bie Bantguthaben von 16,0 auf 16,6 millionen Mark erhöht, während die sonstigen Forderungen von 20,8 auf 18,4 Millionen Mark zurüdgingen.
Wieder Millionenverluft bei Adler.
Verhältnismäßig gute Beschäftigung.
Die Adlerwerfe vorm. Heinrich Klener A.-G.,
Bäderu. Kurorte
Reise zeitgemäß!
Sonntag um Sonntag legen viele Dampfer mit bunten Fähnchen und Musik in Orson an. Tausende von Menschen steigen aus,
Frankfurt a. M., die erst im Jahre 1929 eine Sanierung durch Berfügung stehen und die nötige freie Zeit dazu, ber hat gewig Das alte einfache Rathaus mit seinem Treppengiebel, die Patrizier machten, weisen für das Geschäftsjahr 1931 einen neuen Berlast von 1,75 mill M. aus, nachdem das Vorjahr mit einem geringen Reingewinn von 0,1 Mill. M. abgeschlossen hatte. Angesichts der Berfplitterung der deutschen Automobilproduktion ist das Ergebnis nicht überraschend, vielleicht sogar noch einigermaßen günstig, da die stillen Reserven( Unterbewertung der Bestände) noch vor. handen sein follen.
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Wem in diesem Jahr noch 100 Mart für die Urlaubsreise zur fein Recht sich zu beklagen. Aber vielleicht begräbt er doch mit einem fleinen schmerzlichen Seufzer manche seit Monaten zärtlich gehegten Reisepläne; denn wer Reiseerfahrung hat, der weiß, daß unter wegs hundert Mart doch eine recht bescheidene Summe find für den, dessen nicht mehr ganz junge Glieder einigen Anspruch an gute Betten und sonstige Bequemlichkeiten stellen. Muß solch Urlaubsreisender sich nun in einem ihm vielleicht von Wochenendfahrten längst bekannten billigen Winkel verfriechen, um wenigstens die so dringend erforderliche Erholung heimzubringen? Die
Der Umsatz ist von 58 auf 38,5 mill. M. zurückgegangen, betrug also das Anderthalbfache des Kapitals.( 25 mill. m.) ordentlichen Abschreibungen sind von 2,3 auf 1,3 Mill. M. ermäßigt worden; nach Auflösung des Kontos Wertberichtigungen" mit 5 Mill. M. erscheinen die Anlagen mit 22( 27,8) Mill. M. Die gefamten Borräte sind nur von 7,5 auf 7,0 mill. M. zurückgegangen. Zur Zeit wird der Absatz in Automobilen, Schreibmaschinen und Fahrrädern als zufriedenstellend bezeichnet. Die Gesamt belegschaft wird mit etwa 3000 Mann angegeben, die eine wöchentliche Arbeitszeit zwischen 40 und 48 Stunden hätten. Es liege ein großer Auftragsbestand vor; die Nachfrage, besonders nach dem 1,5- Liter- Wagen, sei gut.
Auch... Feiern ohne Meyer! Rückläufiger Abfah.- 35 Filialen aufgegeben.
Die Hermann Meyer u. Co. A. G., Berlin , hat im legten Bierteljahr des Geschäftsjahres 1931 die Folgen der starten Arbeitslosigkeit und der Kaufkraftverminderung in einem erheblichen Abfahrüdgang zu spüren bekommen. Vor allem litt der Umjaz in Spirituosen, während das Geschäft mit anderen Waren( Wein, Fruchtsaft, Konserven) erträglich war. Auch bei den Tochtergesellschaften, vor allem bei der Berliner Gaststätten Gesellschaft, war die Entwicklung schlecht. Man sah sich bes halb gezwungen, 35 unrentable Filialen aufzulösen. Die Aus sichten für das laufende Jahr werden ungünstig beurteilt.
Aus den Preisfentungen ist ein Verlust von 0,4 Mill. Mart entstanden, der allerdings zum Teil in das Jahr 1932 fällt. Durch Einzug von 0,25 mill. Mart eigener Attien wird das Kapital pon 2,8 auf 2,52 Mill. Mark herabgesezt. Dabei entsteht ein Buchgewinn von etwa 100 000 m. Dem Reservefonds werden 0,2 mill. Mark entnommen. Diese Beträge werden zu Sonber abschreibungen verwandt. In der Bilanz stehen 0,9 mill. Mart Forderungen etwa 0,5 Mill. Mark Schulden gegenüber. Warenbestände erscheinen mit 0,65( Vorjahr 0,8) Mill. Mart. Der Abschluß endet ohne Gewinn und Verlust.
