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ventionssummen dürfte nicht mehr viel übrigbleiben. Aber den Aktionären irgendwie ihr Kapitalrisiko für den Kupfer­Bergbau allein abzunehmen, damit sie ungestört die Rente aus den Fabrikationsbetrieben einstecken können, darüber darf über haupt nicht verhandelt werden!

Stützung des Erzbergbaus.

Das Reich soll eingreifen.

Der Amtliche Preußische Pressedienst teilt mit: Eine in einem Teil der Berliner   Abendpresse vom 24. Juni enthaltene Notiz, aus der herausgelesen werden könnte, daß die bel der Hilfsaktion der öffentlichen Hand für den Metallerzbergbau entstandenen Schwierigkeiten auf preußische Widerstände zurückzuführen seien, veranlaßt den Amtlichen Preußischen Preffe­dienst zu der Erklärung, daß eine solche Auslegung den Tat sachen nicht entsprechen würde.

Bielmehr ist das Reich von Preußen auf die Notwendigkeit einer Hilfe für den Metallerzbergbau überhaupt erst aufmerfiam gemacht worden, indem Preußen in einer eingehenden Denkschrift dem Reich die notwendigen Unterlagen für eine solche Stützung und die Wege hierfür dargelegt hat. Bei dem dringenden Reichs interesse an diesen Maßnahmen- es sei nur hingewiefen auf die devisen, arbeits- und wehrpolitischen Notwendigkeiten hat das Reich diese Vorschläge sogleich aufgegriffen und die Bereit­stellung entsprechender Etatsmittel in Aussicht genommen.

Die oben angegebenen Gründe für die Aufrechterhaltung des Metallerzbergbaues treffen natürlich für die Betriebe der öf fentlichen Hand in gleicher Weise wie für die Privat

FLIT

Tötet

Fliegen Motten

Stechmücken

Bettwanzen

Holzwürmer

Küchenkäfer

Ameisen

Plöhe

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betriebe zu. Deshalb hat Preußen sowohl im Reichsrat als auch der Reichsregierung gegenüber die Auffassung vertreten, daß die unbedingt notwendige Unterstützung des deutschen   Erzbergbaues ohne Unterschied, ob es sich um private oder öffentliche Betriebe handelt, ausschließlich Sache der Reichsregierung sei und daß so schnell wie möglich die notwendigen Mittel zur Ver fügung gestellt werden müßten.

Aufschlußreiche Generalversammlung.

Die Reserven der Deutschen   Erdöl  .

Auf der Generalversammlung der Deutsche Erdöl 2.-G., Berlin  , brachten einige Aktionärsanfragen einigen Aufschluß über die Bilanzziffern. Die Deutsche   Erdöl   hat ein Rapital von 100 mill. Mart und ist eines der größten deutschen   Bergwerks unternehmen. Alle Anlagen stehen mit einer Ziffer, mit 70,8 Mill. Mart, die Beteiligungen mit 38,4 mill. Mark dar­unter find 95 Proz. des Kapitals der Deutschen Petroleum- 2.- G.- zu Buch. Aus dem von 5,5 auf 4,7 mill. Mart zurückgegangenen Reingewinn wird eine Dividende von 4 Proz. verteilt.

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Auf die Vorwürfe der Aktionäre, daß die Bilanz allzu fumma­risch aufgemacht sei, zumal im nächsten Jahr doch laut Gesetz Einzel­ziffern gegeben werden müßten, erfolgte die Auskunft, daß in den Forderungen( 17,6 Mill.) etwa 7 Mill. Mart Bantguthaben, in den Schulden( 18,5 mill.) aber 10,8 mill. Mart Rüd. stellungen enthalten( außer der geseglichen Rücklage von 10 Mill. Mart!) seien. Die Bantguthaben hätten sich inzwischen auf 11 Mill. Mark erhöht. Merkwürdigerweise tam fein Aktionär auf den Gedanken, daß diese Rückstellungen( 10 Proz. des Kapitals!)

