Ein neuer Mann
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aber der alte Geist'
Der Borstand der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände hat heute die Wahl feines neuen Borsitzenden Dr.- Ing. h. c. Karl Röttgen vollzogen. In seiner Antrittsrede fagte Dr. Köttgen, daß von dem heute noch etwa 50 milliarden Mark betragenden
Boltseinkommen der Staat mit über 26 milliarden mehr als die
Hälfte beanspruche: dazu seien etwa 8½ Milliardenim Gegensatz zu zwei Milliarden im Jahre 1913- für die foziale Fürsorge notwendig. Die Aufteilung des Restes zwischen Ar beitnehmern und Unternehmern geschehe durch staatliche Lohnfest fezung. Der Kampf gegen diese Bindungen durch den Staat bleibe eine der wichtigsten Aufgaben deutscher Sozialpolitik und deutscher Unternehmerorganisation.
Der Redner hat wohl nur in der Eile übersehen, daß die Zahl der Arbeitslosen im Jahre 1913 um etliche Millionen geringer war als in den Jahren 1931 und 1932 und daß die Zeit nach einem verlorenen Krieg mit der Zeit des Friedenszustandes nicht recht vergleichbar ist. Was aber die angebliche Aufteilung des reftlichen Bolfseinkommens durch staatliche Lohnfestlegung betrifft, so fönnte das deutsche Unternehmertum, das Millionen und aber Millionen Mark in den letzten Jahren durch Spekulationen verschleudert hat, mit der Art diefer Aufteilung" eigentlich zufrieden sein. Wenn es aber mit den bisherigen Lohntürzungen immer noch nicht zufrieden ist, die Krise zu noch größerem Lohn brud für sich ausschlachten will, dann muß die deutsche Ar beitnehmerschaft unverzüglich ihre Schlüsse dar aus ziehen und
am Sonntag damit beginnen.
Die Bereinigung fagte Dr. Köttgen weiter wünschte zwar eine ausreichende soziale Fürsorge, aber sie übersehe auch nicht die arbeitsmoralischen Gefahren, die in einer Schwächung der Selbstverantwortung als Folge überspannter Für. forge lägen, und sie verlange die Anpassung der Leistungen der Bersicherung aller Zweige an die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. Die Gefahren der Arbeitslosigkeit intereffieren die Herren der Arbeitgeberverbände offenbar meniger als die der überspannten Fürsorge". Die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft" aber ist ein vager Begriff geworden, daß eine Anpassung der Verfiche rungsleistungen wofür die Arbeitnehmer Beiträge leisten wofür die Arbeitnehmer Beiträge leisten samt der Fürsorgeleistungen an diese Leistungsfähigkeit der Wirtschaft", den Hungerfod von Hunderttausenden
von Arbeitnehmern bedeuten würde.
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Dr Röttgen erflärte, daß die deutschen Unternehmer nicht gegen Tarifverträge und auch nicht gegen das Koalitionsrecht seien.
In der Praxis fördern fie die toalitions- und tarifvertrags feindlichen Wirtschaftsfriedlichen und Nazis.
Der Staat müsse sich auf vermittelnde Hilfeleistung beschränken, ahne den Parteien die legte Berantwortung abzunehmen. Die
Beseitigung der Berbindlicherklärung
Pariser Bilderbogen
Die überflü sige Kunft.
geht es schlecht, schlechter als den jungen Malern anderer Städte, Den jungen, aus aller Welt zusammengewehen Pariser Malern meil es in Paris ihrer soviel gibt und Kunst nach Aussage der Kunsthändler niemals meniger gefragt war als in diesen Tagen Die Not ist wirklich groß, es fehlt am Notwendigsten, an einem Baar guter Schuhe, Aleidern, Arbeitsmaterial, oft vielleicht auch an einem Topf Suppe.
oder einen Sad Kartoffeln fauft, an Bildern und Stulpturen? Fehlt es den Leuten, bei denen man Schuhe, Farben, Kohle nach Kunstprodukten? Oder ist der Künstler der Barafit, als der Besteht im gewerbetreibenden Durchschnittemenschen das Bedürfnis er oft angesehen wird, 3wedloses schaffend, ohne Existenzberechtis gung in einer aufgewühlten Zeit.
