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Schritte zu thun, um eine Beschleunigung der gegen Dr. Peters schwebenden Untersuchung herbeizuführen.­

England. tann. Steuere am nächsten Bahltage jeder flaffenbewußte Arbeiter London  , 30. Juli. Infolge des Gerüchtes, daß 2 Mit- und jede klassenbewußte Arbeiterin Berlins   ihr Scherflein bei, glieder des Parlaments sich an den Präsidenten eingebent der thatkräftigen Solidarität, die die Hutmacher bei den - Die Kölnische Bolts- 3tg." beschwert sich, daß Krüger gewandt haben, um denselben zu einer Fürsprache zur Lohnbewegungen anderer Gewerkschaften von jeher bewiesen haben - Die Kölnische Volts 3tg." beschwert sich, daß Milderung der Strafen Jameson's und seiner Genossen zu wir sie der Unterstützung der russischen Anleihe in vielleicht veranlassen, schreibt das Parlamentsmitglied Wyndham an und immer beweisen werden. Die Lohntommission der etwas zu energischer Weise geziehen haben. Wir wollen gerne die Zeitungen, Jameson habe, nachdem das Urtheil er utmacher. fonstatiren, daß keine Beziehung zwischen Annahme von Juferaten der russischen Anleihe und Gelder nimmt entgegen G. Rempe, Berlin   NO., Wein der Saltung der gangen war, ihn beauftragt, auf die Unterlassung jedes der Presse bestehen muß. Daß aber aber artigen Schritts hinzuwirken. Gr- Jameson- und feine folche Beziehungen Freunde hätten sich bei der Entscheidung des Gerichtshofs be­bäufig existiren, weiß man in der Redaktion der Köln  . Bolts- ruhigt unter Verzicht auf die Berufung; sie hätten entschieden Beitung" ebenso gut wie in der des Vorwärts". Nachtragen das Gefühl, daß irgend eine Einmischung der Regierung von wollen wir, daß furz vor Auflegung der Anleihe die Köln  . Transvaal   nach feiner Richtung hin zu rechtfertigen und aus Volts- 3tg." eine furze Notiz über den wirthschaftlichen Nieder- nehmend peinlich für sie alle wäre. gang Rußlands   mit Beziehung auf die Anleihe gebracht hat.-

Schweiz  .

Er

Italien  .

straße 12.

An die Einsetzer( Tischler) Berlins  ! Kollegen! Die lette öffentliche Einfeger- Versammlung am Sonntag, den 19. Juli, beschloß: 1. Streiftarten herauszugeben, um den Kollegen Gelegenheit zu geben, darauf zum Streiffonds zu zeichnen; 2. Zarife( gedruckt) herauszugeben, damit die Kollegen über die zu verlangenden Preise informirt sind und diese Preise Rom  , 29. Juli. Der Senat vertagte sich nach Erledigung beim Eingehen eines Arbeitsverhältnisses zu den ihrigen Zürich  , 28. Juli  .( Eig. Ber.) Die Massendemonftrationen der Tagesordnung auf unbestimmte Zeit. machen; 3. an allen fommenden Sonntagen, vor in Außersihl gegen die Italiener haben sich heute Abend in Zanlongo, der frühere Gouverneur der Banca Ro- mittags von 10 bis 12 Uhr in folgenden Lokalen fast verstärktem Maße wiederholt und das Zerstörungswert an mana", ist heute gestorben; anläßlich des italienischen Panama  - freiwillige Beiträge zum Streitfonds entgegenzunehmen: Franz italienischen Wirthschaften und Massenquartiren wurde fort- standales, der dank der Unschuld Crispi's für die Schuldigen Gleinert, Müllerstr. 7a; Richard Babiel, Rosenthaler­gesetzt. Ein Mann wurde von einer Revolverkugel getroffen. glimpflich abgelaufen war, wurde sein Name vielfach genannt. straße 57; Fris Felgentreff( 3ur alten Linde), am Kott­Sechs Polizisten hieben mit blanken Säbeln in die Menge; Er stand mit Crispi in den intimsten persönlichen und geschäft- buser Thor; Friz Wilte, Andreasstr. 26; H. Werner  , nachts 11 Uhr erfolgten Angriffe auf das ausgerückte Militär. lichen Beziehungen, richtete die von ihm geleitete Bant, die er Bülowstr. 59; Kladziwa, Badstr  . 23; Holzbächer, Das Justisdepartement in Zürich   verlangte vom Militär- Jahre hindurch durch Fälschungen und Betrug vor dem Bankrott Thurmstr. 84; Schmidt, Diedenhofener und Tresckow­departement respektive Bundesrath in Bern   die Erlaubniß zur bewahrte, au grunde. Trotzdem wurde er freigesprochen. Ein straßen- Ecke.

