leitete die Riefenfeier der Reichshauptstadt ein. Das, was wir am 11. August erlebten, war in der Tat mehr, als wir hatten erhoffen fönnen. Der Vorwärts" schrieb: ,, Hohe Erwartungen find an den gestrigen Tag gefnüpft worden. Die Wirklichkeit hat sie meit über. troffen. Die Republif ist gestern nicht bloß gefeiert, sondern von

Berlin   ehrt den Fliegerpionier.

Millionen erlebt worden." Wer heute unsere große illustrierte Das Lilienthal  - Ehrenmal in Lichterfelde.  - Ansprache des Oberbürgermeisters.

Sonderausgabe zum zehnten Verfassungstag durchblättert, vor dessen Augen wird diefes unvergeßliche Erlebnis ganz lebendig.

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1930 und 1931 wir brauchen der jüngeren Vergangenheit nicht im einzelnen zu gebenten. Das republikanische Berlin   hat in den legten zwei schweren Jahren bewiesen, daß es auch in den 11. August 1932. Das deutsche   Volf, und vor allem auch die Bevölkerung Berlins  , hat am Sonntag vor acht Tagen ihren antifaschistischen Willen deutlich bekundet. Wir Berliner   begehen diesen Verfassungstag darum in voller Erkenntnis der Stunde, aber in der Gewißheit, daß die Zukunft auf unserer Seite ist. Wir erinnern an diesem Verfassungstag die Machthaber von heute an die

Zeiten schwerer Not zur Fahne steht, der es geschworen hat.

Worte Schillers:

Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht: Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last, greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel und holt herunter seine ewgen Rechte, Die droben hangen unveräußerlich Und unzerbrechlich, wie die Sterne selbst. Wir wollen nicht Willkür und Knechtschaft, wir wollen, trotz Papen und Hitler  , nun und

immerdar

Freiheit!

Die Berfassungsfeier der Berliner   Polizei. Die schon zu einer Tradition gewordene Berfassungs. feier der Berliner   Schus polizei geht auch in diesem Jahre in dem üblichen Rahmen im Lustgarten vor sich. Die

Am gestrigen Mittwoch, dem 36. Zobestag des deutschen  , einzige Fahne als Schmud aufwies, feine Fahne der Stadt Berlin  , Fliegerpioniers Otto Lilienthal  , der auf dem Friedhof teine preußische Fahne, teine schwarzrotgoldene Nationalfahne. in Lichterfelde  - Ost ruht, wurde auf dem historischen Gelände in Richterfelde- Dft, auf dem Lilienthal   vor etwa 40 Jahren seine ersten Flugversuche machte, eine Gedenkstätte für den Bater des Menschen. fluges eingeweiht.

Der Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt e. V., Geheimrat Professor Dr.- Ing. e. h.   Schütte, wies in seiner Ansprache darauf hin, daß die BGL. fich acht Jahre bemüht habe, die Vollendung und Einweihung einer Otto- Lilienthal- Gedenkstätte" herbeizuführen. Wenn dies jezt in dieser unendlich schweren Zeit wirtschaftlicher Not und politischer Zerrissenheit doch noch gelungen sei, so perdante man dies in erster Linie der Stadt Ber  fin und außerdem einigen menigen hochherzigen Spendern. Oberbürgermeister Dr. Sahm übernahm für die Stadt Berlin   das Ehrenmal und sagte: Mit innerster Dankbarkeit und mit einem Gefühl nationalen Stolzes gebenten mir heute dieses großen deutschen   Mannes, der vor nahezu 70 Jahren zufammen mit seinem Bruder, dessen ehrwürdige Greifengestalt heute hier zu begrüßen mir eine besondere Ehre ist, die ersten flugtech nischen Arbeiten begonnen. Es war ein zähes Ringen, und nicht burch Spott und nicht durch Mißerfolge haben sich die Brüber von ihrer Ueberzeugung abbringen laffen, baß es ihnen gelingen würde, den alten Traum der Menschheit zu erfüllen und bahnbrechend für alle Welt zu wirken. Mit dem Denkmal sollen aber auch die toten Heldenflieger geehrt werden, die für Deutschland   im Weltkriege ihr Leben gelassen haben. Mit dem Denkmal sollen die lebenden deutschen   Flieger gewürdigt merben, bie im Beifte Otto Lilienthals bem deutschen   Namen in meltumspannenden Flügen neue Ehre ver schafft haben.

