Der„ Kaifer von Schöneberg". Hundezirkus am Müggelsee.
Bon der Schlägerkolonne zu den Nazis.
Vor Jahren bereits mußte auf den Raiser von Schöneberg", ben Schrecken eines Stadtteils, hingewiesen werden, auf Jesko, den Anführer einer vor nunmehr zehn Jahren berüchtigten scharfen Schlägertour", der sogenannten Maifolonne! Es hieß damals, daß die Rückkehr Jeskos aus den Gefilden des Scheunen viertels in seine Domäne bei den Schönebergern Entsetzen auslöste. In diesen Tagen verschlägt einen der Zufall in ein fleines Restaurant im alten Schöneberg . Man findet die Stammgäfte mit der Wirtin in hiziger Diskussion. Plöglich fällt der Name ,, Jesfo"
Vom Spreetunnel bis zum Standort des Do X am Lotal| jubeln, die Alten ziehen das dünne portemonnaie.„ Nur ein Rübezahl zieht sich längs des Müggelsees eine Art improvisierter paar Pfennige für die armen Tierchen", ruft die Frau Rummelplazhin. Die großen Scharen der Berliner , die sich und sammelt die Münzen in eine spize Lüte. Sie beklagt sich täglich das große Flugwunder anschauen wollen, werden vorher von öffentlich, daß zu wenig eingekommen ist. Ein guter Geschäftstrid den Wegelagerern einer neuen Motindustrie angehalten. Nicht nur oder Wirklichkeit, daß nur rote Pfennige gegeben werden? zahllose Händler, auch fliegende Kapellen und mehr oder weniger fünstlerische, artistische Darbietungen sollen die Sonntagsausflügler um ein paar ersparte Sechser bringen.
Ein alter Mann mit Riefenmuskeln, vielleicht ehemals beim
Das Taubenfaruffelt.
Seitdem die auf den Rummelplägen gastierenden kleinen Zirfusse teine Arbeit mehr für ihn haben, hat sich dieser Artist mit
im Zusammenhang mit einer Zechprellerei, die sich der Kaiser von Ringtampf aufgetreten, führt mit seinen Söhnen Freiluftübungen feinem winzigen Tierpart selbständig gemacht. Der Tierpart besteht hier ließ.
soll ich denn nun in das Verkehrslokal gehen und vom Sturmführer mein Geld verlangen?" Worauf ihr folgende latonische Antwort zuteil wird: 3wedlos! Sturmführer ist nämlich herr Jesto persönlich" Jezt also dämmert es! Jesko ist wieder da. Er, der stolz auf seine Jungschenbrigaden" war, hat sich in den mütterlichen Schoß jener Partei geflüchtet. Mit fünfundneunzigprozentiger Sicherheit ist anzunehmen, daß er nicht allein in die Bartei eingetreten ist, sondern seine Gefolgschaft, sofern er noch über eine solche verfügte, nachdem er seinen letzten dreijährigen Knast abgerissen hatte, mit ihm.
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Aber selbst den Nazis von Schöneberg paßte dieser Messerheld so wenig, daß sie ihn in eine mehr auf friegerische Sitten" eingestellte Abteilung nach Moabit abschoben. Bei der Einweihungsfeier bes Verkehrslotals Bärenhöhle" in der Apostel- Paulus- Straße hat sich der muntere Herr mit seinem Messerfuchteln dergestalt aufgeführt, daß die Besonneneren unter den Pg.s sich genötigt sahen, den eremitierten ,, Kaiser " dieses Stadtteils auf dem Wartburgplag auf den Leisten zu schlagen", d. h. ihn ordentlich zu verprügeln.
Im Nordwesten der Stadt nun muß es jedenfalls dem Stromerfürsten gelungen sein, Einfluß zu gewinnen, denn er ist nunmehr und offenbat in Amt und Würden! in das hochbeglückte Schöne
berg wieder eingezogen!
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Dies ist tein Berrbild! Dies ist ein kleiner Ausschnitt nur!
Ausgebeutete Frauen.
Berdiente Straferhöhung für einen Zwischenmeister.
