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Achtung, rotes Berlin  !

Ab Donnerstag,

den 21. Juli, zeigt die Eiserne Front die Freiheitsfahnen!

gegen diesen dem

Fahnen heraus!

kommunistische Trauerfeier In

bas Wort entzog, beantragte dieſer in langen Reben einen Gerights. Liebestragödie im Grunewald. Ichen Friedhof Spandau   an den Riſſein" wurben, geſtern nach­

beschluß. Das Gericht forderte darauf die Verteidigung auf, bis zur heutigen Sigung ihre Beweisanträge schriftlich zu formulieren.

Bon den übrigen gestern vernommenen Zeugen war nur die Aussage des Privatsekretärs des Angeklagten Dr. Roosen von Interesse. Er hat nämlich am Tage nach der Verhaftung seines Chefs auf deſſen Schreibtisch einen Brief gefunden, adressiert an den Rechtsanwalt Dr. Jolenberg. In diesem Brief, den der Vorsitzende Rechtsanwalt Dr. Jolenberg. In diesem Brief, den der Vorsitzende zur Berlesung bringt, hieß es u. a.:,,Das deutsche   Volk ist von der Reichsbant neun Monate lang bestohlen worden, indem Banknoten gegen Kellerwechsel ausgegeben wurden. Zwei Milliarden Mark sind auf diese Weise von den Beamten und Großbanten aufgefressen worden. Ein derartiges Delift, das über dem Gesek steht, kann man nur durch Tätlichkeiten verhindern. Wir haben auf Dr. Luther geschossen, damit er nicht das ganze Haus megträgt." Bom Zeugen Heim erfuhr man auch, daß Dr. Ropjen 111 Thesen über die Geldtechnik Deutschlands   und der ganzen Welt ausgearbeitet und diese sowohl Dr. Brüning wie Dr. Luther unter­breitet hat und daß er auch zweimal bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige erstattet hat. Als der Haftbefehl gegen Dr. Roosen und Kretscher bis zur nächsten Sizung ausgesetzt wurde, gefiel sich das Publikum in lautem Applaus. Auch das hätte schärfer gerügt werden sollen. Die ganze gestrige Verhandlung mutete wie schlechtes Provinztheater an.

Nazi als Zechpreller.

Schlimmer als die wüsteffen Landsknechte.

Die Landknechtsmanieren der Nazis bekam ein Cafétier zu spüren:

In ein kleines Café in der Potsdamer Straße   stürmten in den Abendstunden mit landsknechthaftem Elan eine Horde von etwa 60 Erneuerern Deutschlands  ". Mit großem Radau und wichtig tuerischer Gebärde nahmen die Gäste"" Platz und bald darauf ver­ließen, angewidert von ihrem Benehmen, die anderen Gäste das Lokal. Nun fühlten die Hitler  - Knechte sich erst recht als Herren der Situation, bestellten auf Deubel fomm raus, die Serviererin fonnte gar nicht so schnell heranschleppen, was die Herren" an fulinarischen Wünschen fundtaten. Während das Personal also mit Aufträgen vollauf beschäftigt war, benüßte ein Teil der feinen Gesellschaft die Gelegenheit, sich in dem rückwärtigen Teil des Lokales ein wenig umzusehen. Bei dieser Gelegenheit stießen sie an den gefüllten Speiseeis Ronfervator, den sie heimlich auf die Toilette schleppten und dort leerfraßen. Es wurde dann auf die übliche Weise Stunt mit dem Wirt gemacht, der die unangenehmen Gäste denn auch aus dem Lokal verwies, was die Herren unter Hinterlassung einer erheblichen Zecheschuld auch nur zu gern taten. Die Sache mit dem gestohlenen Speiseeis stellte sich erst heraus, nachdem die saubere Gesellschaft das Lotal verlassen hatte. Für 20,- M. Speiseeis und etwa 45,- M. Zecheschuld waren für den Wirt die Bilanz dieses Besuches der Hitler  - Garde,

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In der Krummen Lante den Tod gesucht.

