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Nr. 579» 49. Jahrgang
1. Beilage des Vorwärts
Sonnabend 45. August 4952
Neuer Hungerwinter vor der Tür. Sind die Arbeitslosen vergessen?- Hauspaschas gegen Arbeitsbeschaffung.
Auf den Arbeitsnachweisen sitzen zu Tausenden und aber Tausenden die Erwerbslosen und fragen einander:Hat man uns denn ganz vergessen?" Denn von Woche zu Woche ist es stiller geworden um die Kardinalfrage der Arbeits- befchasfung und jetzt haben die Hausbesitzer ein übriges dazu getan und auf ihrem Hamburger Verbandstag die Instandsetzung der Altwohnungen einfach abgelehnt! Dabei sehen die Erwerbslosen, wie die Schlangen vor den Alu- und Krisenkassen klein und kleiner werden, dagegen die drangvolle Enge vor den Wohl sah rts- lassen immer schrecklicher wird. Zwei, drei Jahre sitzen sie nun schon auf dem Nachweis, keine Bettwäsche ist mehr zu Hause, keine Stiefel und keine Hemden, und wenn nun diese Männer in der Vollkraft ihres Lebens in der Sonnenallee, am Friedrich-Krause- Ufer oder an der Boxhagener Straße stehen, dann spricht schließlich doch einer den Gedanken aus, den sie jetzt bald all« miteinander herumtragen:Man müßte«inen Vorschlaghammer nehmen und die ganzen Maschinen kaputtschlagen!" Nimmersatte Hausbesitzer. Natürlich ist das ein falscher W e g. Nicht die Maschine selbst ist der Feind des Arbeiters, sondern ihre kapitalistische Anwendung. Aber haben die Arbeitslosen nicht recht, wenn sie mit der Faust aus den Tisch schlagen, nachdem sie anfangs ihren Augen nicht trauten, als sie lasen, daß die Hausbesitzer die Vor- nähme der Reparaturen rundweg abgelehnt haben? Trotz des Zins- geschenks in Höhe von 5 Millionen Mark, das ihnen die Reichs- regierung geben wollte und trotz einer Bürgschaft über einen Ivü-Millionen-Kredit für diese Reparaturen erklärten die Haus- besttzer: nein, wir lassen nichts machen. Oder wenn wir etwas machen lassen, dann erst herunter mit den Steuern. Man muß sich hierzu vergegenwärtigen, daß es in Deutschland   13M Millionen Mietwohnungen gibt, von denen mindestens ein Fünftel reparatur- bedürftig ist. Von dem Tage an, an dem man ernstlich an die Renovierung dieser 3 Millionen Altwohnungen gehen würde, könn- ten Hunderttausende fleißiger Arbeitshände endlich wieder die Spinnweben von ihrem Handwerkszeug fegen. Die Reichsregierung wollte das Geld geben für die Erneuerung der Dachrinnen und Abflußrohre, das Umdecken der Dächer, für den Abputz oder An- strich der Häuser im Aeußeren, für den Anstrich der Treppenhäuser, für die Erneuerung der Heizungsanlagen, die Beseitigung von Hausschwamm und ähnlichen, einen größeren Kostenaufwand er- fordernden Arbeiten. Tausende von Maurern und Malern, von Dachdeckern und Rohrlegern, von Tischlern und Klempnern wären von der Straße heruntergekommen, aber kaltschnäuzig sagen diese Herren Hausbesitzer: nein! Bringt die Straßen in Ordnung? Deswegen aber werden die Erwerbslosen weiter fragen:Was