Man sollte faum glauben, daß in Berlin so etwas möglich ist: Ein junger Pole namens Jakob Offen ist 3wischenmeister in der Konfektionsbranche und leidet teine Not. Auch die Not der anderen fümmert ihn wenig. Die Frauen, die er beschäftigt, beutet er in unglaublichster Weise aus. Sie sind gezwungen, bis zu 14 Stunden am Tag zu arbeiten und bekommen unter Tarif bezahlt. Wegen Bergehens gegen das Arbeitszeitgesetz erhält er einen Strafbefehl in Höhe von 500 m. Das ist ihm zuviel, und er legt Einspruch ein. Der Einzelrichter in Moabit fragt ihn, was er eigentlich will. Ob der Richter es nicht billiger machen fönnte? ,, Na wissen Sie, nach dem, was in den Aften steht, wird das kaum möglich sein." Bielleicht doch, Herr Richter, etwas billiger. Dann wollen wir verhandeln."
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Also wird verhandelt. Eine Arbeiterfrau nach der anderen erscheint vor dem Richtertisch, Ausbeutungsobjekte diefes 22jährigen Zwischenmeisters. Das Arbeitszeitgefez existierte für ihn einfach nicht. 70, 78, 86% Stunden die Woche wurde gearbeitet. Alle Sonntage hindurch wurde gefchuftet, 12, 13, 14% Stunden. Effenpausen tage hindurch wurde geschuftet, 12, 13, 14% Stunden. Effenpausen gab es überhaupt nicht. Und weshalb ließen sich das die Frauen gefallen? Ja", sagt eine ,,, hätten wir das nicht getan, er hätte so und soviel andere gefunden."-Aber wenigstens die Sonntags= ruhe fonnten Sie ja einhalten!" Rein, das war nicht möglich, am Sonnabend war seine Werkstatt geschlossen." Weshalb haben Sie die Frauen so lange arbeiten lassen?", fragt der Richter. ,, Ich fonnte nichts dafür", erwidert der Angeklagte. Ich bekam die Aufträge und mußte zur bestimmten Zeit abliefern."- ,, Da hätten Sie doch noch Arbeiterinnen annehmen können, wir haben ja sechs Millionen Arbeitslose. Und wie war es mit dem Bezahlen? Sie haben sich an den Tariflohn nicht gehalten?" Ich habe nur einen Pfennig weniger gezahlt."„ Einen Pfennig, das macht in der Woche bei 57 Stunden 57 Pfennig aus. Das ist mehr, als ein Brot fostet. Ich bin Mutter, ich habe Kinder!" ruft empört eine der Frauen. Der Staatsanwalt beantragt statt der 500 m. 2000 m. Geldstrafe. Das Gericht verurteilt den Zwischenmeister zu 1500 m. Recht M. fo! Die Strafe hat er an den armen, ausgebeuteten Frauen vollauf
verdient.
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Polzin
ein Nazifurort.
Keine Kurmufit, wenn die Nazis feiern.
Aus Bad Polzin in Bommern erfahren wir folgendes: Jeder Kurgast bezahlt dort 15 M. Kurtage und für eine zweite Karte weitere 10 M. Ein Ehepaar muß also für die Kurtare 25 M. ausgeben. Dafür spielt die Rurkapelle vormittags und nachmittags je
zwei Stunden.
Am legten Sonntag veranstalteten nun die Nazis, die überhaupt in Bolzin den Ton anzugeben versuchen, einen sogenannten " Deutschen Tag ". Auf dem Programm der Kurkonzerte stand deshalb zu lesen:„ Die Sonntagskonzerte fallen in Anbetracht des Deutschen Tages" der NSDAP . aus.( Siehe Inserate in der Tagespreffe.)" Die Kapelle wurde eben für die Nazis benötigt. Es ist klar, daß dieses Berhalten der Kurverwaltung bei den republikanischen Kurgästen lebhafteste Entrüstung hervorgerufen hat. Ste fagen sich mit Recht, daß sie bei einer so hohen Kurtage wegen eines parteipolitischen Rummels einer staatsfeindlichen Gruppe nicht auf das Kurkonzert zu verzichten brauchen, für das sie bezahlen. Daß zudem noch durch den Hinweis auf die Inserate in der Tages: preffe für die Naziveranstaltung die Reklametrommel gerührt wird, ist ein besonders startes Stüd.
Das Befinden des schwerverletten Schupos.
Polizeioberwachtmeister Linus Meißner vom 3. Polizeirevier in der Hannoversche Straße, der vor einigen Tagen bei einer Einbrecherverfolgung in der Friedrichstraße 113 von einigen Kameraden durch einen tragischen Irrtum angeschossen und schwer verlet murbe, liegt noch immer im Staatstrantenhaus bedentlich danieder. Meißner ist alsbald nach seiner Aufnahme erfolgreich operiert worden und die Aerzte hoffen, das Leben des Schupos erhalten zu fönnen.
