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Die Eiserne Front ruft zum RAST

am Sonntag, dem 26. Juni 1932, im Grunewald- Stadion  - Alle Genossinnen und Genossen beteiligen sich Einmarsch 16 Uhr Karten zum Preise von 50 Pfennig für Erwachsene und 30 Pfennig für Jugendliche und Erwerbslose sind bei unseren Parteifunktionären und im Büro des Bezirksverbandes, Lindenstr. 3, zu haben

Gefälschte Sowjetdokumente

Fälscher entlarvt und verhaftet

Der Bernehmungsrichter im Polizeipräsidium haf gegen einen perfifchen Dokumentenfälscher namens Abdul Ali Khan Affar und einen staatenlosen Georg Jelagin Haftbefehl wegen fortgefehlen Befruges, Fluchtverdachts und Verdunklungs­gefahr erlassen und ihre Ueberführung in das Moabiter   Unter­juchungsgefängnis veranlaßt. Ueber die Fälschertätigkeit der beiden, gegen die bemerkenswerterweise nicht von den gefchädigten Boi­schaften, sondern von eigenen Landsleuten unzeige erstattet worden ist, fellt der Polizeipräsident folgendes mit:

Vor einiger Zeit tauchten in Berlin   Schriftstüde poli­tischen Inhalts auf, die sich bei näherer Prüfung als ge. fälscht erwiesen. Die von der Politischen   Polizei ein­zwei

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schen Bertretungen aus begreiflichen Gründen hüteten, irgendwelche Schritte zu unternehmen. Ein Hauptabnehmer der gefälschten Dokumente war die hiesige spanische Vertretung, ber die Fälscher hauptsächlich vor der Revolution Berichte über die Abreise fommunistischer Agitatoren und Geheimfuriere perfauften. Ja pa n und Frankreich   wurden ausgiebig beliefert. Nur an die englische Botschaft trauren sich die Fälscher nicht heran, meil der zuständige Nachrichtenoffizier, ein Kapitän, als ein äußerst vor. fichtiger und geschickter Mann bekannt war.

geleiteten Ermittlungen führten auf ble Spur von 3met Berfonen. Volksfront

die festgenommen wurden. Es handelt sich um den Berser Abdul Ali Khan Afshar und den staatenlosen Georg Jelagin, die in Berlin   in der Straße Am 3irfus 4 wohnten. Die bei ihnen vorgenommenen Durchsuchungen förderten das Beweismaterial für ihre Fälschertätigkeit zutage. In primitivster Weise fertigten fie der Wahrheit nicht entsprechende Berichte an, die sie mit einem selbstgefertigten Stempel versahen, um dem Schriftstück den An schein der Echtheit zu geben. Im Laufe der Zeit hatten sie bei zahlreichen diplomatischen Bertretungen des Aus= landes in Berlin   vorgesprochen und dort ihre Werte angeboten. In pielen Fällen haben sie das gefälschte Schriftenmaterial abfeßen fönnen, in anderen Fällen wurde jedoch der Stempelschwindel ge= merkt und Afschar bzw. Jelagin, dessen Handschrift allmählich be= fannt geworden war, wurden abgewiesen. Da fie in einigen Einzel­fällen bis zu 300 m. für ihre Schwindelberichte erhalten hatten, fonnten sie hier ohne sonstigen Arbeitsverdienst leben.

Es handelt sich bei den gefälschten Dokumenten um angebliche Berichte über Geheimturiere und Agenten der Sowjet Union, die von Afschar und Jelagin fabriziert und den in Berlin   befindlichen diplomatischen Bertretungen angeboten murden, die eine geraume Zeit an die Echtheit der Dokumente glaubten und den Fälschern auffagen. In einer faum glaublichen Primitivität wurden die Somjet Dotumente" hergestellt, die die

Volksfrontinous! gegen Hitler- Barone!

