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Ja, Bauer...!

Deutschnationaler Kulturabbau gestattet.

Bor einigen Monaten soh sich der Preußische Staat aus Gründen ber Finanznot genötigt, das bisherige Staatliche SchillerTheater- nicht zu schließen, wohl aber an Privathand zu verpachten. Diese Maßnahme gab einem deutsch  ) nationalen Abgeordneten, dem Pfarrer Koch, in der Sigung vom 17. Februar Gelegenheit, eine wüste ezrede gegen die Kulturfeindlichkeit" der marristis schen Preußenregierung vom Stapel zu laffen, die in den Worten gipfelte:

Die Theaterentmidlung, die mir jegt erleben, ist ein Bemeis nicht etwa dafür, daß die wirtschaftliche Lage so märe, daß mir unser Theater nicht erhalten fönnten, sondern ein Beweis dafür, daß auf dem Boden ihrer Kultur, wie sie von der jetzigen Regierung vertreten wird, ein solches Institut nicht erhalten werden kann.

Natürlich donnerten dieser Demagogie die gesamten Deutsch nationalen Beifall. Heute lesen wir im deutsch   nationalen ,, Lokal- Anzeiger" folgendes: Die aus Deutsch   nationalen und Nationalsozialisten gebildete Rechtsregierung in Medlenburg- Streliß habe radikale Sparmaßnahmen ergriffen und stärkste Drosselungen im Staatshaushalt eintreten laffen. Infolge­deffen so schreibt der Lokal- Anzeiger" stellt das Streliter Landestheater feinen Spielbetrich völlig ein." Diese Meldung segelt unter der befriedigten Ueberschrift: Die Rechtsregierung ipart"

Moral: Verpachtet eine Linksregierung aus dringenden Erspar nisgründen ein Staatstheater an Privathand, so ist das Kultur bolfchemismus. Legt eine Rechtsregierung die Landesbühne gänglich still, fo ift das löbliche Sparfamfeit!

" Heranlassen."

Der neuefte fommunistische Dreh.

Die kommunistische Presse hat einen neuen Dreh gefunden, der ihre Einheitsfrontparole" auch nicht gerade glaub würdiger macht: sie beschuldigt die Sozialdemokratie, die Faschisten an die Regierung ,, heranlassen" zu wollen.

Die Kommunisten verfennen die Situation. Für ein ermaiges heranlassen" der Nationalsozialisten an die Regie­rung sind wir Sozialdemokraten gar nicht zuständig, sondern zwei andere Parteien: das Zentrum und die Kommu nisten. Nach Lage der Dinge find nur zwei Möglichkeiten dentbar, wie die Faschisten an die Regierung gelangen fönnten:

Entweder das Zentrum schlösse aus freien Stüden mit ihnen eine Koalitionsregierung,

oder aber: die Kommunisten zwingen das 3entrum zu einer solchen Taktif, indem sie durch ein Zu­sammengehen mit der Rechten je de andere Regie: rung in Preußen unmöglich machen.

Auf die Sozialdemokratie kommt es hierbei, wie man sieht, meder im einen noch im anderen Falle entscheidend an. Aber die Kommunisten sollen uns doch nun endlich fagen, welche Haltung sie eigentlich von uns verlangen.

Erklärt die Sozialdemokratie das gilt nicht nur für Preußen in einer Regierung bleiben zu wollen, fo Befchimpft uns die gesamte tommunistische Preffe, weil wir angeblich an den Ministersesseln fleben" und nur um die fetten Bosten" fämpften.

Glauben die Kommunisten dagegen, daß die Sozialdemo­tratie in die Opposition gehen wolle, so werden wir beschimpft, meil wir die Faschisten an die Regierung heranlassen" wollten.

Die Kommunisten scheinen zu den Leuten zu gehören, denen man es auf keine Weise recht machen kann.

Heraus zur Maidemonstration

Sonntag, um 13 Uhr, im Lustgarten!