Von einem Fischer wurden gestern aus der Krummen Lante im Grunewald   die Leichen eines Mannes und einer Frau geborgen. Die Toten hatten bereits etwa drei bis vier Tage im Wasser gelegen. Wie die polizeilichen Feststellungen ergeben haben, ist das Paar offenbar im gegenseitigen Einverständnis aus dem Leben geschieden. Es handelt sich um einen 25 Jahre alten Arbeiter Erich Jädtte aus der Waldemarstraße 31 und ein Fräulein Grete Bing aus der Thüringer Straße 18 in Zehlendorf  . Das Motiv zu dem gemeinsamen Verzweiflungsschritt fonnte noch nicht geflärt werden.

Parteigenoffe niedergeschlagen.

In der Grolmanstraße in Charlottenburg   wurde gestern am hellen Tage auf den Parteigenoffen Friedrich C. aus Charlottenburg  ein gemeiner Ueberfall perübt. Vier S.- Banditen fielen hinter­rüds über den Genossen her und schlugen ihn nieder. Dann hieben die Begelagerer auf den am Boden Liegenden ein und raubten ihm feine Abzeichen. Mit der Beute" suchten die Hakenkreuzler das Weite und entfamen. Der Ueberfallene hatte erhebliche Ver­legungen erlitten und mußte die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen.

Dänische Arbeitersportlerinnen in Berlin  .

Dänische Arbeiter Handballspielerinnen besuchten gestern auf Nach ihrer Deutschlandreise auch die Reichshauptstadt. einem herzlichen Empfang durch den Bezirk Süden der FTGB. überbrachte die Führerin der dänischen Mannschaft der Eiser nen Front die herzlichsten Grüße. Die Arbeitersportlerinnen und sportler Dänemarts wünschen und hoffen, daß die deutsche Arbeiterbewegung im Kampf gegen den Faschismus siegreich bleiben möge. Der deutschen   Republit, der Eisernen Front und der Ar­beitersportbewegung entbietet die dänische Arbeiterbewegung ein fräftiges Freiheit!"

Kleingärtner helfen Kindern Erwerbsloser.

Kürzlich hatten die Kleingärtner vom Verein Blankenburg  500 Kinder vom Jugendamt Mitte eingeladen, um den Jungen und Mädels, die meder verreisen, noch sonstwie aus dem Steinmeer der Großstadt heraustamen, wenigstens einen Tag ihrer Ferien in Luft, Licht und Sonne zu verbringen und im Kreise der Kleingärtner fröhlich zu sein. Man kann nur sagen, daß die Veranstaltung allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben wird. Es war ein erfreulicher Anblick, als die kleinen Gäfte mit Obst und Blumen beladen, von dannen zogen.

Drei Pfeile fliegen übers Land.

Die Landarbeiter kämpfen für ihre Freiheit.

Seit über einer Woche wird der Wahlkampf auch auf dem Lande mit größter Stärke geführt. Es ist feine günstige Zeit für Wahlvorbereitungen jetzt, denn man steht mitten in den Ernte­arbeiten, alles was Hände hat muß zugreifen, und die Arbeitszeit dauert vom frühen Morgen bis in den späten Abend. Unter diesen Umständen haben es unsere Genossen auf dem Lande, besonders in den rein agrarischen Bezirken, mit den vorbereitenden Arbeiten der Agitation außerordentlich schwer. Spät am Abend, nach einem Tage angestrengter Arbeit auf dem Felde, oft zehn bis 12 Stunden lang, geht es mit dem Rade auf die nächsten Dörfer, Bersammlungs­lofale mieten, Flugblätter verteilen, zu den Versammlungen ein­laden und was alles noch erledigt werden muß, damit die Ver­sammlungen ordnungsgemäß stattfinden können.

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mittag die beiden Kommunisten Ferdinand Grothe und Georg Brechlin, die in der vorigen Woche die Opfer des national­sozialistischen Feuerüberfalls auf einen kommunistischen Demon­ftrationszug in Siemens stadt wurden, unter starker Beteili­gung zur letzten Ruhe getragen. Die Polizei hatte mit starken Kräften den Friedhof gesichert und dafür Sorge getragen, daß das Demonstrationsverbot beim An- und Abmarsch nicht übertreten wurde. Die Trauerfeier verlief ohne Zwischenfall.

