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Achtung, rotes Berlin  !

Ab Donnerstag, den 21. Juli, zeigt die Eiserne Front die Freiheitsfahnen!

Fahnen heraus!

Frau Wilkinson in Brandenburg  .

Ueberfüllte Riefenversammlung und Begeisterungsstürme.

Brandenburg  , 18. Juli.  ( Eigenbericht.)

Schon lange vor der Ankunft der englischen Genossin Wil.  tinson und des Genossen Breitscheid   seßte eine wahre Bölker­wanderung durch die Straßen Brandenburgs   ein. 3 wölf 3üge Reichsbanner waren angetreten und zu ihren Seiten säumte eine vieltausendföpfige Menge die Hauptstraßen bis zum Versamm. Tungslotal, dem Schweizergarten". Bieltausendstimmig war auch der Freiheit- Ruf, als Genosse Breitscheid   und in seiner Begleitung die englische Frauenführerin Wilkinson gegen 19.30 Uhr eintrafen. Der Schweizergarten, der größte Saal Brandenburgs  , war über­füllt und die Massen standen auf der Straße. Ein Mädel von der SAI. überreichte dem englischen Gast einen prächtigen Strauß roter Nelken. Genoffin Wilkinson trat dann vor das Mikrophon und richtete in deutscher Sprache herzliche Worte des Verbunden­seins an die Anwesenden:

,, Ich bringe euch Grüße von den Männern und Frauen der Arbeiterschaft Englands. Euer Kampf ist derselbe wie der unsere. Es ist der Kampf gegen den Faschismus, die Stüße der am Boden liegenden internationalen Finanzwirt­schaft. Es blieb dem Kapitalismus   fein anderer Ausweg, als sich dem Faschismus zu verschreiben, nachdem der Krieg ein so großes Trümmerfeld hinterlassen hat. Aus großen Versammlungen eng­lischer Bergarbeiter und anderer Proletarier bringe ich Grüße und Wünsche von denen, die in dieser Stunde mit dem Herzen und ihren Gedanken bei euch stehen."

Großer Beifall dankte der Rednerin. Dann trat Genosse Breit­ scheid  , vom Beifall der Tausenden begrüßt, an das Rednerpult. Er fam auf die legten politischen Vorgänge zu sprechen und gab einen Ueberblick über die wahren Absichten der Nazis und ihrer Freunde,

Sarrafani in schwerer Gefahr.

Die Artiftenloge fämpft für ihn.

Die Zukunft des durch die Antwerpener   Brandstiftung um 750 000 m. geschädigten deutschen   Zirkus Sarrasani ist noch voll­fommen ungewiß. Das sich an die Belgien  - Reise anschließende Gastspiel in Holland   bedeutete für das Unternehmen gleich falls einen starten Verlust. Manchmal spielte der Zirkus in Hol­ land   vor weniger als 50 Besuchern. Die neue deutsche Zollpolitik, die die holländischen Bauern zwingt, ihren Kohl auf den Dung zu werfen, hat zu einer ablehnen den Haltung der hol ländischen Bauern gegen alles Deutsche geführt. Gegenwärtig verhandet Sarrasani   mit der russischen Re­gierung, die nicht abgeneigt sein soll, seinen 3irfus zu laufen. In Deutschland  , setzt sich vor allem die artistische Arbeitnehmer­organisation, die Internationale freigewerkschaftliche Artisten loge, bei den Behörden für Sarrasani   ein. Noch stehen 800 Menschen bei Sarrajani in Lohn und Brot! Es ist an­zuerkennen, daß sich Sarrajani selbst für den sozialen Aufstieg der Artisten eingesetzt hat. Er war in seinen Anfängen ein berühmter Tier- Clown. Als er sich aber mit einigen Gleichgesinnten an die Gründung der Artistengewerkschaft machte, als die erften sozialen Kämpfe im Artiſtengewerbe ausbrachen, da fonnte er feine Stel fung mehr finden, er stand auf der schwarzen Liste, und in Europa  fand sich fein Direktor, der dem Gewerkschaftler ein Engagement gab.