Aufmarschplan:

Baugewerksbund, Deutscher Metallarbeiterverband, Ver. band der Kupferschmiede, 3., 19. und 20. Kreis der SPD.  : Gartenstr., Spize Bernauer Str., sowie Gartenplay. Verband der Nahrungsmittel und Getränkearbeiter, Verband der Hotels, Restaurant und Café- Angestellten, Deutscher Tabatarbeiter- Verband, Deutscher Musifer­Verband, Deutscher   Landarbeiter Verband und Deut scher Melferverband, 1., 4. und 18. Kreis der SPD.  : Lothringer Straße, Spiße Rosenthaler Blag. Baugewerksbund, 2. und 7. Kreis der SPD.  ; Kleiner Tier­garten. Spike Wilsnacker Straße. Baugewerksbund: Landsberger Platz. Deutscher   Rederarbeiter- Verband: Bülowplay. Baugewerksbund: Engelufer, Gemertschaftshaus. Bekleidungsarbeiter, Hutarbeiter, Friseure: Sebastianste., Spize Alte Jakobstr. Gesamtberband: Michaelfirchplatz. Einheitsverband der Eisenbahner, 5. und 17. Kreis der SPD.  : Küftriner Platz.

Verband der Fabritarbeiter Deutschlands  : Andreasplak. Deutscher   Holzarbeiter- Verband, 15. und 16. Kreis der SPD.   und sämtliche freigewerkschaftlich organisierte Taubitumme: Am Köllnischen Bart.

Verband der Maler: Melchiorstr., Spize Adalbertstr. Verband der Sattler und Tapezierer, Zentralverband der Schuhmacher, Deutscher Textilarbeiter Verband: Engel­ufer, Spize Köpenider Str.

Allgemeiner Deutscher Beamtenbund: Mariannenplag, Spige Bethanienufer.

Baugewerksbund: Bahnstr.( Bahnhof Großgörschenstr.) Baugewerksbund und 14. Kreis der SPD.  : Reuterplay ( Reukölln).

3entralverband der Maschinisten und Heizer: Laufizer Plak. 3entralverband der Zimmerer Deutschlands  , Zentral. berband der Schornsteinfegergesellen: Mariannenplay. Zentralverband der Steinarbeiter: Bethanienufer, gegenüber Gemertschaftshaus.

Allgemeiner freier Angestelltenbund: Naunynstr., Spike Oranienplay.

Graphische Industrie( Buchdruder, Buchbinder), Ver­band der Lithographen und Steindruder, Verband der graphischen Hilfsarbeiter, 6. und 13. Kreis der SPD.  : Alte Jakobstr., Spize Neuenburger Str.

9., 10., 11. und 12. Kreis der SPD.  : Gendarmenmarkt. Gehörlose Gewerkschaftsfollegen treffen sich um 11 11hr am Röllnischen Bart und schließen sich an den Zug der Holzarbeiter an Auf dem Lustgarten nehmen die gehörlosen Kollegen vor der Rednertribüne 2arfstellung.

Spandau  : Die Spandauer   Partei und Gemertschaftsgenossen treten mittags um 1 1hr in der Bethkestraße an. Abmarsch 1 Uhr zum Stadion in Hatenfelde. Der Zug trifft dort gegen 2 Uhr nachmittags ein.

*

Die Arbeiterfänger treffen sich am 1. Mai, normittags 9.30 11hr, im Saalbau Friedrichshain. Diejenigen Sänger, die fich im Saal­bau Friedrichshain nicht rechtzeitig einfinden können, treffen fich um 11 Uhr im Luftgarten vor der Rednertribüne.

Der Abmarsch von den Sammelplätzen erfolgt um 11.30 Uhr Fahnen und Banner werden mitgeführt, Transparente sind verboten! Der Rückmarsch vom Lustgarten erfolgt nach vier Auflösungsplätzen nach den Anweisungen der Zugleiter und Ordner Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund Algemeiner freier Angestelltenbund Ortsfartell Berlin

Ortsausschuß Berlin

Allgemeiner Deutscher Beamtenbund

Bezirksausschuß Berlin  

Sozialdemokratische Partei Deutschlands  Bezirksverband Berlin  

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege Berlin  .

