Einzelbild herunterladen
 

Zurück aus dem Paradies.

Ein Kampf ums Recht.

Somjetrußland braucht zu seinem wirtschaftlichen Aufbau bringend und in Massen technische Fachkräfte. Da es selbst daran einen empfindlichen Mangel hat, bemüht es sich, durch An­werbung im Ausland diesem Mangel abzuhelfen.

Dagegen wäre nichts einzuwenden. Aber wogegen man nicht. energisch genug vorgehen kann, ist die Bauernfängerei anders kann man nicht gut sagen mit der die Sowjetregierung dabei operiert. Man engagiert Arbeiter und Techniker, verspricht ihnen ein hohes Gehalt, denkt aber nicht daran, dieses Versprechen auch einzuhalten. Nach mehreren Monaten meist recht bitterer Er­fahrungen kommen die Getäuschten mittellos und heruntergekommen wieder zurück.

So klagen die Werkzeugdreher B. und K. vor dem Arbeits­gericht Berlin   gegen die Russische   Handelsvertretung wegen Ver­tragsbruchs auf Zahlung der Reisekosten und des Lohns für mehrere Wochen. Laut Vertrag ist ihnen zugesichert worden, daß ihren Familien in Deutschland   während drei Monate ein entsprechender Anteil des Lohnes in Reichsmart ausgezahlt wird, daß nach Ablauf dieser Frist den Klägern eine Wohnung gestellt würde, so daß sie ihre Familien nachkommen lassen können.

Dieses Versprechen wurde jedoch nicht eingehalten, die Zahlun­gen in Reichsmark wurden aber eingestellt. Da die Kläger ihre Familien nicht mittel- und hilflos lassen wollten, traten sie wieder die Rückreise an. Bemerkenswert ist, daß ihnen in Moskau   er­klärt wurde, sie könnten ja mit ihrer Familie im Hotel wohnen, obwohl den Sowjetvertretern natürlich bekannt war, daß die Hotel­fosten ganz erheblich das Einkommen der Kläger   übersteigen.

Die Russische   Handelsgesellschaft bestreitet nicht die Richtigkeit der Angaben der Kläger  ; sie bestreitet nur die Zuständigkeit der deutschen   Arbeitsgerichte. Sie sei nicht Arbeit­geberin, sondern nur Arbeitsvermittlerin. Die Kläger  müßten sich an die russischen Arbeitsgerichte wenden und dort ihr Recht suchen.

-

Das Berliner   Arbeitsgericht hat in einem Zwischenurteil diesen Einwand abgewiesen und sich für zuständig erklärt. Arbeit­geber sei der russische Staat, den die Handelsgesellschaft ver­trete. Das Landesarbeitsgericht ist diesem Urteil beigetreten. Dagegen hat die Handelsvertretung Revision eingelegt, die am 18. Juni vor dem Reichsarbeitsgericht zur Verhandlung kommt. Wird- wie anzunehmen ist die Revision verworfen, dann werden damit einige hundert Klagen fällig. Allerdings würden auch diese Klagen nur einen Teil der Rückwanderer um­fassen. Die Russische   Handelsgesellschaft hat nämlich seit längerer Zeit bei Abschluß von Verträgen die Klausel eingefügt, daß bei Streitigkeiten nur die russischen Gerichte zuständig sind. Damit besteht für die Getäuschten keinerlei Möglichkeit, zu ihrem Recht zu kommen.

Immer wieder der Hauptfeind.

Die dümmsten Lügen find nicht zu dumm.

Der größte Unsinn und die dicksten Lügen werden von der tom­munistischen Presse ohne jede Nachprüfung veröffentlicht, sofern sie fich gegen Sozialdemokraten richten. Dieser Tradition entsprechend veröffentlicht die Welt am Abend" in ihrer Nummer vom 17. Mai eine Notiz unter der Ueberschrift: ,, Beschaffungsamt schafft Arbeitslosigkeit." Es wird behauptet, die SPD.  , die im Ber­... liner Beschaffungsamt dominiere, habe 16 Näherinnen entlassen, während gleichzeitig Ueberstunden gemacht würden und 50 Näherin­nen jetzt soviel leisten müßten, wie früher 66. Dazu wird uns vom Arbeiterrat des BBA. geschrieben:

Es ist unwahr, daß die Leitung des BBA. ihr möglichstes getan hat, um Näherinnen der Betriebswerkstatt aus der Arbeit zu bringen. Wahr ist, daß die leitenden Herren und die Betriebsvertretung alles getan haben, um die Betriebswerkstatt aufrechtzuerhalten. Wenn die bedauerlichen Entlassungen von 16 Näherinnen nicht zu vermeiden waren, so ist das auf die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zurück­zuführen, von der die Stadt Berlin   leider nicht verschont geblieben ist. Aber auch bei den Entlassungen hat die Betriebsvertretung und die Leitung des BBA. erwirkt, daß den Entlassenen Abkehr gelber gezahlt wurden, die in Beträgen von 200 bis 900 M. aus­gezahlt wurden. Die Verfasserin des Artikels in der Welt am Abend", 2. B., Grünberger Straße, dürfte sich vielleicht erinnern, selbst etwa 400 M. erhalten zu haben.

Wenn die Verfasserin des Artikels schreibt, die 50 im Betrieb verbliebenen Näherinnen müßten jetzt dieselbe Arbeit schaffen, die früher von 66 Näherinnen bewältigt wurde, jo läßt sich die Unsinnig keit der Behauptung jederzeit an dem Rückgang der Auf­träge, der ja erst zu den Entlassungen führte, nachweisen. Die Nachprüfung dürfte der ,,, Welt am Abend" durch die kommu­ nistischen   Stadtverordneten im Ausschuß für Handel und Gewerbe, dem das BBA. untersteht, nicht schmer fallen.

Ebenso unsinnig ist die Behauptung, daß in Zeiten des Hoch­drucks mit Ueberstunden gearbeitet worden wäre. Die im Betrieb tätigen Kolleginnen haben Hochdruckzeiten, mie sie in der Phantasie des Artikelschreibers existieren, nicht wahrgenommen. Im April d. I. arbeiteten 4 Kolleginnen um eine sehr kurze Lieferungs­frist einhalten zu können, an einem Tage eine Stunde länger, um die aber die Arbeitszeit am nächsten Tage ver­fürzt wurde.

Zu der im Artikel von L. B. offenbarten Begeisterung für die 40 Stunden- Woche ist festzustellen, daß diese Be­geisterung zu der Zeit, als L. B. beim BBA. tätig war, nicht vor­handen gewesen ist. Als der Magistrat im Februar 1931 für seine Betriebe die Arbeitszeit auf 44 Stunden fürzte, war L. B. von dieser Maßnahme nicht nur nicht entzückt, sondern gehörte zu denen, die ein Festhalten an der 48 stündigen Arbeitszeit ver­langten.

Beigelegter Konflikt bei Schultheiß- Patzenhofer.

Ein Konflikt in der Brauerei Schultheiß- Pazen­hofer, Abteilung 4, Niederschöneweide  , der zur vorübergehenden Arbeitsniederlegung führte, ist nach Verhandlungen zwischen dem Vertreter des Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter­verbandes und der Direktion der Schultheiß- Pazenhofer A.-G. heute beigelegt worden. Es handelt sich um llebergriffe, die sich ein Inspektor R. zuschulden kommen ließ und die schließlich die Belegschaft in die passive Resistenz trieben. Nunmehr ist R. zur Disposition gestellt worden. morauf die Belegschaft die Arbeit wieder aufgenommen hat

Der Kampf gegen die spanische Republik. Syndikalistisch- kommunistische Streitmache.

Am Mittwoch ist der größte Teil der spanischen  

ransportarbeiter in den Ausstand getreten. Nur in Barcelona   und im Baskenland   wird nicht gestreift. Der Innen­minister ordnete gegen die Streifenden die strengste Anwendung des Republiffchuggejeges an.

In Moron bei Sevilla   entdeckte die Polizei 200 Bomben,

=

die anläßlich des für Donnerstag angesetzten Landarbeiter| schlag. Echte Nationen tragen das in ihrem Blut." Es bleibt alfo streits verteilt werden sollten.

In Guenca errangen die Rechtsparteien bei den Ge­meindewahlen einen großen Wahlsieg.

