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Arbeiter- Fußball

Baumschulenweg Sieger im Blitzturnier

Fußballbligturnier in Lichtenberg  ! Trotz des schlechten Betters| gutem Angriffsgeist in den Kampf. Während die Seiten noch mit hatten sich doch noch fast 500 Zuschauer eingefunden. Und sie wurden nicht enttäuscht. Mannschaften, die von allen als Favoriten ange­sprochen wurden, mußten Niederlagen einsteden. So ging es Lichten berg I, so erging es den Pankomern. Einzig die Baumschulen­meger fonnten mit dem Gewinn des Turniers den Plazz verlaffen.

Sie fämpften im wahrsten Sinne des Wortes in jedem Spiel. Die Bankower hatten reichlich Bech, daß sie gegen Lichtenberg II nur unentschieden spielten und gegen Baumschulenweg nur fnapp mit 2: 1 verloren. Im Spiel gegen Baumschulenweg verloren fie nur deshalb, weil ihr Torwart einen schon gefangenen Ball wieder fallen ließ, den die Baumschulenmeger dann mühelos einsenden fonnten. Lichtenberg I hatte eigentlich reichlich Glück. Nur durch zmei Elfmeter war es ihnen möglich, das eine Spiel zu gewinnen und das zweite unentschieden zu gestalten. Ein Lob muß dem Ver­anstalter zugesprochen werden: Erst acht Monate besteht der Verein. Wenn er es trotzdem auf sich genommen hat, ein solches Turnier zu veranstalten, hat er dieses Wagnis gut hinter sich gebracht.

Die einzelnen Spiele zeitigten folgende Ergebnisse: Lichten berg I gegen Bankow  : Die Lichtenberger, die während des ganzen Spiels mehr für sich hatten, mußten trojdem eine knappe 2: 1. Niederlage einstecken. Baumschulenweg gegen Lichtenberg II: Die Baumschulenweger waren stets die tonangebende Mannschaft. Durch ein Selbsttor des linken Verteidigers ging Lichtenberg in Führung, doch nur eine Minute später war der Ausgleich hergestellt. Pause 2: 1. In furzen Abständen schraubten die Baumschulenweger das Ergebnis auf 4: 1. Daß die Lichtenberger gegen Bantow ein un entschiedenes Resultat von 1: 1 herausholen würden, glaubte wohl niemand. Ja, die Lichtenberger gingen sogar in der 7. Minute in Führung. Aber bereits 5 Minuten später hatten die Pantomer gleichgezogen. Dabei blieb es auch bis zum Schluß. Das Treffen Lichtenberg I gegen Baumschulenweg gewannen die Lichtenberger erst eine Minute vor Abpfiff mit 2: 1. Die Baumschulenweger haben dieses Spiel unverdient verloren, zumal der Torwart geradezu unmögliches leistete. Dann kamen die aussichtsreichsten Partner zu sammen: Bantom und Baumschulenweg. Die Pantower gingen mit

dem Ergebnis von 1: 1 gewechselt wurden, gelang es den Baum. schulenwegern in der zweiten Halbzeit das Resultat auf 2: 1- zu stellen. Der Clou des Tages war die Begegnung der beiden Namens­vettern Lichtenberg I und Lichtenberg II. Wer wird hier Sieger bleiben? Die ersten hatten wohl immer mehr vom Spiel, fonnten jedoch gegen die gute Hintermannschaft der zweiten nichts erreichen. Erst ein Elfmeter brachte sie zur Führung. Kurz vor Schluß ge­lang den zweiten dann doch noch der Ausgleich. Das Ergebnis des Turniers: Sieger Baumschulen meg 4: 4 Punkte. Es folgt Pankow   und Lichtenberg I mit je 3: 3 Punkten und Lichten berg II mit 2: 4 Punkten.

Sansa 31 hatte sich in lezter Minute Vorwärts Wedding verpflichtet. Die Hanseaten mußten mit beiden Mann schaften Niederlagen einstecken. Hansa   gegen Vorwärts 2: 6, zweite Mannschaften 0: 3. Minerva gewann gegen Friedenau   hoch mit 10: 0.