Parlamentarische Rechnungsprüfung. der Frau in der Küche hantierte, um das Frühstück zu beførgen,

Razis wollen nicht arbeiten.

Der Haushaltsausschuß des Reichstages besprach heute weiter den Bericht seines Rechnungsunterausschusses zur Haushaltsrechnung 1930, die am 31. März 1931 abgeschlossen worden ist.

Die Nationalsozialisten waren selbstverständlich nicht erschienen, da es sich um sachliche parlamentarische Arbeit und nicht um Krach handelt.

Grnbenexplosion in Oberschlesien  .

Reun Bergarbeiter schwer verlegt.

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Hindenburg, 28. April. Auf der Conforbia Grube in Hindenburg   er. eignete sich am Donnerstag früh auf der 240- Meter- Sohle dcs Andreas Flöges eine Schlagwetterer blo sion, bei der neun Mannschwere Brandwun. den erlitten. Allem Anschein nach ist das Unglück durch das Anzünden eines Streichholzes entstanden, wodurch die Grubengase zur Explosion gebracht wurden. Zum Auf jeden Fall aber fönnen wir eins fonstatieren. In Glück war die Wetterführung in Ordnung, sonst hätte den Augen der Kommunisten ist es jetzt plöglich ein. Berdas Unglüd noch größere Ausmaße annehmen können. brechen, die Faschisten an die Regierung Die Verletzten befinden sich im Hindenburger Knapp heranzulassen, nachdem dies vier Jahre lang in schaftskrankenhaus. Berghauptmann Schlattmann vom Preußen ihre einzige Taftit geinesen ist siehe Bolts Oberbergamt Breslau hat sich sofort zur Untersuchung entscheid! Indem wir diese neue fommunistische Erkenntnis des Unglücks an die Unglücksstätte begeben. notieren, müssen wir der KPD. indes folgende Mitteilung machen: das Verbrechen, die Faschisten an die Regierung zu lassen, läßt sich allein dadurch vermeiden, daß man jede mögliche nichtfaschistische Regierung positiv unterstügt. Wenn man dagegen in Gemeinschaft mit den Nationalsozia fiften jede nicht faschistische Regierung stürzt, so läßt man damit die Nationalsozialisten an die Regierung heran!

Wir sind nun sehr gespannt auf eine Erklärung der Kom­munisten, ob und wie sie selber gedenken, das ihnen neu entdeckte politische Ver­brechen zu vermeiden.

Sehr starke Börse.

Rentenwerte hauffierend. Auch Attien sehr begehrt. Die heutige Börse eröffnete zunächst schwächer, da der Abbruch der Genfer   Konferenz infolge der Abfage des französischen   Minister präsidenten Tardieu eine ziemliche Verstimmung hervorrief. Aber der feste Schluß der gestrigen Nem- Yorter Börse und die Sentung des Reichsbankdiskontes gaben sehr bald eine fräftige Anregung. Ein außerordentlich lebhaftes Geschäft herrschte auf dem Rentenmarkt. Hier konnten Kommunalanleihen sich zum großen Teil um 1 Proz. und teilweise sogar bis zu 2 Proz. im Kurse erholen; Kommunalobligationen miesen fast durchweg Kurs steigerungen bis zu 2 Proz. auf.

Auf dem Aftienmarkt fette sich die gestrige Hause, die Kursprünge bis zu 7 Proz. mit fidh gebracht hatte, im Berlaufe der heutigen Börse fort. Besonders auffallend mar die Festigkeit

Die Konkordiagrube in Hindenburg   gehört zu der in diesen Tagen bei den Sanierungsverhandlungen im Haushaltsausschuß des Preußischen Landtags   wieder viel genannten Bereinigten Oberschlesischen Hüttenwerfe 2. G., Glcimiz, und zwar zum Werk Donnersmardhütte.