Unsere nächsten Betriebsveranstaltungen: SPD.  - Betriebsfraktion des Arbeitsamts Mitte. Donnerstag, 16. Juni, 16% Uhr, im Hackeschen   Hof, Rosenthaler Str. 40/41. Fraktionsversammlung. Die politische Situation und die Auf­gaben der Arbeiterklasse". Referent: Bernhard Göring  . BVG. Betriebshof 3 Nordend. Donnerstag, 16. Juni, 19% Uhr, Lokal Sanssouci  , Kaiser- Wilhelm- Str. 42, Verbandsversamm­lung: ,, Politische und wirtschaftliche Lage". Referent:

David Stetter.

Justizbeamte. Donnerstag, 16. Juni, 16 Uhr, bei Brandis  , Stra­lauer Str. 10, Fraktionsversammlung: Politische Lage und die Justiz". Referent: Dr. Alfred Gurau. Siemens- Plania- Werke A.-G. Freitag, 17. Juni, 16% Uhr, bei Schünemann, Lichtenberg  , Moellendorffstr. 53/54, Hammer­schaftsversammlung: Der Kampf um die Lebensrechte der Arbeiterschaft". Referent: Alfred Markwitz.

Dr. Brecht. Borsitzender der Walther- Rathenau- Gesellschaft, fprechen. Den Borsig wird Oberbürgermeister Dr. Luppe, Nürn­ berg  , führen.

Todesstrafe in Thüringen  .

Weimar  , 15. Juni.  ( Eigenbericht.)

Am Mittwoch früh um 5 Uhr wurde auf dem Hofe des Land­gerichts in Weimar   der 46 Jahre alte Landarbeiter Paul Daßler hingerichtet. Daßler, der aus Schön- Gleina in Thürin­ gen   gebürtig war, hatte im August 1931 in Bucha   bei Jena, wo er als landwirtschaftlicher Arbeiter tätig war, der achtjährigen Tochter einer Landarbeiterfamilie einen Behnmartschein abgenom men, das kleine Mädchen pergewaltigt und es dann umgebracht. Nach der Tat ging Daßler in eine Wirtschaft und verjubelte das Geld.

Wetteraussichten für Berlin  . Am Tage warm, trocken und meist heiter, mäßige bis frische nordöstliche Winde. Für Deutschland  . Im Südosten Deutschlands   rasche Wetterbesserung; im übrigen Reiche weiterhin trockenes und beständiges Better mit etwas tieferen Temperaturen.

Sport.

Rennen zu Grunewald  .

Toto: 12:10. Plat: 11, 12:10. Ferner liefen: Dominikaner  ( 4.), Landes­Aurelius- Rennen. 1. Markgraf( Sajdif); 2. Hamlet  ; 3. Henriette. herrscher, Thüringen  .

Sperrmal- Hürdenrennen. 1. Wotan( Murphy); 2. Marcianus  ; 8. Fran­cesco. Toto: 70: 10. Play: 15, 11, 14:10. Ferner liefen: Fiametta( 4.), orgenrot, Festtönigin( gef.), Spala.

Torero- Rennen. 1. Schneetreiben( Printen); 2. Ala; 3. Glasbläfer. oto: 26:10. Blab: 17, 36, 14:10. Ferner liefen: Inge( 4.), Roterberg, Preta, Kriegsflagge.

Toto: 23:10. Blaz: 13, 32, 14: 10. Ferner liefen: Stilet( 4.), Porcius, Balü- Rennen 1. Pilot( O. Schmidt); 2. Traumfönig; 8. Obstblüte. Orontes  , Violett, Intermezzo.

Fockenbach- Rennen. 1. Rohrpfeifer( G. Streit); 2. Machiavel; 8. Meute; 4. Alpenflieger. Toto: 152: 10. Lab: 27, 22, 28, 26:10. Forner liefen: gitator( gef., tot), Törin, Henbil, Honesta, Elpi, Rentmeister, Blanken­stein, Frohivalt, Moira.

