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daß, wenn Vereinen zur Abhaltung von Versammlungen die behördliche Genehmigung ertheilt wird, man den Gast­wirth, in dessen Lokal die Versammlung statt­findet, nicht für den Charakter derselben ver antwortlich machen und geschäftlich schwer schädigen, oft sogar den ganzen Fortbestand des Geschäftes in Frage stellen möge," angenommen, trotzdem der Regierungsvertreter, Geh. Regierungsrath v. Kirchbach, die Regierung energisch" gegen den Ausdruck verwahrte, daß in Sachsen   eine Bestrafung oder Benachtheiligung von Wirthen stattfände, welche staats­feindliche Versammlungen in ihren Räumen tagen ließen. Es tönne aber doch der Verkehr von Militärpersonen in Räumen, wo Sozialdemokraten ihre Versammlungen hielten, nicht geduldet werden.

Die Gastwirthe kehrten sich nicht an diesen flachen Ein­wand, sondern beschlossen die Absendung der Petition. An den grünen Tischen in Dresden   wird man nun die fatale Frage erwägen müssen, ob es gerathen ist, mit den Gastwirthen anzubinden.

folcher Journale, welche Anspruch auf einige politische Be- Der fächsische Gastwirthstag hat die schon er­beutung erheben, mit der dieselben die inneren Angelegen- wähnte Petition an das sächsische Staatsministerium, zu be­heiten der fürstlichen Familien in schonungslosester schließen, Weise und gewaltsam auf den Markt der Deffent­lichkeit selbst dann zerren, wenn dieselben auch nicht einmal den Schein der Wahrhaftigkeit besitzen, geradezu empörend. Wir finden kaum zureichende Worte zur Brand­markung dieses unwürdigen Vorgehens. Erst vor einigen Tagen hat der Berliner Börsen- Courier" trotz bestimmtesten Dementis die Nachricht von der Verlobung des bulgarischen Fürsten mit einem Mitgliede der Familie des Erzherzogs Joseph aufgewärmt. Die Meldung wurde von hier aus auf das kategorischste als unwahr bezeichnet, und siehe da, dasselbe Blatt veröffentlicht abermals einen langen Artikel über diefelbe Angelegenheit und hat noch überdies die Verwegenheit, sich auf Informationen aus Hoftreifen zu berufen und den Artikel mit verlegenden Einzelheiten aus zuspiden. Es wird also trotz alledem und alledem die hirnverbrannte Mär den Lesern neuerdings aufgetischt. Angesichts dieser schonungslosen Quälereien, welche die betreffenden hohen Familienmitglieder von der einen wie von der anderen Seite begreiflicherweise auf das Peinlichste berühren, ersuchen wir die geehrte Redaktion in Ihrem Blatte ein für allemal und in einer jeden Zweifel aus­schließenden Weise zu erklären, daß alle diese Verlobungs­nachrichten, in welche die Familie des Erzherzogs Joseph Dem reaktionären sächsischen Regime waren die Gast­einbezogen wird, jeder Grundlage entbehrende Erfindungen wirthe bei den Wahlen bisher eine nicht zu unterschätzende und niemals realisirbare Unmöglichkeiten sind. Gleichzeitig richten wir an alle Journale, welche von den falschen Hilfstruppe. Das könnte sich einigermaßen ändern, wenn Meldungen Notis genommen, das Ersuchen, dieses Dementi die Petition in den Papierkorb wandern würde. Dem in ihren respektiven geschäßten Blättern zu reproduziren. Ministerium wird deshalb die Antwort nicht leicht fallen, ( Gez.) Das erzherzogliche Obersthofmeister- Amt. zumal hinter den Wirthen die Brauereien stehen, welche Wir halten es allerdings für einen Unfug, daß die durch den Boykott der Arbeiter erst auf den Trichter Zeitungen und zwar so ziemlich alle mit Aus- gekommen sind, daß der militärische Boykott auch für sie nahme der sozialdemokratischen sich bei seine Schattenseiten hat.- jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit mit den Pri­vathandlungen fürstlicher Persönlichkeiten beschäftigen, es Die Paßverschärfungen an der deutsch   französischen  verräth das einen ebenso großen Mangel an Taft als Ueber­fluß an Bedientenhaftigkeit. Aber sind es nicht gerade die den Regierungen und Fürstlichkeiten nahestehenden Blätter und Personen, die diese Taktlosigkeit und Bedientenhaftig­feit hegen und pflegen? Wer ist es denn, der z. B. den Reisen fürstlicher Persönlichkeiten, d. h. Handlungen, die im eminentesten Sinne Privat handlungen sind, eine hohe po­litische Bedeutung beilegt und überhaupt die einfachsten Privathandlungen fürstlicher Persönlichkeiten zu welt­bewegenden Haupt- und Staatsaktionen aufpufft? Gegen diesen Unfug hätte das österreichische Ober­Hofmeisteramt sich wenden sollen. Und wenn die fürst­lichen Persönlichkeiten wirklich den Wunsch haben, als ein­fache Privatpersonen behandelt zu werden, so brauchen sie -unseres Grachtens- bloß mit entsprechender Deutlich­keit und an die richtige Adresse diesen Wunsch zu äußern und er wird respektivt werden; sie würden da­durch nur gewinnen, und die Welt würde nichts ver­Lieren.

