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polizeiliche Haft gegen mit Waffen Betroffene auf die längst mögliche Dauer anzuordnen.

Es muß mit allen Miffeln erstrebt werden, Schuß-, Sieb­und Stoßwaffen denjenigen aus den Händen zu nehmen, die Gewalttätigkeiten im politischen Kampf nicht ablehnen. Dabei er­warte ich von den Polizeiverwaltern, daß die strenge Durchführung diefer Maßnahmen gegen gewalttätige Elemente nicht zu einer Störung des politischen Lebens der friedfertigen Staatsbürger führt.

Hören Gie, Baron Gayl!

Noch immer nicht--?

Kiel , 13. Juli. ( Eigenbericht.) Am Dienstag überfielen in Elmschenhagen bei Stiel etwa 40 bis 50 A. Burschen 20 heimkehrende Reichsbannerleute. Die Nationalsozialisten gaben im

Das Freiheitsheer marschiert!

Millionen in Bewegung für die Sozialdemokratie.

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Wir marschieren. Der Massentritt der Gisernen| Hissung des Freiheitsbanners. Hildesheim : Aufmarsch von Front geht durch ganz Deutschland . Unter wehenden vielen Tausenden, gewaltige Kundgebung im Theatergarten. Freiheitsfahnen und dem Symbol der drei Pfeile ist das Osnabrüd: lleber 5000 unter den Fahnen der Eisernen Front, Heer der Freiheit in Bewegung. Das Volk steht auf impofante Rundgebung auf dem Schloßhof. Gießen : Gewaltiger Aufmarsch der Eisernen Front, der einem Triumphzug glich. gegen die Reaktion und den Faschismus! Raffel: Biele Tausende in der ländlichen Umgebung in Bewegung für die Freiheitsfront!

Der Wahlkampf hat mit gewaltigen Massenkund. gebungen der Eisernen Front in allen deutschen Großstädten wuchtig eingesetzt. Aber auch das flache Land bleibt nicht zurück! Voll Begeisterung und Kampfwillen erheben sich die sozialdemokratischen Arbeiter. Wir geben einen Ausschnitt, der den Marsch

Heffen.

Begeisterte Kundgebung im Ried und im Odenwald . Jubelnde Teilnahme der Bevölkerung, Hessen erwacht, die Nazis verkriechen sich in die Löcher!

Verlauf des lleberfalls etwa 30 Schüsse auf das von Millionen für die Freiheit auf dem Lande zeigt: ARSC

Reichsbanner ab. Zwei von den lleberfallenen wur den durch Kopfschüsse verlegt. Der eine erhielt außerdem noch einen Beinschuß. Ein dritter Reichs Bannermann wurde durch Schläge auf den Kopf und ins Gesicht schwer verwundet.

Protest in Schlesien .

Breslau , 13. Juli. ( Eigenbericht.)

Zwei überfüllte Protestfundgebungen gegen den Terror der braunen Bürgerkriegsarmee wurden hier am Dienstag abgehalten. Beide Kundgebungen waren von ungeheurer Wucht. Die Abgeord neten Buchwiz Görlitz und Drügemüller- Berlin sprachen unter stür­Buchwitz- Görlitz mischer Zustimmung der Massen. Am Schluß der Versammlungen fanden Entschließungen Annahme, in denen gegen die zunehmende nationalsozialistische Verseuchung der Schlesi. schen Funkst un de Stellung genommen und unnachsichtige Ahndung der SA .. Bluttaten in Schlesien durch die Ge­richtsbehörden gefordert wird.

Ostpreußen .

4000 Angehörige der Eisernen Front demonstrierten in Braunsberg und Umgegend. Der Freiheitsruf brauft durch die Dörfer. Die Landbevölkerung begrüßt freudig die Soldaten der Freiheit.

Pommern .

Riesenaufmarsch in Stettin . Freudige Kampfstimmung in der Provinz. Besonders wuchtige Massenaufmärsche, an denen ins­gesamt viele Tausende teilnahmen, in Altdamm , Lödnih, Greifenhagen! Massenaufmarsch auf dem Marktplatz in Belgard , von vielen Taufenden freudig begrüßt.

