So mußte es kommen!
Beute von Lichterfelde , hier endete Wedding auf dem zweiten Platz. Lernt fliegen beim ,, Sturmvogel ,,
Die Gaueinzelmeisterschaft wurde diesmal nicht besonders ausgetragen, sondern durch die beste Schußleistung innerhalb der MannDeutscher" Sport ohne deutsches Volk schaft ermittelt. Dadurch ergaben sich folgende Resultate: A- Klasse: Das war also am Sonnabend und Sonntag das ,, Olympia Blandomsfi- Charlottenburg mit 149 vor Maschke- Lichterfelde mit fest des deutschen Sportes!" Das war das große Fest 142 Buntten. B- Klasse: Römer- Grünefeld mit 138, C- Klasse: Siedim großen Grunewaldstadion, das für die Ausrichtung der deutler- Lichterfelde mit 133 Punkten. Die Gau- Ehrenscheibe fiel an Gag schen Sportler- Delegation zur bürgerlichen Olympiade in Los stetter- Lichterfelde. Angeles noch einiges Geld einbringen sollte!
Leere Bänke trok riesiger Reflame, trog Anwesenheit des Reichspräsidenten , trok llebernahme des Protektorats durch einen Sportpresseverband. Nichts vom Sport, vom„ ,, deutschen " Sport. Wäre die Polizei mit einigen ins Sportliche einschlagengen Vorführungen nicht dagewesen, hätten die Motorradfahrer der Reichs wehr
nicht einen Reigen gefahren, wären nicht einige Kunst- und Segelflieger aufgetreten: das Olympiafest des deutschen Sportes wäre zu der langweiligsten Angelegenheit der Welt geworden.
Seit Monaten, fast seit Jahren würgen nun die diversen Sport,, behörden " an der Olympiade herum. Man ist sich bewußt, daß man in Los Angeles taum auf einen grünen Zweig fommen, geschweige denn Lorbeeren ernten wird. Aber sportliche Indifferenz und wirtschaftliche Notzeiten können den Reichsausschuß für Leibesübungen, diese Institution von Männern, die durchaus die Deffent
lichkeit suchen, um sich selbst herauszustellen, nicht abhalten von dem Gedanken, Deutschland müsse durchaus nach Los Angeles . Wo ist denn der große olympische Gedante im bürgerlichen deutschen Sportlager geblieben, der alles begeistern und zu jedem Opfer bereit machen soll? Warum setzte man Deutschlands Sportler, die etwas zu zeigen haben, bei dem Olympiafest nicht ein? Wo maren denn die vielen zehntausend bürgerlichen Sportler aus Berlin , wenn es galt, für den olympischen Gedanken und für die Delegation nach Los Angeles etwas herauszuholen? Hat man mit der Ueberzüchtung der sportlichen Höchstleistungen den olympischen Gedanken so vor die Hunde gebracht, daß sich nicht einmal die Nächstinteressierten dafür zu begeistern vermögen?
Was man am Sonnabend und am Sonntag im GrunewaldStadion erlebte, war die Pleite des bürgerlichen Sportes und seines olympischen Gedankens! Da nugt es nichts, wenn ein Hugenbergblatt flagt:
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Heute will die Maffe das ist eine betrübliche, aber nicht megzuleugnende Tatsache Sensationen sehen, spannende Wettfämpfe und feine Schau mag sie noch so großzügig, noch so imposant sein. Viel Aufpand ist somit nuzlos vertan worden, und dem Deutschen Olympiafonds dürfte faum eine besondere Summe zugeflossen sein."
Das ist es ja eben: Jahrelang hat sich der bürgerliche Rekordsport von einer willfährigen Presse, die Geschäfte damit machen mollte, verherrlichen lassen; die Zuschauer haben nichts weiter ge= sehen als Reforde, Reforde und noch einmal Reforde. Der Sport als Leibesübung ist dabei vergessen worden. Man hat ihn nicht beachtet, man sah ihn nicht mehr; Geld verdiente man mit dem Sport.
