Erinnerungen.
Adele Schreiber erzählt im Rundfunk von ihrer Jugend.
Der Bericht war nicht nur interessant um der Persönlichkeit und Sprecherin millen, sondern auch, weil er ein allgemeines Bild von der Lebensführung jener Jugend in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zeigte, die das Glüd hatte, in wirtschaftlich sichergestellter, fchon von einem Hauch freiheitlichen Geiftes durchwehten Familie aufzumachsen. Trotzdem war auch der Leit fat solcher Mädchenjugend der Ausspruch Das schidt fich nicht", der jede förperliche und geistige Freiheit einengte. Auch die Eltern von Adele Schreiber , der Vater ein fortschrittlich gesinnter Arzt, die Mutter eine fluge, geistig rege Frau, ließen ihrem Kinde nicht mehr als die übliche traditionelle Erziehung der ,, höheren Töchter" zuteil werden; als Strafe für„ unschickliches Verhalten" fungierte immer wieder Entziehung der ohnehin spärlich bemessenen Lehrflunden. Denn auch wissenschaftliche Bildung für Mädchen berührte bereits die Grenze des Unschicklichen. Kluge Zeitgenossen tauchen im häuslichen Kreise des Mädchens auf, halten in ihm die Sehnsucht wach nach einem Eindringen in das geistige Weltgefüge. Die Zweiundzwanzigjährige schreibt eine Novelle, die Geschichte eines unehelichen Kindes und einer ungeklärten Baterschaft, schickt sie, ohne darauf hinzuweisen, daß sie„ nur“ eine Frau ist, an Marie von Ebner- Eschenbach . Wie recht hat der Verfasser", antwortet diese und erbietet sich, die Novelle Julius Rodenberg für seine Neue Rundschau" zu empfehlen. Doch selbst hier türmt sich das„ Es schickt fich nicht" als Mauer auf. Rodenberg lehnt ab mit der Begründung, daß seine Zeitschrift doch auch von jungen Mädchen gelesen
werde.
Dann endlich, gegen Ende des Jahrhunderts, fommt Adele Schreiber nach Berlin . Hier steht sie auf eigenen Füßen. Rautstys Neue Zeit" und Klara Zetkins Gleichheit" waren ihr schon lange heimliche, megweisende Leftüre geworden; nun sucht fie Fühlung mit freiheitlich gesinnten Kreisen. Die Brüder Hart, John Henry Madey, Hedwig Dohm treten in ihr Leben, das jetzt beginnt, fich seinen eigenen Gesezen gemäß zu entfalten.
Kunstgewerbe in der Messestadt.
Die Gedot( Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstle rinnen und Kunstfreundinnen) hat auf der Galerie in der Funkhalle ber Ausstellung Sonne, Luft und Haus für alle" eine Schau von Arbeiten ausgestellt, die einen Einblick in das Schaffen der modernen Kunstgewerblerin geben. Aus allen Gebieten des Runstgewerbes und der darstellenden Kunst find geschmackvolle, in ihrer Qualität ausgezeichnete Arbeiten ausgewählt worden. So sind mundervoll bestidte Vorhänge zu sehen, die für das Bartezimmer eines Arztes bestimmt sind, bunte, frohe Kinderkleidchen, hübsche
Sklarek- Prozeß ohne Ende.
Unterbrechung notwendig. Kohl lebensgefährlich erkrankt.
Im Sklarek.Prozeß ist gestern abend das Ver| antragte:„ Es steht fest, daß der Angeklagte Kohl durch Einnehmen fahren gegen den früheren Bezirksbürgermeister von Köpenid, Rohl, abgetrennt worden, da der Angeklagte an einer Vergiftung durch Einnahme von Schlafmitteln Lebensgefährlich erkrankt ist.
Am Vormittag war die Meldung über die Erkrankung Kohls beim Gericht eingelaufen. Man hatte den Medizinalrat Dr. Störmer mit einer amtsärztlichen Untersuchung beauftragt und hoffte, zum Mindesten eine formale Verhandlung, die wegen der Bfangstpause aus prozessualen Gründen notwendig war, durch zuführen. Wiederholt wurde die Sigung unterbrochen.
