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Besuch in Husum  Ein Städtebild Von Erich Hübner  Storms graue Stadt... Die nordfriesische Küstenlaitdschaft mit ihren weiten, fruchtbaren Marschen und öer ruhelosen See im stetigen Wechsel der Gezeiten hat für den Fremden besonderen Reiz. Theodor Storms  Heimat, feiner Vaterstadt Husum  , dergrauen Stadt am Meer", wie er sie selbst einmal genannt hat, galt daher mein Besuch. Die ernste, wehmütige Stimmung, die uns aus vielen Werken des Dichterz entgegenklingt, spiegelt so recht das herbe Wesen dieser Landschaft und die Einsamkeit, die der empfindet, der an der Grenze von Wasser und Land im brausenden Winde steht und dem Schrei der auf- und niedergleitenden Möoen lauscht. Storm liebte seine Heimat leidenschaftlich. In Husum   wurde er geboren, hier ließ er sich auch als junger Rechtsanwalt nieder und bekleidete in späteren Jahren die Würde eines Amtsrichters. Als er bei der Besetzung Schleswig-Holstoins durch die Dänen mutig gegen die Fremdherrschaft in Wort und Schrift auftrat, mußte er die Stadt verlassen. Di« Tremiung ist ihm schwer geworden, niemals hat er sich damit abfinden können und an keinem anderen Orte hat er sich richtig wohlgefühlt. Mit um so stärkerer Heimatliebe kehrte er dann nach jahrelanger Abwesenheit in seine Vaterstadt zurück. ....im hellen Sonnenschein.. Ganz im Banne hex Schilderung, die uns Storms Gedicht von dergrauen Stadt" gibt, war meine Ueberraschung groß, als sich Husum   mir bet hellem Sonnenschein im Schmucke kleiner, sauberer und freundlicher Häuser zeigte und so gar nichts von der Verwl�nschenheit erkennen ließ, die ich mir im stillen vor- gestielt hatte. Als Kreisstadt mit etwa 13<X3l> Einwohnern, zugleich Schnellzugstation an der Strecke nach Insel Sylt  , hat es in vielfacher Beziehung ein durchaus modernes Gesicht. Aber auch an alter Vergangenheit fehlt ez nicht. Aus Funden ist zu sehen, daß hier schon in der Steinzeit menschliche Siedlungen gestanden haben. In späterer Zeit wuchsen die beiden, im 13. Jahrhundert zuerst erwähnten Dörfer O st e r- und We st erHusum zusehends, da sie ost die durch die verheerenden Sturmfluten von ihren Inseln und Küstenstrichen vertriebene Bevölkerung aufnahmen. Im 15. Jahrhundert mit städtischen Privilegien ausgestattet, entwickelte sich der jetzt Husum   genannte Ort wegen seiner günstigen Lage zu einem Handelsplatz von weitreichender Bedeutung. Land- Wirtschaft, Gewerb» und Handel blühten auf und brachten das am Anfang des 17. Jahrhunderts zur Stadt gewordene Weichbild auf den Höhepunkt seines Wohlstandes. Aber auch Schrecken des Krieg«- blieben Husum   im Lauf« der Zeit nicht erspart, sei es, daß es unter den feindlichen Dänen oder denrettenden" Preußen leiden ha»«. Ein Spaziergang führt mich durch enge Straßen mit holprigem Pflaster zum Marktplatz. Hier, nicht weit vom Rathaus, steht daz Geburtshaus Storms. Bäume und eins kleine Stein- treppe, die sich ehemals vor dem Haus» befanden, haben allerdings moderner Geschäftstüchtigkeit weichen müssen, und nur eine an der Front angebracht« Tafel erinnert noch an den Dichter. Sein Haus in der Wasserreihe, nahe beim Hafen, das er später be- wohnte, vermittelt den Eindruck behaglicher Ruhe, und ich sehe im Geiste den würdigen Amtsrichter aus dem Fenster schauen. Vom alten, in einfachen Backsteinen erbauten Husumer   Schloß ist es nicht weit zum Storm-Dentmal im Stadtpark, dem ehe- maligen