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rung Brüning- Dietrich aufgenommen worden. Er hat mit ber Kreuger Anleihe nicht das geringste zu tun.

2. Offenbar haben die ,, Sachverständigen" der Nazis mit diesem Kredit den 3 wischentredit verwechselt, den ein Konsortium ausländischer und deutscher Banken unter Führung von Lee, Higgin son u. Co. im Jahre 1929-1930 als Borschuß auf die Kreuger Anleihe gegeben hatte. Dieser Zwischenkredit ist ebenso wie die Kreuger- Anleihe von Hilferding aufgenommen worden; er ist termingemäß mit dem Eingang der legten Rate der Kreuger- Anleihe im Juni 1930 vollständig zurüdgezahlt worden.

3. Die von Hilferding aufgenommene Kreuger Anleihe stellt auch heute noch nach sachverständigem Urteil eine der vorteilhaftesten Anleihetransattionen des Reichs dar, und die finanziellen Sorgen der Gegenwart wären um vieles geringer, wenn es Deutschland heute möglich wäre, eine ähnlich günstige Auslandsanleihe aufzunehmen.

Zur weiteren Unterrichtung über diese Kreditfragen, von denen die Nazis keine blasse Ahnung haben, können wir ihnen die Schrift von Dr. Paul Herz über: Reich und Reichsbetriebe unter dem Einfluß der Kreditverteuerung" empfehlen, die soeben in der von führenden Nationalökonomen her­ausgegebenen Sammlung über Wirkungen und Ursachen des hohen Zinsfußes in Deutschland " erschienen ist. Aber an dem Studium dieser wirklich sachkundigen Untersuchung wird die Nationalsozialisten nicht nur die Tatsache hindern, daß sie von einem sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten stammt, sondern zugleich die weise Selbst­erkenntnis, daß das Gehirnschmalz ihrer sogenannten Sachverstän­digen nicht ausreichen dürfte, um solche etwas schwierigen Fragen überhaupt zu verstehen.

Das Urteil von Minden .

Ein Glanzstück unserer Rechtsprechung.

Minden i. W., 3. Mai. ( Eigenbericht.) Ein unglaubliches Urteil wurde am Dienstag von einem hiesigen Gericht in einem sogenannten Land­friedensbruchprozeß gefällt, der seit drei Tagen vor dem Mindener Schöffengericht abrollte. Außer einem Nazi­Revolverschützen wurden auch Sozialdemokraten ab­geurteilt, die mit dem zur Verhandlung stehenden Borfall direkt überhaupt nichts zu tun hatten.

Die Aburteilung galt einem Autoüberfall auf die Wohnung eines fozialdemokratischen Lehrers in Meißen . Im Anschluß an eine Schlägerei zwischen einem National fozialisten und einer anderen Person wurde das Ueberfallauto der Mindener Nazis angerufen, das bald darauf erschien. Da aber niemand mehr am Tatort zu sehen war, wurden ohne Grund 6 bis 8 Schüsse in die Wohnung eines in der Nähe des Tatortes woh­nenden Lehrers abgefeuert. In der Küche des Lehrers hatten sich unterdessen mehrere Naturfreunde eingefunden, die eine Sommer­sonnenwendfeier vorbesprechen wollten. Als sich die Schlägerei ab­spielte, befanden sie sich noch auf der Straße. Sie waren an dem Borfall felbft aber nicht beteiligt. Unter Anklage standen nun der Revolverschütze, ein mit Zuchthaus schwer vor­bestrafter Mensch, und vier der Autoinsassen. Außerdem war auch ein an der Schlägerei beteiligter Mann angeklagt, der aber feiner Partei angehört.

Das Unglaubliche geschah, als der Staatsanwalt plöhlich wäh­rend der Verhandlung nicht nur die bei dem Lehrer verjam­melten acht Naturfreunde, sondern auch den Lehrer wegen Zusammenrottung und schweren Landfriedensbruchs unter Anklage stellte.

