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Der DMV. gibt Rechenschaft.

Seine Leistungen im Jahre 1931.

Der Deutsche   Metallarbeiterverband ist, der Bedeutung der Metallindustrie in Deutschland   entsprechend, die größte der im All­ gemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund   vereinigten Arbeiterorgani sationen. Mit dem 1. Juli tritt auch der Verband der Kupfer­schmiede dem Metallarbeiterverband bei, jo daß damit die Zu­sammenfassung der freigewerkschaftlichen Kräfte in einer einheitlichen Industrieorganisation in der Metallindustrie vollständig ist. Da in keinem anderen Lande die gewerkschaftliche Konzentration so weit vorgeschritten ist wie in Deutschland  , ist der Metallarbeiterverband zugleich

die größte freigewerkschaftliche Organisation überhaupt. In den Zahlen seiner Jahresabrechnungen spiegeln sich die jeweiligen wirtschaftlichen Verhältnisse deutlich

wider.

Sind die Jahre einer guten Konjunktur oder gar Hochkonjunktur für die Gewerkschaften Jahre des Kampfes, so werden Krisenjahre zu Jahren der Verteidigung, der Unter­ft ügungen. Noch im Jahre 1928 mußte der Metallarbeiterverband

16 Millionen Mark für Streitunterstützungen aufwenden. Nebenher lief jedoch schon eine starke Arbeitslosigkeit, so daß zur Unterstützung der von ihr betroffenen Mitglieder die gleiche Summe, 16 Millionen Mart, auch für Arbeitslosenunterstügung gezahlt werden mußte. Im Jahre 1929 sant die Streit unterstügung bis auf drei Millionen Mark herunter, die Arbeitslosenunterstützung aber frieg auf 22 Millionen Mark. Was die Gewerkschaften insgesamt während der Krise bis jetzt an Unterstützungen geleistet, welche Un­summen sie

nicht, ausschütten", dann mußte sich das Arbeitslosenelend von vorn­herein in weit höherem Maße bemerkbar machen, den einzelnen Arbeiter weit stärker treffen, als es ohnehin geschehen ist. Kein Mensch konnte die lange Dauer der Weltwirtschaftskrise voraussehen. Sonst hätten die Gewerkschaften vielleicht besser daran getan, ihren Mitgliedern die Arbeitslosenunterstüßung erst auszu­zahlen, wenn der Unterstützungsanspruch in der staatlichen Arbeits­losenversicherung abgelaufen war, doch bei der langen Dauer der Arbeitslosigkeit der einzelnen Mitglieder blieb es sich am Ende gleich. Den Arbeitern aber vorzumachen, es sei besser gewesen, die ihnen gezahlten Millionenbeträge an Arbeitslosenunterstützung troß Krije für Streifs auszugeben, das kann nur die KPD.­RGD. fertigbringen, der der Streit alles, die Streikunter­stützung und damit der Streiferfolg nichts ist.

Im Jahre 1930 zahlte der Deutsche   Metallarbeiterverband seinen arbeitslosen Mitgliedern 36 Millionen Mark, suchte aber auch jetzt noch dem einsetzenden Lohndruck durch Streits zu begegnen. Die Weltwirtschaftskrise aber durch Streiks beseitigen oder auch nur aufhalten zu wollen, ist zwar ein ,, im Maßstabe der Weltrevo­lution" grandioser, in der realen oder sozialfaschistischen" Betrach tung aber geradezu lächerlicher Gedanke.

Im letzten Jahre hat der DMV. für Streikunter­fügung nur eine Million und 742 886 Mark ausgegeben, für die Revolutionäre  " in der KPD  .- Zentrale ein untrüglicher Beweis für den Verrat der Gewerkschaftsbürokratie". Seine erwerbslosen Mitglieder aber hat der Verband