Die goldene Hochzeit feierten Benoffe Hermann Hertwig und Frau Lisa, Berlin  , Wöhlertstr. 17.

Wetterausfichten für Berlin  : Zeitweise stärker bewölkt, feine nennenswerten Niederschläge, noch ziemlich fühl, mäßige westliche. Winde. Für Deutschland  : Im Nordosten noch zeitmeise leichte Regenfälle; im übrigen Reiche meist trodenes, aber zeitweilig woltiges Wetter; im Süden des Reiches vielfach heiter, überall noch ziemlich fühl.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   SB 68. Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Sof, 2 Treppen rechts. zu richten

Beginn aller Veranstaltungen 19% 1hr, sofern keine besondere Zeitangabe!

4. Kreis. Heute, 19 Uhr, Sigung des engeren Kreisvorstandes mit den Ab. teilungsleitern an bekannter Stelle. Die für heute, Mittwoch, angefegte Rundgebung auf dem Sportplag Cantianstraße findet erst nächste Woche statt.

6. Kreis. Heute Gigung des Kreisvorstandes mit den Abteilungsleitern bei Krepp, Planufer 75-76.

13. Kreis. Donnerstag, 21. Juli, im Jugendheim Tempelhof, Gößstraße, Su­fammenkunft erwerbslofer Parteimitglieder, Reichsbannerkameraden und Sportler. Politit im Rundfunt. Referent: Genosse Segall  .

19. Kreis Berlin- Pankow  . Die Bestattung der beiden nach der Rundgebung im Rurfürsten" am Freitag ums Leben gekommenen Kameraden Gerhard Seis und Heinz Hübner findet am Donnerstag, dem 21. Suli, 13% Uhr, von der Salle des II. Gemeinde- Friedhofes, Berlin  - Pantow, Bahnhof­Straße( Schönholzer Heide  ), aus statt. Um rege Anteilnahme wird gebeten. 20. Kreis. Donnerstag, 21. Juli, fallen die Erwerbslofennachmittage aus. 8. Abt. Donnerstag, 21. Juli, 20 Uhr, im Heim Genthiner Str. 17 Zusammen tunft junger Parteimitglieder. Meine Erlebnisse unter dem Sozialisten. gefeg. Referent: Dr. Mag Schütte. 13. Abt. Heute, 19 Uhr, wichtige Besprechung aller Genossen bei Röstel, Put­Tisftraße 10.

18. Abt. Die Bezirksführer holen heute zwischen 17 und 19 Uhr Wahlmaterial Don Gorgas, Uferstr. 12, ab.

19. Abt. Unferm Genossen Auguft Knappe, Bellermannstr. 1, zu feinem 75. Ge­burtstage die herzlichsten Glückwünsche. Genosse Knappe ist über 40 Jahre Barteimitglied, dafür unferen innigsten Dant.

22. Abt. Seute, 17 Uhr, Abholen des Wahlmaterials von der Vorwärts". Spedition Utrechter Straße.

25. Abt. Donnerstag, 21. Juli, 19 Uhr, Abholung der Fahnen und Trans­parente von Abermann, Aniprodeftr. 7.

31. Abt. Donnerstag, 21. Juli, ab 19 Uhr holen die Bezirksfilhrer, soweit noch nicht geschehen, Bropagandamaterial von Goldschmidt ab.

33. bt. Heute, 19 Uhr, turze Funktionärversammlung bei Hoffmann, Stralauer Qee 17.

34. Abt. Donnerstag, 21. Suli, Funktionärverfammlung Cabiner Str. 10. 35. Abt. Alle arbeitslofen Barteigenoffen haben sich heute ab 14 Uhr im Lokal -Bemble, Schreinerstr. 38, einzufinden..

48. bt. Heute, 18 Uhr, bei Keller, Fürstenstr. 1. Ausgabe der Fahnen. 74a. Abt. Seute, 20 Uhr, erweiterte Funktionärsihung bei Schneider, Bots­bamer Str. 25.