Die Berhandlung wurde furz nach 18 Uhr wieder aufgenommen und Medizinalrat Dr. Störmer erklärte, die am Mittag gehegte Hoffnung auf Besserung habe sich nicht bestätigt, vielmehr habe sich trotz der Bemühungen der Aerzte der Zustand verschlechtert. Obwohl man dem Angeklagten Kohl im Moabiter Krankenhaus ver schiedene Anregungsmittel, u. a. Coffein, verabreicht habe, sei der Zustand so, daß keine Aussicht für Berhandlungsfähigkeit bestand. Im Krankenhaus geschehe alles Erdentliche, so schloß Medizinalrat Dr. Störmer, um das Leben des Angeklagten Kohl zu retten. Bors.: kann man von Lebensgefahr fprechen?"- Sachverständiger:„ Das ift nach dem Befund von heute nachmittag nicht ausgefchloffen." Vors.:,,Kann nicht vielleicht in den nächsten Stunden eine Wendung eintreten?"- Sachverständiger: Jedenfalls nicht zum Bei seren." Borf.: Für die Ursache der Bergiftung haben Sie bisher auch feine weiteren Anhaltspunkte, Herr Medizinalrat?"- Sachverständiger: Welchen Stoff Kohl genommen bat, läßt sich erft morgen im Laufe des Tages nach dem Ergebnis der chemischen Analyse des Urins usw. feststellen." Staatsanwaltschaftsrat Dr. Weißenberg bat bann um eine furze Pause, nach der er die Abtrennung des Berfahrens gegen Rohl mit folgenden Worten be
Schürzen, handgearbeitete Nähtästchen, Briefmappen, Photoalben und schöne Buchbinderarbeiten. Gestrickte und gehäkelte Sweater und Müzen, Schals, Taschen, Lederarbeiten aller Art, fünstlerisch ausgeführte Photos( charakteristische Kinderbilder aus einzelnen Land schaften Deutschlands ) finden großes Interesse. Vor allem Haus frauen prüfen eifrig jedes ausgeftellte Stüd und halten mit ihrer Anerkennung und Bewunderung nicht zurück.
Der„, unschuldige" Herr Pfarrer.
Der erste Tag Devaheim- Skandal vor Gericht.
Die Prozesmaterie, Depaheim" ist nicht einfach. Zur Berhandlung steht eine große Jahl von Fällen, die den Angeklagten zur Laft gelegt werden. Schon die oberflächliche Erörterung der ffandalösen Einzelvorgänge scheint feinen Zweifel darüber zu laffen, daß hier schuldhaftes Berhalten der Angetlagten vorliegt. Noch fönnen sie abstreiten. Wenn aber in der nächsten Woche der Aufmarsch der Zeugen beginnen wird, dann wird ihnen fein Leugnen mehr helfen. Insbesondere gilt das von dem mit unglaublicher Beredsamkeit begabten Direktor Wilhelm Jeppel, der sich für vollkommen unschuldig erklärt. Böllig unschuldig" fühlt sich auch der Angeklagte Pfarrer Cremer, und er erklärt das mit großer Feierlichkeit. Aus seinem Lebenslauf geht mit aller Deutlich teit hervor, daß er einer der prominentesten Führer der evangelischen Wohlfahrispflege ist:
Bom Jahre 1893 bis 1896 war Cremer Geschäftsführer der Inneren Miffion, bis zum Jahre 1926 Hauptgeschäftsführer des Evangelischen Kirklichen Hilfsvereins und der evangelischen Frauen bünde in Berlin . Seit dieser Zeit hat er nur noch für den Zentral ausschuß gearbeitet, der die Gesamtvertretung der evangelischen Liebestätigkeit nach allen Richtungen hin darstellt. Er war im Sentralausschuß Borfizender des Finanzausschusses und seit 1929 Schazmeister; verwaltete die Auslandsanleihe, war Präsidialmitglied der Liga der freien Wohlfahrtspflege und schließlich auch Auf fichtsratsvorsitzender der Devaheim. Als solcher hat er sich mun zu verantworten.
Schweigegelder der Devaheim.