Schloßgarten. Das freundliche Gesicht grüßt vom hohen Steinsockel herab den Besucher. Beim Klo st er St. Jürgen, dicht an der Straß« gelegen, ist unter mächtigen, alten Bäumen die R u h e st ä t t e Theodor Storms  . die gerade in diesen Tagen Kranzschmuck trägt. Husum   lebt vom V i« h m a r k t." Wer sich aber nach so vielerlei Erinnerung an vergangen« Zeiten vom heutigen Husum   ein Bild machen will, der muh es am Tage des Vieh Marktes aufsuchen.Husum   l«bt vom Viehmarkt." Dieser Ausspruch eines Bauern, mit dem ich mich am Tage vorher unterhielt, wird von Bedeutung, wenn man hört, daß dort in guten Zeiten jährlich etwa 100000 Rinder und 19 000 Schaf« verkauft werden und Husums Vieh- markt als Preisregulator für Deutschlands   Fleisch- v e r s o r g u n g gilt. Schon am frühen Morgen weckt lautes Ge- brüll die Bewohner in der Nähe des Marktes. Große und kleine Herden Rindvieh durchziehen die Straßen. Zu beiden Seiten gehen die Treiber, die mit kräftigen Rufen und häufigen Stock- schlügen die Tiere in der Bahn halten. Nicht selten kommt es vor, daß sich eine Kuh durch eine Seitenstraße weg selbständig machen will. Dann geht's mit lautem Hallo schnell hinterher, um ihr den Weg abzuschneiden und sie in die Marschordnung zurück- zujogen. Jeder, selbst der kleinst« Knirps, der vom Vater das erstemal mit zum Viehmarkt genommen wird, trägt einen Stock: das Viehtreiberwerkzcug. Auf dem Markt verstärkt sich das Tier. gebrüll zu einem vielstimmigen Chor. Mustergültig sind die An- lagen: lange Reihen eiserner Gestelle dienen zum Festbinden der Tiere, eine besondere Untersuch ungs st elle und die Qua- rantänestation befinden sich am anderen Ende des großen Platzes. Draußen an der Mauer stehen die Autos der Händler, die ein günstiges Geschüjt von weit her gelockt hat. Wenn sich der Tageshandel schließlich seinem Ende nähert, kann man aus den Straßen bequem von einem Kuhfladen in den nächsten trete». Vor der Stadt. Draußen vor der Stadt beginnt der D« i ch. Längs der Husum er Au«, einem ins Land dringenden Meeresarm, der zugleich Fahrtrinne für die Schiffahrt ist. zieht er sich hin bis zum Strand, biegt sodann nach Norden, um kilometerweit das Land vor der stürmenden Flut zu schützen. Unvergeßlich ist ein Spazier- gang aus dem Deich. Nichts ist da von trübem Nebel und grauem Himmel! Hell scheint die Sonne und ein steifer'Nordwestwind treibt einzelne Wolke» mit jagender 5)ast über Land und Meer. Das Kreischen der ruhelos hin und her flatternden Möve» oer- klingt im Brausen des Windes. Hier leuchtet die bunt schimmernde Fläche der Watten, in der Ferne die Insel Nordstrand  . von oort grüßt die Stadt über die saftiggrünen Wiesen mit glitzern- den Dächern freundlich herüber. Kühe und Schafe weiden auf dem von vielen Wassergräben durchzogenen Marschland hinter dem Deich. In sanfter Krümmung fällt seine Böschung nach dem Strand ab, um bei Sturmflut den vernichtenden Wogen die Ge- walt zu nehmen, da er ihnen so keine Angriffsfläche bietet. Hinten im Land zieht sich ein anderer Deich hin: was als fruchtbare Erde zwischen beiden liegt, hat man dem Meer, das es an anderer Stelle fortgespült hat, im Laufe vieler Jahre wieder abgewinnen können. So stehen hier Zerstörung und Ausbau in wechselnder Beziehung zueinander. Weiter führt der Weg. Vereinzelt liegt ein Gehöft nnt niedrigem Strohdach wie schutzsuchend hinter den Deich geduckt. Kleine Büsche, die der Wind unbarmherzig