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Ueberlieferten zum Bemußten. Es räumte auf mit dem Schlendrian bei der Arbeit und in der Kleidung, im Gehen und im Denien." Aber dieses Militär ist von der industriellen Entwicklung der modernen Gesellschaft überholt worden.

Aus dem Reichsetat für 1932.

Das heutige Heer hat sich mit der Menschenieere des Schlacht Panzerfreuzer C im Wehretat.- Berschiebungen im Etat des Innenministeriums.

feldes vertraut machen müssen. Maschinen( Tanfs usw.) haben die Menschen verdrängt. Die Scharen der dienstwilligen Ar­beitsfräste sind heute durch keinen Militärpflichtersatz zu er faffen."

Gerade die entgegengesezte Richtung müssen die Arbeits­lager verfolgen. Die Menschen sollen nicht uniform wer­den, sondern die Mitglieder der Arbeitslager sollen vor Selbstverantwortung, eignes Denten und Fühlen gestellt werden. Die Menschen werden wieder Bodennähe, Ursprüng lichkeit gewinnen, die ihnen das Tempo der modernen In dustrialisierung genommen hat. Wenn die Gefahren romantis scher llebertreibungen früh genug beachtet werden, mird das Streben der heutigen Jugend nach Erfüllung kollektiver Lebensordnung erreicht werden.

Sicherlich fann der freiwillige Arbeitsdienst die Birt schaftstrise nicht beseitigen. Nur im Rahmen der aktiven Durchführung eines Gesamtprogrammes der Der Arbeits­beschaffung, wie es die freien Gewerkschaften in leberein­stimmung mit der Sozialdemokratischen Partei auf dem Krisenfongreß der Gewerkschaften vom 13. April gefordert haben, vermag der freiwillige Arbeitsdienst zehntausende junger Menschen einer Republik zurückzu gewinnen, die ihrer sozialen Pflicht genügt.

Die Aufräumungsarbeiten bei Kreuger. Beträchtliche Bertuffe der Schweiz.- Leg Kreuger im Schwedischen Reichstag.

Das schwedische Parlament wird noch im Laufe dieser Woche das Sondergesetz für außergewöhnliche Konkurse, die sogenannte Ler Kreuger beraten. Dieses Gesetz sieht vor, daß die Re­gierung die Ernennung der Konkursverwalter selbst übernimmt. Bon außergewöhnlicher Bedeutung ist die in dem neuen Gesetz enthaltene

Bestimmung, daß Bfändungen an mobilen Werten der Konkurs masse ausgeschlossen werden sollen, auch wenn ein Pfandrecht an diesen Werten besteht. Die ausländischen Gläubiger

werden in den nächsten Tagen in Stockholm eintreffen und eine ständige internationale Kommiffion einsetzen, die mit dem Unter­suchungsausschuß Fühlung behält. Gegen die schuldigen Direktoren des Kreuger- Konzerns, sowie gegen den Aufsichtsrat sind von den Gläubigern bisher Schadenersazansprüche in Höhe von mehr als 100 Millionen Kronen geltend gemacht worden.

Mit dem Ablauf des Kreuger- Moratoriums Ende dieses Monats wird die Gefahr einer 11eberschwemmung der Stod= holmer Börse mit Kreuger- Berten afut. Um einer neuen Kurs panit vorzubeugen, beabsichtigen die schwedischen Banten, eine Auf­fangstelle einzurichten, über deren Organisation jedoch noch nichts Näheres bekannt ist.

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Nach den bisherigen Feststellungen der Schweizerischen Banten Bereinigung betragen die Verluste der Schweizer Gläubiger bei dem Berfall des Kreuger- Konzerns 100 Millionen Franken. Einen ähnlich hohen Betrag erreichen die Kursverluste bei den Kreuger- Werten, die für Rechnung pon ausländischen Kunden gekauft wurden.