Streit gegen Lohnabbau.

Etwa 8000 Schuharbeiter streiken in der kleinen bretonischen Stadt Fougères   seit 3 Monaten. Die Unternehmer wollen| die Löhne um 10 Proz. kürzen. Der Arbeitsminister hat jetzt einen Vermittlungsvorschlag gemacht, dessen Durchführungsmodalitäten die Unternehmer und Arbeiter in gemischten Kommissionen regeln sollen. Ueber den Inhalt des Vermittlungsvorschlags ist noch nichts bekannt geworden.

als Endergebnis, daß der Bauernkrieg nichts als eine grobe Instinkt­losigkeit war. Die Stunde war gut, der Instinkt schwach."

Ueberall spürt man die Vernunft- Feindlichkeit dieses völkischen Geschichtsphilosophen und die Parallele zu ihren romantischen Kol legen, die vor hundert Jahren mit den gleichen reaktionären Mitteln versuchten, dem Feudalismus   wieder auf die Beine zu helfen, wird ganz klar. Geschichtliches Geschehen wird nie aus den gesellschaft­lichen Verhältnissen abgeleitet, sondern immer nur von der hohen Warte der Arteigenheit gesehen. Und das führt dann zu jener Ver­wechslung von Ursache und Folge, die im Bauernkrieg nur eine Instinktlosigkeit sieht, seine geschichtliche Notwendigkeit aus den da­maligen Produktionsverhältnissen nicht erkennt und das römische Recht für Dinge verantwortlich macht, die im Wesen des Früh­fapitalismus liegen. Das Buch hat aber neben seiner geschichtlichen soll auf die Bauern von heute wirken. Und deshalb identifiziert man sie mit den revolutionären Bauern von 1525 und erklärt, es fäme nur darauf an, daß sie sich von artfremden Einflüssen frei machen, dann wäre alles wieder gut. Es ist der reinste Bauernfang, aber die Erklärung ist doch verlockend für viele Bauern, die noch gar nicht zum Bewußtsein ihrer tatsächlichen Lage gekommen sind und die noch nicht begriffen haben, daß ihre Frage nur im Zusam­menhang mit der der Arbeiterschaft zu lösen ist. Diesen Prozeß der Aufklärung zu verlangsamen, ist dieses Buch geschrieben und das fennzeichnet seinen reaktionären Gehalt.

Rundfunk am Abend dhaftigkeit noch einen ſehr realen demagogischen Zmed. Es

Sonnabend, 21. Mai

Berlin  . 16.05 Populäres Orchesterkonzert. Als Einlage: Zehn Minuten Film( H. Kafka). 18.00 Die Erzählung der Woche ( M. G. Gehrke). 18.20 Kammermusik. 19.00 Die Funkstunde teilt mit... 19.05 Stimme zum Tag. 19.15 Zehn Minuten

Sport( Dr. C. Diem). 19.25 Rundfunk in Amerika  ( H. Ullen­dorff, New York  ). 19.55 Mitteilungen des Arbeitsamtes. 20.00 Oeffentliches Wohltätigkeitskonzert. 20.30 Wetter-, Tages­und Sportnachrichten. 22.50 Vom Tenniskampf um den Davis­Pokal( Schallpl.). Tanzmusik.

18.30

18.55

Königswusterhausen: 16.00 Die Entdeckung der Naturschönheiten( Dr. P. Landau). 16.30 Aus Hamburg  : Nach­mittagskonzert. 17.30 Der Lärm als Krankheitsursache( San.­Rat Dr. A. Peyser). 17.50 Die Renntierjäger der Eiszeit( Prof. Dr. Fitzner). 18.05 Deutsch   für Deutsche( Dr. J. Günther). Moderne Rassentheorien( Prof. Dr. E. Fischer). Lektor W. Mann). 19.30 Freiheit und Autorität( Dr. Wrede). Wetterbericht. 19.00 Englisch   für Anfänger( Stud.- Rat W. Ohse, 20.00 Aus Leipzig  : Heitere Stunde. 21.00 Aus Bremen  : ,, Phantasien im Bremer Ratskeller." 22.15 Wetter-, Tages­und Sportnachrichten. Sonst: Berliner   Programm.

