Einzelbild herunterladen
 

Schwarz gegen Blau.

Das Zentrum im Kampf. Erinnerungen an 1907.

Der Wahlkampf wird mit großer Erbitterung zwischen dem Zentrum und der Rechten geführt werden- ähnlich wie bei den Hottentottenwahlen des Jahres 1907. Das Ziel des Wahlkampfes der Rechten ist, das Zentrum endgültig zu entmachten. Der Deutschnationale Dr. Bang hat dies Biel  in einer Rede in Leipzig   folgendermaßen umrissen:

Der Sinn des kommenden Wahlkampfes ist nicht der eines Barteienstaates, sondern eines Weltanschauungstampfes. Der Sinn dieses Wahlkampfes muß sein: Die end gültige Entmachtung einer Partei, die seit der Reichsgründung wie ein Alp auf der deutschen  Brust lastet: des Zentrums und seiner Hilfs truppen. Das ist auch die Ueberzeugung unserer nationalen Ratholiten. Das Zentrum mit seinen Anhängseln hat dem Marris­

mus zum Durchbruch verholfen. Die parteiegoistische Duldung der Gottlosenbewegung beweist zur Genüge, daß es ohne das Zentrum

auch um die christliche Religion in Deutschland   besser stände. Wenn sich heute die Zentrumspresse als Hüter des Christentums gegen das Kabinett aufspielt, so ist das genau so, wie wenn der Fuchs den Hühnern Sonntagspredigten hielte."

Der Furor protestanticus soll gegen das Zentrum ent­fesselt werden, daneben aber wird auch nicht die Propaganda unter den Katholiken vergessen! Der Völkische Beob achter" veröffentlicht einen Aufruf an alle katholischen Deutschen" in dem es heißt:

,, Katholiken! Erteilt deshalb dem Zentrum jetzt die längst verdiente, endgültige Absage!

Bappnet euch gegen geistliche Beeinflussungs­gehörigen Seelsorger haben sich in den letzten 13 Jahren, wie

leider meist in der deutschen   Geschichte, als schlechte politische Berater erwiesen. Das gilt auch für diejenigen Bischöfe, melche glaubten, dem Zentrum dienen zu sollen.

Zur Abwehr des Mißbrauchs der katholischen Kirche  , ihrer Einrichtungen und Vereine zu zentrumspolitischen Zwecken hat die Katholische Vereinigung für nationale Politif unter dem Namen ,, 2b mehrstelle gegen Kirchenmißbrauch" eine be fondere Abwehrstelle errichtet."

Da fehlt nur noch, daß die Regierung Schleicher- Papen zu einer Gottlosen- Notverordnung gegen das Zentrum, oder zur Anwendung Bismarckscher Kulturfampfmittel aufgefor­dert wird!

Auf der anderen Seite rüstet das Zentrum zuni ge­schloffenen Kampf. Die in Nürnberg   erscheinende Bayerische erscheinende ,, Bayerische Volkszeitung" fordert zum Zusammenschluß von Bayeri scher Volkspartei und 3entrum auf:

Mit der Proklamation der Fraktionsbeschlüsse ist es nicht getan. Wir müssen jetzt schon die Konsequenzen ziehen und nach dem ersten den zweiten Schritt tun, bevor uns die weitere Entwicklung dazu zwingt.

Denn darüber gibt es in eingeweihten Kreisen nur eine Meinung, daß der Schlag gegen das Kabinett Brüning, gegen die politische Vertretung der Katholiken über haupt gerichtet war. Was bei der Einflußnahme auf den Präsidenten im Vorjahre in Dietramszell   und heuer in Neuded heimlich geschehen ist, das wurde in Württemberg   bei den Verhandlungen über die Bildung einer rein evangelischen Regierung bereits an der Oberfläche sichtbar: Die Zeiten, der Hottentottenwahlen, die Zeiten der Bülow­Block Wahlen tommen wieder. Ist da nicht Einigung über das Reich hin oberstes Gebot?"

