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Sozialpolitik in USA .

Der Zwang der Wirtschaftskrise

,, Ich werde nicht wieder vor dem Kongreß erscheinen und um Unterstützung beffeln. Auch wir haben die Geduld verloren. Die Regierung und der kongreß fennen die Situation. Mögen sich andere an unserer Stelle ihrer Lösung annehmen. Wenn Sie hier aber nichts zur Milderung der Not und des Elends der Arbeitslosen tun, dann wird unser Land in den kommenden Monaten manches erleben."

Das war kein Radikaler, kein Bolschewist, kein Sozialist, son­dern der Sprecher des Amerikanischen Gewerkschafts­bundes, Edward F. Mc. Grady, der vor dem Senatskomitee so sprach. Seine Worte waren alles in allem eine unmißverständ­liche Aufforderung an den amerikanischen Arbeiter, nicht länger mit hungrigem Magen zufrieden und still zu sein, sondern für sich und seine Familie Brot da her zunehmen, wo er es finden kann, falls der Bundeskongreß in zwölfter Stunde versagt. Ein Gefühl der Hoffnung und der Furcht zugleich mag durch die Herzen der zur Sigung des Komitees ge= ladenen Leiter der zahlreichen Wohlfahrtsorganisationen gezogen sein, als sie mit eigenen Ohren hörten, daß endlich auch die offizielle amerikanische Arbeiterbewegung zu erwachen beginnt, daß sie sich auf das Grundrecht ihrer Mitglieder besinnt, auf das Recht, zu arbeiten und zu leben.

Sicherlich war es ein neuer Klang, der die in ihren Gedanken bereits bei den kommenden Wahlabmachungen weilenden Senatoren

besorgt aufhorchen ließ ein Klang, der der herrschenden Klasse in USA . den Willen der amerikanischen Arbeiterschaft ankündigte, nicht widerstands und lautlos eines von oben notverordneten Hungertodes zu sterben. Aber es war ein Klang, der auch diesmal sehr spät fam, wie ja alles, was von der American Federation of Labor kommt, mit geradezu eherner Gesetzmäßigkeit hinter den Ereignissen herhinkt.

Was will es im übrigen besagen, wenn von den großen Nöten der Gegenwart und den noch größeren Nöten der Zukunft ge­sprochen und vor Aufruhr gewarnt wird, wenn die Ver­antwortung auf die Schultern der Bundesbehörden geladen wird? Die Verantwortung der amerikanischen Wirtschaftsgewaltigen und ihrer behördlichen Handlanger ist heute nicht größer und nicht

der Arbeiter herbeiführen, kann nichts eingewendet werden. Der Generalrat ist sich darüber aber einig, daß die falsche Rationali­sierung, die Einführung des Mehrstuhlsystems, das die Er­müdung der Arbeiter erhöht, bekämpft werden muß. Der Auf­nahme Jugoslawiens wurde zugestimmt. Der hächste internationale Kongreß wird vom 7. bis 12. Mai 1935 in Luzern abgehalten.

Bolschewistische Selbstkritik.

Die Rote Fahne " zitiert ein Nazirundschreiben.

In ihrer Freitagnummer veröffentlicht die ,, Rote Fahne" ein längst bekanntes Rundschreiben aus dem Braunen Haus in München , das Anweisungen zur Eroberung der Betriebe gibt. In diesem Rundschreiben sind folgende Säße enthalten:

Die afute Gefahr droht nun weniger von seiten der RGO. und P D. als von seiten der von den Sozialdem o- trafen geführten Gewerkschaften. Hier hat der Kampf einzusetzen."

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Diese Säge, die eine durchaus richtige Einschätzung der KPD. enthält und gleichzeitig aufzeigt, von wo für die Unternehmer und also für die Nazis die Gefahr droht, hat die ,, Rote Fahne" unter den Tisch fallen lassen. Um dann großspurig zu erzählen, für die Nazis sei der Hauptfeind die KPD. und ihre RGO. ,, menn auch demagogisch die freien und christlichen Ge­werkschaften erwähnt werden". Dieses nennt man in Moskau wohl ,, bolschewistische Selbstkritik".

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Wetter für Berlin: Zunächst weitere Erwärmung, später Ge­mitterregen mit Abkühlung. Schwache Luftbewegung. Für Deutschland. Im Nordosten noch heiter und recht warm. Im Westen, später auch in Mitteldeutschland Abkühlung mit Gewitterregen.

