Einzelbild herunterladen
 

Die Werkmeister tagen.

Der 30. Verbandstag in Mannheim .

=

Der Verbandsvorsitzende H. Buschmann Düsseldorf führte in seiner Eröffnungsrede u. a. aus:

,, Unser Verbandstag fällt in eine dunkle Zeit. Die Wirtschafts­lage wird von Tag zu Tag schlechter, das Arbeitslosenheer größer. Eine Notverordnung jagte die andere. Inzwischen hat sich ein Kabinettswechsel vollzogen: das Signal der Reaffion gegen die Ge­werkschaften."

Der Redner wendet sich scharf gegen die Stellen im Regie:

rungsprogramm" des neuen Kabinetts, wo vom Versorgungs­sta at" und Klassenkampf" die Rede ist: Die Schicksals­stunde der Sozialpolitif ist gekommen. Der Angriff auf Tarif- und Arbeitsrecht, auf die Arbeitslosen- und die übrigen Zweige der Sozialversicherung ist auf der ganzen Linie eingeleitet; damit der Sampf gegen die Gewerkschaften. Bereit sein ist alles!"

Bei den Beschlüssen des Verbandstages handle es sich in erster Linie darum, den Verband über die Nozeit hinwegzubringen. Dazu gehöre das Vertrauen der Mitglieder zum Verband und zu seinen Organen: Wir müssen auf kleinerem Raum und schwankenderem Boden neue Kräfte gewinnen zu neuem Aufstieg! Sinn und Auf­gabe der Tagung ist, uns neu einzustellen und anzupassen an die veränderten Verhältnisse. Wir müssen uns mehr noch als bisher fammeln, enger aneinanderschließen und aktiv sein. Nicht schicksals ergeben, sondern schicksalsgestaltend wollen wir in eine neue Periode der Gewerkschaftsarbeit eintreten."

Im Namen sämtlicher freigewerkschaftlicher Organisationen der Arbeiter, Angestellten und Beamten begrüßte der Vorsitzende des AfA- Bundes, Reichstagsabgeordneter Aufhäuser, den Ver­bandstag.

Die politische Situation ist augenblicklich so, daß der Feudalismus zur Macht gekommen ist und die nationalsozialistische Bewegung ihm dabei die Steigbügel gehalten hat. Doch wir denten nicht daran, ohne schwersten Kampf preiszugeben, was wir in vier zehnjähriger Arbeit errungen haben, auch nicht die Errungenschaften der Angestellten und Werkmeister. Deutschland wird entweder ge­

Rundfunk der Woche

National

-

international

Jeder Rundfunksender ist international, ob er es sein will oder nicht in seinen technischen Auswirkungen. Er wird um so nationaler sein wenn man unter ,, national" wirklichen Dienst für die eigene Nation versteht, je stärker er dieser Tatsache durch den Geist seiner Darbietungen Rechnung trägt. Denn er ist bis in Empfangsgeräts der Repräsentant des Landes, in dem er steht. Er die fernsten Winkel der Welt für jeden Besitzer eines entsprechenden

kann diesem Lande ungeheuer nügen; er fann ihm ebenso unge­Beide Wirkungen können von Dar­heuren Schaden zufügen. bietungen ausgehen, denen man sie ohne weiteres gar nicht ansieht, wenigstens aus nächster Nähe nicht. Denn hier erscheint jede Sen­dung nur als kleiner Bruchteil eines großen Ganzen, das durch ihn allein nicht wesentlich bestimmt wird. Je weiter der Kreis ist, den die Rundfunkwellen ziehen, desto selbständigeres Leben gewinnen die einzelnen breit verteilten Gruppen. In Lagereisen voneinander entfernten Ländern werden die gelegentlich aufgefangenen Worte und Klänge des fernen Nachbarn maßgebende Zeugen für seine geistige Einstellung.

-

Betonung des nationalen Charakters? Gewiß. Denn die Eigenart Was folgt daraus? Oder wenigstens: was sollte daraus folgen? jedes Landes ist sein bestes Werbemittel, die Eigenart seiner Land­schaft, seines Geistes und das muß allerdings heute mit einigen Einschränkungen gesagt werden die Eigenart seiner Menschen, die leider manchmal die Vokabeln Eigenart und Unart verwechseln. Mit ähnlich flingenden Vokabeln ist das überhaupt bisweilen eine gefährliche Sache, und manche, die heute nach ,, nationalen" Dar bietungen im Rundfunk rufen, meinen nationalistische. Ein kriegsbegeistertes Hörspiel eines Herrn von Drückeberger und das Teramtata von Militärmärschen scheint ihnen der Gipfel künstle= rischer Rundfunkleistungen und Hereden gegen alle Menschen jen­seits der Grenzen und viele innerhalb der wünschenswerte Inhalt der Vortragsprogramme. Wer über eine Spur gefunden Verstandes und ein Körnchen guten Geschmacks verfügt, wird von solchen Bro­sie für sich ablehnt. Man muß sich klar machen, was eine einzige folcher Sendungen jenseits der Grenzen bedeutet, um ihre Gefährlich­feit zu begreifen, um geschlossen Front gegen sie zu machen.