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eine erheblich höhere Dividendenzahlung zugelassen durch hätten. Mit Recht wurden die Vorstandsgehälter schnittlich 116 000 m. je Kopf!- als viel zu hoch fritisiert. Natür­lich hatte die Verwaltung für solche Kritik wenig Verständnis. Da die Opposition sich auf wenig Stimmen beschränkte, ist sie allerdings nicht in der Lage, hier eine Anpassung an die Armut der Nation" zu erzwingen.

Protest gegen Butterzollpolitik.

Eine durch die deutsche   Butterzollpolitik geschädigte Gruppe von nach Dänemark   exportierenden deutschen   Industrien hat eine " Deutsch dänische Wirtschaftsvereinigung" gegrün­bet, um die geschädigten Interessen gemeinsam zu vertreten. In einer Entschließung wird die Reichsregierung um sofortige und energische Maßnahmen ersucht, um den für deutsche  Waren gesperrten dänischen Markt wieder zu öffnen. Im Interesse der mit Dänemark   arbeitenden Betriebe mit ihrer großen Arbeiterzahl müsse eine Grundlage geschaffen werden, daß die viele Millionen betragenden Aufträge erhalten und durchgeführt werden können.

Deutsch  - Bulgarischer Handelsvertrag unterzeichnet. Nach vierwöchigen Verhandlungen wurde in Sofia   der deutsch­bulgarische Handelsvertrag unterzeichnet, der auf der Grundlage der meist begünstigung beruht. Deutschland   gewährt 3ollermäßigungen für bestimmte bulgarische Agrarerzeug­nisse, besonders Mais, Weizen und Futtergerste, wofür Bulgarien  3ollermäßigungen für deutsche   Industrieprodukte zugesteht. Es ist erfreulich, daß es in der gegenwärtigen handels­politischen Wüste der Welt zum Abschluß dieses Vertrages fam.

TOD DEM TYPHUS  - TRÄGER! Der Tod folgt seinen Spuren!

Würger, Kindesmörder! Die Fliege trägt an ihrem schmutzigen, borstigen Körper die tödlichen Keime des Typhus, der Tausende jährlich dahinrafft! Auf­gewachsen an Stätten des Unrats, schleicht sie sich in Ihr Heim und vergiftet Ihre Nahrung mit todbringenden Keimen.

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Theater, Lichtspiele usw.

Staats

Theater

Dienstag, den 28. Juni Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Sizilianische Vesper

Staatl.Schauspielhaus

Gendarmenmarkt.

20 Uhr

Jeppe

Schiller- Theater Charlottenburg  .

20 Uhr

vom Berge Egmont

SCALA Volksbühne

Tagl. 5 u. 8% Uhr

Letzte 3 Tage! Fernando

LINDER

Joe Peanut's 14 Rhesus- Affchen

Ada& Eddie Daros

Willy Rosen   usw.

Theater am Bülowplatz

81 Uhr

Geld ohne Arbeit

Komödie von Alberto Colantuoni  Bearbeitet von R. A. Stemmle Regie: Günther Stark

Winter Garten

8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Paul Graetz  . Peter Sachse. Jenny& Piccolo. Crocers& Crocers usw.

HAUS VATERLAND KURFURST 460

Vergnügungs Restaurant Berlins KEMPINSKI

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58.815, Stgs. 2, 5, 8158.

Nur noch

3 Tage:

Der fidele Bauer.

Charlottenburg  Bismarckstraße 34. Dienstag, 28. Juni Turnus I

Der Troubadour

Deutsches Theater Bindernagel, Amer­

Letzte Aufführungen Die

8 Uhr

Journalisten

Lustsp.nach Gustav Freytag  

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Regie: Heinz Hilpert.  

vormals H. Scheidemandel, Berlin  . Bilanz- Konto per 30. September 1931.

Akiiva

Lessing- Theater Berliner   Grundstück.

Täglich 8 Uhr

Madonna

wo bist Du?

Erika v. Thellmann,

Luise Stösel Theodor Loos  Josef Wedorn

Tel. Weichsel E 7 3422

Auswärt. Grundstücke, Gebäude, Maschinen,

Fuhrpark, Utensilien.

Patente, Büro- u. Labor.- Einricht.

Wertpapiere u. Beteiligungen Bankguthaben

Guthaben bei Tochtergesellschaften Verschiedene Schuldner

Barbestand.

Wechselbestand

Waren- u. Material- Vorräte Avale.