Sirchenaustrift. Am Freitag, dem 24. Juni, 18 bis 20 Uhr, Deranstaltet die Freireligiöse Gemeinde Berlin in der Pappelallee 15 einen Rirchenaustrittsa bend. Wer mit der Kirche ge= brochen hat, fann hier auch äußerlich den Bruch vollziehen. Notartatsgebühr 2 Mt. Legitimation ist mitzubringen."
Ein Röntgenmuseum ist in Lennep in Westfalen , der Baterstadt Röntgens . eröffnet worden. Das Museum gibt einen Ueberblick über Entdeckung, Bedeutung und Weiterentwicklung der Röntgenstrahlen. Der interessante Museumsfundus zeigt die Entwicklung bes Röntgenapparates von den Anfängen bis zum transportablen hochspannungs und ftrahlenficheren Röntgenapparat
Das Koffergrammophon ersetzt die Zirkuskapelle vor, unentdeďte Konkurrenten der ,, Wedding Boys" spielen schmalzige Tangos. Am meisten Zuspruch und das Entzücken der Kinder aber findet ein kleiner Hundezir fus. Ansagerin, Dompteuse und Staffiererin zugleich ist eine rundliche kleine Frau, die vor jeder Vorführung eine lange Ansprache hält. Ehemals als Artisten an großen Bühnen engagiert, fei ihre Truppe jezt durch die Not der ZeitSie wissen ja- ohne Befchäftigung. Um die Hündchen, sie spricht das Wort immer mit langgezogenen melodiösen Lauten aus, nicht dem Tierschutzverein und damit bei ihrem Alter dem sicheren Tode zu übergeben, versuche sie auf diese Weise das Futter für die Tierchen zu verdienen. Ein offer grammophon schnurrt, in einem Buppenwagen flettert ein winziger Affe herum, dann tommt der große spannende Aft: einer der Hunde tanzt auf dem Seil, sich mit der Schnauze an einem vorgeführten Ringe festhaltend. Die Kinder
aus Dier Tauben! Mit ihnen zieht er von Stadtteil zu Stadtteil straßauf, straßab. Wo ihm die Belegenheit zu einer Vorstellung günstig erscheint, macht er halt und improvisiert seine Nummer... Meine Herrschaften..." Das geht meistens auf dem schmalen Pfade des Bordsteins vor sich, in verfehrsstillen Straßen, aber auch oft mitten auf dem Damm. Da packt er denn aus, was er so an Requisiten und Darstellern mit sich trägt. Viel ist es nicht: eine Liliputleiter, eine Puppenwalze, ein Kinderreifen und vier Tauben, die er aus einem mit Luftlöchern versehenen Rasten holt; das tote material trägt er unter dem Arm.
Mag seine Habe auch dürftig sein, maßlos bewundert wird sie dennoch von der ihm ständig wie dem Rattenfänger folgenden Kinderschar, die stets sein bestes, leider aber auch sein mittellofestes Publikum ist. Hin und wieder reihen sich auch Erwachsene in den Kreis der entzückt staunenden Jugend, die naive Freude und Be= geisterung der Kinder durch ein steptisches und mitleidiges Lächeln tompensierend, das ihnen ihre Würde nun einmal vorschreibt. Dafür dürfen sie dann auch einen Sechser oder Groschen Eintritt" spendieren. Indes sich der Ring der zahlenden und nichtzahlenden Gäste um den von seiner Frau assistierten Artisten immer enger schließt, haben die vier Täubchen Paradeaufstellung auf einem Gestell eingenommen. Ausgerichtet in einer Reihe hocken die vier dressierten fleinen Befen mit aufmerffam freifenden Aeuglein auf ihrer Stange, des Kommandos ihres Herrn gewärtig.
Sie find Künstler ihres Faches! Eine weiße Taube flettert die Liliputleiter in unendlicher Folge hinauf und herab, eine andere von dämonischer Schwärze treibt mit ihren unabläffig vorwärtsschreitenden rosigen Füßchen die Walze zu immer schnellerer Rotation- und fie alle zusammen bringen flügelschlagend und tretend ein tunstvoll fonstruiertes Reifenfarussell in freisende Bewegung. Diese Nummer ringt selbst den Erwachsenen Bewunderung ab und läßt den einen oder anderen von ihnen wohl mal fragen: Wie haben Sie die Tiere
nur dressiert?!"
