Worum es geht.
Denkt daran im Wahlkampf!
,, Wären nach Anfang 1927 die damaligen Löhne und Gehälter, deren Lage von Stegerwald selbst als das Höchstmaß des Tragbaren bezeichnet worden ist, nicht weitergestiegen, so wären bis einschließ= lich 1931
etwa 40 Milliarden Reichsmark Löhne und Gehälter weniger gezahlt worden,
als dies auf Rosten der deutschen Kapitalbildung tatsächlich geschehen ist."
" Der Arbeitgeber", die Zeitschrift der Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, brachte diese Klage am 1. Juni 1932 ( Nr. 11).
Das Unternehmertum spekuliert darauf, daß die Arbeiter partei" der National- ,, Sozialisten" das geeignete Werkzeug fei, um die Gewerkschaften zu schwächen, zu lähmen oder gar voll ends„ unschädlich" zu machen. Dieses Ziel, dessen finanzielles Ergebnis die Unternehmer auf etwa acht Milliarden jährlich schägen, ist ihnen die paar Millionen mert, die sie in das faschistische Unternehmen der Firma Hitler hineinstecken.
Diese Spekulation muß die organisierte Arbeiter, Angestelltenund Beamtenschaft im Wahlkampf zuschanden machen. Die Wirtschaftsfapitäne" wie Lahusen, von Borsig und wie sie alle heißen, müssen sich bei dieser Spekulation ebenso verrechnen wie bei ihren geschäftlichen Spekulationen, die schließlich doch auch auf Kosten der deutschen Kapitalbildung gingen.
Ein Sieg des Nazis bedeutete weiteren Druck auf Löhne und Gehälter, ungehemmte Ausbeutung, die volle Abwälzung der sozialen Lasten auf die Arbeitnehmerschaft, die Beseitigung der Sozialversicherung und die Einführung militarisierter Zwangsarbeit. Die Gemerkschaften würden dabei erledigt werden.
Noch ist Zeit, diesen Anschlägen des Unternehmertums im Bunde mit der Nazipartei auf Schritt und Tritt entgegen zuwirken, damit sie am 31. Juli gründlich abgeschlagen werben.
„ St. Lucas."
3nnungsmeisterblatt treibt Marristenhetze.
Das Organ des Reichsverbandes der Glaserinnungen, St. Lucas", bringt in seiner Ausgabe vom 16. Juli als Leitartikel einen Auszug aus einem üblen Flugblatt, das der Deutsche Wirtschaftsbund" in Hamburg herausgegeben hat. Schon der Titel des Machwerks: Boltsgericht über Margismus und Staatssozialismus . Wer ist schuldig? Bankerott- Parteien oder Konfursverwalter?", das im Hundert um drei Pfennig von einem ,, deutschen Verlag" in Hamburg versandt wird, läßt auf den Inhalt
schließen.
Aufgabe der Innungen ist, die Pflege des Gemeingeistes fowie die Aufrechterhaltung und Stärkung der Standesehre unter den Innungsmitgliedern. Das Innungsorgan St. Lucas" aber macht sich unbesehen die üble Hezze zu eigen, durch die alle wirtschaft lichen Folgen des Weltkrieges samt der privatkapitalistischen Miz wirtschaft dem Umsturz" in die Schuhe geschoben werden sollen.
Unter anderem wird über kostspielige Bauten geflagt und als Beweis dafür insbesondere 14 Ortsfrankenkassenbauten aufgeführt, nach dem Zitat einer„ ,, Ostdeutschen Bauzeitung". Wer bei diesen Bauten verdient hat, das sind doch die Bauunternehmer und schließ lich auch die Glasermeister. Ueberdies werden die Ortsfranfenfassen nicht von Marristen" verwaltet, sondern von Arbeit nehmern und Arbeitgebern, ganz abgesehen davon, daß sie der behördlichen Aufsicht unterstehen.
Wenn weiter erwähnt wird, daß die künstlichen Stügungen mancher Unternehmungen Unfummen verschlungen haben, so stimmt das schon. Doch ist das fein Beweis gegen ,, die deutschen Sozialisten und Republikaner", sondern im Gegenteil ein Beweis für die Unhaltbarkeit der privattapita listischen Wirtschaft.