Bei dem geradezu phantastischen Aufstieg Sarrafanis, der so gegen seinen Willen zum Unternehmer geworden war, wurden alle seine Konkurrenten überflügelt. Nach dem Krieg erschien er als erster wieder auf dem Plan. Und als man ihm in Frank­ furt   a. M. 1919 teine Spielerlaubnis erteilen wollte, da waren es die Gemertschaften, die ihre Mitglieder auf die Straße schickten, um durch eine Protestdemonstration die Stadtverwaltung zur Erlaubniserteilung zu veranlassen. Sarrasani   ging dann, in Busammenarbeit mit Stinnes, nach Südamerika  . Er war der erste, der dort die schwarzrotgoldene Flagge entfaltete. Als ihm dann aber die Erben von Stinnes das Fell über die Ohren ziehen wollten, wandte er sich an den Reichs­ präsidenten Ebert  , der ihm zu seinem Rechte verhalf.

Jezt steht Sarrajani wieder vor dem Zusammenbruch. Aber es ist zu wünschen, daß dieser nicht nur größte deutsche  , sondern größte europäische   Zirkus über die schlimme Krise dieser Zeit hin­wegfommt.

die, einmal verwirklicht, für das arbeitende Deutschland   Ohnmacht, wenn nicht gar Tod bedeuten. Deutschland   ist durch das laute Ge­brüll der Nazis erwacht, aber es ist jenes bessere Deutschland  , mit dem sie nicht gerechnet hatten: die Arbeiterschaft. Und nun hat man Angst vor den Wahlen und Angst vor dem Deutschland   der Arbeit, das sich nicht unterdrücken läßt von einer Dittatur, die jetzt schon den Mord durch die Straßen treibt. Diesen fin steren Mächten gilt unser Kampf auch über den 31. Juli hinaus.

Wieder braust Beifall empor und langsam leert sich der mit über 6000 Menschen gefüllte Raum. Es war ein großer Tag in der Freiheitsbewegung unserer Stadt und diese seit vielen Jahren größte Veranstaltung der Brandenburgischen Sozialdemokratischen Partei wird am 31. Juli auch ihre Früchte tragen.

Unsere werten

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312 Tonnen Dynamit explodiert. Acht Personen in Transvaal   getötet.

Kimberley, 18. Jufi.

Bei einer schweren Dynamitexplosion wurden in der Nähe von maquaisi( Transvaal  ) acht Personen getötet. 312 Tonnen Dynamit, die mit der Eisenbahn zum Goldrand" be­fördert wurden, entzündeten sich aus bisher noch unbekannter Ur­fache. Die furchtbare Detonation wurde in meilenweitem Umkreis gespürt. Die 34 Wagen des Güterzuges wurden aus den Gleisen geworfen. Wie durch ein Wunder blieb die Maschine unbeschädigt. Heizer und Lokomotivführer blieben unverlegt. Mit furchtbarer Gewalt riß die Explosion einen 15 Fuß tiefen und 300 Meter langen Graben in die Erde.

Furchtbares Unwetter in Schwaben  . Gräber aufgespült und Gärge weggefchwemmt.

Augsburg  , 18. Juli.

Mittel und Nordschwaben sind in der Nacht zum Sonntag von einem furchtbaren Unwetter heimgesucht worden. In einer Höhe von über einem Meter stürzten nach einem vier. stündigen Wolkenbruch die Wassermassen aus den Bergen durch die Straßen der Dörfer. Alles, was den reißenden Fluten nicht Widerstand leisten konnte, wurde fortgerissen. Besonders be­troffen wurden die Ortschaften Gloett, Holzheim  , Weisingen und Altenmünster  . In Holzheim   schwoll der Dorfbach stromartig an, drückte die Kirchhofsmauer ein, riß Grabmäler und Kreuze um, fpülte Gräber meg und trug Särge mit sich fort.

Ebenso litt das Allgäu start unter einer Hochwasser­katastrophe. In Kempten   wurde ein Arbeiter vom Blik erschlagen.