Die letzten Stunden vor dem Gelbstmord. Die dramatischen Stunden, die dem Freitod des Zündholz. tönigs par Kreuger vorausgingen, werden in dem neuesten Bericht der Stockholmer Kriminalpolizei eingehend behandelt. Nach der Aussage des verhafteten Kreuger- Direktors Hennig hatte Jvar Kreuger am 11. März in Paris eine sehr bewegte Unterhaltung mit den jegt verhafteten Direktoren Holm, Wendler und Hennig, somie mit seinem Intimus, dem Ingenieur Littorin. Im Mittel, punti dieser Unterredung stand die Angelegenheit der italienischen Staatspapiere, deren Fälschung furz vorher von den leitenden

Das Reichstabinett beschäftigt fich täglich mit der Berabschiedung| in den rund 40 Millionen Mart, die 1932 für allgemeine Zwede

des Reichsetats für 1932. Einige Einzelpläne haben bereits der Luftfahrt aufgemendet merden sollen, 4 Millionen Mart Mehr­das Kabinett passiert. Es find das die Haushalte des Reichstags, ausgaben, die der wirtschaftlichen Förderung der deutschen Luft. des Ausmärtigen Amis, des Reichsinnenmini fahrtindustrie über die bisher gezahlten 12,1 Millionen Mark steriums, des Wirtschaftsrats, des Heeres, der Marine, hinaus dienen sollen. Die Notwendigkeit dieser Mehrausgabe wird des Bertehrsministeriums, der Versorgung und damit begründet, daß infolge der Weltwirtschaftskrise der Aus. Ruhegehälter, des Rechnungshofs und Reichssparkommissars und der lands abfaz der deutschen Luftfahrtindustrie so erheblich an des Reichspostministeriums. Es fehlen noch die Etats des Reichs Umfang eingebüßt habe, daß zur Aufrechterhaltung einer technisch präsidenten, des Reichskanzlers, des Reichs mirtichaftsleistungsfähigen Luftfahrtindustrie" die Reichsaufträge um 4 Mil­ministeriums, des Arbeitsministeriums, des Er- lionen Mark erhöht werden müßten. Die Gefahr, die in dieser nährungsministeriums, des Finanzministeriums Begründung liegt, darf man nicht unterschätzen. Denn mit dem und der Allgemeinen Finanzverwaltung und der Kriegsgleichen Recht kann jede Industrie, deren Export aus irgendeinem

I aftenetat.

In den bisher vorliegenden Etats hat man sich im allgemeinen bemüht, die schon im Vorjahr ffart beschränkten Reichsausgaben noch weiter zu fenten.

Grunde finft, vom Reich Subventionen verlangen. Die tatsächliche Berringerung des Auslandsabsages der deutschen Luftfahrtindustrie fann leider statistisch nicht festgestellt werden, meil gerade bei dem Posten Flugmotoren in der Außenhandelsstatistik mitten im Jahre 1931 eine Veränderung vorgenommen worden ist. Bei einer Mehr­tieine Mühe nicht zu scheuen brauchen, die Begründung der Mehr­forderung mit einigen präzisen statistischen Angaben zu versehen.

häufig find aber die Senkungsversuche nur in der Theorie durchforderung von 4 Millionen hätte das Reichsverkehrsministerium die geführt worden. In der Praxis verhält es sich so, daß z. B. der Etat des Reichsinnenministeriums um 1,7 Millionen höher ist als im vergangenen Jahre, und daß der Wehretat mit 657 Millionen ungefähr auf dem gleichen Stand bleibt wie vorher. Allerdings soll der Wehretat, wie mir zuverlässig erfahren, noch um 70 Millionen Mart nachträglich ge=

fenft werden. Niedriger sind in erheblichem Umfange nur die Etats des Reichsverkehrsministeriums- 33,3 Millionen weniger als 1931, der Versorgung und Ruhegehälter 111,6 Millionen weniger und des Auswärtigen Amts 2 Millionen weniger. Wie nicht anders zu erwarten war, enthält der Marineetat

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in diesem Jahr

die erste Rate für Bau und Armierungen des Panzerschiffes C ( Ersatz Braunschweig ) in Höhe von rund 5 Millionen Mart,

die sich aus einer Baurate von 4,3 Millionen, einem Anjatz für artilleristische Armierungen von 0,5 Millionen und einem Ansatz für Torpedoarmierungen von rund 0,2 Millionen Mart zusammensetzt. Die Einsetzung der ersten Rate ist automatisch erfolgt auf Grund eines vergangenen Jahres erfolgten Beschlusses des Reichstages zum Marineetat, in dem ein- für allemal ein Bauplan für die Marine­neubauten während der Jahre 1931 bis 1936 einschließlich aufgestellt wurde. Nach diesem Plan war in diesem Jahr das Panzerschiff C fällig.

