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Bürgermeister und Ausländer.

Paßfälschung und Beamtenbestechung vor Gericht.

Ein Ausländer, der ohne Aufenthaltserlaubnis in Berlin leben| er aber den Bäckermeister R. fennen und dieser erklärte sich bereit, mill, findet schon Mittel und Wege. So läßt er fich z. B. für billiges Geld in der Gegend um die Münzstraße einen polizeilichen An­meldeschein ausstellen oder sich in seinen Paß einen falschen Stempel hineinfegen. Daß aber ein deutscher Bürgermeister sich dazu hergibt, einem Ausländer unrechtmäßigerweise einen dauernden Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen, das ist doch ein Nobum. Vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte erfuhr man, daß es einen folchen Bürgermeister gab; der Mann ist freiwillig aus dem Leben geschieden. Er hatte megen Unterschlagung einen Monat Gefängnis erhalten, hatte sich in Hypothekenangelegenheiten vermidelt, hatte Schulden gemacht und mußte schließlich nicht mehr aus und ein. Eine Hypothek spielte auch eine gewisse Rolle in der Paßangelegen­heit, die gestern in der Verhandlung zur Erörterung stand.

Der Lagerverwalter S. befand sich in einem polnischen Arbeiter transportzug auf der Durchreise durch Berlin . Er verließ den Zug, blieb in Berlin und befaßte sich mit Stoffhandel. Eine Zeitlang ging es auch ohne Aufenthaltserlaubnis. Er wohnte eben unangemeldet; in einer großen Stadt mie Berlin ist auch das möglich. Dann lernte

Kampf den Mücken!

In der Zeit vom 15. Mai bis 31. Oktober sind wiederum Maß nahmen zur Bekämpfung der Müdenplage durchzu führen. Im Gegenfag zur Wintermüdenbekämpfung handelt es sich jest um einen Kampf gegen die Brut der Mücken, die ausschließlich in stehenden Wasseransammlungen lebt und sich dort entwidelt. Kleine Teiche, Tümpel, Gräben, Tonnen, ja schon fleinste herum stehende masserhaltige Gefäße( Konservenbüchsen u. a.) benußen die Müdenschwärme zur Ablage ihrer Brut. Deshalb macht es bie Bolizeinerordnung vom 17. September 1929 allen Eigen­tümern, Mietern, Pächtern usw. von Wasser und Bodenflächen, die durch ihre Lage und Beschaffenheit einer Müdenvermehrung Vor­schub leisten, zur Pflicht, in der Zeit vom 15. Mai bis 31. Oktober wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Mückenbrut durchzus führen. Es empfiehlt sich daher, nachstehende Punkte zu beachten: Ein jeder muß auf seinem Eigentum und Besiz dafür Sorge tragen, daß alle unnügen Wasseransammlungen auf geeignete Weise beseitigt werden( Ausgießen, Zuschütten usw.), wo das nicht möglich ist( Regentonnen), müssen die kleineren Wasseransammlungen so ab­gedeckt werden, daß den Mückenweibchen die Brutablage verwehrt ist. Man kann auch mit chemischen Mitteln gegen die Müdenbrut vorgehen, indem man die Oberfläche des Wassers mit einer dünnen Delschicht überzieht. Ueber die Einzelheiten dieses Verfahrens, das am besten alle vierzehn Tage wiederholt wird, geben das Haupt gesundheitsamt und alle Bezirksgesundheitsämter Auskunft.

gegen ein geringes Entgelt in Höhe von 40 bis 50 M. ihm einen dauernden Aufenthalt in Deutschland zu verschaffen. K. hatte nämlich in Leipzig den bewußten Bürgermeister kennengelernt und zwar in einem Café, in dem Hypotheken und Grundstücke vermittelt wurden. Der Bürgermeister wollte eima 5000 bis 6000 M. auf eine Hypothef haben. K. versprach sie ihm zu verschaffen. Als S. sich an ihn wegen des Daueraufenthalts wandte, erinnerte er sich des Bürgers meisters. Er nahm den polnischen Baß an sich und fuhr zu dem Bürgermeister in das fächsische Städtchen. Als er zurüdtam, über­reichte er S. einen polizeilichen Abmeldeschein und den Paß, der die Aufenthaltserlaubnis auf unbestimmte Dauer für ihn und seine Familie enthielt. Das war im Jahre 1930. Seitdem fonnte S. un­gehindert in Deutschland leben. Bis eines Tages der Bürgermeister fich das Leben nahm; die Prüfung seiner Geschäftsführung ergab Unregelmäßigkeiten, man fam auch hinter den unrechtmäßig aus­gestellten polizeilichen Anmeldeschein und der ebenso unrechtmäßig gewährten Aufenthaltserlaubnis. Das Gericht verurteilte K. zu einem Jahr Gefängnis, S. zu drei Monaten Gefängnis. Diesem wird jetzt nichts übrigbleiben, als nach Polen zurückzufahren.