Von dem Unfall wurde die Nachtschicht betroffen, die an sich nicht sehr start ist. Bei sechs Schwerverlegten besteht Lebensgefahr.

Amerika  , du haft es nicht besser! Hoover über die Finanzlage der Staaten und Kommunen.

New Bort, 28. April.  ( Eigenbericht.) Präsident Hoover hat auf einer& onferenz der Gouverneure der Staaten der Union   in Richmond  ( Birginia) fich eingehend mit der Finanzkrise des Bundes und der Kommunen beschäftigt. Er ftellte fest, daß die Ausgaben des Bundes, der Einzelstaaten und der Kommunen von 2,9 milliarden Dollar im Jahre 1913 auf 13,2 milliarden im Jahre 1930 geffiegen sind, während die öffentliche Schuld in der gleichen Zeit von 4,8 auf 30,6 Millionen Dollar anwuchs. Die Schulden der Kom­munen, so befonte Hoover, feien in der Zeit von 1924 bis 1930 von 8 Milliarden auf 12,6 milliarden Dollar geffiegen. Hoover ist der Auffassung, daß ein Teil der Verschuldung der Kommunen durch deren Einmischung in Privatgeschäfte verursacht worden sei. Rationalisierung der Verwaltungen sei die erste Pflicht. Das ständige Borgen müsse aufhören. An Stelle von Angestelltenentlaffungen müßten kurzwoche und Zwangs. urlaub ohne Gehalt eingeführt werden.

non Siemens u. Halste, die gestern nad, längerer Zeit erstmalig Verzweiflungstat einer Geschiedenen.

mieder die Parigrenze überschritten hatten. Siemens erreidten heute 105 gegen 101%. Auch Farben- Attien setten ihre seit einer Moche anhaltende Steigerung fort; fie erreichten heute 97% Proz, nachdem zu. Anfang der Börse eine Abschmächung des Kurses non 96% auf 95% Pro3. eingetreten war. Auch Elettromerte lagen durchweg fest. Von den Montanpapieren stiegen Mannesmann auf 88% gegen 37% und Rheinische Braunfnhle auf 153% gegen 152. Drenftein u. Koppel, bie anfangs etwas schmäher md 24% Proz lagen, nerbesserten ihren Kurs auf 25 Broz, und Schultheiß- Bazen hofer fonnten mit 62% gegenüber den heutigen Anfangsturjen eine jaft zweiprozentige Steigerung durchsetzen...

Das Kind getötet- dann Gelbstmord.

Jm Hauje Kreuzffraße 20 in Pantow spielte sich in den heutigen Morgenstunden eine erschütternde Tragödie ab. Die 35 Jahre alte Frau Helene Weber   erfchoß ihren fieben jährigen Sohn Rudolf und verübte unmittelbar darauf Selbstmord durch Erhängen.

Frau Weber, die mit ihrer Mutter zusammen wohnte, ift erft vor ganz furzer Zeit von ihrem Manne gefchieden worden. Die endgültige Trennung von ihrem Mann ging der Frau so zu Herzen, daß sie schmermütig wurde. Als heute früh gegen 8 Uhr die Mutter

ertönte aus dem Schlafzimmer der Tochter plötzlich ein Schuß, dem ein Aufschrei folgte. Als die Mutter in das Zimmer eilen mollte, fand sie feinen Einlaß, die Tür war von innen verriegelt. Alle Bitten der alten Frau an die Tochter, zu öffnen, blieben

ergebnislos. Das zuständige Polizeirenier murde benachrichtigt und als die Beamten in das Zimmer eindrangen, bot sich ihnen ein erschütternder Anblid. Im Bett lag das Kind, es war durch einen Brustschuß getötet worden. Frau Weber hatte sich die Pulsadern geöffnet und fidh am Türriegel erhängt. Alle Wiederbelebungsvers fuche blieben ohne Erfolg.