Amazonen- Jagdrennen. 1. Serafles( Wolff); 2. Petronia; 3. Selet. Toto: 32:10. Blaz: 16 20, 18:10. Ferner Tiefen: St. Robert, Glüh­Nordsüdbahn, Werkstatt Müllerstraße. Donnerstag, 16. Junl, würmchen, Castor( 4.), Letter Versuch, Frundsberg, Lohland. 16 Uhr, bel Grunewald  , Kameruner Str. 19: Fraktionsver- Ferro- Rennen. 1. Fliegenpilz  ( Seßler); 2. Crasi; 3. Garbejäger; sammlung: Der Kampf um den neuen Reichstag  ". Re- 4. Parcellina. Toto: 148: 10. Flas: 18, 18, 12, 15:10. ferner liefen: Melampos, Belgrano, Mach's bor  , Goldfee, Bizzarro, Pontiac, Pandora

ferent: Gottlieb Reese.

Beiden meistens auf Bostämtern oder in den Schreibsalons großer AEG. Treptow  . Die Angestellten, die der SPD.   angehören,( gef., tot), Lotta, Calcutta, Boſſe.

Cafés und Restaurants anfertigten.

Troz der plumpen Fälschungen konnten die beiden ihre Tätig. feit fast ein Jahr lang ausüben, da fich die getäuschten ausländi

Ein geiftesfranfer Batermörder

Wie er seine Mutter der Anstiftung bezichtigt. Der Vater und Gatten- Totschlagsprozeß Kendziora, ber jeit Sonnabend in Moabit   parhandelt wird, gehört vielleicht mit zu dem Grausigsten, was man in Moabit   erlebt hat.

Bor den Richtern steht ein Geiftestranter, der trog sechswöchent­licher Beobachtung in der Irrenanstalt und tros eines Sachverstän­bigengutachtens, das feine Unzurechnungsfähigkeit für höchstwahr fcheinlich hält, auf die Anklagebant gebracht worden ist. Bielleicht. weil das im Interesse der Mutter flegt, die er beschuldigt, ihn zur Tat angestiftet zu haben. Wenn man ihn sprechen härt, besteht tein Zweifel mehr: Dieser Mensch ist geistestrant; er leidet am Jugendirrfimm.

Bruno Kendziora bestreitet nicht, am 15. April vorigen Jahres tödliche Schiffe auf seinen Bater abgefeuert zu haben. Er fügt aber hinzu: Auch meine Mutter wollte auf Bater schießen, sie hat auch mir ins Herz gezielt, sie hat mich schon längst morden wollen. Ich stand in ihrem Segbann", sie hat mich wahnsinnig gemacht, ebenso den Bater. Als ich an jenem Morgen in die Nähe des Hauses tam, stand fie am Fenster und fluftulerte" auf mich. Wie in einer Narkose ging ich in ihr Zimmer. Sie machte Bewegungen: Schießen! schießen! Ich schoß, schoß, schoß. Das war alles der Hezzbann meiner Mutter. Sie hat den Vater jahrelang gepeinigt, hat mich als ihr Werkzeug mißbraucht. Ich bin ihr unglückliches Opfer, ich bin unschuldig, sie hat den Water ermordet. Jetzt ist mir

alles flar.