=

Diese bayerische   Stimme wird von der ,, Germania  " mit großer Freude wiedergegeben und daran der Wunsch geknüpft, daß die Einigung und Kräftekonzentration sich schon bei der Reichstagswahl auswirken möge. Die Wahl wird also eine große Auseinandersetzung zwischen Schwarz und Braun und Blau werden. Das Zentrum wird einen seiner erbittertſten Kämpfe um seine politische Stellung führen.

Die Erinnerung an die Hottentottenwahlen stimmt in vieler Hinsicht! Wie 1907 tobt die Rechte gegen das Zentrum - und die Sozialdemokraten sollen nieder­geritten werden! Die reaktionären Kräfte von 1907 werden wieder lebendig- 14 Jahre nach der Flucht Wilhelms! Es ist die Aufgabe der Arbeiterschaft, diese Gespenster der Vergangenheit wieder zu verjagen, und dafür Sorge zu tragen, daß es ihnen ergeht wie Wilhelm II  !

Vor einem Beamtenschub.

3m Reichsinnen und Reichsernährungsministerium. Im Reichsinnenministerium wird am Dienstag eine Sigung des neuen Reichsinnenministers Freiherrn   von Gayl mit den leitenden Beamten stattfinden. Dabei wird voraussichtlich ent­schieben werden, ob und welche Aenderungen in den Lei­tungen der Abteilungen vorgenommen werden sollen.

Im Reichsernährungsministerium dürfte ebenfalls ein Wechsel der leitenden Beamten zu erwarten sein, da hier der Landbund vor allem gegen die Beamten vorgehen will, die dem 3entrum angehören, mit dem Ziel, aus diesem Ministerium für die Dauer ein reines Landbund- Ministerium zu schaffen.

Die Großagrarier fommandieren. Wie die Kölnische Volkszeitung" von unterrichteter Seite er­fährt, soll sowohl wirtschaftlich wie politisch ein bedeutsamer Wechsel in leitenden Stellen des Reichsernährungsministeriums bevorstehen. Der Staatssekretär Dr. Seufamp werde seinen Bosten verlassen und dafür präsentiere der Reichslandbund   den bisherigen Referenten für Ostfragen in der Hauptgeschäftsstelle des Reichsland­bundes in Berlin  , Dr. Sieburg. Darüber hinaus werde für den Reichslandbund noch ein weiterer Ministerialdirektorposten frei­

Muttermörder verhaftet

Wir haben uns schon erwartet"

In den heutigen Vormittagsstunden ist der 25 Jahre| die Polizei. Wenige Minuten später waren die Beamten an Ort alte Muttermörder 2 udwig Schöß aus Eutin  , nach und Stelle. Als sie die Treppen hinauffamen, foß Schöß am dem die Berliner   Polizei seit gestern fahndet, in der Treppenfenfter. Ohne jeden Widerstand ließ er sich mit den Worten: Wallstraße festgenommen worden. Als Kriminal- Wir haben uns schon erwartet" feſtnehmen. kommissar Draeger   mit seinen Beamten in der Wallstraße erschien, kam Schöh lächelnd auf ihn zu und sagte: ,, Wir haben uns schon erwartet." Der Täter ist ins Polizei­präsidium gebracht worden, wo sich bei dem Verhör be­stätigte, daß man es zweifellos mit einem Geisteskranken zu tun hat.