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im Jahre 1931 mit 26 900 683,31 Mart unterstützt, in das vertrocknende Wirtschaftsleben hineingepumpt und zwar die Arbeitslosen mit 22 979 668, Mart und die haben, das wird von ihren Gegnern entweder totzuschweigen erwerbsunfähig Erkrankten mit 3921 014,70 mark. Die Maß= oder aber obendrein gegen die Gewerkschaften auszuschlachten ver- regelungsunterstügung erforderte eine Ausgabe von sucht. In Presseerzeugnissen reaktionärer Spekulanten auf die 163 877,80 Mart, die Unterstützung in Notfällen eine solche von Gegnerschaft der Gewerkschaften wurde den Arbeitern vorzumachen 177 063,95 Mart. Die invaliden Mitglieder wurden mit versucht, wie wohlhabend sie doch wären, wenn sie keine Ge- 564 640,89 Mark unterstützt, und den Hinterbliebenen ver wertschaftsbeiträge gezahlt, sondern das Geld dafür zurück- storbener Mitglieder 424 460,40 Mart ausgezahlt. Die Aufwendungen gelegt, zur Spartasse gebracht hätten. Dabei sei nur nebenbei für Rechtsschutz betringen 79 129,74 Mart. an die Inflation erinnert, die die Gelder der kleinen Sparer verschlungen hat.

Ohne Gewerkschaften würde nicht der einzelne Arbeiter die Beiträge sparen, das würden die Unternehmer für sie besorgen, indem sie unbehindert die Löhne derart drückten, daß die Differenz zwischen den jeweiligen Tariflöhnen und den Willkür­löhnen noch weit, weit größer wäre, als die Gewerkschaftsbeiträge ausmachen. Für die Arbeiter wäre zum Sparen selbst in den ,, guten Jahren" nichts mehr übrig geblieben. Der Arbeitgeber" behauptet in einem Nachruf für Stegerwald als Arbeitsminister, wenn nach Anfang 1927 die damaligen Löhne und Gehälter nicht gestiegen wären, dann wären bis einschließlich 1931 etwa 40 Milliarden Mark Löhne und. Gehälter weniger gezahlt worden, als dies auf Kosten der deutschen   Kapitalbildung tatsächlich geschheen ist." Das Blatt macht für diesen Gewinnentgang zwar nicht die Gewerkschaften, sondern den Schlichtungsapparat verantwortlich, der die Löhne her­aufgetrieben habe. Ende 1930 aber habe man aus politischen Grün­den es nicht gewagt, das Schlichtungsinstrument", mit dem die Löhne hemmungslos" in' die Höhe getrieben worden seien ,,,, mit gleicher Unbekümmertheit zur Lohnfenfung einzusehen". Konnten die Gewerkschaften in der Krise die Millionenfummen zur Unterstützung ihrer Mitglieder

Der Hamburger   Arbeiterrat. Die vergessenen Bezirksarbeiter- und Wirtschaftsräte.

Das jüngst erschienene Jahrbuch des Arbeiterrats Groß- Ham­burg für das Jahr 1931 ist genau wie in den vergangenen Jahren inhaltlich so gestaltet, daß es nicht nur den Hamburger, sondern auch jeden fortschrittlichen Arbeiter oder Angestellten außerhalb Hamburgs  interessieren muß. Schon die auf knapp 20 Druckseiten gemachten Ausführungen über die Ursachen der Wirtschaftskrise, die Möglich­teiten ihrer Eindämmung, die Krisenwirkungen auf die Löhne und die Lebenshaltung der Arbeiterschaft usw. geben dem Arbeiterleser ein vortreffliches Material, um für jede Diskussion mit Freund oder Gegner gerüstet zu sein.

Nach der hamburgischen Staatsverfassung ist der Arbeitercat por allen wichtigen Entscheidungen wirtschafts- und sozialpolitischer Art genau so zu hören wie die Unternehmerkammern; er stellt ge wissermaßen den Bezirksarbeit errat dar, der im Artikel 165 der Reichsverfassung der Arbeiterschaft in allen Ländern des Reiches seit über 12 Jahren zugesichert, aber immer noch nicht geschaffen worden ist.

Die Haupttätigkeit des Arbeiterrats besteht entsprechend seiner verfassungsmäßigen Funktionsbestimmung in der Abgabe von Gutachten auf den verschiedensten Gebieten der Wirtschafts­und Sozialpolitik. Diese Gutachten sind größtenteils in dem Jahrbuch wiedergegeben; ihre Lektüre überzeugt von einer sorg­fältigen und tiefschürfenden Art der Gutachtertätigkeit in der Arbeiter­und Angestelltenkammer Groß- Hamburgs.

So gibt z. B. das Gutachten zur Frage der Aufhebung oder Lockerung des Nachtbadverbots einen knappen aber zur schnellen Orientierung völlig ausreichenden Ueberblick über die Ent­stehung der Nachtarbeit im Bäckergewerbe, die Kämpfe der Arbeiter­schaft um ihre Beseitigung, das Zustandekommen des Nachtback­verbots und aller anderen mit der Nachtarbeit im Bäckergewerbe zusammenhängenden Fragen.