alle Vortragsdarbietungen über das Ausland eine Grundforderung: fie müssen streng sachlich sein. Gewiß kann gelegentlich ein Künstler durch eine betont subjektive Schilderung mehr von einem fernen Lande und seinen Menschen aussagen als die anschaulichste Beschreibung; doch solche Darbietungen sind seltene Glücksfälle. Oft aber schiebt sich in Vorträge mit spärlich sachlicher Substanz die gefühlsbetonte Phrase ein, die das Bild nicht nur verwischt, sondern vor allem ver­zerrt, weil die gehaltlosen Worte sehr häufig leicht als Bestätigung

irgendeiner vorgefaßten Meinung des Hörers genommen werden

fönnen.

Der Gehalt der Darbietungen über das Ausland ist aber nicht nur für die Hörer im Lande wichtig; er wird wesentlich mitbestimmend mitbestimmend sein für sein für die Einstellung, der das gesamte Programm der Sender eines Landes im Auslande begegnet, darüber hinaus für die Einstellung zum deutschen Geist. Willen zur Verständigung bereitet der Verständigung den Weg. Der Ausländer, der seine Musik, seine Kunst, sein Leben in Darbietungen aus einem fremden Lande liebevoll und flug ge= würdigt sieht, wird die eigenen Aeußerungen dieses Landes gespannt Er wird sich den Menschen dieses Landes nahefühlen, zuerst in den Darbietungen, die seine Welt würdigen, dann in jenen, die ihm die fremde Welt zeigen.

erwarten.

Deshalb muß auch einer Darbietungsart besonders das Wort geredet werden: dem internationalen Programmaus­tausch. Er sollte immer weiter vervollkommnet werden und die jedem Lande wertvolle Kunst über die ganze Welt tragen. Kurze Begleitterte, die zwischen einzelne Darbietungen geschaltet werden, müßten nicht nur in den jeweiligen Landessprachen, sondern auch in den geistigen Ausdrucksformen des Empfangslandes gehalten sein, um das zu geben, was sie bieten wollen: Stützpunkte für das Ver­ständnis. Für das Sendeland wie für die Empfängerländer muß dieser Austausch zu festlichen Höhepunkten des Programms werden; denn in ihm rührt der Rundfunk an sein schönstes Ziel: die geistige Wölfergemeinschaft. Tes.

tragen vom organiſierten Balk oder es beſteht nicht. Wir haben grammforderungen abrücken. Doch es genügt nicht, daß der einzelne Rundfunk am Abend

bei unserem Kampf einen wertvollen Bundesgenossen, die wirtschaft­liche Entwicklung des kapitalistichen Systems, das die Not der Massen herbeigeführt hat. Es gibt nur einen Ausweg, das ist

der Umbau der Wirtschaft

nach den Grundsätzen der freien Gewerkschaften. Je mehr die Schrumpfung fortschreitet, um so näher kommen wir dem Augen blick, wo die Verwirklichung der Planwirtschaft unvermeidlich ist.

Aus der Erkenntnis, daß wir die Not der Gegenwart dem un­fähigen fapitalistischen System verdanken, werden jene Kräfte fom­men, die eine andere Wirtschaftsordnung herbeiführen. In dem Kampf um das neue Deutschland , um eine bessere Gesellschaftsord nung werden unsere Kräfte wachsen und unüberwindlich sein.

*

Am Sonntagvormittag veranstalteten die Werkmeister Südwest­deutschlands im Rosengarten" in Mannheim eine eindrucksvolle Kundgebung. Buschmann schilderte die ganze gegenwärtige Situation und fam zu dem Schluß:

Wir Gewerkschaften bleiben unserer alten Tradition treu: gegen Utopien und Demagogie, für Völkerverständigung und Dersöhnung. Mag sie auch noch so schwer in der heutigen Zeit durchzuführen sein, sie wird kommen.