Und nun, wo man turnusgemäß wieder einmal auf den olympischen Gedanken zurüdfommen muß, da versagt der bürgerliche Sport, da versagen die Spitzenfönner, da verjagt die Organi sation, die Sensationspresse, da versagen aber auch die Zuschauermassen.
Das Ende der Tragödie: Hundert Sportler, die auf der großen Stadionwiese ein wenig umherhüpfen und ein Militärkonzert mit Zapfenstreich! Rund herum aber leere Bänke! Fahrt wohl nach Los Angeles , deutsche" Sportler vom Reichsausschuß für Leibesübungen!
Arbeiter- Tennis
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Tennis- Rot schlägt Magdeburg 11: 7 Hohe Niederlagen in der Serie
Das dritte Vereinstreffen zwischen Tennis Rot GroßBerlin" und der Freien Tennis Bereinigung Magdeburg" fonnte wiederum Tennis- Rot für sich entscheiden. Von 18 angefegten Treffen fielen elf nach Berlin , sieben buchte Magde burg für sich. Magdeburg zeigte eine außerordentliche Formoer befferung, dazu fam, daß Berlin nicht alle Spigenspieler zur Stelle haben konnte. Daß sich Tennis- Rot trotzdem so gut durchsehen fonnte, zeugt für seine gute Durchschnittsspielstärte. Die besten Leistungen von den Berlinern vollbrachten Müller und Schramm, die im Männer- Einzel die beiden sehr guten Magdeburger Spigen spieler Bornkampf und Falke in Dreifaykämpfen meisterten. Auch Büttner- Berlin lieferte trog feiner Niederlage ein vorzügliches Spiel. Ihm fehlt nur noch der letzte taktische Schliff. Die Berliner Frauen sind einwandfrei, besonders im Doppel, überlegen.
Die legten Berliner Serienspiele brachten durchweg hohe Siege. Wie bereits vorausgefagt, schlug in der A- Gruppe für Frauen TR. Neukölln I die Mannschaft von TR. Prenzlauer Berg I mit 6: 0. FIGB. I übermand die junge Gruppe von TR. Fürsten malde I ebenfalls mit 6: 0. Spielerfahrung stegte überlegen über die Serienneulinge. In der B- Gruppe für Frauen holte sich TR. Brenzlauer Berg II wertvolle Punkte von FLGB. II. Das Treffen endete 4: 0 für TR. Prenzlauer Berg . Die starke Mannschaft von FTGB. I fonnte sich in der A- Gruppe für Männer gegen FL. Spandau I nur mit 4: 2 durchfezen. Es erscheint nach diesem Resultat fraglich, ob FTGB. auch in diesem Jahre den Gruppenzmeiten stellen wird. Eine große lleberraschung gab es in der B- Gruppe für Männer. TR. Beißensee I, eine Mannschaft mit nur jungen Spielern, schlug TR. Prenzlauer Berg I hoch mit 6: 0. Weißensee scheint nach seinen bisherigen Leistungen der Favorit der B- Gruppe zu sein. In der C- Gruppe für Männer setzte TR. Besten I seine Siegesserie fort, in dem er TR. Neukölln mit 6: 0 abfertigte. Zwischen Westen und TR. Gesundbrunnen II dürfte sich der Gruppenmeister entscheiden, denn letztere Mannschaft sicherte sich wiederum einen hohen Sieg. Sie schlug TR. Prenzlauer Berg II hoch mit 6: 0. Die D- Gruppe für Männer brachte nur ein Treffen. FL. Spandau II schlug überlegen FTGB. III mit 6: 0
Am Schießstand
Gaumeisterschaften der Arbeiterschützen Die Arbeiterschüßen führten in Grünefeld ihre dies jährige Gaumeisterschaft im Kleinkaliberschießen durch. Der Termin war sehr zeitig gewählt und die Leistungen Lassen daher erkennen, daß die Mannschaften in dieser frühen Jahreszeit noch nicht genügend trainiert sind. Um so erfreulicher war die Beteiligung, die alle bisherigen Gaumeisterschaften bei weitem übertraf.