Doch es geht hier nicht darum, uns mit dem Machwert auseinanderzusetzen, aus dem der ,, St. Lucas" die„ Erbfeinde" Bainville und Leon Daudet zitiert, vielmehr dreht es sich darum, ob die GlaserInnungsmeister fich eine derart tendenziöse Heze in ihrem Organ gefallen lassen.-
Die Kultivierung solchen erbärmlichen Haẞgeistes ist das direkte Gegenteil von Gemeingeist und wenn der St. Lucas" diesen ,, Geift" als der Standesehre seiner Mitglieder gemäß ausgibt, so dürften diese sich das einfach nicht gefallen lassen. Für uns gilt am 31. Juli jedenfalls mit: Hauf ihn, den Lucas!
Fast durchweg Streifabschluß beschlossen. Brüffel, 18. Juli.
( Eigenbericht.) Am Sonntag fanden in allen Industriegebieten Belgiens Ver sammlungen der Streifenden statt, um zu dem Beschluß des Ge= neralrats der Arbeiterpartei und der Gewerkschaftszentrale auf sofortige Wiederaufnahme der Arbeit Stellung zu nehmen. Die Stellungnahme der Arbeiter ist nicht ganz einheitlich.
Im Distrikt von Charleroi wurde überall fast einmütig beschlossen, die Arbeit am Montag wieder aufzunehmen. Im Kohlengebiet des Borinage wurde gemäß den Gewohnheiten der Bergarbeiter beschlossen, am Dienstag im ganzen Revier Urabstimmungen darüber vorzunehmen, ob die Arbeit am Mittwoch wieder aufgenommen werden soll.
Im Industriegebiet des Zentrums ist die Lage dagegen menig durchsichtig. Dort beschloß eine Reihe von Bergarbeiterversammlungen, die Arbeit nicht aufzunehmen, sondern den Kampf um die Rücknahme einer im Juni vollzogenen sechsprozentigen Lohnsentung fortzusehen. Die Bergarbeiter dieses Gebiets wollen den Rampf unabhängig von den anderen Revieren führen und verlangen
In Rundfunk der Woche
Gesinnungstüchtige" Veranstaltungen
Das Kabinett der Barone hat den Rundfunk den Nationalfozialisten ausgeliefert. Die demagogischen Reden ihrer Führer, die von den meisten Sendern mit allzugroßer Bereitwilligkeit gebracht werden, werden zwangsläufig über alle Sender laufen, wenn die Neuordnung des Rundfunks sich in der von der Regierung beabfichtigten Form durchsetzt. Bisher haben die füddeutschen Sender den nationalsozialistischen Phrasenschwall von ihren Hörern abgewehrt. Im übrigen Reich dagegen findet das nationalsozialistische Parteibuch bei den Sendern freundliche Aufnahme. Bisher gab es bei wissenschaftlichen Vorträgen wohl gelegentlich heftige Meinungsverschiedenheiten darüber, ob die Vortragsweise eines Redners volkstümlich genug war, um den betreffenden Stoff den Rundfunkhörern nahezubringen; daß er diesen Stoff geistig beherrschte, war eine Selbstverständlichkeit. Heute ist das anders geworden. In nationalsozialistischer Verbrämung darf jeder Unsinn geredt werden; damit kein Wort davon verloren geht, nimmt man ihn sogar auf Wachsplatten auf. Auf diese Weise erhalten ihn nicht nur die Hörer auch jener Sender vorgesetzt, die aus programmtechnischen Gründen sich nicht sofort an die Sendung anschließen fonnten, sondern er bleibt auch für eine Programmrüd schau aufbewahrt, die ja erst nach dem 31. Juli fällig ist. Man wird dann sehen, wie der Wind weiter weht.