Sachsen .

Gewaltige Demonstrationen in den Großstädten. Zwickau : Die Flut des feldgrünen Arbeiterheeres marschiert unter den drei Pfeilen, gewaltigste Kundgebung, die Zwickau gesehen hat. leber 20 000 Personen nehmen teil. Wuchtige Aufmärsche der Eisernen Front unter ehenden roten Fahnen in Meißen , Riesa , Großenhain , Rossen, Birna, Heidenau . Mitteldeutschland .

Razis gegen Deutschnationale. rebenbein,

Hugenbergs Gaat geht auf.

Im finstersten Ostelbien hielten die Deutschnationalen in Bollnom bei Kosante eine Wahlversammlung ab, in der sie über die Bolts­gemeinschaft des nationalen Deutschlands " sprechen ließen. Die Volksgemeinschaft, die Hugenberg sich herangezogen hat, trat sogleich in die Erscheinung. Nach einem Bericht der Bom merschen Tagespost" drehten die Nationalsozialisten das Licht aus, beschimpften Hugenberg und unter Führung des Kapitäns von Zizewitz stürmten sie mit erhobenen Stöcken zur Bühne, um auf den Versammlungsleiter einzuschlagen.

Sie schrien dazu: Hund, Cump, Verbrecher."

Die Polizei griff ein, um die Mannen Hugenbergs vor ihren natio­nalsozialistischen liebenden Freunden zu schützen.

Im Kreise Neustettin - so berichtet die Pommersche Tagespost" weiter fanden mehrere Bersammlungen der Deutsch­ nationalen Volkspartei statt. Unter anderem sprach in Barten­brügge der Siedler Schulz über das Thema: Wer allein hilft der Landwirtschaft?" Eine Abordnung der SA. war aus Razebuhr erschienen und hatte in dem Vorraum zum Saal Auf stellung genommen. Sie machten sich vor der Versammlung durch Singen ihrer Kampflieder bemerkbar. Ebenso hielten sie die Besucher, die in die Versammlung wollten, ab.

In Bahrenbusch sprach der Lehrer Harmel, Neustettin, in einer deutschnationalen Versammlung. Auch hier war eine Ab= ordnung der SA. aus Razebuhr

unter Führung des mit längeren Freiheitsstrafen vorbestraften Biegalfe erschienen.

Als der Redner in sachlicher Weise sich mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzte, versuchten die Nationalsozialisten durch Gejohle und Singen des Horst- Wessel - Liedes die Versammlung zu stören. Die Bersammlung wurde durch Rufe: Die Deutschnationale Bolfs partei und der Stahlhelm ist verjudet und die Freimauerei habe führende Stellungen in ihnen" gestört. Als lautester Schreier gebärbete sich der Landwirt Blank aus Wilhelmshöh, der seinerzeit megen Nichtbefolgung der Disziplin aus dem Stahlhelm ausge­wiesen wurde.

Weitere Verhaftungen in Ohlau . Insgesamt 14 Personen verhaftet.

Ohlau , 13. Juli. Im Zusammenhang mit den blutigen politischen Zusammen­stößen am Sonntag in Ohlau sind sieben weitere Personen festgenommen worden, so daß die Gesamtzahl der Verhafteten

nun 14 Personen beträgt.

Die Obduktion der beiden Getöteten hat gestern stattgefunden. Das Gericht hat darauf die beiden Leichen zur Beerdigung frei

gegeben.

Drakonische Zuchthausstrafen. Aber nur gegen Kommunisten.

Mainz , 13. Juli. Das Schwurgericht der Provinz Rheinheffen fällte am Diens tag abend das Urteil gegen die angeflagten Kommunisten, die den Nationalsozialisten Hobelsberger aus Biblis überfallen und so schwer mißhandelt hatten, daß er nach einigen Tagen starb.