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Als leibeigne Knechte scheinen die Junker in den Ost provinzen noch immer die Arbeiter anzusehen. Die Konservative Korrespondenz" nimmt aus der vor einigen Tagen in Berlin   erfolgten Gründung eines sozialdemo­fratischen Vereins für Ost- und Westpreußen  , der auf die dortigen Arbeiter agitatorisch und propagandistisch wirken will, Anlaß, den Arbeitgebern in Ost- und Westpreußen   zu empfehlen, hinsichtlich der Lektüre und Korrespon denzen ihren Arbeitern recht aufmerksam auf die Finger zu sehen. Zu solchen gemeinen Mitteln der Schnüffelei und Spionage verweist die Kon­servative Korrespondenz" ihre vornehme Sippe. Sie fügt zwar hinzu, daß nicht sogleich Zensur oder Zwang aus­geübt zu werden brauche; man fläre nur die Verdäch­tigen( die man eben durch niederträchtige und ungesetzliche Schnüffelei ermittelt hat) auch seinerseits auf und verfahre mit solchen, die der Umsturzpartei thatsächlich die Hand reichen, von vorne herein auf das strengste". Wir verargen es den Gegnern wahrlich nicht, wenn sie die Sozialdemo fratie bekämpfen das ist ihr Recht und wir werden ihnen im Kampfe schon begegnen, freilich ist es aber auch ihr Recht, sich durch die Wahl der schmutzigsten und ehr losesten Kampfesmittel so verächtlich wie möglich zu machen. Erfolg werden sie mit denselben nicht haben, oder vielmehr einen nicht erwünschten Erfolg; ihre Ritterlichkeit können sie allerdings auch in diesem Kampfe bewähren, fie stempeln sich mit demselben als Ritter der Gemeinheit.

Lachte:

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Aber schon war der Offizier aus dem haltenden Wagen ge­sprungen und drückte sie an seine Brust und füßte sie und " Freilich bin ich der Ambros.- Aber hier ist noch ein Bekannter ein Kriegskamerad. Schau ihn Dir nur recht an, Lisel!" Wieder lachte er.