82. Abt. 8ur heutigen Mitgliederversammlung müssen sämtliche noch rüd­ständigen Adreffenzettel ausgefüllt mitgebracht werden.

85. bt. Heute, 1714 Uhr. Ertrazahlabende in den bekannten Lokalen. 19 Uhr erweiterte Borstandssigung( furze Dauer).

86. bt. Bezirksführer empfangen Fahnen und wichtige Informationen beim Genossen Grapentin am Mittwoch ab 17 Uhr.

92. Abt. Achtung. Bezirksführer! Heute, 18 Uhr, bei Wolf, Raiser- Friedrich­Straße 173, Transparente, und Fahnen abholen..

94. Abt. Heute, 19 Uhr, helen die Bezirksführer die bestellten Fahnen von Schröder, Steinmenftr. 52, ab.

108. Abt. Heute Ausgabe von Propagandamaterial( Fahnen, Fahrradwimpel, Pfeile) zwischen 17 bis 191 Uhr im Parteiheim Schloßftr. 27. Die Ge­noffen werden erfucht. fich on der Versammluna in Uhlenhorst zu beteiligen. 135. Abt. Sonntag, 24. Juli, Sommerfest im Restaurant Subertus, Inhaber Sagendorf, am Bahnhof Karow. Beginn 15 Uhr. Festansprache: Mag Briniger.

Hakenkreuz sah, sieht man es jetzt nur noch von den drei Pfeilen durchbohrt. In ihrer Stintwut haben die Nazis unsere drei Pfeile ,, die Mistgabel" genannt, um das Zeichen damit in Mißtredit zu bringen. Aber unsere Landarbeiter, die ja gewöhnt sind, mit der Mistgabel umzugehen, haben das Wort als einen Ehrennamen auf­gegriffen. Jawohl, mit dieser Mistgabel werden wir den Nazi. 137. Abt. Die für heute vorgesehene Mitgliederversammlung fällt aus. Saustall ausmisten."

136. Abt. Seute. 20 Uhr, beteiligen fich alle Parteimitglieder an der Kreis. merbeneranstaltung der Frauen in Tegel  . Näheres stehe Notis in den öffentlichen Reronftaltungen. Donnerstag, 21. Juli. beteiligen fich fämt­liche Parteimitglieder an der öffentlichen Kreisfundgebung in den Hubertus­fälen. Die Bezirksführer laden ein und bleiben nach der Beranstaltung ameds Rudsprache dort.

Noch bei den Preußenwahlfämpfen begegnete man in ländlichen Bersammlungen öfters nationalsozialistischen Diskussionsrednern. Damals saßen die Nazis noch auf dem hohen Pferde und konnten fich nicht genug tun mit Beschimpfungen des Systems. Diesmal ist ihnen die Lust dazu vergangen. Sie sind als die Stügen der Re­gierung der Barone gebrandmarkt, die nur allzu deutlich mit dem Hakenkreuz gezeichnet ist. Sie wagen nicht mehr, sich in den Ber­ſammlungen zu verantworten. Sie kommen nur noch, um Radau zu machen. Aber sie müssen sich manche unerwartete Abfuhr gefallen lassen.

,, Dieser Kampf ist ein Kampf um die Freiheit." Auf

Und alle diese Arbeit wird getan unter, Schwierigteiten, die noch niemals so groß waren wie jezt. Ueberall find die stärksten Widerstände zu überwinden. Bon vornherein haben die Nazis ihren Kampf gegen uns auf offenen und versteckten Terror eingestellt. Manche Gastwirte wagen nicht, ihre Lokale für unsere Versamm lungen herzugeben. Auf die Landarbeiter wird mit allen Mitteln eingewirkt, um sie von unseren Versammlungen fernzu­halten. Noch niemals ist der Kampf so ausgesprochen zwischen zwei Fronten geführt worden wie diesmal. Gerade auf dem Lande wird es ganz deutlich, daß der große Entscheidungs: kampf, in dem wir jeßt ſtjehen, eigentlich nur zwischen zwei Parteien ausgetragen wird: zwischen Sozialdemokraten und Nazis, zwischen den braunen Banden Hitlers   und den Kämpfern der Eiserfisch" gebärden, sind ihnen noch recht gut bekannt als die Inhaber

nen Front.

