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schlimmsten, wenn auch noch fein Zuchthausurteil gegen die Schuldigen gefällt wurde. Hier handelte es sich allerdings nicht um jüdische Sflarefs, sondern um gut christ­lich evangelische und ebenso gut deutschnatio nale Größen, wie den langjährigen Abgeordneten und Vize­präsidenten des Reichstags, Justizrat Dietrich- Prenzlau, oder den deutschnationalen Landtagsabgeordneten Egge­brecht- Seelmann. Von ihren Taten weiß man im Lager der auf Korruptionssuche eingeschworenen Reiniger des öffentlichen Lebens" herzlich wenig zu sagen. Welch ein Geschrei wilder moralischer Empörung würde sich dort erheben, wenn etwa ein republikanischer Ge­finnung Berdächtiger ihm anvertraute fremde Gelder in einem Massagesalon verlieren würde! Im Falle Dietrich Prenzlau aber schweigt die deutschnationale Moral in allen Sprachen der Erde!

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Oder um ein anderes zu erwähnen- wie steht es mit dem Skandal um die allerchristlichsten Pastoren und Missio­nare, die im Sumpf der Devaheime stecken geblieben find? Wo war das System", das solche Blüten gezüchtet hätte? Von den großen Korruptionsaffären der Kriegs- und Nachkriegszeiten ganz zu schweigen.

Der Fall Sflaret" ist mit all seinen Begleitumständen nichts anderes gewesen, als zahlreiche Fälle" ähnlicher Art, die man zu allen Zeiten und in allen Systemen" schon erlebt hat. Ein Skandal liegt aber vor, nicht allein, was die jetzt Verurteilten betrifft, sondern auch in bezug auf die planmäßige Vergiftung der öffentlichen Meinung, die in ihrem Gefolge schritt.

Man kann nicht über die Einzelheiten des Urteils sprechen, ohne daran zu denken, daß es nur möglich wurde durch die Vorteile des Systems", das die öffentliche Aufdeckung gesellschaftlicher Schäden jederzeit ermöglicht. Im System" der Monarchie wurden wirk­liche Skandale, die bis in die höchsten Gesellschaftskreise reich ten, gefliffentlich unterdrückt. Sozialdemokratische Redakteure, die solche Dinge der Deffentlichkeit übergaben, wurden einge­sperrt. In den Systemen" der Diftatur ist es nicht besser, sondern meist schlimmer. In der vielgescholtenen Demo: fratie aber ist es möglich, wirkliche Schädlinge jederzeit sofern nicht Notverordnungen mit Presse­verboten drohen und wirkliche Schäden durch öffentliche Kritik zu beseitigen. Daß das im Fall Sflaret gelang, ist ein Zeichen für das demokratische System. Es wird seine Stärke beweisen, wenn es alle ähnliche Skandale ausge­merzt und beseitigt haben wird.

anzuprangern

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Nazis schützen Papen.

Eine interessante Abstimmung im Sachsenland.

Dresden , 28. Juni. ( Eigenbericht.)

Der Sächsische Landtag nahm am Dienstag nach teilweise sehr ffürmischer Aussprache in namentlicher Abstimmung mit 44 Stimmen der SPD. und der PD. gegen 27 Stimmen der melſten bürgerlichen Parteien bei einigen Stimmenthaltungen einen Antrag an, in dem die Regierung beauftragt wird, der Reichsregierung gegen. über das schärfte Mißtrauen des Sächsischen Landtages zu betunden. Die Nationalsozialisten hatten sich vor der Abstim­mung entfernt und dem astierten sich dadurch wieder

einmal.

Hetze zum Staatsstreich.

Man fordert Verhaftung der einzelstaatlichen Polizeiminifter.

Hamburg , 28. Juni. ( Eigenbericht.)