Verwendung des in Zürich   dienstthuenden Infanterie- Rekruten hervorstechender Zug des Verstorbenen war feine zur Schau ge:

Spanien  .

bataillons, welche gewährt wurde. Die Soldaten sind mit tragene Frömmigkeit. Scharfen Patronen versehen worden. Da abermals zahlreiche Verhaftungen vorgenommen wurden, dürften diese die Zahl von 100 weit überschreiten; indessen sind manche Berhaftete auch veranstalteten Rundgebungen gegen den Geses Vigo  , 30. Juli. Die Arbeiter der Ronferven- Fabriken wieder entlassen worden. Das italienische Konsulat in Zürich  hat von der Regierung militärischen Schuh für die bedrohten entwurf betreffend das Salz- Monopol. Norwegen  . italienischen Wirthschaften erbeten, der auch gewährt wurde. Inzwischen dauert aber die Aufregung fort und man will aus dem Schooße der Bevölkerung heraus selbst eine Bürgerwehr heute geschlossen. bilden, um sich vor der italienischen Gefahr zu schüzen. Es ist eine böse Saat, die da aufgegangen ist, allein die fortwährenden Ausschreitungen und Massenerzeffe der Italiener mußten einmal zu dieser Reaktion führen. Nun müssen die Unschuldigen mit den Schuldigen leiden, wie dies in solchen Fällen immer ge­fchieht.

Rollegen, beteiligt Guch recht rege an den Sammlungen; zeigt,

Gleichzeitig gelangen die Tarife daselbst zur Ausgabe. daß Ihr gewillt seid, Eure Lage zu verbessern. Die Fünfer. Rommission. J. A.: R. Millarg.

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Mathieuftr. 18, erfucht uns mitzutheilen, daß die in Nr. 176 des Der Gießereibesitzer Herr Franz Sperner in Berlin  , Borwärts" vom Vorstand des Berliner   Metallarbeiter- Ver­bandes veröffentlichte Angabe, wonach bei ihm Arbeiten für ges Chriftiania, 80. Juli. Die Seffion des Storthings wurde sperrte Firmen gegossen würden, unwahr sei. Herr Sperner er­flärt, nicht für gesperrte Firmen zu gießen, und behauptet, feine Leute wären von der Streitkommission der Metallarbeiter ge= zwungen worden, die Arbeit niederzulegen.

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Partei- Nachrichten.

Die Sozialdemokratie Mecklenburgs und Lübecks hält ibren diesjährigen Parteitag am 18. und 14. September in Stehr's Etablissement in Lübeck   ab. Die Tagesordnung lautet: 1. Bericht des Vertrauensmannes für beide Mecklenburg  ; 2. Raffenbericht; 3. Agitation und Organisation; 4. Unsere Presse; 5. Berathung etwaiger Anträge; 6. Wahl des Bertrauens mannes für beide Mecklenburg  . Etwaige den Parteitag be­treffende Anfragen sind an den Vertrauensmann für beide Mecklenburg  , Genoffen Erdbeer in Rostock  , Grüner Weg 3,

