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3m Dritten Reich.

Was die Arbeitslosen zu erwarten haben.

Die jüngste Notverordnung der von Hitler tolerierten Regierung zur weiteren Einschränkung der Unterstützungssäge der Arbeitslosen gibt zwar einen Vorgeschmack dessen, was die Arbeitslosen im Dritten Reich zu erwarten haben, allein die ,, Nationalsozialisten " werden dagegen einwenden können, daß sie diese Verordnung nicht erlassen haben. Wir gestatten uns daher aus dem Buch: Deutsches Arbeitslosendienstjahr statt Arbeitslosenmirrwarr" von Karl Schöpfe ( Verlag J. F. Lehmann in München ) einige Säge anzuführen, die den Arbeitslosen zeigen, wie sie von dieser Seite eingeschätzt werden und was man mit ihnen vorhat.

Sterben Arbeitslose am Genießen?

,, Das eine steht fest: Durch den Erwerbslosenzustand wird in dem Menschen trotz seiner wirtschaftlichen Bedrängtheit die Vergnügungs- und Genußsucht geradezu angeftachelt. Sie ist die unnatürliche Entspannung von einem unnatürlichen Dasein... Aus dem objektiv unfittlichen Zustand eines langen erzwungenen und doch bezahlten Nichtstun erwächst das Unfittliche einer wilden Genußjucht. Joh. Müller kennzeichnet das Lebenszerstörende an letzterer mit folgenden Worten:

Wer lebt, um zu genießen, der wird am Genießen sterben; denn wir sind nicht dazu da, um zu genießen, sondern um zu leben und die Aufgaben zu erfüllen, die uns gestellt werden..."( Schöpfe, Arbeitsdienstjahr S. 38.)

Das Recht auf Arbeit.

,, Unter dem 3wange der Not und im Dienste überragender Forderungen des Gemeinwohls vermag das Reich das Recht auf Arbeit nur durch gesetzliche Einführung der allgemeinen Arbeits­pflicht zu verwirklichen. Das Reich soll nicht nur seinen finan­ziellen Haushalt, es muß vor allen Dingen seinen Menschenhaushalt ordnen. Es gibt keinen anderen Weg mehr als die Einführung der Arbeitspflicht."( NSDAP Monatsheft 19/31 S. 475.)

,, Eine feine und schöne Frauenarbeit."

,, Nicht zuviel, aber gut und gründlich!" wird es auch bei diesem Zweige der Grundschulung heißen. Auch hier müssen einige menige Fertigkeiten fizen. Was die Frau z. B. können muß, ist: gut haden. Hacken von Gemüse, Getreide, Kartoffeln, Rüben usw. ist eine feine und schöne Frauenarbeit. Sie kann gewissermaßen mit Anmut und mit Rhythmus durchgeführt werden. Umge­fehrt fann jemand, der es nicht richtig abgesehen oder gelernt hat, zeitlebens falsch hacken... Natürlich wird man im Februar für Hackübungen stets einige Ar Boden schnee- und eisfrei machen... Borgeübt werden ferner: Bodenarbeiten im Knien, Jäten, Ver­ziehen, Harken, Kartoffeln verlesen und ernten..."( Schöpfe, Arbeitsdienstjahr S. 131/132.)

Die Zwangssparkasse.

,, Wir kommen hiermit auf das Gebiet der Sparsamkeit. G. Hartz hat unzweifelhaft recht, wenn er in seinem Buch Irr wege der deutschen Sozialpolitit" sagt: Sparen ist das Losungswort für die wirtschaftliche Befreiung Deutsch lands und gleichzeitig für die wirtschaftliche und soziale Besserung der Lage der Arbeitnehmerschaft... Die Pflichtsparkasse ist der äußere Weg dazu..."( Schöpfe, Arbeitsdienstjahr S. 179/180.) Soll von dem Taschengeld von 30 bis 50 Pf., das Oberst a. D. Hierl den Arbeitsdienstpflichtigen zubilligt, noch etwas für die ,, Pflichtsparkasse" einbehalten werden?