Erstmalig wurde nach der neuen Klaffeneinteilung geschossen. In der A- Klasse gelang es dem Titelverteidiger Lichterfelde auch diesmal wieder, den Titel erfolgreich zu behaupten; mit 13 Buntten Borsprung wurde die Grünefelder A- Mannschaft geschlagen. Der Sieg ist um so höher zu bewerten, als die Grünfelder Mannschaften den Vorteil des eigenen Blazes hatten. Dritter in der A- Klasse wurde Charlottenburg vor Briz. In der B- Klasse konnte Wedding die Meisterschaft erringen vor Grünefeld, Charlottenburg und Lichterfelde . Die Meisterschaft in der C- Klasse wurde wieder eine
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Die letzten Spiele/ Hertha behauptet sich Hertha- Luckenwalde zeigte gestern in Wilmersdorf , daß ihr die Führerſtelle nicht mehr zu nehmen ist. Klar und eindeutig beweist das Resultat, daß die Luckenwalder zur Zeit die spielstärkste Mannschaft ist, die in der Abteilung A des vierten Bezirks vertreten ist. Bis zur Pause lagen sie schon mit 2: 1 in Führung, um nach dem Wiederanstoß noch zwei weitere Erfolge zu erringen. Die Wilmers dorfer setzten den Luckenwaldern wohl harten Widerstand entgegen, mußten aber ohne ihren Sturmführer die Ueberlegenheit Herthas anerkennen. Weißensee fonnte auf eigenem Platz zum erstenmal in der neuen Serie feinen Erfolg buchen; unentschieden 2: 2 trennten sie sich von der Reinickendorfer Eintracht. Auf der anderen Seite zeigte es sich aber, daß die Reinickendorfer wieder sehr im kommen begriffen find. Wader 30 und Hoppegarten trennten sich nach interessantem und abwechselungsreichem Spiel beim Stande von In 4: 3. Jn Pantow sah es für die Freie Sportvereinigung bis zur Pause sehr schlecht aus. Die Blankenburger, eigentlich als Buntte lieferanten erwartet, lagen bei der Halbzeit schon mit 2: 1 in Führung. Dann drehten die Pankower aber auf. Bald hieß es 2: 2, dann sogar 4: 2 für Pankow . Das schien den Blankenburgern nicht zu passen, denn sie legten jetzt eine unnüze Härte ins Spiel. Trotz dem blieben sie mit 7: 2 geschlagen.
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Adler 08 weilte wieder einmal außerhalb, Forst war gestern das Ziel. Mit ersatzgeschwächter Mannschaft traten sie dem Forster Meister beim Sportfest gegenüber. Mit 1: 0 für Adler wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Wiederanstoß zeigten die Pankower nur noch schwache Stürmerleistungen; einzig und allein der guten Hintermannschaft war es zu verdanten, daß das Resultat beim Schlußpfiff nur 1: 1 lautete.
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Sportflieger- Ausbildung für 250 Mark
Trog der Ungunft der Zeit ist es dem Sturmvogel ", Flugverband der Werftätigen e. V., Berlin SW 29, Zentralflughafen, gelungen, alle Vorbereitungen zu treffen, um in Kürze ſeine Verbandsfliegerschule auf dem Flugplatz Berlin - Johannistal zu eröffnen. Für die Ausbildung stehen vorläufig neun Flugzeuge zur Verfügung.