In dem Kapitel über Seeleute schutz findet man über dię Prüfungsvorschriften für die Bordfunter auf Fracht- und Passagier schiffen sowie die Entwicklung dieses Berufs Angaben, die auch jede ,, Landratte" interessieren. Ein besonders lehrreiches Kapitel ist die Abhandlung über die Unzulänglichkeit des amtlichen Lebensinder. Ob man die Gutachten über die Lehrlingsverhältnisse in den verschiedenen Gewerben liest, oder das Gutachten über die Be­kämpfung des Waffenschmuggels der deutschen   Seeleute im Ausland, ob man sich in die Stellungnahme des Arbeiterrats zur Preisbildung für Martenmaren vertieft oder fopf schüttelnd aus einen anderen Gutachten feststellt, daß die Fischpreise

Teppiche

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Die Agitation, die eine Ausgabe von rund 610 000 Mark erforderte, sollte eigentlich überflüssig sein, doch ist sie gerade jetzt mehr denn je notwendig. Die Metallarbeiter 3eitung" foftete 966 831,87 Mart, die Jugendzeitschrift 65 154 Mart, und die Betriebsrätezeitschriften erforderten eine Aus­gabe von 51 943 Mart. Für Bildungsturse wurden 173 412 Mark ausgegeben. Daß das Wandern noch oder jetzt wieder eine gewisse Rolle spielt, zeigt die Ausgabe von 47 219 Mart für Reisegelder.

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Die Einnahmen an Beiträgen und Beitrittsgeldern betrugen 5 100 069,58 Mart, dazu 360 470 Mark aus den Lokal­fassen, denen die Summe von 28 Millionen Mart   allein für soziale Unterstützungen als Ausgabe gegenübersteht. Auf die Dauer ist es natürlich keiner Gewerkschaft möglich, weit mehr als das Fünffache an Unterstützungen auszuzahlen, als an Beiträgen eingezahlt wird. Die Gewerkschaften, an ihrer Spize der Deutsche Metallarbeiter verband, haben jedoch ihren Mitgliedern gezeigt, daß fie in der Not auf sie rechnen können, daß sie nicht mit radikalen Phrasen abgespeist werden.

Der Metallarbeiterverband wird die Krise überstehen und mit ihr manches andere, was sich heute als Begleiterscheinung breit macht.

für die Konsumenten an der Wasserkante merkwürdigerweise erheblich höher liegen als tief im Inland, immer wird man von der Lektüre des Jahrbuchs einen Gewinn haben. Das Jahrbuch verdient jeden falls in allen Kreisen der Arbeiterschaft Beachtung.

Der sogenannte Arbeitsmarkt.

Wie es im März 1932 bestellt war.

Bei den Arbeitsämtern in Berlin   waren 487 704 Arbeitsgesuche von männlichen und 208 808 von weiblichen Arbeitsuchenden ge=

meldet, zusammen 696 512. Angeboten waren für männliche Arbeit­1 ehmer 12 608 Stellen, für weibliche dagegen 21 355 Stellen, ins­gesamt also 33 262 Arbeitspläge für nahezu 700 000 Arbeitslose. Besetzt wurden fast 30 000 Stellen, 11 907 mit männ­lichen und 17 742 mit weiblichen Arbeitskräften. Die Sache hat jedoch den Haken, daß von den 11,907 Stellen für männliche nicht weniger als 8322 nur zur Aushilfe waren.

Etwas günstiger stand es für die weiblichen Arbeit­such enden. Obwohl sie an 3ahl nur 278 896 weniger waren als ihre männlichen Arbeitsgenossen, wurden ihnen 8747 Stellen mehr angeboten als diesen, und unter den von ihnen besetzten 17 742 Stellen befanden sich nur 8701 Aushilfen. Bei den männlichen Arbeitslosen tam auf je 136 eine besetzte feste Stelle, bei den weiblichen eine solche auf je 23.

Von den 487 704 männlichen Arbeitsuchenden in Berlin   bezogen 207 739 Unterstützung, und zwar 84 989 als Hauptunterstützungs­empfänger der Arbeitslosenversicherung, 122 750 befamen Krisen­unterstützung. Von den 208 808 weiblichen Arbeitslosen waren 43 735 als Hauptunterstützte der Arbeitslosenversicherung und 34 496 als Krisenunterstützte, zusammen 78 231 weibliche Unterstützte.