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Die Politik des republikanischen Frankreichs   ist eine Friedens politik; Frankreich   fordert Niemand heraus, es giebt aber auch nichts auf. Es liegt ein gewiffer Stolz in dieser schweigenden Haltung, die Frankreich   sich seit einigen Jahren auferlegt. In Der ganzen Welt hat man diese Politik gerecht gewürdigt, blos hier begegnet sie seit einiger Zeit Gegnern. Ich gebe Ihnen aber anheim, zu beurtheilen, ob sich in den lärmenden, maßlosen Eifer außer Vaterlandsliebe nicht auch andere Hoffnungen und Wünsche mischen. Die Regierung braucht die ihr gebotenen Rathschläge nicht, sie tennt ihre Pflicht. Sie will aber wissen, ob sie bei deren Erfüllung auf das Vertrauen der Kammer rechnen kann. Wenn ich Ihnen sage, daß eine aufgeworfene Frage der aus­wärtigen Politik hier nicht erörtert zu werden braucht, müssen Sie es mir auf's Wort glauben. Ich verlange also im Namen des Gesammtkabinets, daß sie Herrn Laur's Anfrage ohne Datum vertagen."( Beifall im Zentrum, Murren bei den Radikalen.) Laur erklärt, er habe Urkunden vorzulegen, man könne diese nicht unbesehen zurückweisen. Déroulède will einem Minister fein Vertrauen bewilligen, der vor Deutschland   mit gefalteten Händen steht.( Lärm.) Vorsitzender Floquet: Ziehen Sie diesen Ausdruck zurück." Ribot: Ich fühle mich nicht beleidigt." Floquet: Freuen Sie sich über die Nachsicht des Herrn Ministers." Déroulède schließt mit der Erklärung, die auswärtige Politik der Regierung sei Schwäche, Schwäche und wieder Schwäche. Pichon: Wir wollen Frieden, aber mit Würde, wie es sich für ein großes Volt geziemt, denn wir sind und bleiben ein großes Volt. Selbst besiegt, bleiben wir ge= ehrt. Der beste Beweis dafür ist, daß man uns fürchtet." ( Unruhe, Lärm, Rufe: Schluß!) Floquet: Ich bin nicht hier, um die Nedefreiheit zu unterdrücken, sondern um sie auf­recht zu erhalten." Bichon:" Die Bevölkerungen, die nicht von uns lassen wollen, mögen wissen, daß auch wir von ihnen nicht lassen." Die Vertagung ohne Datum wird mit 319 gegen 103 Stimmen beschlossen. Gegen hundert Reaktionäre und Radikale enthalten sich der Abstimmung.

Paris  , 18. Juli. Die meisten Morgenblätter sprechen fich über die gestrige Abstimmung in der Kammer in befriedigter Weise aus, heben Ribots würdige und entschiedene Sprache hervor und bedauern nur, daß derselbe nicht bereits vorgestern durch eine derartige Sprache der Interpellation jede Bedeutung benommen habe.

Wir können dieses unerquickliche Thema nicht ver­

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Grenze gaben bekanntlich den Boulangisten Anlaß zu einer Interpellation, deren Dringlichkeit, obgleich das Ministerium Ribot sich widersetzte, von der Rammer mit ziemlicher Mehr­heit beschlossen ward was zwar keine Niederlage, aber doch eine Schlappe der Regierung bedeutete. Hätte die laffen, ohne wieder und wieder auf die Erbärmlichkeit und Kammermehrheit an diesem Beschluß, der ohne vorher Gemeingefährlichkeit einer Staats- und Gesellschaftsordnung gehende Debatte gefaßt war, festgehalten, so wäre hinzuweisen, welche es zuläßt, daß durch ein paar Zeilen, das Ministerium wahrscheinlich zum Rücktritt gezwungen bie irgend ein höherer Beamter kurz irgend eine worden und außerdem hätten sich sehr unbequeme Debatten Person- schreibt, das Verhältniß der Staaten zu entsponnen. Die Kammermehrheit hat unter solchen Vereinander getrübt und die Gefahr eines Krieges zwischen hältnissen für gut befunden, die Debatte auf unbestimmte zwei Kulturvölkern heraufbeschworen werden kann. Es fällt uns nicht ein, weinerliche Jeremiaden ob Beit zu vertagen; aus der Schlappe des Ministeriums Ribot ist also ein Sieg desselben geworden. Ueber die be- einer so blutigen Satyre auf die modischen Zivilisations­Kammersizung meldet ein treffende die gestrige phrasen anzustimmen, allein die Empörung und der Ekel Telegramm der Bossischen Zeitung"( das beste der uns über solche tiefbeschämenden Zustände muß uns in dem Entschluß stärken, alle Kraft daran zu setzen, daß eine augenblicklich vorliegenden): Staats- und Gesellschaftsordnung, die durch ihre Werfe und Früchte sich selbst das Todesurtheil gesprochen hat, möglichst bald einer vernünftigen und gerechten Ordnung der Dinge Platz mache.