zersaust, erheben sich nur wenig über dem Boden. Bei S ch o b ü l l, dessen Kirche ihren Turm kühn in die Luft streckt, hat der Deich vorläufig«in Ende, da sich hier das hochgelegene Geestland   weit an den Strand heran vorschiebt. Nicht weit von hier ist der Damm, der die Insel Nord- strand mit dem Festland verbindet. Eine halbe Stunde dauert es, auf schmaler, hölzerner Laufbohle, die mit dem roh aufgeschütteten Steinwerk verankert ist, hinüber zu gelangen. Zur Zeit der Flut dürfte man es nicht wagen, da das vom Wind gepeitschte Wasser den Damm dann ohne große Mühe überschwemmt. Lange, aus Holzstämmen mit Strauchwerkfüllung gebildete Gitter durchziehen weithin die Watten vor der Insel. Sie dienen dem Zweck, den von der Flut angespülten, fruchtbaren Schlamm beim Zu- rückebben des Meeres aufzuhalten und so der Insel neues nutzbares Land zu gewinnen, das nach Verlauf vieler Jahre von einem neuen Deich umschlossen wird. Vor mir, in dunstiger Ferne, erscheint auf der schillernden Wattenfläche ein dunkler Streifen. Schwach nur zeichnen sich einige Erhebungen ab. Das ist die Hallig N o r d st r a n d i s ch- m o o r. Und im Geiste fahre ich hinüber zu den 5)alligen, jenen Ucberrejten der alten Insel Nordstrand  , deren Schicksal von der fürchterlichen Sturmflut im Jahre 1634 besiegelt wurde. Von keinem Deich geschützt, sind sie dem Anprall der Nordsee   unaufhör- sich ausgesetzt. In vielen Prielen durchzieht das salzige Wasser ihr niedriges Erdreich, mit jeder Flut kostbare Teile davon hin- wegführend und das Land dem Zerfall zutreibend. Nur die Häuser, niedrig gebaut und eng aneinander gedrängt,� stehen auf der Warf, einem einige Meter hoch ausgeschütteten Hügel. Mit zähem Mute verteidigen die Friesen ihr Hab und Gut gegen den blanken Hans: doch ist es fraglich, ob die Halligen einen großen Sturm noch einmal überstehen werden. Di« Dämmerung kommt. Doch zurück zur Stadt. Schon längst ist es dämmerig ge» worden. Kalt weht der Wind von der See herein. Den Himmel färbt hoch oben ein schwaches Graublau, im Westen leuchtet es in glutgelben Farben über einer dunklen Wolkenwand. Wie ein fernes, mächtiges Gebirge mit sanften Hügeln und steilen Zacken schimmert das Wolkengebilde herüber, bis sich die bewegten For- men auslösen, die Farben verblassen und Meer und Wolken sich am Horizont zu einem trüben, undurchsichtigen Grau vereinigen. Noch glänzen die Watten matt vom letzten Tageslicht und lassen die kleinen platzenden Bläschen erkennen. Die weite Fläche ist ein silberner Teppich mit unzählig vielen Mustern von Mövenfllßchen, die ihr« Spur hier hinterlassen I>aben Mit leisem Glucksen durch- dringt die kommende Flut den sich lockernden Schlamm. Dunkel ist jetzt das Meer und die Marsch ringsum. Nur einsame L e u ch t» feuer blinken über die Wasser. Dunkel ist auch mein Weg zu. rück zur Stadt, und Möven und Regenpfeifer wünschen wir gute Nacht. Einsiedler von Shuswap Lahe Eine Begegnung in den Rocky Mountains  ** Von Karl Moeller Nach langem Suchen hatten wir am User des Shuswap- Sees einen schmalen Pfad entdeckt, der in das Innere des Ur- waldes hineinführte. Wie eine dunkle Mauer standen die hohen Tannen bis an den Rand des Wassers. Ohne die genaue Beschreibung des Krämers auf der letzten Station hätten wir den Weg nie gefunden, zumal schon die Sonne hinter den Bergen der Rocky Mountains   unterging. Wir zogen das Mietboot auf de» trockenen Strand und standen nach kurzem Marsch