Auch die Erzeugung der Deutschen Walzwerke hat sich im Mai erhöht. Die arbeitstägliche Produktion ist gegenüber April von 15 469 auf 21 014 Tonnen gestiegen und hat damit auch die arbeits tägliche Erzeugung vom mai vorigen Jahres mit 20 630 Tonnen überschritten. Diese Entwicklung entspricht derjenigen bei Roheisen und Stahl und ist auf die Sonderaufträge für Rußland zurückzuführen.
Eine preußische Novelle zur Schlachtsteuer ermächtigt den preußischen Finanzminister, die im Schlachtsteuergesetz vorgesehene Ausgleichssteuer für die Fleischeinfuhr aus außerpreußischen Ländern durch Gegenseitigteitsvereinbarungen mit anderen deut schen Ländern, die ebenfalls eine Schlachtsteuer haben, zu beseitigen. Aufträge für Eschweiler Bergwerks- Berein. Die Hüttenabteilung des Eschweiler Bergwerts- Vereins Kohlscheid hat einen Auftrag auf 400 To. Eisenfonstruktionen für ein Reffelhaus in Lothringen erhalten, wodurch 100 Arbeiter für etwa drei Monate Beschäftigung erhalten. Ferner schweben Verhandlungen über Schrauben
lieferungen.
H
Im Juli 50 Proz. Devisenzuteilung. Der Reichswirtschaftsminister hat angeordnet, daß die Importeure für Juli 1932 den Höchstbetrag ihrer allgemeinen Genehmigungen nur bis zur Höhe von 50 Broz. in Anspruch nehmen dürfen.
In einem Vortrag im Programm der Funkstunde ,, Reise zeitgemäß!" schüttete Franz F. Schwarzenstein eine heitere Fülle von 100- Mart- Reisevorschlägen aus, die allen, die diese Summe freimachen können, eine bunte Ferienwelt auftaten. Freilich, wenn man eine Gesellschaftsfahrt nach Rügen oder in den Schwarz wald mitmacht, so hat man für 70 oder 92 m. nur 8 oder 7 Reisetage, während man allein selbst eine Reise ins Rheinland für 100 M. 14 Tage ausdehnen kann. Mit der Urlaubsfarte fostet die Fahrt Berlin - Köln 42 M., und für eine Pauschale von 47 m. gibt 67,50 M. dret Wochen. Auch in Sachsen , in Oberbayern , Württemes bereits im Rheinland zwei Wochen Pension und Unterkunft, für berg, Baden und im Harz gelten ähnliche Mindestpreise; in größeren Kurorten, ebenso in Thüringen , liegen sie etwas höher. Pauschalpreise aber tann man heute überall finden, und dadurch hat man bie Möglichkeit, das zur Verfügung stehende Reisegeld richtig einzuteilen. In den sächsischen Moor- und Solbädern Prezsch, Düben und Dürrenberg wird man sogar einschließlich Reisegeld von und nach Berlin einen 14tägigen Auraufenthalt mit 100 m. bestreiten
fönnen.
Für den Berliner, der das Glüd hat, über längere Ferien zu verfügen, wird, wegen der Fahrgeldersparnis, die Mart das Reiseziel bleiben müssen. Sie ist größer und unbekannter, als viele ahnen, und für 3 bis 4 M. findet man überall Pension. Der Redner zählte soviele Orte und Möglichkeiten auf, daß er feinem Hörer Zeit zu einigermaßen ausführlichen Notizen ließ; aber dafür gab er ihm den tröstlichen Eindrud, daß die Reisemöglichkeiten für den Befizer von 100 m. nahezu unerschöpflich sind und den zweckdienlichen Hinweis auf die Auskunftsbereitschaft von Reise- und Verkehrsbüros.
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Wir sind am Niederrhein und die atmend bewegte Wasserfläche, die die Ufer des Wiesenlandes hinaufgreift und langsam zu Tal wandert, ist der Strom, der Rhein . Viel hat er hinter sich. Zu legt fam er an Duisburg- Ruhrort , Homberg und Hamborn vorbei, fah Eisenmerte, dampfende Hallen, Hochöfen und den Horizont von Schloten, wie von Zaunpfählen umstellt trug die Schiffe, die unter der Last der Kohlen, der roten und blauen Erze tief in ihn einfanten, schluckte Metall- und Kohlenstaub, Abwässer und beikommt, hat er das alles verbaut. Glatt und reinlich fließt er Laugen und nun, da er an der kleinen Stadt Orsoy vordahin und die Sonne wirft grell aufzudende Strahlen über ihn. Bom Strom her ist nicht viel von der Stadt zu sehen. Am Ende des Wiesenvorlandes steigen Dämme auf und über sie hinaus schauen außer zwei Kirchtürmen taum ein paar bläuliche Dächer. Außerdem schließt die grüne Wand des Lindenwalles Orson ein und läßt nur die Rheinseite frei. Durch die Wassertore in die Stadt fommend, sieht man zwei Reihen einstöckiger Häuser in einer topfsteingepflasterten Straße, an deren Ende ein plumper, weißgefalfter Bau mit einem großen Tor darin steht, und da ist die Stadt denn wieder zu Ende. Kreisrund geht der Wall um sie herum und die zwei Hauptstraßen liegen wie ein Kreuz darin. Auch die Seitengäßchen sind regelmäßig verteilt: ein sauberer Festungsplan. Und Drson am Niederrhein war früher eine Festung. Heute ist sie freilich seit hundert Jahren ihrer Wichtigkeit beraubt. Na poleon ließ ihre Befestigungen, von denen sie all die Jahrhunderte nichts als Not und Drangjal gehabt hatte, schleifen und dann wuchsen die Linden auf den Wällen.