Im Etat befindet sich neben der Position die folgende ein­schränkende Bemerkung;

Zeitpunkt des Baubeginns und Abänderungen gegenüber dem bisherigen Schiffstyp auf Grund von Ergebnissen der Abrüstungstonferen3 bleiben porbehalten." Im nächsten Jahr mird der Marineetat durch feinerlei Neu. anfos für Schiffsbauten belastet, im Jahre 1934 beginnt aber dann der Bau des Panzerschiffs D( Erfaz Elfah)

Innerhalb der einzelnen Kapitel des Wehretats find große Ber schiebungen nicht festzustellen. Auffällig ist nur, daß die Einnahmen schiebungen nicht festzustellen. Auffällig ist nur, daß die Einnahmen gegenüber dem Borjahr um insgesamt 8 Millionen zurübleiben. Das ist darauf zurüdzuführen, daß sowohl die Berkaufserlöse aus

dem Verkauf unbrauchbarer Geräte uim., als auch die Grundstücks. erlöse wesentlich niedriger eingesetzt worden sind.

Die große Senfung im Efat des Reichsverfehrsministeriums iff auf eine wesentliche Einschränkung des Wasserstraßenbaucs zurückzuführen.

Im Etat ist zwar angegeben, daß die Ausgaben für den Wasser. straßenbau um 30,3 millionen Mart gestiegen feien, aber diese Baht Zahl fann nicht darüber hinwegtäuschen, daß infolge des vollkommenen

Am bedenklichsten erscheinen aber gewisse Verschiebungen, die innerhalb des Etats des Reichsinnenminifteriums vorgenommen worden sind.

Hier sind nämlich 1% Millionen Mart zur törperlichen und geistigen Ertüchtigung der Jugend" und 300 000 Mark für Vorbereitungsmaßnahmen zum Schuße der Zivilbe. völkerung gegen Gefahren aus der Luft" neu in den Etat hineingekommen. Die Millionen sollen offensichtlich den Groenerschen Plänen der Jugendertüchtigung dienen. Mit den 300 000 Mart werden Zwecke finanziert, die, soniel uns bekannt ist, bisher von der Technischen Nothilfe aus ihren

laufenden Etatsmitteln finanziert worden sind. Es besteht also zum mindesten der Verdacht, daß man auf diese indirekte Weise der

Technischen Nothilfe Gelegenheit geben will, Mittel für andere 3mede frei zu fegen. Die neu angeforderten 1,8 Millionen find nicht identisch mit jenem Betrag, um den der Etat des Reichsinnen­ministeriums höher ist, als im vergangenen Jahr. Die tatsächliche Erhöhung des Etats ist vielmehr im wesentlichen auf die Kosten der Reichspräsidentenwahl im Jahre 1932 zurüdzuführen. Um 1,8 Millionen für die neuen 3mecke zu erhalten, mußten Ein­sparungen an den verschiedensten Fonds vorge nommen werden, deren Zahl im Reichsministerium des Innern be­tanntlich nicht gering ist, und hierbei haben sich recht mertwürdige Dinge ereignet.

An sich wäre es gerechtfertigt, wenn zumal in Zeiten wirt­fchaftlicher Not- an Fonds des Reichshaushalts Kürzungen vor. genommen würden, die man sich als unbedingt notwendig im Interesse des ganzen Volfes bezeichnen muß. So ist trotz mancher Bedenken sicher nichts dagegen zu sagen, wenn die Ausgaben für augemeine wissenschaftliche und fünstlerische Spede, für Theater­fultur, aber auch für die Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft oder die Kaiser Wilhelm - Gesellschaft herabgefegt merden, wie es im Jahre 1932 der Fall iſt.