Nach den Bestimmungen muß die gesamte Ausbildung mindestens 15 Flugstunden umfassen, wobei mindestens 60 Uebungsflüge und 4 Außenlandungen neben den erforderlichen Schulflügen nachgewiesen werden müssen. Zur Vorbereitung auf die gesetzlich geforderte theoretische Prüfung sind im Lehrplan 120 Stunden, und zwar 60 Stunden theoretischer Unterricht und 60 Stunden praftischer Werkstatt- Unterricht vorgesehen. Die Ausbildungszeit wird im allgemeinen zwischen 1 und 2 Monaten liegen, je nachdem der Schüler ohne Berufsunterbrechung oder z. B. während seines Urlaubs ausgebildet werden soll. Unter dieser Voraussetzung fann
erworben werden:
Der Zwischenschein der Klasse A 1 für 250.- Mt., der Führerschein der Klasse A 1 für 425.- Mr., der Zwischenschein der Klasse A 2 für 325.- Mt., der Führerschein der Klasse A 2 für 525.- Mt. 3um Zwischenschein ist zu sagen, daß er im allgemeinen nur für die Dauer von 6 Monaten ausgestellt wird und für Flüge ohne Flugpaß auch außerhalb der Flughafenzone gilt. Die Bedingungen beweisen, daß der Sturmvogel im Rahmen des materiell Möglichen auch hier feinem Grundsatz treu geblieben ist, durch sehr niedrige Preise weitesten Kreisen den Zugang zum Motorflugsport zu ermöglichen.
Hoffentlich wird das neue Unternehmen des ,, Sturmvogel " durch rege Teilnahme unterstützt. Bietet es doch vielen Sportbegeisterten, die bisher aus finanziellen Gründen dem praktischen Flugsport entsagen mußten, neue Möglichkeiten zur Verwirklichung ihrer Wünsche. Die Zurücklegung der erforderlichen Geldsumme soll durch ein besonderes System von Sparscheinen noch erleichtert werden.
Vier Segelflieger im Schlepp
Zum erstenmal in der Geschichte des Segelflugs ist bei einer Flugveranstaltung auf dem Flugplatz Schfeudis bei Halle die Durchführung eines Vierer Schleppzuges geglüdt. Hinter dem als Schleppmaschine dienenden Motorflugzeug des Halleschen 4: 6. Rot- Weiß Kunstfliegers Walter Bönig waren, jedes durch besonderes Seil unmittelbar mit dem Schlerpflugzeug verbunden, vier Segelflugzeuge auf leichten Startwagen derart angeordnet, daß je zmei neben einander flogen. Die nur 120 PS starfe Maschine Bönings brachte die vier Segelflugzeuge im zweimaligen Umfliegen des Flugplatzes bereits auf eine Höhe von etwa 150 Meter. Nach mehreren Kurven flügen flinkten die vier Segelflugzeuge unabhängig voneinander die Seile aus und landeten nach einigen Schleifenflügen wohl. behalten auf dem Rollfeld.
Lichtenberg 2 Weitere Resultate: Jüterbog gegen Ludenwalde 1 4: 1. gegen Raulsdorf 4: 2. Lichtenberg I 2 gegen Rot- Weiß 1 gegen Minerva 2 1: 3. Normannia gegen Hansa 31 2: 1. Normannia 2 gegen Hansa 2 0: 4. Wilmersdorf 2 gegen Sertha 0: 2. Abler 2 gegen Borsigwalde 5: 0. Adler 3 gegen Borsigwalde 2 9: 1. Pankow 2 gegen Buch 3: 3. Normannia Jugend gegen Adler 08 1: 4. Lichtenberg 1 Jugend gegen Eintracht- Reinickendorf 1: 0. Lichtenberg 2 Jugend gegen Staaten 1: 2. Sanfa gegen Minerva 1: 1. Schülermannschaften: Lichtenberg 1 gegen Abler 08 0: 3. Adler gegen Schöneberg 0: 9.
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Handball
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Die FIGB.- Osten konnte am Sonntag mit allen drei Mannschaften zweistellige Ergebnisse erreichen. Schon am Vormittag be= wies die dritte Mannschaft den großen Unterschied gegen FIGBWesten 2. Mit 14: 0 stand der Sieg niemals in Frage. Die zweite Mannschaft holte dann am Nachmittag ein 15: 2( 6: 1) gegen TSB.Raulsdorf 2 heraus. Kaulsdorf trat gegen früher bedeutend ges schwächt an und wurde ganz zurückgedrängt. Zudem wurde sehr hilflos gespielt, so daß es Often nicht schwer fiel, sich immer und immer durchzusetzen.