an einer grünen Lichtung. Hier, an dem schmalen Gebirgsbach, fristeten ein paar kümmerliche Laubbäume ihr Leben, und in einem schmalen Biereck war sogar ein kleiner Obst- und Gemüsegarten angelegt, der ver- wildert genug aussah. Und mittendrin stand das abenteuerlichste Haus, das ich jemals gesehen habe. Rohe, unbehauene Baum- stämme waren zu einem niedrig«», langgestreckten Blockhaus auf- einandergestapelt, dessen Ritzen mit hellem Lehm verschmiert waren. Das Dach bestand aus ungleichen Schindeln und das Komischste am ganzen Bau war ein riesiger Schornstein. Eigentlich verdiente er gar nicht dies« Bezeichnung, er sah vielmehr wie die Kranztorte eine- unförmigen Waldungeheuers aus: die Felsbrocken waren so aufeinandergestapelt, daß sie sich nach oben verjüngten und die weiße, erdige Verbindungsmasse glich einem frischen Zuckerguß. Ein« dicke, schwarze Rauchsäule zeigte uns, daß jemand zu Hause sein werde. Hier also, in dieser einsamen Wildnis, lebte der Bruder eines namhaften deutschen   Gelehrten. Auf den Siedlungen in den obst- reichen Tälern Westkanadas hatten wir von ihm gehört und be- schloffen, den Sonderling zu besuchen. Nun waren wir nach langem Wege am Ziel, aber keiner wagte, den Alten aus seiner Ruhe zu stören. Schließlich klopften wir leise an die Tür. Keine Antwort. Wir pochten fester, singen an, laut zu rufen. Niemand meldete sich. Doch die Tür war offen und drinnen am leuchtenden Kamin saß der graubärtige Alte und zeichnet« im Schein des brennenden Kienholzes. Ihr seid wohl die jungen Deutschen  , die mir da geschrieben haben", sagte er langsam,es freut mich, etwas von draußen zu hören." Unser Kommen hatte er nicht früher bemerkt, weil seine Ohren schlecht sind, wie bei so vielen Menschen, die ein schweres Leben hinter sich haben. Dann tischte er uns gleich seinen ganzen Reichtum aus: ge- backene Florellen aus dem fischreichen See und eine Art Pfannkuchen, die er kunstgerecht am offenen Feuer briet. Ein altes Vuschinannsessc», laßt es euch schmecken", sagte er. Nachher saßen wir auf Fellen um den Kamin, zu dem der kunstvoll« Schornstein gehörte. Zischend krachten die langen Scheite in der Glut zusammen. An Holz wird hier nicht gespart, denn es kostet ja nichts. Als wir eine Weile von der Heiniat und den neuesten Ereignissen gesprochen hatten, sing der Alt« schließlich von selbst an, aus seineni Leben zu erzählen: Ein junger Bursch, war er als Fahnenflüchtiger von seinem Elternhof i» der Eisel ausgerückt. Aber auch in Amerika   hielt es ihn nicht. Er begann ein unruhiges Wanderleben als Seemann. Längere Zeit verbrachte er in dem damals noch unerschlossenen Australien   und mehrere Male kehrte er nach Europa   zurück, wo er sich ober nicht mehr wohlfühlte. Nach langem Umhcrstreisei, durch Südamerika   kam er durch die Vereinigten Staaten   nach Kanada  . Und hier ist er geblieben. Die hohen, kahlen Täler, die einsamen Seen erinnerten ihn wohl an seine Heimat und im weiten Westen war noch freier Raum genug. Seine Augen glänzten, als er von jenen Tagen erzählte, wo nur Trapper und Holzfäller in den Gebirge» lebten. Dann kau? die Regierung und begann das Land zu vermessen, denn das Holz wurde kostbar. So ließ ich mir als alter, gebrechlicher Mann auch eine Heim- statte geben, rodete dos vorgeschrieben« Stück und baute mir eine notdürftige Behausung", endete er. Wovon leben Si« heute?" fragte ich. Da taute der Graukbpf mächtig auf. Erregt antwortete