=

Millionen organisierter Arbeitskräfte ſtehen bereit, um ihre Rechte zu verteidigen. Unser Kampfwille ist ungebrochen. Wir sind gerüstet! Im richtigen Augenblick zur mutigen Tat schreiten, ist alles.

Wir Werkmeister wollen dabei nicht abseits stehen. Unse­rem Berufsstande ist das gleiche Schicksal zuteil geworden, wie den ütrigen Arbeitnehmern. Ob auch Stürme über uns hinwegoraufen, ein fozialer Majjenwille stirbt nicht. In der Geschichte unserer Frei heitsbewegung sind Jahre heroischen Kampfes verzeichnet. Die 3us funft verlangt noch mehr von uns. Es geht um Sein oder Nicht fein."

Die Macht der Solidarität der Arbeiterschaft mußte eine franzö= fische Schiffahrtsgesellschaft erfahren. Sie weigerte sich, drei ent­laffene Seeleute wieder einzustellen, die sich über gesundheitliche Mißstände beschwert hatten, worauf die Bejagung des Ostindien Dampfers Bernhardin de St. Piere", der bereits sämtliche Passa­giere samt Ladung an Bord hatte, die Arbeit verweigerte.

Ein Schiedsspruch im niederfchlesischen Bergbau sieht u. a. vor, daß für die Deuer der Ferienschichten nur 70 Proz. des Lohnes ge= zahlt werden. Die Unternehmer nahmen den Spruch an, der Berg­bauindustriearbeiterverband lehnte ihn ab.

In der Baumwollindustrie von Lancashir ist das im Jahre 1919 getroffene Abkommen über Löhne und Arbeitszeit abgelaufen und damit ein tarifloser Zustand eingetreten. Der Streif ist beschlossen, doch soll durch Verhandlungen ein legter Einigungsverjuch gemacht

werden.

Die Textilarbeiter in Cod; haben beschlossen, am 17. Juni den Streit aufzunehmen, da die Lohnverhandlungen gescheitert find.

Zur Linderung der Arbeitslosennot in Amerika hat der Senat mit überwältigender Mehrheit die jongenannte Wagner- Vorlage an­genommen, durch die den einzelnen Bundesstaaten 300 millio= nen Dollar Bundesgelder zur direkten Linderung der Arbeits­losennot geliehen werden.

Theater Lichtspiele usw.

Staats

M Theater

Montag, den 13. jun)

Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Cosi fan tutte

Staati.Schauspielhaus

Gendarmenmarkt.

20 Uh

Geschlossene Vorstellung

Jeppe vom Berge

Schiller- Theater Charlottenburg .

20 Uhr

Abschied von der Liebe

PLAZA njerate im J'Vorwärts

Nähe Schles. Bhf.

5 u. 81, Stgs. 2,5,815 U.

E 7 Weichs. 4031

Die Fledermaus.

fichern Erfolg!

Städt. Oper

Charlottenburg

Volksbühne

Bismarckstraße 34. Theater am Bülowplatz

Montag, 13 Juni Volksvorstellung

814 Uhr

Kein Kartenverkauf Die goldene Die Boheme

Brand, Talén, Frind Guttmann, Heyer, Tappolet Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uhr

Uhr

Volksstück von E. Szep Regie:

A. M. Rabenalt

Staatsoper Unter den Linden 8 Ubr

Rose- Theater Cosi fan tutte

Große Frankfurter Straße 137

Tel. Weichsel E 7 3422

8.30 Uhr

Weekend im Deutsches Theater

Paradies

5.30 Uhr

Die

8 Uhr

Gartenbühne Journalisten Konzertu. Variete Lustsp. nach Gustav Freytag

Zigeunerliebe

von Felix Joachimson

Musik: Theo Mackeben Regie: Heinz Hilpert !

Deutschland ist stolz darauf, sich das Land der Dichter und Denter nennen zu können. Es hat in diesem Jahr gemeinsam mit der ganzen Welt das Andenken seines großen Sohnes Goethe ge= feiert, dessen durch keine Grenzpfähle eingeengter Geist das deutsche Ansehen bis in die fernsten Länder getragen hat. Viele Ausländer lieben die Länder deutscher Zunge, weil sie ihre landschaftlichen Schönheiten kennen, an ihren Universitäten mit den Gedanken großer Deutscher vertraut wurden oder weil sie wenigstens im eigenen Lande in den Reichtum der deutschen Kunst und der deutschen Musik eindrangen. Zu solchem Kennenlernen gehörte früher viel Zeit und Geld. Durch den Runfunt wurde es leicht gemacht. Verständigung, die mirklich im gegenseitigen Verstehen wurzelt, scheint heute so ein­fach zu verbreiten. hat nicht jedes Land seine Werte, seine Kultur, die fennenzulernen sich lohnen? Leben nicht überall Menschen, die in der gleichen Art Leid und Freude empfinden und die heute zu Millionen umhergehen unter dem dunklen Schleier der Not, dessen Schattenwelt jeden sich einsam fühlen läßt, obwohl er bei der ge= ringsten Bewegung sich schmerzhaft am Nachbar stößt? Ist es nicht eine große und schöne Aufgabe, Licht in diese Dunkelheit zu bringen, das zähe Gespinst zu durchleuchten, das nur durch gemeinsame An­spannung zerrissen werden kann?

