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Der Europaflug

Die technischen Prüfungen beginnen

Auf dena Flugplatz Staaten finden jetzt die technischen Vorprüfungen für den Europarundflug statt. Freitag und Sonnabend waren der Feststellung der Leergewichte und der Prüfung der Ausrüstung vorbehalten. Und hier hat sich, mie zu erwarten war, ergeben, daß alle Maschinen der schweren Kategorie angehören, lediglich die kleine französische Mauboussin des Biloten Nicolle konnte der leichten Kategorie zugeteilt werden, denn fie wiegt nur 335 Kilo, während alle anderen weit darüber sind. ja zum Teil gerade an der obersten Grenze der schweren Kategorie ( 480 Kilo) Leergewicht liegen.

Einst zur Förderung des leichten Tourenflugzeugs gedacht, hat sich dieser Wettbewerb bereits in andere Bahnen abdrängen lassen. Es sind Flugzeuge entstanden, die schwer als Tourenmaschinen an gesprochen werden können und teilweise kleinen Rennmaschinen viel näher kommen. Wir sehen da Flugzeuge, die mit Motoren von 150 PS und mehr ausgerüstet sind, die Höchstgeschwindigkeiten von 250 und mehr Stundenkilometer. entwickeln. Das ist mehr, als es noch bei unseren heutigen Verkehrsflugzeugen der Fall ist. So wert­voll solche Prüfungen zweifellos für die Entwicklung, vor allem der der Motoren sein können, zur Popularifierung des Flugsports können sie aber kaum beitragen. Und die paar Flugzeuge, die den Charakter der Tourenmaschinen wahren, dürften ernstlich in die Entscheidung nicht eingreifen können. Die Geschwindigkeit gibt letzten Endes doch den Ausschlag, obwohl der Wettbewerb fein Rennen sein soll.

Die Steigerung der Geschwindigkeiten hat die Konstrukteure vor wichtige Fragen gestellt. Das Touren- und Sportflugzeug foll beispielsweise auch über eine möglichst geringe Landegeschwindigkeit verfügen, um gefahrlos auch auf kleinen und weniger geeigneten Blägen landen zu können. Um das bei den schnellen Maschinen erreichen zu können, haben jetzt vielfach Schlitzflügel Verwendung gefunden, die gewissermaßen eine bremsende Wirkung ausüben, modurch die Landegeschwindigkeit verringert wird. So finden wir folche Konstruktionsausführungen bei Heinket, Klemm, Raab, Braga , Botez, Breda , Hinsichtlich der Bauweise stehen sich Gangholzbauart und gemischte Baumeise( Stahlrohrrumpf und Holzflügel) ungefähr in gleichen Ziffern gegenüber, während die Gangmetallbauweise nur einen Vertreter hat in dem polnischen PZL- 19- Tiefbeder. Bielfach sind die Maschinen mit Kabinen versehen. Bei Klemm und Comte find sie fogar dreifigig. Die Nebeneinanderlegung der Size, wie sie außer bei diesen beiden noch bei Botez, und dem amerikanischen Monocoupe zu finden ist, dürfte künftighin doch den Vorzug ver­

Arbeiter- Tennis

Spiele bei 34 Grad Hitze

Am Wochenende spielte in der Fortsetzung der Serie in der A.Gruppe der Frauen TR. Lichtenberg gegen TR. Prenzlauer Berg. Wenn auch die Lichtenberger durch Nichtantreten der zweiten Spielerin zwei Buntte tampflos abgeben mußten, so hätten sie nach den bisherigen Erfahrungen sicher gegen Prenzlauer Berg ge= minnen müffen. Die Spielerinnen von der Einsamen Bappel" [ pielten mit Erfag; mit 4: 2 haben fie fich zweifellos tapfer gegen bie Lichtenberger gefchlagen. In der Frauen- B- Gruppe legten fich die Spielerinnen von TR. Westen gegen ihre Vereinsgenoffinnen

non Neukölln mit 4: 2 Punkten durch. Und in der Männer­B- Gruppe spielte TR. Neukölln gegen FTGB. Norden 4: 2. Be­merkenswert bei diesem Spiel ist die Niederlage der beiden Neu­fölner Spizenspieler. Weitere Ergebnisse: C- Gruppe Männer: TR. Gesundbrunnen II gegen TR. Westen I 4: 2. D- Gruppe Männer: TR. Friedrichshain gegen FTGB. III 6: 0; FIGB. nicht angetreten.