Es wurden verurteilt: der Arbeiter Ludwig Rebholz zu zehn Jahren Zuchthaus, der Arbeiter Karl Biegi zu drei Jahren Zucht­haus, der Arbeiter Jakob Kaiser zu zwei Jahren Zuchthaus und der Arbeiter Albert Ludwig Dehoff zu einem Jahr Gefängnis. Den zu Zuchthaus Berurteilten wurden die Ehrenrechte auf fünf Jahre ab­idmusedo said Im Berlaufe des Prozesses wurden drei Kommunisten unter dem Verdacht des Meineides verhaftet. mutibodi meblit

erkannt.

Bei Nazis heißt es Notwehr. Der SA. - Mann Helms, der im April ein Mitglied der Eisernen Front erschossen hat, wurde vom Oldenburger Schmurgericht frei gesprochen, da er in Notwehr" gehandelt habe.

In Kottbus Aufmarsch der Sturmbataillone für die Freiheit unter wehenden Fahnen, begeisterte Teilnahme der werftätigen Bevölkerung. Röthen: Mehr als 1000 Personen marschierten im Zug der Eisernen Front. Goslar : Einmarsch des Reichsbanners,

100

Vergeßt nicht

Bayern.e

Wuchtige Kundgebung Rundgebung in Würzburg , Bamberg , In Bayreuth , Kulmbach , Erlangen , Pegnitz . Weiben( Oberpfalz ) Kundgebung, in der Genosse Wilhelm Dittmann , Berlin , sprach.

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Die Braunhäusler hatten zu gleicher Zeit einen Aufmarsch und eine Sonnenwendfeier. Während insgesamt 124 Teilnehmer am Naziaufmarsch teilnahmen, zählte die Demonstration der Eisernen Front nach Tausenden. Niemals noch hat diese Stadt eine folche gewaltige Kundgebung gesehen und nie war eine derartige Begeisterung vorhanden. Genosse Dittmann wurde stürmisch ge­feiert, die Freiheitsrufe wollten nicht enden. Sonntag nachmittag sprad) Dittmann in Wiesau , einem kleinen Dorf, in dem sich aus der ganzen Umgebung die Kampfgenossen zu einer großen Kund­gebung zusammenfanden. Begeisterung ohne gleiche 11. Die Braunhäusler verfriechen fich allmählich, ihr Auftrumpfen ist in Niedergeschlagenheit übergegangen, die drei Pfeile beherr hen jegt auch unsere entlegensten Dörfer. Freiheit! Bürttemberg.

Die Eiferne Front marschiert im ganzen Lande. Machtoolle Rundgebung in Heilbronn , gewaltiger Demonstrationszug, der Marktplay bis auf den letzten Winkel besetzt. Aufmarsch auf dem Reutlinger Marktplatz. Massendemonstration in Göppin= gen, gewaltiger Eindruck, Tausende umjäumen die Straßen. Die Fahnen der Freiheit wehen. Die Eiserne Front marschiert, wir fämpfen für die Freiheit!

Als russischer Staatsangehöriger ist Siegmund( 3saaf) Studentkowski im Jahre 1913 gestorben. Auf Nachsuchen der Witme opist dieser unter dem 12. Juni 1914 durch das herzoglich sächsische in diesen Tagen die Ministerium in Altenburg in den deutschen Staatsangehörigen­

Wählerliften einzulehen!

mit einer Kritik an dem Urteil des Reichsgerichts, das ein Verbot des ,, Vorwärts" und der Kölnischen Bolkszeitung" für zulässig erklärte, mit einer Kritik an dem gemeinen Treiben der SA. - Horden und mit einer Darstellung des Volksblatts" über das wüten der Dessauer SA. in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag, dem bekanntlich ein Reichsbannerführer zum Opfer fiel.

"

GA- Kaserne ausgehoben.

Nazischützen in Lichtenberg . 7 Pistolen beschlagnahmt.

In der Gunterstraße 14 in Lichtenburg befindet sich ein fommunistisches Berkehrslokal, das gegen 2.30 Uhr nachts das Ziel einer nationalsozialistischen Mörderkolonne war. Die SA. - Banditen eröffneten auf das Lokal Pistolenfeuer. Die anwesenden Kom­munisten konnten aber rechtzeitig Deckung nehmen, so daß niemand verlegt wurde.