Die Hamburger Nachrichten" veröffentlichen einen Offenen Brief an den Reichskanzler von Papen, in dem dieser aufgefordert wird, die vollziehende Gewalt den militärischen Stellen zu über­tragen und die Minister der rebellierenden Länder zu verhaften! Die entscheidenden Stellen des Offenen Briefes , deffen Forderungen wahr scheinlich ihren Ursprung nicht in der Redaktion der Hamburger Nachrichten" haben, lauten:

,, Ganz außerordentlich bedenklich wird Sie, Herr Reichskanzler, das Komplott stimmen, das anscheinend in den letzten Tagen in Berlin von dem geschäftsführenden preußischen Ministerpräsidenten angezettelt wurde. Wenn man die darüber erschienenen Meldungen in der Bresse verfolgt, so kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß da in Berlin Dinge getrieben werden, die ein den gesetzlichen Tatbestand der Vorbereitung des Hochverrats sehr eng auslegender Staatsanwalt zum Anlaß nehmen könnte, von Amts wegen einzugreifen. Sollte dazu aber das Vorgehen der preußischen Regierung nicht ausreichen, dann steht zu hoffen, daß der Landtag von seinem Recht des Artikels 58 Absatz 1 der preußischen Verfassung Gebrauch macht und die Minister unter Anklage stellt.

Für Sie, Herr Reichskanzler, und die von Ihnen geführte Reichs­regierung erhebt fich die Frage, wie lange Sie sich diesen offenen widerstand gegen Ihre Maßnahmen gefallen laffen wollen. Bergeffen Sie nicht, daß es sich hier um eine Machtprobe handelt, aus der Sie unbedingt als erfter Sieger hervorgehen müssen. Sie werden also, wenn die Länderregierungen unbelehrbar sind, vom Berhandeln zum Handeln übergehen müffen. Die öffentliche Ruhe und Ordnung im Deutschen Reich ist erheblich gefährdet und Sie werden nicht mehr darum herumkommen, dem Herrn Reichspräsi­ denten nahezulegen, in den rebellierenden Ländern einen Reich stommiffar einzusehen, der die Bürgschaft dafür bietet, daß der Wille der Reichsregierung zur Geltung fommt und die von den Länderregierungen in gleicher Weise wie von den ftellt wird. Die Autorität des Reiches darf nicht länger Spieltall Kommunisten gestörte öffentliche Ruhe und Ordnung wieder herge­der Länder bleiben. Es scheint uns bereits für die Einfegung ziviler Reichskommissare zu spät zu sein. Die vollziehende Ge­walt in den Ländern muß den militärischen Stel­len übertragen werden. Eine andere Frage, die ernstlich zu erwägen wäre, ist, ob die Herren Reichskommissare ihre zweifel­los fegensreiche Tätigkeit nicht damit beginnen sollen, die Herren Minister der rebellierenden Länder zu verhaften. Es würde auf diese Weise am schnellsten die öffentliche Ruhe und Ordnung wieder hergestellt."

Die Grobschlächtigkeit, mit der hier die Wünsche der reaftis. nären Kreise vorgetragen werden, fönnte zu der Annahme führen, es fich um nicht ernstzunehmendes. Berede handle. Eine solche Annahme aber erscheint uns im Hinblick auf die Vorgänge nahe, daß bestimmte Zirkel sich absichtlich eines außerhalb Berlins der legten Zeit nicht angebracht. Es liegt vielmehr die Bermutung erscheinenden Blattes bedienen, um ihre Pläne in die Deffentlichkeit zu lancieren. An die Reichsregierung ist deshalb die Frage zu richten, was sie gegen die in diesem offenen Brief erhobene unver blümte Aufforderung zum Staatsstreich und gegen die gegen die Länder ausgesprochene unverschämte Verdächtigung zu tun gedenkt, besonders, nachdem die Reichsregierung in der Auflagennachricht an die Berliner B3. am Mittag" zum Ausdrud gebracht hat, daß es in dieser Zeit, in der die für Deutschland lebenswichtigen außen. Gegenfäße fordern, besondere Pflicht der verantwortungsbewußten Breffe sei, ihre Veröffentlichungen jeden sensationellen Charakters zu entkleiden, der unter Entstellung der Tatsachen zu einer Ver­schärfung der Gegensätze führen müsse.

