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Die Katze aus dem Sack

Schwerindustrie fordert Arbeitsdienstpflicht

Der Zweckverband der Industrie und Handels. tammern Bochum , Dortmund , Essen und Münster behandelte in feiner Sizung am 11. Juli in der Recklinghäuser Engelsburg ,, Die Arbeitsdienstpflicht".

,, Ein Redner von besonderer Sachkunde, der um den Gedanten der Arbeitsschulung verdiente Leiter des Deutschen Instituts für tech nische Arbeitsschulung, Herr Dr.- Ing. e. h. C. Arnhold, trug den anwesenden Vertretern der Industrie und des Handels aus dem

Ruhrgebiet und dem Münsterland seine aus langjähriger praktischer Erfahrung geborenen Gedankengänge vor."

Die Forderung nach Einführung eines Arbeitsdienstes gründe fich auf Ueberlegungen aus den verschiedensten Ideenkreisen, die feineswegs allein aus der heutigen Notzeit entstanden sind. Nach allen bisher gemachten Erfahrungen sei

ein Jahr praktischen Arbeitens und Dienens für jeden jungen Deutschen notwendig.

Der Umstand, daß wir in Zukunft immer mit einer großen Zahl Arbeitsloser in Deutschland zu rechnen haben werden, macht einfach zur Pflicht, den Arbeitswillen und das Arbeitsfönnen der unfrei­willig Feiernden durch sinnvolle Arbeit für die Allgemeinheit zu

erhalten.

Die erwerbsloje Jugend

müsse in der Zeit der Arbeitsmuße finn- und planvoll arbeiten, wenn nicht unermeßliche handwerkliche und fämpferische Werte dem deutschen Menschen verloren gehen sollten. Und wie wir uns hinzu zufügen erlauben vor allen Dingen billig und ohne Rechte. In der legten Zeit sei das Problem

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,, Arbeitsdienst auch staatspolitische Notwendigkeit geworden. Das der ganzen deutschen Jugend gemeinsame Streben: heraus aus der Hoffnungslosigkeit, aus der Erstarrung, aus der Tatenlosigkeit müßte auf den Generalnenner gebracht werden: finn­Dolle, lebensgestaltende Arbeit, gepaart mit freudigem Dienen an der Gesamtheit unseres Boltes also Arbeitsdienst.

Der Arbeitsdienst müsse jedoch solange unvollkommenes und namentlich für diese großen staatspolitischen Zwede unzulängliches Teilmert bleiben, solange er nur freiwillig sei und der Gemeinschaft bildenden sittlichen Idee der Pflicht ermangele.

Also Arbeitsdienstpflicht! mo

einen Staatsfommiffar mit weiten Bollmachten, der seine unmittelbaren Mitarbeiter beruft.

Bom Reich und den Ländern ernannte Berbindungsfom­haben, die Unterstügung der. Behörden sicherstellen und für den misfare sollen die oberste Kontrolle über die verwendeten Gelder überparteilichen Geist des Arbeitsdienstes verantwort

lich sein.

gewerbes von Rheinland- Westfalen erflärte feine volle 3u Herr Eugen Bögler Effen als Bertreter des gesamten Bau­ftimmung zu der Idee der Arbeitsdienstpflicht.

Einstimmige Annahme fand eine Entschließung, die u. a. als Voraussetzung zum Gelingen des Planes bezeichnet, daß das Ganze schrittweise aus dem freiwilligen Arbeitsdienft entwickelt wird. Es bestehe die Gefahr, daß die verschiedenen Richtungen fich gegenseitig den Rang abzulaufen suchen, weshalb an alle diese Stellen appelliert wird, sich zu gemeinsamer Arbeit zusammenzufinden."

Die deutsche Arbeiterjugend, die um Arbeit betrogen murbe, darf nicht obendrein dafür bestraft werden durch eine soldatische Arbeitsdienstpflicht, als recht und willenloses Objekt von Rasernenhofgewaltigen.

