Wo die Verräter sitzen. Ltud wer von der RGO. mit Begeisterung aufgenommen wird.
' Zu der Selbstentlarvung des Bormann, früher Borsitzender des Betriebsrats der Schuhreparaturwerkstatt der Firma H. Leiser, die die„Rote Fahne" mit jauchzender Freude veröffentlicht, wird uns von der Berliner Ortsverwaltung des Zentralverbandes der Schuhmacher geschrieben: In dem Flugblatt behaupten Bormann und die NGO., daß die Ortsverwallung und Hartz vom Schuhmacheroerband von den Missetaten Bormanns Kenntnis gehabt, sie organisiert, gutgeheißen und geduldet haben. Demgegenüber erklären wir, daß Bormann und die Verbreiter seiner Behauptungen gemeine Lügner und Verleumder find, und fordern sie auf, wenn sie keine gemeine Lugner und Verleumder sein wollen, gerichtlich gegen uns vorzugehen. Die Unwahrheit der gegen uns gerichteten Berleumdungen er- gibt sich schon aus der Mannten Tatsache, daß die gesamte Ortsverwaltung des Schuhmacherverbandes im Januar 1931 mit aller Schärfe gegen die von Bormann intensiv betriebene Ar- beitsausnahme aufgetreten ist. Die Arbeilsousnahme erfolgte gegen den Willen der Ort». Verwaltung. Daß Bormann von der Firma Leiser bestochen war, erfuhren die Ortsverwaltung und Kollege Horg erst in einer Betrieb.?. Versammlung der Firma Leiser am 21. April 1932, wo ein Kollege den Vorwurf gegen Bormann erhob, er habe sich von der Firma bestechen lassen. Bormann war zu dieser Zeit längst aus der freien Gewerkschaft ausgeschlossen und in die REO. ein» getreten. Bormann war also bei Bekanntwerden seiner Missetoten nicht mehr Mitglied der freien Gewerkschaft. Dagegen nahm ihn die REO. als Mitglied auf, obwohl pro- minenle Mitglieder der RGO. nach ihren eigenen„eidesstattlichen Versicherungen" die Verfehlungen Bormanns bereits im März 1SZ1 gekannt haben. Siehe Bericht der„Roten Fahne" vom 19. Mai 1932. Die RGO. ist also in der Tat eine„saubere" Organisation. Wie Bormann als Mitglied der RGO. gegen den Unternehmer im Betrieb„kämpft", beweist die Tatsache, daß er auch a l s Mitglied der RGO. om Z. März 1932 bei Herrn Krause in der Wohnung war. Die Ortsverwaltung des Schuhmocherverbandes lehnt es ganz entschieden ab, den Richtungsstreit innerhalb der Arbeiterschaft mit Revolvern auszutragen, oder zu ihrer Benutzung andere zu er- mutigen, wenn ihr eigenes Leben bedroht wird. Wir erinnern daran, daß im Jahre 1939 der damalige Führer der RGO.-Schuhmacher, Betersen, in Betriebsversammlungen die Anwesenden auf- forderte, den Kollegen Hartz mit Gummiknüppeln und Stuhlbeinen niederzuschlagen. Trotzdem hat Hartz keinerlei Schutzwaffe getragen. Die Ortsverwal- tung steht auf dem Standpunkt, daß der Richtungsstreit mit geistigen Waffen geführt werden muß. Bormann behauptet in dem Flugblatt weiter, daß die Arbeits-
aufnähme bei Leiser am 12. Januar 1931„zwischen Hartz und Kochenthaler vereinbart" wurde. Diese Behauptung trägt den Stempel der Lüge an der Stirn, denn die Arbeitsaufnahme ist gegen den Willen der Ortsverwoltung erfolgt. Bormann behauptet weiter, auch Kollege Hummel fei bei Herrn Krause in der Wohnung gewesen. Kollege Hummel erklärt hierzu, daß er niemals bei Herrn Krause in der Wohnung und auch Herr Krause nicht bei ihm in der Wohnung war. Lei der Wiederaufnahme der Arbeit nach dem Streik im Zaauar 19Z1 hat die Orlsverwaltuag keinerlei Einfluß auf die