Einstimmig angenommen wurde ferner ein sozialdemo- politischen Verhandlungen ein Zurücktreten aller innerpolitischen fratischer Antrag, in dem die Regierung aufgefordert wird, bei der Reichsregierung und im Reichsrat gegen die Notverordnung der Regierung von Papen schärfften Einspruch zu erheben, mit dem besonderen Ziel, die Kürzung der Unterstützungsfäße bei der Arbeits­lofen- und Krisenfürsorge rückgängig zu machen und alle Maß­nahmen, die eine Belaffung der unteren Bolksschichten mit sich bringen, zu unterbinden. Ferner soll sich die Regierung mit allen Mitteln einer weiteren Herabsetzung der Fürsorgerichtfäße wider­fegen.

Sachsens Not und Adelsregierung.

Dresden , 28. Juni. ( Eigenbericht.) Der Rechnungsausschuß des Sächsischen Landtags lehnte am Dienstag mit den Stimmen der Sozialdemokraten, KPD . und Staatspartei einen zwischen Regierung und evangelischer Kirche ab­geschlossenen Vergleich über die Staatsleistungen an die evangelisch lutherische Landeskirche als zu un= günstig für den Staat ab.

Grüßt jeden,

der die drei Pfeile der Eisernen Front trägt, mit dem Gruße aller Freiheitsfreunde! Grüßt ihn mit dem Zeichen der

erhobenen Faust

Im Haushaltsausschuß A des Landtages erklärte der Innen­und Arbeitsminister Richter bei der Beratung des Wohlfahrtshaus­haltsplanes, die Reichsnotverordnung vom 15. Juni fei für Sachsen eine fatastrophale Maßnahme. Die Kürzung der Sozial­renten werde den Aufwand an Unterstügungen der Bezirksfürsorge­verbände beträchtlich erhöhen, so daß lediglich eine Verschiebung der und mit dem Kampfruf der Republikaner : Lasten eintrete. Allein bei der Landesversicherungsanstalt rechne man mit einer Minderausgabe für Renten von etwa 20 Millionen. Die Reichsverordnung habe die Arbeitslosen und Krisenunter­stützungen zum großen Teil sogar unter die Säge der Wohl fahrtsunter st ügung herabgefeßt. Die sächsischen Richtsäze für die Wohlfahrtshilfe vertrügen feinerlei Senfung mehr. Anderer­seits tomme auch keine Steigerung in Frage. Die sächsische Regie­rung habe neuerdings eine Länderbesprechung im Reichsarbeits­ministerium über diese Frage angeregt, um das Schlimmste abzu­menden.

Schließlich teilte der fächsische Innenminister noch mit, daß das Reich entgegen früheren Jahren für Schulkinderspeisung feine Mittel mehr zur Verfügung stelle.

,, FREIHEIT!"

Massenkundgebung in Breslau .

Löbe und Hoegner sprechen vor Fünfzehntausend. Breslau , 28. Juni. ( Eigenbericht.)

Die Riesenfundgebungen der Eisernen Front in Breslau steigern sich in ihrer Bucht. Als am Dienstag abend Paul Löbe und. Staatsanwalt Dr. Hoegner- München im Messehof sprachen, waren etwa 15 000 Menschen anwesend. Der

Ergänzungsverordnung unterzeichnet.

3nnenminister Gahl bei Hindenburg .

Der Reichspräsident empfing am Dienstag den Reichs minister des Innern zum Vortrag über die schwebenden politischen Fragen. Nach der Besprechung unterzeichnete der Reichspräsident die an­gekündigte Ergänzungsverordnung zur Notverordnung vom 14. Juni, mit der Hitlers Privatarmee wieder offiziell gestattet wurde.

Drei Tote in Staßfurt .

Schwere Unruhen bei einem Begräbnis.