Ein Dauerschwimmen

am Sonnabend im Plötzensee

Der 2. Bezirk des I. Kreises im Arbeiter Turn- und Sportbund batte am Sonnabend die Vereine zu einem Dauerschwimmen durch den Plößensee eingeladen. Die Vereine Hellas, Weißensee , Freiheit, Tegel , Friedrichshain und Wedding von der Schwimmsparte, Broles, Tegel und Weißensee von den Turnern und Tiergarten, Friedrichshain und Wedding vom Reichsbanner hatten fast 200 Teilnehmer aller Abteilungen an den Start gebracht.

Das Schwimmen follte um 18 Uhr beginnen. Das war Anlaß für die kommunistischen Sportvereine, zur gleichen Zeit ein Dauer­schwimmen zu veranstalten, womit sie ein gemeinsames Starten erzwingen wollten. Als die Bezirksleitung davon Kenntnis erhielt,

verlegte sie auf Anraten des Oberbürgermeisters den Start auf 16 Uhr. Trotz der frühen Zeit waren fast alle Gemeldeten am Start. Die Kommunisten konnten es sich nicht verkneifen, ihren Aerger durch eine Ansprache vom Kahn aus Luft zu machen. Der Genosse Schwedler brachte darauf der Partei und der Sportbewegung den Freiheitsruf dar, dem die Zuschauer begeistert zustimmten.

Turner und Reichsbanner Altersschwimmer

Mädchen 500 Meter 1. Stottlom 8:35; 2. Schulz. B.Alaffe. Weibliche Jugend 500 Meter: 1. Bolter 8:32; 2. Henze. Frauen Klasse B 500 Meter: 1. Brandt 8:30; 2. Herden. Knaben 500 Meter: 1. Segert 7:23; 2. Bener 9:20. Männliche Jugend Klasse B 500 meter: 1. Uhl 8:08; 2. Bogel 8:20. Männer Alaffe B 500 meter: 1. Hennig 9:10; 2. Rölling. Sportler 500 Meter: 1. Menschig 8:30; 2. Beinte 8:41. 500 Meter: 1. Radelt 8:30; 2. Zimmermann, Heinz, 8:41. 500 Meter: 1. Nathan 8:49; 2. Wolter 9:04. Männliche Jugend Klasse B 1000 meter: 1. Arendt 15:14; 2. Drömert 15:19. Weibliche Jugend Klasse B 1000 Meter: 1. Weber 17:87. Frauen Alaffe B 1000 meter: 1. Menschig 18:33; 2. Sanside 20:14. Männliche Jugend Klaffe' A 1000 meter: 1. Feste 14:36; Männer Klaffe A 1000 Meter: 1. Bolte 18:23;

2. Sinkelmann 14:44.

2. Pohle 13:55.

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Polizei- Meisterschaften

Das Sporifest zum Verfassungstage Alljährlich zum Verfassungstage veranstaltet die Berliner Schuspolizei ihr Sportfest, auf dem die Leichtathletik meisterschaften ausgetragen werden. Mehr als 6000 3u schauer hatten sich diesmal eingefunden. Abraham von der ven, 2. Inspektion Steglig konnte den Berliner Meister Imhoff im 400- Meter- Lauf in der sehr guten Zeit von 50,2 Set. schlagen. Im 800- Meter- Lauf mußte sich Abraham aber die Siegerehren mit Möller, ebenfalls Stegliz, teilen. Beide gebrauchten für diese Strede 2,05,5 Minuten. Besonderes Interesse ermedte die große 30x200- Meter- Stafette, die nach scharfem Kampf von der Gruppe Süd vor Mitte und West gewonnen werden fonnte.

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100 Meter: 1. Břeßmann( 1. Bereitschaft West) 11 Get.; 2. Aßmuß. 200 Meter: 1. Bleßmann 22,9 Sef.; 2. Tabbert. 400 Meter: 1. Abraham ( 2. Bereitschaft Steglig) 50,2 Get.; 2. 3mbaff. 800 Meter: 1. Möller( 2. Be­reitschaft Steglig) 2: 05,5 Min.; 2. Abraham. 3000 Meter: 1. Buht( Röpenid) 9: 33,8 Min.; 2. Pfarr. 110 Meter Sürden: 1. E. Schulze( 1. Bereitschaft Lichtenberg ) 16,5 Gef.; 2. H. Schulze. 10x200 Meter für alte Herren: 1. Gruppe Mitte 2:58 Min. Olympische Stafette: 1. Gruppe Sud. 4X100 Meter für Polizei.Jnfpeftionen: 1. Inspektion Linden 42,6 Get. Sand granatenwerfen: 1. Grosch( 1. Bereitschaft Kreuzberg ) 68,14 Meter, Soc Sprung: 1. E. Schulze( 1. Bereitschaft Sichtenberg) 1,72 Meter; 2. Sindemann,-