Um das neue Ehrenmal für den deutschen   Fliegerpionier Lilienthal zu erreichen, bedarf es eines halbstündigen Weges Dom Bahnhof Lichterfelde- Ost durch die verlängerte Wilhelmstraße, die Heinersdorfer Straße über den Kaiserplay in die Steinstraße. hier in der Steinstraße, die ursprünglich ein Feldweg war und nach dem städtischen Rieselgut Ostdorf   führte, war früher eine Biegelei, deren Abraum Lilienthal benugen durfte, um sich einen Abflughügel in diesem sonst ganz flachen Gelände auftürmen zu Laffen.

Ein Gastwirt hatte vor Jahrzehnten das ganze Land mit dem Flughügel erworben. Im Lauf der Jahre war der ursprünglich vollkommen fahle Sandhügel von Tannen und dichtem Unterholz bewachsen. Auch das Borland   war ein einziger großer Garten. nachdem die Stadt Berlin   das Grundstück erworben hatte, wurde der Hügel in seiner ursprünglichen Rahlheit wieder hergestellt und in vier schmale Terrassen eingeteilt. Eine Steintreppe führt zu ber Höhe empor, auf der sich nunmehr das Ehrenmal, ein auf schmalen Säulen ruhendes, breites, freisrundes, in der Mitte offenes Dach erhebt. Im Mittelpunkt ruht eine große, filberglänzende Metalltu gel, ein Symbol der Erde. Von der Höhe des etwa 15 Meter hohen Hügels genießt man einen zwar nicht weiten, aber sehr freundlichen Fernblid. Man sieht nach Osten und Norden Lichterfelde  , Lamiz und Mariendorf   und nach Westen die weiten Ebenen, die sich bis Großbeeren   erstrecken. Zwischen Hügel und Straße liegt ein rechtwinkliges Wasserbecken, um das rechts und lints herum die Wege zum Hügel führen. Unmittelbar an dieses Gelände des Ehrenmals stößt ein anmutiges fleines Behölz mit dem zu einem hübschen Gondelteich gestalteten ehemaligen Ziegeleiteich.

Auffällig und befrembend mar es, daß der weite Plaz nicht eine Die Anlage wird zweifellos der Zielpunkt vieler Ausflüge werden.

Rapelle der Berliner   Kriminalpolizei   wird ab 9 Uhr fonzertieren. Gefängnis für einen Unhold.

Um 9.30 Uhr wird der Aufmarsch der Polizeibeamten beendet sein. Nach einer Ansprache des fommissarischen Polizeipräsidenten Dr. Melcher findet der Borbeimarsch statt. Der Lustgarten hatte schon gestern reichen schwarzrotgoldenen Fahnenschmuck erhalten.

Den Freunden in den Tod gefolgt. Tragisches Ende eines Studenten.

Nach zweitägigem Suchen, an dem eine große Militärabteilung, zehn Polizeibeamte und viele Freiwillige teilnahmen, wurde jegt ber permißte deutsche Student Rudolf Sauer im Walb bei Gävle   erhängt aufgefunden. Sauer, der sich auf Besuch in Schweden   befand, war bei einem Autounglück schwer verlegt worden, während seine beiden Gefährten, ein junger Schwede und ein junger Deutscher, dabei den Tod gefunden hatten. Obwohl Rudolf Sauer nicht am Steuer gesessen und den Tod seiner Kameraden nicht ver schuldet hatte, war ihm der tragische Vorfall doch so zu Herzen ge­gangen, daß er sich das Leben nahm. 200 meter von der Unglücks stelle entfernt fand man ihn. Er war 22 Jahre alt und Sohn eines Berliner   Kaufmanns.