Diese Vorgänge sind sehr bedauerlich, aber sie sind in der That menschlich erklärlich aus dem Gefühle der allgemeinen Unsicherheit, welches sich nach den zahlreichen Maffenüberfällen der Bevölkerung bemächtigt hat, die am Abend kaum einen Schritt vor das Haus machen kann, ohne Gefahr zu laufen, von einem Italiener  niedergestochen zu werden. Die eigentlichen Urheber und Ber­antwortlichen find Crispi und Konsorten, die das italienische zu richten. Bolt in verbrecherischer Weise verwahrlosen und verkommen laffen, die ungezählte Millionen, statt zur Verbesserung der wirth­Die Aussichten unserer Partei bei den olden schaftlichen Verhältnisse, zur Hebung und Förderung des Unter- burgischen Landtagswahlen schildern die dortigen richts, dem militärischen Großmachtstigel opfern und für das gegnerischen Blätter als günftiger denn früher. Sie apelliren an afritanische Abenteuer verschleudern. Jene diplomatischen Ver- die bürgerlichen Parteien, vereint vorzugehen, sonst würden brecher sind die Schuldigen, sie entgehen aber dem verdienten sozialdemokratische Kandidaten in den Landtag einziehen. Mit Schicksale. besonderer Sorge sehen sie dem Ausgang der Wahl im Amt Ein Telegramm der Frff. 8tg." aus Zürich   besagt: Die Jever entgegen, wozu die Gemeinde Bant gehört. In Bant er­Italiener verließen in Schaaren die Stadt. Das italienische Kon- fcheint bekanntlich unser Bruderorgan, das" Norddeutsche Volts fulat war gestern fortwährend mit abreifenden Italienern um- blatt". Mag nun das Ergebniß der Wahl sein, welches es wolle, lagert. Gestern Abend standen 400 Männer und Frauen mit daß es wieder einen bedeutenden Fortschritt unserer Partei feſt­Sad und Pack am Bahnhof zur Abfahrt bereit. Die Hausbesitzer stellen wird, dafür bürgt die fleißige Agitation der oldenburgischen haben aus Furcht vor Demolirung ihrer Häuser die italienischen Sozialdemokratie. Bewohner ermittirt, die nun obdachlos sind. Viele kampiren in den nahen Waldungen. Die Regierung erließ einen Aufruf an die Bevölkerung zur Ruhe. Abgesehen von Außersiehl ist es in der Stadt ruhig geblieben.

Das Wolff'sche Telegraphenbureau meldet aus Zürich  : Geftern, abends/ 11 Uhr waren taum noch 100 Perfonen vor der Kaserne versammelt. Es herrscht jetzt vollkommene Ruhe. Abends wurden noch einige Verhaftungen vorgenommen.

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Nachdem über 1500 italienische Arbeiter die letzte Nacht in einer Waldung bei Zürich   zugebracht hatten, wobei fie Wachtfener angezündet und Wachtpoften aufgestellt hatten, reiften sie heute in großen Massen entweder nach entfernteren Orten oder nach Italien   ab. Nachmittags rückten 2 Bataillone Infanterie aus dem Seebezirk und 80 Mann Kavallerie ein und besetzten abends verschiedene Punkte. Die Züricher   Regierung erließ abends einen Aufruf, in welchem die Bevölkerung unter Androhung von Strafe aufgefordert wird, die Thätigkeit der Polizei nicht durch Herumstehen zu hemmen. Abends hält sich in der Vorstadt Außersihl viel Volt in den Straßeu auf, doch ist die Ruhe bisher Nachmittags wurden 2 Italiener von nicht gestört worden. der Menge verfolgt; fie vertheidigten sich mit Revolverschüssen und flüchteten in ein Haus, in dem sie belagert wurden, bis die Polizei fie befreite.-

Lettere Behauptung ist selbstverständlich unzutreffend. Der Sachverhalt ist vielmehr der, daß Former und Gießereiarbeiter des Herrn Sperner der Streiffommission die Mittheilung machten, es würden in seiner Fabrik Modelle für gesperrte Firmen gegoffen. Auf ihre Anfrage, wie sie sich zu verhalten hätten, stellte die Streitfommission es ihnen anheim, ob fie Arbeiten ausführen wollten oder nicht. Ohne daß also ein 3wang auf fie ausgeübt worden wäre, erklärten die Arbeiter des Herrn Sperner tags darauf der Streitkommission, daß sie die Arbeit niedergelegt hätten.

die

Herr Sperner hat nun insofern recht, als er allerdings Arbeiten für gesperrte Firmen nicht anfertigt, aber er stellt die Arbeiten her, die bisher von diesen Firmen angefertigt wurden. Hätte Herr Sperner es nicht abgelehnt, mit den Vertretern der Organisation zu unterhandeln, so wäre es höchst wahrscheinlich gar nicht zur Arbeitsniederlegung gekommen.