Hypotheken

Passiva

RM

of

150 000

2 000 000

1

5 378 895

20

385 522 97

793 427 72

1 291 549 07

32 743 71

93 479 87

1 887 148 86

2 098 154.95

12 012 768 40 RM

Rose- Theater

Aktienkapital

Große Frankfurter Straße 132 Reservefonds

8.30 Uhr

Unbehobene Dividenden Akzepte

Die eiserne Bankschulden

Schulden an Tochtergesellschaften Langfristige Schulden

Gartenbühne Verschiedene Gläubiger

5.30 Uhr

Konzert u. Variete Avale.

Premiere

Orei arme kleine Mädels! Berlin  , den 20. Mai 1932.

Jungfrau

Wertberichtigungs- Konto..

2 098 154.95

5 580 000

558 000

18 547 90

3 865 50

142 062 52

3 211 188 63

1 343 108 22

106 599 93

799 395 70 250 0004

12 012 762 40

Der Vorstand.

Einer schweren, heimtückischen Krankheit erlag gestern Herr Reichsminister a. D. Dr. jur., Dr. Ing. h. c.

Ernst Scholz  

Vorsitzender der Verbandsversammlung des Deutschen   Sparkassen- und Giroverbandes und des Aufsichtsrats der Deutschen Giro­zentrale Deutschen Kommunalbank

Die deutsche Sparkassen- und Giroorganisation be­trauert den Verlust einer Führerpersönlichkeit von hohem Rang. Der Verewigte war der letzte Vorsitzende des Deut­ schen   Sparkassenverbandes und hat in dieser Eigenschaft an dem Zustandekommen des Einheitsverbandes im Jahre 1924 hervorragenden Anteil. Die hohe Wertschätzung seiner Persönlichkeit und die Anerkennung seiner großen Ver­dienste fand ihren nach außen sichtbaren Ausdruck in der einstimmigen Wahl zum Vorsitzenden der Verbandsver­sammlung des Deutschen   Sparkassen- und Giroverbandes, ein Amt, das er bis zu seinem Tode innehatte. Bahnbrechend war seine zielbewußte Arbeit auf dem Gebiete des kommu­nalen Finanzwesens. Die bereits 1908 von ihm ins Leben gerufene Geldvermittlungsstelle des Deutschen Städtetages hat Reichsminister a. D. Dr. Dr. Scholz auf die Deutsche Girozentrale   übergeführt und damit die Bestrebungen zur Verbesserung des Kommunalkredits zu einem entscheidenden Teil verwirklichen helfen. Als Vorsitzender des Ver­waltungsrats und des späteren Aufsichtsrats der Deutschen Girozentrale Deutschen Kommunalbank hat er die Entwicklung der zentralen Kommunalbank nachhaltig ge­fördert.

Die hervorragenden Gaben des Verstandes und des Herzens, seine vornehme Gesinnung und sein großes taktisches Geschick haben Reichsminister a. D. Dr. Dr. Scholz in besonderem Maße befähigt, überall den Ausgleich der Interessen, die Verständigung über das gemeinsame Ziel hérbeizuführen.

Seine großen Verdienste um den Aufbau und die Aus­gestaltung der Sparkassen- und Giroorganisationen in der ebenso schwierigen wie entscheidenden Periode der letzten Jahrzehnte werden unvergessen bleiben.

Fortleben wird aber auch bei allen, die den Verewigten kannten, die Erinnerung an den liebenswürdigen Menschen. Berlin  , den 27. Juni 1932.

Namens des

Vorstandes des Deutschen  Sparkassen- und Giroverbandes

und des

Direktoriums der Deutschen Giro­

zentrale- Deutschen Kommunalbank

Der Präsident

Dr. Kleiner

Danksagung!

Für die beim Tode meines Mannes, des Geschäftsführers

Adolf Harndt

erwiesene Teilnahme spreche ich im Namen der Hinterbliebenen meinen aufrichtigen Dank aus. Emma Harndt geb. Peege

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin Berichtigung

Die Einäscherung des Kollegen Ivan Rothe

findet am Mittwoch, dem 29. Juni, nachmittags Uhr, im Krema­torium Wilmersdorf, statt. Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

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