Es wäre ein Unglüd für die deutsche Jugend, wenn sie den nationalsozialistischen ,, rauben Kämpfern" ausgeliefert werden würde. Selbst für den Ausbau des freiwilligen Arbeitsdienstes fehlt es an den nötigen Geldmitteln. Die Beiträge zur Arbeitslosen­versicherung für die Arbeitsdienstpflicht zu verwenden, zur förperlichen und geistigen Knebelung der Jugendlichen, anstatt zur Unterstützung der hungernden Arbeitslosen- derartige Bläne müssen abgewehrt werden. Bor allem gilt es am 31. Juli die Nazis zu schlagen. immist

*** Ein sonderbares Lohnverhältnis.

Bie Hausangeftellte ausgenutzt werden.

Bei der politischen Machtkonstellation sei die Einführung der all- brauchte, das hat die Arbeitgeberin gekauft und gezahlt, aber nie­gemeinen Arbeitsdienstpflicht, die ja insbesondere von der NSDAP . gefordert werde, sehr wahrscheinlich.

Es sei daher dringend notwendig, daß die Wirtschaft sich mit diesem Problem und mit der Art und Weise seiner Durchführung ernsthaft befaffe. Gerade menn man an die staatspolitischen 3 mede der Arbeitsdienstpflicht dächte, müffe man es für falsch erachten, wenn die Arbeitsdienstpflicht durch Defret von einer Partei her geschaffen würde.

Arbeitsdienst würde dann leicht zu Zwangsarbeit. Denn militärischer Gehorsam läßt sich erzwingen, Arbeiten und Schaffen gehören aber zu den Dingen, die sich nicht befehlen lassen,

bei denen ein innerer Antrieb vorhanden fein muß. Es müffe daher bie Einführung der Arbeitsdienstpflicht aus einer alle Teile bes Boltes zwingenden Situation heraus erwachsen. Diese schöpferische Situation sei aber heute gegeben in Wochen vielleicht nicht mehr. Die zu schaffende Organisation müsse außerhalb der parteipolififchen und bürokratischen Atmosphäre liegen.

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Bei der Schulung allein dürfte es jedoch nicht verbleiben, es müsse aus arbeitspädagogischen Gründen auch etwa im letzten Drittel des Arbeitsdienstjahres Ernſtarbeit geleistet werden.

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Die Unternehmer darf es nichts foften.

Etwaigen Bedenken der Unternehmer gegen die Arbeitsdienst pflicht fuchte der Reder dadurch zu begegnen, daß es durchaus mög lich sei, eine Form zu finden, bei der Unternehmungen nicht nur ausgeschaltet, sondern sogar aus der gegenwärtigen Stagnation her ausgeriffen würden. Es gäbe genügend zusätzliche Arbeiten, die augenblidlich wegen Mangel an Mitteln nicht in Angriff genommen werden fönnten. Bornehmlich müßte es sich hierbei um Arbeiten handeln, die möglichst wenig Materialfosten verursachen. Aber auch das benötigte Material fönne zum Teil durch den Arbeitsdienst selber erheblich verbilligt werden. So fönne ein nicht unerheblicher Impuls für die Wiederbelebung unserer Wirtschaft gegeben und die Einführung zahlreicher älterer Arbeitsloser in den Arbeitsprozeß ermöglicht werden.

Finanzierung aus den Beiträgen zur Arbeitslofenversicherung.

Das neile Buch

Egon Erwin Kisch : Afien gründlich verändert

Egon Erwin Kisch flog von Moskau nach Taschkent . Ueber den Fünfjahresplan. Fuhr im Zug nach Samarkand , sah Stalinbad, Termes, Wachsch- Stroj. Ist entzüdt, begeistert, Doll Eifer: Seht her, ihr Sozialdemokraten aller Länder, die ihr glaubt, dem Sozialismus zu dienen, seht her, ihr Arbeiterführer in Deutschland , die ihr vor lauter Reformismus nicht vorwärts fommt, seht her, ihr Ar­beitermassen der Welt, die ihr immer noch hofft und duldet und be­trogen werdet: hier lebt der Sozialismus, hier ist der Sozialismus!

Buches: Asien gründlich verändert."( Erich Reiß - Berlag, Was Kisch sah und berichtet, entspricht der Ueberschrift seines Berlin ). Eisenbahnlinien, wenn auch eingleifig, überwinden die Entfernungen, wo noch vor wenigen Jahren das Kamel als Trans­portmittel alleinherrschend war. Flugzeuge donnern über die Steppe. Aus einem Dorf ist Stalinabad , die Hauptstadt des Staates Tadschikistan geworden, mit jegt fchon 40 000 Einwohnern. Kraft­werfe werden aufgerichtet, Baumwollfelder angelegt, Seidenraupen gezüchtet, Seide gewonnen und versponnen. Der Schleier der Frau fällt, der Mensch wird freier, das Mittelalter versinkt. Asien hat sich gründlich verändert und verändert sich fortlaufend.

