Hitler -Kürzung der Arbeitsrenten Die Erwerbslosen aus äußerster Hungerration— Am Sonntag wird abgerechnet!
Eine neue Welle der Empörung geht durch Berlin . Seit heute morgen werden an den llassenschaltern der Arbeitsämter Berlins nur noch die gekürzten Unter st ühungssähe zur Auszahlung gebracht. Ta- mit werden die Erwerbslosen Berlins auf Hungerration geseht. Die Erregung der Erwerbslosen über den Unter- stühungsraub ist beispiellos. Teils durch Zeitungsmeldungen, teils durch Mitteilungen der Arbeitsämter sind die Erwerbslosen Berlins bereits seit einer Woche davon in Kenntnis gesetzt worden, wie hoch im Einzelfall der Unter- stützungsabbau ist. Trotzdem haben die Arbeitsämter noch einmal die wesentlichsten Bestimmungen der Hungernotverordnung vom 14. Juni 1932 zum Anschlag gebracht. Die Schlußsätze des Anschlags lauten: „Dir bitten zu beachten, daß nach dem neuen Recht die Eni- scheidung über die Zahlung der Unterstützung selbst wie über die höhe derselben nicht mehr bei den Arbeitsämtern liegt. Es ist also zwecklos, die Angestellten oder das Arbeitsamt sür die Festsetzung oder Ablehnung der UnterstühungssShe verantwortlich zu machen." Bor jedem dieser Anschläge haben sich große Gruppen von Ar- beitslosen gebildet. Alle vergleichen die neuen ab heute gezahlten Unterstützungssätze mit den bisherigen: viele hoffen noch immer,
Seine Aufgabe
„Das haben mir die Arbeiter in den letzten 50 Iahren abgezwackt.— Davon darf nichts übrig bleiben, verstehst Ou� daß ein derartiger Abbau doch nicht möglich sein könne. Man versucht, zu den Angestellten der Expeditionen zu gelangen, um Ein- spruch zu erheben. Die Angestellten können den erbitterten Erwerbs- losen jedoch nur immer wieder erklären, daß kein Zrrtum vorliegt, sondern daß die neuen Hungersätze durch die Papen -Regierung verordnet sind. Sobald sich ein Angestellter vor den Kassenschaltern oder auf den Treppenfluren sehen läßt, wird er sofort von Dutzenden von Ar- beitslosen umringt, die ihm alle ihre entsetzliche Not klagen wollen. Die bereits abgefertigten Arbeitslosen stehen in Gruppen auf den Straßen und zählen kopfschüttelnd das ihnen nach dem Abbau ausgehändigte Geld. „Erst war von 10 Prozent die Rede, jetzt haben sie mir 34 Prozent abgezogen!" sagen die Arbeitslosen. Bier, fünf oder sechs Mark nur noch halten viele Erwerbslose in Händen. In der vorigen Woche hatten sie noch 14, 16 und 29 M. erhalten. Rücksichtslos wird nach den neuen drakonischen Bestimmungen auch der minimalste Rentensatz oder die gering- fügigste Unterstützung angerechnet. Am schlimmsten find die jüngeren Leute dran, die sich heute morgen den Weg zum Arbeits- amt umsonst gemacht haben. Hunderten von ihnen ist die Unterstützung rundweg gestrichen worden. Aber auch bei den älteren Erwerbslosen gibt es genug Fälle, denen man nach den neuen Bestimmungen nur noch eine oder zwei Mark und wenige Pfennige auszahlen konnte. Trotzdem halten die Hunderttausende von abgebauten Erwerbs- losen bewundernswürdige, beinahe kaltblütige Disziplin. Die zum Schutz der Arbeitsämter heute morgen ein- gesetzten verstärkten Polizeikräfte verhalten sich ohnedies sehr zurück- haltend. Einige vollkommen Verzweifelte machen den umher- stehenden Gruppen aufgeregter Arbeitsloser den Vorschlag zum Hungerstreik.