soll aus uns werden? Ein neuer Hungerwinter steht vor der Tür, schlimmer noch als alle anderen!" DerVorwärts" hat Ende April schon einmal ausführlich auf die in Berlin   vor- handenen Möglichkeiten zur Arbeitsbeschaffung hin- gewiesen. Voran stand die Instandsetzung der A l t w o h n u n g e n, dann jene 36 000 Wohnungen, die heute noch keinen Gaskocher und keine Gaslampe haben, jene 400 000 Wohnungen ohne Elektri- zilätsanschluß, die Auswechslung der Stubenöfcn, die Neupflasterung der Höfe und vieles andere mehr. Dabei braucht man sich gar nicht einmal an die Altwohnungen klammern: in Berlin   gibt es 140 Brücken, die dringend reparaturbedürftig sind. Als diese Brücken gebaut wurden, kannte man noch keine Autos, und heute rasseln über diese Brücken Tag um Tag 2000 bis 3000 Autos, was jene natürlich nicht aushalten. Doch da antworten die Auto- besitzer, die ja nicht alle Herrenfahrer sind:Was ist denn schon wieder mit den Autos? Können wir für die schwere Kraftfahrzeug-
steuer, die wir alle Vierteljahre bezahlen, nicht wenigstens ein« anständige Straße verlangen?" Recht haben die Ehauffeure. Das Straßenpflaster in der ganzen Alexanderplatz  -Gegend ist un- erträglich, ganz gleich, ob es sich um die Dirckfen- oder um die Weinmeisterstraße handelt. Die Weinmeisterstrahe ist die Radfahr- Zentrale Berlins  . Wer die Radfahrer steigen an der Rofenthaler Straße ab, weil sie das Stuckerpflaster nicht ertragen können. Lieber laufen sie. Alle Radfahrer sind des Lobes völl über die Radfahrwege in Hamburg   oder Leipzig  , ja, selbst Städte wie Halber st adt lassen es nicht an Radfahrwegen ermangeln. Gewiß haben die Autos die Straßen ruiniert. Ueberall sind auf den Landstraßen Arbeiter dabei, die Löcher auszuflicken. Aber
Republikaner! Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold veranstaltet unter Berücksichtigung des bestehenden Burg­friedens an Stelle der geplanten Verfassungs­feiern �Sommerfeste aus Anlaß des Verfassungstages
.//
Gestaltet dieseSommerfeste' Kundgebungen eures Freiheitswillens!
zu wuchtigen
Wodas Reichsbannerfeiert: Heute16 Uhr Neue Welt, Hasenheide. Veranstaltet vom Reichsbanner Kreuzberg und Neukölln. Reich­haltiges Festprogramm. Schluß 3 Uhr nachts. Eintritt 40 Pf., Erwerbslose 20 Pf. Kaffeeküche in Betrieb. Schultheiß-Patzenhofer, Chausseestraße 64. Ver­anstalter; Ortsverein Mitte. Nationalhof, Bülowstraße. Veranstalter; Orts­verein Tiergarten. Sonntag, 16 Uhr Saalbau Friedrichshain, großes Fest des Orts­vereins Friedrichshain  . Konzerthaus Pankow  , für die Bezirke Prenzlauer Berg  , Weißensee   und Pankow  . Gartenkonzert, Kabarett, Tanz, Tombola. Kaffeekochen. Hochschulbrauerei Seestraße. Sommerfest des Weddinger   Reichsbanners. Lichterfelde   Festsäle. Veranstalter: Ortsverein Steglitz  . Spreegarten Sadowa. Veranstalter: Ortsverein Köpenick  . Marienfelde  , Lindenpark. Sommerfest des Tem- pelhofer Reichsbanners. Sorgt für Massenbesuch dieser Volksfeste!