Doch Kisch überschlägt sich. So berichtet er z. B., daß im Staate Tadschikistan 1926 die ersten 6 weltlichen Schulen errichtet wurden. 1927 waren von den 1,2 Millionen Einwohnern noch 99% Proz. Analphabeten. Jegt sollen schon 900 Schulen mit 58 000 eingeschulten Kindern bestehen, die restlichen 61 000 schulpflichtigen Kinder sollen im nächsten Jahr eingeschult sein. Aehnliche Zahlen meldet Risch von den anderen Gliedstaaten der Sowjetunion . Unter diesen Schul­findern sollen schon 16 000 höhere Schüler sein, dazu sollen bereits 75 000 Erwachsene lefen und schreiben gelernt haben, und von 1933 an sollen alle Erwachsenen von 16 bis 39 Jahren für Abendkurse schulverpflichtet sein! Wo hat man Schulen, Lehrbücher, Lehrer in diesen Mengen so schnell hergeholt? Geschwindigkeit ist feine Hererei, fehr oft aber Rledferei. Ist ein Analphabet schon fein Analphabet mehr, wenn er seinen Namen schreiben fann? Risch aber berichtet: die Stalinabader Tageszeitung hat eine Auflage von 11 000, die Bauernzeitung von 12 000, die Jugendzeitung von 8000, dazu er scheinen drei weitere Zeitungen in der Provinz. Es müßten also doch zehntausende Abonnenten und Leser vorhanden sein, in wenigen Jahren aus Analphabeten gemacht". Wir hören die Zahlen, allein

uns fehlt der Glaube!

Auch ohne diese Unwahrscheinlichkeit- das Buch enthält viele­bleibt Asien gründlich verändert. Aber Sozialismus? Risch erzählt nichts von den persönlichen Verhältnissen der Arbeiten. Alle bisher in Europa bekanntgewordenen Berichte aber zeigen das gleiche Bild angespanntester Industrialisierung und übermäßig langer Arbeits­zeit, wie in der Zeit des westeuropäischen Frühfapitalismus. Damals aber war es eine wichtige Aufgabe der sozialistischen Gesellschafts­fritifer, gerade die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage der Ar beiter, ihre Wohnverhältnisse, ihren Rechtszustand, ihre politische Stellung zu untersuchen. Warum schweigt Risch über diese sehr wichtigen Fragen?

Bor vier Jahren trat ein damals 16jähriges Mädchen als Haus angestellte bei einem Gastwirt in Stellung. Kürzlich murbe fie entlassen und flagt nun beim Arbeitsgericht ihren Lohn für die Zeit vom 1. Dezember 1929 bis 1. April 1932 ein. Bares Geld hat das Mädchen während dieses ganzen Zeitabschnitts nicht erhalten. Was sie an Kleidung, Wäsche und Schuhreparaturen mals ist mit dem Mädchen abgerechnet worden. Wenn sie hin und wieder um Gelo anhielt, hat man sie damit vertröstet, daß ihr Lohn für sie gespart" werde und sie den Betrag später" erhalten solle. Der Klägerin steht nach ihrer Angabe für die angegebene Beit ein Lohn von 840 m.( monatlich 30 M.) zu. Die für fie ge­machten Ausgaben für Kleidung usw. berechnet sie mit 220 m., so daß sie noch eine Restzahlung von 620 m. fordert. trailsonis Der Beklagte macht dagegen eine Rechnung auf, wonach er 1070 m. für den Bedarf der Klägerin ausgegeben haben mill, so daß sie erheblich mehr erhalten hätte, als ihr zusteht. Auf Zuver lässigkeit kann diese Rechnung aber feinen Anspruch machen, denn fie iſt erst jetzt aus dem Gebächtnis ohne den geringsten Nachweisliche China gegenwärtig, wie die faschistische Türkei , wie im einzelnen zusammengestellt. Unter anderem erscheint in der Rechnung des Beklagten ein Bosten von 140 m. für den habe. Während der Beklagte behauptet, er habe für die Klägerin Friseur, ben das Mädchen jede Woche in Anspruch genommen 11 Kleider getauft, behauptet fie, nur 6 Kleider erhalten zu haben. Daß die Frau des Beklagten das Bewußtsein gehabt haben muß, der Klägerin noch eine Barzahlung zu schulden, geht daraus her­Dor, daß fie dem Mädchen versprochen hat, ihr 100 M. zu zahlen, wenn das Geschäft des Beklagten verkauft werde.