Verbot der Sportpalastversammlung der Antifaschistischen   Aktion. Der Berliner   Polizeipräsident hat die für Donnerstag von der Anti­ faschistischen   Aktion in den Sportpalast einberufene Rundgebung auf Grund der Notverordnung des Reichspräsidenten   vom 28. Juni§ 1 Abjaz 2 megen Störung der öffentlichen Ruhe verboten.

Wie schützt sich die Allgemeinheit vor ihm? Die diesjährige Tagung der Internationalen Kriminalistischen Vereinigung in Frankfurt   a. M. wird sich auch mit dem Problem ber Sterilisierung befassen. Eine Berhandlung vor bem Schöffengericht Berlin- Mitte lieferte gestern einen lehrreichen Beitrag zu diesem schwierigen und hart umstrittenen Fragentomplex.

Vor der Sittlichkeitstammer stand ein Unhold, der zwei naben im Alter von 13 und 14 Jahren in seine Wohnung ge lockt und sich hier an den sich mehrenden Jungen füttlich vergriffen hatte. Die Jungen murden dabei in der brutalsten Beise miz. handelt, gewürgt, so daß sie ohnmächtig wurden. Ber weiß, was noch passiert wäre, penn der Unmensch an seinem weiteren Tun nicht gestört worden wäre.

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Der Angeklagte ist etwa 40 Jahre alt, Bater dreier Kinder seine Frau lebt von ihm getrennt er ist 16mal vorbestraft, piermal einschlägig. Bor Gericht sagte er: Sperren Sie mich nicht ein, sondern helfen Sie mir, sonst stehe ich noch einmal in Moabit   an einer anderen Stelle, lassen Sie mich sterilisieren. Ob es ihm mit diesem„ Notschrei" und mit diesem Wunsch" ernst war, oder ob er auf diese Weise nur die Richter milde stimmen wollte, mag bahingestellt bleiben. Mit der anderen Stelle" wollte er aber fagen, baß er vielleicht einmal in seiner Leidenschaft dazu kommen könnte, auch einen Word zu begehen. Der Sachverständige, Profeffor Müller eß, äußerte feine Zweifel darüber, ob eine Steriliste rung unbedingt dem Uebel abhelfen würde. Bestünde aber ein Gesez,

Die große Funkausstellung.

Vom 19. bis 28. August in Berlin  .

In acht Tagen wird die 9. Große Deutsche   Funt. funts in Deutschland   hat auch im vergangenen Jahre gute Fort­ausstellung eröffnet werden. Die Aufbauarbeiten der Ausschritte gemacht. Am 1. April gab es 4,2 millionen hörer, fteller sind bereits in pollem Gang und Direttor isch et pom Ausstellung, Messe- und Fremdenverkehrsamt der Stadt Berlin  nahm deshalb Anlaß, der Presse einige Informationen zu geben. Aus der einleitenden Ansprache Direktor Wischefs fonnte man entnehmen, daß sämtliche sechs Funkturmhallen im Aus maß von 25 000 Quadratmeter von den Ausstellern restlos belegt und daß außerdem die große Salle II mnit 5500 Quadrat meter belegt ist. In dieser Halle, die Plag für 10 000 er fonen bietet, mird jeder Besucher der Funkausstellung Gelegen heit haben, den praktischen Senbebetrieb fennenzulernen. Es find 40 000 persönlich gehaltene Einladungen in die ganze Welt ver­schickt worden und aus fast sämtlichen europäischen  Bändern liegen bereits Anmeldungen vor. Allein in Deutschland   wird die Durchführung von 43 Sonderzügen vor­bereitet. Trog der Ungunst der Zeit wird man angesichts der großen Beliebtheit, deren sich das Funkwesen erfreut, damit rechnen tönnen, daß auch diese Ausstellung ein voller Erfolg mer den wird, weil sie einmal dem technischen Fortschritt dient und alle für das Funkwesen maßgebenden Kräfte zusammenfaßt, zum andern meil sie die große zentrale deutsche Veranstaltung dieser Art ist, die feine Zersplitterung auffommen läßt und drittens, meil sie im Gegensatz zu den Messen, die nur die Händler zulassen, auch dem tonsumierenden Publikum im weitesten Um­fang dienen will.