Arbeiter- Handball

Ein Spiel gegen Dänemarks   Frauen. Während in letzter Zeit überall im Bundesgebiet durch Bundes. meisterschafts- und Städtespiele durch die Deutschlandreise der Schweizer   Länderhandballmannschaft und ähnliche Großkämpfe Hoch betrieb im Arbeiter Handball herrschte, sind die Handball. anhänger der Reichshauptstadt etwas still gewesen. Um so erfreulicher aber ist es, daß es der FTGB., Bezirk Süden, gelungen ist, eine gegenwärtig zu Propagandaspielen durch Deutschland   reisende dänische Frauen handballmannschaft zu verpflichten. Im Rahmenprogramm sind mit der FSV. Fichte für Südens 1. Jugend und dem Boltssport Neukölln für Südens 1. Männer zwei Ortsrivalen verpflichtet worden, mit denen zwar freundschaftlichste Bande bestehen, aber auf dem Spielfeld doch schon manch harter Strauß ausgetragen wurde. Troz dieser feffeinden Borkämpfe wird sich das Hauptinteresse auf das Frauenspiel Boldklubben Hermes Kopenhagen"-FTGB.- Süden konzentrieren. Das Spiel findet um 18 Uhr auf dem Blaz am Urban statt.

,, Solidarität" Bundesmeisterschaften

Die größte Radsportschau der Welt in Halle.

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Der Arbeiter Rad- und Kraftfahrer- Bund Solidarität trug| Bekanntgabe der Bundesmeister eingeleitet. Nach einer Schilde: Nach einer Schilde am 16. und 17. Juli in 5) alle an der Saale   seine Bundes rung des großartigen Verlaufs der Wettkampfveranstaltung dankte meisterschaften aus. Diese Wettkämpfe waren die größte der Bundesvorsitzende Niemann allen Wettkampfteilnehmern, Radsportschauder Welt, denn sie umfaßten 56 Wettkampf Schiedsrichtern und Helfern aus dem Bunde und der Ortsgruppe arten des Rad- und Motorradsports. Es haben daran teilgenommen Halle. Mit einem von den Massen begeistert gerufenen dreifachen 1300 Wettkämpfer und Wettkämpferinnen aller Altersklassen, die Frischauf" wurde die Veranstaltung geschlossen. schon die Bezirks-, Gau- und Gaubundmeisterschaften errungen fatten. In Halle fonnten also nur starten die Besten von den 600 Bahn­fahrern, 2000 Straßenwettfahrern, 1800 Radpolospielern, 7000 Rad ballspielern und 30 000 Saalfahrern des Bundes Solidarität.

Das Brogramm für die größte Radsportschau umfaßte 26 Reigenwettbewerbe, 14 Kunstfahrervorführungen, 31 Radball­und Radpolospiele, 8 Straßenwettbewerbe, 18 Bahnrennen und 6 Motorradfahrerwettbewerbe.

Nachdem schon im Verlaufe der Woche aus allen Teilen Deutsch  lands die Festteilnehmer eingetroffen waren, traf am Freitag der Hauptschub der Bettkämpfer und Zuschauer per Bahn, auf Last. wagen, zumeist aber auf Rädern in Halle ein. Am Sonnabend fand die Eröffnung der Veranstaltung statt. Die Mannschaften standen nun bereit zu den Wettkämpfen.

Der imposante Fest zug der 1300 Wettkämpfer am Sonntag mittag vom Volkspart nach der Radrennbahn wurde von riesigen Zuschauermassen bewundert. Das Weitfahren der Radfahrer und Motorradfahrer auf der Straße am Sonntagvormittag und die Bahnrennen am Nachmittag verliefen mustergültig. Bei den Rad­ball- und Radpolospielen wurden durch bewundernswerte Leistungen die Zuschauermassen zu stürmischen Beifallsfundgebungen hingeriffen. Mit einem Aufmarsch aller Wettkämpfer am Sonntagabend im großen Saale des Volksparts wurde die große Feierlichkeit der

Schwimmfest in Rathenow  Erfolge der Berliner   Arbeiterschwimmer Zur Feier seines zehnjährigen Bestehens hatte am Sonntag der ., 233 assersportverein Rathenow  " eingeladen. Neben den Vereinen aus Wittenberge   und Botsdam waren als Vertreter Berlins   die Vereine Hellas und Charlottenburg   an mesend. Als Auftakt war ein Aufmarsch durch die Stadt vorgesehen, der aber in letzter Stunde durch die Polizei verboten wurde. Grund: Demonstration von ortsfremden Notverordnungsjaden.

