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Rundfunk der Woche

Kriegsgeist oder Verständigung?

Der Rundfunk war in seinen Anfängen, nicht anders als der Film, eine Art Rummelplagsensation; nicht das Was, sondern das Wie feiner Darbietungen lockte das Publikum an. Nachdem die technische Neugier befriedigt war, segte eine weitgehende Uninter­

effiertheit am Rundfunk ein, gerade in jenen Kreisen, die an erster Stelle dazu berufen gewesen wären, dieses machtvollste Instrument, das je dem Geiste zur Verfügung stand, seiner naturgemäßen Be­stimmung zuzuführen. Lange Zeit blieb der deutsche Rundfunk nur ein Mittel zu billiger, flacher Unterhaltung, das nebenher mit eini­gen gutgemeinten, aber meist wenig sinnvollen Bildungsvorträgen sich zu einer Kulturaufgabe zu bekennen glaubte. Damals, als der ,, Gebildete" nichts vom Rundfunk wissen wollte und der Unge­bildete" seine Darbietungen fritiflos hinnahm, waren es in erster Linie Stimmen aus den Reihen der organisierten Ar= beiterschaft, die eine geistige Entwicklung des Rundfunks for= derten. Ein kleiner, aber rasch anwachsender Hörertrupp erhob sich

über die Stumpfheit, die Gleichgültigkeit, die verneinende Kritik zur bewußten Bejahung des Rundfunks als Kulturkraft. Diese geistig wachen, fulturfördernden Hörer sind noch immer die aufbauenden Kräfte jener Geistesmacht, die der Rundfunk zwar noch nicht ist, aber doch werden kann.

Sie schien im Laufe der Zeit sich zu entfalten; ihr Wirkungs­freis wuchs, wenn auch langsam und unstetig. Der deutsche Rund­funt zeigte sich bemüht, die geistige Aufnahmefähigkeit seiner Hörer zu entwickeln. Vorträge bauten aus, was in Kunst- und Unter­haltungsdarbietungen angedeutet worden war. Die internationale Sprache der Musik überbrückte Meere, legte Grenzen nieder. Die Programmübertragungen von Land zu Land, die fast ausnahmslos künstlerische Höchstleistungen boten, waren Symbole einer Mensch­heit, die nach Jahren blutigen Hasses Verständigung sucht. Das Ausland, das uns dem wir einst feindlich gegenüberstanden, sandte uns in solchen Programmen nicht selten Werke unserer Meister als achtungsvolle, freundschaftliche Grüße, aufgeführt von dem bester Orchester des Landes, von den besten Künstlern der Welt. Kann ein Volt einem anderen in schönerer, würdigerer Form Ehre erweisen?

Der fulturbemußte Arbeiterhörer begriff die hohe Bedeutung solcher Sendungen; er wünschte, daß der Geist der allgemeinen Ver­ständigung gepflegt und entwickelt werden sollte. Er wußte, daß dazu vor allem eins nötig ist: Erziehung des einzelnen zum be mußten Menschentum, Menschenbildung in des Wortes reinster Be­deutung. Deshalb begrüßte er alle Veranstaltungen, die diesem Zwecke dienten, von welcher weltanschaulichen Einstellung fie auch immer getragen sein mochten; selbstverständlich forderte er auch Achtung und Würdigung der eigenen Weltanschauung. Es war eine sehr begründete Klage, daß der sozialistischen   und der frei religiösen Gesinnung die Mikrophone der deutschen   Sender höchst selten zur Verfügung gestellt wurden, obwohl es sich in diesen Darbietungen selbstverständlich immer nur um Bejahung der eige­nen Anschauung, nie etwa um die Lästerung einer anderen handelte.