Da feine der beiden Parteien Beweise für die Richtigkeit ihrer Aufstellung über die gemachten Ausgaben beibringen fonnte, fam das Gericht auf Grund einer Wahrscheinlichfeitsrech nung zu dem Vergleichsvorschlage, der Beflagte solle der Klägerin 250 m. zahlen. Davon mollte der Beflagte aber nichts wissen. Den Parteien wurde deshalb aufgegeben, zum nächsten Termin eine Auf­ftellung mit Belegen beizubringen.

Offenbar hat der Beklagte die Bertrauensseligkeit eines un­erfahrenen jungen Mädchens ausgenugt, um sich durch gelegentliche Anschaffungen vor der Zahlung des vollen ausbedungenen Lohnes zu drüden. Hoffentlich mind es der Klägerin gelingen, ihren An. spruch vor Gericht durchzusetzen.

Ausländische Arbeiter in Berlin . Insgesamt 6392.

,, Die Finanzierung darf unter feinen Umständen durch Nach der Zählung der deutschen Arbeiterzentrale waren vor die Bereitstellung neuer großer Summen in die Wege geleitet wer­bem Kriege in Preußen im Jahresdurchschnitt 875 000 aus­den. Es kann nicht etwa daran gedacht werden, der Wirtschaft diese ländische Arbeitskräfte beschäftigt, während im letzten Jahre noch Summen zu entziehen. Im ersten Abschnitt der Durchführung insgesamt 133352 Arbeitsfräfte ausländischer Nation, und müßte daher die Finanzierung lediglich aus den Beträgen 3mar 68 187 in landwirtschaftlichen und 73 165 in industriellen Be­erfolgen, die auch jetzt schon für die Erwerbslosenuntertrieben tätig waren. Es handle sich hier entweder um Arbeiter, st ügung verfügbar find. Inzwischen gesammelte Erfahrungen be­benen für eine bestimmte Zeit der Aufenthalt genehmigt wurde oder meisen, daß sich daran noch erhebliche Einsparungen um Arbeiter, die feit längerer Zeit in Deutschland anfäffig oder gar machen lassen, die zur Beschaffung von Werkzeugen und Material bier geboren find. Endlich sind unter den ausländischen Arbeits­Berwendung finden sollen und auf diese Weise der Wirtschaft fräften eine Reihe von Auslandsdeutschen sowie Angehörige folcher zugeführt werden können. Eine Entlastung des regulären Ar­Nationen vertreten, die deutschen Staatsangehörigen gegenwärtig beitsmarktes würde hier Hand in Hand gehen mit einer Belebung noch Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten gewähren. Nicht ein der Produktion. Nach einem solchen Anfang fönne man späterhin begriffen sind dagegen die Angestellten ausländischer ficherlich eine Arbeitsdienstanleihe unterbringen, die von den Unter­nehmungen teilweise in Form von Geräten oder Materiallieferungen

gezeichnet werden könnte.

Soldatisch!

Für den Arbeitsdienst müffe ferner eine besondere Lebensform entwickelt werden, die Gemeinschaft der jungen Menschen solle sol­batisch, im Gegensaß zu militärisch(?), gestaltet mer den, da diese Form der jugendlichen Seele entspräche. Demgemäß müßten die Führer Fachleute, Pädagogen und tüchtige Kerle in einer Person sein.

In dreierlei Abschnitten müßte der Arbeitsdienst durchgeführt merden. Zunächst wäre die Jugend an einfachen Werkzeugen und Geräten zu schulen. Dabei fomme es dann weniger auf das ,, Bas" der Arbeit an, als vielmehr auf das Wie". Einer allgemeinen Grundschulung müsse dann eine Schulung in besonderen Arbeiten folgen. Die tägliche Arbeit soll ferner geistig durchbrungen werden. Die Schulung des Geistes, der sich eine allgemeine Körper­Schulung zugesellen muß, sei eine sehr wesentliche Forderung der Arbeitsdienstgemeinschaft.