Betriebs- leituag ausgeübt oder mit ihr im Einvernehmen gestanden, sondern überlies es völlig der Betriebsleitung, wen sie einstellen wollte oder nicht. In dem erwähnten Flugblatt gibt der aus der freien Gewerk- schaft ausgeschlossene Otto Koch eine„eidesstattliche Versicherung" ab, nach der er den Kollegen Hartz im März 1931 auf Verfehlungen Bormanns aufmerksam gemacht haben will. Wir erklären hierzu, daß Koch niemals bei Hartz oder einem anderen Mitglieds der Ortsverwaltung gewesen ist, um auf diese Verfehlungen Bormanns aufmerksam zu machen. Dagegen ist der Ortsoerwaltung und einem großen Teil der Mitgliedschaft bekannt, daß Otto Koch noch dem Streik bei Leiser in Versammlungen s t ch rühmte, der RGO.„eins ausgewischt" zu haben. Derselbe Koch war es auch, der nach seiner Entlassung Herrn Krause aufsuchte und von ihm 400 M für Anschaffung eines Obst« wagens haben wollte. Daß in der Arbeiterbewegung gelegentlich Verräter und Spitzel auftreten, ist allbekannt. Daß aber eine Arbeiterorganisation solche Verräter als Mitglieder aufnimmt und behält, Ist erst seit Gründung der RGO. zu vre- zeichnen. Vormann ist nicht der erste Fall. Wir erinnern nur an die sieb- zehn RGO.- Streikbrecher beim Streik bei Leiser in den Filialen. Von einem Hinauswurf dieser Streikbrecher aus dieser „sauberen Organisation" war n i ch t s zu hören. Im Gegenteil. Die RGO. hat sich monatelang bemüht, diese Streikbrecher als ihre Mitglieder zu erhalten und hat deren Streikbruch noch zu beschönigen versucht. Bormann ist, nachdem er aus der freien Gewerkschaft herausgeworfen wurde, zur RGO. gegangen, in der Erwartung, daß in der RGO. solcheVerrätergeduldet werden. Wie„sauber" die RGO. ist, hat sich wester beim Leiserstreik ge- zeigt, wo eine Reihe von RGO.-Mtgiiedern sich während des Streiks brieflich der Lekriebslelluug zur Arbeit anboten und ein Teil auch lalsächlich die Arbeil während des Streiks aufnahm. Die Belegschaft von Leiser hat den Bormann abgeschüttelt. Run gilt es, ganze Arbeit zu machen und den gewerkschaftlichen Brunnenoergistern der RGO. die Türe zu weisen. Bei Leiser muß wieder eine restlos geschlossene proletarische Front geschaffen werden in der steten Gewerkschaft.
Dec Streik in denWurstfabriken Die Front der Unternehmer wankt. Die Arbeitsniederlegung in den Berliner Wurstfabriken vollzog sich in mustergültiger Weise. Die Stint- rnung der Streikenden ist glänzend. Mit dem heutigen Tage werden noch einige Betriebe, wo bis jetzt die Arbeit nicht niedergelegt worden ist, ebenfalls in den Streik treten. Die entschlossene Haltung der Streikenden hat zu einem Abbröckeln der Unteraehmerfront geführt. Sieben Firmen(Hammerschmidt. Litauer Straße, West heimer. Neue Iakobstraße, Robert Lange, K.rautstraße. Groß mann u. Fisch, Linden- straße, Fleischwerke Hobrechtsfelde , W. Bc» row, Weißensee sowie die Wurstfabrik des Gewert- schastöhauses) mit rund 200 Beschäftigten haben die Forderungen der Streikenden bewilligt. Die ba- stehenden Löhne werden bis zum 31. Oktober 1932 uu» gekürzt weitergezahlt. Die Bestimmuuaen des Manteltarifvertrages bleiben bis zum 31. Mai 1933 in Geltung. Die Solidarität der Streitenden wird ihre Wirkung auf die organisierte Arbeiterschaft Berlins nicht ver. fehlen. Sie wird fie in ihrem berechtigten Abwehrkampf in der ausgiebigsten Weise unterstützen.