Sonntag, 22. Mai

Berlin  . 6.00 Funkgymnastik. Aus Hamburg  : Früh­konzert. 8.00 Mitteilungen für den Landwirt. 8.15 Rückblick auf die Marktlage. 8.25 Krankheiten des Getreides. 8.55 Morgenfeier. 10.05 Wettervorhersage. 11.00 Schallplatten. 11.30 Aus Leipzig  : Bachkantate. 12.10 A. Goldschlag: Eigene Gedichte. 12.20 Aus Breslau  : Mittagskonzert. 14.00 Schlechte Schulleistungen der Kinder( Lilli Rehfisch und Hauptlehrer M. Schumacher). 14.30 Kinderspiele( Leitung: Lisa Tetzner  ). 15.00 Platz 13, Reihe 13( Hörspiel von H. Ph. Weitz). 16.15 Vom Internationalen Autorennen. 16.40 Klaviermusik. 17.05 Aus dem Kroll- Garten: Nachmittagskonzert. 18.55 G. Kapp: aus eigenen Werken. 19.20 Sportnachrichten. 19.30 Die Bayreuther Aufführung des Parsifal"( Prof. Dr. W. Golther). 20.00 Wagner- Abend. 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnach­richten. Tanzmusik.

S. Pepper.

Theater der Woche.

Vom 22. bis 30. Mai 1932. Volksbühne:

Theater am Bülowplag: Sturm im Wasserglas.

Staatstheater.

Staatsoper Unter den Linden: 22. Macht des Schicksals. 23. Cosi fan tutte. 24. Ariadne   auf Nagos. 25. Mastenball. 26. Madame Butterfly  . 27. Carmen. 28. Troubadour. 29. Hugenotten  . 30. Bohème. Städtische Oper Charlottenburg  . 22. Bohème. 23. Manon. 24. Simone Boccanegra  . 25. Die Entführung aus dem Serail. 26. Tiefland. 27. Don Pasquale. 28. Aida. 29. Die Banditen. 30. Figaros Hochzeit  . Staatliches Schauspielhaus: Der Liebestrant. Staatliches Schiller  - Theater: 22. Dr. Klaus. 23., 28. bis 30. Die Räuber. 24. Clavigo. 25., 26., 27. Abschied von der Liebe. Theater mit festem Spielplan:

-

1

-

-

Deutsches Theater  : Die Journalisten. Deutsches Künstlertheater: Die Braut von Torozko. 23. Faust I. Theater in der Stresemannstraße: Saifische. Theater des Westens  : Raub der Sabinerinnen. Lustspielhaus: Herkules. Komische Oper: Für eine schöne Frau. Großes Schauspielhaus: Die schöne Helena. Lessing- Theater: Madonna, wo bist du? Theater am Rollendorfplag: Der Stänker. Zentral- Theater: Bis 24. geschlossen, ab 25. Frauen haben das gern. Naturtheater Friedrichshagen: 22., 29. 18 Uhr Im weißen Rößl  . Theater in der Behrenstraße: Bis 26. Der Mann mit den grauen Schläfen, ab 27. Der Tiefstapler. Renaissance- Theater: Bunte Reihe. Theater am Rottbusser Tor: Der Hauptmann von Röpenick und Das Mädchen ohne Ehre. Rose- Theater: Weekend im Paradies. Gartenbühne: 8igeuner­liebe. 1 Boltstheater Reue Welt: 22., 23., 24., 25. Der Waffenschmied. 29. Das Dreimäderlhaus. Plaza: Die Dubarry. Scala: Internationales Varieté. Wintergarten: Varieté- Revue.

-

Nachmittagsvorstellungen: Volksbühne. Theater am Bülowplay: 22. Sturm im Wasserglas. Städtische Oper Charlottenburg  : 22. Tiefland, Vorstellung für Wohlfahrts. erwerbslose. Naturtheater Friedrichshagen: 22. 15 Uhr Kindervorstellung. Rose Theater: 29. 18 Uhr Weekend im Paradies. Gartenbühne: Konzert und Barieté. Plaza: Die Dubarry. Scala: Internationales Varieté.