Lehrreiche Statistik.

Unter den vielen lehrreichen und beachtenswerten Statistiken

der Ausstellung Sonne, Luft und Haus für alle" auf dem Messegelände in Wigleben fällt einem eine auf, aus der hervorgeht, daß in Deutschland   erst auf 300 000 Menschen ein Hallenbad entfällt, erst auf 20 000 eine Badeanstalt, auf Sozialdemokraten haben in ganz Deutschland   in dem vergangenen 36 000 eine Tennisanlage, aber auf 7000 schon ein Schießstand. Die Jahrzehnt mit aller Kraft dafür gearbeitet, daß die Zahl der Hallenschwimmbäder vermehrt wurde; sie haben damit eine Forderung erfüllen helfen, die vor und nach dem Krieg auch von sehr nationalen Hygienitern und Aerzten aufgestellt wurde, Zwischenfall auf einer Polizeiwache. haben also doch eine im besten Sinne nationale Tätigkeit ausgeübt In der Grenadierstraße sollte gestern ein mieter er fozialistischen Schreibern und Schreiern wegen ihrer angeblichen und müssen es sich jetzt gefallen lassen, von gesinnungslosen national mittiert werden. Es hatten sich etwa 100 kommunisten an­gesammelt, die eine zwangsweise Entfernung des zu Ermittieren- fommunalen Verschwendung angepöbelt zu werden. Die nationalen ben verhindern wollten. Da der Gerichtsvollzieher offenbar schon und nationalistischen bürgerlichen Sportvereine gehören aber trotzdem mit zwischenfällen gerechnet hatte, ließ er sich polizeilichen Schutz zu den stärksten Benußern der vielfach von Sozialdemokraten ge­Als nun der Mieter in seiner Wohnung sich der Er schaffenen Volksschwimmbäder und Badeanstalten. mission widersetzte, zog der Polizeioberwachtmeister Am Krankenbett Max Wölfels. Fritsche sofort feine Pistole und entsicherte die Waffe. widerspenstige Mieter, ein Straßenhändler, murde darauf zur 7. Polizeimache nach der Hankestraße gebracht, wo sich der Oberwachtmeister Fritsche in seiner Erregung soweit vergaß, daß er auf den Festgenommenen und doch vollkommen Wehrlosen zunächst einschlug und dann einen Schuß auf ihn abgab, der glücklicherweise sein Biek verfehlte. Der Polizeipräsident hat den Beamten sofort seines Dienstes enthoben und die Kriminalpolizei mit einer Untersuchung beauftragt. Es ist selbst­verständlich, daß für prügelnde und schießende Beamte in der Ber: liner Schußpolizei, die das Vertrauen weitester Kreise der republi­fanischen Bevölkerung Berlins   genießt, fein Platz ist.

tommen.

Der

Das hohe Lied der Arbeiter. Bis Donnerstag, 21. Juli, wird in den Kosmos Lichtspielen, Neu- Lichtenberg, Lüdftr. 70-71, der spannende Bergertsfilm Stamerad chaft" vorgeführt. Aufgenommen in ben tiefsten Bergwertsschächten, behandelt dieser fünstlerisch wertvolle Film die größte Grubentatastrophe aller Zeiten, das Bergwerksunglüd bon Courrieres, bei dem 1200 Bergleute berschüttet wurden.

Die Kameraden des Ortsvereins Berlin- Mitte des Reichs banners ftatteten am Montag ihrem von den Nazis so feige über­fallenen Führer Mag Wölfel im Birchom Krankenhaus ihren Besuch ab. Lautlos vollzieht sich der Durchmarsch durch das Krantenzimmer, hoch reden sich die Fäuste zum Stampfesgruß der Eisernen Front. Jeden einzelnen fennt Kamerad Wölfel, jedem, vom ersten bis zum letzten, schüttelt er die Hand trotz der Er mahnungen, sich zu schonen. Da im Zustande des Verletzten eine Befferung eingetreten ist und nach Aussage des behandelnden Arztes für die Heilung günstige Aussichten bestehen, wird der Tag nicht fern sein, wo der Führer dem Ortsverein zurückgegeben wird und der gemeinsame Kampf um die gesteckten Ziele unbeirrt weiter geht.