Zum Streik der Steinsetzer. Vermittlungsversuch des Schlichters. Am Donnerstag ist beim Schlichter für den Bezirk Brandenburg über den Antrag der Berliner Steinsetzmeister verhandelt worden, den Schiedsspruch für verbindlich zu erklären, der die Stundenlöhne um 33 bis 3Z Pf. herabsetzen will. Der Schlichter machte den Versuch, die Parteien zum Abschluß einer freien Vereinbarung zu bewegen, was ihm aber infolg« des starren Festhallens der Unternehmer an den Lohnsätzen des Schiedsspruchs nicht gelang. Eine Entscheidung über den Antrag der Unternehmer traf der Schlichter noch nicht; er wollte offenbar den bisherigen Tarifparteien Gelegenheit geben, nochmals in den letzten Der- Handlungen den Versuch einer Verständigung zu unternehmen. Die S t r e i k l a g e ist nach den Berichten, die gestern vor- mittag in der Streikversommlung im Gewerkschaftshaus gegeben wurden, noch völlig unverändert. Von wenigen Ausnahmen ab- gesehen, befinden sich sämtlich« Berliner Steinsetzer, Rammer und hilfsarbester im Ausstand. Von irgendwelchen Beschlüssen nahm die Versammlung angesichts der ungeklärten Situation Abstand. In der Diskussion wurde lediglich der Lohnkommission nahegelegt, bei neuen Verhandlungen mst den Unternehmern keine freie Ver- einbarung abzuschließen, die nur mll wenigen Pfennigen von den Lohnsätzen abweicht, die in dem Schiedsspruch festgelegt sind. Am
Montagvormittag ist im Anschluß an die Auszahlung der Streik- Unterstützung im Gewerkschoftshaus wieder ein« Streikversammlung. Schiedsspruch für Werkstein- und Grabmalbranche. Für die Arbeiter in den Betrieben der Berliner Werk- stein-, Marmor, und G r a b m a l b r° n ch e ist am Donners- tag vom öchlichtungsausschuß ein Schiedsspruch gefällt worden, der die Löhne in den verschiedenen Lohngruppen ganz er- heblich, teilweise bis zu 18 Pro;., herunterfetzt. Die Arbeiter dieser Branche nehmen am Mittwoch nächster Woche in einer vom Zentralverband der Steinarbeiter einberufenen Versammlung zu diesem Schiedsspruch Stellung. Zeit und Ort dieser Versammlung werden am Sonntag im Inseratenteil des„Vorwärts" durch die Ortsverwallung des Steinarbeiterverbandes noch bekanntgegeben.
Zu weit vorgewagt. ?kach dem Ultimatum an die graphischen Hilfsarbeiter. Unter dem Einfluß gewisser Syndizi und Generaldirektoren, die den Beweis erbringen wollten, daß sie nicht zu Unrecht ihr« hohen Gehälter bekommen, haben die Buchdruckereibesitzer dos bekonnte Ultimatum an die graphischen Hilfsarbeiter ge- stellt, sich bis Donnerstagabend mit dem Lohnabbau bis 12 Proz. einverstanden zu erklären; widrigenfalls allgemein gekündigt werden würde. Die graphischen Hilfsarbeiter haben das Ultimatum rundweg abgelehnt. Darauf ist— nichts erfolgt. Oder vielmehr ez wird nun erfolgen müssen, daß in neuen Der- Handlungen der alle Lohntarif wie bei den Buchdruckern ver- l ä n g e r t wird. Einstweilen bleiben die bisb-ntzen Lohn- bedingungen unverändert in Kraft.
Freie Lehrergewerkfchast in Berlin . Der Verbandstag der Freien Lehrergewert. schaft wurde am Freitag abgeschlossen. Die Leitung des Der- bandes wird künftig in Berlin konzentriert. Verbandsoorsttzender bleibt Londtagsabgeordneter S ch a l l o ck. Die„Opposition" fiel mit ihren Anträgen bei dem Derbandstag glatt ab. Die Tagung fand ihren Abschluß mit der Annahme eines Aufrufs, worin nach einer sachlichen Kritik an den Notverordnungen, die auch die Schulen scharf in Mitleidenschaft gezogen haben, olle nicht frei- gewerkschaftlich organisierten sozialistischen Lehrer aufgefordert werden, zusammen mit der Freien Lehrergewerkschaft in der Front der freien Gewerkschaftsbewegung zu kämpfen.