„Niemand sollte die neuen Sätze annehmen, hungern müssen wir so oder so. Wenn wir in den Hungerstreik treten, muß man uns wenigstens hören!" sagen einige. Mit diesem verzweifel- ten Schritt suchen die Erwerbslosen eine Revision der Abbaube- stimmungen zu erzwingen. Die Mehrzahl der diskutierenden Ar- beitslosen aber sagt zähnekrnirschend: „Laßt man, nächsten Sonntag wird abgerechnet!" Es fällt auf, daß nirgends ein Hakenkreuz zu sehen war. Die Salzsteuersoldaten hatten es überall vorgezogen, unkostümiert ihre Unterstützungen abzuholen und schleunigst ZU verschwinden, ohne sich in eine Diskussion einzulaisen. Die Eiserne Front dagegen hat ein wirkungsvolles Flugblatt herausgebracht, das bereits seit der vorigen Woche in Massen an die Erwerbslosen verteilt wird. Zn diesem Flugblatt wird der Zusammenhang zwischen den Razi» und dem llnlerstühungsrmib klar aufgezeigt. Bei den Maiwahlen 1928 hatten die Nazis 2,6 Proz. aller Stimmen. Damals bekam ein Erwerbsloser bei 60 M. Wochenlohn noch 22, SS M. Unterstützung. Bei den Septemberwahlen 1930 er- zielten die Nazis 18,3 Proz. der Stimmen. Der Unterstützungssatz
sank auf 18,90 M. pro Woche. Am 24. April 1932 jedoch erreichten die Nazis 36,6 Proz. der abgegebenen Stimmen, und die Unter- stützung sank im Höchstfall f ür den höchstenllohnten Ledigen auf 11,70 M. Dabei wurde unter der Regierung Hermann Müller 1928 noch 26 Wochen lang,„Alu" gezahlt: heute unter der Regierung Papen aber mir noch 6 Wochen lang. Nach Ablauf dieser sechs Wochen haben nach den neuen Be- stimmungen die Wohlfahrtsämter die Hilssbedürftigkeit des einzelnen Erwerbslosen zu prüfen. Da die erdrückende Mehrzahl aller Er- werbslosen Berlins aber bereits schon länger als 6 Wochen Unter- stützung bezieht, mußten fast überall die Wohlfahrtsämter die Hilfs- bedürftigkeit erst bescheinigen. Diese Riesenarbeit bei über einer halben Million Unterstützungsfällen in Berlin konnten die Wohl- fahrtsämter aber bisher nur zu etwa S0 Proz. bewältigen. Tausende und aber Tausende von Erwerbslosen wissen also gar nicht, ob sie überhaupt die jetzigen Tabellensätze zu bekommen haben. Durch Anrechnung von Renten oder dergleichen könnten sie plötzlich voll- kommen vom Unterstützungsbezug ausgeschlossen werden. Um diese Massen nicht zur Verzweiflung zu treiben, haben die Ar- beitsämter die Kassenangestellten angewiesen, an die Betroffenen bis zur Entscheidung der Gemeindebehörden über die Hilfsbedürftig- keit des einzelnen die jetzigen sogenannten Tabellenfätze auszuzahlen. Also einem Familienvater mit einem Kind wurden statt bisher 18 M. heute noch 14,70 M. ausbezahlt! Aufmarsch der Arbeitsopfer. Maffenprotest gegen die Nentenkürzungen der Papen-Iiegierung. Alle Reaktionäre haben in diesen Tagen vor der Wahl plötzlich ihr soziales Herz entdeckt: alle laufen sie den Arbeitsinvaliden, über- Haupt den Sozialrentnern nach und versprechen diesen armen, alten Männern und Frauen das Paradies auf Erden. Soweit sich natio- nalsozialistische Wohlfahrtsprüfer eingeschlichen haben, gehen diese „Prüfer" sogar soweit, den alten Leuten Geld zu schenken, damit sie für die Nazis stimmen. Daß diese„Prüfer" jeden Antragsteller auf Unterstützung, der ihnen in die Hände fällt, im Sinne der Nazis bearbeiten, erscheint beinahe selbstverständlich. Dazu kommen die