Sehr gefährlich dagegen erscheint eine Berminderung von Fonds mit ausgesprochen sozialer Bedeutung,

wie der für Schul. und Erziehungswesen und Erziehungsbeihilfen, für die Studentische Wirtschaftshilfe, für Bolts- und Jugendmohl fahrt, zur Bekämpfung des Alkoholismus und der Geschlechtstrant. heiten. Bei beiden Gruppen von Fonds, bei den allgemein tulturellen so wie bei den sozialen betragen die Kürzungen jedesmal

Direttoren festgestellt worden war. Kreuger hat nach der Angabe Ausfalls des Außerordentlichen Haushalts, der im vergangenen genau 1 055 000 art. Das tief Bedauerliche ist aber, daß bei den

des Direktors Hennig die Frage, ob für diese Papiere Zinsen be­zahlt würden, bejaht, dagegen sei er der Frage nach der er funft des Geldes zur Bezahlung dieser 400 millionen Schatz­anweisungen und wegen des Fehlens der notwendigen Stempel ausgewichen. Auch die direkte Frage Hennigs, ob die Schatz­anweisungen echt seien, soll Kreuger zustimmend beantwortet, dann aber dem Fragesteller lange angesehen und schließlich die Unter­rebung abgebrochen haben. Er bestimmte dann für den Nachmittag des nächsten Tages die Fortsetzung der Unterredung und eine Stunde zuvor griff er zur Waffe.

Die Politik der reifen Birne.

Das Freie Wort" zur Lage in Preußen.

Der Leitartikel der soeben erschienenen Nr. 20 des Diskussions organs der Partei Das Freie Wort" beschäftigt fich mit den Aussichten der künftigen Politik in Preußen. Genosse Heilmann gibt darin eine flare und instruttive Darstellung der augenblicklichen Machtverhältnisse, einen zusammenfassenden Bericht über die offi ziellen Aeußerungen der nationalsozialistischen Führer, die im Augenblick feine Neigung ertennen lassen, sich den Weg in die preu sische Regierungsmacht durch bestimmte Garantien zu ertaufen, die das Zentrum von ihnen verlangen würde. Herr Kube erklärt, taß die Nationalsozialisten die ganze Macht und die volle Berant­wortung übernehmen würden, aber erst, wenn die Birne reif ist". Sozialdemokratie und Eiserne Front werden dafür sorgen, daß ihnen die Republik nicht wie eine reife Birne in den Schoß fällt.

Ueber die Folgerungen und Schlüsse, die in parteiorganisatori­scher und agitatorischer Beziehung aus ten Wahlfämpfen der letzten Zeit zu ziehen sind, schreibt Genoffe Georg Deder.

Jahr allein 65 Millionen Mart ausschließlich für Kanalbeuten auf­mies, 35 Millionen Mark meniger für den Wasserstraßenbau da find, als im nergangenen Jahr. Im Luftetat sieht es anders aus. Hier wird eine Mehrausgabe von 2,2 Millionen gegenüber dem vergangenen Jahre ausgewiesen. In Wirklichkeit steden aber

Die neueste Enzyklifa.

Der Papst über den verfluchten Hunger nach Gold". Rom , 18 Mai.( Eigenbericht.) Am Mittwochabend hat der Batifan eine neue Enzyklika des Papstes veröffentlicht, in der alle Bölter ermahnt werden, sich zu vereinen und sich mit aller Kraft den Uebeln, die die ganze Menschheit bedrüden, entgegenzustellen". Diese lebel seien überall im ständigen Wachstum begriffen. Die Burzel solcher Birrnis liege in dem perfluchten hunger nach Gold". Die Umstutzparteien machten sich indessen überall das allgemeine Elend zunuze. Den Kampf um das tägliche Bret suchten fie mit dem Kampf gegen Gott und jede Religion zu verbinden. Der leite Teil der Enzyflita hat rein religiösen Charakter. In ihm wird zu Gebet und Buße aufgefordert.

Fort von Dingelden!

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meniger bedeutsamen allgemeinen Fonds nur 12 Broz. gegenüber dem Stand des Vorjahres gefürzt worden ist, während sich die Ver­minderung der sozialen Fonds auf 25 Broz. ein Biertel der im Vorjahr ausgeworfenen Beträge beläuft. Hierüber wird bei der Beratung des Reichshaushalts noch zu reden sein!

der Treue zu seinem alten verehrten Parteifreund Wilhelm Kahl bei der Partei gehalten hätte. Nun sei aber auch dieses Band zer­riffen.