-

Der Rundfunk vermag zu vollbringen, was vor ihm als unmög­lich erschien: die Menschheit geistig zu vereinen. Er kann jeden ein­zelnen emportragen zu einem Blickpunkt, der eine flare Weitsicht bietet. Er hat bis heute diese Pflicht nur unzureichend erkannt und erfüllt. Das lag ficher nicht am bösen Willen der Sendeleitungen, sondern vielmehr daran, daß die ungeheure geistige Kraft des Rund­funts in meiten Kreisen auch in denen, die in attivem Berhältnis zu ihm stehen nur sehr allmählich begriffen wurde, und daß, selbst wenn sie erfannt war, es an Formen fehlte, in denen sie zur Wirkung kommen konnte. Auch die Verständigung im eigenen Lande ist ja durch den Rundfunk keinesfalls in dem Maße gefördert mor­den, wie es möglich und wünschensmert gewesen wäre. Sie fann Ausland. Denn was Schönes und Wertvolles an gemeinsamem nur aus denselben Quellen fließen wie die Verständigung mit dem Bolksgut und an besonderem Besiz einzelner Bolfsteile gezeigt wird, wirft innerhalb und außerhalb der Grenzen, wenn es natürlich auch hier gefühlsbetonter und dort fachlicher aufgenommen werden wird. Bei den Schilderungen von gemeinsamem Schicksal und Einzelschicksal fann es nicht anders sein.

Der Rundfunk repräsentiert aber nicht nur sein Land durch die Darbietungen, in denen er seine räumlichen oder geistigen Bezirke unmittelbar anschaulich macht, sondern mindestens ebensosehr in jenen, in denen er das Ausland spiegelt. Ja, er kann die eine Auf­gabe nur erfüllen, soweit er auch dieser zweiten gerecht wird. Erst Verständnis für das Ausland läßt die Heimat deutlich erkennen; erst Verständnis und Liebe zur Heimat schärft den Blick für die Welt. Der Hörer in der Heimat hat Anspruch darauf, durch seinen Rund­funk über die Grenzen geführt zu werden, durch ihn Welt und Men­schen hinter ihnen gezeigt zu bekommen. Der Rundfunk soll und fann feine Schulstunden abhalten, auch feine Unterrichtskurse; aber er soll das Leben einfangen, wie es jegt atmet, soll den Hörer zur Anschauung, zum Erkennen dieses Lebens führen. Deshalb gilt für

Winter Garten

8 Uhr 15. Flora 3434. Rauden erl.

Paul Graetz .

Jenny& Piccolo. Crocers& Crocers usw.

Montag, den 13. Juni

Berlin : 16.05 Leben in einer maurischen Stadt ( W. Rittich). 16.30 Lieder. 16.50 Klaviermusik. 17.30 Doktor Ueberall erzählt. 17.50 Wirtschaftsrundschau( C. Sennewald). 18.15 Mitteilungen des Arbeitsamtes. 18.20 Ausschnitt aus der 700- Jahrfeier der Stadt Bernau ( am Mikrophon: Dr. W. Hoffmann- Harnisch). 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Stimme zum Tag. 19.10 Aus meiner Ehescheidungs­kammer( Landesgerichtflrat Dr. Lüdecke). 19.35 Zum 70. Ge­burtstag von Johannes Cotta ( J. Cotta und E. Mühsam). 20.00 Tanzabend. 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.15 Aus Frankfurt a. M.: Zeitberichte: Südafrikas Kampf um den Goldstandard. Märsche und Tänze.