Streis Charlottenburg, Schöneberg  , Röpenid mit bez Gruppe Bohnsdorf  und Arcis Reinidendorf der Kinderfreunde. Die Meldungen zur Eltern­fahrt müffen bis spätestens Mittwoch bei den Kreisleitern bezahlt werden. Meldungen ohne Zahlung werden nicht berücksichtigt. Gruppe Köpenid.

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Alle Falten treffen sich Mittwoch, um 13 Uhr, am Bahnhof Köpenid. Wir gehen nach Pferdebucht spielen. Surüd gegen 18 Uhr. Eltern herzlich will.

tommen

Granatexplosion auf Kriegsschiff.

Drei Matrofen getötet, 13 verletzt.

Rom  , 18. Juli. Bei der Abwehrübung eines Cuftangriffs egplo­dierte auf dem italienischen Kreuzer Erieft e" eine Zehnzenti­metergranate. Drei Matrosen wurden getötet und dreizehn verletzt.

3u Mag Liebermanns 85. Geburtstag spricht am Mittwoch, 20. Juli, als Stimme zum Tag Geheimrat Prof. Dr. Wilhelm Waezold, Generaldirektor der staatlichen Museen..

Aus der Partei.

Anna Pernerstorfer ist, 78 Jahre alt, in Wien   gestorben. Sie war die Jugendfreundin und später die treue Lebensgefährtin Engelbert Bernerstorfers, des Schulkameraden und Kampfgenossen Viktor Adlers. Als ihr Mann, damals noch deutschnationaler Bilder", im Parlament Die grenzenlos übermütigen Streiche des Erzherzogs Otto gegeißelt hatte, wurde er zu Hause von drei Offizieren überfallen. Er aber und Anna, die mit dem Prader"( Teppichflopfer) entschlossen zuschlug, trieben die Angreifer fiegreich von dannen. Bis zuletzt war Anna Bernerstorfer eine treue Genoffin

Zum Antikriegskongreß hat das Büro der Sozialistischen Ar­beiter Internationale einen Bericht des Sekretariats angenommen, der auf Grund der Erklärungen Henri Barbusses, der das Sekretariat besucht hat, und Romain Rollands  , der auf den von uns schon gemeldeten Brief Friedrich Adlers schriftlich geantwortet hat, sowie auf Grund der Bestellung Lauis Gibartis zum Setre­tär des Kongresses und weiterer Tatsachen die ganze Veranstaltung als eine Fortsetzung kommunistischer Einheitsfrontmanöver zur Zer Splitterung der sozialdemokratischen Parteien und zu ihrer Bekämp­fung erklärt. Die belgische, die dänische und die französische   Sozial­demokratie haben bereits vorher die Beteiligung an diesem Kon­greß abgelehnt.

SJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einsendungen für diese Rubrik nur an das Jugendsekretariat Berlin   SB 68. Lindenstraße 2, vorn 1 Treppe rechts.