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In den Schwimmkonkurrenzen stellten erwartungsgemäß die stärkeren Berliner   Vereine abwechselnd den Sieger. In der Eröff nungsfraulstafette führte Charlottenburg   vom Start ab und gemann por Hellas. Bei der B- Klasse siegte Potsdam   vor Rathenom und Charlottenburg  - Jugend. Mehr als bei den Stafetten stelltebesich bei den Einzelkonkurrenzen verschiedene Nachteile der Schwimmbahn heraus. So ist es erflärlich, daß die Startenden weit hinter ihren jeweiligen Zeiten zurückblieben. Im 200- Meter- Brustschwimmen, tonnte der Bundesbefte Fr. Grühn Charlottenburg nur 3: 12,8 und im 100- Kraulschwimmen der A- Klasse Ernst Grühn nur 1:07 erreichen. Die Zeit von Pohle- Hellas im 100- Meter- Rücken­schwimmen 1: 25,8 bestätigte das Gesagte. In der Männer- Lagen­Stafette 3X100 Meter gab es, nachdem Charlottenburg   beim Brust schwimmen noch leicht in Führung lag, bei den Rückenschmimmern scharfen Kampf. Die ablösenden Kiauler starteten zu gleicher Zeit. Nach anfänglichem Widerstand konnte Charlottenburg   sich frei machen und ein Stück vor dem gegen Schluß luftlos schwimmenden Hellasmann anschlagen. Dritter wurde eine B- Mannschaft von Wittenberge  . Die Frauen Rathenows zeigten bei einem Figuren­liegen gutes Rönnen. Im Schwimmen sah man gute Leistungen von Peters Potsdam, die das Frauenbrustschwimmen über 100 Meter und die Frauenbruststafette als Schlußmann in einer mit Char­ lottenburg   tombinierten Stafette als Sieger fah.

Die Bundesmeisterschaften wurden errungen von den nachstehend genannten Fahrern und Mannschaften:

Bierer Schulreigen, Jugend: München   59,50 Punkte; Fahrerinnen: Sanno ver 60 P. Sechser- Schulreigen, Jugend: Schwenningen  ( Los) 59 B.; Fahre. rinnen: Frohnlach 56,50 B. Achter- Schulreigen, Fahrerinnen: Sandhof 57,50 Buntte: Jugend: Riel( Los) 49 B. Zwölfer Schulreigen, Jugend: Kirchheim

54,50$. Bierer Kunstreigen B, Fahrer: Rornwestheim 69,44 P.; B, Fahre rinnen: Frankfurt- Bornheim   67,79 B.; A: Nauheim   84,72 B. Sechser- Runft. reigen B: Gablenz   66,43 P.; A: Erfurt   85,67 B. Achter- Runstreigen B: Görlig 67,07 3.; A: Schwanewebe 73,08 3. Vierer- Steuerrohrreigen: Kornwestheim  83,02. Sechser- Steuerrohrreigen: Betfa 79,95 3. Achter- Steuerrohrreigen: Sechser- Einradreigen: Roftheim 81,83 P.­Frankfurt- Altstadt 72,90 3. Bierer- Einradreigen: Steinbach i. T. 87,68 B. Achter- Einradreigen: Frankfurt  - Alt. Stadt 82,20 B. Sechser Schmudreigen: Sulzgries   64. Achter- Schmud reigen: Breslau   67 B. Zwölfer- Schmudreigen: Planiz 57 P. Zwölfer. Farbenreigen: Chemnis 62 B. Einer- Kunstfahren: Zirndorf   18,73. 3meier Kunstfahren: Pirna   15,85 B. Gruppen Kunstfahren: Freiburg   i. 8. 17,06 P. Zweier- Radballspiel: Einsiedel. Dreier- Radballspiel: Braunsdorf. Sechser Radballspiel: Einsiedel. Zweier.Radpolo: Altrip  ; Spielerinnen: Oberhöchstadt  .