Zwei Fahnenflüchtige.

Bürgermeister, die die Fahne verlassen.

Die Rote Fahne  " veröffentlicht heute in dicken Lettern die Mite teilung, daß zwei sozialdemokratische Bürgermeister in der Provinz Brandenburg   und zwar der Erste Bürgermeister Linden Wittenberge und der Bürgermeister Linde mann Senftenberg zur Rationalsozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands   übergetreten feien. Wir stellen hierzu folgenden Tat­bestand fest:

Linden ist seit etwa zehn Jahren Erster Bürger meister in Wittenberge   und vor mehr als Jahresfrist freiwillig auf Grund persönlicher Differenzen aus der Soziale demokratischen Partei ausgeschieden. Ein Hebertritt, Lindens zur NSDAP  . ist bisher nicht erfolgt, zumal Linden bis zum 1. Mai beurlaubt ist und sich mahrscheinlich im Auslande aufhält. Dent Magistrat Wittenberge   mie auch der Pressestelle des Magistrats ist von einem lebertrift Lindens zur NSDAP.  , wie wir auf Anfrage festgestellt haben, nichts bekannt.

ant.

Was den zweiten Fall betrifft, so ist es richtig, daß Linde. mann, bis dahin zmeiter Bürgermeister von Neumünster  , vor zwei Jahren als Sozialdemokrat zum Bürgermeister von Senften. berg gewählt wurde. Lindemann gehörte der Sozialdemokratischen Partei genau bis zum 24. April d. J., das war der Wahltag, Unter dem 23. April hat Lindemann von Berlin   aus dem fozialdemokratischen Ortsvereinsvorsitzenden in Senftenberg   brieflich mitgeteilt, daß er aus der Partei ausscheidet. Gründe für sein Aus. scheiden gob Lindemann nicht an. Gestern mittag fand auf Wunsch des Bürgermeisters Lindemann eine Besprechung mit dem sozial demokratischen Beigeordneten Genossen Adolf Barth  - Senftenberg  statt. In dieser Besprechung erklärte 2, daß er sich feiner Bartei anschließe, daß er als politisch neutraler Mann seine Kommunalverwaltung in Senftenberg   meiterführen und die sozial demokratischen Mehrheitsbeschlüsse respektieren werde. Eine Sigung der sozialdemokratischen Stadtverordneten und Magistratsmitglieder nahm am gestrigen Abend zum Austritt des Bürgermeisters Stellung. In dieser Sizung wurde die Beröffentlichung eines Offenen Briefes an Lindemann beschlossen. Dieser Offene Brief stellt fest, daß Lindemann, bevor er seinen Auss tritt aus der Partei vollzog und dem örtlichen Parteivorstand davon offiziell Mitteilung gab, vorher Nationalsozialisten von seiner Abficht Kenntnis gegeben haben muß, mas

zu folgern ist aus der Herausgabe eines Flugzettels, den die Nationalsozialisten am Wahltage in Senftenberg   und Umgebung zur Verbreitung brachten. Der Offene Brief stellt meiter fest, das das Verhalten Lindemanns am Lage der entscheidenden Wahl zum Preußischen Landtag als Fahnenflucht bzw. Feigheit vor dem Feinde zu bezeichnen ist. Ganz eindeutig wird meiter gefagt, daß die sozialdemokratische Fraftion in Senftenberg   wohl persönliche Bekämpfung eines politischen Gegners ablehnt, daß fie anderer. feits aber alle parlamentarischen Mittel anwenden wird, um auch einem Renegaten gegenüber die Interessn des Ges meinwohls zu wahren.

Bauknecht wieder im Dienft. Der Gesundheitszustand des Kölner Bolizeipräsidenten Bauknecht, der von nationalsozialistischen Raufbolden durch Schläge mit Weinflaschen schwer verlegt war, hat fich foweit gebessert, daß der Polizeipräsident seinen Dienst wieder antreten konnte.