Die Zusammensetzung des Gerichts war von Anfang an eindeutig, so daß die Verurteilung auch der an dem Borfall nicht beteiligten Angeklagten erfolgte. Einer der Schöffen stammte z. B. aus einem ländlichen Ort, in dem bei der Reichspräsidentenwahl nur Hitler­Stimmen abgegeben wurden. Das Urteil lautete gegen den Revolver­schützen auf 10 Monate Gefängnis. Der Lehrer Meier und der an der Schlägerei beteiligte, feiner Partei angehörende Angeklagte er­hielten je 6 Monate Gefängnis. Alle übrigen Angeflag­ten wurden wegen einfachen Landfriedensbruchs zu je 3 Mona­ten Gefängnis verurteilt.

Gegen das empörende Urteil wurde von Meier und den acht Naturfreunden sofort Berufung eingelegt

Metallschiedsspruch in Köln .

Verlängerung des Januartarifs.

Der Schlichtungsausschuß Köln fällte für das gekündigte Lohn­ablommen in der Kölner Metallindustrie einen Schiedsspruch, monach die durch Notverordnung festgesetzten Löhne unverändert in Kraft bleiben. Die besonderen Zulagen und Kopfzulagen sind ebenfalls unverändert geblieben. Ein Stundenlohn für die Gruppe III beträgt 72 Pf. Die Akkordspanne regelt sich nach dem ungefündigten Rahmenvertrag. Das neue Abkommen ist erstmalig zum 31. Juli 1932 fündbar. Erklärungsfrist bis 10. Mai.

Der Doppelmord in Moabit .

Bisher noch keine Spur gefunden.

Die Bürokratie ist großzügig.

Weitere Rechnungsprüfung im Haushaltsausschuß.

Der Berichterstatter, Abg. Heinig( Soz.), machte beim Haus halt des Wehrministeriums darauf aufmerksam, daß der dem Haus­haltsausschuß seinerzeit zugesicherte

Beim Reichsfinanzministerium wurden im besonderen die grund­fäßlichen Fragen der Delegierung von Reichsbeamten als Aufsichts­räte und von

Der Haushaltsausschuß des Reichstages verhandelte gestern aus| wissen, wie viel Geldmittel die Interessenten sonst noch für den dem Bericht seines Rechnungsunterausschusses über die Haushalts- gleichen 3wed zur Verfügung haben. Der Rechnungsunterausschuß rechnung 1930 vor allem den Etat des Reichswehrministe verlangt, und der Haushaltsausschuß stimmte ihm zu, daß in Zu­riums, den Etat des Reichsministeriums für Ernährung und funft Geldmittel von Reichs wegen nur dann noch gegeben werden Landwirtschaft, Reichsschuld, Reichsfinanzministerium, allgemeine follen, wenn die Empfänger bereit sind, ihre gesamten Einnahmen Finanzverwaltung und Kriegslaftenetat. und Ausgaben flarzulegen. Sowohl in der Milchwirtschaft wie in der Seefischpropaganda, wie bei der landwirtschaft­lichen Betriebsumstellung und Absatzförderung ist mit Reichsmitteln nicht immer wirtschaftlich verfahren worden. Vieles von der öffent­lichen Platatierung, die den Milchverbrauch, den Eierverbrauch, den Bericht des Reichssparkommissars über die Durchprüfung des Fischverbrauch und den Weingenuß fördern sollen, ist ganz wesentlich Heeres- und Marinehaushalts bisher immer noch nicht vorgelegt mit Reichsmitteln großzügig bezahlt worden. In einzelnen Fällen, so bei der Förderung des Kartoffelbaues, ist es privaten Or= sei. Weiter berichtete er eingehend über die Preisprüfung. Der Rech- ganisationen sogar gelungen, aus Provisionen, die bei nungsunterausschuß hat die Preisbildung für Waffen, Munition, der Verteilung von Reichsmitteln entstanden, ein eigenes Heeresgerät, optische Geräte, Bekleidung, Dele, Benzin, Reinigungs - privatwirtschaftliches Vermögen zu bilden. Auch stoffe, Futtermittel und Eisenbahnfrachten näher angesehen. Auch die hier wurden für die Zukunft grundsätzliche Aenderungen bindend Frage der privatindustriellen Kartellbildungen und ihrer zugesichert. Auswirkungen auf die Kosten der Reichswehr wurden mit erörtert. Der Rechnungsunterausschuß hat den Eindruck, als ob das Reichs­wehrministerium immer noch von manchen Interessenten preismäßig ausgenugt wird. Für 1930 ist eine Verbilligung der Preise trotz der damals schon vor sich gegangenen Lohnherab­fegungen noch wenig bemerkbar geworden. Hier wird das Jahr 1931 wesentliche Berbilligungen der von der Reichswehr angelegten Breife bringen müffen. Der Rechnungsunterausschuß wird unter diesem Gesichtspunkt die Rechnung 1931 prüfen. Eine besondere Differenz zwischen dem Rechnungsunterausschuß und dem Wehr ministerium hat sich daraus ergeben, daß in einem besonderen Falle das Ministerium allzu eilig eine Tatsache bestritt, die doch erweislich wahr war. Das hat das Reichswehrministerium nicht gehindert, diejenigen, die zum Bekanntwerden dieser Tatsache beigetragen hatten, in einem Schreiben an den Rechnungsunter­ausschuß als Leute zu bezeichnen, die solche Fragen nur aus der Froschperspektive" einzelner Gutsarbeiter zu sehen vermöchten! Die Antwort des Berichterstatters auf diese Art der Stellung­nahme" des Reichswehrministeriums war ziemlich deutlich. Das Reichsministerium für Ernährung und Landwirt. fchaft gibt von seinem Gesamtetat in Höhe von 96 Millionen Mart rund