Die organisierte sozialistische Arbeiterschaft ist heute nicht nur in ihrer fulturellen Bedeutung, sondern auch rein zahlenmäßig eine Macht unter den Rundfunkhörern, an der nicht vorbeigegangen werden kann, wenn der Rundfunk nicht in seine primitivsten An­fänge zurückfinten mill. Denn zu dieser bemußt für die Hörer­erziehung wirkenden Masse stehen zwangsläufig alle geistigen Kräfte, die den Rundfunk bejahen.

Daß von der Regierung und gefügigen Sendeleitun gen heute versucht wird, den Rundfunk zu einem In­strument der Volksbildung", so wie Freiherren   sie auffassen, zu machen, hat bereits in furzer Zeit zu einem empfindlichen Absinken der Hörerzahl geführt; bleibt das geistige Niveau auf dem bereits erreichten tiefen Stand oder geht es gar noch weiter zurück, so wird die Abwanderung der Hörer zweifellos rasch fortschreiten; schon heute ist das Verharren vieler nur noch ein Abwarten.

Das Neg, das der Rundfunk in die Welt hineinzuweben begonnen hatte, schien als ein schützendes Gespinst der Unkultur den Weg ver­sperren zu wollen; jetzt hat Deutschland   sich sein Stüd heraus­geschnitten und benutzt es zum Fang heimischer Rohlweißlinge.

Der Programmaustausch mit den feindlichen" Nach barstaaten ist ein gesteilt; dafür werden täglich Deutschlands  Not und Deutschlands   Ehre vor das Mikrophon zitiert, nicht als Summe aus der Not der einzelnen und ihrer Menschenehre- mas nur zu begrüßen wäre, sondern als Vokabeln aus natio nalistischen Traktätchen. Der Geist Adolf Hitlers   und des von ihm freundschaftlich anerkannten Herrn von Schleicher ſpufen lebhaft in fast allen Programmen. Ueberall marten arbeits: Iose Musiker auf Beschäftigung- aber die Uebertragungen von Militärfonzerten, die nicht selten als Unterhaltungsmusik" getarnt werden, nimmt täglich zu. Zahlreiche Vorträge gebärden sich als eine Art ,, Aufruf an mein Bolt". Die Deutsche Welle" 3. B. brachte im legten Sonntagsprogramm eine heldentümelnde Berherrlichung Theodor Körners, und im Anschluß an diese Darbietung Rezitationen, die sich um die schaurige Verquidung von Gott   und Krieg bemühten. Ein Gedicht, das sich ,, Des Daseins Sinn" nannte, stellte sich als Bekenntnis der jungen Generation hin; es endete mit der Zeile:

,, Uns hat der Krieg behütet für den Krieg."

Die Hörer der Berliner   Funkstunde werden wöchentlich mit einem Vortrag aus dem Reichswehrministerium beglückt. ,, Die Rüstung der anderen"; ,, Die Rüstung Frankreichs  "; ,, Militärische Jugendausbildung im Ausland". Diese Themen sind heute wichtig genug; sie sind zu wichtig, um von Offizieren aus dem Reichswehr­ministerium behandelt zu werden, deren Perspektive immer ihren Fluchtpunkt in dem Worte ,, Aufrüstung" findet.

Nicht Männer des Säbels und der Schießwaffen, sondern Menschen des Geistes sollten diese Probleme den Rundfunkhörern darlegen, sollten zeigen, wie aus Absperrung und Mißtrauen der Rüstungswahnsinn genährt wird, der sich auf Kosten der Völker mästet, um eines Tages wieder ihr Blut zu trinken, das letzte, was er ihnen gelassen hat.

Jahren mit dem Kindertag des guten Willens einen kleinen, aber rühmenswerten Anfang gemacht. Es hindert Deutschland  nichts, einen schöneren, größeren Schritt auf diesem Gebiet zu tun, sich als Volk fluger, weiser Denker der Welt durch den Rund­funk zu zeigen und nicht als eine Masse dumpf zwischen Haß und Begeisterung schwankender Primitiver. Es steht in unserer Macht, die flügsten Menschen die heutigen Rüstungsverhältnisse in der Welt vor dem Mikrophon schildern zu lassen, die unsinnige Ver­geudung von Volkseinkommen, die ihnen zuliebe getrieben wird,

das muß immer wieder hervorgehoben werden, hat schon seit vielen

-

Abteilungs­

die furchtbare Gefahr, die hinter ihnen lauert, nicht nur für uns, sondern für die ganze Welt, die in jeden neuen europäischen   Krieg mit hineingezogen werden würde. Es steht in unserer Macht, die flügsten Menschen die geistigen Grundlagen schildern zu lassen, die der allgemeinen Abrüstung immer noch im Wege stehen, und die nicht Haß gegen Deutschland  , sondern falsche rückläufig ge= mandte- historische Einstellung der Völker sind Es steht in unserer Macht, durch den meltumspannenden Rundfunk Verständigung nicht zu predigen, sondern zu lehren. gegeben uns überall hörbar zu machen. bei denen, die guten Willens sind, bei denen, die wir zum guten Willen durch unser tatkräftiges

Der Kurzwellensender hat uns das Mittel in die Hand

Bekenntnis zum Aufbau der Menschheitskultur überzeugen. Mit den Vorträgen unserer Reichswehroffiziere werden wir das ebensowenig erreichen, wie uns in Deutschland   englische und fran­ zösische   Militaristen die Vergünstigungsbereitschaft ihrer Länder glaubhaft machen würden; nur halten die feine Rundfunkvor= träge. Daß auch Herr von Schleicher den von ihm inspirierten Ausführungen feine übertriebene außenpolitische Bedeutung zu­

Vorständekonferenz erkennt, beweist die Tatsache, daß sie nicht auf den Kurzwellenfender

am Dienstag, dem 9. August, pünktlich 191/2 Uhr im großen Saal der Sophiensäle, Sophienstraße 17/18 Tagesordnung: ,, Nach dem Kampf"

Referent: Franz Künstler, M. d. R.

Teilnahmeberechtigt sind: Der engere und erweiterte Be­zirksvorstand, 1. und 2. Kreisleiter, der Kreiskassierer, 1. und 2. Abteilungsleiter, der Abteilungskassierer, die Vertreterin der Frauen im Kreisvorstand, die Vertreterin der Frauen im Abteilungsvorstand.

Im Behinderungsfalle ist die 2. Kreis- bzw. 2. Ab­teilungsleiterin teilnahmeberechtigt.

Des weiteren können sämtliche Referenten der Partei

an der Vorständekonferenz teilnehmen.

Parteimitgliedsbuch mit gleichlautender Funktionär­karte muß am Saaleingang vorgezeigt werden.

Für die Parteireferenten gilt das Parteimitgliedsbuch und besonderes Einladungsschreiben als Ausweis und ist ebenfalls am Saaleingang vorzuzeigen. Der Bezirksvorstand.

Schlichtung und Tarifvertrag.

Was das Reichsarbeitsministerium sagt.

Das Reichsarbeitsministerium erklärt zu den Mitteilungen in der Presse, daß eine Aenderung des der Presse, daß eine Zenderung des Schlichtungswesens auf geset: ichem Wege nicht geplant sei. Man molle nur jene Elastizität und Zurückhaltung bei Verbindlich feitserklärungen sichern, die auch schon Minister Siegerwald mieberholt als notwendig erklärt habe und die notwendig fei, um Stillegungen zu verhindern und den Arbeitern ihre Arbeitsplätze zu erhalten. Also ganz wie beim Stahiwerk Becker und ähnlichen Fällen. Ferner müßten besonders auch die Tarifparteien mehr als bisher der mirtschaftlichen Notlage Rechnung tragen. Womit wohl nicht die Notlage der Arbeiter gemeint ist, sondern die der Unternehmer.

Die Absetzung Wissells als Schlichter für Groß- Berlin sei erfolgt, weil er doch vermutlich den neuen Weg nicht freudigen Herzens mitgehen werde, also um dem Ministerium und ihm selbst Gewissenstonflitte zu ersparen. Womit zugegeben wird, daß im Schlichtungswesen ein neuer Weg ein­geschlagen wird. Auch die Versetzung des Ministerialrats Joachim habe nicht das geringste mit der Reform des Schlich­tungswesens und der Tarifverträge zu tun. Womit diese Ver­segung etwas zu tun hat, sagt das Ministerium nicht. Es ist nach dem Vorhergesagten auch überflüssig.

Ungebrochener Kampfwille.

Bertrauen in die eigene Kraft.

Die Generalversammlung der Berliner   Fabritarbeiter am Sonntag im Gewerkschaftshaus hatte diesmal eine ganz besondere Note. Da die jüngsten politischen Ereignisse, wie der Gewaltstreich gegen Preußen, die unverkennbaren Vorbereitungen zur Droffe lung des Tarifwesens, auch für die Gewerkschaften von außer ordentlicher Bedeutung sind, legte der Bevollmächtigte Genoffe Rücker in seiner Berichterstattung weniger Wert auf die lohn­und tarifpolitischen Ereignisse im 2. Quartal, die mehr oder minder zwangsläufig waren. Er führte vielmehr den Delegierten die Be= deutung dieser politischen Ereignisse vor Augen, die die Arbeiterschaft so tief aufgewühlt und teilweise zur Kritik haben, eine Kritik, die ungerecht ist. an den verantwortlichen Personen der Arbeiterbewegung veranlaßt

Alle

Viele Arbeiter haben am 20. Juli, als die Absetzung Severings erfolgte, die Ausrufung des Generalstreits erwartet; sie sind enttäuscht gewesen, als dieser Aufruf nicht kam. verantwortungsbewußten Gewerkschafts- und Parteiführer sind sich aber auch heute noch darüber einig, daß die Reaktion auf diesen Gegenstoß der Arbeiterschaft sehnlichst gewartet hat, weil er in ihr Programm der Unterdrückung der Arbeiterschaft gehörte. Die Ge­schichte wird sicherlich den Beweis erbringen, daß diese abwartende Stellungnahme von Partei und Gewerkschaften richtig war.

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Sie sollten zeigen, wie das begeisterte Wettrüsten für die Sicher heit der Länder" vor 1914 den Weltkrieg schließlich auslösen mußte, weil der von der Rüstungsindustrie lebhaft unterstüßte Aufschrei einer angeblichen gekränkten Ehre in allen Ländern die vernünftige Ueberlegung mundtot machte. Der Rundfunk hätte gerade in unserer Herzdame frisenerfüllten Zeit die Pflicht, die Stimme der Vernunft in alle Dhren, in alle Hirne flingen zu lassen.

Nicht nur der deutsche Rundfunk, sondern der Rundfunt in allen ändern müßte diefe Aufgabe erfennen. England,

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übertragen werden.

Geht die Entwicklung so weiter, dann brauchen wir den über­haupt nicht mehr. Die Nazis fordern in Anlehnung an ein alt­römisches Vorbild, daß der Gutenachtgruß des Ansagers mit einem ,, knappen Wort gegen Versailles  " schließe; die Zeit­schrift ,, Der Stahlhelmsender" bringt Entwürfe für ein deutsches Rundfunkprogramm, von denen ein Vorschlag wenigstens als Rost­probe zitiert sei: Deutsche   Soldaten. Von altgermanischen Waffen­fprüchen und den Heldenliedern der Vorzeit über die Ritterkultur, die Kreuzfahrer und die Deutschritter, die Landsknechtszeit, den Dreißigjährigen Krieg hin zu Preußen.

Gipfelpunkt: Weltkrieg."

Für solche Programme allerdings besteht in Deutschland   nur ein außerordentlich begrenzter, außerhalb Deutschlands   überhaupt fein Bedarf.

Mit den Mitteln der Werktätigen ist der deutsche Rundfunk auf­gebaut worden. Diese Menschen wollen Arbeit, nicht Krieg; fie fordern, daß der deutsche Rundfunk alles tut, um jene Kräfte in der Welt zu entwickeln, die den Krieg vernichten und segensreicher Arbeit den Boden bereiten!

Tes.

Für jeden Arbeiter muß es jetzt aber auch klar sein, daß das schwerste Ringen mit der Reaktion auf allen Gebieten erst be­ginnt. Die Arbeiter werden in Zukunft wieder mehr auf die eigene Kraft bauen müssen, wenn sie ihre Lage verbessern wollen. In der nächsten Zeit werden nur die Arbeiter sich be= haupten können, die gewerkschaftlich gut organisiert sind. Das gilt auch für die Fabrikarbeiter. Durch die Beschlüsse des Verbands= beirats, die den Neu- und Wiedereintritt mesentlich erleichtern, muß es den Funktionären und Verbandsmitgliedern möglich sein, der Organisation wieder neue Kämpfer zuzuführen. Genosse Rücker ermahnte die Funktionäre, nicht mutlos zu werden, sondern nun erst recht für die Freiheit mutig zu streiten.

Dem Bericht folgte eine längere Aussprache, die sich hauptsäch­lich mit der Aktion gegen Preußen befaßte und in der die unter­schiedlichen Auffassungen über die Notwendigkeit einer Gegenaktion der Arbeiterschaft in höchst sachlicher Weise dargelegt wurden. In der Diskussion kam jedenfalls flar und eindeutig zum Ausdruck, daß der Kampfes wille der freigemerkschaftlich organisierten Ber: liner Fabrikarbeiter immer noch ungebrochen ist. Einmütig stimmte die Generalversammlung einem Aufruf der Ortsver­waltung zu, der sich an die Mitglieder der Zahlstelle wendet und es ihnen zur Pflicht macht, besonders in den Monaten August bis Dezember eine rege Agitation für den Fabrikarbeiterver­band zu entfalten. Ebenso einmütig wählte die Generalversamm­lung an Stelle des in den Ruhestand versetzten Genossen Rühle den Angestellten der Zahlstelle Genossen Schubert als Raffierer.

Kongreß der JTF.

24 Millionen Mitglieder aus 20 Ländern vertreten. Prag  . 8. Auguft. In Anwesenheit Delegierter aus 20 europäischen und überseeischen Staaten murde gestern hier der Kongreß des Internationalen Transportarbeiterverbandes durch den Ver­bandsvorsitzenden C. T.   Cramp- England eröffnet. Der Vor­fizende wies auf die ungünstige Wirkung des Schutzzollsystems auf den internationalen Handel und ferner darauf hin, daß die Trans­portarbeiter durch die jetzige Stagnation schwer betroffen werden. 195 offizielle Vertreter von 62 Organisationen mit insgesamt 2 284 066 Mitgliedern haben ihre Teilnahme angemeldet. Alle Staaten Europas   mit Ausnahme von Island  , Litauen  , Portu­ gal  , Sowjetrußland, Griechenland   und Rumänien   sind auf dem Kongreß vertreten. Außer Algier   und Tunis  , wo die französischen  Organisationen ihre Seftionen haben, sind folgende außereuropäische Länder vertreten: Argentinien  , Japan  , Indien   und Palästina. Wenn man in Betracht zieht, daß die Gesamtmitgliederzahl der ITF  . 2351 243 beträgt, so tann man feststellen, daß etwa 40 Dr= ganisationen, meist kleine, nicht vertreten sind.

Verantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin  ; Anzeigen: Otto Hengst, Berlin  . Verlag: Borwärts Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts Buch. druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW 68. Lindenstr. 3 Sierzu 1 Beilage.

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