Wie sehr schnell festgestellt wurde, hatte sich die nationalfozia listische Bande nach dem Feuerüberfall in ihre Kaserne nach der Auguste- Bittoria- Straße 41 zurückgezogen. Die Polizei nahm eine überraschende Durchsuchung der anwesenden 20 Nazibanditen vor. Bei 7 Hakenkreuzlern wurden scharfgeladene Mehrladepistolen und zahlreiche Munition gefunden. Außerdem fanden die Beamten Totschläger und Schraubenschlüssel. Die ganze 20 Mann starke SA. Meute wurde ins Polizeipräsidium gebracht.

In der Knesebeck , Grolmann- und Goethestraße in Charlotten­ burg

kam es in den gestrigen Nachtſtunden mehrfach zu schweren

auch Schüsse abgefeuert wurden. Die Polizei mußte schließlich zu Schlägereien zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten, bei der einer umfangreichen Säuberungsaktion der Straßen schreiten. Da­einer umfangreichen Säuberungsaktion der Straßen schreiten. Da bei wurden vier Hafenkreuzler und vier Kommunisten festgenommen. Bei den Festgenommenen wurden eine Dreyfe Pistole mit 8 Schuß Munition, eine Pistole 08 mit 7 Schuß Munition, eine

Mehrlade pistole mit 7 Schuß Munition, 1 Schreckschußpistole, Schlaginstrumente und im Stiefelschaft eines Hakenkreuzlers sogar ein langes Schlächtermesser gefunden.

Pg. Studentkowski.

S

Sohn des Handelsmannes Siegmund( 3faaf) Student­towiti aus Kiew . shilashn

Einer der wüstesten Hezer unter den Nazis ist der sächsische Landtagsabgeordnete Werner Studentkowski , der schon als 20jähriger Student zügellose antisemitische Brandreden in natio­nalsozialistischen Bersammlungen hielt und mit knapp 28 Jahren in den Sächsischen Landtag gewählt wurde.

Doch da passierte Herrn Studentkowski ein Unglück. Ein ge­wisser Fritz Lehmann aus Leipzig wandte sich mit einer Eingabe an den Sächsischen Landtag , in der bestritten wurde, daß Werner Studentkowski die deutsche Staatsangehörigkeit befizt. Der Prüfungsausschuß des Landtages mußte sich mit der Eingabe befassen und folgendes stellte sich heraus:

Der Urgermane und Edelteutone Werner Studentkomsti ist ge­boren am 20. September 1903 zu Riem in Rußland als

verband aufgenommen worden. Der Witme wurde seinerzeit aufs erlegt, ihrer und ihrer Kinder Entlassung aus dem russischen Staats­angehörigenverband nachzusuchen. Ob dies geschehen ist, konnte nicht festgestellt werden.

Der Berichterstatter des Landtags sprach die Vermutung aus, daß der Bater Siegmund Studentkowski Jude gewesen sei. Der anwesende Werner Studentfomiti ich mieg hierzu. Der Bor name Siegmund" ist unter Ostjuden sehr häufig und gilt ( ebenso wie Siegfried") als eine Berdeutschung von 3saal. Werner Studentkowski berief sich lediglich darauf, daß seine Mutter feine Ruffin gewesen sei. Danach würde also in der Familie Studentkomsti jene Rasse vermischung vorliegen, die nach einem im Reichstag gestellten nationalsozialistischen Antrag ..zum Schutz der deutschen Raffe" mit 3uchthaus Beftraft werden soll! Die Frage, ob die Familie Studentkomsti ihre russi­ sche Staatsangehörigkeit aufgegeben hat und ob damit ihre Ein. bürgerung vollgültig vollzogen worden ist, fonnte nicht geflärt werden.

Mord und Gelbstmord in Berlin O.