Die grauenhafte Ermordung des Hausbefizer- Ehepaars Frih und Ida Baars hat den Stadtteil Moabit in eine begreifliche tiefgehende Erregung verfeht, die sich dadurch äußerte, daß der am Dienstag am Tatort weilenden Mordkommiffion aus Kreifen des Publikums eine ganze Anzahl Personen als verdächtig bezeichnet wurde. Diefe Leute konnten fofort herangeholt werden. Bei ein­gehenden Berhören ergab sich aber ihre Unschuld und sie wurden fofort wieder entlaffen. Die Mordkommiffion wird im Laufe des heutigen Tages noch einmal am Tatort in der Erasmusstraße eine eingehende Besichtigung vornehmen. Die Settion der Leichen findet in den späten Nachmittagsffunden ftatt. Aus den Berlegungen, die das Greifenpaar davongetragen hat, wird man fombinieren können, wie die Tat im einzelnen ausgeführt wurde. Noch im Laufe des heutigen Tages werden die Mordplafate mit der ausgesetzten Belohnung von 1000 mart an den Litfaßfäulen erscheinen, um das Publikum zur Mitarbeit aufzu­fordern.

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Die Motive zur Tat find vorläufig noch nicht geklärt. Zweifel los ist aber das furchtbare Verbrechen vorbereitet gewesen, denn die Mörder haben ihre Waffen das große Messer und das Beil mitgebracht. Wie es ihnen gelungen ist, sich zunächst Eintritt in die Wohnung zu verschaffen, ist unklar. Wenn sie mit den Gepflogenheiten im Hause vertraut gewesen wären, hätten sie missen müssen, daß an jenem Termin noch längst nicht ein Biertel der Mietsgelder eingegangen sein fonnte. Frau Baars war in der Gegend menig beliebt; sie war es, die den gutmütigen Ehemann zu scharfem Borgehen gegen fäumige

"

90 Proz. für Subventionen, Marfftühungen, Zinsverbilligungen, Berluftdeckungen und Propaganda

aus. Dabei sind die Interessenten, die diese Gelder erhalten, nicht selten wesentlich tüchtiger in der Verausgabung der Mittel als das Ernährungsministerium bei der Bewilligung und Kontrolle. Hier müssen noch gründliche Aenderungen eintreten, obwohl gegenüber dem Vorjahr schon eine deutliche Besserung festzustellen ist. Allzuhäufig gewährt das Ernährungsministerium Unterstügungen, ohne zu

SA. in Danzig

D

Amer

" Jetzt wollen wir mal unserer Landbevölkerung zeigen, was eine tadellose nationalsozialistische Erziehung ist."