lich auch beabsichtigten und von dem Amtsvorsteher Ramm gleich­falls untersagten Speisung der Erwerbslosen und deren Kinder be­gonnen werden fann.

Sühne für Dartmoor.

Die Sträflinge, die an der Zuchthausrevolfe in Dartmoor( Eng­land) befeiligt waren, wurden zu rund 99 Jahren Zuchthaus verurteilt. Ein Sträfling, der noch acht Jahre Zuchthaus zu ver­büßen hatte, wurde zu weiteren zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt.

Die neuen Sprachkurse der Fredika".

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Der englische Anfängerkursus der Fredika( Freunde der inter­nationalen Kleinarbeit) beginnt am Dienstag, 24. Mai, pünktlich um 20 Uhr. Neuaufnahmen können noch am ersten Abend erfolgen. Die bestehenden Kurse nehmen ebenfalls noch einige Gesinnungsfreunde auf. Englisch Mittelstufe entweder Mon tag von 18% bis 20 Uhr oder Donnerstag von 20 bis 22 Uhr. Die Teilnehmer beider Kurse geben bereits fleine Vorträge. Eng­ lisch - vorgeschrittene Anfänger tagen Montag von 20-22 oder Frei­tag von 20 bis 22 Uhr. Die Mitglieder dieser Kurse beginnen jetzt bereits frei zu sprechen. Franzöfifch Mittelstufe trifft sich Donnerstag von 20 bis 22 und französische vorgeschrittene Anfänger fommen Diens­tag von 20 bis 22 Uhr zusammen. In beiden Kursen sprechen die Die Durchführung der Polizeiverfügung wird überwacht, und Teilnehmer bereits. Einige Neuaufnahmen sind auch hier noch bei Nichtinnehaltung der Vorschriften können die notwendigen Be- möglich. Für den vorgesehenen franzöfifchen Anfängerfurjus merden fämpfungsmaßnahmen auf Kosten der säumigen Anschriftliche Anmeldungen umgehend erbeten, damit festgestellt wird, lieger durchgeführt werden. ob ein solcher jetzt noch eingerichtet werden kann. Dasselbe trifft auch auf Spanisch zu. Unterrichtet wird nach der für jeden Teil­nehmer erfolgreichen Direkten Methode" unter Zuhilfenahme großer Wandbilder und eines illustrierten Lehrbuches. Die Gesinnungs­freunde der Kurse treffen sich im Köllnischen Gymnasium, Insel­Ede Wallstraße, unweit des Spittelmarktes bzw. der Jannowitz brüde, Untergrundbahn Infelbrücke . Alle Anfragen bitten wir an die Geschäftsstelle der Fredita, Genosse W. Floerke, Berlin S. 19, Kurstraße 32, Don 3 Treppen rechts, zu richten. Telephon Merkur 2196. Der dreisprachige Pionier", das Organ der Ver­einigung, fann ebenfalls von dort angefordert werden. Für Rück­porto wird gebeten, 15 Pf. beizufügen.

Ein Ausweis für Blinde.

Der Ausschuß für Blinden und Taubstummenpflege hat in feiner Sizung am Donnerstag beschlossen, demnächst einen Ausweis für Blinde auszustellen. Die Ausstellung dieses Ausweises, der mit einem Lichtbild versehen sein soll, wird von der Zentralstelle für Blindenwohlfahrt vorgenommen werden. Gleichzeitig ist jetzt ein Ausweis für blinde Klavierstimmer eingeführt worden, der eben­falls von der Zentralstelle für Blindenwohlfahrt ausgestellt wird.

Gegen ländliches Muckertum.