Ein besonders dunkles Kapitel ist das von den Schweigegeldern, bie u. a, auch der Angeklagte Clauffen von der Devaheim er halten hat. Jeppel fagt dazu, daß Claussen, der die Auslandsanleihe der Inneren Mission bearbeitete, Ende 1929 Gegenstand schwerer Vorwürfe murde. Es wurde behauptet, er habe eine Million unter schlagen. Clauffen mehrte sich dagegen und griff verschiedene Per sönlichkeiten an. Es folgten auch Beröffentlichungen im Berliner Herold". Die Werbetätigkeit der Devaheim geriet in Gefahr. Jeppel gab darauf dem Angeklagten Claussen zuerst 50 000 Mart, dann 70 000 Mart, damit er ausscheide und die Arez- Baustoff 2.-G. gründen fönne. 8000 Mart übergab Jeppel dem Bürovorsteher des Rechtsanwalts Fren, um dem ,, Berliner Herold" den Mund zu stopfen, 22 000 Marf erhielt der Industriekurier". Es half aber alles nichts. Die Erpressungen an der Gesellschaft wurden fortgesetzt, erklärt Jeppel. Als der Staatsanwalt ihm vorhält, daß für angebliche Schmiergelder bis 700 000 Mart gezahlt fein follen, mährend er höchstens 100 000 Mart vorgerechnet hat, fann er dafür feine Erklärung finden. Uebrigens wurden auch aus den Gewinnen ber Deuzag 20 000 Mart für den Christlichsozialen Volksdienst gegeben. Das Blatt sollte für die Devaheim Propaganda machen. Jeppel und Cremer hielten fich für berechtigt, die 20 000 Mart hinzugeben.
Fingierte Bausparverträge.
Das intereffanteste Rapitel bilden wohl die fingierten Bausparnerträge. Es wurde dabei mit einem Raffinement por gegangen, bas feinesgleichen fuchen fann. Da war z. B. die An gelegenheit mit dem Erwerb des Hauses Monbijou. plaz 1. Es gehörte dem Bankhaus Henning it. Co. und war
IGEMO
mit 450 000 Mart belastet. Man war angeblich bemüht, die Steuern zu umgehen und konstruierte deshalb eine Dar lehenszuteilung an Henning in der Beife, daß man einen Entschul dungssparvertrag des Rittergutsbesizers Zastrow von 420 000 Mart angeblich auf Henning übertrug und auf Grund dieses Bertrages ihm zuerst 300 000 Mark und dann 120 000 Mark zuteilte. So wurde in Form eines Darlehens der Kaufpreis für das Haus be zahlt. In einem anderen Falle wurde eine Jeppel gehörende Ries grube in Finom furth fälschlich mit 170 000 Mart belastet. noch schlimmer liegen aber die Fälle Stuhrmann und Mäuß. Hier wurden Sparverträge gefchloffen, von die Kontrahenten denen überhaupt nichts wußten; mit Stuhrmann 100 Sparverträge über je 10 000 Mart und mit Mäuß, der bereits tot mar urkunde zu erhalten, war dem Staatsanwalt nicht möglich Spar: verträge in Höhe von 500 000 Mart. Im Oftober 1930 erfolgte dann auf die Stuhrmannschen Verträge hin die Zuteilung ven 1 Million, und im selben Oktober 1930 erhielt der tote Mäuß laut Eintragung in den Büchern der Devaheim 500 000 Mart zugeteilt. In Wirklichkeit gingen die anderthalb Millionen an die Baugenossen fchaft in Mühlheim. Jeppel erklärt dazu, daß die Baugenossenschaft damals Mittel brauchte, um allen an sie gestellten Forderungen gerecht zu werden.
Tolle und wilde Geschäfte.
unter
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eine Todes
Benugung
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Es tamen auch andere eigenartige Zuteilungen zustande. So erhielt z. B. der Kaiserswerther Verband deutscher Diakonissenmutterhäuser eines fingierten Vertrages 200 000 Mart, der frühere Borsigende des fingierten Vertrages 200 000 Mart, der frühere Borsigende des Evangelischen Arbeitervereins in Elberfeld , Pfarrer Werbed, 30 000 Mart und ein Pfarrer Hermenau aus Königsberg ohne Sicherheitsleistung 5000 Mart. Man versprach z. B. der Ge meinde Obersalzbrunn im Kreise Waldenburg auf Grund cines Entschuldungssparvertrages eine Zuteilung in Höhe von 400 000 Mart, erteilte aber das Darlehen nicht. Man schloß mit der Immobilienverwertungs- A.- G. Berlin( Sura) einen Entschul dungssparvertrag über 11 Millionen, von denen die Aktiengesellschaft
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eines Medikaments vergiftet ist. Es bleibt daher leider nichts anderes übrig, als das Berfahren gegen ihn abzutrennen, mas ich deshalb beantrage. Ich behalte mir den Antrag auf Erlaß eines Haftbefehls vor, falls sich herausstellen sollte, daß Kohl seine Berhandlungsfähigkeit abfichtlich herbeigeführt hat." Rechisanwalt Dr. Braubach: Ich bedauere, daß der Vertreter der Staatsanwaltschaft in dieser Situation feine anderen Worte gefunden hat. man fönnte auch, wenn man Staatsanwalt ist, versuchen, Mensch zu sein." Staatsanwaltschaftsrat Dr. Weißenberg( erregt):„ Ich muß mir das energisch verbitten."