die Arbeiter sagen selbst: �vas hält ja doch nur acht Tage!" Denn die weich« Gummibereifung der schnell fahrenden Autos hat eine ungemeine Saugwirkung, aus eben reparierten Straßen werden im Nu die kleinen Steine herausgefogen. Das Ende sind tiefe Kuten. So war zum Beispiel 1916 die Landstraße Birkenwerder Summt eine wunderschöne Straße. Bis die Autos kamen, eine Postauto- Verbindung dazu, und jetzt ist die Straße vollkommen ruiniert; der Bus fährt jetzt die Strecke Birkenwerder Bergfelde-Schönfließ Summt. So könnte man in allen Himmelsgegenden«ine Straße nach der anderen aufzählen, die kaum noch zu befahren ist. Es ist heute beinah« ein« Straf  «, beispielsweise durch Französisch-Buch- holz zu fahren, dabei gibt es hervorragende Straßen, wie jene Beton-Ehauffee von Rüdersdorf   zum Stienitzfee. Denn wenn es nun schon ans große Aufräumen im Straßennetz geht, dann aber auch Schluß endlich mit den Sommerwegen; Unglück haben sie genug gebracht! Wer auch wenn man sich vorläufig nicht entschließen kann, Teer- und Betonstraßen zu schaffen, die den Autoverkehr von heute auch wirklich aushalten, dann gibt es inzwischen noch genug Schönheitsfehler zu beseitigen, wie um auch hier nur ein ein- ziges Beispiel zu zeigen die Beseitigung jener unmöglichen Kurve auf der Köpenick Müggelheimer Chaussee, obwohl dort die Schneise durch den Forst schon seit mehreren Iahren geschnitten ist. Wenn die Hauspaschas kein Geld aus dem Reichssäckel wollen, wenn sie wieder auf dem hohen Pferd sitzen, dann werden ihre Häuser nicht gerade an Wert gewinnen, sofern sie nichts reparieren lasten. Die Hausbesitzer sollen überhaupt erst einmal nachweisen, was sie mit dem Reparaturanteil des von ihnen vereinnahmten Mietzinses getrieben haben. Wer hoffentlich geht man jetzt statt an die Altwohnungen entsprechend der Ankündigung des Berliner  Magistrats an die Fahrdämme. Auch hier gibt es Arbeit genug!
Großbetrüger Gklarz verschwunden. Mit dem Nachtexpreß geflüchtet. Die Berliner   Kriminalpolizei ist seit gestern auf der Jagd nach dem aus vielen Betrugsaffären bekannten Berliner   Kaufmann Heinrich Sklarz. Dieser sollte kürzlich eine schon im Mai 1926 über ihn verhängte Strafe antreten und kam der Aufforderung dazu nicht nach, so daß schließlich Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Als Kriminalbeamte ihn aus seiner Wohnung in der Bleib- treustraße 44 herausholen wollten, mußten sie die Entdeckung machen, daß der 43 Jahre alte Kaufmann Berlin   bereits verlassen hatte. Das Berliner   Polizeipräsidium hat die internationalen Polizeibehörden von dem Verschwinden des Gesuchten auf funken- telegraphischem Wege verständigt. Tödlicher Ltnfall bei einer Z�eichswehrübung. Landeshut   i. Schl., 12. August. Der Reichswehrangehörige B u r k o w s k i der 3. Nachrichten- abteilung aus Potsdam  , die in der Gegend zur Zeit Uebungen ab- hält, fuhr mit seinem Motorrad in Grüssau   gegen eine Telegraphen- stange und wurde dabei so schwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Arbeiter vom Laffzuganhänger getötet. Auf furchtbare Weise ist gestern nachmittag der 59 Jahre alte Arbeiter Boris Grogorowitsch aus der Mühlenstraße 29 in Lichterfelde   ums Leben gekommen. G. befand sich von seiner Arbeitsstelle auf dem Heimweg. Als er mit feinem Rade durch die Berliner Straße in Lichterfelde   fuhr, löste sich plötzlich, vermutlich in- folge Bruches der Kupplung, der Anhänger eines in gleicher Rich- tung fahrenden Traktors. Grogorowitsch wurde von dem An- Hänger ersaßt und auf der Stelle getötet. Die Leiche wurde be- schlagnahmt und ins Vinzenz-Krankenhaus gebracht. Zu Tode geboxt. In einem Sportklub in Wanne- Eickel  (Westfalen  ) wurde ein Sportler durch einen Boxtiefschlag tödlich verletzt.