Staßfurt , 28. Juni.

Bei der Beerdigung eines Kommuniffen, der am Freitag voriger Woche von einem Nationalsozialisten erfchoffen worden war, fam es heute mittag zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei.

Diese wollte einen nach Tausenden zählenden Demonstra­fionszug auflösen, wurde dabei aber von der Menge derart be­drängt, daß sie von der Waffe Gebrauch machte. Drei Demon­ftranten wurden getötet, fieben schwer und eine weitere Anzahl leichter verlegt.

Nur unter größter Mühe gelang es der Polizei, die aus Bern­ burg in Anhalt Verstärkung erhalten hatte, die Ruhe wiederher­zustellen.

Straßenschlacht in Beuthen .

Beuthen , 28. Juni. ( Eigenbericht.)

Bei einem schweren Zusammenstoß wurden fünf National­sozialisten und ein Kommunist erheblich verlegt. Die streiten­dieser Zusammenstöße liegt in der gesteigerten Erregung der Arbeiter. den Gruppen benutzten Dolche, Stahlruten und Knüppel. Die Ursache bevölkerung über die frechen Provokationen der Hakenkreuzler, die nachweisbar die Absicht hatten, das Volkshaus zu stürmen. Der verlegte Kommunist Krasny, bei dem ein Dolch gefunden worden sein soll, ist als angeblicher Rädelsführer verhaftet worden.

Unruhen in Wuppertal .

Wuppertal , 28. Juni. Ein Zusammenstoß zwischen Polizeibeamten und Angehörigen einer fommunistischen Selbstschußorganisation ereignete sich in der vergangenen Nacht in der Siedlung an der Holzstraße. Dabei wur­den nach voraufgegangenem Rugel mech fel, bei dem jedoch nie­mand verlegt wurde, 6 Personen zwangsgestellt, darunter eine Frau in Männertleibung. Mehrere Hieb- und Stich­waffen, in deren Befiz die Festgenommenen betroffen worden waren, wurden beschlagnahmt.

Ein Todesopfer der Kölner Krawalle. Köln , 28. Juni. Der bei den Ausschreitungen am 19 Juni am Apostel- Markt durch einen Schuß verlegte 40jährige Kaufmann Kichne ist gestern im Bürgerhofpital an einer Embolte gestorben.

Auch in Leipzig ein Todesopfer.

Leipzig , 28. Juni. Mie das Polizeipräsidium zu den Borgängen am Montagabend mitteilt, wurde durch einen Schuß ein 55jähriger Invalide in die Lunge getroffen. Er starb auf dem Transport ins Krankenhaus. 25 Personen wurden in Haft genommen und dem Polizeipräsidium zugeführt.

bayerische Sozialdemokratie beabsichtige, die Münchener Regierung so lange zu unterstügen, wie sie die Weimarer Verfassung achte und treu zum Reiche stehe.

Genosse Paul& öbe, von der Breslauer Arbeiterschaft jubelnd begrüßt, betonte, die Zeit der bloßen Berteidigung sei vor­bei, es gelte jegt, den Gegner in die Zangen der Eisernen Front zu nehmen. Genosse Löbe schloß: So lange noch ein einziger Reichs­bannermann die geballte Faust zum Himmel redt, ist die deutsche Freiheit nicht verloren!

Unmittelbar nach der Kundgebung der Eisernen Front im Messe­hof wurde am Dienstagabend gegen 22 Uhr in den Anlagen an der Paßbrücke in Breslau ein Reichsbannermann von drei Männern, deren politische Zugehörigkeit noch nicht ermittelt werden konnte, überfallen. Der Reichsbannerkamerad erhielt während der sich entspinnenden Schlägerei einen Stich in die Hand. Zehn Personen wurden festgenommen.

Bauernaufruhr bei Versteigerung.

Sturm auf Rathaus.

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Fünf Schußverlegte.

Pforzheim , 28. Juni.