Das Gericht zog sich dann zur Beratung zurüd, tehrte aber nach wenigen Minuten wieder in den Saal zurüd, und Amtsgerichtsrat Keßner richtete an Medizinalrat Dr. Störmer noch einmal die Frage, ob es nicht vielleicht möglich sei, daß Kohl nach etwa 4% Stunden einer ganz kurzen Bernehmung gewachsen sei. Mes dizinalrat Störmer erflärte aber, er sei der Ansicht, daß der Fall der Berhandlungsfähigkeit heute nicht mehr eintreten werde. Hierauf verkündete der Vorsitzende den Beschluß:„ Das Gericht hat beschlossen, das Verfahren gegen Kohl abzutrennen." Dann wurde die Berhandlung nach nochmaliger Feststellung der Anwesenheit offiziell eröffnet und der Borsigende gab Staatsanwaltschaftsrat Dr. Weißenberg das Wort zur Fortsetzung seines Plädoyers, um der Formalität zu genügen. Der Staatsanwalt beschränkte sich auf einige furze Säge. Hierauf wurde die Sigung nach wenigen Minuten wieder auf Freitagvormittag 9 Uhr vertagt.
Durch die Abtrennung des Verfahrens ist nun die wohl einzigartige Situation geschaffen worden, daß der Staatsanwalt bereits die Anklagerede gehalten hat, der Angeklagte aber furz vor dem Strafantrag und dem Urteil ausscheidet. Falls fich der Zustand des Angeklagten Kohl wieder beffert, müßte der Prozeß gegen ihn noch einmal von porn anfangen.
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Die oft erstaunlich niedrigen Preise reizen die Kauflust. So ift ganz entzückendes Kinderspielzeug für wenige Pfennige zu haben. Auch die Vorhänge für Kinderzimmer, Stoffe für Kleider, Wollarbeiten aller Art sind sehr preiswert. Welches sind die Gründe dieser billigen Preise? Die Leiterin der Gedok, Frau Edith Mendels fohn Bartholdy, erzählt von dem schweren Lebenskampf, den heute unzählige dieser Künstlerinnen führen müssen. Biele find zufrieden, mit ihrer Hände Arbeit gerade soviel zu verdienen, daß sie sich mühsam über Wasser halten können. Wer an Schulen oder in Webereien, in Werkstätten oder Handarbeitsgeschäften unterfam, ist zwar vor der äußersten Not geschützt. Aber die freie Künstlerin verdient oft nicht einmal soviel, daß sie sich Material kaufen kann. Oft wird Wolle, Seide, Farbe, Papier auf Kredit gekauft, andere helfen sich damit, daß sie möglichst billiges Material verarbeiten. So find sehr nette Tiere aus Wachstuch ausgestellt, Rinderspielzeug zum Abwaschen, praktisch, unzerbrechlich und preiswert. Wunderhübsch sind auch die holzgeschnitzten Tiere, Löwen , Hafen, Hirsche, Rehe, Hunde, eine ganze Jagdgesellschaft in Liliputausführung. Sie find einzeln für wenig Geld zu haben.
Die Ausstellung hat den Zweck, bei den Besuchern wieder den Sinn für Qualitätsarbeit zu wecken und den Geschmack zu bilden. Darüber hinaus aber möchte sie die breite Deffentlichkeit auf den Umschwung aufmerksam machen, der sich immer stärker in einer Zeit der Mechanisierung und Industrialisierung bemerkbar macht. lleberall tritt die Handarbeit als gleichberechtigte Konkurrentin mit der Maschine auf, mehr noch, sie überflügelt sie auf gewissen Teilgebieten, weil sie bessere Qualität, einen stärker betonten Persönlichteitswert und schöpferische Phantafie an Stelle einer öden, gleich. machenden Norm aufweist. Dafür gibt auch die Ausstellung der Gedof mehr als einen Beweis.
100 000- Mark- Gewinn.
Bei der Preußisch Süddeutschen Klaffenlotferie murde auf das Los Nr. 64559 ein Gewinn von 100 000 Mart
gezogen. Die Nummer wird in beiden eilungen in Achteln gespielt: in der ersten in Thüringen , in der zweiten im Rheinland .
Der leitende Arzt des Ambulatoriums Charlottenburg, Dr. Martin Hirschberg, vielen Parteigenossen als Arzt bekannt, feiert heute seinen 50. Geburtstag. Sein Spezialgebiet sind Ber dauungs- und Stoffwechselfrankheiten. Von 1917 bis 1921 stand er als Dezernent für Krankenernährung im Dienste der Stadt Berlin . Seit 1924 ist er als Arzt beim Kassenambulatorium in Charlotten burg tätig.