Rmt Ramfun: ,4 Rfetnettebniffe. Das trug sich folgendermaßen zu: Ich besaß eine Uniformjacke mit blanken Knöpfen, die ich noch aus der Zeit besaß, wo ich Pferdebahnschaffner in Chicago   gewesen war. Diese Jacke und die herrlichen Knöpfe erregten das Wohlgefallen des Aufsehers; er war ein reines Kind in bezug auf den Staat und hier draußen in der Prärie war ja kein Staat zu haben. Da sagte ich denn eines Tages zu ihm, er könne die Jacke gern bekommen. Er wollte mir die Jacke bezahlen, ich sollte nur sagen, was ich haben wollte; als ich sie ihm aber schenkte, erklärte er, daß er mir ewig dankbar dafür sein würde. Nach Beendigung der Ernte gab er mir eine gute andere Jacke dafür, weil er sah, daß ich keine hatte. Aus den Tagen, in denen ich beim Weizenaufladen an- gestellt war, entsinne ich mich einer Episode: Der Schwede kam. um das Fuder abzuholen. Er hatte große Stiefel an, in deren Schäften die Hosen steckten. Wir gehen ans Aufladen. Er arbeitete mit Riesenkräften und ich hatte meine liebe Not, ihn im Zaum zu halten. Er trieb immer mehr zur Eile an, und da dies schließlich anfing, mich ein wenig zu ärgern, begann auch ich, aus Leibeskräften drauflos zu arbeiten. Jede Hocke bestand aus acht Garben, und in der Regel nahmen wir eine Weizengarbe auf die Gabel und reichten sie auf das Fuder hinauf, jetzt nahm ich vier. Ich über­schwemmte den Schweden   mit Garben, überschüttete ihn förm- lich damit. Da stellte es sich heraus, daß in einer der schweren Ladungen, die ich dem Schweden   hinaufsandte, eine Schlange gewesen war. Sie glitt in einen seiner Stiefelschäfte. Ich ahnte nichts davon, bis ich einen entsetzlichen Schrei höre und sehe, wie der Schwede vom Fuder herabstürzt, während ihm die dunkelgefleckte Schlanze aus dem einen Stiefelfchast her- aushängt. Sie biß jedoch nicht und bei dem Fall auf die Erde führ sie aus dem Stiefel und verschwand blitzschnell über den Acker. Wir verfolgten sie beide mit unfern Heu- gabeln» konnten sie aber nicht entdecken. Die beiden Maul-
tiere, die vor das Fuder gespannt waren, zitterten am ganzen Leibe. Ich höre noch den Schrei des Schweden   und sehe ihn in der klaren Luft, während er sich von dem Fuder herabstürzt. Dann einigten wir uns dahin, daß er in Zukunft mit etwas mehr Vernunft arbeiten solle und daß ich ihm nur eine Garbe auf einmal hinaufreichen wollte... Und dann hatten wir gepflügt und gesät, Heu gemäht und eingefahren. Weizen gemäht und gedroschen, und nun waren wir fertig und sollten Abrechnung haben. Frohen Herzens und Geld in der Tasche wanderten wir zwanzig Mann stark nach der nächsten Präriestadt, um einen Zug zu finden, der uns nach dem Osten hinabführen sollte. Der Auf- seher begleitete uns, er wollte ein Abschiedsglas mit uns leeren, und er hatte die Jacke mit den blanken Knöpfen an. Wer nie einem solchen Abschied zwischen einer Schicht Präriearbeiter beigewohnt hat, kann sich kaum einen Begriff davon machen, wie mannhaft dabei getrunken wird. Jeder spendiert gleich eine Runde, das macht zwanzig Glas auf den Mann. Glaubt man aber, daß es hiermit zu Ende ist, so irrt man sehr, denn unter uns sind, weiß Gott  , Gentlemen, die ihrerseits gleich fünf Runden auf einmal stiften wollen. Und Gott gnade dem Wirt, der den Versuch machen wollte, Einspruch gegen eine solche Unvernunft zu erheben. Er würde sofort von seinem eigenen Schenktisch vertrieben werden. Eine solche Bande von Sommerarbeitern schlägt alles nieder, was ihr in den Weg kommt. Sie reißt schon beim fünften