Zum Glück ist der§ 30 des Herrn Hierl noch nicht in Kraft, der Gefängnisstrafe nicht unter drei Monaten dem androht, der es unternimmt, in der Deffentlichkeit in Wort, Schrift, Bild oder in anderer Weise den deutschen Arbeitsdienst" der Nazis

,, verächtlich zu machen oder sonst herabzuwürdigen".

Am nächsten Sonntag anmorten mir: Stimmkreuz in die oberste Reihe des Stimmzettels!

Sozialer Abbau bei der BVG. Nach dem Muster privatfapitalistischer Unternehmungen. In der BVG. bestand bis vor kurzem die Einrichtung, Arbeiter und Angestellte, die 25 oder 40 Jahre im Dienst der Gesellschaft stehen, in einer kleinen Feier zu ehren. Ein Saal im Verwaltungs­gebäude am Leipziger Platz wurde mit frischem Grün geschmückt, Musiker und Sänger der BVG. verschönten die Feiern mit ihren Darbietungen und die leitenden Herren nahmen die Gelegenheit gern wahr, wenigstens einmal während einer langen Dienstzeit ein Zusammensein zu haben, das nicht durch des ,, Dienstes ewig gleich­gestellte Uhr" streng geregelt war.

Jetzt hat man verfügt, daß diese intimen Feiern abgeschafft werden; den Jubilaren wird auf ihren Dienststellen von den Vor­stehern das übliche Jubiläumsgeschenk mit mehr oder weniger großer Anteilnahme in die Hand gedrückt und damit Schluß. Die BVG. spart dadurch die Kosten der Ausschmückung des Saales.

Neuerdings hat man die schön eingerichtete Kantine in den Omnibuswerfstätten in Treptom für den vollen Verpflegungsbetrieb geschlossen und läßt sie nur noch als Kaffeeküche bestehen. Ein geringer Beitrag zu den Unkosten der Kantine, wie ihn jeder größere

Betrieb leistet, wird eingespart.

Vielleicht kümmern sich die Sozialdemokraten, die in der Ver­waltung der BVG. zur Zeit freilich nur noch im Aufsichtsrat vertreten sind, auch einmal um folgenden Beschluß der Direktion:

Rundfunk der Woche

Geistige Kost fürs Volk

Der Rundfunk ist unter der Papen - Schleicher- Regierung das offizielle Regierungsorgan geworden, das den deut­ schen Hörern für zwei Mark im Monat frei in den Lautsprecher ge­liefert wird; jenseits der deutschen Grenzen kann man es, sofern man Wert darauf legt, unentgeltlich haben. Eigentlich müßte aus werbetechnischen Gründen in Deutschland seine Lieferung ebenfalls kostenfrei sein; in Amerika bezahlen die Firmen, die, zwischen den oft sehr hochwertigen Unterhaltungsdarbietungen, durch den Rund-| funk Reklame für sich machen, alle Kosten der Rundfunksendungen, und nicht die Hörer. Und das ist schließlich nicht mehr als recht und billig. Nur unter diesen Voraussetzungen hat der Hörer fein Recht, fich über einseitige Reflame zu beklagen. Die Mitteilung, daß Chikagoer Corned Beef das einzige eines Kulturmenschen würdige Nahrungsmittel ist, bedeutet bei solcher Rundfunkorganisation die selbstverständliche Krönung eines Beethoven- Konzertes oder einer schwungvollen Borkampfreportage; denn nur um die Hörer für jene Mitteilung an den Lautsprecher zu locken, werden diese Veranstal= tungen gesendet. Dabei geben sich die amerikanischen Sendegeſell fchaften große Mühe, ihre Programme so gefällig und abwechslungs. reich wie nur möglich zu gestalten; denn bei den Hörern, die nichts für den Rundfunkempfang zu bezahlen brauchen, fehlt der ökonomische Antrieb, der den deutschen Hörer noch immer wieder den Rundfunkapparat einschalten läßt. 3wei Mart im Monat sind heute sehr viel Geld; man möchte dafür doch wenigstens etwas haben.