Nach Berufsgruppen stand an der Spize der Arbeitsuchenden im Bereich des Landesarbeitsamts Brandenburg die Gruppe Lohn­arbeit wechselnder Art mit 186 488 männlichen und 46 585 weiblichen Arbeitslosen. Dann folgt die Metallindustrie mit 135 114 männlichen und 24 102 weiblichen, zusammen 159 216 Arbeit­fuchenden. Zu häuslichen Diensten boten sich 44 662 weibliche Arbeits­fräfte an.

Für die Arbeitnehmer ist der 3 wang zur Inanspruchnahme eines Arbeitsamt oder der zuständigen Fachabteilung ohne weiteres gegeben, für die Arbeitgeber aber immer noch nicht, woraus fich eine Reihe von Unzuträglichkeiten ergibt. Aus übel angebrachter Rücksicht auf das mittelständlerische Kleinunternehmertum vegetiert eine ganze Anzahl von Winkelarbeitsnachweisen unter allen mög­lichen gemeinnügigen" Aushängeschildern. Dem müßte denn doch bald ein Ende gemacht werden.

Skandalöse Lohnangleichung".

Der Streif der Steinsetzer ist beendet.

Die im Zentralverband der Steinarbeiter organisierten Berliner  Steinsetzer und Rammer nahmen gestern vormittag zu der Verbindlich erklärung des Schiedsspruchs Stellung, durch den die Tarifstundenlöhne der Steinsetzer von 1,49 auf 1,15 Mark und die der Rammer von 1,34 Marf auf 99 Pf.

herabgesetzt werden. Wer etwa von dieser Versammlung erwartet hatte, daß sie nun ihren begreiflichen Unmut über die Verbindlich­erklärung in wüsten Schimpfereien auf die Organisation zum Aus­druck bringen würde, hatte sich geirrt. Durch die Versammlung ging aber auch nicht etwa ein Aufatmen darüber, daß der Streik nunmehr abgebrochen werden muß.

Die Versammelten waren einfichtig genug, um zu erkennen, daß die Lohnpolitik zur Zeit nicht von Vernunftgründen diktiert wird, sondern eine reine Machtpolitik ist. Diese Tatsache ist gerade in diesem Streik besonders deutlich geworden.

Wie Genosse Iakusch vom Steinarbeiterverband berichtete, hatte das Reichsarbeitsministerium den Schlichter kate= gorisch aufgefordert, den Lohnabbauschiedsspruch für ver bindlich zu erklären, widrigenfalls ein Sonderschlichter ein­gesetzt werden würde. Was von dem Sonderschlichter des Reichsarbeitsministeriums zu erwarten gewesen wäre, das hat erst kürzlich die Entscheidung der Sonderschlichter für das Bau gewerbe gezeigt, die mit ihren Lohnabbauſchiedssprüchen noch weit über die vorausgegangenen Schiedssprüche der örtlichen oder behördlichen Schlichtungsinstanzen hinausgingen.

Die Versammelten waren sich aber einig darüber, daß in Zukunft die tägliche Arbeitsleistung besser als bisher mit der Entlohnung in Einklang gebracht werden müsse. Es wurde beschlossen, am Mittwoch die Arbeit wieder aufzunehmen zu den Bedingungen des Schiedsspruches, genau so einmütig, wie die Arbeit vor drei Wochen eingestellt wurde.

Pensionskasse des Nordwolle Konzerns.

Pensionäre und Hinterbliebene gehen leer aus.

Der Nordwolle- Konzern hatte für die Angestellten in den ein­zelnen Betrieben eine Pensionskasse geschaffen. Es sollten die An­gestellten, die jahrelang im Betriebe beschäftigt waren, bei Inva­lidität und im späteren Alter eine kleine Rente erhalten. Durch den Zusammenbruch des Konzerns sind die Angestellten in den Konzernbetrieben in Hamburg  - Bahrenfeld  , Bremen  , Harburg- Wil­ helmsburg  , Mühlhausen   in Thüringen  , Eisenach  , Potsdam   und Leipzig   auf das schwerste betroffen worden.