Was die unteren Mannschaften konnten, mußte die erste Mann schaft auch schaffen, also wurde 15: 5( 9: 2) über TSV.- Kaulsdorf gewonnen. Es sei gleich vorweg bemerkt, daß Kaulsdorf nicht in diesem Maße schlechter war, lediglich das mangelhafte Stellungsspiel und die ganz unplazierten Torwürfe verdarben viele Chancen. Die FIGB. Stralau hatte sich die erstklassige FIGB.- Nordost Derpflichtet und mußte ganz selbstverständlich durch das 13: 2 einen Klassenunterschied hinnehmen.
Arbeiter- Wasserball der Woche
Freiheit die Oberhand. Beide Mannschaften traten mit Ersatz In einem sehr matten Spiel behielt Neukölln gestern über für nicht abfömmliche Spieler an. ein Mangel, der sich bei den Wochentagsabendspielen vielleicht nie ganz vermeiden lassen wird. Freiheit begann recht vielversprechend und verlegte das Spiel gleich in des Gegners Hälfte, doch die Stürmer stellten sich vor dem Gegnertor stets so ungünstig und gedrängt, daß Neuköllns Abwehr leichte Mühe hatte, Klärung zu schaffen. Auch Neuköllns Hintermannschaft gelang es nicht, den gleichfalls zusammenhanglos spielen den Sturm in geschlossenen Aktionen ins Spiel zu bringen. Sichtblicke boten lediglich einige technisch gute Durchbrüche des Neuköllner Mittelstürmers, der seiner Mannschaft zur 2: 0- Führung bis zur Bause verhalf. In der zweiten Spielhälfte fielen dann beide Mannfchaften gänzlich ab, wobei allerdings die verhältnismäßig niedrige Wassertemperatur erheblichen Anteil trug. Bei beiderseitig luftios geführtem Spiel erzielte jede Bartei je einen Erfolg, so daß sich das Schlußergebnis auf 3: 1 für Neukölln stellte.
Morgen, Mittwoch, spielen in Neukölln im Vereinsbad des ASV. Möwe, an der Grenzallee, die Mannschaften von Union und Möwe. Ein Union- Sieg ist möglich, aber noch nicht sicher. Charlottenburg wird am gleichen Abend in der städtischen Badeanstalt Westend zu einem neuen Erfolg über Weißensee tommen. Am Donnerstag absolviert Charlottenburg ein meiteres aussichtsreiches Eviel gegen Spandau in Spandaus Havelbad in der Wröhmännerstroke. Neukölln wird am Freitag im Spiel gegen seinen Ortsnachbaren Möwe wahrscheinlich eine tnappe Niederlage hinnehmen müssen. Beginn aller Spiele 19 Uhr.
Kaputt erobert!
Vor einiger Zeit wußte die ,, Rote Fahne" triumphierend zu melden, daß der Meister des Arbeiter- Athletenbundes Deutschlands im Mannschaftsbogen ,, Adler Staßfurt" nachdem er be reits mehrfach gegen fommunistische Städtemannschaften gestartet war, aus dem Bund ausgeschlossen worden ist. Die Hoffnung, diesen Verein für die Kommunisten zu ziehen, haben sich nun dank der glorreichen Führung der Oppo" zerschlagen, das Häuslein ist jezt in der Auflösung begriffen. Der so oft erfolgreiche Verein ist durch die Machenschaften der KPD . heute eine Ruine. Ein Teil der Mitglieder wollte offen zu ,, Rot- Sport", die anderen zu den bürgerlichen Verbänden. Durch einen Kampfabend mit einem bürgerlichen Verein wollten sie jetzt wieder ihre Kasse auffüllen, aber der Verband hat seinem Verein diesen Kampf verboten; damit ist der Zerfall des Bundesmeister Beyeler und Dippmann sind zu den Bürgerlichen Bereins beschleunigt worden. Die besten Kämpfer und jahrelangen übergelaufen. Der Rest wird ihnen bald folgen.