-

Königswusterhausen  . 11.00 Richard Wagner   an Mathilde Wesendonk  ( Prof. Dr. W. Müller). 12.10 J. Buchhorn: Aus eigenen Werken. 14.30 Germanisches im deutschen  Bauernleben( Dr. K. Fissen). 15.00 Deutsche   Landschaften ( E. Banse). 19.00 Die Karamasoffs( Dr. Dr. Spiero). 20.00 Aus Stuttgart  : Operette ,, Don Cesar". Sonst: Berliner   Programm. Wintergarten: 22., 28., 29. Barieté- Revue. Vollständiges Europa  - Programm im ,, Volksfunk", monatl. 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"-Boten oder die Postanstalten.

artnich

Das neue Bud

Karfthans: Die Bauern marschieren*)

Dieses Buch, das im Vorabdruck durch die nationalsozialistische Tagespresse gegangen ist, ist eine Arbeit über den deutschen Bauern frieg. Man gerät in Verlegenheit, wenn man versucht, das Buch einzuordnen; es ist kein Roman, und es ist auch keine Geschichte des Bauernkrieges. Das Buch ist in drei große Abschnitte gegliedert, und jeder dieser Abschnitte besteht aus kleinen, aneinandergereihten feuilletonistischen Skizzen, ein Mosaik von Charakteren und Be­gebenheiten, ein Prisma, in dem sich Licht und Schatten zum Bilde einer Zeitepoche vereinigen sollen. Das ist der Zweck, den der Ver­fasser mit dem formalen Aufbau erreichen wollte. Bewußt und mit Absicht ist hier eine Vielheit von Personen und Geschehnissen dar­gestellt, die nicht etwa soziologisch mit ihrer Zeit in Verbindung gebracht werden, sondern die entweder im völkischen Sinne des Ver­fassers handeln oder dem entgegengesezt. Es wird gar nicht erst der Versuch gemacht, für das Handeln und Tun der Leute Gründe und Ursachen aufzuzeigen. Das Buch soll als Beweis dafür gelten, ,, wie sehr bereits die organische Geschichtsbetrachtung Fuß gefaßt und die liberale, materialistische verdrängt hat." Die Bauernrevo­lution von 1525 hat nach Karsthans keine Ursachen, sondern einen Sinn". Und dieser Sinn soll aus folgenden orphischen Worten flar werden. Ich" und Wir" dürfen stets nur einander ablösen im Rahmen der nationalen Arteigenheit. Und zum rechten Glocken­*) Verlag Gerhard Stalling  , Oldenburg  .

Theater. Lichtspiele usw

Staats Theater Sonnabend  

, den 21. Mai Staatsoper Unter den Linden

1912 Uhr

Die Hochzeit des Figaro

Staatl.Schauspielhaus

endarmenmark:

15 Uhr

Geschichte Gottfrie­dens von Berlichingen

20 Uhr

Der Liebestrank

PLAZA

Hähe Schles. BAT.

5 u. 815, Stgs. 2, 5,815.

E 7 Weichs. 4031 Die Dubarry

Schiller- Theater

Charlottenburg  .

20 Uhr

Die Räuber

Winter Garten

8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Trude Hesterberg  . Fischer- Köppe. Cläre Eckstein- Truppe. Bil& Bil. 2 Franks. Junetros& Elsie. 12 Deblars. Arthur Hell. Luella Paikin. Julius Kuthan. Mario Saletzki usw. Sonnabend u. Sonntag je 2 Vorstellg. 4 u. 815 Uhr. 4 Uhr kleine Preise.

1

Erstaufführungen der Woche:

Dienstag: Kleines Theater: Der Mann, den sein Gewissen trieb. Mittwoch: Schiller Theater: Abschied von der Liebe. 8entral­Theater: Frauen haben das gern. Freitag: Theater in der Behrenstraße: Der Tiefstapler. Sonnabend: Neue Welt: Das Dreimäderlhaus. Sonntag: Städtische Oper: Die Banditen. 9

-

-

-

Lebensbejahung und Lebensfreude durch Gesang. Der Gau Berlin  des Deutschen Arbeitersängerbundes veranstaltet am kommenden Sonntag, 22. Mai, von 17 bis 20 Uhr, eine Werbeveranstaltung im Terrassengarten der Ausstellung ,, Sonne, Luft und Haus für alle" am Kaiserdamm. Die Veranstaltung bringt unter dem Motto Lebensbejahung und Lebensfreude durch Gesang" unter Mitwirkung von etwa 1400 Sängerinnen und Sängern Lieder für Männer- und Gemischten Chor in Massenchören und Chorgruppen. Die Bundesmitglieder versammeln sich um 16% Uhr am Tor an der Tankstelle.