"

Feiern scheinen ausgesprochen zum 3wed der Rundfunküber­tragung wie Pilze aus der Erde zu schießen. Daß sich die Gefeierten dabei wie Marmorpuppen der Siegesalle e präsentieren, entspricht dem 3wed dieser Veranstaltungen, die von heldischem Geist überquellen wie die Volksschullesebücher aus der Aera Wilhelms II. Aber selbst die Sehnsucht einer Haupt­mannsseele nach der Monarchie fonnte ja in dieser Zeit, in der die Regierung so energisch für Nationalsozialismus und Verfassung eintritt, zur Hebung der Weltgeltung der Deutschen Republik durch das Mikrophon verbreitet werden; um uns Freunde in Dester­reich zu werben, wurde in dieser Rede sogar die Notwendigkeit des Anschlusses betont: unter der schwarzweißroten Fahne. Man sollte meinen, daß, wenn ein Hauptmann schon nicht über die primitivsten Geschichtskenntnisse verfügt, doch die zuständige Stelle beim Rundfunk diese hätte haben müssen. Wäre das der Fall ge­mesen, so wäre solche Provokation Desterreichs wenigstens

unterblieben.

wurde

Selbst die amtlichen ,, untendenziösen" Nachrichten des Dradag ( Drahtlosen Dienste. A.-G.) bekommen neuerdings ihre charak­meldung über ein freiwilliges Zurüdtreten" des teristische Prägung. Die durch den Rundfunk verbreitete Falsch­nicht Polizeipräsidenten Grzesinski bekanntlich dementiert. Welchen Meldungen des Rundfunks soll der Hörer da noch Vertrauen entgegenbringen? Er wird schließlich für die glaubwürdigsten Bekanntgaben die Wettervoraus= sagen halten müssen.

Es ist für den freien Staatsbürger heute nur noch sehr selten ein Vergnügen, den Rundfunkapparat einzuschalten. Gewiß: noch kann er hier und da einen gehaltvollen Vortrag erwischen, noch hier und da künstlerisch hochwertige Darbietungen: doch die ausgesprochen zeitverbundenen Themen werden schon nahezu vollständig von der rechtsgläubigen Gesinnungswalze erfaßt und platt­gedrückt. Die bisher legte Notverordnung, die den Belagerungs­zustand dekretiert, beschränkt ausdrücklich das Recht der freien Meinungsäußerung; die meisten deutschen Sender haben sich dieses Rechts schon seit längerer Zeit freiwillig begeben. Herr Scholz, der Referent für Rundfunkfragen im Reich sinnenministerium, der jetzt auch offiziell zur Nationalsozialistischen Partei übergetreten ist,

fann mit ihnen zufrieden sein.

Tes.

die Anzahl der einzelnen Facetten iſt. Immer breitere Schichten Rundfunk am Abend

Monfag, den 25. Juli 1932.