Sodann sprach bas geschäftsführende Borstandsmitglied des Ber bandes der Funkindustrie E. V., Dr. Erwin Michel, in seiner Eigenfchaft als Leiter der Großen Deutschen   Funtausstellung Berlin  1932 über die wirtschaftlichen Fragen des Rundfunts. Er mies darauf hin, daß sich gerade die GDF. zu einer ben ge­famten europäischen   Martt beherrschenden Bertaufsveranstaltung ber deutschen   Funfinduftrie entwidelt habe. Die Ausbreitung des Rund­

mas einer durchschnittlichen Steigerung von 12 Broz. entsprechen dürfte. Die Zunahme der Rundfunkteilnehmer ist im letzten Jahre gerade auf dem flachen 2ande mit etwa 20 Broz. am stärksten gemefen. In den Großstädten hingegen verlangfamt sich die Aus breitung des Rundfunks mehr und mehr. Während im vergangenen Jahr die Kurve des Absages in Funkgeräten eine aufsteigende, von der Kurve der allgemeinen Wirtschaftsentwidlung start abweichende Tendenz aufzumeisen hatte, ist heute festzustellen, daß diese Tendenz in der legten Rundfunksaison sich erstmalig geändert hat. Das ist zweifelsohne auf die außerordentliche Verschiebung der Kauffraft­grenze zurüdzuführen. In den legten Monaten find aber bem Rundfunk ganz neue Aufgaben und damit auch neue Interessenten schichten zugeführt worden. Die wirtschaftliche Lage der Funkindustrie wird jedoch entscheidend durch die Entwidlung des Exports daß im ersten Halbjahr 1931 noch) 36 000 Doppelzentner deutsche Funkwaren im Wert von 35 Millionen Mart ins Ausland aus­geführt wurden, im ersten Halbjahr 1932 aber nur noch 18 000 Doppelzentner im Wert von 17 Millionen Mart  . Die Industrie ist sich darüber klar, daß dieser schwierigen Lage durch technische Höchstleistung und entsprechende Preisgestaltung Rechnung getragen werden muß. Hinzu kommt, daß das Ausland alle Anstrengungen macht, um uns aus unserer zweifellos vorhandenen Borrangstellung zu verdrängen England hält z. B. seine Funkausstellung in diesem Jahr ausgerechnet zu derfelben Zeit ab wie mir. Es wird die wichtigste Aufgabe der deutschen   Funkindustrie fein, Deutschland   als den Hauptfuntmarkt Europas   zu erhalten

Sodann referierte über die technischen Neuheiten der Funtaus­ftellung Dr.- Ing. 5arbig, Abteilungsdirektor im Reichspoft zentralamt, und pies darauf hin, daß die diesjährige Große Deutsche Funfausstellung im Zeichen einer Umwälzung im Empfängerbau ftehe.

das in gewissen Fällen eine solche vorschriebe, so fiele dieser Mann bestimmt unter dieses Gesetz.

be

Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu zweieinhalb Jahren Gefängnis. Sind diese um, so bildet er nach wie vor eine Gefahr für die Allgemeinheit. Vielleicht eine noch größere als früher. Das Problem der Sterilisierung ist äußerst brennend. Nicht minder das der Verwahrung gemeingefährlicher Verbrecher. Man sollte den Mann beim Wort nehmen und ihm im Gefängnis vorschlagen, die von ihm gewünschte Operation an sich vornehmen zu lassen.