er: Jeder Mensch hätte heute genug zum Leben, wenn nicht die Hochmut der Städte bestünde. Der Wald gibt mir genug Tiere und Früchte. Der See wimmelt von Fischen und viel mehr brauch« ich nicht. Kleider und Geräte fertige ich selbst an und an den langen Abenden pinsele ich kleine Bilder aufs Papier von dein, was ich tagsüber sehe. Ab und zu kaust ein Tourist aus der Station ein Bildchen und davon habe ich mir die neuen Errungenschaften der Technik, die ich benötige, gekauft." Und er zeigte uns seinen großen Radioapparat, mit dem er die Verbindung mit der Außenwelt aufrechterhält, sein« blitz- blanke Büchse und ein Fernrohr zur Jagd und das Malzeug. Zwischen leeren Konservenbüchsen, trocknenden Kräutern und Fellen kramte er auch ein paar fertige Bilder hervor, die immer wieder den See, das Gebirge und feine hehre Einsamkeit zeigen. An dem einzigen Kopfhörer hörten wir nacheinander aus Chikago di« Bekanntgabe der neuesten Kurse, wobei der Alte nur überlegen lächelte. Dann legten wir uns auf den Boden zur Ruhe. In der stillen, langen Nacht, in der nur das Zusammenbrechen des Holzseuers zu hören war, träumte ich zum ersten Male seit meiner Kindheit wieder von Robinson und seiner Hütte. Am Morgen fuhren wir mit dem Boot über den Shuswap Lake zu einem neuen Holzfätlerlager, dos der Alte besuchen wollte, um die Fischlieferung für den Koch zu erhalten. Es war nur eine kleine Gruppe von Schweden  , die in Zelten lebten und gerade damit beschäftigt waren, eine Abfahrtsrinne für das ge- schlagene Holz zu bauen. Aus der Rückfahrt berichtete unser Freund von dem Schicksal des Sees, das ihn traurig machte: Als ich mit ein paar Freunden vor zwanzig Jahren hierher kam, waren wir noch die einzige», die sich außer de» paar Leute» auf der Bahnstation hier niedergelassen hatten. Jetzt müssen die Jäger und Fischer immer weiter nach Norden zurückweichen und die Indianer hat man schon lange vertrieben. Sie leben jetzt oben in der Columbia Range, deren schneebedeckte Gipfel dort am Ende des Sees leuchten. Ich wollte schon immer mal hin, aber ich glaube, ich bin zu alt. Ich muß auf meinem Platz bleiben, trotzdem mir widerwärtige Touristen, wuchernde Holzhändler und alle Monat einmal der Postdampfer aus den Hals rücken. Aus der kleinen Trappsrftation ist mittlerweile ein großes Hotel geworden, das abenteuerlustige Städter aufnimmt. Kramläden und Säge- wühlen haben sich ringsherum ausgetan und jetzt gerade beginne» sie zehn Minuten von meinem Haus entfernt am Strand mit den» Bau einer S o m m e r v i l l a für irgendein hohes Regierungstier. Gott   gebe, daß ich nicht mehr bin, wenn der mir liebe Ort S i c a m o u s zu einer Stadt erniedrigt wird mit lauten Bretter- budencafes und einem elenden Kino. Lange werde ich ja nicht mehr mitmachen und eines Tages werden sie mich steif und un» beweglich an meinem Kamin liegend auffinden." Spriducövter aus einem Jahrlaufend Rotzige Leute wollen immer den andern die Nase putzen. Der leere Eimer steigt in die Höhe. Wer klug ist, legt die Hand nicht zwischen Hammer und Amboß  , Der Kluge düngt seine Felder nicht mit Salzwasser. Ein Löffel voll Tat ist besser als ein Scheffel voll Rat. Es ist ein böser Vogel, der in sein eigen Nest hofiert. Begierde setzt Sporen in die Haut. Wenn die Sintflut kommt, wollen alle Fische werden. Ungelegte Eier geben ungewisse Küchlein. Kusxsvitdlt von �Vaitber G. Osdiilowslci. 'Opel   schon von 1890 ab werk RM AN