Die tiefe Verstimmung, die jetzt in immer weiteren Kreisen der deutschen Rundfunkhörer um sich greift, ist nur zu gut zu verstehen. Der Hörer war bis vor kurzem gewohnt, den deutschen Rundfunk als einen Mittler freien Geistes anzusehen, als Verbreiter objektiver Wissenschaft und objektiven Wissens. Daß in der einzelnen Veranstaltung bisweilen eine bestimmte Gesinnung, eine bestimmte Anschauung zum Ausdruck kommen mußte, war selbstverständlich, ja, es war sogar eine Voraussetzung für die Ob­jektivität, die in der Praxis schließlich doch immer nur als möglichst einer richtig zusammengestellten genauer Näherungswert aus Summe subjektiver Faktoren angestrebt werden kann; der Begriff Vielseitigkeit" läßt sich bildhaft am besten anschaulich machen als facettierte Oberfläche eines Körpers von annähernder Kugelgestalt, der der vollkommenen Rundung um so erfolgreicher zustrebt, je größer der Hörer zu solcher Erkenntnis zu bringen, war die wichtigste Grundlage aller Hörererziehung. Die deutschen Sender hatten bereits ein gutes Stück Arbeit auf diesem Gebiet geleistet und an ihrer Berlin : 16.05 Andreas Gryphius und unsere Zeit geistigen Entwicklung die der Hörer, an der geistigen Entwicklung der Hörer die eigene gesteigert. Noch waren das alles Anfänge.( K. Rauch, Irmela v. Dulong). 16.30 Klassische Musik. 17.30 noch störten viele Mängel, viele Fehlgriffe die stetige Entwicklung Auf einem Frachtkahn( W. Türk). 17.50 Von der bildenden des Aufbaues. Doch das Ziel, dem er zustreben mußte, schien er­Kunst( A. Segal, H. J. Jeretzki). 18.15 Neue Wege im Einzel­handel( Ober- Reg.- Rat a. D. Dr. J. Tiburtius, C. E. Weill ). fannt. Auch ohne übertriebenen Optimismus fonnte man hoffen, daß 18.40 Oda Schaefer : Eigene Gedichte. 18.55 Die Funkstunde dieses technische Wunderinstrument den Menschen in absehbarer Zeit teilt mit. 19.00 Reden zur Reichstagswahl: Christlich- Sozialer Volksdienst ( Simpfendörffer) und, Landvolk"( v. Hauen­ein geistiges Weltbild zeigen würde, dessen Buntheit in finnvoller Ordnung eine Einheit darstellt, ein Weltbild, dessen Geschild). 20.00 Konzert. 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Liselott von der Pfalz"( Lustspiel). 22.40 Wetter-, staltungsetappen Verstehen und Verständigung heißen. Mit der Freiherrnregierung ist der national- Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik. sozialistische Geist in den deutschen Rundfunk beherrschend Königswusterhausen : 16.00 Pädagogischer Funk eingezogen. Einen warmen Plak hat er allerdings bei den meisten( Schulrat Arens). 17.30 Die großen Philosophen als Erzieher ( Prof. Dr. A. Dietrich). 17.55 Das heimliche England Sendern schon lange gehabt; aber die kulturfördernden Kräfte waren ( Dr. W. v. Kries): 18.20 Handwerk und Siedlung( Prof. Leh­stärker als er, solange sie sich einigermaßen frei regen fonnten. mann). 18.40 Stunde des Landwirts( Dr. Münzberg). 18.55 20.00 Aus Frankfurt a. M.: Das deutsche Jetzt jedoch ist man bei den Sendern hurtig am Wert, Vernunft Wetterbericht. und Intellekt, die auf dem nationalsozialistischen Inder stehen, Volkslied. 20.45 Aus Frankfurt a. M.: Die deutsche Freiheits­durch das erwünschte regierungstreu nationalfozia idee( E. G. Kolbenheyer). 21.10 Aus Frankfurt a, M.: Or­listisch militaristische Gefühl zu ersetzen. Statt eines chesterkonzert. 22.20 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Weltbildes wird ein nach Bedarf und Gewöhnung zu verengender 22.40 Aus Leipzig : Unterhaltungsmusik. Sonst: Berliner Pro­Horizont für Untertanen errichtet, auf den sich die jeweils er= münschten Perspektiven bequem projizieren lassen.

Wirhörten früher in regelmäßigen Abständen zu wichtigen Vorgän= gen die Zeitungskommentare der verschiedenen politischen Richtungen wenn auch im allgemeinen in reichlich später, also für die meisten berufstätigen Hörer recht unbequemer Stunde. Heute hören wir zu günstigster Zeit beinahe allabendlich die Spizen der Regierung, die in diesem Falle das Volk sogar so bevorzugen, daß sie ihm ihre geheimsten Kenntnisse zuerst verraten. Die preußische Regie rung erfuhr bekanntlich die Gründe für ihre Absetzung erst aus der Rundfunkrede Herrn von Papens. Auch die Mitteilung von der Milderung des Demonstrationsverbots

wurde von Herrn

von Gayl zuerst per Rundfunk bekanntgegeben. Soviel Herablassung muß bei jedem braven Untertanen unbedingte Gläubigkeit an den Inhalt der Regierungsreden auslösen, die seinem Geist keinerlei Anpassung an Vielseitigkeit mehr zumuten, die seinen Verstand feinesfalls zu fritischen Vergleichen herausfordern wollen, sondern die nur eins erwarten: von keinen intellektuellen Zweifeln getrübten

Glauben.