3u einem regelrechten Bauernaufruhr fam es im Laufe des Montag in der Gemeinde Göbrichen, als bei einem Landwirt eine 3 wangsversteigerung vorgenommen werden sollte. Da die auf mehrere hundert angewachsene Menge gegen den Gerichts­vollzieher eine drohende Haltung einnahm, wurde das Pforzheimer leberfall kommando herbeigerufen, das den Landwirt, dessen Sohn und einige Demonstranten verhaftete.

Deutscher Dolmetscher in Genf gestorben Terror der Bürgerkriegstruppen des Fememörders bracht werden sollten, rotteten sich gegen Abend große Menschen­

Dr. Norden Opfer eines Unglücks.

Aus Genf wird gemeldet:

Das Mitglied der deutschen Delegation auf der Ubrüftungs­fonferenz, Dr. Frih Norden, der am Sonntag auf einem Spazier­gang von einem Motorradfahrer angefahren wurde, ift gestern feinen schweren Verlegungen erlegen.

Dr. Norden, der Mitglied der Sozialdemokrati schen Partei war, arbeitete seit sechs Jahren als wissenschaft licher Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt und hat fast an sämtlichen Konferenzen der Nachkriegszeit als Dolmetscher der Reichs regierung mitgemirft.

Er war ein hervorragender Jurist, als der beste deutsche Kenner des französischen und namentlich des belgischen Rechts allgemein anerkannt. Als Sohn deutscher Eltern war er in Belgien aufgewachsen, daher seine besonderen Sprach und Spezialfenntniffe.

Heines hat also erfreulicherweise inzwischen weitere Tausende von Bewohnern der schlesischen Hauptstadt zur politischen Besinnung gebracht.

Genosse Dr. Hoegner tennzeichnete das Kabinett von Papen als den Versuch, der durch das Volksurteil vom 9. November 1918 aus ihrer Macht gejagten preußischen Adelskaste, dem ihnen ver­haßten Volksstaat und der von ihm aufgebauten Sozialpolitik den Garaus zu machen. Die Herren in der Wilheimstraße würden je­doch sehr bald bemerken, daß der deutsche Arbeiter nicht das Bast tier sei, dem man alles ausbürden könne. Zum Konflikt zwischen Bayern und der Reichsregierung erklärte Genosse Dr. Hoegner unter tosendem Beifall, daß die Drohungen des Reichsinnenministers den Bayern nicht im geringsten imponieren fönnten. Man würde den Reichskommissar gern nach München kommen lassen, wenn er etwa das Schuhplattlern und Schnadahüpfeln erlernen wolle. Man werde ihm aber, falls er verfassungsmäßige Rechte antasten würde, zeigen, wo der hayerische Zimmermann das Loch gelaffen habe. Die

Auf das Gerücht hin, daß die Verhafteten nach Pforzheim ge­mengen vor dem Rathaus zusammen und versuchten, das Gebäude zu stürmen. Ein um 9 Uhr eintreffender Bereitschaftswagen der Pforzheimer Polizei wurde mit Steinen und Holzstüden beworfen. Es kam zu einem regelrechten Sturm auf das Rathausgebäude, mo­bei die Fensterscheiben und Dachziegel zertrümmert wurden. Die Polizei war gegen die Menge machtlos und mußte wieder zurück­gezogen werden.

Ein um 10 Uhr abends eintreffendes starkes Schutzpolizei­aufgebot wurde am Ortseingang, der von den Dorsbewohnern verbarrifabiert worden war, mit einem Hagel von Steinen und Brettern empfangen. Blöglich fielen auch Schüsse. Die Bes amten machten gleichfalls von der Schußwaffe Gebrauch, wobei ein Landwirt und vier weitere Personen, darunter eine ältere Frau, permundet wurden Auch mehrere Polizeibeamte wurden durch Steinmürfe verlegt. Schließlich fonnte die Polizei die Straße räumen, worauf die Beamten die Verhafteten mitnahmen und in tascher Fahrt das Dorf verließen.