Ueber den internationalen Tabakarbeiter- Kongreß, der vom 19. bis 25. Juli in London   tagte, erhalten wir folgenden Bericht: Der Kongreß war von 12 Delegirten beschickt und zwar hatte Deutschland 1( Junge- Bremen  ), Schweden  , Norwegen   und Dänemark   1, die Schweiz   1, Belgien   4, Holland 2 und Eng­land 2 Delegirte gesandt. Nachdem man die Berichte über die Lage der Tabatarbeiter in den einzelnen Ländern gehört Aus dem Elfak. Die Notiz in Nr. 173 des Vorwärts", hatte, wurde mit Rücksicht auf England der Beschluß gefaßt, wonach dem Genossen Böhle in Straßburg   von der Staats- jährlich pro Mitglied der Organisation 2/2 Cents(?) Beitrag anwaltschaft mitgetheilt worden sein sollte, daß die gerichtliche zu zahlen. Damit wurde der bis dahin noch ausstehende Untersuchung in dem sogenannten Geheim bundprozeß Anschluß Englands an die Gesammtorganisation perfekt. Durch eingestellt wäre, ist nicht richtig. Die Mittheilung der Staats- mehrere Refolutionen, die sich mit der Frage der Agitation, der anwaltschaft bezog sich auf einen eingeleiteten Kolportage- Propaganda, der Kampfesweise der Hausindustrie 2c. beschäftigten, prozeß. Die Straßburger Polizei hatte bei einer Zeitungs- wurde zum Ausdruck gebracht, daß die Interessen der Tabak­trägerin ein Exemplar der diesjährigen Maizeitung beschlag- arbeiter nicht nur auf gewerkschaftlichem, sondern auch auf nahmt. Diese sollte nach der Ansicht der Polizei verboten sein. politischem Gebiete wahrgenommen werden müssen. Bei Streits Böhle bestritt dies und wies nach, daß die Maizeitung von den und Aussperrungen soll gegenseitige Unterstüßung playgreifen. Abonnenten der" Volksstimme" bestellt war. Daraufhin hat die Mitglieder, die ein halbes Jahr ihrer Organisation angehören, Staatsanwaltschaft das Strafverfahren eingestellt. Das Schicksal treten sofort in die Rechte der Organisationen anderer Länder des Geheimbunds" prozesses ist also noch nicht entschieden. ein. Der Kongreß soll alle drei Jahre, möglichst in Verbindung mit dem Internationalen Sozialistenfongreß, stattfinden. Als Sekretär wurde Ingter3- Belgien   wiedergewählt. Am Schlusse fonstatirte der Vorsitzende mit besonderer Freude den Anschluß der englischen Tabatarbeiter an die Gesammt- Organisation.

Die polnische Sozialdemokratie Oesterreichs   hat als Kandidaten für die neugeschaffene fünfte( Arbeiter-) Kurie des Reichsraths( des österreichischen Parlaments) die Partei­genoffen Reger in Przemysl  , 3 elasztiewicz in Stanis­ lau  , Daszynsti in Krakau   und Hudec in Lemberg   auf gestellt.