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dienen. Manch andere Kabinen sind weniger bequem, als vielfach überhaupt nur deswegen da, um bei der Bewertung ein paar Punkte mehr bekommen zu können. Die alte Staafener Zeppelinhalle dient den ausländischen Teilnehmern als Unterkunft, während die deutschen Maschinen in einer der südlich am Flugplagrand gelegenen Hallen untergebracht sind. Dazwischen Tankstellen, Ersagteillager und anderes mehr was dazu gehört.

Viele alte Bekannte sind hier. Helmut Hirth , der alte Kämpe, der erst kürzlich schwere Verlegungen beider Arme und Hände beim Probelauf seines Motors erlitten hat, ist mit beiden Armen in der Binde, doch dabei. Die eigentlichen technischen Prü­fungen haben jetzt begonnen. Zuerst mit der Brüfung der Kleinst geschwindigkeit. Im ganzen haben sich 14 dieser Prüfung unterzogen, zwei dürfen sie wiederholen. Da steht nun auch Morziks, des zwei­maligen Europaflugsiegers, Heinkel - Maschine. Seine Leute füllen gerade den legten Brennstoff auf und dann versucht er es. Aber bei der Landung zerhaut er sich den Schwanzsporn. Am besten schnitt der Pole Karpinski( RWD.) ab, der es auf nur 60,08 Stunden­schnitt der Bole Karpinski( RWD.) ab, der es auf nur 60,08 Stunden­kilometer brachte. Gut auch v. Massenbach( Heinkel ), Donati( Breda ) und Stoppani( Breda ), die um die 63 Stundenkilometer erreichten, während die anderen zum Teil darüber liegen, der Schweizer Straumann( Comte) sogar mit 91,8 Stundenkilometer recht schlecht abschnitt und überhaupt keine Punkte bekommen konnte.

Am Montag fonnte die Ausrüstungsprüfung beendet Am Montag konnte die Ausrüstungsprüfung beendet werden, wobei es feinem Teilnehmer gelang, die Höchstpunktzahl 107 zu erreichen. Mit je 86 Punkten zogen sich die beiden Polen Kar= pinffi und 3mirko am besten aus der Affäre vor ihren übrigen Landsleuten mit je 84 Punkten. Bei der mit höchstens sieben er­reichbaren Punkten vorgesehenen Auf- und Abrüstungsprüfung schnitten von bisher zwölf geprüften Teilnehmern die beiden Deutschen Stein und Lusser am besten ab, die nur 50 bzw. 54,4 Gefunden benötigten, Der Franzose Détré und der Schweizer Straumann brauchten länger als 2 × 15 Minuten zum Auf- und x brüsten und erhielten Strafpunkte. Die Startprüfung, bei der ein 8 Meter hohes Hindernis mit dem möglichst fürzesten Anlauf zu überfliegen ist, murde bisher von acht Teilnehmern abgelegt, von denen der Italiener Colombo für seinen nur 100 meter betragenden Anlauf die höchste Punktzahl von 40 erzielte. Die Italiener zeigten bei allen bisher abgelegten Prüfungen den besten Durchschnitt, so daß in der Gesamtprüfung Stoppani mit 179 Punkten an erster Stelle steht vor Colombo und Zwirko- Polen mit je 173 Punkten.

Weitsprung: 1. E. Schulze( Lichtenberg ) 6,65 Meter; 2. Bleßmann, Speer­werfen: 1. Fritsch( Polizeischule Brandenburg) 53,89 Meter. Diskuswerfen: 1. Hänchen( Revier 218) 41,28 Meter. Kugelstoßen: 1. Fritsch( Polizeischule Brandenburg) 13,78 Meter.

Ein unglaubliches Urteil

Fußballverband verurteilt Jugendlichen zu Schadenersatz.