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Paris  , 17. Juli. Zur Kammerſibung waren die Tribünen, namentlich auch die Diplomatenloge, überfüllt und alle Mi­nister auf ihrem Playe. Ribot, zur Tagesordnung das Wort nehmend, erklärte, man fcheine gestern nicht verstanden zu haben, was er eigentlich verlangt habe; er habe verlangt die Vertagung der Laur'schen Anfrage auf unbestimmte Zeit, nicht Die französische   Deputirtenkammer genehmigte auf vier Wochen. Wie ist diese Anfrage entstanden? In einer Beitung erschienen drei Zeilen. Sofort, ohne eine Er- in ihrer gestrigen Sitzung die Zollvorlage mit 387 gegen fundgiung einzuziehen, schleuderte Herr Laur feinen Gewohn- 110 Stimmen. heiten getreu die Ankündigung seiner Anfrage ins Publikum." Redner erklärt, er habe keine einzige Beschwerde von einem In Bezug auf den internationalen Kongreß wird Handelshause erhalten. Déroulède: Lesen Sie den heutigen von den gegnerischen Blättern ausgesprengt, die Betheiligung " Figaro"( Figaro" nannte drei Pariser   Häuser, deren Reisen werde eine sehr geringe sein, und z. B. die englischen ben angeblich der Paß nach dem Reichslande verweigert Gewerkvereine würden ganz fehlen. Das ist einfach wurde.) Ribot:" Ich habe den" Figaro" gelesen. Soeben erlogen. Wie die belgischen Genossen im Peuple  " anzus empfing ich vom Besizer eines der genannten Geschäftshäuser kündigen in der Lage sind, wird keine bedeutendere Gruppe einen Brief des Inhalts, daß die" Figaro"-Nachricht falsch ist organisirter Arbeiter unvertreten sein, und ist schon jetzt und er vor acht Tagen den verlangten Baß erhalten hat. Die

Regierung ist immer bereit, alle Fragen ber auswärtigen Politit eine solche Anzahl von Delegirten aus allen Ländern an zu besprechen; es giebt keine Frage, die nicht auf dieser gemeldet, daß dem internationalen Arbeiter­Rednerbühne erörtert werden kann, natürlich mit der parlamente der vollständigste Erfolg bereits gesichert Schonung, welche diese Kammer sicher üben wird. Auch ist es i ft.

gewiß, daß die Regierung Fragen wie den aufgeworfenen gegenüber nicht gleichgiltig bleiben kann. Wenn ihr bewiesen würde, daß Franzosen   in Deutschland   nicht genau so behandelt In Bezug auf die Herstellung des neuen werden, wie andere Fremde, würde sie ihre Pflicht zu thun Programm- Entwurfs könnte es nach den nothwendiger wissen.( Händeklatschen.) Dazu bedarf es keiner Mahnung Weise unvollkommenen Berichten über den vorgestrigen Laur's. Die Regierung handelt aus eigenem Antrieb und Vortrag Bebel's so scheinen, als hätten unter den mit eigener Verantwortlichkeit. Man hat von neuen Anweisungen der Herstellung des Entwurfs betrauten Genossen irgendwie an die deutschen   Behörden und von Gewerbesteuern für fran- Meinungsverschiedenheiten geherrscht. Das wäre eine zösische Geschäftsreisende gesprochen. Thatsächlich werden diese Steuern von allen, auch deutschen bezahlt. So leichtsinnig be durchaus irrige Annahme. Von vornherein war man handeln Laur und seine Freunde derartige Fragen. Ich füge einig in der Auffassung, daß alles schon auf dem Halleschen hinzu, daß es etwas würdiger wäre, nicht gleich die fleinsten Kongreß als antiquirt oder inkorrekt Bezeichnete aus dem Breßgerüchte zum Vorwand unfruchtbarer Erregungen zu nehmen. Programm entfernt und die Grundprinzipien der Partei