Auch hier Nazis in der Defenfive.

Die Nazis machen die verzweifeltsten Anstrengungen. Aber es hilft ihnen alles nichts Schon jetzt ist überall festzustellen, daß die Nazis vollkommen in die Defensive gedrängt find. Ueberall, im legten Winkel des Landes, ist das Wort von den Notver ordnungsjad en befannt geworden. Ueberallhin haben unsere Berbetruppen, die aus den Städten zur Unterstügung unserer Ge­nossen auf dem Lande oft hundert Kilometer weit hinaus fahren, in Millionen Flugblättern die Wahrheit verbreitet. Und die fleinen Bauern und Landarbeiter, die an Hitlers Siedlungsversprechungen mie an das Evangelium geglaubt haben, sind wie aus einem Traum ermacht, als sie hörten, daß die Regierung Papen  , die Wohlfahrts. regierung zur Unterstützung der banterotten Großagrarier, die Zu stimmung Hitlers   und seiner braunen Horden befigt.

Die M staabel".

Die Wut der Nazis über das Symbol der Eisernen Front, die drei Pfeile, die ihren unaufhaltsamen Siegeszug durch das Land angetreten haben, ist ungeheuer. Wo man früher nur bas

dem letzten Dorfe hat man diesen Sinn der Reichstagswahl be= griffen. Gerade die Landarbeiter, und besonders die älteren, wiffen ganz genau, was sie zu verlieren haben und welche herrlichen Zeiten sie von den Nazis zu erwarten haben. Sie haben die Zeit des Dreitlassenwahlrechts nicht vergessen, und sie wissen noch recht gut, wie es unter der Gesindeordnung aussah. Die Ritterguts befizer, die sich heute alle so national ,, foziali­

fast unbeschränkter Herrenrechte, die ihnen die Gesindeordnung gab. In einer Bersammlung trat ein alter Landarbeiter quf, der breit und umständlich von den früheren Zeiten erzählte. Seine Worte maren eine Mahnung an die Jungen, sich nicht wieder unter dieses Joch beugen zu lassen. Und dann ballte er die Faust zu dem Gruß, der heute durch das ganze Land schallt: Freiheit".

Die Dampferfahrt

des Bezirksverbandes Berlin   der SPD  . findet am Sonnabend, dem 23. Jull wie vorgesehen statt. Abfahrt 13% Uhr( 2 Uhr) für die Nummern 1-1700 ab Waisenbrücke, für die Nummern 1701-3000 ab Oberbaumbrücke. Karten für Kinder und Erwerbslose gelten sowohl ab Waisenbrücke wie Oberbaumbrücke Alle unverkauften Karten müssen spätestens bis zum 25. Jull vormittags. dem Frauensekretariat zurückgesandt sein. Genossinnen und Genossen sorgt für den restlosen Absatz der Karten, die auch noch im Frauensekretariat zu haben sind. Das Frauensekretariat.

Frauenveranstaltungen.

1. Kreis. Seite, früh 7 Uhr, Ausgabe der Handzettel für die Rundgebung der Warenhäufer bei Lohann, Brüderstr. 16. Alle Funktionärinnen, Selfe­rinnen und Genoffinnen. beteiligen fich an der Berbreitung.

5. Areis. Heute, 18% Uhr, Funktionärinnen hung bei Bertalla, Sohenlohe­straße. Dampferkartenausgabe. Jede Abteilung muß vertreten sein. Agi­tationsaruppe um 19 Uhr daselbst.

11. Kreis. Wegen des Demonftrationsverbotes findet das heutige Frauentreffen nur im Lotal Sindenhof in der Siedlung Lindenhof statt. Der vorgesehene Umzug ab Wildeplag fällt weg.