Die Bernehmung des Geiftesfranfen. Bei seinem Berhör im Polizeipräsidium durch Kommiffar Dräger   gab der geistestrante Muttermörder in völliger Ruhe, aber in der typischen Art eines Jrren eine schaudererregende Darstellung seines Verbrechens, für das er bei seinem Geisteszustand niemals wird zur Rechenschaft gezogen werden können. Er behauptete, daß In der vergangenen Nacht setzte eine großzügige Fahn er ein untergeschobenes Kind sei, seine richtigen Eltern, nämlich dungsaktion nach dem Mörder ein, der die abgehackten Hände Baron und Baronin derer von Schöß" in Mailand   lebten, während seiner von ihm umgebrachten Mutter in einem Baket in der franzö- ,, die Frau", die in Eutin   sein Opfer wurde, gar nicht seine richtige sischen Botschaft abgegeben hatte. Ein großes Aufgebot von Be- Mutter gewesen sei. In Wirklichkeit war es natürlich seine Mutter, amten suchte die Parks ab, da nicht mit Unrecht angenommen während sein Vater seit langem tot ist. Der Baron von Schöß wurde, daß Schöß, der feinen Pfennig Geld mehr besaß, auf habe ihm immer gesagt, er müsse sich dieser Frau, die ihn unter­einer Bank nächtigen würde. Auch die Herbergen geschoben habe, entledigen. Und deshalb habe ich mit vollem Be­wurden kontrolliert, nirgend fand sich jedoch eine Spur von dem wußtsein diese Frau umgebracht. Dazu war ich nach§ 75k des Gesuchten. Seine Festnahme ist in der Hauptsache der Tochter des Deutschen Reichsgesetzbuchs berechtigt." Dann behauptete er weiter, Justizrates Guttmann aus der Wallstr. 21 zu verdanken. Schöß er habe ,, auf Grund des§ 100" nicht die Verpflichtung gehabt, sich war dort bereits am vergangenen Sonnabend erschienen. Er ver­bei der Polizei in Berlin   zu melden, und machte weiter völlig wirre langte, Guttmann zu sprechen und erklärte der Tochter, daß er ein und in ihren Einzelheiten entseßliche Angaben darüber, was ihn Freund des Justizrates sei. Da G. nicht anwesend war, entfernte bewogen habe, seine Mutter zu zerftüdeln. Ein regelrechtes Berhör fonnte mit Schöß gar nicht vorgenommen werden. Man ließ ihn sich der Geistesfranke und sagte, daß er noch einmal wiederkommen würde. Kurz nach 10 Uhr erschien Schöß abermals in der Wall- bei einer Bigarre ruhig erzählen, was fein frantes Hirn produzierte. straße. Als die Tochter öffnete, erkannte sie Schöß sofort wieder, An der endgültigen Internierung des gemeingefährlichen Geistes­ließ ihn auf der Treppe warten, eilte ans Telephon und alarmierte| franken ist nicht zu zweifeln.

Jahrestag der Konsumvereine

Die Begrüßung durch die in: und ausländischen Gäste

Nach der Eröffnungsrede von Heinrich Lorenz   begrüßten die Bertreter der thüringischen Staatsregierung, der Jenaer   Oberbürger­meister, der Präsident der Thüringischen   Staatsbant, der Vertreter des Reichswirtschaftsrats Bästlein und der der Raiffeisen- Genossen schaften die Jahrestagung der Konsumvereine und wünschten ihr einen erfolgreichen Berlauf.

Für die Preußische Zentralgenossenschaftskasse, deren Stellung für das gesamte Genossenschaftswesen immer bedeutungsvoller wird, machte Dr. Lauffer bemerkenswerte Ausführungen. Die Genossenschaften seien eingebaut in das herrschende Wirtschafts­system und deshalb auch gefährdet durch alle Erschütterungen, die in diesem System eintreten. Das gelte besonders für die Konsum vereine, hinter denen Volksschichten stehen, die wirtschaftlich nichts hinter sich haten als ihre auftraft. Eine Gefahr bedeute auch jene politische Welle, die die Leistungen der Konsum­vereine nicht anerkennen wolle. Halte man sich das vor Augen, so fönne man nur mit Bewunderung feststellen, wie bisher alle diese Gefahren überwunden worden sind.

Das wollen fie!

Burüd zum Dreiflaffenwahlrecht!

