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Stärkt die Gewerkschaften!

Arbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands !

fchaften und die Sozialdemokratie, die, wenn man den Herrschaften glauben dürfte ,,, tapituliert" hätten. Dieses meder neue noch tief= gründige Zusammenspiel( die Welt am Abend" vermeidet jogar. ihren Lesern das vom Vorwärts" veröffentlichte Geheimschreiben der Berliner Gauleitung an die Reichsleitung der NSDAP . auch nur andeutungsweise mitzuteilen!) mird meder die Disziplin noch die Entschlossenheit der Arbeiterschaft erschüttern. Ob und wann die Arbeiterschaft zum entscheidenen Schlage ausholt, darüber bestimmen

Wir brauchen euch nicht mehr zu sagen, wie bedeutungsvoll für eure und des deutschen Volkes Zukunft die ihre Organisationen und nicht deren Feinde. politische Entscheidung am 31. Juli ist.

Dazu sind

Der Kampf um die Rechte und die Interessen der Arbeiterklasse ist aber mit der Reichstagswahl nicht be­endet. Er wird in verschärfter Form andauern und mit gesteigerter Kraft geführt werden müssen. mehr denn je starke Organisationen notwendig.

Wollt ihr den Kampf um eure Zukunft bestehen,

neue Gefahren abwehren,

die unter dem schweren Druck der Wirtschaftskrise verlorenen Stellungen zurückgewinnen, dann stärkt die Gewerkschaften!

Buchdrucker im Freiheitsfampf.

Für die Wahl der Liste 1.

Die Generalversammlung der Berliner Buchdrucker am Don nerstag im Gewerkschaftshaus stand im Zeichen des Freiheits= tampfes der Arbeiterschaft. Genosse Kurt Heinig hielt einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Bedeutung der Reichstagswahl für die Arbeiterschaft. Er zeigte die Ursachen auf, die zum Erstarken der Nationalsozialisten geführt haben. Was wir jetzt in Deutschland erleben, sei das Fazit der Reaktion von ehedem, die wieder zur Herrschaft drängt. Die Eiserne Front kämpft für die Lebensrechte der Arbeiterschaft. Deshalb müssen alle Kräfte für den Sieg der sozialdemokratischen Liste 1 angespannt werden. Am Schluß des Vortrages stimmte die

Beantwortet die Angriffe gegen die verfassungsmäßige Ordnung und das demokratische Recht damit, die Uneinigkeit des Proletariats. Der Nationalismus sei die Frage der Kräfte der Organisationen für die entscheidende Stunde zu höchster Leistungsfähigkeit zu steigern. Jeder werbe von heute ab mit verstärktem Eifer neue Mitglieder für seinen Verband. Berlin , den 21. Juli 1932.

Der Bundesvorstand und Bundesausschuß des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes . Bersammlung stürmisch in den Freiheitruf ein.

Die Nazis ohne Maske.

Jhre Pläne für die Machtergreifung.

Das Dokument, das der ,, Vorwärts" gestern veröffentlicht hat und das die Pläne enthält, mit denen man sich in der Hedemann­straße beschäftigt, bestätigt eigentlich nur alles, was man von den Nationalsozialisten über ihre Absichten weiß. Man braucht nur ihre Literatur durchgehen, um auf jeder Seite dieselben Gedanken­gänge zu finden, die dort entwickelt werden. Gewiß gestehen sie das vor der großen Masse der Wähler und in ihren Zeitungen und Flugblättern nicht ein. Das hindert jedoch nicht die Nationalsozia: listen, ihre urreaktionären Pläne zu verfolgen. Es ist deshalb feineswegs überraschend, daß in diesem Schreiben für den Fall der Machtergreifung

an nichts anderes gedacht wird, als an die Berfklavung der Arbeiter, Angestellten und Beamten,

an die Unterdrückung der Gewerkschaften, an die Beseitigung der Sozialversicherung, an die Aufhebung der Beamtenrechte und an einen allgemeinen beispiellosen Lohndruck, der noch weit hinausgeht über das, was die reaktionärsten Scharfmacher jemals öffentlich zu fördern gewagt haben.