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stach dessen Säbel gewaltig in die Augen. Er hielt die Hand in Hand traten sie zu dem Klosterbauer in die blinkende Scheide umfaßt und ließ sie nicht wieder fahren. Stube. Dieser war allerdings verwundert, aber es währte Mit dem Fechten ist's für alle Zeit am Ende," sagte nur einen Augenblick. Dann reichte er Wolf die Hand und Ambros, nachdem er den Ohm begrüßt hatte, und legte seine sagte:" Ich hab' längst gemeint, daß Du Dir die Lisei Hand auf Sepp's Flachskopf. Jetzt sind wir wieder Dester- holen würdest; hab' aber zu ihr davon nicht reden mögen, reichisch. Aber mach' Dich sauber, Frau Lieutenant weil ich nichts dazu thun konnte. Lass' es zwischen uns Falkner, wir müssen zum Vater auf die Mühl'. Hab' dort gleich sein!" schon Quartier für uns bestellen lassen durch einen alten Es ist gleich", erwiderte Wolf und schüttelte die dar­Bekannten. Rathe, wer's ist." gebotene Hand.

" Sag's schon," bat Stasi, indem sie sich zum Ausgang fertig machte. Wie soll ich jetzt rathen? Weiß ich doch nicht, wo mir der Kopf steht."

Der Ohm, auf dessen Gesicht ein Glanz lag, stieß einen Ton aus, dergleichen Ambros noch nie von ihm gehör. lachte.