85. Abt. Wegen des Verbotes der Demonstration am 23. Juli bitten wir die Parteimitglieder, sich nun recht zahlreich an der Dampferfahrt dés Be­zirksverbandes am 28. Juli zu beteiligen. Karten sind bei der Genossin Sille zu haben.

141. Abt. Die Genoffinnen beteiligen sich an der heutigen Wählerinnenkund­gebung in Segel  . Näheres fiehe im Kalender der öffentlichen Veranstal tungen. Treffpunkt 18% Uhr Bahnhof Rofenthal. Teltow  - Beeskow  . Donnerstag, 21. Juli, 20 Uhr, in Teltow   große öffentliche Frauenkundgebung im Weißen Schwan", Ruhlsdorfer Blak. Referentin: Räthe Kern, Berlin  . Thema: Frauen im Kampfe um die Freiheit. Reine Teltower   Frau darf fehlen.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin.

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Zentrale: Elternfahrt nach dem Jugendland Uebersee am Sonntag, dem 24. Juli, vorm. 8 Uhr, pünktlich von folgenden Treffpunkten: Kreis Mitte: Aleganderplaz( vor Ties). Tiergarten und Char­ lottenburg  : Rnie, Berliner Straße, Spige Marchstraße. Wedding  und Reinickendorf  : Bahnhof Gesundbrunnen. Prenzlauer Berg  : Prenzlauer Allee Ede Danziger Straße. Wilmersdorf  : Fehr­belliner Blag. Schöneberg   und Steglig: Innsbrucker Blah. Tempelhof  : Ringbahnhof Tempelhof. Kreis Neutöln: Die Eltern der Gruppen Briz und Quelle treffen fich 6% 4 Uhr Anefebeck. Ede Bendastraße. Alle übrigen Eltern treffen sich um 7 Uhr am Rathaus. Röpenick und Lichtenberg  : Pichlen­berg, Sonntagstraße( am Bahnhof Stralau Rummelsburg  ). Behlendorf  : Zentrale, Berlin  , Lindenstr. 2. Effen wird im Zeltlager nicht verabfolgt. Es gibt Tee, Ratao und Raffee.

Rreis Wedding. Die Karten für die Dampferfahrt müffen am Donnerstag, bem 21. Juli, abgerechnet werden. Die Teilnehmerfarten für die Autofahrt zum Zeltlager Uebersee tönnen am Donnerstag abgeholt werben. Wegen der Wahlveranstaltungen bitte por 18 Uhr zu kommen.

Kreis Kreuzberg  . Alle bei Frieda Schmidt gemeldeten Teilnehmer treffen fich am Sonntag, dem 24. Juli, mie folgt: I. Gruppe Ant Laufiger Plas, ge­genüber der ,, Borwärts"-Filiale( 7 Uhr); II. Gruppe An der Fontanepromenade, Ede Urbanstraße( 72 Uhr). Der Wagen fährt pünktlich ab. Anmeldungen merden nicht mehr angenommen.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei Organisation

23. Abt. Am Freitag, dem 15. Juli, verstarb unser Genosse Albert Wermuth, Müllerstr. 121. Chre seinem Andenten. Die Beerdigung, findet am Mittwoch, dem 20. Juli, 15 Uhr, auf dem Städtischen Friedhof in Reinidendorf- West, Sumboldtstraße, statt. Um rege Beteiligung ersucht ber Borstand.

24. bt. Unfer verehrter Genoffe Alfred Lehmann, Winsstr. 25, ist ver. storben. Ehre seinem Andenten. Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. 35. Abt. Zur Mitteilung, daß unser Genoffe Gottlieb Gast am 17. Juli ver­storben ist. Die Beisekung findet am Donnerstag, dem 21. Juli, 16 Uhr, von der Halle des Zentralfriedhofes Friedrichsfelde   aus statt. Der Abteilungsvor. stand bittet um rege Beteiligung.

benten. Cinäferung 20. Sult, 20 Uhr, Krematorium Gerichtstraße. Rege Bes 88. Wht. Genoffe Friedrich, Dorfstr. 36, ist verstorben. Ehre feinem An teiligung erbeten