Daß die Nationalsozialisten in erster Linie gegen die Ge= mertschaften vorgehen würden, daß sie die Sozialversicherung, überhaupt die ganze Sozialgesetzgebung beseitigen würden, ist nur zu natürlich. Wenn die Großindustriellen, wenn die Großgrund­befizer, die alle heute mehr oder weniger pleite sind, aus ihrer Konkursmasse immer noch und immer wieder ungezählte Millionen für die Nationalsozialisten aufbringen, dann bestimmt nicht, damit etwa an die Stelle der bisherigen Minister, Oberpräsidenten, Re­gierungspräsidenten und Polizeipräsidenten Nationalsozialisten ge setzt werden. Nein! Wenn die Geldquellen, aus denen die national­sozialistische Bewegung gespeist wird, immer noch fließen, so wollen die Geldgeber natürlich, daß sich das auch rentiert.

Freiwilliger Arbeitsdienst.

Die Bezirkskommissare beim Reichskommissar. Nachdem der Reichsarbeitsminister die Präsidenten der Landes­arbeitsämter zu Bezirkskommissaren für den freiwilligen Arbeits­dienst ernannt hat, wurden diese vom Reichskommissar vom 21. Juli zu einer ersten Dienstbesprechung nach Berlin zusammenberufen. Die

Borbereitungen für die weiteren Maßnahmen sind so getroffen, daß

sofort nach dem Inkrafttreten der Durchführungsbestimmungen, deren Erlaß in den nächsten Tagen zu erwarten ist, der Ausbau in Angriff genommen werden kann.

Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver­ficherung stellt ihre Einrichtungen unentgeltlich zur Verfügung. Die beratende Mitwirkung der Verbände soll im Dienste der Sache ehren amtlich erfolgen. Die technische Durchführung wird wesentlich in den Händen der öffentlichen Körperschaften sowie der sonstigen Träger der Arbeit liegen, denen die Maßnahmen zugute kommen; der Reichskommissar selbst wird nicht als Bauherr in Erscheinung treten. Er hat daher zunächst auch für die bereits zahlreich einlaufenden Angebote von Persönlichkeiten, die ihre Mitwirkung in der Verwaltung oder in der technischen Durchführung zur Verfügung stellen wollen, keine Verwendungsmöglichkeit.

Beamte in der Eisernen Front.

Kundgebung des ADB.

Der Feind für diese Geldgeber, das find die Gewerkschaften, das find die Tarifverträge, das sind die Arbeiter- und Beamtenrechte,

das ist das ganze System" des Schutzes der Arbeit, das die Herrschaften gewöhnlich als Margismus" bezeichnen. Ueber die wirklichen Ziele der sogenannten Nationalsozialisten besteht Zweifel. Deshalb haben sich auch die Organisationen in der innerhalb der organisierten Arbeiterschaft auch nicht der geringste Eisernen Front zusammengeschlossen, um den Abwehrkampf Massen der Nachläufer der NSDAP . über die wahren Ziele der gegen die faschistische Gefahr zu führen und um gleichzeitig die großen Faschisten aufzuklären. Das Dokument, das der Vorwärts" ver­öffentlicht hat, ist in höchstem Maße geeignet, bei dieser Aufklä rungsarbeit ausgezeichnete Dienste zu leisten. Die Nationalsozialisten haben

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mit radifal schimmernden Phrasen

über Brechung der Zinsknechtschaft" und ähnliche die Hirne der hungernden Massen, des verzweifelten Mittelstandes und der unzu­friedenen Beamtenschaft zu vernebeln gesucht. In dem Dokument, das der Vorwärts" veröffentlicht hat, wird man aber vergebens auch nur eine Zeile suchen, die sich mit Maßnahmen gegen die Ausbeutung und die Ausbeuter beschäftigt. Man plant wohl die Auflösung der Gewerkschaften, die Besetzung der Gewerkschaftshäuser und der Zentren der Arbeiterbewegung, man denkt aber nicht daran, etwa gegen die ,, Bank- und Börsenfürsten" auch nur das geringste zu unternehmen. Herr Fritz Thyssen weiß schon, warum er sich für Hitler begeistert.