Er

Lisei hatte nicht nöthig seinen Begleiter anzuschauen, der inzwischen ebenfalls ausgestiegen war. Sie hatte ihn noch früher erkannt als den Bruder, und der Sturm in ihrem Herzen sie stumm gemacht bei dessen Begrüßung. Endlich fanden auch Ambros und Stasi sich ein. Sie Jeht wandte sie sich mit glühenden Wangen zu seinem Ge­waren unterwegs fortwährend aufgehalten worden. Uebers fährten. Sie fonnte nicht sprechen und auch er konnte es all waren die Leute aus den Häusern gekommen, um Am­nicht. Aber sie schauten sich in die Augen, stumm, zagend, bros zu begrüßen und er hatte ihnen immer wieder Nede und im nächsten Moment streckten sie sich die Hände ent­stehen müssen. gegen, lagen sie einander in den Armen und Lisei weinte " Hab' auch einen Gruß an sie Alle und an ganz laut auf. Ambros strich sich den Schnurrbart in die Höhe, Am Rhein   hab' ich ihn getroffen, wie wir den Tyrol auszurichten gehabt," erzählte er, während Lisei und unter dem es leise zuckte. Dann rief er: Kinder, ich fahr Polion rüber gejagt haben," antwortete Ambros und Stafi einander innig umarmten und auch Wolf seine künf­heim. Auf der Mühl' sehen wir uns wieder!" sprang in den schaukelte sein Töchterchen auf den Armen. Wie der tige Schwägerin küßte. Den Gruß, den hat mir der Speck­Wagen und fuhr fort. Doch hinter der Spißhörndlbrücke Bayer Dem die Freundschaft aufgekündigt hat, hat er bacher aufgetragen. Ja, der ist mein Major gewesen und ließ er den Kutscher allein weiter fahren und stürmte feinen Schmiedehammer in den Winkel geworfen und ist in seinem Bataillon hab' ich gestanden. Da möget Ihr den Pfad zu seinem Gehöft hinauf. Schon vor der Thür auch Soldat worden." Euch wohl vorstellen, wie wir Scharfschützen unter ihm rief er: Staft, Stast, wo steckst Du? Der Lieutenant Der Wolf Lechner?" rief Stafi froh und doch noch drauf gegangen sind und dem Franzosen die Hölle heiß ge­Ambros ist da!" zweifelud, und als Ambros bestätigend nickte, sagte sie leise, macht haben, hurrah!" Innen folgte ein Aufschrei. Schneller jedoch als die während ihr ganzes Gesicht vor Freude erglühte: ch, Am folgenden Morgen holte der Klosterbauer seine Mutter war das Büblein, das Ambros blind in die Arme Du lieber Gott!" Papiere hervor und bewies Wolf daraus, daß er nun, wo Lief. Mit einem Juch schwang er es in die Luft. Aber Er hat aber nicht in der bayrischen Uniform in das es wirklich Frieden geworden, sehr gut im Stande sein nun hatte er nur einen Arm frei, um die glückliche Stafi Land kommen mögen," nahm Ambros wieder das Wort, würde, wenn man ihm Zeit ließe, die Schneidemühle zu unter zahllosen Küssen an sich zu pressen und festzu- und darum haben wir unseren Weg über Garmisch   ge- kaufen, vorausgesetzt, daß Wolf nicht Sägemüller werden halten. Den kleinen Sepp, denn so hieß der Knabe nach nommen. Er hat dort ein hübsches Haus mit einem großen wollte. Wolf dachte nicht daran, sich von seinem Ambos dem Großvater, auf dem Arm, seine Staft an der Hand, Obstgarten, auch ein Stück Land und Berge giebt's auch zu scheiden, und Lisei war, wie sich von selbst versteht, mit so trat er in die Stube, wo der Ohm David das ringsherum. Als wir die Bayern   das erste Mal aus allen Kaufbedingungen, welche der Vater stellte, zufrieden. Schwesterchen Sepps auf den Knieen schautelte. Stafi nahm Innsbruck   hinausgeschmissen haben, da ist er heimgewandert Wolf reiste nach einigen glücklichen Tagen wieder nach es ihm ab und sagte freudestrahlend:" Schau, Lisei, das ist und jetzt steht er mit der Lisei auf der Landstraß' bei Garmisch  , um sein Haus auf den Empfang Lisei's cinzu­der Papa!" Lisei versteckte ihr Köpfchen an der Wange der Monthan." richten. Mutter, lugte dann hervor und steckte die Aermchen nach Dort standen jedoch Beide längst nicht mehr. Langsam Der Tag, an welchem Beide vor dem Altar standen, Ambros aus. Aber das kleine Ding verlangte nicht, von waren sie Hand in Hand über die Laufbrücke nach der war ein denkwürdiger, denn an ihm feierte ganz Tyrol das dem Vater auf den Arm genommen zu werden, sondern Schneidemühle gewandert, sehr langsam und immer wieder Friedensfest. Hannes, welcher inzwischen aus der Ver­griff mit den fetten Händchen nach der silbernen stehen bleibend und einander in die Vugen schauend mit bannung zurückgekehrt und wieder in seine Pfarre eingesetzt Zapferkeitsmedaille, welche seine Brust schmückte. Dem tiefen Blicken der Liebe. An der Waldecke sprachen sie war, vollzog die Trauung, der die ganze Gemeinde mit herz Buben, den Ambros inzwischen auf die Erde gesetzt hatte, sich aus über das Wichtigste. licher Theilnahme beiwohnte, gab es doch in dem ennea

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