Sogar die Befähigung zur fünstlerischen Produktion für den Rundfunk versteht man neuerdings anscheinend, aus dem Hafenfreuzparteibuch abzulesen. Selbstverständlich ist die politische Anschauung eines Künstlers seine persönliche Anlegenheit, solange er sie zu nichts anderem macht, und niemand, der von Kunst etwas versteht, wird diese Anschauung den künstlerischen Leistungen als Plus oder Minus anrechnen. Die Nationalsozialisten allerdings vertreten eine durchaus andere Ansicht. Sie verlangen bekanntlich auch in ihren am endlosen Band produzierten Landtagsanträgen fann man diese Forderungen nachlesen, daß alle nicht reichsdeutschen oder deutschstämmigen Künstler aus dem Kunstleben zu verbannen feien; diese Forderungen schließen übrigens ausdrücklich alle nach 1918 naturalisierten Staatsbürger ein. Hitler ist ja glücklicherweise fein Künstler; Namen wie Bruno Walter und Blech, die das Ausland bewundernd nennt, wenn es von deutscher Musik spricht, bedeuten den Nazis natürlich nichts. Es scheint ihnen eine Kulturforderung, daß diese großen Dirigenten nebst vielen anderen bedeutenden Musikern, Schauspielern und fonfequenterweise doch auch Malern, Architekten und Bildhauern- armer Lieber mann! aus dem deutschen Kunstleben fortgewischt werden. Als fünstlerische Entschädigung boten die Nazis bisher das Horst tagschor unter Auwis Leitung, dekorative Photos von der Broschen Wessel Lied, gesungen von dem nationalsozialistischen Landvolle braune Palazzos. Doch in der Stille ist ihnen auch ein miniatur bis zum Wandbild von Hitler und Goebbels , und prunk Orchesterdirigent gereift, der selbstverständlich jetzt per Rundfunk her ausgestellt wurde. Es ist der als Führer der nationalistischen Klique an der Staatlichen Hochschule für Musik nicht eben rühmlich bekannte Professor Gustav Havemann .
schon gemacht. Statt sinnvoll aufbauender Arbeit, macht sich mehr. und mehr billiges Gerede breit; statt geistiger Erziehung bietet man immer deutlicher die den Nationalisten genehmen Phrasen und Schlagworte. Statt auf politische Hörererziehung wird auf politischen Drill hingearbeitet.
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Das Wort ,, A brüstung" ist, wie bei politischen und militärischen Spizen, so auch in den Rundfunkvorträgen heute un modern. Wenn von der Forderung nach Rüstungsgleichheit die Rede ist, so kaum je im Sinne einer internationalen Verständigung über die Abrüstung, sondern fast stets nur unter Betonung des deutschen Rechtes auf Aufrüstung. Auch Erich Mards, Major im Reichswehrministerium, sprach aus diesem Gesichtswinkel im Programm der Berliner Funkstunde über„ Die Rüstung der anderen". Er wies darauf hin, daß Frankreich 35 Proz. der gesamten Staatsausgaben für den Militäretat verwendet, aber man merkte ihm den. Kummer darüber an, daß in Deutschland ,, nur", 10 Proz. dafür zur Verfügung stehen. Es müsse jedem Staat überlassen bleiben, nach seinem Ermessen für die Sicherheit des Landes Sorge zu tragen, sagte der Redner. Selbst wenn, wie er es zu wünschen schien, für Tanks und Luftwaffen allgemeine Rüstungsbeschränkungen aufgestellt werden würden, gäbe das ein herrliches Wettrüsten, sofern nur in einigen Staaten Militaristen die Füh rung hätten oder mitbestimmten. Wer Weltfrieden will, Fortschritt, Aufstieg der Menschheit, fann nur eins erhoffen: Weltverstän digung über einen weitgehenden Abbau aller Kriegsmittel. Es muß jedem klar denkenden Menschen irr finnig erscheinen, wenn heute, wo Millionen Menschen in Hunger und Elend verfommen, ein Staat den dritten Teil seiner Gesamtausgaben statt dem Aufbau der Vernichtung widmet; aber ist der zehnte Teil dafür nicht noch viel zu viel? Statt eine Belehrung zu geben über die Mobilisierung von Heer, Industrie und Volk, die uns aus dem Weltkrieg noch in schrecklicher Erinnerung ist, hätte Herr Hauptmann Mards fich Dank erwerben können, wenn er die ,, Rüstung der anderen" an den Werten gemessen hätte, die aus den dafür verwendeten Mitteln sich zum Wohle der Menschheit schaffen ließen.