Um so notwendiger ist es, in diesen entscheidenden Tagen vor dem 31. Juli diese Tatsachen herauszustellen. Die schnöde getäuschten Nachläufer der Hitlerbewegung müssen darüber aufgeklärt werden, was ihnen blüht, wenn die Nazis zur Macht gelangen.

Beamten nur unter den gefeßlich bestimmten Voraussetzungen und Formen vorläufig ihres Amtes enthoben, einstweilig oder endgültig in den Ruhestand oder in ein anderes Amt mit geringerem Gehalt versetzt" werden können. In einem ähnlich gelagerten Falle hat auch feinerzeit das Reichsgericht den vom nationalsozialistischen Minister seinerzeit das Reichsgericht den vom nationalsozialistischen Minister

Frick in den Wartestand versezten Beamten zu ihrem Recht ver= holfen. Das Reichsgericht hat damals ausdrücklich festgestellt, daß die Beamten ein wohlerworbenes Recht darauf haben, nicht vor­zeitig und nicht unter anderen als den gesetzlichen Formen ihres

Amtes enthoben zu werden.

Der Bundesvorstand war sich in schärfster Berurteilung und in nachdrücklichstem Protest gegen die bisher noch nie erhörten Ein­griffe in das Beamtenrecht einig. Er erwartet von den Beamten, daß sie im Interesse ihrer eigenen Sicherheit, im Interesse der Er­haltung des Berufsbeamtentums und im Interesse der Verhinderung schlimmster Parteiwillkür bei Einsegung von Beamten am 31. Juli aus den Ereignissen die politische Konsequenz ziehen.

Disziplin und Entschlossenheit.

In Bereitschaft sein ist alles.

,, Der Deutsche", das Organ der christlichen Gewerkschaften, charakterisiert die gegenwärtige Situation u. a. folgendermaßen:

Der Bundesvorstand des Allgemeinen Deutschen Beftreifparole herauszugeben. amten Bundes befaßte sich gestern unter Hinzuziehung der Vertreter aller ihm angeschlossenen Verbände mit den Eingriffen des Reiches in Preußen. Die Haltung der Bundesvertreter in der Konferenz der gewerkschaftlichen Spizenorganisationen wurde einstimmig gebilligt. Darüber hinaus wurde erneut fest­gestellt, daß die freigewerkschaftlich organisierten Beamten fest in der Eisernen Front stehen, und Seite an Seite mit den freigewerkschaftlichen Arbeitern und Angestellten die Verfassung ver­teidigen werden.

Bei der Erörterung der beamtenpolitischen Seite der Vorgänge wurde hervorgehoben, daß es sich nicht nur darum handle, ob Staatssekretäre, Oberpräsidenten, Regierungspräsidenten und Polizei­präsidenten ihres Amtes enthoben werden können, denn politische Beamte müssen sich bei anderen politischen Verhältnissen die Ver­segung in den Wartestand gefallen lassen. Wohl aber sei es fraglich, ob ein Reichskommissar befugt ist, Landesbeamte zu entlassen oder zu ernennen, da durch derartige Anordnungen rechtliche und finanzielle Auswirkungen für das betreffende Land entstehen. Das ist aber nicht allein eine beamtenrechtliche, sondern in erster Linie eine staatsrecht liche Frage, die jetzt dem Staatsgerichtshof zur Entscheidung vorliegt. Einmütig wurde festgestellt, daß aber auf keinen Fall der Artikel 48 der Reichsverfassung eine Handhabe dafür gibt, einen Beamten will­türlich aus dem Amte zu entfernen. Durch den Artikel 48 fann nicht der Artikel 129 außer Kraft gesetzt werden, der festlegt, daß die

Der Geschäftsbericht des Gauvorsitzenden Braun bot sehr wenig Erfreuliches. Die Mitgliederzahl weist einen nur geringen Rüdgang auf. Sie betrug am 1. April 15 487 und am 1. Juli 15 365. Dieselbe Folgeerscheinung der Krise zeigt sich in der Lehrlingsabteilung. Hier wurden am Ende des zweiten Quartals 1610 Lehrlinge gezählt gegen 1753 am Ende des ersten Quartals. Trotzdem herrscht unter den Lehrlingen reges Leben, was sich erst bei der in diesen Tagen unternommenen Hamburg­Fahrt gezeigt hat.