Glas die Herrschaft über die Stadt an sich und von dem Augen- blick an regiert sie ohne den geringsten Einspruch. Die Orts- polizei ist machtlos, sie macht gemeinsame Sache mit der Bande, sie trinkt mit ihr. Und es wird mindestens zwei Tage getrunken, zwei Nächte gespielt und geprügelt und gejuchheit. Wir Arbeiter waren untereinander außerordentlich liebenswürdig. Während des Sommers war es mit der Liebe zwischen uns oft nur soso lala gewesen: jetzt aber beim Ab- schied war alle Feindseligkeit vergessen. Je mehr wir tranken, je größer wurden unsere Herzen, wir traktierten einander, bis wir fast umsanken und unsere Gefühle uns einander in die Arme trieben. Der Koch, der ein alter, buckeliger Mann mit Weiberstimme und ohne Bart war, vertraute mir schlucksend auf norwegisch an, daß er Norweger sei, ebenso wie ich, und der Grund, weshalb er sich nicht früher zu er- kennen gegeben habe, sei die allgemeine Verachtung der sgankees gegen tue Norweger. Er haste den Valdresmann
und mich während der Mahlzeiten oft über sich sprechen hören, und er habe jedes Wort verstanden; jetzt solle aber alles ver- aessen und vergeben sein, denn wir wären prächtige Burschen. Ja, er sei ein Nachkomme von Altnorwegens kühnen Söhnen und sei am 22. Juli 1843 in Iowa   geboren. Und deshalb wollten wir gute Freunde und Partner bleiben, so lange die norwegische Sprache von unseren Lippen flösse. Der Koch und ich umarmten uns. Nie sollte unsere Freundschaft ein Ende nehmen. Alle Arbeiter umarmten sich, wir drückten uns platt mit unseren gehärteten Armen und tanzten vor Begeiste- rung miteinander herum. Wir pflegten zueinander zu sagen: Was willst du jetzt trinken? Hier ist nichts, was gut genug für dich wäre! Und dann gingen wir selber hinter den Schenktisch, um das Köst- liche herauszufinden. Wir holten sonderbare Flaschen hoch oben von den Borden herunter, Flaschen mit prachwollen Etiketten, die hauptsächlich zum Staat dort standen, deren Inhalt wir guten Freunde einander einschenkten und aus- tranken und mit lächerlich hohem Preis bezahlten. Evans war wohl am erpichtesten darauf, Runden zu be- stellen. Sein letztes seidenes Hemd sah jetzt traurig aus, die leuchtenden Farben hatten Sonne und Regen vernichtet und die Aermel waren arg mitgenommen. Evans selber aber stand groß und stolz da und bestellte mit großer Ueberlegenheit eine Runde nach der andern. Ihm gehörte die Kneipe, ihm ge- hörte die Welt. Wir andern pflegten eine runde Summe, drei Dollars für die Runde, beizusteuern, Evans aber fragte kurz und bündig, ob er nicht diverse Runde zu sechs Dollars be- kommen könne. Denn es befände sich in diesem elenden Schuppen nichts, was gut genug für solche Herren sei, wie er sie hier bei sich habe, sagte er. Da mußten wir denn unsere Zuflucht zu den sonderbaren Flaschen oben auf den Borden nehmen, um die Ware teuer genug zu bekommen... In seiner überströmenden Liebenswürdigkeit nahm Evans mich beiseite und suchte mich zu überreden, für den Winter mit ihm in die Wälder Wisconsins   zu kommen und Holz zu hauen. Sobald er sich mit einigen neuen Hemden, ein paar Hosen und einigen neuen Romanen ausgerüstet habe, zöge er seinerseits wieder in die Wälder, sagte er, und bliebe bis zum Frühling dort. Und wenn es Frühling würde, zöge er wieder irgendwo in die Prärie hinaus. Das sei sein Leben. Zwölf Jahre habe er sein Leben zwischen Prärie und Wald geteilt, und er habe sich so daran gewöhnt, daß ihm dies jetzt etwas ganz Selbstperständliches sei,(Schluß folgt.)