Arnhold fordert zunächst ein Rahmengejeh, das die staats­erhaltende Notwendigkeit" des Arbeitsdienstes festlegt. Zur Durch führung fordert er dai jaideo

Nationalität.

nach derselben Quelle im Jahre 1931 6392 ausländische Arbeiter In Berlin sind in gewerblichen und industriellen Betrieben

beschäftigt gewesen, etwa 2000 mehr als im Durchschnitt der Jahre 1925/28. In landwirtschaftlichen Betrieben wurden 117 aus­ländische Arbeitsfräfte beschäftigt.

auch nicht mehr rauchen?

dann aber kauen, es ist gesund und billiger

Doms Kautabak

ist der Beste" Versuch macht klug!

PLAZA

Nähe Schles. Bhf. 5 u. 818, Stgs. 2,5,818 U.

E 7 Welchsel 4031

Der fidele Bauer

Rose- Theater

Große Frankfurter Straße 132

Tel. Weichsel E 7 3422

6 und 9 Uhr

Die eiserne Jungfrau

Gartenbühne

5 Uhr

Konzertu. Varieté Drei arme kleine Mädels!

Gewiß ist Afien gründlich verändert. Es macht den Sprung vom mittelalterlichen Feudalsystem in die neuzeitliche Industriewirtschaft: wie das faiserliche Japan von 50 Jahren, wie das bürger. Indien und viele andere ehemalige Rolonialvölter. Da mit wird aber erst die Voraussetzung für den Sozialismus geschaffen.

Wie sich dieser Prozeß in Indien abspielt, zeigt Karl Hintel in seiner Schrift Indien in der Zange, die wirtschaftliche Not eines großen Boltes"( eine Karte und neun Bilder, brosch 3 M., Leinen 4 M., Verlag Deffentliches Leben, Göttingen ). Hier ist auf Grund forgfältigsten Buchstudiums und in Zusammenarbeit mit Führern der indischen Freiheitsbewegung ein Bild entstanden, das die Not und den Verzweiflungskampf der indischen Bevölkerung genau so deutlich erkennen läßt wie die Industrialisierung und den Fortschritt der Wirtschaft Indiens . Wilhelm Tietgens.

Theater der Woche

Vom 17. Juli bis 25. Juli

Theater mit festem Spielplan:

unmodern.

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Bentral- Theater: Bis 20. Der fröhliche Weinberg. Ab 21. Der Mustergatte. Theater am Rollendorfplag: Frühling in Heidelberg . Die Komödie: Liebe Theater des Weftens: Die Dollarprinzessin. Renoiffance- Theater: Fräulein Frau. Kurfürstendamm- Theater: Ganoven Ehre. Rofe Theater: Bis 19. Die eiserne Jungfrau. Ab 20. Der Bultan. Gartenbühne: Drei arme Fleine Mäbels. Theater in ber Behrenstraße: Der Ziefftapler. Plaza: Der fidele Bauer. Stala: Geschlossen. Wintergarten: Internationales Bariete.

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Nachmittagsvorstellungen: Rose- Theater: 24. 18 Uhr. Die eiferne Jungfrau. Gartenbühne: Ronzert und Barieté. Wintergarten: 17., 23., 24. Internationales Bariete. -sided Erstaufführungen der Woche: Mittwoch. Rofe Theater: Der Bultan. Theater: Der Mustergatte.

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Donnerstag. 8entral.

31. Abf. Heute, Sonnabend, 16. Juli, 19% Uhr, öffentliche Rundgebung auf dem Arnimplaß, Schönfließer Straße. Ref..: Georg Maderholz, M. d. R.

63. Abt. Staaten. Heute, Sonnabend, 16. Juni, 20 Uhr: Politisch- fatirischer Abend im Lofal Richter in Staafen, Spandauer Straße. Anschließend Tanz. Eintritt 30 Pf. einschließlich Steuer. Arbeitslose zahlen gegen Vorzeigung der Stempelfarte 10 Bf.

Berantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Verlag: Vorwärts Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts Buch druckerei und Verlagsanstalt Paul Ginger& Co., Berlin SW 68, Lindenstr. B. Sierzu 1 Beilage.

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Zeit mit einer Abkühlung noch nicht zu rechnen.

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