Das trübste Kapitel ist natürlich die Arbeitslosigkeit. Am 1. April waren rund 6700 Mitglieder ohne Beschäftigung. Die Zahl beträgt nach der Feststellung am 15. Juli 5667. Mit be­sonderem Dank erkannte Genosse Braun an, daß durch frei= willige Beiträge noch in Arbeit stehender Mitglieder für den Notstandsfonds etwa 3000 Mart aufgebracht wurden, wodurch manche Not unter den Arbeitslosen gelindert werden konnte. Das loses Unrecht. Braun schloß seine Ausführungen mit der Auf­Vorgehen gegen die Druckerei der Roten Fahne" sei ein beispiel­forderung an die Versammelten, am 31. Juli die Liste 1 zu wählen, um die Erhaltung der Gewerkschaften zu sichern.

Nach kurzer Debatte wurde eine Resolution, die die Schließung der kommunistischen City- Druckerei als einen Eingriff in die Pressefreiheit verurteilt, gegen wenige Stimmen ange=

nommen.

Braun machte dann einige Mitteilungen über das Aus= scheiden der beiden Gauvorsitzenden und eines Sekretärs am Schluß des Geschäftsjahres. Es wurde eine Kommission ge wählt, die die Neuwahl vorbereiten und Vorschläge zur Urwahl machen soll. Die Versammlung stimmte ferner einigen Aus= schlüssen wegen verbandsschädigenden Verhaltens zu. Unter wiederholten Freiheitrufen verließen die zahlreich erschienenen Delegierten, die zum größten Teil die drei Pfeile trugen, den Saal.

Gegen Lohnabbau und Schutzzoll. Die Untersuchung einer landwirtschaftlichen Forschungsstelle.

Unsere Unternehmer find daran gewöhnt, das Einkommen ihrer Arbeiter und Angestellten als einen Unfostenfaktor zu betrachten, den fie nach Möglichkeit senten müssen. Die zahlreichen und ernſten Mahnungen der Gewerkschaften, die immer wieder auf den engen Zusammenhang zwischen Massenkauffraft und Absatzmöglichkeiten hinwiesen, sind gerade in den lezten Jahren ungehört verhallt. Der Einfluß der Interessenten in Industrie und Landwirtschaft hat

fich zum Unsegen für die gesamte Volkswirtschaft immer stärker be­mertbar gemacht.

In diesem Zusammenhang ist die Veröffentlichung der Reichs­forschungsstelle für landwirtschaftliches Martt wesen sehr beachtlich. Es wird nämlich nachgewiesen, daß die im schaftliche Produkte bei sinkendem Bolfseinkommen und erhöhter Interesse der Großagrarier erhobenen Schutzölle auf landwirt­Eigenerzeugung ihren Wert verlieren, daß fie aber gleich­zeitig zu einer Verminderung der industriellen Aus­fuhr in diejenigen Länder führen, die durch diese Schutzzollpolitik verärgert sind. Heute hängt jedenfalls nach diesen Untersuchungen der für landwirtschaftliche Produkte zu erzielende Preis vor allem von dem Einkommen der großen masse ab. Das Ein­sich das Einkommen der schaffenden Volkskreise vermindert. Wer kommen des Landwirtes wird also in dem Maße vermindert, als dem Landwirt helfen will, muß also das tun, was die Gewerk­schaften seit Jahr und Tag gefordert haben: Er muß für die Er­höhung der Löhne und Gehälter eintreten, er muß den Abbau der Schutzölle fordern, die heute mehr denn je ein Hindernis für den Wiederaufbau des Wirtschaftslebens sind.