So spricht der Angeklagte jegt vor Gericht. In seinen ersten Aussagen schilderte er aber das Martyrium der Mutter, sein eigenes und das der Geschwister. Den Bater stellte er als den allein Schuldigen an allem Unglüd hin. Nach dem 10. Juli hieß es aber plöglich anders. Seinen ersten Lebenslauf wollte er nicht mehr wahr haben. Er schrieb einen zweiten, in dem er alles ins Gegenteil perfehrte. Er schrieb Briefe an die Mutter, in denen er fie in der gemeinsten Weise beschimpfte. Er richtete Schriftsätze an den Unterfuchungsrichter, die gleichfalls von Beschuldigungen der Mutter nur fo strogien. Er machte mirre Beichmungen mit ebenjo mirren Unterschriften, die eine Rechtfertigung für sich und für den Vater barstellen sollten und die schlimmsten Beschimpfungen seiner Mutter enthielten. Nun sei der Hegbann" von ihm gewichen, nun fei er gesundet von der schweren Krankheit, in der er Jahre hindurch gelebt habe. Das alles fezte der Angeklagte heftig grimassierend in großer Ausführlichteit dem Gericht auseinander und bezichtigt die Mutter hohnlachend der Lüge. Die Mutter muß das alles meinend anhören. Wie soll sie sich gegen den tranfen Sohn ver teibigen? Gin graufiger Anblic! Soll die Mutter wirklich auf Grund von Aussagen dieses Geistestranten perurteilt werden? Die Berhandlung dürfte kaum in dieser Woche zu Ende gehen.

Mit den letzten Pferdebroschfen..

In der Binden und Beuthstraße bot sich dieser Lage ein eigenartiges Bild: Rund fünfzig Drofchten, mit mehr oder minder zugfräftigen Rosinanten bespannt, haiten Aufstellung genommen. Balb waren alle Ralefchen befeht und da die Nachfrage größer war als das Angebot, mußten noch einige hinzugemietet werden. Jedem Gefährt war ein munterer Junge beigegeben, dessen Aufgabe es war, den Mitfahrenden das alte Berfin zu ertiären". Und sie alle machten ihre Sache gut. Unser junger Freund, er hieß Barthel, gab sich erdenkliche Mühe, die Eigenart der Altstadt in bas rechte Bicht zu rüden und plauderte luftig an Hand geschichtlicher|

treffen sich am Donnerstag, 16. Juni, 16% Uhr, im Lokal ,, Zur Rennbahn", Elsenstraße, zu einer wichtigen Veranstaltung. Referent: Karl Dressel.

SAJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Heute, Donnerstag, 20 Uhr.

Einsendungen für diese Rubrif nur an das Jugendfettetariat Berlin S 68. Lindenstraße 2. vorn 1 Treppe rechts. Broletarisches Dechefter der S3.: Seute 10% Uhr Gesamtprobe in der Daten über Berlins   Bergangenheit. Versteht sich, daß der etwa drei- sms., Neukölln, Kaiser Friedrich- Str. 208-210. bis pferhundert Meter lange Bug überall 2uffehen erregte. Be sonders in den alten Gassen staute sich alles. Beierkastenmänner, günstige Ronjunttur witternd, waren schnell zur Stelle und huben zum fröhlichen Konzert an. Vorher aber ließ zu Ehren des Buges die Parochialkirche ein Ertralied ertönen. Nach der zweistündigen Umfahrt erwarteten Alt- Berliner   Lokale die Teilnehmer, wo jeder noch einmal Berliner   Historie studieren konnte.

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Arnimplag: Treffpunkt 19% Uhr Telephonzelle. Andreasplay II, R. F.: Brommyfer. 1: Das Kommunistische Manifeft, II. Hafenbeine: Wassertor. Rottouffer Lor: Urbanfte, 167: Das Recht der Jugend ftraße 4: Seimabend. im Betrieb". Köpenider Biertel: Manteuffelste. 7: Wie benehme ich mich in Süden: Spiel und Sport 184 Uhr Ragbad- Sportplag. der 3.? Schöne Westend  : Sportplas berg III: Sauptste 15: Sozialistische Wirtschaft", III. Westerb: Einführung in den Margismus Segel: Schöneberger Str. 3: Arbeitersport" Rarow: Frundsbergstr. 9: Fragen und Antworten politischer Art. Behlendorf  - Dahlem  : Waldschule, Schlteffenstraße: Tagespoliti" Werbebezirk Prenzlauer Berg  : Mitgliederversammlung 19% Uhr im Alters­Werbebezirk Often: Borstandssigung mit Delegiertenversammlung zur Neu­wahl von Borstandsmitgliedern. Werbebezirk Areuzberg: 18 Uhr Ratbach- Plas.