5)ugenberger, die jetzt landauf, landab Rentnerkundgebungen ver- anstalten, sich aber am Montag nach der Reichstagswahl nicht ein- mal mehr daran erinnern werden, daß sie Rentnerversammlungen abgehalten haben. Deshalb trat die Eiserne Front auf den Plan. Der zu ihr gehörende Zentralverband der Arbeitsinoaliden und Witwen Deutschlands hatte zu einer zentralen Kund- gebung nach Kliems Festsälen aufgerufen und in Massen waren die Arbeitsopfer diesem Rufe gefolgt. Dabei bringen diese bedauernswerten Alten, die an Stöcken und Krücken in die Riesen- Versammlung kamen, schon ein schweres Opfer, wenn sie die SO Ps. Fahrgeld nach der Hasenheide bezahlen, für die sie sich ein ganzes Brot kaufen könnten. Aber welche Begeisterung selbst unter den Ar- beltsopfern, welche unverbrüchliche Treue zur Sozialdemokratie auch in schwerster Zeit. Als Genosse Kurt G ä b l e r sein interessantes Referat beendet hatte, als er zum Schluß die alten Männer und Frauen aufforderte, auch diesmal der Sozialdemokratie ihre Stimme zu geben, auf daß den Rentnern und Witwen ein ruhiger und sonniger Lebensabend beschieden sei, da erhob sich die Versammlung von ihren Plätzen, kein Ende wollte der Jubel nehmen und be- geistert stimmte alles in das dreifache„Freiheit". Die Sänger trugen ergreifend das schöne Lied:„Brüder, zur Sonne, zur Freiheit" vor. Genosse Bogt sprach ein zündendes Schlußwort und abermals donnerten die Freiheitsrufe in den Sonntagmorgen. * Die Charlottenburger Parteigenossen hatten zu einer Nachtvorstellung des Kriegsfilms„Niemandsland" ins P i c a d t l l y eingeladen. Das große Kino, das über zwölfhundert Personen faßt, war lange vor Beginn bereits bis auf den letzten Platz gefüllt. Auf der Schallplatte erklang das Lied der Eisernen Front. Genosse Fritz Schröder sprach zu den Massen über den Kampf, in dem wir jetzt stehen. Seine Worte, mit lebhaftem Beifall und brausenden Freiheitsrufen aufgenommen, wiesen anfeuernd und begeisternd in die Zukunft. Lebhaste Pfui-Rufe ertönten, als er auf die Verhaftung des Genossen Breuer zu sprechen kam. Dann rollte der Film„Niemandsland" ab. Eindringlich wurde hier an dem Schicksal der fünf Soldaten das sinnlose und entsetzliche Morden des Krieges gezeigt. Unter dem überwältigenden Eindruck der Vor- fllhrung sang die Masse stehend, mit emporgestreckter Faust, das alte Kampflied, die Internationale. Außerordentlich bezsichnend für die Kampfweise unserer Gegner war der Versuch, die geordnete Durchführung der Veranstaltung zu stören. Wahrscheinlich nationalsozialistische Helden hatten die Polizei, die Feuerwehr und die Rettungswache alarmiert, die alle drei nach- einander am Picadilly erschienen.