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Dreier- Radpolo; Griesheim  . Straßenwettbewerbe. Motorrad­Motorradfahrer- Tempofahren: 10 Kilometer: Regrens- Stuttgart 7 B.; 21 Rilo. fahrer- Zuverlässigkeitsfahren: 200 Kilometer, Klasse B; Klaffe C; Rlasse A. meter: A. Molgedei- Rönigsberg 3 P.; 5 Kilometer: K. Wedel- Weiterstadt   17 P. Radfahrer Zuverlässigkeitsfahren: 50 Rilometer Mannschaftsfahren: Berlin  81 min. 5 Get.- 50- Ailometer- Einzelfahren. 25- Rilometer Mannschaftsfahren: 45 Min. 44 Gef. 10- Rilometer- Einzelfahren: E. Hasche- Hamburg   19 Min. 56 Sef.- 5- Rilometer- Einzelfahren: G. Wirth- Witten 9 min. 39 Get.- 6 × 1000. Meter Stafette: Mannheim   19 Min. 18 Get. 100- meter- Langfamfahren: S. Orth- Höchst   18 min. 19 Gef. Bahnrennen. 2- ilometer- Rennen: G. Laufter Dentendorf. 10- Rilometer- Rennen: Neigel- Stettin   18 min. 33 Get. 1.Rilo. meter- Rennen: M. Meyer- Nürnberg 1 min. 21 Get. 5.Rilometer- Rennen: Saffert Mutterstedi 8 Min. 10 Get. 20- Rilometer Mannschaftsrennen. 6x1000- Meter- Stafette: Nürnberg 7 Min. 48 Gef.

Datteln   49 Min. 88 Get. 25- Ailometer- Einzelfahren: Fr. Saffert Mutterstadt

B- Klasse Morgener Wittenberge. Bei den Kraulern Teste Hellas und Dertwig Hellas. Spannende Wasserballspiele be. schlossen das Fest.

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Eröffnungsfraulitafette 6 × 50 Meter, Alaffe A: 1. Charlottenburg   3: 15,3; 2. Sellas 3:22. Alaffe B: 1. Potsdam 3: 31,2; 2. Rathenom 3: 33,4. Männer. brustschwimmen 200 Meter, Alaffe B: 1. R. Bruauer( Charlottenburg  ) 3: 19,3; 2. Steffen( Botsbam) 8:28. Männertraulichwimmen, Alaffe B: 1. Albrecht ( Charlottenburg  ) 1: 16,4; 2. Drömert( Hellas) 1:19; 3. Willberg( Rathenow  ) 1: 19,2. Männerlagenftafette 3 × 100 meter: 1. Charlottenburg   3: 58,4; 2. Sellas 4: 08,3. Frauenbruststafette 4 × 50 Meter: 1. Potsdam  - Charlottenburg   tombiniert 3: 24,6; Jugendlagenftafette 4x50 meter: 1. Charlottenburg   2: 49,2; 2. Sellas 2: 50,4. 2. Rathenow   I 3:33.

und in Finsterwalde  

dritten Plaz sicherte sich der Kölner Mertens leicht gegen Arndt­Krefeld. Der Breslauer Fra ch entschädigte sich für diese Niederlage durch einen Sieg in der Zweisigermeisterschaft, die er mit Mertens Köln, als Partner an sich brachte. Die Spannung der Zuschauer erreichte dann ihren Höhepunkt, als die acht auserwählten Dauerfahrer zum Kampf um die Stehermeisterschaft an­traten. Weltmeister Sawall hatte Startnummer 1 gelost, hinter ihm standen Möller, Hille, Schäfer und die anderen. Lange konnte sich der Titelverteidiger jedoch der Führung nicht erfreuen. Schon in der 17. Runde fam Erich Möller   in großer Fahrt auf; ein kurzer Kampf und Sawall mußte die Spige dem Hannoveraner überlassen, die diefer bis zum Ziel nicht mehr abgab. Der führende Möller war stets überlegen und gewann schließlich mit einem Vorsprung von fast drei Runden gegen Sawall, ebenso meit zurüd folgte Krewer

als dritter.

Die Tour de France

Etappe Perpignan- Montpellier Nachdem der Belgier Vorwaecke megen eines Schlüsselbein­bruchs auf die Fortsetzung der Fahrt hatte verzichten müssen, star­teten am Sonnabend früh noch 71 Fahrer zur 7. Etappe der Tour de France  , die von Perpignan   über nur 168 Kilometer nach Montpellier   führte. Die Atteure gönnten sich nach den An­strengungen der Fahrt durch die Pyrenäen   Ruhe, und so murde diese Etappe eine gemütliche Spazierfahrt. Es gab auch recht menig Defekte, lediglich die beiden Franzosen Pitt und Archambaud büßten beim Wechseln ihrer Reifen eine bzw. zwei Minuten ein. Die übrigen 69 Fahrer, darunter auch alle Deutschen  , trafen geschlossen nach einer Fahrzeit von 5:33:17 am Etappenziel in Montpellier  ein. Der spurtschnelle Berliner   Kurt Stöpel   kam diesmal nicht

Achtung, Eiserne Front!