Der Rundfunk fann eins der wirkungsvollsten Werbemittel für den Friedensgedanken sein, nicht nur in seinem" Volt, fordern, dank seiner Eigenart, in der ganzen Welt. Der Rundfunk, der systematisch den Gedanken des Weltfriedens propagiert, wird, von welchem Lande die Wellen immer ausgehen, ein wichtiger Teil des Weltgewissens. Aus diesem Grunde ist auch der englische Kinder- Weltfriedenstag, der ,, Tag des guten Willens", von so außerordentlicher Bedeutung; denn er pflanzt in den Geist seiner jugendlichen Hörer nicht nur das Saatkorn Entfaltung zu bringen. Noch vor einem Jahr hat die Deutsche des Friedens, er unterweist sie auch, es bemußt zu pflegen und zur guten Willens" aufgebaut. In diesem Jahre mußte er sich mit Welle eine ergreifend schöne Veranstaltung um diesen Tag des zehn Minuten am Beginn einer gleichgültigen Jugendstunde begnügen.
Tes.
Das neile Buch
und 20. Jahrhunderts
Gustav Havemann hat als Geiger seine Qualitäten; hätte er verstehen gewesen. Seine Leistungen als Dirigent berechtigen zu in einem Rundfunkkonzert als Geiger mitgewirkt, so wäre das zu einem Auftreten vor dem Mikrophon nicht; darüber konnte es in der musikalischen Abteilung der Berliner Funkstunde auch taum Wolfgang Kerrmann: Deutsche Baukunft des 19. einen Zweifel geben. Havemann ist jedoch Leiter eines Orchesters, das sich anmaßend„ Deutsches Konzertorchester" nennt und das einen deutschen Geist vom Hakenkreuz bezieht. Wenn dieses Orchester die Parteiveranstaltungen der Nazis verschönt, so mögen seine Darbietungen dort einen relativ beträchtlichen fünstlerischen Wert haben; über diese Grenzen hinaus reicht er nicht. Weshalb also wurde ein zweistündiges Sonntagabendkonzert im Programm der Berliner Funkstunde von diesem„ Deutschen Konzertorchester" bestritten? Ludwig Hofmanns Mitwirkung half auch nicht viel. Die Hörer aber haben wieder einmal eine Hakenkreuzveranstaltung bezahlen dürfen.
kreise zu, in denen empört zu der Preisgabe des Rundfunks an Täglich gehen uns Briefe aus unserem Leser das nationalsozialistische Parteibuch Stellung genommen wird. Zu dem Vortrag des Hauptmann Schmidt Hannover schreibt ein Lefer:
,, Auf diesem Wege möchte ich den Berliner Rundfunk wissen lassen, daß es heute Tagesgespräch ist, daß, wenn der Rundfunk derartige Aufklärungsvorträge" zuläßt, wie sie ein Herr Hauptmann Schmidt- Hannover, am Dienstag, dem 12. Juli, in der Aktuellen Stunde sich erlaubt hat, diejenigen, die unter Schwarzweißrot ihre Gesundheit gelassen haben und heute unter den SchwarzweißrotAnhängern zum Verhungern getrieben werden, den Rundfunt abbestellen müssen. Herrn Hauptmann Schmidt rate ich, daß er sich mit dem Bund Deutschnationaler Frauenvereine in Ver: bindung setzt und bei einer Tasse Kaffee seine geistige Kost zum besten gibt. Ein Erfolg dürfte ihm dort sicher sein. Herr Hauptmann Schmidt, wo waren Sie denn von 1914 bis 1918? Jedenfalls weit vom Schuß und deshalb ist Ihnen wohl Schwarzweißrot so ans Herz gewachsen!"