Das neile Bush

im heutigen Deutschland

fleiner als in den vergangenen Jahren. Nur ihr Bersagen ist Ollo Koellreuter: Parteien und Verfassung deutlicher erkennbar. Keinem denkenden Menschen ist es drüben nach dreijähriger Krise etwas Neues, daß das arbeitende Volf heute nur an Brot und Arbeit, nicht aber an der Balancierung eines Budgets interessiert ist, über das ihm doch keine Verfügungsrechte zustehen. sensationelle Er­

Man soll die Erklärungen Mac Gradys

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flärungen, weil sie von einem maßgebenden konservativen

Gewerkschaftsführer gesprochen wurden

nicht verkleinern und durch billige Kritik entwerten. Die Massen warten auf

den Ruf des Bundes. Ihm sind Millionen durch bürgerliche Phrasen verführter Menschen zu folgen bereit. Hier liegt die wirk­liche Krisenaufgabe der American Federation of Labor. Unzweifelhaft hat der Vorstoß Mac Gradys die seit längerem fichtbare Geneigtheit zur Arbeitslosenhilfsmaßnahme im Bundes tongreß beschleunigt und manchen republikanischen und demo­fratischen Interessenhüter bewogen, sich hinter den Kulissen mit Bundesbewilligungen abzufinden. Aber für die amerikanische 2 r= beiterschaft liegt die Frage heute schon trotz allen Lärms wesentlich anders, als der Gewerkschaftsbund und ein Teil der Gejezzgeber zuzugeben gewillt sind. Nicht einmalige Hilfs aftionen, gleichgültig, ob es sich dabei um 300 oder 500 Mil­lionen Dollar handelt, werden den mehr als zehn Millionen

Arbeitslosen und ihren notleidenden Familien die Möglichkeit geben, die Krise ohne schwere Einbußen an förperlichen und seelischen Kräften zu überwinden; das kann nur eine weitgehende, auf einer Bundes Arbeitslosenversicherung aufge= baute Sozialgeseggebung tun. Das ist es, worauf alle Kräfte des arbeitenden Volkes Ameritas und seiner Organisationen fich tonzentrieren.

Die Nazis find gelb!

Sie wählen Unternehmer als Vertreter der Angestellten. Am 26. Mai fand in Hannover eine Versammlung der Pensionskasse für Angestellte der Continental Gummiwerte statt, in der auch die Wahl eines Arbeitnehmers als zweiten Vorsitzenden erfolgte. Die freigemerfschaftlichen Ange­stellten schlugen den Vorsitzenden des Angestelltenrats vor; der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband stellte einen Sonderkandidaten; die Raziangestellten der Continental- Gummiwerke stellten den Profuriffen und Arbeitgebervertreter, zugleich Personal­chef, Herrn Fey, auf.

In geheimer Abstimmung erhielten Stimmen: der freigewert schaftliche Angestelltenratsvorsitzende 265, der DHB.- Kandidat 65, der Nazikandidat 112. Als weiterer Beisizer wurde gewählt: ein Freigewerkschaftlicher mit 270. der DHB.- Gegenkandidat erhielt nur 60 und der Nazibeisigerkandidat 85 Stimmen..

Innerhalb der Conti betreiben die Nazis eine müste Propaganda, mozu sie sich schließlich auch befugt halten, denn der oben angeführte Personalchef und Prokurist der Firma ist offener Nazianhänger und Förderer dieser Bewegung. Das Eintreten der Nazis für den Unter­nehmervertreter ist ein neuer Beweis dafür, daß die sich radikal ge= bärdenden Nazis durch und durch gelb sind.

Gegen falsche Rationalisierung. Tagung der Internationale der Textilarbeiter Am 25. und 26. Mai hielt der Generalrat der Textilarbeiter­internationale in Karlsbad eine Tagung ab, auf der Dester­reich, Frankreich, Holland, Belgien, Deutschland, Schweden, Däne­mart, die Schweiz, England und die Tschechoslowakei vertreten waren. Nach dem Bericht des Sekretariats sind der Internationale 16 Länder mit rund 862 000 Mitgliedern angeschlossen.

in einer Schrift, die Parteien und Verfassung im heu­Der Jenaer Staatsrechtslehrer Professor Koellreuter nimmt tigen Deutschland" betitelt ist( Verlag C. L. Hirschfeld, Leip­ zig), zu einem der brennendsten Probleme unserer politischen Gegen­

wart Stellung. In der Tat: niemand kann leugnen, daß die Basis der politischen Parteien, die den ,, Weimarer Staat" bisher getragen

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RUND­

FUNK

AM ABEND

Sonnabend, den 28. Mai.