Eifersuchtsdrama in Neukölln.

Tragisches Ende einer unglücklichen Che.

Gestern abend spielte sich in Neukölln ein blutiges Eifersuchtsdrama ab, in dessen Verlauf der 28 Jahre alte Dreher Franz Lift seine 26 Jahre alte Ehefrau minna niederschoß. In dem Glauben, seine Frau ermordet zu haben, tötete List sich furz darauf selbst durch einen Schuß in den Kopf.

Das Ehepaar Lift bewohnt in Neukölln im Hause Stein. megstraße 57 eine 3meizimmerwohnung im Erdgeschoß. Der Mann glaubte, Grund zur Eifersucht zu haben und fühlte sich durch seine Frau betrogen. Schon öfter hatte es heftige Auseinander­fegungen gegeben. Als der Ehemann gestern abend von seiner Arbeit nach Hause fam, gab es wieder Streit. Plöglich fiel ein Schuß und gleich darauf ein zweiter. Nunmehr drangen die Haus­bewohner mit Gewalt in die Wohnung ein und fanden Frau List bewohner mit Gewalt in die Wohnung ein und fanden Frau List blutend und ſtöhnend am Boden liegen. In einiger Entfernung lag Franz Lift mit einem Ropffchuß tot auf der Erde. Er hatte seiner Frau einen Brustschuß beigebracht, der sie aber nicht tötete. Sie murde lebensgefährlich verlegt ins Urbantrantenhaus gebracht. Die Leiche ihres Mannes wurde ins Schauhaus trans­portiert.

KPD  . Lofale erfolglos durchsucht.

In der Nacht zum Mittwoch wurden wieder fünf KPD.- Ber tehrslofale nach Waffen durchsucht. Es handelte sich um Gastwirts fchaften in der Schweden  , Soldiner, Rolonie und Schulstraße, sämtlich im Norden Berlins  . Die polizeiliche Aktion verlief völlig negativ. Abermals müssen wir den kommissarischen Berliner   Poli zeipräsidenten Dr. Melcher fragen: Wann werden diese Waffen­durchsuchungen endlich auch auf die nationalsozialistischen S.- Ka fernen und Mörderzentralen ausgedehnt? Die Vorgänge der legten Nacht verlangen das von neuem gebieterisch!

29 Tote bei einem Eisenbahnunglück.

Moskau  ( über Kowno  ), 10. Auguft.

Zu dem Eisenbahnunglüd bei Batu im Kaufafus wird am Mittwoch sowjetamtlich mitgeteilt, daß bei diesem Zugzusammenstoß 29 Menschen ums Leben gekommen sind und weitere 69 zum Teil schwer verletzt wurden. Drei Eisenbahnbeamte, die ihre Pflichten gröblich verletzt haben sollen, wurden von der OGPU. verhaftet. Das tödliche Schlafmittel.

Im Gertraudentrantenhaus ist gestern Mittag der 37 Jahre alte belgische Vizekonsul Paul Bicherous gestorben. Der Bizetonful war am Sonntag mit einer Schlafmittel­vergiftung in seiner Wohnung in der Schaperstraße bewußt. tos aufgefunden worden. Man brachte ihn ins St. Gertrauden­frankenhaus, wo ihn die Aerzte nicht retten tonnten. Ob es sich um einen Selbstmord oder um einen Fehlgriff bei der Dofie­rung des Schlafmittels handelt, steht bisher nicht fest.

polizei durch Rückfrage bei der ausführenden Firma festgestellt hat, Theater des Westens   wird nicht geschlossen. Nachdem die Bau­daß die Mängel am eisernen Vorhang des Theaters des Westens in etwa acht Tagen abgestellt sein werden, sieht sie von der beabsichtig ten Schließung vorläufig ab.

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