Weißwasser Bundesboxmeister

Bor ausverkauftem Haus fämpften in Weißwasser Hansa und Sparta Hannover um die Meisterschaft im Mannschafts­bogen des Arbeiterathletenbundes. Es war ein hervorragend und der Bundesmeisterschaft sehr würdiger Kampfabend. Die sehr guten der Mannschaftskampf 8: 8. Da aber eine Mannschaft als Sieger Kämpfe wurden mit großer Spannung verfolgt. Am Schluß stand erklärt werden muß, fiel auf Grund fürzerer Siegeszeiten der Titel an Weißwasser .

Kleiner Sport von überall

Bei den in Treptow ausgetragenen Freiluftbogtämpfen der bundestreuen Arbeiter- Athleten erreichte der Borklub Britania" gegen die Boxer der Vereine Alt- Wedding" und Lichtenberger Faustkämpfer" einen 7: 7- Punktgleichſtand. Klinke- B. schlug den Webbinger Wölbling nach Buntten, Ohlemann- AW. und Matahn trennten sich mit einem Unentschieden. Feldt- B. schlug Grande- A. nach Punkten. Henneberg- L. gemann über Heppa- B. ebenfalls nach Punkten. Lenz- B, und Manke- 2. schieden mit einem Unentschieden. Bayko- AW. siegte über Gmyret B. nach Bunkten und Koch- B. er­reichte gegen Förderer- LF. ein Unentschieden.

Arbeiter- Handball. Bei den Ausscheidungskämpfen um die Bundesmeisterschaft im Arbeiter- Handball verlor Boltssport- Wedding gegen Leipzig - Paunsdorf 9:10.

Schmeling reift ab. Am 18. Auguft tritt Mag Schmeling die Ueber­fahrt nach Amerika an. Der ehemalige Weltmeister hat als nächste Aufgabe einen Kampf mit dem früheren Mittelgewichts- Weltmeister midey Walker vor. Ein ganz phantastisches Borkampf- Projekt wird aus New York gemeldet, das jedoch keinerlei Aussichten auf Berwirklichung haben dürfte. Geschäftstüchtige Unternehmer wollen einen Ozeandampfer chartern und an Bord dieses Dampfers einen Kampf zwischen Schmeling und Dempsen veranstalten. Etwa für einen Ringsiz will man nur 500 Dollar von den Snobs, die sich 4000 zahlungskräftige Passagiere sollen mitgenommen werden, und zu dieser Reise bereitfinden, verlangen.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Alterstiegen, 1. Kreis, Männer und Frauen! Teilnehmerfarten sum Bundesalterstreffen sofort beim Raffierer abholen und auch abrechnen. Freitag, 19. August, 20 Uhr, entfenden alle Altersriegen und Abteilungen einen Ber­treter, Turnhalle Friedenstr. 31, am Landsberger Plas, dort werden die Gymnastikübungen zum Bundesalterstreffen nach ufit geübt. Meldungen für Fauftball mitbringen, andernfalls fofort einsenden.

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Touristenverein ,, Die Naturfreunde". Dienstag, 16. Auguft. Abt. Wedding : Hum­Billdenowfir. 5( Zimmer 4): Weltwirtschaft"( Genosse Dr. Bienstod). boldthain: Willdenowfte. 5( Zimmer 13): Der prähistorische Mensch". Ge­ sundbrunnen : Pant. Ede Wiesenstraße: Ab 18 Uhr Boltspart Rehberge. Norden: Sonnenburger Str. 20: Opernabend( Schallplatten). Friedrichshain : Frankfurter Allee 307: Abendspaziergang. 19 Uhr Bhf. Wuhlheide. Often: Ebertysir, 12: ,, Reiseerlebnisse in der Sowjetunion ". Friedenau : Offenbacher Straße 5a. Oberschöneweide : Laufener Str. 2. Mittwoch, 17, August. Often, Jugendgruppe: Frankfurter Allee 307. Donnerstag, 18. August. Photo- Arbeitsgemeinschaft Nowad: Johannisste. 15. Naturkundliche Ab­teilung: Johannisstr. 15: Arbeitsabend. Rosenthaler Vorstadt; Weinmeister­straße 16-17: Mitgliederversammlung. Humboldthain: Bant. Ede Wiesen­Straße: Singelreis. Prenzlauer Berg : Danziger Str. 62( Barade II); Abend­wanderung, Treffpunkt 19 Uhr Bhf. Gartenfeld. Südwest: Yordstr. 11: Singen und Spielen. Arbeitsgemeinschaft Lindenhof: Jugendheim Lindenhof: Bilzkunde. Lichtenrade : Lens, