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Bracht als Kohr. And Kube als zorniger Achilleus .

Einigkeit! Einigkeit! Der Naziminister gibt eineMahnung" heraus! Eine Ueberraschung kommt aus Mecklenburg- Schwerin . Dort amtiert seit kurzem der Gutsbesitzer G r a n z o w- Severin, ein Schwager von Goebbels , als von Hitler bestellter Ministerpräsident. Dieser Nationalsozialist hat das Bedürfnis empfunden, einen Mahnaufruf an das Volk von Mecklenburg zu erlassen. Der Aufruf ist so schön, daß er hier wiedergegeben sei: In der letzten Woche des Wahlkampfes hat der Streit der Parteien in Zeitungen wie im Flugblatt sehr unerfreu- liche Formen angenommen. Bei der Kritik dieser Methoden desgeisngen" Kampfes habe ich als Vertreter der Staatsregierung größte Zurückhaltung geübt. Nachdem die Wahl stallgesunden hat. halle ich mich für verpslichlet, die Leiter der presse und Führer der Parteien aufzufordern, diese Art der Bericht­erstattung einzustellen. Wer sich in so schwerer Zeit nicht zur Volks- gemeinschaft aller Deutschen bekennt und es ablehnt, der Eintracht zu dienen, gibt damit zu erkennen, daß er Gegner des Friedens und F e i n d d e s S t a a t e s ist. Er muß die Folgen eines solchen Ver- Haltens auf sich nehmen. Nicht gegeneinander, sondern m i t e i n-

3)er tfansemagen der ilasis, der in Hosgaismar von der Polizei beschlagnahmt und sicher- gestellt wurde.

ander finden wir allein den Weg zur Rettung aller Stände und Berufe. Alle verantwortungsbewußten Staatsbürger rufe ich zur ernsten Mitarbeit auf." Der Aufruf klingt verdammtmoralisch". Wenn man weiß, daß Herr Granzow nur dem Kommando Hitlers seine Stellung verdankt, wie Rover und Freyberg die ihren, so mutet die Aufforderung zurEinigkeit" geradezu wie eine Fuchspredigt vor Gänsen an. Die Parteigenossen des Herrn Granzow schießen im Lande die Re- publikaner über den Haufen, er aber erklärt jeden für einenStaatsfeind", der sich in der Presse mit den Methoden der Hitlerei auseinandersetzt. Es könnte freilich den Nazis so passen, daß die kritische Berichterstattung" schwiege, sobald einer der ihren von Hitlers Gnaden am Ruder ist. Aber so weit sind wir trotz Gayl und Bracht immer noch nicht in Deutschland !

Macht Frieden! Ganz Amerika an Bolivien und Paraguay . Neunzehn amerikanische Regierungen unter der Führung Washingtons haben Bolivien und Paraguay gemeinsam erklärt, daß sie keine Gewaltlösung des Chacostreites an- erkennen werden. Das britische Außenamt hat die Vertreter Großbritanniens in La Paz und Asuncion angewiesen, die Friedensmahnung der amerikanischen Staaten nachdrücklich zu unterstützen. Auf den Appell des Völkerbundes hat die bolivianische Regierung geantwortet, Bolivien lehne es nicht ab, den Streit mit Paraguay durch friedliche Mittel zur Lösung zu bringen. Eine beigefügte Sachdarstellung schließt: Diese Tatsachen stellen Paraguay außerhalb der Gesetze und zwingen uns, uns selbst energisch zu verteidigen. Bolimanische Konzession an Chile . Santiago de Chile , 4. August. Der Präsident von Chile wird voraussichtlich binnen kurzem ein Dekret unterzeichnen, das einer bolivianischen Petrolenmgesellschaft die Erlaubnis erteilt, eine große O e l l e i t u n g auf chilenischem Gebiet anzulegen. Die Leitung soll zum Hafen Antosagosta oder Jguiqu« führen. Die Kosten des Baues, der Zehntausenden sBe- schäftigung bieten wird, werden auf 15 Millionen P s u n d geschätzt. Die Inhaber der Konzession werden sich verpflichten, alles von Chile benötigte Petroleum auf dem neuen Weg zu einem von der chilenischen Regierung zu bestimmenden Satz zu befördern und Petroleum für das chilenische Petroleummonopol 10 Prozent unter dem Marktpreis zu liefern.

Der französische Marineminister Leygues empfing am Mittwoch zwei deutsche Marinsingenieurs Rücker von der Schjcha-uwerst in El- bing und Müller aus Hamburg , die ihm die Pläne eines Ber- gungsschiffes für untergegangene U-Boote ausein- andersetzten. Auf die Frage des Ministers, ob sie die Hebung des U-BootesPromethee" für möglich hieben, erklärten beide Inge- ineure jedoch, daß ihnen dies« Operation umdurchführbar erscheine.

Der von Hitler bestellte Fraktionsführer der preußischen Land- tagsnazis, K u b e. hält es nach den Wahlen für nötig, einen heftigen Angriff auf die Regierung P a p e n zu ver- öffentlichen. Nachdem der Reichspräsident von Hindenburg Herrn Brüning und seine Regierung nach Hause geschickt habe, habe er den Zentrumskanzler von Papen sowie den deutsch - nationalen Freiherrn von Gayl in die Regierung berufen und, nun begann man mit einer neuen Methode, den Sieges- zug des Nationalsozialismus zu sabotieren. Herr von Papen habe dem Marxismus durch seine Not- Verordnung und durch das weite Hinausschieben des Wahltermins 2 bis 3 Millionen Stimmen gerettet. Ungehindert von der Reichs- regierung hätten die schwarz-roten Parteien in ungehemmter De- magogie gegen den Nationalsozialismus hetzen können. Das Verhalten des Reichskommissars Dr. Bracht zeige, daß dieser Zenlrumsmann den Rationalsozialisten gegenüber die Rolle des Herrn von Kohr zu spielen bereit sei. Der einzige Mann im Reich und in Preußen, der an dem Spiel der getarnten Zentrumsmänner nicht beteiligt sei, sei Reichswehrminister von Schleicher. Wir Nationalsozialisten", sagt Kube,haben gar keinen Anlaß, im Reich oder in Preußen auf die Herren von Papen, Dr. Bracht und Freiherrn von Gayl irgendwelche Rücksicht zu nehmen... Wir bedürfen auch keiner Belehrung durch Herrn Dr. Bracht über das, was Disziplin ist und über das, was die Staatsnotwendigkeiten verlangen... Wir Nationalsozialisten in Preußen lehnen eine Statthalterschaft getarnter Zentrumsleule in dem Staate Friedrich des Großen ab. Wir Preußen sind gewohnt, uns selbst zu regieren..Auch die getarnten Zentrumsleuie wollen davon Notiz nehmen, daß wir nicht darum ein Jahrzehnt und länger im härtesten Kampfe gestanden haben, damit als Endergebnis ein Kabinett angeblich neutraler Verwaltungs- aristokraten das Steuerruder des Reiches in die Hände nimmt." Die Rolle des Herrn von Kohr, der sich von Hitler oerge- waltigen" ließ, um schließlich den Bürgerbräu-Putsch zu liquidieren. ist danach bei den Putschisten von heute in keiner angenehmen

Dr. Franz Leppmann 60 Lahre. Sanitätsrat Dr. Franz Leppmann, vereidigter gerichtlicher Sachverständiger, Leller der Jrrenabteilung in Plötzensee, begeht heute seinen 60. Geburtstag. Dr. Leppmanns psychiatrische Gut- achten selbst in den unbedeutendsten Prozessen gehören mitunter zu den Fesselndsten, was man in Moabit erlebt. Menschliches Ein- dringen in die Motive der Tat, liebevolles Sichversenten in das noch so abartige und krankhafte Wesen des Angeklagten, vorsichtiges Beurteilen des Tatbestandes mit dem Ziele, dem Gericht freie Hand für eine dem Angeklagten günstige Auslegung zu lassen, jeder- zeitige Bereitschaft, von dem ursprünglichen Gutachten abzugehen, sofern sich in der Verhandlung neue Moment« ergeben haben dies ist in knappen Zügen das Charakteristikum Leppmannjcher Gut- achten. Seine Versuche, die Schranken zu sprengen, die durch den unsinnigen§ 51 dem medizinischen Sachverständigen gesetzt sind, mußten aber nicht selten auch ihm mißlingen. Franz Leppmann ist als Sohn eines Arztes in Mittelschlesien geboren. Im Jahre 1900 kam er nach Berlin und wurde hier Prioatassistent seines Bruders Dr. Arthur Leppmann, der im Zellen- gefängnis in Moabit tätig war. Nach dessen Tode übernahm er die Leitung der Jrrenabteilung. Wie sehr er hier seiner Aufgabe gerecht wurde, beweist die Liebe, die ihm von den Gefangenen entgegengebracht wird. Leppmanns besondere Sorge war stets der jugendliche Verbrecher, seine stärkste Seite die psychologische Be- urteilung von Kinderaussagen. Leppmanns Name ist aus zahlreichen sensationellen Prozessen auch der breiten Oesfentlichkeit gut bekannt. Er war es, der Loischen Neumanns kompliziertes Seelenleben vor Gericht darstellte. durch seine Hände ging der unglückliche Manasse Friedländeri die Fehldiagnose, die er in bezug auf ihn gemeinsam mit anderen Aerzten stellte, veranlaßte ihn, beim Muttermörder Thielecke um so vorsichtiger zu sein. Das Gericht folgte damals nicht seinen psychiatrischen Bedenken, gab ihm aber im Falle des am Jugend- irrsinn erkrankten Vatermörders Kendziora recht. Ohne in seinen Gutachten die Freundsche Tiesenpsychologie nutzbar zu machen, verstand es Leppmann doch, die abgründigen Tiefen der Menschen- seele allgemein verständlich zu enthüllen.

Miliiärkiisch im Film. Primus- Palast- Titania. Ein reichliches Dutzend Militär filme ist, in Wahrnehmung einer vermeintlichen Konjunktur, für die kommende Saison ange- kündigt.I a, treu ist die Soldatenliebe" hieß der erste Streich: Hofsentlich setzen uns 1»ie Manuskriptverfasier aber in Zukunft neuartigere Einfälle vor. Ueber das Gesinnungsmäßige sei nicht viel geredet. Irgend« welches Kulturniveau haben Soldatenschwänke dieser Art selbstver» ständlich nicht im geringsten. Es tut uns anderes not, als mit ver- sühlichten Bildern des alten Kommis überschwemmt zu werden. Auf der anderen Seite find wir heute, in der Aera des Nationalsozialis- mus, schon fast zu abgestumpft, um immerhin harmlose und gut- artige Sachen dieses Schlages als provozierend zu empfinden. Es ist ja auch sehr die Frage, ob die Trotteleien und Poussierereien, die den Hauptinhalt der Militärsilme bilden, mehr empfehlend oder mehr diskreditierend für diegute alte Zeit" wirken. Hier also geht es darum, daß ein Zirkusclown den Gestellungs- befehl bekommt, daß er Husar wird, daß er fälschlicherweise die Frau seines Wachtmeisters für eine frühere Geliebte von sich hält und ihren Jungen für sein Kind, und daß er schließlich die Tochter seines Zirkusdirektors heiratet, als dieser in der Garnisonstadt ein Gastspiel gibt. Aber diese dünne und an den Haaren herbeigezogene Geschichte ist nur Vorwand. Dieser Film lebt von seinem Milieu: dem Kasernenhofmilieu der Vorkriegszeit und den konventionellen Typen des rauhen, aber herzlichen Wachtmeisters, des leutseligen Generals, der etwas dämlichen aber grundbraven Kameraden. Für den Rest mußte das immer zuverlässige und allezeit seinen Mann stehende Mllieu des Schmierenzirkus herhalten. Fritz S ch u I z als Träger der Hauptfigur ist kein Felix Bressart , und wenn man ihm auch den Rekruten glaubt, so ist sein Clown ohne alle Orginalität. Hugo Fischer-Köppe trifft den Wacht- meister ausgezeichnet: allerdings braucht er nichts anderes zu tun,

Erinnerung. Wer was bildet sich der kleine preußische Hitler eigentlich ein, daß eran die Macht" käme ohne Mehrheit und ohne Koalitionsbindungen? Nur mit dem klappernden Mundwerk ists doch selbst bei einem geringen Griechenhelden vor Troja nicht gegangen. Verlorene Macht. Nazi-Bilanz in Mecklenburg , Oldenburg und Anhalt. 3n drei deutschen Ländern sind die Rationalsozia- listen in den letzten Monatenzur Macht" gekommen: in Mecklenburg . Oldenburg und Anhalt. Aber schneller als sie es selbst vermutet haben, sind ihre Mehrheiten in diesen Ländern verloren gegangen. Weder hinler der Razi-Regierung in Mecklenburg , noch hinter der in Olden- bürg und der in Anhalt steh» nach den letzten Reichstags- wählen noch eine Mehrheit. In Mecklenburg-Schwerin sind die Nazis am 31. Juli in eine ausgesprochene Minderheit geraten, in Anhalt haben sie zwar 13 000 Stimmen auf Kosten der Deutschnationalen, der Volks- Partei und Wirtschaftspartei gewonnen, aber diesem Gewinn steht ein Nettogewinn der Sozialdemokratie und Kommunisten gegenüber. Nach den Ziffern der Reichstagswahlen würde die Mehrheit der Rechten(20: 16) in Anhalt oerschwinden und ein Gleichgewicht der Kräfte von 18: 18 eintreten. In Oldenburg sieht es nicht anders aus. Hier besitzen die Nationalsozialisten seit dem 29. Mai von 46 Mandaten 24, also mehr als die Hälfte. Allerdings stand hinter diesen Mandaten nicht die Mehrheit der abgegebenen Stim- men. Es fehlten etwa 5500 Stimmen. Die Hoffnung der Nazis, bei den Reichstagswahlen endgültig die Hälfte aller abgegebenen Stim- men aufzubringen, ist schwer enttäuscht worden. Im Mai brachten sie es auf 48 Proz. aller Stimmen, am 31. Juli auf 46 Proz. Sie haben also nicht die restlichen 2 Proz. gewonnen, sondern zwei Prozent verloren. Dagegen haben die Sozialdemokratie ihren Prozentsatz von 18,8 auf 20 Proz., die KPD. von 5,7 auf 6,3 Proz. steigern können. Auf die oldenburgischen Landtogsverhältnisse um- gerechnet, würde das Stimmengleichheit von 24 zu 24 bedeuten. Die Umrechnungen zeigen, daß die Bäume der Nazis selbst dort nicht in den Himmel wachsen, wo alle Voraus- fetzungen für einen Erfolg ihrer Lügenagitation gegeben sind.

als feine früheren Leistungen zu kopieren. Am besten und mensch- lichsten die prächtige Ida Wüst als Zirkusdirektorin. Die etwas unsicher geführte Regie hatte Georg I a c o b y. H. S.

Von echtem Heldentum. Der Deutschlandsender übernahm ein Abendprogramm aus Hamburg , das den Titel trugHelden Dulder U e b e r w i n d e r". Die Sendung unterschied sich angenehm von der heute üblich gewordenen heroisierenden Veranstaltung. Sie baute kein theatralisch verlogenes Heldenideal hin. sondern versuchte, jenes echte Heldentum zu zeigen, das unaufdringlich, oft unsichtbar in jedem Menschen lebt, der durch sein Handeln oder durch sein Dulden, durch schöpferisches Werk oder dienende Bereitschaft für die Allgemeinheit wirkt und das als letzte, höchste Krönung den Menschen emporträgt zur Freiheit eines Ueberwinders. Eindringlicher, erschütternder als der eine Satz des Heeres- berichtes von Langemark packte Liliencrons GedichtW e r weiß wo?", weil die in jenem Bericht mitgeteilte Kriegstat vom Hörer erst in das menschliche Erlebnis umgedacht werden muß, hier aber der Dichter die Kriegsoision als Schatten des Einzel- schicksals zeigt, eines Schicksals, das jeder unmittelbar an sich erleben kann. So ergriff Gerrit E n g e l k e sT o d im Schach t", in dem kein erlösender Schrei den furchtbaren Druck des geballten Grauens lockert, in dem kein heldisches Pathos die Finsternis übergoldet. Nicht alle ausgewählten Dichtungen und Berichte waren von solcher Kraft. Die SzeneDer sterbende Schiller", die vom Dulde r" zumU e b e r w i n d e r" die Brücke schlug, stieg von der bildhaften Anschauung zum Gedanken empor, der aber in so zielklarer, einfacher Formulierung geboten wurde, daß alle Hörer sicher noch ohne Schwierigkeiten mitgehen konnten. Gobineaus Abschied des Michel Angela" dagegen, noch dazu in un- günstiger, altertümelnder Uebersetzung, war im Rahmen dieser Ver- anstaltung viel zu breit, viel zu sehr mit gedanklicher Analyse über- lastet. Zwischen den Rezitationen schuf gut ausgewählte Musik die Uebergänge. Ir.

Was liest der Arbeiislose? Einer Anregung des Sozialwissenschaftlichen Instituts in Frank- fürt a. M. folgend, haben einige große städtische Bibliotheken, die in der Benutzung ihres Bücherleihverkehrs den Arbeitslosen eine Vorzugsbehandlung einräumen, statistische Untersuchungen darüber angestellt, welche Gruppe von Literatur von den Arbeitslosen am meisten bevorzugt wird. Soweit vorläufige Ergebnisse dieser für eine längere Zeit beabsichtigten Untersuchungen bereits vorliegen, hat sich die vielfach geäußerte Vermutung, als versuche der Arbeitslose sich in seinem Beruf vorzubilden, nur in geringem Umfange be- stätigt. Die Benutzung technischer oder wissenschaftlicher Literatur, die in der Lage ist, den einzelnen in seinem Beruf weiterzubilden, wird in weit höherem Umfange von jugendlichen Arbeitslosen ver- langt, als von solchen Personen, die aus dem Berufsleben infolge der Arbeitslosigkeit vorläufig ausgeschieden find. Auch Belletristik steht prozentual nicht an der Spitze, sondern olle befragten Bibliotheken äußern sich übereinstimmend dahin, daß überwiegend populärwissenschaftliche Literatur, die sich mit der Pflege des Körpers, der allgemeinen Hygiene, Gymnastik, Sport befaßt, am meisten verlangt wird. Diese Feststellung findet eine Parallele in einer von einem anderen Gesichtspunkt aus gemachten Beobachtung, daß mit dem allgemeinen Ansteigen der Arbeitslosigkeit auch eine Zunahme in der Kurpfuscherei und dem Aufkommen neuer Volks- Heilmethoden zu verzeichnen ist. Verständlich ist auch eine starke Zu- nähme im Entleihen von Büchern über Gartenbau. Dagegen hat die Nachfrage nach Abenteuer- und Reiseliteratur, was wiederum ganz wider Erwarten ist, nachgelassen.

Die Bayerische Landesbühn« München , die zur Zeit ihre Luisenburq- Festspiele aus der Felsenbühnc bei Wunsiedel durchführt, wird am 15. und 23. August in dem Naturtheater von Schloß Eremitage bei Bayreuth Gastspiele mit GoethesIphigenie " geben. Das Rose-Theater eröffnet die kommende Spielzeit mit demH a u p t- mann von Köpenick" von Carl Zuckmayer . Das Sommerseft der Filmwclt,Filmzauber an der Krummen Lankc", findet Sonnabend statt. Fast alle prominenten Darsteller haben ihr Er» scheinen zugesagt.