Berlin: 16.05 Populäres Orchesterkonzert. Als Einlage: Zehn Minuten Film( Dr. R. Arnheim). 18.00 Die Erzählung der Woche( H. Zucker). 18.30 Von der bildenden Kunst ( L. Brieger). 18.50 Mitteilungen des Arbeitsamtes. 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Autler und Radfahrer ( F. A. Angermayer). 19.10 Klaviermusik( S. Barer). 19.40 Für den Siedler und Kleingärtner( Gartendirektor L. Lesser). 20.00 Aus Wien: Aus Wiener Operetten. 22.00 Vom Verein der Ausländischen Presse. Reden: Nuntius Orsenigo und Reichskanzler Dr. Brüning. Wetter-, Tages- und Sportnach­richten. Tanzmusik.

Köniswusterhausen: 16.00 Die Entdeckung der Naturschönheiten( Dr. P. Landau). 16.30 Aus Hamburg: Nach­mittagskonzert. 17.30 Die Organisation der Schulzahnpflege in Deutschland( Dr. Kientopf). 17.50 Das Glatzer Bergland und seine Heilkräfte( Dr. Goetsch). 18.05 Musikalische Wochenschau. 18.30 Moderne Rassentheorien( Professor Dr. E. Fischer). 18.55 Wetterbericht. 19.00 Englisch für An­fänger( Studienrat W. Ohse und Lektor W. Mann). Stille Stunde: Der Herr Schlaf." Sonst: Berliner Programm.

Sonntag, den 29. Mai.

19.30

11.30

Berlin: 6.00 Funkgymnastik. Aus Bremen: Früh­konzert. 8.00 Mitteilungen für den Landwirt. 8.15 Wochen­rückblick auf die Marktlage. 8.25 Humus- und Mineral­düngung( Prof. Dr. O. Nolte). 8.55 Morgenfeier. 10.05 Wettervorhersage. 11.00 Märchen( Renée Stobrawa). Aus Leipzig: Bach- Kantate. 12.10 Th. Kramer: Eigene Lyrik. 12.20 Aus Königsberg: Aus aller Welt. 14.00 Mutter und Arzt Erfahrungen aus der Praxis( Dr. Elsbeth Prinz). Vom Jubiläumsrennen anläßlich des 40jährigen Bestehens des 14.30 E. Gürster: Eigene Werke. 15.00 Kinderorchester. 15.20 Rudervereins Vorwärts" Berlin E. V.( Am Mikrophon: E. Maak). 15.45 Blasorchesterkonzert. 17.40 Kabarett ,, Kata­kombe". 18.35 Der Traum vom Fliegen( H. Rößler). 19.00 Klavermusik( Prof. E. Petri). 19.35 Hanna Kiel: Eigene Essays. 20.00 Sportnachrichten. 20.15 Funkpotpourri. 22.50 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik.

Königswusterhausen: 11.00 Hugo von Hofmanns­ thal( Dr. H. Michaelis). 12.15 Aus Hamburg: Kundgebung

aus Anlaß der Reichstagung des Bundes erblindeter Krieger E. V. 14.30 H. Zerkaulen: Eigene Werke. 17.40 Von Faltern und Schmetterlingen( Hildegard von Zedtwitz). 18.00 Mensch und Maschine( Mehrgespräch der Jungen Generation"). 18.45 Deutsche Landschaften( Prof. E. Banse). 19.15 Aus Breslau: Land im Osten. 22.10 Reise in Deutschland( Dr. H. Eddel­büttl). Sonst: Berliner Programm.

Vollständiges Europa- Programm im ,, Volksfunk", monatl. 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"-Boten oder die Postanstalten.

Theater der Woche.