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,, Det is Jeschäftsjeheimnis", damit wird dann der indiskrete Frager in die ihm gebührenden Schranken zurückgewiesen, hinter denen er danach noch bescheiden zur Kenntnis nehmen darf, daß es zu Hause noch eine Kommandotaube" gibt, die augenblicklich nicht auftreten tann, weil sie gerade brütet... Die schmeiß id in die Luft, det se hochfliegt un menn id pfeife, tommt se mieda runta!"...
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Dann padt er die vier fleinen Artisten wieder ein, die mit Blicken, in denen sich Stolz und Bekümmernis mischen, in ihr dunkles, schautelndes Berlies wandern, pier Geschöpfchen, die den Ernst des Lebens kennen, das ihnen für ihre Kunst nur ein paar Erbsen und einige Maistörner gibt, die ihren bürgerlicheren Schwestern in den behüteten Taubenschlägen auch ohne Leistung gewährt werden.
Die Schweigegelder der Devaheim
Immer neue Skandalaffären tauchen auf.
Im Standal- Prozeß gegen die Devaheim- Schieber fommen immer üblere Dinge zutage. In der Dienstag- Verhandlung ließ sich wieder einmal feststellen, in welch verbrecherischer Weise bei Devaheim mit den Geldern der Einzahler umgesprungen wurde. Das Bezeichnende an diesem Prozeß ist, daß diese unter Anklage stehenden Männer aus jenem Lager auf der evangelischen Seite stammen, in dem man mit besonderer Heftigkeit und Hingabe gegen den angeblichen, das deutsche Volk bedrohenden Kulturbolfchemismus zu Felde zog.
Das Gericht verfuchte die Frage zu flären, wo eine Summe von 99 000 Mart geblieben ist,
die die Baugenossenschaft Mülheim an den Angeflag. ten Generaldirektor Jeppel gezahlt hat und für den Zinsendienst der Auslandsanleihe verwendet werden sollte. Der famose Herr Jeppel behauptete, dieses Geld an Claussen als Berwalter der Auslandsanleihe weitergegeben zu haben. Claussen wiederum versicherte, bas Geld niemals erhalten zu haben. Als Claussen entschieden ab. stritt, jemals in den Besitz der 99 000 Mart gelangt zu sein, rief Jeppel, daß er, Claussen, ihm ja eine Quittung gegeben habe. Diese Quittung soll angeblich der Buchhalter Neidhardt bekommen haben, der fie nach Mülheim weitergeben sollte. Nun wird die Sache immer mysteriöser.
In der Nachmittagsverhandlung wurde der Finanzberater Dr. Jesch et als Zeuge gehört, der das Grundstüc in Bas= dorf an die Baugenossenschaft vermittelt und bei einem Grundstückswert von 200 000 Mart nach dem Gutachten des Sachverständigen Grade 60 000 Mart Provision erhalten hat. Also, mie der Statsanwalt betonte, mehr als 30 Broz., während sonst viel niedrigere Säge gezahlt wurden. Der Zeuge bestritt, einen derartigen Betrag erhalten zu haben und erklärte, daß er höchstens 53 200 Mart bekommen hätte. Der Angeklagte Seppel blieb aber dabei, daß Dr. Jeschef die vom Sachverständigen feſtgeſtellten Beträge erhalten hätte. Jeppel: Ich möchte Sie vor einem Meineid bewahren und frage Ste nochmals, ob Sie nicht mehr als 60000 Mart bekommen haben. Zeuge: Ich habe höchstens 54 000 Mart befommen. Jeppel: Haben Sie mich nicht nach meiner Entlassung aus dem Devaheim- Konzern im Café König aufgesucht und von mir 75 000 mart verlangt? Dr. Je schet zögernd): Das handelte sich um eine Provision für eine andere Sache. Jeppel: Es handelte sich überhaupt nicht um eine Provision. Jeppel und sein Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Herold, hielten dem Zeugen Dr. Jefchel dann ein Schreiben vor, in dem er bestätigt, daß er 75 000 Marf als Schweigegeld bekommen habe,
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meil er im Interesse des Devaheim- Konzerns tätig gewesen sei und Gerüchte, die über Bastor D. Cremer im Umlauf waren, zerstreut habe. Dr. Jeschek, der von der Verteidigung in ein scharfes Kreuzverhör genommen wurde, gab den Empfang dieser Schweigegelder zum Zeil zu. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft blieb der Zeuge
schließlich wegen des Verdachts der Mittäterschaft und Begünstigung gleichfalls unvereidigt.