ADAC.- Motorboot- und Flugtag
Am 3. Juli veranstaltet der ADAC . beim Potsdamer Luftschiff hafen auf dem Templiner See einen großen Motorbootund Flugsporttag. Am Vormittag findet auf Grund einer neuartigen Ausschreibung, die eine Beteiligung auf breiter Basis ermöglicht, eine Zuverlässigkeitsfahrt für Tourenboote rund um Potsdami statt. Zur gleichen Zeit und unabhängig davon, geht eine Langstreckenfahrt für Außenbordmotorboote vor sich. Nachmittags schließt sich dann ein Rennen für Schnell und Außenbord- Rennboote sowie das erste deutsche Luftrennen mit Wasserflugzeugen, umrahmt von Segelflug- Darbietungen an. Mit der Veranstaltung ist eine Platetten- Zielfahrt des Gaues I des ADAC . verbunden.
Arbeitersport am Funkturm
Im Rahmen der Ausstellung ,, Sonne, Luft und Haus" auf dem Gelände am Funkturm steigt am kommenden Mittwoch um 18 Uhr die dritte Propagandaveranstaltung der Berliner Arbeitersportler. Den Reigen eröffneten vor 14 Tagen die Leichtathleten mit einem Hallenprogramm. In der Vorwoche trat die Freie Turnerschaft Groß- Berlin mit 500 Männern, Frauen und Kindern vor die Deffentlichkeit. Morgen sind es die Frauen und Jungmädchen der Berliner Vereine, die einen Ausschnitt aus der neuzeitlichen Körperpflege der Frauen bringen werden. Neben Massengymnastik nach Musik kommen die Festübungen zum Luckenwalder Kreisfest zur Vorführung Ferner sind Stafettenläufe und heitere Spiele vorgesehen. Die Schöneberger Sportlerinnen beschließen den Abend mit einer Sondervorführung nach Mufit. Hoffentlich ist den Frauen besseres Wetter beschieden, wie den bisherigen Vereinen, damit einer recht großen Besucherzahl der Betrieb in den Arbeitersportvereinen vorgeführt werden kann.
Der Erfinder des Rhönrades, Otto Feid, wird heute mit seiner weltbekannten Rhönrad- Musterriege im Terrassengarten der Ber liner Sommerschau von 19 bis 20 Uhr Spitzenleistungen zeigen.
„ Nackte
Freiförperkultur- Lichttild- und Filmvorträge. Nadtkultur und Segualerziehung ist das Thema des ersten Lichtbildervortrages der Körperkulturschute Adolf Koch , Mittwoch, 8. Juni, im Städtischen Menschen in Luft und Sonne" lautet der Titel des zweiten Abends: Bild- und Filmamt, Levezowstr. 2( nahe Hansaplag). Freitag, 10. Juni, im gleichen Saal. Am zweiten Abend läuft der Freikörperkulturfilm. Referent an beiden Abenden: Genosse Adolf Stoch. Die Untoftensäge betragen für Nichtverdiener, Jugendliche sowie geschlossene sozialistische Gruppen 0,30 m., sonst 0,50 m. Gäste dürfen durch Organisierte eingeführt werden. Als Ausweise gelten die Parteibücher, freigemertschaftliche Bücher, SAJ., Natur freunde und Arbeiter- Turn- und Sportbund . Die Karten sind eine Stunde vor Beginn jeder Veranstaltung an der Abendkasse zu haben sowie im Vorverkauf: Friedrichstr. 218( Schulbüro).
Bundestreue Vereine teilen mit:
Bezirkskartell Kreuzberg. Donnerstag, 9. Juni, 20 Uhr, Delegiertenſigung, Jugendheim Nordstr. 11. Borstand Ausgabe des Materials zum Raft. 19% Uhr ebenda. ASB. Röllnische Heide 2 sucht fir 1. und 2. Elf zum Sonntag, 12. Juni, Gegner auf eigenem oder Gegners Plaz. Anschrift an R. Janoste, Neukölln, Berthelsdorfer Str. 13. Angebote bis Freitag frith nur schriftlich.