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Aus Oberschlesien   tam fürzlich die Nachricht, daß 108 Bergleute wegen Theilnahme an einer geheimen Todtenlifte der Partei. Die Beerdigung unseres Genossen Verbindung" unter Antlage gestellt find. & mil Bed ging, wie unser 3üricher Korrespondent Deutschen   Berg- und Hüttenarbeiter- Beitung" fann die ge Nach der schreibt, unter zahlreicher Theilnahme der deutschen   und heime Verbindung" nur darin bestehen, daß die Bergleute diefes schweizerischen Genossen vor sich. Aus Winterthur  , Luzern   und ihr Fachorgan gehalten haben, denn irgend welches Organisations= Frankreich  . Basel   waren von den Arbeiterunionen, Schneiderfachvereinen, verhäleniß besteht nicht. Da nämlich die oberschlesischen Berg­Paris, 29. Juli  .( Gig. Bericht.) Die zeitweilige deutschen   Bereinen und sozialistischen Mitgliedschaften De- und Hüttenleute nicht genügend vorgebildet sind, um eine geordnete Paris  , 29. Juli  .( Eig. Bericht.) Die zeitweilige putationen mit Kränzen und Fahnen erschienen und in Zürich   Organisation über alle Klippen der Gesetzgebung hinweg zu führen, Amtsenthebung des Bürgermeisters von Lille  erregt hier in allen rechtlich denkenden Kreisen großes Aufsehen. selbst wurden so viele Kränze mit rothen Schleifen und In- hat der Verlag der ,, Berg- und Hüttenarbeiter- Zeitung" sich entschlossen, Die Maßregel ist ebenso willkürlich wie unerwartet. Es ist eine schriften und ferner Bouquets gespendet, daß der Sarg unter in Oberschlesien   einige Agenten anzustellen zum Vertrieb der von unparteiischen bürgerlichen Berichterstattern feft- bem Blätter- und Blumenschmuck fast verschwand. Erwähnt fei, Beitung. Wohlgemerft: Es sind in Oberschlesien   keine Verbands­gestellte Thatsache, daß Genosse Delory durch seine Geistes- daß auch das Zentralkomitee des Grütlivereins in Winterthur  , mitglieder, welche die Beitung erhalten, sondern nur Abonnenten. das Bundeskomitee des Gewerkschaftsbundes, der Landes- Demnach steht der Verlag mit den oberschlesischen Lesern der gegenwart und Kaltblütigkeit das schlimmste verhindert das Bundeskomitee des Gewerkschaftsbundes hat. Nur seinem großen Einflusse auf die Liller Arbeiterschaft ausschuß der deutschen   Sozialisten, die Züricher   Arbeite- Beitung nur in geschäftlicher Verbindung. ist es zu danken, daß kein Blut geflossen ist. Wie im bürgers rinnen und die russischen Sozialisten Kränze mit Schleifen Das genannte Bergarbeiter- Organ bringt noch markante lichen Blatte Eclair" konstatirt wurde, erkennen felbft die Wort spendeten. Im Trauerzuge wurden 12 schwarzumflorte Fahnen Beispiele von polizeilichem Vorgehen gegen die Beitungsagenten; führer der Liller Bourgeoisie die Verdienste Delory's um die mitgeführt. Am Grabe sprachen die Genossen Manz, Lang es genügt, eines davon wiederzugeben, um zu zeigen, unter Aufrechterhaltung der Ordnung. Und nun tommt der Präfelt und Sell, letzterer namens des schweizerischen Schneider welchen Berhältnissen die klaffenbewußte Arbeiterschaft Oberschlesiens  Vel Durand und suspendirt ihn vom Amte, weil er alle verbandes. Alle drei Redner würdigten die Verdienste des ver- leben muß. In Königshütte hatten wir, sagt die" Bergarb.- 3tg.", seine Pflichten verlegt", indem er an einer Knndgebung theil- storbenen Genossen um die Arbeiterbewegung, dessen Andenken den Kameraden Jofeph Dylong beauftragt," unser Blatt zu am besten gefeiert wird, wenn wir in seinem Sinne und Geifte verbreiten und die Abonnementsgelder zu sammeln. Um ganz nahm, die schwere Ruhestörungen hervorgerufen hat"!.. Der sicher zu gehen wir haben es mit Oberschlesien   zu thun- präfektorale Beschluß ist schandenhalber vordatirt worden. fernerhin wirken und diesem Bestreben zum Siege verhelfen. Genosse, Bed   hinterläßt eine Wittwe und Sohn und Tochter, ftellten wir Dylong, wie allen unsern oberschlesischen Agenten, Er trägt das Datum vom 24. Juli, während er offiziell erst ben die aber bereits selbst ihr Brot verdienen und in Genf   in ein von der Bochumer   Polizeiverwaltung unter­28. Juli der Presse mitgetheilt wurde und, was noch wichtiger, Stellung find. zeichnetes Beglaubigungsschreiben zu. Half alles nichts. Vor sich ausdrücklich auf die Ereignisse des folgenden Tages, des 25. Juli beruft. Wozu der plumpe Kniff? Um die Thatsache Polizeiliches, Gerichtliches 2c. einigen Tagen wird Dylong in Rattowig von der Polizei zu verhüllen, daß der Präfekt, der als Augenzeuge der Bor  - dakteurs der Mitteldeutschen Sonntagszeitung" in Gießen  , bier ca. 80 Exemplare der Bergarbeiter Beitung" abgenommen. Zur Verurtheilung des Genoffen Scheidemann, Re- von der Straße aufgegriffen, zum Amt geführt und ihm gänge den Maire von Lille   für die provokatorischen der wegen Beleidigung von Offizieren des dortigen Infanterie­Ausschreitungen der Bourgeoisjugend nicht verantwortlich machen Da man ihm die Zeitungen nachher wieder zustellte, ist klar, konnte, im Auftrag der sozialistentödterischen Regierung gehandelt Regiments 200 m. bezahlen soll oder andernfalls 20 Tage im daß die Beschlagnahme nicht berechtigt war. Der Verlag der Die vor zwei Tagen in einem offiziöfen Abendblatte er- Gefängniß Betrachtungen über die deutsche Preßfreiheit anstellen Deutschen Berg- und Hüttenarbeiter Zeitung" wird wegen schienene Notiz, die Regierung beabsichtige die Versehung Vel, tönnte, ist nachzutragen, daß der Staatsanwalt die hohe Strafe dieses Vorfalles eine Entschädigungsflage anstrengen und diese Durand's, war für diesen ein Wink mit dem Baumpfahl. Der Durand's, war für diesen ein Wink mit dem Baumpfahl. Der ge- on 3 Monaten Gefängniß beantragt hatte, obwohl Genosse unter Umständen durch alle Instanzen fortführen, um einmal zu fügige Präfett mag sich vielleicht durch den Wiltür- Aft die Scheidemann bis dato mit der Themis noch nicht in Konflikt ge- feben, ob es in Preußen einer beliebigen Polizeibehörde ge= Gunst der Regierung wieder erworben haben, die Sozialdemokratie rathen war. stattet ist, ein Geschäftsunternehmen nichts weiter fommt hier -Genosse Dertel in Nürnberg   hat am 27. Juli die in betracht durch fortgesette Beunruhigung seiner Geschäftss wird hingegen sicherlich dabei gewinnen, wie das noch bei jedem gegen sie geführten Gewaltschlag der Fall war. Ein bürgerlich zweimonatige Gefängnißstrafe angetreten, die ihm in der freunde finanziell zu untergraben. rabifales Blatt beurtheilt die Angelegenheit in folgender Weise: Marschüß'schen Streifangelegenheit, wo er zum Nußen beider radikales Blatt beurtheilt die Angelegenheit in folgender Weise: Theile Frieden stiften wollte, vom Landgericht wegen angeblicher Terartige Unterdrückungsmaßregeln können nur dazu führen, die Arbeiterbevölkerung von Lille   immer mehr und mehr in die Möthigung auferlegt worden ist. Weiter ist in Nürnberg   Genosse Arme des Kollektivismus zu treiben." Breder auf 14 Tage ins Gefängniß gegangen, weil er einen Noch eins. Vel Durand war so ungeschickt, mit der Unternehmer beleidigt haben soll. Amtsführung an ftelle Delory's den ersten Bürgermeister­Adjunkten, Dr. Debière, zu betrauen, trotzdem dieser gerade an der Rundgebung theilnahm, die Delory zum Verbrechen angerechnet wird. Debière war es, der die Willkommen- Ansprache