Und der Zweck des Ganzen? Dr. Franz Lederer  , der Arrangeur der Ausfahrt, will das Publikum anregen, sich bei Besichtigungen beim Danziger Str. 62. Genoise Kurt Löwenstein   spricht über ,, Einheitsfront". des alten Berlins   der Pferdebroschte zu bedienen, um so den not­leidenden Kutschern zu helfen. Darüber hinaus soll das Interesse für das historische Berlin   gehoben werden.

Die Herren in Rofa.

Am Konzertteich im Berliner   300, wo die hochbeinigen Flamingos nachdentlich von einem Bein aufs andere treten, ging es in diesen Tagen hoch her. Menschen standen erwartungsvoll herum und aller Augen blidten auf eine große Kiste, die Photo­graphen hielten ihre Räften gezücht. Das graue Mariechen", die Hühnergans ihr männliches Geschlecht wurde erst lange nach ihrer Taufe erfannt, verfah strengen Aufsichtsdienst; hält durch verfah strengen Aufsichtsdienst; hält durch brummiges Geschnarre die Neugierigen in refpettvoller Entfernung und hielt den Schnabel gezücht gegen den aufdringlichen Kurbel mann, der ihr immer wieder ins Gehege tam. Endlich ist es so weit, der Kistendeckel fliegt hoch und heraus stolpern die neuen Anfömm. finge: 20 rofenrote Flamingos, Rubaner von Nationali. tät. In fliegender Haft streben sie bem fühlen, beruhigenden Naß zu, vergebens versucht der Märter, den einen oder den anderen für ein paar Gefunden vor die Linse zu zwingen. Die Beine führen hierbei einen wilden Jazz auf, die Langhälse verschlingen sich schlangen­gleich. Die Artgenossen bleiben als schwimmende Kavalkade in ab martender Haltung. Das dauert aber bloß Gefunden, dann fówim men die alten Weißen mit den neuen Roten einträchtig umher und fchon ist auch eine flotte Konversation im Gange. Die Reisenden nehmen auch gleich ihre erste Berliner   Mahlzeit zu sich, sie tauchen unter und fifchen sich ihr Lieblingsgericht. Die bereits vorhandenen Flamingos find nordafrikanischer Herkunft, ihr Febernkleid ist zart­roja, fast weiß, allerdings follen fie ursprünglich auch fräftiger ge färbt gewesen sein, man führt das Verblassen auf die veränderte Lebensweise, auf Klima und Sonnenwirkung zurüd. Flamingos leben in Salzlagunen an flachen Küsten ferner Länder, aber auch in Europa  , so 8. B. an der Rhonemündung.

aktivität im Literaturvertrieb.

Nachf.,

Bindenstr. 3, tritt anläßlich der bevorstehenden Wahlen mit einem Der 8entralparteiperlqg J. H. W. Die umfaffenden Sofortprogramm zur Verbreitung der parteigenössischen Beitschriften und Broschüren auf den Plan. Er sucht 100 01. porteure( ftshe Inserat in der heutigen Nummer), um alle mittel und Wege für die Wahl nuzbar zu machen. Der Wahre Ja. fol", ber ab 1. Juli pieber wöchentlich zum Preise pon nur 15 Bf. erscheinen wird, die" 3."( Illustrierte Republitanische Zeitung) fomie die rauenwelt merden in diesen Wochen ganz auf ben Wahlkampf eingestellt sein. Ebenso die beiben neuen Bro schüren des Diez  - Berlags Sandmann erwache" und Kampf bem Betriebsfaschismus herporragende Baffen in diesem Kampfe.