Freie Kanu- Union Groß- Berlin. Dienstag, 7. Juni, Training für AnGanghoferstraße. Donnerstag, 9. Juni, Training der Regattamannschaften. fänger. Mittwoch, 8. Juni, Untersuchung beim Sportarzt. Treffpunkt 18 Uhr Freitag, 10. Juni, 20 Uhr, Sigung, Zur Eiche", Neukölln, Kaiser- FriedrichEde Saalestraße.
Baffersportverein Fraternitas. Uebungsabend jeden Mittwoch Bootshaus Borwärts". Sonnabend und Sonntag( 11. und 12. Juni) Fahrt nach dem Wollensee. Süngere Genossen ohne Boot werden noch aufgenommen. Bootshaus: Ertner, Geeftr. 7-14( Bootshaus Rüdiger).
Sporttegeltiub Frei weg 1925. Trainingsabend jeden Donnerstag, 20 Uhr, im Reglerheim, Magste. 18. Mitglieder werden noch aufgenommen.
FTOB., Beziet Duch. Dienstag, 7. Juni, 20 Uhr, Sportratssigung bei Göpfert. Sonnabend, 18. Juni, 22 Uhr, Sonnenwendfeier des Bezirts, gemeinsam mit Partei und Kinderfreunden auf dem Plaz am Röhrenlager. Dienstag, 21. Suni, 20 Uhr, Vorstandssigung des Bezirks bei Göpfert. tag, 28. Juni, 20 Uhr, außerordentliche Versammlung bei Göpfert. tag, 3. Juli, Bezirksspieltag in Buch. Erwachsene: Kopf- und Faustballspiele.
Kinder: Kopf- und Böllerballspiele.
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Diens Sonn
Touristen- Verein Die Naturfreunde". Dienstag. 7. Juni Friedrichshain , Frankfurter Allee 307( Ebert- Saal): Das heutige Rußland."( Wagner). Friebeuan, Offenbacher Str. 5a. Lustiger Abend. Humboldthain: Stamm- Abt. Willdenowstr. 5: 1.8.6.6.R.( Dr. Bienstock). Humboldthain: Jugend. gruppe, Pant . Ede Wiesenstr. Wir proben zum 18. Juni. Humboldthain, Rindergruppe, Bank- Ede Wiesenstr.: Lichtbildervortrag. Webbing- Gesundbrunnen. Willdenowstr. 5: U.D.S.S. R.( Dr. Bienstod). Rorden, Sonnenburger Str. 20: Luftiger Abend. Berliner Humor. Often, Stammabtlg., Ebertystr. 12: Faschismus und Arbeitersport. Reukölln: Musikgruppe, Flughafenstr. 68. Oberschöneweide , Laufener Str. 2. Mittwoch, 8. Juni. Osten: Sugendgruppe Frankfurter Allee 307. Donnerstag, 9. Juni. Naturfund
liche Abt. Johannisste. 15: Arbeitsabend. Photo- Arbeitsgemeinschaft Nowad, Johannisstr. 15. Rosenthaler Vorstadt, Weinmeisterftr. 16/17: Sozialistischer Aufbau. Tiergarten, Lehrter Str. 18/19, Zimmer 1: Sozialhygiene( W. Schulz). Humboldthain, Böttgerstr. 17, Turnhalle 17.45-19.45; Bant. Ede 3chnminuten- Referate über soziales Wandern. Wiesenste. Singetreis. Prenzlauer Berg , Danziger Str. 22( Barade 2): Gübweft. Yordstr. 11: Sportabend am Urban. Lichtenrabe( bei Leng), Raifer- Wilhelm- Str. 73: Die Feste im Wandel der Zeiten( G. Lens). Neukölln. Ziethenstr. 58: Der Lichtenberg . Guntherstr. 44: Humoristischer Abend. Arbeitsgemeinschaft Lindenhof, im Jugendheim Lindenhof: Aus dem Pflanzenleben.( Tnpel). Binetaplag- Schönhauser Borstadt, Lorking- Ed Graunstr.: Biterarischer Abend.
Rrifentongreß.( Dr. Zurland).
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