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Eine öffentliche Kundgebung mit dem Thema: Uebermenschen Untermenschen Freie Menschen hatte die Körperkulturschule Adolf Koch im Lehrervereinshaus veranstaltet. Die gutbesuchte Ver­fammlung sollte zugleich eine Protestfundgebung gegen die reaktio­nären Verfügungen des Amtsvorstehers von Selchom sein, der be­kanntlich die Ausübung der Freikörperkultur auf dem der Koch Schule zur Verfügung gestellten abgeschlossenen Gelände um jeden Preis verhindern will. Dr. med. Hans Graaz hatte das Haupt­referat übernommen. Er setzte sich kritisch mit dem Uebermenschen tum Nietzsches und Adolf Hitlers auseinander und trat in leidenschaft licher Weise für ein freies, nach eugenischen Gesichtspunkten ( Eugenik- Lehre von der Zeugung gesunder Nachkommenschaft) beein­flußtes, sich selbst verantwortliches Menschengeschlecht ein. Der Redner betonte u. a., daß das deutsche Bolt nicht einheitlich aus einer Rasse bestehe. Es finden sich Bestandteile der sogenannten nordischen Rasse gemischt mit Vertretern der alpinen und der Mittelmeerrasse in allen Gegenden Deutschlands . Dazu kommen noch Einschläge der dinarischen und tatarischen Rasse. Der von Adolf Hitler ge­forderte Ueber- Herrenmensch fezt den Haß gegen den Unter­

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Das neue Montessori - Kinderheim.

Zur Eröffnung des Montessori - Kinderhauses in Neukölln hatten sich die Eltern und Freunde zahlreich eingefunden. Dr. Agter, der Vorsitzende des Vereins für Montessori- Pädagogik Deutschlands , über­gab das Haus seiner Bestimmung und zeigte in längeren Ausfüh­rungen, mit wieviel Mühe, Zeitkosten und Opfern es möglich wurde, das Haus erstehen zu lassen, das mit zu den vorbildlichsten Mon­ tessori - Häusern Deutschlands gehört. Besonderen Dant sprach er der Stadtverwaltung aus, die bei erschwinglichem Mietzins die Räume zur Verfügung gestellt und in jeder Weise entgegenkommend mit Rat und Hilfe bei der Einrichtung zur Seite gestanden. Zum Schluß richtete er einen Appell an die Eltern, daß sie in Kenntnis der überwundenen und noch zu überwindenden Schwierigkeiten durch Werbung neuer Kinder der ihren Kindern dienenden Sache helfen möchten. Frl. Thilo, die Leiterin des Kinderhauses, sprach über den Anfang und die Entwicklung ihrer Arbeit seit November, vorigen Jahres und konnte sich mit den Eltern des Erfolges freuen; sie dankte dem Architekten Gräze, der aus einer sehr abgewohnten und ver­brauchten Baracke das neue, helle, frohe Kinderhaus hatte erstehen laffen, dessen Inneres der bauenden Arbeit dient, während das Als dritte sprach die Leiterin der Montessori- Schule , Frau Glück­seelig, aus den Erfahrungen einer jährigen Tätigkeit mit den Eltern ihrer Schule. Nach einem Rundgang verließen alle Besucher befriedigt die Veranstaltung.

Religiöse Sozialisten. Bersammlung am Donnerstag, bem 19. Mai, 20 Uhr, im Restaurant Höhlke, Bergmannstr. 69. Referent: Genosse Pfarrer Franke. Thema: Wer herrscht in Rußland ?" Gäste willkommen.

Allgemeine Wetterlage.

17. Mai 1932, abds.

760

760

094

16A

T. 2

22 Madrid

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16

15

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Lenings

$ 20 765

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Owolkenlos, heirer, halb bedeckt wolkig, bedeckt ReganaGraupeln Schnee, Nebel, Gewitter Windstille