Der Rundfunk tut von sich aus sein bestes, den Intellekt nicht zu nähren. Eine solche Fülle inhaltloser Vorträge, wie sie jest in immer steigender Anzahl auf die Hörer losgelassen werden, haben wir bisher noch nie erlebt. Das national sozialistische Parteibuch und die nationalsoziali. stische Gesinnung erobern das Mikrophon mit den partei­amtlich bereitgestellten anderthalb Dutzend Phrasen, die in beliebiger Gruppierung immer wieder zwischen die verschiedenen Redesalate gemischt werden. Militärkonzerte machen sich breit und immer breiter und bilden den Geist des Volkes. Patriotische"

Das Erholungsheim in Brunshaupten wird PLAZA

während der Monate Oktober bis Juni geschlossen!"

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Der fidele Bauer

In diesem der BVG. gehörenden Erholungsheim können die Angestellten zu mäßigen Preisen ihren Urlaub verbringen. Damit während der nicht sommerlichen Zeit das Haus nicht unbenutzt Unterhaltungs- und Verwaltungskosten verbraucht, schickte die BVG. Rose- Theater Erholungsbedürftige, besonders aus den Reihen des Fahrpersonals, dorthin. Diese Pflastermüden", die beim Fahr personal infolge des schweren Dienstes zahlreich sind, wurden vom

Große Frankfurter Straße 132 Tel. Weichsel E 7 3422 8.30 Uhr

Gartenbühne 5.30 Uhr

Arzt ausgesucht und auf Kosten der Gesellschaft vier Wochen lang P. Der Vulkan nach Brunshaupten geschickt. Diese soziale Einrichtung, die der Ge­sellschaft bei einem Lohnetat von jährlich 70 Millionen Mark nur einige Zehntausend Mark kostete, soll jetzt also abgebaut werden, d. h. das schöne Erholungsheim in Brunshaupten steht während der nichtsommerlichen Zeit unbenugt da.

Der BVG. geht es in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Not­zeit schlecht. Die Einnahmen sind rapide zurückgegangen. Man muß also sparen. Mit dem Abbau sozialer Leistungen Geschäftsunternehmen sanieren zu wollen, das ist die Auffassung privatfapitalistischer Unternehmer, die bei einem fommunalen Unternehmen nicht Platz haben sollte. Das Personal, die Gewerkschaften und auch die sozialdemokratischen Mitglieder des Aufsichtsrates, den man hierbei vollkommen ausgeschaltet hat,

Konzertu. Varieté Drei arme kleine Mädels

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90. Abteilung. Unser Genosse Karl Gorlett, Weserstr 204, ist gestorben. Beisezung: Dienstag, 26. Juli, 18 Uhr, in Baum­schulenweg.

9. Kreis Wilmersdorf . Heute, 19½ Uhr, im Kleinen Saal des Viktoriagartens, Wilmersdorf , Wilhelmsaue 114, Frauenwerbe­veranstaltung. Kabarett der Volfsbühne, Ansprache der Genossin Minna Todenhagen : Unser Rampf für die Freiheit, Rezitationen der Genossin Else Bredig.

Oeffentliche Kundgebung. Dienstag, 26. Juli, 20 Uhr, im Lehrer­vereinshaus, Alexanderplatz 41. Tagesordnung:

Der Nationalsozialismus der Feind der Volksgesundheit. Es sprechen: Dr. Ernst Simmer, Dr. Friz Weiß, Hermann Schulz ( Sektion Gesundheitswesen), Dr. Käte Frankenthal, Dr. F. Boen­heim und Dr. M. Hodann. Gegnerische Aerzte find zur Diskussion eingeladen.

Gesamtverband der Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe und des Personen- und Warenverkehrs. Sektion Gesundheitswesen. Verein sozialistischer Aerzte, Ortsgruppe Groß- Berlin. Wetter für Berlin . Anfangs trocken, ziemlich heiter und warm, päter Eintrübung und aufkommende Niederschlagsneigung. Winde aus südlicher Richtung. Für Deutschland . Im Osten und Süden trocken, meist heiter und warm; von West nach Ost fortschreitende Eintrübung mit leichten Regenfällen und etwas Abkühlung.

Berantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Borwärts Verlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Borwärts Buch druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW 68. Lindenstr. 3. Sierzu 1 Beilage.

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