In einer Pariser Kunstausstellung wurde es unternommen, auf diesem Gebiet das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage in primitiver Weise festzustellen. Eine Gruppe von hundert Künst lern hing in den Riesenhallen des Ausstellungsgebäudes an der Porte de Bersailles einige tausend Bilder auf, und statt des üb lichen Raufpreises war ein Gegenstand oder eine Ware genannt, gegen die das Bild zu haben war. Die Bilder wurden so gegen alles getauscht: ein Sad Kartoffeln, Bücher, Stiefel, Krawatten. Anzüge, Fahrräder, Automobile, Möbelstücke usw. usw.
Der Erfolg war erstaunlich. Die Mehrzahl der Bilder war nach den ersten Tagen erworben. Einfache Menschen, die sich nie in einen der prätantiösen Kunstsalons des Faubourg Honoré ver irren würden, tauschten gegen eine Bare, die sie vielleicht im Ueber fluß hatten und nicht absetzen konnten, gegen Bilder, von deren llebe: flüssigkeit manche Kunsttheoretiker überzeugter sind als die Startoffelhändler, wie die Erfahrung zeigt.
Wendepunkt der Geschichte.
Die großen Schneiderfalons find zwar schon bantrott, aber ste möchten wenigstens recht und schlecht weiteregiſtieren. Darum geht mit den großar igen Erfindungen einer künstlerischen Phantasie. man auch hier zur billigen Massenerzeugung über. Es ist vorbei die in Silber, Seide, Samt und schönen Frauenkörpern badte; deren Farben die Harmonie eines Cézanneschen Bildes hatten und deren Linien einer Zeichnung von Picasso .
Auch hier gehen eine Fertigkeit und ein Verständnis perloren. Das gilt nicht nur für die Mode, sondern die gesamte Modellmachten. Sowie das mittelalterlide Kunsthandwer? verschwand, industrie, die bisher die Bedeutung und den Ruf von Paris ausMode zugrunde. Die Zukunft gehört bis auf weiteres dem fchlechweil es nicht mehr geübt und vergessen wurde. so geht die Bariser ten Massenprodukt, der Phantasielosigkeit und der Barbarei...
Bier Todesurteile.
Franzosen , verbunden mit einem lebendigen Intereffe für die LiteraDie Liebe zur Rhetorik und die advokatorische Begabung der baren Juftigschauspiels im Pariser Schwurgeridtsgebäude. Ertur, führen einigemal im Jahr zur Inszenierung eines hödst sontergraute Richter, Staatsanwälte und Adpofaten fonstruieren zur unterweisung junger Amisnachfolger nach einem bekannten Roman, Der ein Verbrechen behandelt, einen Prozeß. Der Held wird unter Anklage gestellt, durch Beweise und Indizien zum Geständnis gebracht und dann nach der ganzen Härte des Rechts abgeurteilt. Da bei übernimmt meist ein junger Anwalt die Rolle des Angeklagten. Der Streit wird in allem Ernst geführt, stundenlang praffeľn die Reden aufeinander, die Anwälte holen zu mächtigen pathetischen Gesten aus, der Angeklagte ist zerbrochen und zerfnirscht ernst könnte es nicht ernster sein. furz,
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Kürzlich stand tei einem diefer Brozesse André de JussatRandon, der He'd des Romans" Der Schüler" von Paul Bourget , unter Anklage. Das Publikum bildete die Geschworenen. Nach Schluß der Plädoyers stimmte es durch Handaufheben über Schuld und Nichtschuld ab. Der Held wurde schuldig erklärt. Der Gerichts
Morgens aus seiner Belle geholt und auf einem Stadtplag- in Urteil: Todesstrafe! Das heißt: Der Verurteilte wird eines auf der Guillotine abgeschlachtet. Paris auf dem Boulevard Saint- Jacques in aller Deffentlichkeit
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In den letzten Monaten hat sich lautlos eine Revolution voll 30gen, die eine Jahrhunderte alte Tradition zum Verschwinden trachte. Die Lurusrestauran's, die Tempel der französischen Kochhof 30g fich zurück und verkündete nach längerer Beratung das funst, haben zu bestehen aufgehört. An ihrer Statt findet man Schwemmen und Gartüchen, worin für einen Preis zwischen 14 und 30 Franken ein vollständiges Menü geliefert wird, während man früher schon den zehnfachen Betrag für ein Mittagessen auslegen mußte. Diese Erscheinung hat nichts mit dem allgemeinen Preisabbau zu tun. Sie ist das Symptom des Verfalls einer Kultur epoche, die durch eine gewisse Geschmack verfeinerung, Genußfähig feit und Me: venempfindlichkeit gekennzeichnet mar. Diese Eigen schaften verschwinden, mit ihnen aber auch die Fähigkeit, eines jener unendlich fomplizierten und tunstvollen Gerichte zu bereiten. Dieselbe Erscheinung vollzieht sich auf dem Gebiet der Mode.