Desterreichs unlösbare Krise. Dollfuß ' Auftrag gescheitert Beamtenkabinett in Gicht ?

mien, 18. mai.( Eigenbericht.)

Der Berjuch, in Defterreich ein rechtsbürgerliches& a- binett Dollfuß zu bilden, ist am Mittwochabend nach lang­wierigen Berhandlungen endgültig gescheitert. Dollfuß hat dem Bundespräsidenten den Auftrag zur Regierungsbildung zurück­gegeben. Man spricht jeht davon, daß für die nächste Zeit ein Be­

amfenfabinett ernannt werden soll.

Nach einer späteren Agenturmeldung hat Präsident Miklas Dr. Dollfuß gebeten, seine Bemühungen doch noch fortzusetzen.

Steigende Arbeitslosigkeit in England.

3m April fast 85000 Erwerbslose mehr.

Profeffor Graf zu Dohna aus der DVP. ausgetreten. Professor Dr. Graf zu Dohna, der bekannte Bonner Straf. rechtslehrer, hat seinen Austritt aus der Deutschen Bolkspartei erwidlung des Arbeitsmarktes im April hat in England großes Auf­

flärt.

In einem Beitrag des Genossen J. Tiem Bochum: Die So­Graf zu Dohna, der der Deutschen Volkspartei sei ihrer Grün zialetats in der Krije" bringt Das Freie Wort" interessante Sablen dung angehört und sie als Abgeordneter in der Beimarer National aus der gesamten Sozialversicherung und der Arbeitslosenversichenersammlung vertrat, hat night die Absicht, sich irgendeiner anderen.

rung.

Bartei anzuschließen. In einem Schreiben an den Partei Genoffe Herbert Hoghauer Schwenningen unterzicht in führer Dingeldey macht Graf zu Dohna der DVP. zum seinem Artikel zur Württemberger Bahl" die Gründe einer ein Borwurf, daß sie von dem Weg der unter Stresemann mit fo gehenden Würdigung, die ausschlaggebend für das starte Anpachfen großem Erfolg betriebenen Mitarbeit am Wiederaufbau des Staa der Nationalsozialisten auch in Württemberg gewesen sind.tes abgemidhen sei und fich zu einer Regierung in Oppofition ge­..Das Freie Wort" erscheint wöchentlich und fostet, durch die stellt habe, die gemiß ihre Fehler habe, für deren Erjas durch eine Post bezogen, monatlich 91 Pf. Einzelheite find zum Preise von arbeitsfähige und erfolgreiche Regierung indessen die Vorauslegung 20 Bf. durch jede Beltsbuchhandlung zu beziehen. Probehefte ver- einstweilen nicht gegeben sei". Beiter betont Graf Dohna in dem sendet gratis und portofrei der Freie- Wort- Berlag", Berlin Schreiben, daß ihm der Entschluß zu dem Austritt nicht leicht ge­SW, 68, Lindenstr. 3. Das Diskussionsorgan der Partei sei unseren fallen sei. Er habe diese schon lange ermogene Erflärung bisher Lefern wärmstens empfohlen. auch deshalb hinausgeschoben, weil ihn noch ein persönliches Gefühl­

Die jeht vom englischen Arbeitsministerium veröffentlichte Ent­sehen erregt. Die Zahl der Arbeitslosen ist von Ende März bis zum 25. April entgegen allen Erwartungen um 84 849 Perso­nen geftiegen.

Die Gefa mizahl der Arbeitslosen erreicht damit 2 652 181 Berfonen, also einen Stand, der bei der geringeren Be öfferung in England einer Arbeitslosigkeit von annähernd vier Millionen in Deutschland entspricht. Der englische Arbeits­martt hat trog Bfundabmertung und Sollpolitit den fchmeren Drud der jahrelangen Arbeitslosigkeit nicht lodern fönnen, denn die augenblidliche Arbeitslosigkeit erreicht fast den höchft. stand des Krijenwinters 1930/31. Berücksichtigt man, daß durch die verschärften Unterstützungsbestimmungen etwa 200 000 Erwerbs­loje, hauptsächlich Frauen, seit dem Ottober 1931 nicht mehr mit­gezählt werden, so ist die Arbeitslofigfeit zur Beit höher als int September 1931- vor der Aufhebung der Goldmährung.