Auf dem Hamburger Verbandstag des Deutschnationalen Hand­lungsgehilfenverbandes machte der wiedergewählte Verbandsvor­steher Bechly die folgende Enthüllung:

,, Die reaktionären Kreise seien bereit gewesen, die Politik Brünings zu unterstügen unter einer Be­dingung: die Beseitigung der Verbindlich= feitserklärung und der Schiedsgerichte. Arbeitsminister Stegerwald habe daraufhin erklärt: ,, Da fehlt ja nur noch eins, nämlich die Einführung des Dreiklassen Wahlrechts. Die Bestrebungen können nur eingeführt und durch­geführt werden über meine Leiche."

B

Das Wort trifft ins Schwarze! Knechtung der Arbeiter, Wiederkehr des Herrenhauses der Junker, und das alte Dreiflaffen­Wahlrecht, bei dem ein Bordellmirt ein tausendfaches Wahlrecht hat gegenüber dem Arbeiter! Das wollen sie

-

daran müssen wir sie hindern!

Ein Untergang.

Bestarp- Gruppe beteiligt sich nicht am Reichstags­Wahlkampf.

Wie das Nachrichtenbüro des Vd3. meldet, faßte eine erweiterte Führertagung der Volkskonfervativen Bereinigung, die ihre Verhandlungen am Montag in Berlin   abschloß, folgende Entschließung:

Die Volkskonservative Vereinigung lehnt es als außerparla­mentarische Gemeinschaft ab, ihren Namen und ihre Organisation bei Parlamentswahlen einzusehen."

Dieser Beschluß bedeutet, daß die Volkskonservative Bereini­gung, die im bisherigen Reichstag durch die Abgeordneten Graf Westarp  , Treviranus  , v. Lindeiner Wildau und Lambach vertreten mar, auf den Versuch verzichten will, von feiten der Reichsleitung aus und vor allem selbständig sich am kommenden Wahlkampf aftiv zu beteiligen. Es bleibt jedoch den örtlichen Gremien der Vereinigung überlassen, Fühlungnahmen mit parlamentarischen Parteien für den Wahlkampf aufzunehmen.

gemacht werden. Die für diesen Poſten ausersehene Persönlichkeit Lord Rothermere  - für Hohenzollern  !!

sei vom Reichslandbund noch nicht benannt. Bei der Neubesegung dieser beiden Posten handle es sich um die Er= füllung der Forderungen, die Graf Kalkreuth als Präfi­

dent des Reichslandbundes in der befannten Besprechung mit dem Reichskanzler von Papen erhoben hat. Der Reichs­landbund werde als Gegenleistung das neue Reichskabinett tole­rieren bzw. unterstützen.

Franz von Hoeßlin   Oberleiter der Breslauer Oper. Wie die Intendanz des Breslauer Stadttheaters mitteilt, ist Generalmusif­direktor von Hoeßlin als musikalischer Oberleiter der Breslauer Oper endgültig verpflichtet worden.

Und Coty   für deutsche Sozialreaftion!

Die der Reichsregierung nahestehenden Agenturen sind krampf­haft bemüht aus der Weltpresse einige Säge herauszusieben, die für das Junkerkabinett nicht allzu unfreundlich sind. In Wirklichkeit ist die Beurteilung der deutschen   Entwicklung überall einfach tatastrophal. Im besonderen haben die Gerüchte, daß die Kreise hinter der neuen Regierung eine Restauration der Hohenzollern   Dynastie vorbereiten, die einmütige Em­pörung der öffentlichen Meinung hervorgerufen. Diese Gerüchte, die die zuständigen Reichsstellen bisher nicht den Mut hatten, ein deutig zu dementieren, weil die Kreise um den Herrentlub

Für das Internationale Arbeitsamt mies der Ber liner Direktor Donau darauf hin, wie sehr der verstorbene Albert Thomas   ein eifriger Genossenschaftler gewesen sei und von der Ueberzeugung durchbrungen, daß genossenschaftliche Arbeit in ihrem Wesen friedliche Aufbauarbeit sei. Genossenschaftliche Arbeit sei Arbeit für den Frieden und bedeute letzten Endes Arbeit für die soziale Gerechtigkeit.