Die Untersuchungen der Reichsforschungsstelle für landwirt­schaftliches Marttwesen sind ein Warnruf, eine Mahnung zur um fehr. Sie verdienen es, überall bekannt zu werden. Wir haben allen Grund, uns auf diese Erkenntnisse zu stüzen da sie das beweisen, was die Vertreter der Schutzollpolitik und des Cohn- und Gehaltsabbaus nicht wahr haben wollen: Wer zur Verelendung der Arbeiter beiträgt, untergräbt das gesamte Wirtschaftsleben.

Die Naziregierung, die Regierung einer dünnen Oberschicht, die heute im Reiche amtiert, wird nicht gewillt sein, die Folgerungen aus diesen Untersuchungen zu ziehen. werden, um ihr am 31. Juli zu beweisen, daß sie zu verschwinden hat. Daher muß alles getan

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Heute findet folgende Veranstaltung statt: Often: Beltfahrt nach Brieselang .

,, Große Teile der Arbeitnehmer sehen in der Reichsregierung die allergrößte Gefahr für ihre geistigen und ihre materiellen Güter. Der Gedanke des Widerstandes, ja des Widerstandes um jeden Preis, taucht auf. Die Kommunisten haben versucht, eine General­Sie tragen diese Parole seit Jahren in ihrer Rocktasche. Sie war bisher stets ungefährlich. In diesem Augenblick der Hochspannung ist sie aber sehr gefährlich. Die Gewerkschaften treten deshalb der kommunistischen Generalstreif­parole recht fräftig entgegen. Sie sagen: wena schon Generalstreif, dann feinen auf Befehl der Kommunisten und nach kommunistischem Rezept. Die Arbeiterschaft fönnte auch feine größere Torheit be­gehen, als sich jetzt in diesem Augenblick in einen Generalstreif zu stürzen. Der fontrete, alles mitreißende Anlaß da zu fehlt. Und es ist noch gar nicht ausgemacht, daß er kommt. Wir wollen es auch nicht hoffen. Ein Generalstreif würde im gegen­märtigen Augenblick gleichbedeutend mit einem Bürgerkrieg sein. Darüber muß Klarheit herrschen. Und diese Erkenntnis muß das Verantwortungsbewußtsein aller führenden Kräfte in der Ar­beitnehmerbewegung auf das höchste steigern. Nie war es not­wendiger, Disziplin zu halten. Jede Winkelparole iſt abzulehnen... Freilich dürfen die verantwortlichen Instanzen der Reichsregierung diese ruhige Disziplin der Arbeitnehmer nicht falsch deuten, wie das jezt schon durch einen Teil der Presse geschieht. Die Vergangenheit hat noch stets bewiesen, daß im Augenblick der Gefahr die Gewerk­schaften immer, auch von den unorganisierten Arbeitern, als Führung anerkannt werden. Die Gefahr einer Fehlrechzeile 16 Bf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft Lindenstraße 3, wochentäglich rechnung gewisser Kreise, die gern das glauben, mas sie wünschen, ist sehr groß. Die Folgen einer solchen Fehlrechnung mit einer entsprechenden reaktionären Handlung wären unübersehbar. Stürzende Lawinen sind durch nichts aufzuhalten."

Damit hat der Deutsche " den Nagel auf den Kopf getroffen. KPD . und NSDAP . find wieder einmal einig gegen die Gemert­

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Spiele im Freien: Ab 18 Uhr auf dem Sportplag Humboldthain.

Der Vorwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal, die Abendausgabe für Berlin und im Handel mit dem Titel Der Abend". Juustrierte Sonntagsbeilage Bolt und Zeit". Anzeigenpreise: Die einspalt. Millimeterzeile 30 Pf., Reklamezeile 2.--M

Kleine Anzeigen" bas fettgebrudte Wort 20 Pf.( zulässig zwei fettgedruckte Worte)

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Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Herbert Lepere; Lotales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Sh. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdrudere und Berlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin EW. 68, Lindenstraße& Sierzu 2 Beilagen.