Vom 29. Mai bis 6. Juni 1932. Bolfsbühne.

haben, schmäler geworden ist. Die liberalen Parteien der bürger­find zerrieben und, wie das Ergebnis der Preußenwahlen zeigt, lichen Mitte auch hierin muß man Koellreuter zustimmen politisch bedeutungslos geworden. Damit find Wandlungen ein­getreten, die auch für die Problematik des Staatsrechts nicht gleichgültig sein können. Lediglich die Sozialdemokratie und die Zentrumspartei haben sich als die Garanten des Weimarer Rechts­staates behauptet. Die Entstehung einer neuen großen Partei der NSDAP. hat das deutsche Staatsrecht vor neue Probleme gestellt, insofern diese Partei für ihre politische Weltanschauung fliegende Holländer. 1. Butterfin. 2. Eine Nacht in Benedig. 3. Salome. absolute Autorität beansprucht, also ihre politische Idee zur ,, Staats­

idee" erheben möchte.

Theater am Bülowplay: 29., 30. Sturm im Wafferglas. 31. Geschlossen. Ab 1. Die goldene Uhr. Staatstheater.

1190 Staatsoper Unter den Linden: 29. Hugenotten. 30. Boheme. 31. Der 4. Cavalleria rusticana. Bajazzi. 5. Sizilianische Vesper. 6. Zigeunerbaron. Staatliches Schauspielhaus: 29., 30., 31., 2., 4. Der Liebestrant. 1. Musik zur Goethezeit. 3., 5. Egmont. 6. Urgöz. Staatliches Schiller- Theater: 30., 2., 4. Die Räuber. 31., 1., 3., 5., 6. Ab­Städtische Oper Charlottenburg: 29., 1., 5. Die Banditen. 30. Figaros Hoch. zeit. 31. Macbeth. 2. Die Entführung aus dem Gerail. 3. Die Bürgschaft. 4. Waltüre. 6. Die Afrikanerin.

schied von der Liebe.

Theater mit festem Spielplan. Theater des Westens: Raub der Sabinerinnen. Lustspielhaus: Herkulespillen. Großes Schauspielhaus: Bis 31. Die schöne Helena. Zentral. Leffing- Theater: Madonna, wo bist du? Theater: Frauen haben das gern. Naturtheater Friedrichshagen: 29. und 5., 18 Uhr: Int weißen Röss'I. Bolkstheater ,, Neue Welt": Das Dreimäderl haus. Theater am Rottbusser Tor: Sei mir gegrüßt, geliebte Frau. Renaissance- Theater: Bunte Reihe. Rose- Theater: Weekend im Paradies. Gartenbühne: Zigeunerliebe. Scala, Wintergarten: Internationales Barieté. Deutsches Künstler- Theater: Die Braut von Torozto.

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Es ist für den Staatsrechtslehrer Koellreuter charakteristisch, deutsche Republik dann folgendermaßen fortfährt: Der liberale wenn er in diesem Zusammenhang mit sichtlicher Zuspizung auf die Staat ist demgegenüber wesensgemäß der autoritätslose(!) Staat. Er fann gar nicht die Hingabe an eine Staatsidee fordern, sondern Deutsches Theater: Die Journalisten. er beschränkt sich auf die Forderung, der jeweiligen Regierung gegen über sich legal" zu verhalten..." Die Weimarer Demokratie ent­hält in sich sehr wohl die Möglichkeit, ohne ,, antiliberal" zu werden, eine Pseudolegalität mirksam zu bekämpfen. Das hat das Verbot der nationalsozialistischen Privatarmee bewiesen. Die Grenze des Liberalismus liegt darin, daß sich die demokratischen Freiheiten nicht gegen diejenigen wenden dürfen, die sie gewährt haben, wobei allerdings zugestanden werden muß, daß dies in Deutschland sehr viel früher hätte erkannt werden müssen. Die Machtstellung des Reichspräsidenten ist das muß mit aller Schärfe gegen Koell­reuter betont werden von den Weimarer Gesetzgebern bewußt als Hüter der Verfassung" geschaffen worden, und es hat ja die Entwicklung besonders seit dem 14. September 1930 gezeigt, daß die Macht des Reichspräsidenten für ein arbeitsfähiges Parlament nicht entbehrt werden konnte. Die Weimarer Republik hat eine Staats­

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Theater mit wechselndem Spielplan. Romische Oper: Bis 2. Für eine schöne Frau. Ab 3. Charlens Tante. Theater in der Behrenstraße: Bis 1. Der Mann mit den grauen Schläfen. Ab 2. Der Tiefstapler. Plaza: Bis 31. Die Dubarry. Ab 1. Die Fledermaus.

Nachmittagsvorstellungen.