Mieter veranlaßte. Das war allen Leuten wohlbekannt. Für sich selbst war sie aber nicht fnauferig. So hat fie fich in letzter Zeit die Haare rotfärben lassen. Die ganze Nachbarschaft unter­hielt sich darüber. Der Kreis, in dem die Täter zu suchen sind, ist naturgemäß sehr groß. Oft find Aeußerungen gefallen wie: Der werden wir mal eins auswischen!" Diese Stimmung machte sich in allerlei Schabernack Luft. Von der Straße aus wurden Steine auf den Balkon und in die Fenster geworfen. Die Guck löcher an der Flurtür wurden mit Teer ausgeschmiert, die Licht leitungen im Hause von der Wand abgeschlagen und anderes mehr. So ist von beiden Seiten immer wieder eine gewiffe Spannung in das unerfreuliche Verhältnis hineingetragen worden. also nicht ganz ausgeschlossen, daß die Mörder es weniger auf Geld abgesehen haben, als daß sie die Tat aus Rache begingen.

Meffer und Beil gefunden.

Reichstagsabgeordneten als Aufsichtsräte in reichseigenen Gesell­schaften

und in Reichsbeteiligungen behandelt. Weiter wurde eine lückenlose Zusammenstellung der Reichsbeteiligungen, der Reichsbürgschaften und der Reichsdarlehen verlangt; die derzeitigen Verzeichnisse sind nicht vollständig.

Zur Frage der Beamtenwohnungen wurde erörtert, daß das Reich immer wieder zu großzügig gewesen sei. Heute sei es nicht in der Lage, die Mieten in solchen Häusern so festzusehen, wie es die ordentliche Berzinsung des Kapitals verlange, zumal durch den Abbau der Beamtengehälter die Beamten ohnedies schon mit den ihnen zugeteilten großen Wohnungen materiell start belastet sind.

Die grundsägliche Frage der Kassentredite der Länder beim Reich wurde angeschnitten. Sie wird bei der Haushaltsberatung meiter erörtert werden.

Zum Kriegslaften etat wurde verlangt, daß hier in allen den Fällen, in denen es möglich ist, eine Beschleunigung der Ab­widlungs- und Liquidationsarbeiten durchgeführt wird. Die in der Deffentlichkeit vor einigen Monaten großes Aufsehen erregende Ent hüllung über eine 3ahlung an den früheren 3aren Ferdinand von Bulgarien wird nach einer Erklärung der Reichsregierung im Benehmen mit dem Auswärtigen Amt im Aus­wärtigen Ausschuß eine besondere Erörterung finden.

Der Haushaltsausschuß wird in seiner, den Bericht des Unter ausschusses abschließenden Sigung noch das Verkehrsminiſterium, Fragen des Sparkommissariats und die Rechnungsprüfung der Reichsbahn behandeln.

D- Zug überraft Auto.

Die Fahrt in den Tod.

Eisenach , 4. Mai. ( Eigenbericht.) In der Stadt Hörschel bei Eisenach ereignete sich heute morgen gegen 4 Uhr ein entfegliches Unglüd. Der Molkereibefizer Weyer machte mit seinem Chauffeur auf einem neuen Liefer­wagen die erste Fahrt. Im dichten Nebel durchfuhren sie die Bahn­schrante. Im selben Augenblid brauste ein D 3ug heran und überfuhr den Wagen. Beide Insassen wurden bis zur Unkenntlich­teit verstümmelt. Der Wagen wurde ein Stück mitgeschleift und vollständig zertrümmert. Die Bahnschranke selbst wurde nicht beschädigt.