Zm Kölner Holzgewerbe kam es vor dem Schlichtungsausschuß zu einer Vereinbarung, nach der ob 18. Mai der S t u n d e n> lohn des Facharbeiters 1 M. beträgt. Angelernte erhalten hiervon 92 Proz., Hilfsarbeiter 83 Proz., Hilfsarbeiterinnen 55 Proz. Der Urlaub wird als Notmaßnahme für das Jahr 1932 mll drei Fünsteln abgegolten. Das Lohnabkommen läuft bis 31. Dezember 1932.
Nur nicht Schlichtung! Rohrleger und Vauklempner für freie Vereinbarung. Die im Metallarbellerverband organisierten Rohrleger und Helfer standen in der Branchenversammlung, die sie am Don- derstag im Gewerkschaftshaus zusammen mit den Bautlemp- nern hallen, vor einer sehr schweren Entscheidung. Sie muhten wählen zwischen der Annahme eines Angebots der Unternehmer, das ab 19. Alai eine neue Lohnkürzung um eiwa 14 Proz. vor- sieht, oder der Anrufung der staatlichen Schlichtungsinstanzen, deren Aufgabe es jetzt bekanntlich ist, in allen irgendwie mit dem Bau- gewerbe verbundenen Berufen die Lohne „a n z u g l e i ch e n". Der Arbellgeberverband der Zentraiheizungsmdustrie und der gesundhellstechnischen Betriebe in Berlin war.zum Abschluß eines neuen Lohn- und Mantellarifvertrages bis zum 31. März 1933 nur bereit, wenn die Löhne der Rohrleger von 1,35 auf 1,16 Mark gesenkt werden, die Löhne der Helfer von 1,12 Mark auf 97 Pf., die Löhne der Junggesellen, in der Ausbildung begriffenen Rohrleger ujw. im gleichen Prozentverhälir. ms und die Landzulage von 5,50 auf 4,50 Mark Die Urlaubsentschädigung soll entsprechend der Kurz- arbeit im vorigen Jahre ebenfalls gekürzt werden. Die Entscheidung über dieses Angebot war insofern noch seht wichtig, als die Klempner- und Installateurinnunjj aus der Tartfgemeinschaft mit dem Arbeitgeberverband der Zen. tralheizungsindustrie und der gesundhellstechnischen Betriebe aus- getreten ist, um ihre eigene Lohnpolllik zu betreiben. Bisher gallen für die Gas- und Wasserlellungsrohrleger und die Bauklempner, die in den Jnnungsbetrieben beschäftigt sind, die gleichen Löhne wie für die heizungsuchrleger in den Betrieben des Arbeit- geberverbandes. Die Innung wollt« einen neuen Tarif nur ob» schließen auf der Grundlage eines Tarifspitzenlohnes von 9 3 D f. pro Stunde für die Baukiempner und Rohrleger. Roch dem Scheitern der Verhandlungen hat tzie Innung ihre Mitglieder durch Rundschreiben angewiesen, den Rohrlegern und Bauklempnern nur noch einen Stundenlohn von 1,03 Mark und den Helfern einen Lohn von 86 Pf. zu zahlen. Nach einem ausführlichen Bericht des Bevollmächtigten Genossen Eckert über den Ernst der Slluation und einer regen Aussprach« Hot die Versammlung dem Aogebal der llulernehmer zugestimmt. da sie sich von Verhandlungen vor den Schlichtungsinstanzen ein noch viel schlechteres Ergebnis versprach. Durch diese Zustimmung ist zugleich die Möglichkeit geschaffen worden, die Klempner- innung entweder durch neue Verhandlungen oder durch die Ein- stellung der Arbeit zur Zurücknahme ihres Lohnabbaudiktats und zum Abschluß einer gleichen Vereinbarung zu zwingen. Mit der Vereinigung der Badewannen- und Apparatefabri- k e n, die ebenso wie die Klempnerinnung in die Lohnabbau front eingeschwenkt ist, sind die Verhandlungen zum Abschluß eines neuen Tarifvertroges noch nicht abgeschlossen.