Bei der Walther- Rathenau- Gedenkfeler, die der Deutsche Republikanische Reichsbund am Freitag, dem 24. Juni, abends 8 Uhr, im Plenarsisungsfaale des Reichstags abhält, wird die eftrede Graf Harry Reßler halten, der in diesem Jahre pon der Walther- Rathenau- Gesellschaft den Preis für seine Rathe­nau- Biographie erhalten hat. Ferner wird Ministerialdirektor  

Werbebezirk Neukölln, Mädel- Attingeuppe: Aussprache über Neue Wege der Mädelarbeit", 20 Uhr, Seim Steinmenstr. 114. Der Querschnitt" trifft fich 19% Uhr ebendort. Alle müssen pünktlich erscheinen.

Vorträge, Vereine und Bersammlungen

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Geschäftsstelle: Berlin   S. 14. Sebaftianstr. 37-38. Sot 2 Tr Gauvorstand. Jeden Donnerstag und Sonnabend von 10 the ph fönnen sporttreibende Kameraden das Stabian an der Avus be. nugen. Alle sporttreibenden Rameraden melden sich bei höra ober Bindner. In den Abendstunden ist der Gausportleiter auf dem Blas. Wafferfportabteilung Tegel  : Sonnabend, 18. Juni, Sonnenwendfeier bes Arbeiter- Kulturfartells auf der Insel Hasselwerber. Treffpunkt der NWA. 19 Uhr am Bootshaus. Sammeln ber Boote zur Rundfahrt 1912 Uhr Tegeler Gemeindehafen. Gäste willkommen. Friedrichshain  , Kameradschaff Memel: Donnerstag, 16. Suni, 20 Uhr, Kamerab. fchaftsversammlung bei Neumann, Gubener Str. 45. Referent Bürgermeister Mielig.

Deutscher   Esperanto- Bund E. B., Ortsgruppe Berlin  . Freitag, 17. Juni, 20 Uhr. in Berlin   N. 54, Hackescher Martt 1( Konditorei), Esperantovortrag von Herrn Ministerialrat Dr. Ellerbed.

Erdbeer­

Rezept

Marmelade 3 Pfund Erdbeeren und

bareiten Sie

10

3 Pfund Zucker( doch keinesfalls weniger) ohne Wasser zum Kochen brin­gen und 10 Minuten brau­send durchkochen.Hierauf eine Normal flasche Opekta flüssig" zu 86 Pfg. sowie den Saft einer Zitrone hin­einrühren u. sofort in Gla­ ser   füllen. Genaueste Koch­anweisung mit Rezepten liegt jeder Flasche bei. Vorsicht beim Opekta- Ein­kauf! Nicht zu verwech­seln mit ähnlich lauten­den Geliermitteln. Opekta ist nur echt mit dem damp­Bein aus Früchten gewonne fenden 10- Minuten- Topf. Achtung! Rundfunk! Sie hören über die Sender Berlin  jeden Mittwoch vormittag von 10.35 bis 10.50 Uhr den sehr interessanten Lehrvortrag 10 Minuten für die fortschrittliche Hausfrau" aus der Opekta- Küche.- Rezeptdurchgabe!

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Trocken- Opokta ist Opekta in Pulverform von gleich höher Qualität wie Opakta flüssig, Beutel zu 23 Pig. für etwa 2 Pfd. Marmelade, und Kartons zu 45 Pfg. für etwa 4 Pfd. Marmelade. Genaue Rezepte liegen jeder Packung bel. 96seitiges Kochbuch mit über 100 ausführlichen Re. zepten für Marmeladen, Gelees, Tortenübergüsse, Els und süßspeisen in den Geschäften erhältlich oder gegen Vareinsendung von 20 Pfg. in Briefmarken von der OPEKTA- GESELLSCHAFT M. B. H., KÖLN  - RIEHL 268