Naturtheater Friedrichshagen: 5. Schneewittchen und die sieben Zwerge. Rose- Theater: 29. und 5., 18 Uhr: Weekend im Paradies. Gartenbühne: Ronzert und Varieté Scala: Internationales Varieté. Wintergarten: 29., 4., 5. Internationales Varieté.

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Erstaufführungen der Woche.

Sonntag. Städtische Oper: Die Banditen. Mittwoch. Bolts. bühne: Die goldene Uhr.. Donnerstag. Theater in der Behren.

nur daß sich nicht alle beamteten Staatsrechtslehrer ,, mit Hingabe" für diese Staatsidee einsetzen, ja, sie begründen sogar, wie Professor Kollreuter, daß die Republik eine solche Hingabe ,, nicht traße: Der Tiefstapler. fordern" darf. Soll man sich dann wundern, wenn die Saat solcher Lehren, in die heranwachsende Jugend eingesenkt, diese Jugend gegen den Weimarer Staat erzieht?

Staats

MA Theater

Sonnabend, den 28. Mai Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Der Troubadour

Staatl.Schauspielhaus

uendarmenmark

15 Uhr

Egmont

20 Uhr

Der Liebestrank

Nach einer Aussprache über die Erhebung über die Arbeits: PLAZA

und Lohnverhältnisse in der Textilindustrie wurde auf Antrag der Bertreter Englands, Frankreichs und Belgiens eine Resolution angenommen, in der die Forderung erhoben wird, daß nicht nur alle Veröffentlichungen des Internationalen Arbeitsamts in deutscher Sprache erfolgen, sondern daß auch die deutsche Sprache offiziell als Verhandlungssprache zugelassen wird.

Eine eingehende Diskussion wurde zur Frage der Ratio= nalisierung geführt. Gegen die wirkliche Rationalisie= rung, gegen Verbesserung an den Maschinen, im Arbeitsprozeß, in der Verkaufsorganisation und in den Arbeitsmethoden, die eine Produktionssteigerung bei gleichzeitiger Herabjegung der Ermüdung

Nähe Schles. Bhf. 5.815, Stgs. 2, 5,315. E 7 Welchs. 4031 Die Dubarry

Volksbühne

Theater am Bülowplatz

814 Uhr

Sturm im Wasserglas

Schiller- Theater Charlottenburg. 20 Uhr

Die Räuber J. P. M

.

Winter

Garten

8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Trude Hesterberg. Fischer- Köppe. Cläre Eckstein- Truppe. Bil& Bil. 2 Franks. Junetros& Elsie. 12 Deblars. Arthur Hell. Luella Paikin. Julius Kuthan. Mario

Saletzki usw.

Sonnabend u. Sonntag je 2 Vorstellg.

4 u. 8.15 Uhr. 4 Uhr kleine Preise Deutsches

Theater

Berantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin; Anzeigen: Th. Glode, Berlin. Verlag: Vorwärts Verlag G. m. b. H., Berlin. Drud: Borwärts Buch. druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW 68, Lindenstr. 3. Hierzu 1 Beilage.

Lessing- Theater

Täglich 8% Uhr Madonna

Wo bist Du?

Erika v. Thellmann, Genia Nikolajewna Theodor Loos Josef Wedorn

Rose- Theater

Große Frankfurter Straße 132 Tel. Weichsel E 7 3422 8.30 Uhr

Inferate im Vorwärts Weekend im fichern Erfolg! Journalisten Paradies

HAUS VATERLAND

KURFURST 7460

Das

P

Vergnügungs Restaurant Berlins

BETRIEB

KEMPINSKI

Die

814 Uhr

Lustsp. nach Gustav Freytag Gartenbühne von Felix Joachimson

5.30 Uhr

Musik: Theo Mackeben Konzert u. Varieté

Regie: Heinz Hilpert

Zigeunerliebe

GROSSES SCHAUSPIELHAUS

Täglich 8 Uhr

Die schöne Helena

MAX REINHARDT INSZENIERUNG Noch Vorstellungen

Die große Funkillustrierte für das schaffende Volk:

VOLKSFUNK

Reich illustrierter Textteil, mit großem Europaprogramm

VOLKSFUNK

Erscheint wöchentl., 48 Seiten stark, in Kupfertiefdruck

VOLKSFUNK

Einzelnummer 25 Pf, monatl. 90 Pf.

Probenummern an Radiohörer kostenlos durch die Botenfrau des Vorwärts"

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