Silberne Hochzeit, Herr Otto Nikolai und Frau Pauline, geb. Lieberenz, Berlin- Mariendorf, Dorfstraße 15, begingen das Fest der Silbernen Hochzeit. Das Jubelpaar ist seit ca. 20 Jahren eifriger Leser des Vorwärts".
SEJ
Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin
Cinfendungen für diese Rubrit nur an das Jugendfekretariat Berlin SW 68. Lindenstraße 2. vorn 1 Treppe rechts. Proletarisches Orchester der SAI.: 2. Musizierstunde Freitag, 27. Mai, im Saalbau Neukölln, Bergstraße 147. Ginlaß 19 Uhr. Eintritt 30 Bf. Beginn pünktlich 19% Uhr. Eintrittskarten sind im Sekretariat zu haben. Donnerstag, 19% Uhr, Probe im Heim, Böhmische Straße 1-5, Neukölln. BB.- Sigung morgen, Freitag, 19% Uhr, pünktlich.
Heute, Donnerstag, 19% Uhr:
Millionen einzahlte. Die Devaheim tam aber ihren Verpflihtungen nicht nach; schon diese Rate in Höhe von 2½ Millionen fonnte nicht gezahlt werden; später gingen nur ganz schleppend Teilbeträge ein. Jeppel mußte, daß die Devaheim gar nicht in der Lage war, eine derartige Zuteilungsverpflichtung zu bewerkstelligen. Schönlanter Straße 11, Barade 6. Fahrtenerlebnisse." Beim Abschluß des Vertrages hatte sie sich aber verpflichtet, für die Einzahlung Sicherheiten in Form von Hypothekenkrediten zu ce= währen. Als eine solche Sicherheit überreichte Jeppel eine Tage auf ein der Baugenossenschaft gehörendes Grundstück in MühlheimDümpten in Höhe von 3% Millionen Mart. In Wirklichkeit soll das Grundstüd nicht mehr als 126 000 Mart mert gewesen sein.
Zu verschiedenen Anflagepunkten hat sich Cremer jr. zu äußern. Unbegreiflich ist es, daß dieser junge Mensch Broturist der Denaheim, Geschäftsführer der Deutschen Heimstätten und Vorftandsmitglied der Deuzag fein fonnte. Auch der Angeklagte Paul Jeppel war schon im Alter von 23 Jahren Borstandsmitglied.
Die nächste Sigung findet am Freitag stott. In der Hauptsache foll einer der Hauptangeffagten, Pfarrer Cremer, gehört werden.
Heute,
Norden: Lorkingstraße 19. ,, Goethe ", I. Teil. Arnswalder Play II: Fallplag 1: Sonnen burger Straße 20, 8immer 4. Frau und Nationalsozialismus ." Sumann play: Gleimstraße 33-35. ,, Tagespolitik." Nordosten II: Danziger Str. 62, Zimmer 3. Die Entwicklung der SAJ." Schönhauser Borstadt: SonnenSasenheide: Waffertor. burger Straße 20. Die Konsumgenossenschaften." straße 4. Seimabenb. Kottbusser Tor: Urbanstraße 167. ,, Die Arbeiterjugend bis 1918. Köpenider Biertel: Manteuffelstraße 7. Internationale Ge. wertschaftsbewegung." Süden: 18 Uhr Sportplag Razzbachstraße. Süd. weften: Lindenstraße 4. ,, Arbeitsbeschaffung." Schöneberg III: Sauptstr. 15. Wirtschaftsformen: Sozialismus." Westend : Sportplag Westend. ,, Aufbau und Entwicklung der Konsumgenossenschaft." Wilmersdorf : Heim Wilhelms. aue 128. Rurfus, Zehlendorf Dahlem : Waldschule Schlieffenstraße. Heimabend. Friedrichshagen : Friedrichstraße 87. Seguelle Fragen." Tegel ; Schöne Buchholz: Die Gewerkschaften im Leben des Arbeiters und Angestellten", I. Teil. Karom: Frundsbergstraße 9. Abenberger Straße 3. Liederabend. teurer- Abend. Werbebesirt Reuföln: Mitgliederversammlung der Mädel, Heim Steinmet ftraße 114. Sifa Albrecht( pricht über Die Aufgaben der Frcu in der Organifation". Jede Gruppe muß vertreten fein.
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