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Heute Appell der Eifernen Front in der neuen Welt". Die Bezirke Kreuzberg   und Neukölln beteiligen sich hieran geschlossen. In allen anderen Bezirken finden bie Seimabende statt.( Die ursprünglich vom Gekretariat angeforderten Referenten werben nach Möglichkeit wieder vermittelt.) Heute, Dienstag, 19. Juli, 19% Uhr: Arkonaplag: Tiedstr. 18. Fahrtenberichte. Rosenthaler Borstadt: Tieck. ftraße 18, v. 1. Gab es vor Marg schon Sozialisten? Gesundbrunnen I  : Gotenburger Str. 8. Warum arbeitslos? Zentrum: Waisenstr. 18. Wahlver. sammlung. Gesundbrunnen II: Roloniestr. 8. Heimabend. Norden: Sorgingstr. 19. Kampfliederabend. Wedding  : Willdenowftr. 5. Jugend und ( R.-F.): Ede Geestraße. Karl Marr." Geertschaften.- Webbing(... vinerum Stlafſentampi? Aenimplay: Sonnenburger Str. 20. Die Sowjetunion  . Arnswalder Play 1: Schönlanter Straße 11, B. 3. Wir und Gott. Baltan: Mandelstr. 2. Bunter Abend. Hohenschönhausen: Dingelstädter Straße. Leseabend. Nordosten I: Danziger Straße 62. Die Mädel gestalten den Abend aus.- Weißensee  : Bunter Abend Schöne auf der Rennbahn. Friedenau  : Offenbacher Str. 5a. Voltstänze. berg I: Hauptstr. 15. Freimaurer. Schöneberg II  : Hauptstr. 15. Heimabend. Charlottenburg  : Rosinenste. 4. Heimabend. Charlottenburg- Nord: Kaiserin­Augusta Allee 97b. Arbeitsgemeinschaft. Westenb: Sportplag Westend  . Aus­fpracheabend. Zehlendorf  - Dahlem  : Baden( Kr. Lante) 19 Uhr. Brig  : Treffpunkt 18 Uhr Jahnstraße Ede Rudower Allee. Köpenid 1: Spaziergang. Köpenick II: Badeabend. Treptow  : Elsenstr. 3. Außerparlamentarische Kampfmittel. Neu- Lichtenberg  : Sportabend. Lichtenberg  - Rord: Sport ( Normannenplag). Hermsdorf  : Roonftraße. Unsere Stellung zur KPD  . Rübers: Leseabend. Tegel  : Schöneberger Str. 3. Politisch- satirischer Abend. Wittenau  : Hauptstr. 13. Boltstanzabend. Pankow   II: Görschstr. 14. Bunter Abend.

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Werbebezirk Tiergarten: Alle Mitglieder treffen sich um 18 Uhr Kleiner Tiergarten.

Werbebezirk Brenzlauer Berg  : Alle Mitglieder finden sich um 18% Uhr im Altersheim Danziger Straße zu einer Probe des Kampfliedes der Eisernen Front ein. Es darf niemand fehlen. Die Gruppenabende finden statt.

Berbebezirk Kreuzberg: Alle Genossen beteiligen sich an der Kundgebung in der Neuen Welt". Treffpunkt 18 Uhr Fontane- Promenade.

Werbebezirk Neukölln: Alle Gen. treffen fich 18% Uhr vor der Neuen Welt" Werbebezirk Often: Morgen Zusammenkunft aller Musiker, Zeichner und Spieltruppenmitglieber um 20 Uhr Litauer Str. 18. Werbebezirt Webbing: Morgen, 18% Uhr, sind alle Genossen im Heim Willdenowstraße. Die Heimabende finden statt.

Bergmann  - Kinderfest im Lunapark.

Die finderfreundliche Firma Bergmann   scheint mit dem Wetter­gott auf Kriegsfuß zu stehen. Einmal regnete es seine kleine Gäſte­Schar im Vergnügungspar? Schönholz gründlichst ein, diesmal gab es beim Kinderfest im Lunapark eine fräftige Husche. Bum Glück setzte das Unwetter erst am Spätnachmittag ein, und so war wenigstens die Vorfreude von 2 bis 5 Uhr eine ungetrübte. Alle Attraktionen des Lunaparks waren bicht bevölfert, es jauchzte in die lustigen Zusammenstöße im eisernen Bott; Karussell, Wasser­den Kurven der Berg- und Talbahn; ein Mordshallo verursachten fahrt überall war was los". Bunte Ballons, Müzen und Fähn­lein wurden in Massen verteilt. Für die Großen gab es eine groß angelegte Modenschau, die die vielseitige Verwendung der Bergmann Stidereien auf Strandanzügen und Pyjamas, ferner zu Decken, Kissen und Läufer verarbeitet, zeigte.

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