Wir haben diesen Brief herausgegriffen, weil er in besonders knapper Form das Wesentliche zusammenfaßt, was in allen diesen Zuschriften betont wird. Es ist höchste Zeit, daß der Rundfunk sich wieder auf seine sonst so gern betonte ,, Kulturaufgabe" bedieser Kulturarbeit glauben soll. Schwer genug ist dieser Glauben sinnt, wenn der Hörer ihm überhaupt noch den ehrlichen Willen zu
Theater. Lichtspiele usw.
feineswegs von den Arbeitern der anderen Reviere, sich mit ihnen PLAZA Rose- Theater
solidarisch zu erklären. Trotzdem ist es nicht ausgeschlossen, daß die Haltung der Bergarbeiter in Mittelbelgien auf die Abstimmungen im Borinage am Dienstag ihren Einfluß ausübt.
In der Eisen- und Metallindustrie wurde allgemein die fofortige Wiederaufnahme der Arbeit beschlossen. In anderen Gebieten, wo Teilstreits ausgebrochen waren, wie in verschiedenen Steinbrüchen und einzelnen Werken in Brüssel und Umgebung, wurde die Wiederaufnahme der Arbeit ebenfalls befchloffen.
Die Arbeitslosenzahl in Italien ut nach amtlichen Angaben im Juni von 968 456 auf 905 097, alfo um 63 359 zurückgegangen. Rund 268 000 Arbeitslose bekommen Arbeitslosenunterstützung, run 700 000 betommen teine Unterstützung.
heimatmanderungen. Die Gesellschaft für Boltsbildung, Berlin NB 40, Lüneburger Str. 21, veranstaltet im Sommerhalbjahr 1932 mehrere Heimatwanderungen.
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Wir sind nicht sehr verwöhnt mit fesselnd und allgemeinverständlich geschriebenen Kunstbüchern; am wenigsten auf dem Gebiet der Architektur. Wolfgang Hermanns„ Die Baukunst des 19. und 20. Jahrhunderts" aber ist ein ungewöhnlich glänzend geschriebenes Buch, mehr als das: es ist aus einem so durchdringenden, so überlegenen Verständnis der großen Bau- und Kulturfragen heraus gewachsen, daß es das allgemeinste Interesse für seinen Gegenstand erweckt und auch dem Kenner neue und erstaunliche Perspektiven eröffnet. Das alles ist um so erfreulicher, als hier im wesentlichen ein neuer Mann auf den Plan tritt, von dem man noch kaum gehört hat, und sogleich mit einem Meisterwerk. Man sollte mit diesem Ehrentitel sparsam umgehen; hier aber ist er am Play, die Art, wie Herrmann seinen Stoff überblickt und dialektisch auseinanderlegt, ist schlechthin meisterhaft. Das Vergnügen, das die Lektüre seines Büchleins bereitet, kommt gleichmäßig aus der Luft an neuen Erkenntnissen und an vollendeter Form der Darstellung; seine sachlichen Ideen sind so überzeugend wie seine sprachlichen Formu lierungen endgültig und formvollendet, voll von allerbesten neuartigen Prägungen. Dazu gehört, wie selbstverständlich, die Beschränkung auf das Wesentliche des Stoffes, auf die maßgeblichen Künstlernamen von Erdmannsdorf bis Schinkel und Moller und auf ihre Hauptwerke. Dieses erste Bändchen, das die deutsche Architektur bis zu Schinkels Tod( 1841) behandelt, erweckt höchstens Appetit auf das zweite, das die Zeit bis zur Gegenwart umfassen wird.
Ausstattung und Bildmaterial ist ebenso vorbildlich in dem Rahmen der ausgezeichneten ,, Jedermanns- Bücherei" des Verlages Ferdinand Hirt in Breslau . Paul F. Schmidt.
Wetter für Berlin : Wechselnd wolkig, nur vereinzelte Schauer; Ostsee noch wiederholte Schauer bei langsam abflauendem Winde, ziemlich fühl, mäßige westliche Winde. Für Deutschland : An der im übrigen Reiche allmähliche Wetterbesserung, aber noch fühl.
Berantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Vorwärts Buch. druckerei und Berlagsanstalt Paul Ginger& Co., Berlin SW 68. Lindenftr. 8. Sierzu 1 Beilage.
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