Königswusterhausen: 16.00 Pädagogischer Funk ( F. Stach). 17.30 Die Neuentdeckung Luthers( Priv.- Doz. Lic. Vogelsang). 18.00 Musizieren mit unsichtbaren Partnern ( Dr. H. Just). 18.30 Spanisch für Anfänger( Gertrud van Eyseren, Dr. F. Armesto). 18.55 Wetterbericht. 19.00 Die Auf­gaben von Lausanne ( Dr. Stern- Ruwarth). 19.20 Stunde des Landwirts( Graf Douglas). 19.35 Lenin und die geistigen Grundlagen des Bolschewismus( Prof. Dr. R. Saitschick). 20.00 Aus Leipzig : Sinfoniekonzert. 21.00 Tages- und Sport­nachrichten. 21.10 Aus Frankfurt a. M.: Richard Wagner­Konzert. 22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Sonst Berliner Programm.

Vollständiges Europa - Programm im ,, Volksfunk", monatl. 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"-Boten oder die Postanstalten.

Niederschläge von Bedeutung, nördliche bis nordöstliche Winde. Wetter für Berlin : Kühler, teils heiter, teils wolfig, feine Für Deutschland : Im Norden wolfiger und fühler, vereinzelt leichte Schauer, im Südosten Bewölfungszunahme, im übrigen Reiche feine nennenswerte Veränderung.

Das neile Buch

Alexej N. Tolstoi : Peter der Große "

Ein historischer Roman über Peter den Großen", in dem gewissermaßen die Bolschewiki ihr Vorbild sehen, hat einen aktuellen Reiz. Der Verfasser schildert in diesem, in sich abgeschlossenen, ersten Band den jungen 3aren Peter in Moskau . Ein zweiter Band soll folgen, der Peter auf der Höhe in Petersburg darstellt. Graf Tolstoi hat sehr gründliche kulturhistorische Studien gemacht, und wer das altrussische Leben, anschaulich beschrieben, fennen­lernen will, wird mit Nutzen zu dem Buche greifen. Aber die poetische Kraft seines großen Namensvetters besitzt Alexej Tolstoi nicht. Arthur Rosenberg .

*) 1. Band: Moskau ". Verlag H. Haessel, Leipzig . Ueber­setzt aus dem Russischen von E. Groeger.

Berantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Verlag: Borwärts Berlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Vorwärts Buch­druckerei und Verlagsanstalt Baul Ginger& Co., Berlin SW 68. Lindenstr. 3. Hierzu 1 Beilage.

essing Theater Original- Befema

Täglich 8 Uhr

Patentmatratzen Ruhebetten Couchs mit Befema- Federung Patent- Drehbett( D.R.P.) ein Griff

Madonna Peter Sachse. wo bist Du? Erika v. Thellmann Luise Stösel Theodor Loos Josef Wedorn

HAUS VATERLAND KURFÜRST 7460 Da

Vergnügungs Restaurant Berlins

BETRIEB

KEMPINSKI 13

EISU Stahl­

Holz- Betten Schlafzim

Stahlmatr

Kinderb., Polster, Chaisel, an jeden, Teilz Katalog frei. Eisenmöbelfabrik Suhl ( Thin

ein Bett, sowie das neue Holzbett mit Betema- Federung sind vollkommen ges äuschlos!- Kein Einliegen. Für schwerste Belastung. Ueberali erhältl 20 Jahre Garantie. Berl. Federmatratz.- Fabrik, Koppenstr. 31

... auch nicht mehr rauchen?

dann aber kauen, es

ist gesund und billiger

Doms Kautabak

ist der ,, B este" Versuch macht klug!

Schwerhörige

Neue Modelle!!

hören sofort wieder

mit dem ärztlich empfohlenen ORIGINAL- AKUSTIK APPARAT

-

20

mit neuestem Kleinhörer! Noch Besseres gibt es nicht! Deutsche Akustik Gesellschaft m. b. H. Aelteste u. führende Spezialfabrik Verkauf u. Vorführung: Berlin - Wilmersdort, Motzstr. 43 Berlin , Klosterstr. 44

Reinickendorf - Ost, Brienzer Str. 4 Verl . Sie Hauptkatalog 16 kostenlos Auf Wunsch Zahlungserleichterung

Pumpen

z.Selbstaufstellen - Rören­Filter, sämtliche Ersatzteile.Jllast. Preisliste gratis! Koblank& Co. Pumpenfabrik, Berlin N 65 Reinickendorfer Straße 95.

Verkäufe

Fahrrädar

Ballonräder,

fabrikneue,

35,-

45,-, 55,-, 68, Werner, Adalbert­Straße 9. Kottbusser Tor.

Kaufgesuche

Rahngebiffe, Blatinabfälle

Quecksilber Rinn metalle, Gilber fchmelze Goldschmel gerei. Christionat, Köpenickerstraße 39, Saltestelle Adalbert ftraße.