Mutter geht mit ihrer Tochter in den Tod. ** In den heutigen Morgenffunden wurde im Often Berlins im Haufe Tilfiter Straße 48 die Tragödie einer geschiedenen Frau entdeckt. Die 31 Jahre alte Johanna Wert geborene Riedel hatte- nachdem sie ihr 9 Jahre altes Töchterchen Ursula mit Leuchigas vergiftet hatte, felbft noch einmal die Gashähne aufgedreht und fich außerdem die rechte Pulsader durchschnitten. Die alte Mutter entdeckte am Morgen das Drama ihrer Tochter. Aus hinterlassenen Briefen geht hervor, daß Frau Werk die Tat aus Ciebeskummer begangen hat.

Frau Werk wurde vor einiger Zeit von ihrem Manne Stock des Hauses Tilsiter Straße 48. Nach der Scheidung hatte sie bald einen anderen Mann kennengelernt und war mit diesem ein Die kleine Tochter lebte gewöhnlich bei der Großmutter, die in der Verlöbnis eingegangen. Das Verhältnis ging aber in die Brüche. Langenbedstraße wohnt. Am Dienstag nachmittag hatte sich Frau W. ihre Tochter geholt und die alte Mutter gebeten, sie am Mitt moch früh wieder aus der Tilsiter Straße abzuholen. Als die alte

geschieden und lebte allein mit ihrer Tochter Ursula im zweiten

Frau heute morgen fam, wurde ihr nicht geöffnet. Sie bemerkte plöglich durchdringenden Gasgeruch und ging zur Polizei. Als man die Wohnungstür gewaltsam öffnete, fand man die junge Frau in einer großen Blutlache auf einer Matrage liegend in der Küche tot auf. In ihren Armen hielt sie ihr totes Kind.

Raubüberfall auf Theaterportier.

Am hellen Tage der Kassette beraubt. Dresden , 13. Juli.

Der Portier eines Lichtspieltheaters, der mit dem Transport der Tageskaffe beauftragt war, wurde am Abend von zwei Unbe­fannten überfallen, niedergeschossen und einer Kassette mit etwa 300 Mart Jnhalt beraubt. Nach der Tat sprangen die Räuber in ein fahrbereit gehaltenes Auto und raffen davon. Der schwerverletzte Portier wurde fofort in ein Kranken­haus gebracht.

Wie das Polizeipräsidium ergänzend mitteilt, geschah der Raub unweit des Theatereingangs auf offener Straße. Hier maren in einem Auto drei Männer vorgefahren. Als nach Kassenschluß des Lichtspielhauses der Portier mit den Tageseinnahmen das

Nazi- Minister, amtieren". Sohn des Handelsmannes Siegmund( 3jaat) Studentkowiti. Sieg Theater verließ, murde der Motor des Wagens angestellt, während

Kritit an SA. Mördern verboten!

Deffau, 13. Juli. ( Eigenbericht.)

Der Verlag des von der anhaltischen Naziregierung auf zehn Tage verbotenen Boltsblatts" hat gegen das Berbot Beschwerde eingelegt. Das unglaubliche Verbot wird begründet

mund( Isaaf) Studentkowski, den man im Nazijargon als einen ,, galizischen Händler" bezeichnen würde, wanderte nach der Geburt seines Sohnes aus Russisch Bolen in Deutschland ein. Im Jahre 1910 versuchte Studentfomffi fen in Stadtroda ( Sachfen Altenburg) die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben, wurde aber von dem herzoglichen Ministerium zurüd gemiesen, weil er seine russische Staatsangehörigkeit nicht aufgegeben hatte.

zwei der Insassen aus dem Auto sprangen. Der eine pacte den Angestellten mit der linken Hand an der Gurgel, während er ihm mit einem in der rechten Hand bereitgehaltenen Revolver eine schwere Kopfperlegung beibrachte. Unterdessen entriß der Romplice dem Ueberfallenen die Kassette mit den am Dienstag ver einnahmten 300 Mart. Darauf entfamen die Täter in ihrem Auto­mobil, dessen Erkennungszeichen festgestellt werden konnte.