Die Reichsregierung hat ein allgemeines Demonstrationsverbot erlassen, Arbeitersportler, beachtet den politischen Teil dieses Blattes erlassen. Arbeitersportler, beachtet den politischen Teil dieses Blattes und des morgigen Borwärts"!

rechtzeitig aus dem dichten Rudel heraus, und auch von den anderen Deutschen   konnte sich keiner plazieren. Den Endspurt und damit die wertvolle Zeitgutschrift von vier Minuten gewann wiederum der Belgier Bonduel. Die übrigen 63 Fahren wurden gemeinsam auf den 7. Plaz gefeßt. Das Gesamtflassement hat sich auf dieser Etappe nur ganz unwesentlich geändert, ebenso das Länder. tlassement. In der Einzelwertung führt nach wie vor Leducq, und 3mar mit 61:40:16 vor Stöpel mit 61:45:21 und Pesenti mit 61:51:02.

Beim Aufruf zum Start zur 8. Etappe der Tour de France  fehlten Le Goff und Alexandre, so daß am Sonntag früh nur noch 69 Fahrer auf die 206 Kilometer lange Fahrt durch die Steinmüſte Südfrankreichs   von Montpellier   nach Marseille  gingen. Es gab wieder zahllose Defekte, von denen fast jeder Fahrer betroffen wurde. In einem geeigneten Augenblick machten sich die beiden Außenseiter Orecchia und Buttafochi davon und erreichten das Ziel auf der Radrennbahn in Marseille   mit über eineinhalb Minuten Vorsprung vor der elftöpfigen Spigengruppe, in der sich Leducq, Stöpel, Thierbach und andere starte Fahrer befanden. Weitere 36 Fahrer einschließlich Mar Bulla, Sieronsti und Alten­ burger   famen drei Minuten später unter Führung von Speicher ein, die übrigen Deutschen   endeten weit im Hintertreffen. In der Einzelwertung hat Stöpel seinen zweiten Blag hinter Leducq auch auf dieser Etappe behaupten fönnen.

Kleiner Sport von überall

Den Großen Preis von Berlin  , der am Sonntag auf der Grunewaldbahn gelaufen wurde, gewann Wolkenflug vor Aventin und Mio d'Arezzo  .

Olympiabahnrennen verregnet. Die Leitung der Berliner  Olympiabahn sah sich gezwungen, die für Sonntag angesezten Rad­rennen wegen der starten Regenfälle abzusagen. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt.

Deutscher   Sieg im Davispofal gegen Italien  . Nachdem der Davispofalkampf gegen Italien   schon am ersten Tage 2: 0 für Deutschland   stand, siegten am Sonnabend die deutschen   Tennis­spizenspieler Brenn- v. Cramm auch im Doppel gegen das italienische Paar de Stefani- del Bono in glatten drei Sägen 6: 3, 6: 3, 6: 2. Mit diesem dritten Punkt haben unsere Spieler den endgültigen Sieg Deutschlands   über Italien   sichergestellt und sind damit Sieger der Europazone geworden. Die Interzonenrunde gegen Amerika  wird in der nächsten Woche in Paris   ausgetragen, wohin sich die deutsche Davispokalmannschaft bereits am Sonntagabend begab.

Carracciola siegt wieder

Am Sonntag wurde vor rund 150 000 Zuschauern der Große Breis des Automobil- Clubs von Deutschland   auf dem Nürburg  Ring ausgefahren. Der deutsche Fahrer Caracciola   auf dem italienischen   Wagen Alfa Romeo siegte in der Klasse I in der 25 Runden gleich) 570,250 Kilometer gefahren werden mußten, in 4: 47: 22,8 Stunden, gleich 119,3 Kilometerstunden, vor dem Italiener Nuvolari( Alfa Romeo) 4: 47: 53,4 Stunden, gleich 119 Kilometerstunden.