Die falten Luftmassen, die schon am Montagabend im Westen Bis Dienstagabend hatten sie Süddeutschland überflutet und waren Deutschlands eingebrochen waren, sind weiter ostwärts vorgestoßen. in Norddeutschland bis zur Elbe vorgedrungen. Allein in Süd­ deutschland war der Einbruch noch von nennenswerten Nieder­schlägen begleitet, in Norddeutschland fiel nur vereinzelt etwas Regen. Desto fühlbarer ist die eintretende Abkühlung. Während die Temperaturen im Osten Dienstagabend noch zwischen 20 und 26 Grad lagen, wurden westlich der Elbe nur 14 bis 18 Grad, an der Nordsee nur 11 bis 13 Grad gemessen. Die Kaltluftmassen unter dem Einfluß eines von Frankreich folgenden Hochs wird sich werden sich am Mittwoch auch in unserem Bezirk bemerkbar machen; beffern. das Wetter nach Durchgang der Kaltfront wahrscheinlich bald wieder

Wetteraussichten für Berlin : Kühleres, teils woltiges, teils heiteres Wetter; mäßige Winde aus West- und Südwest; strichweise noch etwas Regen. Für Deutschland : Im Nordosten keine wesent liche Aenderung, im Osten Abfühlung mit verbreiteten Gemitter­regen, in Mitteldeutschland molliges bis heiteres und fühleres Wetter, im Westen und Süden allmähliche Wiedererwärmung.

Parteinachrichten Einsendungen für diese Rubrik sind

Berlin SW 68. Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Sof, 2 Treppen rechts, zu richten

9. Kreis. Heute abend, 20 Uhr, im Biftoria- Garten, Zimmer 1, Sigung des Kreisvorstandes mit den Abteilungsleitern. 128./29. Abt. Arbeitskreis jüngerer Parteigenoffen. Mittwoch, 20 Uhr, Türki sches Zelt, Breite Straße . Dr. Franz Adler. Arbeitsbeschaffungsprogramme. Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin.

SEJ

Kreis Friedrichshain. Heute( Mittwoch), 18 Uhr, spielen alle Falken auf dem Sportplag im Friedrichshain . Abteilung Landsberger Play. Vom Freitag, 20. Mai, bis Mon­tag, 23. Mai, Nestfaltenfahrt nach Uedersee bei Eberswalde . Kosten 3,25 M. Anmeldung sofort.

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einsendungen für diese Rubrit nur an das Jugendfekretariat Berlin SB 68, Lindenstraße 2, vorn 1 Treppe rechts.

Heute, Mittwoch, 19% Uhr:

Gesundbrunnen RF.: Koloniestr. 8. Lustiger Abend. Wedding RF.: Turiner, Ede Geestraße. Musizierzimmer: Bunter Abend. Frankfurter Bier­tel: Frankfurter Allee 307. Fahrtaussprache. Warschauer Viertel RF.: Schwimmen im Freibad Klingenberg. Spandau : Lindenufer 1. ,, Aus der gliederversammlung der Partei. Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung." II. Steglig I: Besuch der Mit­Ablershof: Bismardstr. 1. Bolkstanzabend. Bohnsdorf : Wachtelstr. 1. ,, Was wird aus Preußen?" Falkenberg : Guts­hof. Was ist Sozialismus?" Friedrichshagen : Friedrichstr. 87. Leseabend. Kaulsdorf : Adolfstr. 25. Ausspracheabend. Lichtenberg - Mitte: Doffeftr. 22. Die Wahlen in Frankreich und die politischen Parteien in Frankreich ." Neu- Lichtenberg : Sportabend. Lichtenberg - Rorb: Gunterstr. 44. Literatur­abend. Mahlsdorf : Melanchthonstr. 63. Moderner Strafvollzug." Prenz­ lauer Berg : Werbeausschußsizung Mittwoch, 20 Uhr, Danziger Str. 23. Aufe Gruppen müssen vertreten sein.

menschen also alle nicht nordischen voraus, ja ist überhaupt Draußen die Kinder zu frischer Bewegung und Gartenarbeit ruft. Vorträge, Vereine und Versammlungen

nur durch diese Haßeinstellung möglich, also das Gegenteil von einer möglichen Voltsgemeinschaft. Ad. Koch beleuchtete die Knechts- und Sklavengesinnung, die vielfach im deut­ schen Volke noch vorhanden ist. In der Aussprache vertrat ein nationalsozialistischer Mediziner eine andere Auf­faffung vom Uebermenschentum Nietzsches und versuchte den Ueber­menschen Hitlers als antikapitalistisch auszudeuten. Bemerkenswert war, daß dieser Nationalsazialist zu gegenseitigem Verständnis aufforderte. Die eindrucksvolle Kundgebung konnte nicht zu Ende geführt werden und wurde deshalb auf Donnerstag, den 26. Mai, in denselben Räumen vertagt.