11. Deutsches Gängerbundesfest
Im Gegensatz zu der mageren musikalischen Ausbeute, die wir als Ergebnis des X. Festes in W i e n— Schubert- und Anschlußrummel— festzustellen hatten, zeigte das Fest in Frankfurt am Main , in dessen Mittelpunkt, nach außen hin Goethe, Zelter und Kaun standen, erste Ansäge zu einer musikalischen Umorientierung. Wesentliche Fortschritte würde allerdings erst die Einsicht bringen, daß das Ideal des Chorsingens nicht im Männer-, sondern im Gemischten Chor liegt. Erst nach Ueberwindung dieser Männervorherrschast wird es dem(klein)bllrgerlich eingestellten Deutschen Sängerbund möglich werden, wirkliche, musikalische K u l- t u r p o l i t i k zu treiben. Aber der Anfang ist gemacht. Das musikalisch Bedeutsame lag vorwiegend bei den Gemischten Chören. Erstmalig erscheinen sie auf den Plan. Von Armin K n a b s„Zeitkranz", nach Gedichten des großen flämischen Dichters G. G e z e l l e, hörten wir eine vorbildliche Wiedergabe durch den Kasseler X-Cappells-Chor unter Robert L a u g s. Herbe, asketische Musik, der Dauer beschieden sein wird. Auch seinen Männer- chören gibt Armin Knab eine besondere Note. Starte eigenwillige Melodiespanne. In diesen zehn Gemischten und drei Männerchören war höherer Gewinn für das Fest, als in den gekrönten, mit Staats- mittel» bedachten Werken. Der Sängerchor des Lehrervereins Frankfurt a. M. und die Frankfurter Singakademie (Fritz G a m b k e) setzen sich für ein Oratorium von Otto I o ch u m ein: „Der jüngste Tag". Die Dichtung von A. M. Miller steht uns welt- anschaulich fern: musikalisch nicht ohne Bedeutung hat das Werk starke Bindungen: an Mussorgsky(!) und Gustav Mahler . Auch Wagner und Bruckner und Debussy gehen um. Immerhin ist dabei soviel Eigenes, daß man mit der Verteilung eines Staatspreises an diesen vorwärtsstrebenden jungen Musiker einverstanden sein könnte, aber würde der heutige Staat(Reich und Preußen haben insgesamt Preise von 10 000 M. gestiftet) mit gleicher Toleranz ein Werk preis- bedenken, das aus der Gesinnung und Weltanschauung der A r- b e i t e r sch a f t spräche? Dagegen gilt es schärfsten Protest einzulegen gegen ein gleichfalls mit Staatsmitteln bedachtes Werk von Georg Msllius: ,3 oh deutscher N o t". Es ist ein schlimmes Zeichen für die jahrzehntelange unzulängliche Erziehung der bürgerlichen Sänger und ihres Publikums, daß dieser üblen Kolportagedichtung und -musik in einem Sonderkonzert in der großen Festhalle ein Sonder- erfolg beschieden war. Der ungünstige Eindruck wurde kaum merklich gemildert durch zwei ciiklische.A-csppella-Werke„Deutschland " und„R u h r z y k l u s". die die Berliner Lehrer unter Hugo R ü d e l zur Ilrausführung brachten. Schade, daß eine in gesanglicher Hinsicht so Bedeutendes leistende angesehene Vereinigung in ihrer Literaturwahl sich auf einem solchen Fest nicht über Kaun und Mol- denhauer hinaussindet! Die B- r l i n e r Lehrer sollten sich an ihren Nürnberger Kollegen(Fritz Binder) ein Beispiel nehmen. So- gleich nach Erscheinen der einem Arbeiterchor gewidmeten „Flamme" von Erwin L e n d v a i— also bereits vor über einem Jahrzehnt— erkannten die Nürnberger die Ausgabe, Zeit- verbundene Musik zu pslegcn. Auch in Frankfurt setzten die Nürnberger sich mit großer Liebe für ein neues Werk von Lendvai ein:„Kosmische Kan- täte"(Goethe). Einem eingangs nur mühselig folgenden Publi- kum rangen sie im zweiten und dritten Teil des Werkes ehrliche. einmütige Anerkennung für diesen neuen, klanggesättigten Lendvai ab, der auch in der Kantate„Bon der Befreiung", einem monumentalen Werk, Uraufführung durch den Saar-Sängerbund, den Nachweis erbrachte, daß ein ganz großer Meister dem Männer- chor über Johannes Brahms hinaus Aufgaben zu stellen weiß. Bittere Wahrheit, daß wirklichem Können von Staatsseite keinerlei