Cin Lohnabbau überirifft den andern. Schiedsspruch für das Malergewerbe. Nachdem die bekannten skandalösen Lohnabbauschiedsspruche für das Baugewerbe gefällt waren, muhten sich auch die Vertreter der Malergehilfen im Reichsarbellsministerium zur Entgegen- nähme eines entsprechenden Schiedsspruches einfinden, der noch viel wetter geht als die meisten für das Baugewerbe gefällte-, Schiedssprüche. Für das Malergewerb« hat der vom Reichsarbeits- Ministerium bestellt« Schlichter. Regierungsrat Ttneauzer. einen Schiedsspruch gesostt, wonach die Löhne der Maler im ganzen Reich um 16 Proz. herabgesetzt«erden sollen. Die so gekürzten Löhn« sollen bis zum 28. Februar 1933 Gülligkeit haben. Es klingt zwar unglaublich, aber die Unternehmer hoben diesen Schiedsspruch sofort abgelehnt, weil der Lohnabbau ihnen noch nicht well genug geht! Die Berliner Jnnun. gsmeifter hallen an ihrem Lohnabbaudiktat fest, durch das sie die Löhne eigenmächtig von 1.2 5 auf 1 Mark herabgesetzt haben, während nach dem Schiedsspruch der Spitzenlohn der Maler in Berlin auf 1,05 M. zu stehen kommen würde. Di« Funktionär« der freigewerkschaftlich organisierten Berliner Maler haben am Donnerstag den Schiedsspruch nach heftiger Kritik an der unverantwortlichen Lohndruckpolitik des Reichsarbeit?- Ministeriums angenommen, weil sie ongesichis der Tatsache. daß im Malergewerbe immer noch 83.5 Proz. d»r Berufsange- horigen beschäftigungslos sind, einen ofsenen Kampf gegen diesen Lohnabbau für aussichtslos halten. Mitbestimmend sitr die Haltung der Funktionäre war aber auch die bedauerliche Tatsache, daß sich leider viele„unorganisierte" und auch zur RGO. gehörende Maler bereit gefunden haben,. zu den von den Berl-ner Jnnungsme-stern diktierten Löhnen Arbeit anzunehmen!
poststreik in Gn'echenland. Athen . 20. Mai In der Nacht zum Donnerstag find die Beamten des Post». Telegraphen- und Fern.sprechdienstes mit wenigen Ausnahmsn in ganz Griechenland wegen Gehalts st reitigkeiten in den Streik getteten. Die Regierung hat die Verhaftung der Streit- l e t t u n g angeordnet und die Dienstentlassung aller streikenden Beamten verfügt. Da die Drohung mll Entlassung aller Streikenden ihren Zweck verfehlt, wurde die Mobilmachung der streikenden Beamten und Angestellten angeordnet. Die Vorstände der Arbeiterverbände befassen sich m,r der Wsicht eines Sympathiestreiks.
SPD. -ztalt>»n Z>M»Ienhaii, tm gnedtichrhom. Verlawmwng am Dien». «uz. 24. Mai. Ipi/, UJ]t, bei Balltchmivt. grt�enftrlche. Vertrag:„Nach den Ü_ Senesse------""
Preußenieohlen
itc H-rli». Buchtonlrolle.
Kreis Gewerkfchafts-.�ugend Berlin tute; Gsnnadend, 21. Mai, finden iolgenie Veranstaltunzen statt: iturpc Pantow. Zeltfahrt nach Briefelana.— Srurpe Arn-waldei Plast: Wir zclteu in Brielelanz.— Lüdaftra! Jugendheim Reichen. berzer Ltraße 6«. Slicrnabeud. Besinn 20 Uhr,— Jugend» und Etteraabaud: Lugendheim Perlin RW., Lehrter vtraße IL— ia, Beginn 20 Uhr.
für Politik: Victor Schiff; Wirtschaft:<S. Sliugelhöfer,
O' P E L S C H Ö N- V O N R M 1 8 9 O A N/ A B, WERK R Ü S SEI S H E I M A M M A I N