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Gewerkschaftliches.

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Der Verband der Fabrik, Land, Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands   hält vom 2. August an in arburg im Lamprecht'schen Lokale seine Generalversamm Inng ab.

Der ,, Zentralrath" der deutschen   Gewerkvereine macht frampfhafte Anstrengungen, die Hirsch- Duncker'sche Gewerkvereins­bewegung zu beleben und Profelyten für dieselbe zu gewinnen. So hat er neuerdings zu diesem Zwecke folgende Resolution be­an die ausländischen Kongreßgäfte hielt. Das seht der Haupt- macher sind noch 400 Personen zu unterstüßen, die vorläufig Theiles An die Arbeiterschaft Berlins  ! Vom Streit der Hut schlossen: Indem wir die bisherige Stellung eines erheblichen und Staatsaktion die Krone der Lächerlichkeit auf. der Presse gegenüber den deutschen   Gewerks Die Kampfhähne der Ordnungspreffe finden übrigens die von den Unternehmern nicht wieder eingestellt wurden. Die Hut vereinen lebhaft bedauern, richten wir an alle Redaktionen Maßregel zu gelinde. Sie verlangen die definitive Amtsenthebung macher haben bei ihrem Kampfe trotz der geringfügigen Unterstüßung, Organisationen in dem ernsten und erfolgreichen Streben, die das dringende Ersuchen, daß sie unsere Arbeiterberufs­Delory's. Will die Regierung das Tänzlein wagen, unfere die sie bezogen, eine Ausdauer und Energie gezeigt, die ihnen wohl fozialen Schäden auf dem Boden der bestehenden Gesellschaft Genossen sind bereit, ihr aufzuspielen. Delory's Wiederwahl wäre ebenso ficher, wie die Wiederwahl der sozialdemokratischen die Sympathie der gesammten Arbeiterschaft sichert. Wir ersuchen durch genossenschaftliches Zusammenwirken und gesetzliche Reformen Mehrheit des Gemeinderathes im Falle der Auflösung deffelben.nun die Arbeiter Berlins  , die Hutmacher auch ferner durch zu beseitigen, durch die Macht der öffentlichen Meinung, auf welche die Presse einen so großen Einfluß ausübt, unterstützen Die russische   Anleihe soll in Frankreich   vierzig. Geldmittel nach Kräften zu unterstüßen, damit den Opfern des und fördern möchten. Zu dem Zweck fordern wir gleichzeitig fach überzeichnet worden sein. Kampfes das zum Leben nöthigste auch ferner gewährt werden alle zum Verbande gehörigen Gewerk- und Ortsvereine,

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