Kleines Kunst Allerlei. Schintel, Busch, Lederer und Moderne.
fei ein Hauptziel der Bereinigung. Ebenso müßten neue Eingriffe des Staates in die Arbeitszeit, wie jję jezt auf dem Krisentongreß des ADGB. angedeutet worden seien, schule für Politik einen neuen Gaal hergerichtet und bei diefer Ges In der Bauakademie am Schintelplah hat man für die Hoch, abgelehnt werden. In einer Zeit, in der ohnehin in den mefentlegenheit Ornamenimalereien an der Decke bloßgelegt, die über lichsten Industriegruppen unter 40 Stunden gearbeitet werbe, tüncht und durch Einbauten geschädigt waren. Ob man es dabei mit feien neue gefegliche Berfürzungen der Arbeitszeit meder erforder Originalmalereien von hintel" zu tun hat, wie die Preußische lich, noch fönnten sie eine irgendwie ins Gewicht fallende Ent- Bau- und Finanzdirektion in der ersten Freude ihrer Entdeckung laftung des Arbeitsmarktes bringen. schönen Schinkel- Werks durch Lucas in den 1880er Jahren ist perfündet, scheint nicht ganz zmeifelsfrei. Bei dem Umbau des so viel verändert worden, daß die Annahme, es hier mit einem späteren Einbau zu tun zu haben, nicht von der Hand zu weisen ist: gemalten Ornamente mehr das Bestreben erkennen lassen, es Schinkel um so meniger, als die aufwendige Profilierung der Decke und ber leidtun zu wollen als den wahren Geist oder gar die originale Handschrift des Meisters.
Dr Röttgen schloß seine von lebhafter Zustimmung der start besuchten Versammlung begleiteten Ausführungen mit den Worten: ,, Das deutsche Unternehmertum und seine Spitenorganisation, die Bereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, haben sich in dan Jahren nach dem Kriege ständig gegen die Eingriffe des Staates in die private Wirtschaft zur Wehr gesetzt. Sie haben eine wirtschaftliche Gesundung als Vorauslegung für eine gedeihliche Eristenz des ganzen Volkes nur bei Sicherung von Entschlußfreudigkeit und Handelsfreiheit des Unternehmers auf dem Boden freier, unternehmerischer Wirtschaft für möglich gehalten. Das wird auch in Zukunft der Leitsaz unserer Arbeit bleiben."
Der Staat darf also nicht in die Ausbeutungsfreiheit des Unternehmertums eingreifen, aber er darf nach wie vor die zusammen brechenden Unternehmungen unserer hervorragenden Wirtschafts
hat die Galerie Wertheim ( im Warenhause am Leipziger Plak) eine Zu Ehren des hundertfien Geburtstages von Wilhelm Busch fleine, aber reizvolle Privatsammlung von Erstausgaben, Früh
führer" wie des verflossenen Borsigenden der Bereinigung der Heute Jugendkundgebung
Arbeitgeberverbände, Herrn von Borsig, mit den Mitteln der Allgemeinheit unterstützen.
Der nicht mehr neue Mann, der neue Borfigende Dr. Kätt. gen hat nur das alte Lieb der Spißenorganisation des deutschen Unternehmertums wiederholt. Bir tennen die Weise und fennen ben Text und müssen deshalb die Gewertschaften ber Arbeit. nehmerschaft und ihre Vertretung in den Barlamenten stärken.
Darum am Sonntag für Braun- Severing, Ciste 1.
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Geschäftstüchtig! Bugenbergs Filmreflame- das Rifito tragen die anderen! In die Ufa Wochenschau hat Hugenberg ein Stüd deutschnatio naler Wahlpropaganda eingeschmuggelt. Die Kinotheaterbefizer, die die Ufa- Wochenschau beziehen, werden damit gezwungen fehr oft wider ihren Willen- Propaganda für Hugenberg zu treiben. Technisch ist es schwierig, diese Stelle aus der Wochenschau heraus zunehmen. Der Zorn des Publikums darüber- mer will benn heute ausgerechnet von Hugenberg noch etwas miffen entlädt fich bann über die Theaterbefizer. Sie müssen auch die Geschäftsschädi gung in Kauf nehmen.