Ferner fam noch ein Exposé zur Sprache, das Jeppel für die Notgemeinschaft ausgearbeitet hatte, die den Zusammenbruch des Devaheim- Konzerns verhindern sollte. In diesem Erposé gibt Jeppel eine Aufstellung über die von ihm im Interesse des Devaheim- Konzerns gezahlten Schweigegelder, und zwar hat Dr. Jeschek 60 000 Mart erhalten, Clauffen 50 000 Mart zur Gründung der Arez- Baugesellschaft und außerdem weitere 70 000 Mart zur Weiterführung der Gesellschaft. Der Buchhalter der Hilfskaffe, Klarholz, der wegen Unterschlagung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden ist, wird mit 26 000 Mark Schweigegelder aufgeführt, ein gewisser Richthofen mit 8000 Mart, und schließlich find in dieser Aufstellung auch die 40 000 mart erwähnt, die der Industriefurier" als Schweigegeld bekommen hat. Die Verhandlung wurde schließlich auf Donnerstag vertagt.
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Wetter für Berlin : Vorwiegend regnerisch, am Tage fühler als bisher, schwache Luftbewegung.) Für Deutschland : In der östlichen Reichshälfte vielfach Regenfälle, im Westen veränderlich, vereinzelt noch leichte Schauer. vereinzelt noch leichte Schauer.
SEJ
Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin
Einsendungen für biefe Rubrit nur an das Jugendsekretariat Berlin S 68. Lindenstraße 2. vorn 1 Treppe rechts. Borfizendenkonferenz morgen, Donnerstag, 19% Uhr, im Gigungsfaal des Bezirksamts Kreuzberg , Nordstr. 11. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt. 3 Pfeile, das Freiheitsabzeichen für 10 Pf., Nastkarten für 30 Pf. find im Sekretariat erhältlich.
Zentrale Ferienfahrten: Fahrt I, Thüringen , vom 9. bis 17. Juli, Roften 32 M.; Fahrt II, Erzgebirge vom 14. bis 21. Auguft, Kosten 32 M.; Fahrt III, Erzgebirge , vom 14. bis 28. August, Kosten 50 Mt. Anmeldungen, spez. für Fahrt I, milfsen umgehend vorgenommen werden. Anzahlung 5 M. Juli- Programme müssen umgehend noch von einigen Abteilungen abgeliefert werben.
plak: Spielen auf dem„ rer".
Heute, Mittwoch, 22. Juni, 20 Uhr: Gesundbrunnen ( R.-F.): Kolonieftr. 8. Tagespolitische Fragen.- SumannAndreasplay: Turnen im Friedrichshain . Balienplay: Turnen im Friedrichshain . Petersburger Viertel: Ebertyftr. 12. Sonnenwende. Adlershof : Bismardstr. 1. Aussprachabend. Bohnsdorf : Wachtelftr. 1. 10- Minuten- Referate. Fallenberg: Gutshof. Jugend im Faschismus. Friedrichsbagen: Friedrichstr. 87. Einführung in den Faschis. mus. Raulsborf: Abolfstr, 25. Zuchthaus Gefängnis. Lichtenberg . Witte: Doffeftt. 22. Bohnarbeit und Rapital. Ren- Lichtenberg: Sportabend. Bichtenberg- Rarb: Gunterstr. 44. Brettspielwettabend. Mahlsborf: MeIandthonftr. 22. Sozialistische Führer und Denter, 2. Teil. Hermsdorf : Treffpunkt zur Flugblottverbreituna( Frohnau ) 19% he Fiete Ece". Erfcheinen Pflicht. Reinickendorf - West: Seibelstr. 1. Seseabend.
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SEG. Reutölln: 18 Uhr AMG., Beichensaal, wichtige Besprechung über bie Elternbeiratswahlen.
Werbebezirk Prenzlauer Berg : Borsitzendenturfus 20 Uhr Sonnenburger Straße. Rote Rotte Probe bei Goldschmidt, Stolpische Str. 36. Ctnige Genoffinnen und Genossen werden noch aufgenommen.
Werbebegir? Besten: Mitliederversammlung 19% Uhr Rofinenstr. 4. Erich Schmidt spricht über ,, Einheitsfront".
Werbebeziek Tempelhof: Außerordentliche Mitgliederversammlung Lyzeumt Gößstraße.
Werbebezirk Neukölln: Sprechstunde 18 Uhr Ganghoferstraße. Werbeausschuß 19 Uhr ebenbort. Alle Gruppen müssen vertreten fein. Erfter Appell der Süngeren Attionsgruppen 20 Uhr: Gruppe 1, 2, 3, 9 und 11 Heim Siethenstr. 58; Gruppe 4, 6, 7, 8, 10 und Brig Beichenfaal ber S.