Für den ADG B., den Af A Bund und die Arbeiter­bant erklärte Schulze vom ADGB.  , er fühle sich auf der Tagung der Genossenschaften taum als Gast, vielmehr als ein aufs engste Mitbeteiligter. Gewerkschaften und Konsumvereine seien auf Ge­deih und Verderb miteinander verbunden.

Einen Höhepunkt des ersten Tages bildete die Rede des Vertreters der britischen Genossenschaften Lucas, der mit wärmsten Worten die deutschen   Genossenschaftler der Verbunden­heit und des warmen Mitgefühls ihrer englischen Gesinnungsfreunde versicherte und mit der Betonung der großen geistigen Gemeinschaft der beiden Nationen den stürmischen Beifall der Versammelten fanb.

selber eifrig dafür Propaganda machen, werden in der ganzen Auslandspreffe ausführlich wiedergegeben.

Es ist nun bezeichnend, daß eine der Wilhelmstraße nahestehende Korrespondenz sich nicht entblödet, den berüchtigten Lord Rother. mere ausführlich zu zitieren, der in seiner ,, Daily Mail", dem seit jeher deutschfeindlichsten aller englischen Blätter, aus rein reaktionären Gründen für diese Lösung Propaganda macht. Darüber berichtet diese offiziöse Korrespondenz:

Rothermere glaubt voraussagen zu fönnen, daß die im Ge­folge der wirtschaftlichen Notlage aufgetretene seelische Spannung die fünftige innenpolitische Entwicklung in Deutschland   nachhaltig beeinflussen werde. Die Richtung dieser Entwicklung liegt für Rothermere fest: Das nach seiner Meinung in etwa 18 mo­naten erreichte Ziel wird die Wiederaufrichtung einer Hohenzollern   Monarchie sein. Rothermere, dessen in dieser Richtung gehende Sympathien befannt sind, macht sich zum Fürsprecher dieser Entwicklung mit der Begründung, daß ,, Monarchie gut für das Geschäft" sei.

Die Existenz eines faljerlichen Hofes werde vor allem das Wirtschaftsleben Berlins  , das zur Zeit vollkommen danieder­liegt, befruchten.(!)

Rothermere bemüht sich schließlich, seine politische Prophezeiung gegen etwa zu erwartende Widerstände von seiten Frankreichs  zu verteidigen und meint, es sei am besten, den Dingen ,, ihren Lauf zu lassen". Rothermere benutzt den, übrigens sehr allgemein gehaltenen, Artikel auch zu einem Angriff auf die Sozialpolitit der gegenwärtigen englischen   Regierung, die er als Suppenfüchenpolitif" fennzeichnet."

In Frankreich   gibt es ein Blatt, das die ,, mutige" Ablehnung der demagogischen" sozialpolitischen Experimente der Sozialdemo fratie durch die Regierung von Papen rühmte. Prompt wurde diese Stimme, sogar durch den Rundfunt verbreitet. Sie stammt von dem ,, Ami du Peuple" des faschistischen Parfümfabrikanten Coty  .

Die Regierung Bapen- Schleicher kann sich also rühmen, zwei Fürsprecher im Auslande zu befizen: in Frankreich   François Coty  , in England Lord Rothermere  . Das sind zufällig immer die ärgften Hezer gegen das deutsche   Bolf gewesen.

Die eigene Frau angezündet. Geiftesgestörter übergießt seine Frau mit Petroleum. Gelsenkirchen  , 7. Juni.  ( Eigenbericht.)

In Buer   überschüttete am Montagabend der Berginvalide öffing, ein 60jähriger Mann, in seiner Wohnung seine Ehe­frau mit Petroleum und zündete sie an. Die Frau glich im gleichen stickung der Flammen und die Ueberführung der lebensgefährlich Augenblick einer Feuersäule. Nachbarn veranlaßten die Er­verletzten Frau ins Krankenhaus. Hölfing gilt als geistesgestört.

Eine Zunahme der Arbeitslosen in England ergibt sich aus der Bählung am 23. Mai mit 2741 306 Arbeitslojen, 89124 mehr als am 25. April 1932.

32