=

Sonntagsausflug mit Sonderzug zum Kyffhäufer. Die Reichs­bahndirektion Berlin   weist darauf hin, daß der für den kommenden stimmt verkehren wird. Der Zug fährt ab Berlin  , Anhalter Bahnhof  , Sonntag, 22. Mai, vorgesehene Sonderzug nach dem Kyffhäuser   be­6 Uhr und trifft in Berga   Relbra um 10.06 Uhr ein. Die Rückfahrt erfolgt ab Uftrungen   um 19.57 Uhr, und um 0.20 Uhr ist der Zug wieder in Berlin  . Die Fahrt kostet einschließlich hin­und Rückfahrt, Besichtigung der Heimfehle und Mittagessen 12,60 m. in der dritten Klasse. Fahrkarten sind bei den Fahrkartenausgaben des Anhalter Bahnhofs  , des Bahnhofs Lichterfelde  = st sowie bei den bekannten Ausgabestellen des Mitteleuropäischen Reisebüros( MER) noch erhältlich.

Wetter für Berlin  : Mit Winddrehung auf Nordwest und in Begleitung von Gewittern llebergang zu fühlerem Wetter. Für Deutschland  : Westostwärts fortschreitende Gewitter mit Abkühlung. Im Osten noch trocken und warm.

Verantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin  ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Verlag: Vorwärts Verlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Borwärts Buch  . druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW 68. Lindenstr. 3. Sierzu 1 Beilage.

Unwiderruflich nur im Mai

täglich

8 Uhr

HAUS VATERLAND KURFÜRST 7460

GROSSES SCHAUSPIELHAUS

DIE

SCHONE

HELENA

MAX REINHARDT

Deutsches Theater Städt. Oper INSZENIERUNG  

Die

814 Uhr Charlottenburg  Bismarckstraße 34.

Journalisten Sonnabend, 21. Mai Lustsp.nach Gustav Freytag   Turnus ili

Vergnügungs Restaurant

Berlins

BETRIEB

KEMPINSKI

DER UNZERSTÖRBARE

Rose- Theater TELA NEUZEITL. FASERSTOFF

von Felix Joachimson   Die Entführung roße Frankfurter Straße 13:

Musik: Theo Mackeben  

Regie: Heinz Hilpert   aus dem Serail

Lessing Theater Sturm im Täglich 84 Uhr

Madonna wo bist Du?

Erika v. Thellmann, Genia Nikolajewna. Theodor LoOS  Josef Wedorn

Callam, Pfahl,

Volksbühne Fidesser, Andrésen, Gombert, Reiff Theater am Bülowplatz  Anfang 20 Uhr 81 Uhr Ende 22,45 Uhr -Theater in der­Stresemannstr. Tel.: Bergm. 2110 u. 3996) Theater der Schauspieler Täglich 84 Uhr

Wasserglas

mit Hansi Niese  Staatl. Schiller- Theater

8 Uhr

Die Räuber

Haifische

Theodor Plivier

Tel. Weichsel E 7 3427 SCHAFFT GESUNDE, BEHAGLICHE WOHNRAUME IM KLEINSIEDLUNGS­

8.30 Uhr

Weekend im u.LAUBENBAU DURCH ISOLIEREN DER WANDFLÄCHEN, DECKEN,

Paradies

Gartenbühne: DÄCHER  , FUSSBODEN   MIT TELA

5.30 Uhr

Konzert u. Varieté

815 Uhr

Zigeunerliebe

ANFRAGEN U. UNTERLAGEN BEREITWILLIGST DURCH

EMIL ZORN A.G. 23, BERLIN  - HEINERSDORF

Resonders

wirksam sind die KLEINEN ANZEIGEN in der Gesamtauflage des Vorwärts" und trotzdem

billig!