Sugenbergs Ufa aber ist geschäftstüchtig! In den eigenen Ufa- Theatern ist diese propagandistische Stelle herausgenommen! Da bleibt man neutral- Geschäft ist Geschäft! Den Beziehern aus dem Ufa- Berleih aber verfaut man das Geschäft mit Sugenberg Propaganda!
Amerikanische Sprachftafiftit. Nach einer Mitteilung der franzöfifchen Handelstammer in Nem Dort haben bei der legten Bolts. zählung von den in Amerika lebenben Ausländern 3 Millio nen, das sind 23 Proz, die englische Sprache als Muttersprache an gegeben, 2 millionen, das find 16 Bros, die deutsche Sprache und mehr als eine Million eine standinavische Sprache. Die übrigen Ausländer nerteilen sich auf 1 800 000 Staliener, cima 1220 000 Juben und rund eine Million Polen .
In der Gesellschaft für Sabinibuspsychologie spricht beute, 8 Uhr, Dr Sanna Rubinsty über: Die Frau in Beruf. Gbe und Bolfti in Chadottenburg, Schillerstr. 126-127.
In der Botsbühnen- Aufführung von Brump Frants Sturm im afferglas" find neben Sanft Nieje, als Frau Vogl, Dorothea Wied und Erude Brionne in Sauptrollen beschäftigt
Die Selena- rezen ons Coches Faust I bilden den Inhalt der currthmisch- dramatischen Aufführung des Geetheanum- Dornach Sonntag, 11.80 b, in Leffingtheater Die reite Veranstalturg findet am 26. April im horeniaal mit einem Goetheprogramm des Sprechcores statt. Cine auspieler Stechito Kellung von„ Banovenebre" findet Freitag, 1115 1hr, im Kleinen Theater statt. Starten Reithstr. 11.
der Eisernen Front
19.30 Uhr, in der Neuen Welt, Hasenheide. Redner: Siegfried Aufhäuser , MdR., Ludw. Diederich Sprech chor, Spielruppe, Fahneneinmarsch, Tambourkorps
Jugend heraus!
bruden, Uebersetzungen und Zeichnungen ausgestellt, die mehr bibliophil als anschaulich an den großen Satiriter des Kleinbürgertums erinnern. Andere sichtbare Ehrungen dieses Unvergleichlichen scheint sich die Reichshauptstadt erspart zu haben.
Statt dessen erfreut uns die Akademie der Künste mit einer wichtigen Sonderausstellung: der Professor und Dr. h. c. Hugo Leberer( bem tein lutratiper Auftrag in deutschen Landen mehr entgehen tann) hat einen Ehrentisch für den Geheimrat Duisberg im Auftrag der JG.- Farben gebildhauert; auf dem Tisch erhebt sich ein monströses Gebäube von männlichen Figuren, Marmorplatten und einer Europa auf dem Stier, zusammengehalten von einem gedruckten Programm, dessen tiefe Weisheit auch für geübte Symbol deuter unverdaulich bleibt. Die Preisfrage lautet: um wieptel Jahr zehnte muß man Gesinnung und Form dieses Kunsttisdes hinter den ersten Geburtstag des beschenkten Jubilars zurückbatieren?
Am selben Tage, wo dem Helden Paul Bourgets zur Untermeifung junger Rechtsanwälte und Richter und zum Amusement der alten ter Prozeß gemacht wurde, wurden in diversen franzöfi fchen Depar ements auch brei arme Sünder nichtliterarischer Abtunit zu dieser Todesart verurteilt.
Im Ernst und Scherz vier Todesurteile an einem Tage die Schule ist gut! H. J.
bern ebenso auf den Chor Opus 14 Nr. 1.Kurze Anfrage", mle ben gleichfalls beschlagnahmten Chor Opus 21 Nr. 2,, lleber das Töten" eine rasche und rühmenswerte Wiedergutmachung offenbaren und nicht zu verantwortenden Unrechts.
Preußen wieder preußisch!
Sie treten au zum Rachechor.