Am 1. Juni hatte sich das Reichsarbeitsgericht mit der Angelegenheit zu befassen. Weit über 400 Pensionäre und Hinterbliebene verlangen auf Grund der Sagungen die Fort­zahlung der Renten. Die alten Leute befinden sich alle in einer großen Notlage und sind auf die Renten angewiesen. Die Kläger machen geltend, daß sie viele Jahre zur Pensionskasse beigesteuert hätten, um im Alter und bei Invalidität einige Notgroschen zu haben. Durch den vom Nordwolle- Konzern selbst­verschuldeten 3 usammenbruch seien sie um ihre Renten be­trogen worden. Von frühester Jugend bis ins hohe Alter waren sie als Angestellte beim Nordwolle- Konzern beschäftigt und jetzt würden sie so schändlich behandelt. Noch viel schlimmer erging es den Hinterbliebenen, die auf jeden Groschen angewiesen

find.

Es sei notwendig gewesen, daß die Konkursperwalter des bankrotten Konzerns erst die Forderungen der Pensionäre und Hinterbliebenen berücksichtigt hätten, weil sie am meisten zu leiden haben.

Die Beklagte lehnt die Forderungen der Kläger  , die rund 5 Millionen Mark betragen, ab. Durch den Konkurs der Beklagten seien alle Ansprüche der Ruheständler, Pen­sionäre und Hinterbliebenen erloschen.

Arbeitsgericht und Landesarbeitsgericht wiesen die Kläger mit ihren Ansprüchen ab. Auch das Reichsarbeitsgericht, die letzte In­stanz, hat die Kläger mit ihrer Revision zurückgewiesen.

Die Sagungen enthielten Bestimmungen, wonach bei Konkurs des Konzerns alle Ansprüche an die Pensionskasse erlöschen. Nach diesen Sagungsbestimmungen mußten die Kläger mit ihren An­sprüchen abgewiesen werden.

Werftschiedsspruch abgelehnt.

Die Belegschaft der Bremer   Bulfan, Schiffbau- und Maschinen­fabrik Vegesack hat sich gegen die Annahme des kürzlich ge= fällten Schiedsspruchs auf her absehung der Löhne bei den deutschen   Seeschiffswerften ausgesprochen. Es ist damit zu rechnen, daß die Belegschaft am kommenden Montag in Streif tritt.

10% Millionen Arbeitslose in Amerika   gibt es gegenwärtig nach Schäzungen der Gewerkschaften.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin  

Morgen, Montag: Weftkreis: Im Jugendheim Charlottenburg, Spree­straße 30, Kreisfunktionärsigung. Wir spielen ab 18 Uhr: Südostkreis: Schöneberg  , Dominicusplay. Jugendgruppe des Deutschen   Bau­gewerksbundes: Maurer: Bauabend im Jugendheim Dossestraße, Zimmer 2. Glaser: Bauabend im Jugendheim Großbeerenstr. 96.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Morgen, Montag, finden folgende Veranstaltungen statt: Wedding  : Jugendheim Turiner Ecke Seestraße. Bortrag: Erlebnisse auf einer Studienfahrt nach Rußland  ". Referent: Moeller. Nordost II: Jugendheim Schönlanter Str. 11. Aussprache: ,, Warum freie Körperkultur?" Leiter: " Weigelt. Weißensee  : Jugendheim Pistoriusstr. 24. Vortrag: Das Jugend­gerichtsgeset". Referent: Dr. Hirsch. Brig  : Städtisches Jugendheim( Rat­haus). Gruppenmitgliederversammlung. Urban: Jugendheim Hobrecht- Ede Sanderstraße. Vortrag: ,, Australien  , seine Struktur und Bedeutung für die Weltpolitit". Referent: Dr. Hecht.- Nordwest: Wir besuchen die Versammlung des Werbebezirks. Spiele im Freien ab 19 Uhr auf dem Dominicus- Spielplas in Schöneberg  ; ab 18 Uhr im Lichtenberger Stadion. Hand- und Fußballer, Leichtathleten ab 18 Uhr auf dem Dominicus- Sportplag in Schöneberg  .

Berliner   Gewerkschaftsschule.

Aktuelle Agrarprobleme, ist das Thema des nächsten wirtschaftspolitischen Ausspracheabends am Dienstag, 7. Juni, 19 Uhr, im Gaal 3 oder 5 des Gewert­schaftshauses, Engelufer 24-25. Leiter des Abends ist der Genosse Dr. Bading von der Forschungsstelle für Wirtschaftspolitik.

Zutritt haben alle freigewerkschaftlich organisierten Kollegen und Kolleginnen. Verbandsbuch mitbringen. Vorherige Anmeldung nicht erforderlich. Hörer. beitrag wird nicht erhoben.

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