Gaft gelaben. Die Spandauer   fonnten einige ichöne Erfolge erzielen, Rundfunk am Abend

Die Arbeiterschwimmer in Finsterwalde   hatten zu ihrem zehnjährigen Jubiläum die Freien Schwimmer Spandau   18" zu Gaft geladen. Die Spandauer   fonnten einige schöne Erfolge erzielen, so besonders in den Staffeln und bei den Wasserballspielen. Im Rahmen des Festes wurde das Endspiel um die Wasserballmeister­schaft des 16. Kreises ausgetragen; Senftenberg   und Spremberg  trennten sich nach wechselvollem Spiel mit 6: 2 Toren für Senften. berg. Vor Beginn der Wettkämpfe demonstrierten die Schwimmer und die anderen Festteilnehmer durch Finsterwalde  .

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6x50- Meter- Kraulstafette: 1. Spandau   3:28; 2. Spremberg   3:38. Jugend­lagenftafette 4 × 50 Meter: 1. Spremberg   2:49; 2. Spandau   2:51, 100- meter­Kraulschwimmen für Männer, Klasse B: 1. Rannowabe( Spandau  ) 1:17; 2. Göbel ( Lauterberg  ) 1: 17,6. Bruftschwell stafette 50, 100, 200, 100, 30 Meter: 1. Sprem berg 8:04; 2. Buben 8:07; 3. Spandau   8:16.- Araulstafette 10 × 50 Meter: 1. Spandau   6: 04,6; 2. Spremberg   6: 19,4.- Wafferballspiele: Spandau   II- Finster malbe 13: 3( 1: 2): Spandau   I- Leipzig- Süd 1 5: 0( 3: 0); Spandau   l- Aus. mahlmannschaft 3. Bezirf, 16. Kreis 4: 0( 2: 0).

Deutsche   Rad- Meisterschaften Erich Möller   und Hans Dasch sind Meister

Der Haupttag des 48. Deutschen   Bundesfestes des Bundes deutscher Radfahrer in Nürnberg   hatte am Sonntagnach mittag mehr als 10 000 Zuschauer nach der Bahn am Reichels. Das Rückenschwimmen der Frauen war eine Rathenower Andorfer Reller gelockt, wo die Bahnmeisterschaften beendet gelegenheit. Sieger wurde Schreiber vor Schulenburg. Der Nachwuchs hatte Gelegenheit, in einem Jugendbrustschwimmen der männlichen Jugend über 100 Meter und einem Araulschwimmen über die gleiche Strecke seine Kräfte zu beweisen. Sieger in der Brustlage murde bei der A- Klasse Gutlomiti Sjellas, bei der

In der Meisterschaft der Amateure über 1 Kilometer fegte sich der Titelverteidiger Hans Dasch, Berlin  , in gutem Stile durch. Im Entscheidungslauf mit dem Breslauer Frach ging Dasch sofort refolut an die Spige, die er nicht mehr abzugeben brauchte. Den

Montag, den 18. Juli

Berlin  : 16.05 Gedanken über das Nach- Wochenende ( G. Hochstetter). 16.30 Streichquartett. 17.05 Gesänge 17.15 Zigeunermelodien. 17.30 Mit Dichtern auf Reisen( M. Haus­mann, H. Kasack). 17.55 Neues Bauen am Rande der Groß­stadt( Stadtbaurat Dr.- Ing. M. Wagner). 18.25 Psychologie des Haftbefehls( Prof. Dr. M. Alsberg, Amtsgerichtsrat Dr. A. Un­ger). 18.50 Mitteilungen des Arbeitsamtes. 18.55 Die Funk­stunde teilt mit. 19.00 Der Nationalcharakter als Grundlage der Nationalkultur( Dr. J. Goebbels). 19.35 Militärkonzert 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Stunde in Japan  . 22.20 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Serenadenmusik. Königswusterhausen: 16.00 Die rechtlichen Grundlagen der religiösen Erziehung( Dr. E. Schließke). Die großen Philosophen als Erzieher( Professor Dr. A. Dietrich), 18.00 Das heimliche England

17.30

( Dr. W. von Kries). 18.30 Handwerk und Volkskunst ( Dr. Hahm). 18.55 Wetterbericht. 19.00 Aktuelle Stunde. 19.20 Zweckmäßiger Bau von Viehställen( Baudir. Scheel­haase). 19.35 Schwierigkeiten der englischen Aussprache mit praktischen Lautdemonstrationen( Prof. W. Doegen). 20.00 Aus Hamburg  : Operettenstunde. 21.00 Tages- und Sport­nachrichten. 21.10 Aus Hamburg  : Sachsenwald  ." Sonst Berliner   Programm.

Vollständiges Europa  - Programm im ,, Volksfunk", monat. 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"-Boten oder die Postanstalten,