Mit Mienenzügen, mit verklärten, Trompeten sie an unser Ohr: Laẞt Preußen wieder preußisch werden! Jawohl: Kein Nachtwächter soll mehr Sich ungestraft zu links bekennen. Jawohl: Das Recht muß wieder her, Dem Gutsknecht ein paar aufzubrennen! Jawohl: Der Bonner Korpsstudent Soll diesem Lande wieder blühen. Jawohl: Die Wahl zum Parlament Soll in drei Klassen sich vollziehen. Jawohl: Das Stimmrecht, das verliert Der Mann mit Armengeld- Bezügen. Jawohl: Die Frau wird kommandiert Zum Waschtrog und zum Kinderkriegen. Sie winden einen Sehnsuchtsstrauß. Im Siegeszeichen des Verjährten: Von Junkermacht und Herrenhaus Soll Preußen wieder preußisch werden. Hans Bauer.
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Menschen vor zwei Millionen Jahren?
t Ein Eingeborenendorf, wenn die paar armseligen Strohhütten an den Ufern des Biftoriafees diesen Namen verdienen, ist der
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Schauplatz von Funden, die das größte Aufsehen erregt haben. Wie Dr. 2. S. B. Leafy aus Cambridge , der Führer der ostafrikanischen archäologischen Expedition, jett berichtet, hat er einen Unterfieferfnochen des Homo sapiens" gefunden, und zwar in Erdschichten, die denen der unteren Schichten in Didaman in Tanganyika gleichen, die Dr. Leaten im Oktober vorigen Jahres durchforschte. Dr. Leakey glaubt für den am Biftoriajee neuentdeckten Menschen noch eine frühere Eriftenz annehmen zu dürfen als die des Dibawanmenschen, der vor etwa 2 Millionen Jahren gelebt haben mag. Der geheimnis. volle Fund erhält höhere Bedeutung durch die Entdeckung von Resten von Menschenaffen, die Dr. Lealey im gleichen Gelände fand und unverzüglich britischen Sachverständigen zugehen ließ. Diese legte Entdeckung führt in Verbindung mit der am Viktoriasee Dr. Beaten zu dem Glauben, daß es endlich möglich sein wird, das fehlende Zwischenglied" endgültig festzustellen.
Der Autor, der sich nicht nennen darf. Das Dortmunder LandAuf der Suche nach erfreulichen Kunsteindrücken tommt man zu gericht entschied in dem Prozeß, den der Schriftsteller Adolf Mein dem endgültigen Heim des Vereins Berliner Künstler( Tiergartenberg gegen die Stadt Dortmund angestrengt hatte, zugunsten der traße 2a) und entbedt anmutende Zeichnungen von Otto Stadt Weinberg hatte im vorigen Jahre ein Bergarbeiteriflic Der Galgen" beim Dortmunder Stadttheater eingereicht. Das 5. Engel unb tem stets heiteren och Gotha ; findet bel Gurlitt eine reige Uebersicht über die Malerei des außerordentlichen Stid murde zur Uraufführung angenommen, aber schließlich wieder vom Spielplan abgefest, weil einberg nach Angabe der Intendanz Dresdener illy Striegel, der minbestens im Stilleben eine die Bedingung, fein Pfeudonym Beter Hansen nicht zu lüften, night ungewöhnlich starte Qualität entfaltet, und endet bei Hartberg , wo erfüllt hatte. Weinberg hotie beim fommunistischen Aufstand Im Bruno raustppt nach langer Bause einen schönen Beweis Jabra 1920 in Dortmund eine führende Rolle gespielt. Infolgedelsen seiner urfräftigen, auf farbiger Umwertung der Wirklichkeit auf befürchtete die Intendanz, falls der richtige Name des Verfassers be bauenben Malerbegabung liefert. fannt werde, Echwierigkeiten bei der Ausführung des Stüdes. Meinberg berief fich darauf, daß die Bereinbarung wegen des Pfeudo. nyms nur mündlich getroffen worden sei.
P. F. Sch.
Freigabe fämtlicher Eister- Chöre. die Beschlagnahme aller eingezogenen Eisler- Chöre( über die mir Wie wir erst jetzt erfahren, hat der Leipziger Polizeipräsident feinerzeit ausführlich berichteten) wieber rüdgängig gemacht; die Freigabe bezog fich also nicht nur auf die Bauernrevolution",[ on
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Der Vertrag mit Reinhardt. Die Direktion des Deutschen worden ist, nachdem über die noch offenen Bunite volle Ginigung Theaters teilt mit, daß der Bertrag zwischen Mag Reinhardt und den Herren Dr. Rudolf Beer und Karlheinz Martin unterzeignet erzielt wurbe. Leider wird nicht gesagt, in melchem Umfange Reinhardt weiter Regie ausüben wird.
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