Anerkennung wird, was uns nicht wunder nimmt: wenn Musiker wie Herr Mellius entdeckt werden, muß Lendvai unterliegen! Homburg -Neuenkirchen, Saargebiet(Matthias Beck) wartete mit der Alt-Rhapsod!e von Brahms auf. Wie kann ein Dirigent, der einen Brahms so vorbildlich zu gestalten weiß, sich in der Literaturwahl so oergreifen, daß er ihm einen Molden- Hauer„Im Herbst", Musik übelster musikalischer Marke, folgen lassen kann? Rühmlicher Erwähnung bedarf der Eingangschor zum 1. Hauptkonzert, in dem die Bünde Ausland, Baden, Hannover , Nassau , Ostpreußen und Pfalz Mozarts Freimaurer -Kantate„D i e Seele des Weltalls" sangen, serner eine Stille Stunde der Madrigalvereinigung Darmstadt . 33 Konzerte in vier Tagen, 32 fanden innerhalb dreier Tage statt, abzuhören, übersteigt den besten Willen eines Musikreferenten. Das Besprochene kann nur als Versuch eines Querschnittes gewertet werden. Zusammenfassend: gesanglich wurde durchweg ausgezeichnet musiziert. Der Anlage der Programme wird aber in Zukunft größere Beachtung geschenkt werden müssen. Schlechtestes und Bestes— vom Ueberfluß an Mittelware ganz zu schweigen— reiben und stoßen sich. IV. H. „peier Gchlemihl." Hörspiel von Leo Matthias. Im Jahre 1827 schrieb Chamissos Freund Eduard Hitzig an Fouque :„Nie werde ich die Stunde vergessen, in der ich es(das Büchlein von Peter Schlemihl) Hoffmann vorlas. Außer sich vor Vergnügen und Spannung hing er an meinen Lippen, bis ich voll- endet hatte: nicht erwarten tonnte er, die persönliche Bekanntschast des Dichters zu machen, und, sonst jeder Nachahmung so abhold, widerstand er doch der Versuchung nicht, die Idee des verlorenen Schattens in seiner Erzählung: Die Abenteuer der Sylvesternacht... ziemlich unglücklich zu variieren." Damals, dreizehn Jahre nach ihrem Erscheinen war diese romantische Erzählung schon ins Fran- zösische, Holländische, Spanische und Englische übersetzt. Sie hat ihren Reiz bis heute bewahrt. Aber so großes Vergnügen auch die Lektüre noch immer zu gewähren vermag, so spröde erweist sich das Thema be! dem Ver- such, es zu variieren. Leo Matthias hat ihn unternommen, und zwar von vornherein so ungeschickt wie nur möglich: sein Hörspiel „Peter Schlemihl" erweckt den Eindruck, als habe ein Kind Chamissos kunstvoll kluges Märchen primitiv umgeformt. Bilder aus der Gegenwart und Doktor Doolittle-Geschichten sind mit Fetzen des Chamissoschen Stoffes verschmolzen, ohne daß der Hörer den Sinn dieses seltsamen Gemisches zu begreifen vermag. Eine Dichtung ist es ganz gewiß nicht geworden. Die Funkgemeinschaft der Deutschen Bühnengenossenschaft, die das Werk im Programm der Funkstunde ausführte, hatte damit eine wenig erfreuliche Wahl getroffen. Sie sollte nicht, wie sie dies in der letzten Zeit tut, ihre Hörspiele so konsequent aus der epischen Literatur beziehen: sie scheint dabei geringes Glück zu haben: ihre bisher beste Veranstaltung vor dem Mikrophon war die vortresf- liche Aufführung von Rosenows handfestem Theaterstück„Kater Lampe".— lj. Der Entdecker des Herz-hormons gestorben. Infolge eines Herzschlages starb in Innsbruck der Universitätsprofessor Drs Ludwig Haberlandt , der Entdecker des Herz-Hormons, im 47. Lebens- jähr. Haberlandt ist der Sohn des Berliner Botaniker» Geheimrat Dr. Gottfried Haberlandt.