Unter den Rädern des Fernzuges. Selbstmord in g tiger Umnachtung.

In der vergangenen Nacht warf sich die 20 Jahre alte Martha Mahnte aus Petershagen zwischen den Stationen Freders. dorf und Rüdersdorf vor die Räder eines heranbrausenden Fernzuges. Der Unglücklichen wurde der Kopf vom Rumpf ge­trennt. Es scheint, daß das junge Mädchen die Tat in einem An­falle von geistiger Umnachtung verübt hat. Erst vor wenigen Wochen versuchte sich das Mädchen die Pulsadern zu öffnen. Die Tat murde aber rechtzeitig entdeckt und die Kranke konnte gerettet werden. Die Leiche ist beschlagnahmt worden.

Selbstmord eines Bankiers. Umfangreiche Devisenschiebungen.- Todesfprung aus dem Fenster.

Aus dem vierten Stodwerk der Zollfahndungs­stelle in der Luisenstraße sprang heute vormittag der Bankier Sari Blum aus der Bismardstraße in Charlottenburg in die Tiefe. mit zerschmettertem Schädel wurde der Mann in die Charité ge­

bracht, wo die Aerzte bei der Einlieferung jedoch nur den Tod fest­

stellen konnten.

Karl Blum ist Mitinhaber der Bankfirma Blum u. Co., die ihre Büro- und Kaſſenräume in der Mittelstraße hat. Vor einiger Zeit tamen leberwachungsbeamte der Zollfahndungsstelle dahinter, daß Essekten angeblich Millionenwerte vom Ausland

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ins Reich geschmuggelt und hier veräußert wurden. Der Erlös für Es ist die Effekten sollte wieder ins Ausland wandern. Bei den Nach­

Am Ort der fürchterlichen Tat ist ein wichtiger Fund gemacht worden. Bei dem Kampfe war der Teppich auf dem Korridor verschoben. Als die Beamten ihn aufhoben, fanden sie darunter ein großes Schlächtermesser. Das Messer ist etwa 30 Zentimeter lang, davon entfallen 19 Zentimeter auf die Klinge. Das Messer ist ganz neu und noch nicht benugt morden. Der oder die Mörder haben damit die Telephonschnur durchschnitten. Die andere Waffe, die die Mörder benugten, ist ein ebenfalls fast neues Beil, das auf dem Sofa in dem sogenannten Büro ge­funden wurde. Der Griff endet in einer Wulft. Man findet der­artige Messer und Beile oft bei Schlächtern. Die Schneide des Beiles war sehr scharf. Die Polizei vermutet mit Recht, daß der Mörder beide Waffen mit in die Wohnung gebracht hat

forschungen der Zollfahndungsstelle nach den deutschen Mittels­

männern zu diesen verbotenen Transaktionen stießen die Beamten auch auf die kleine Banffirma Blum u. Co. Das Belastungsmaterial schien der Behörde so beweisträftig, daß man Blum eines Tages festnahm und dem Untersuchungsrichter vorführte. Das Verhör endete jedoch damit, daß Blum wieder entlassen wurde. Inzwischen waren die lleberwachungsbeamten der Zollfahndungsstelle meiter eifrig tätig, und bis zum vergangenen Montag gelang es ihnen, neues Material gegen Blum zu sammeln.

Kurz nach 10 Uhr sollte Blum dem Untersuchungsrichter vor­

geführt werden. Ein Beamter bgleitete ihn. In der vierten Etage angelangt, wo sich das Zimmer des Richters befindet, bat Blum den Bhum nicht wieder zum Vorschein kam, schöpfte der Beamte Ver­ihn begleitenden Beamten, die Toilette aufsuchen zu dürfen. Als dacht. Er fand das Fenster der Toilette offen und als er auf den Hof hinabjah, entdeckte er dort den leblosen Körper des Bankiers, der sich hinabgestürzt hatte.

Gegen mittag ist auch der Sozius Blums festges nommen und der Zollfahndungsstelle eingeliefert worden,