Der deutsche Süden im Film folgt jetzt im Planetarium der Stadt Berlin am 300 einem hochinteressanten Kurzvortrag über diejenigen fleinen Weltenbummler, die der Bahn unserer Erde am nächsten kommen. Man sieht dabei auch Wunden, die der Erd­oberfläche in Arizona und in Sibirien durch Geschosse" aus dem Weltenraum geschlagen worden sind. Den folgenden Film vom alten und vom neuen Wien hat der Berliner Willi Schmidt mit liebevoller Einfühlung in das Volksleben der großen Donaustadt hergestellt; wir sehen auch den Reumann- und den Karl Marx of, zwei der größten Wohnbauten der sozia­Wien seinen Kindern schafft. Zum Schluß tommt eine herrliche Bilderreihe vom Bodensee über den Schwarzwald , das Neckartal, die Schwäbische Alb , die Wunderſtädte des Maintals und Frankens, Augsburg und München die Boralpen hinauf und ins Hochgebirge hinein mit der Zugspige als Abschluß.

In Ergänzung hierzu fann mitgeteilt werden, daß vorige Woche auf dem in Frage stehenden Gelände in Selch om ein 2otal termin stattgefunden hat, bei dem Vertreter des preußischen Innenministeriums, des Landratsamtes, der Polizei und der Kreis- listischen Stadtverwaltung und die glückliche Jugend, die das rote arzt anwesend waren. Der Amtsvorsteher Ramm, der die ganze Ge­schichte eingerührt hat, war der Besichtigung ferngeblieben. Das Gelände wurde eingehend besichtigt und alles abfolut in Ordnung gefunden, so daß binnen furzem mit der ursprüng­

Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinter­bliebenen, Gau Berlin, Ortsgruppe Norden 14. Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr, mitgliederversammlung, Bappelallee 15, Casino- Festfäle. Referent: Ramerab Willi Lorenz, 2. Gauvorfizender. Thema: 15 Jahre Reichsbund und sein Einfluß auf die Sozialpolitit, Fürsorge und Zufahrentengewährung in der Gegenwart."

Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner 1892. Geschäftsstelle G. 14, Prinzenstr. 61. Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr, im ,, Dresdener Garten", Dres­dener Str. 45, geschäftliche Gigung. Gedenkfeier für den verstorbenen Lands­mann August Quist. Ehrung Landsmann 3. Claußen und Frau für 10jährige Mitgliedschaft. Maienvorträge Maienlieder. Aufnahme neuer Mitglieder. Landsleute willkommen.

Freie Arbeiter- Stenographen vereinigung Groß- Berlin. Reichsturzschriftkurse für Fortgeschrittene. Norden 1: Jugendheim Willdenowstr. 5( nahe Bahnhof Wedding). 150-220 Silben Debattenschrift, jeden Freitag. Norden II: Jugendheim Geeftr. 57, Ede Turiner Straße. 50-100 Gilben, jeben Montag, Nordosten: Jugendheim Danziger Str. 62. Anfängerkursus in Debattenschrift, 100-140 Silben, jeden Dienstag. Neukölln: Karl- Marg- Schule, Kaifer­

Friedrich- Str. 209-210. 50-100 Gilben jeden Dienstag, 140-220 Silben De­

battenschrift jeden Donnerstag, 100-140 Gilben jeden Freitag. Beginn fämt. licher Rurfe 19% hr. Beitrag: 1,50 M. für Erwachsene, 1, M. für Jugend­liche, 50 Bf. für Erwerbslafe, 10 Bf. für Arifen und Wohlfahrtsunterstügungs­empfänger monatlich. Alle Schriftgenossen und Freunde unferer Bewegung laben wir hiermit zu der am 5. Juni stattfindenden Dampferfahrt herzlich ein.

Starten find noch bei den Rursusleitern erhältlich. Weitere Auskunft erteilt gegen Einsendung einer 8- Bf.- Briefmarle Otto Benghoefer, Borfigender, Belten i. Mart, Wilhelmftr. 10a. Zu allen Kursen find Gäste willfommen.

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