Schlendern durch die paar Straßen, betrachten und photographieren häuser mit den hohen Schiebefenstern, die schiefen Fachwerkhäuser an der Stadtmauer, das Kuhtor, das Zollhaus und den runden, zerschossenen Bulverturm. Hinaus in die Wiesen vor den Wällen gehen die Menschen, fahren Kahn auf dem schöngebuchteten See, dem Kuhteich, sehen der Ankunft von Paddlern, Seglern und Ruderern in dem fleinen Hafen zu, nehmen Platz auf. den Terrassen am Rhein oder in den gemütlichen alten Wirtschaften mitten in der Stadt.
Die kleine Stadt Orsoy liegt da in der Sonne, ihre Häuser find schief und ihr Pflaster ist holperig, aber sie nimmt das Leben, das von allen Seiten in sie einströmt, freundlich auf. Dampfer, Autos und Motorräder bringen viele herbei. Noch ist das alte Orson nicht ganz und gar versunken und vergessen.
das althistorische Wahrzeichen der Nordseeinsel Wangerooge , zu Anfang bes Weltkrieges gefprengt, wird noch in diesem Jahre wieder aufgebaut, nachdem es in jahrelanger, mühseliger Arbeit endlich gelungen ist, die für den Bau erforderliche Summe zu beschaffen. Die Grundsteinlegung findet in den letzten Tagen des Monats Juli statt. Die vielen Besucher Bangerooges, die sich auch für diese Saison wieder meldeten, werden Gelegenheit haben, an der Grundsteinlegung teilzunehmen.
Bad Salzungen ( Thür. Wald) hat tros seiner den Durchschnitt überschreitenden Gebührensentungen, denen sich auch das Beherbungsgewerbe anschloß, seinen Ausbau großzügig weitergeführt. Im Badehause wurden eine Anzahl Kohlensäure- SchaumbäderEinrichtungen eingerichtet. Daneben soll jezt die Wirkung der heilfräftigen Solebäder, soweit die Ergänzung angebracht ist, durch Sonnenbäder unterstügt werden. Das Luft- und Lichtbad wird zur 3eit am Ufer der Werra und in unmittelbarer Nähe der Gradiermerte errichtet.
Bad Landed in Schlesien nimmt unter den Radium- Kurorten eine Sonderstellung ein. Die eigenartige Rombination, die in dem gleichzeitigen Vorhandensein von Radium- Emanation und Schwefe bei einer Ursprungstemperatur der Quellen von rund 28 Grab Celsius gegeben ist, läßt es verständlich erscheinen, daß die Erfolge strengster wissenschaftlicher Nachprüfung standgehalten haben. Für die chronisch entzündlichen Frauenkrankheiten und für die verschiedenen Formen rheumatischer und gichtischer Erkrankungen des Bewegungsapparates liegen folche Untersuchungen abgeschlossen vor. Die blutdrucsentende und harntreibende Wirkung der Quellen ist zur Zeit Gegenstand eratter Nachprüfung. Hiermit hängt wohl die günstige Beeinflussung be ginnender Alterserscheinungen durch bie Landecker Thermen zusammen. Auch bei den verschiedensten Nerven leiden funktioneller und organischer Nahur bewähren sich diese Heilquellen.
Bad Grund ( Oberharz ). Aus Anfragen ist zu ersehen, daß die auf Vermittlung des Deutschen Bäderverbandes eingeführten Pauschal- Aufenthalte( 2 Wochen 64 oder 75 M.) mit den Pauschal Heilturen( 3 Wochen 116 ober 139 m.) berund Kurtarablösung: nur die Bauschalheilfur auch ärztliche Be handlung und Heilbäder oder Inhalationen. Die Bauschal- Aufenthalte sind für Erholungsbedürftige, die keine Bäder zu nehmen brauchen, oder für die Begleiter von Heilungsuchenden gedacht.
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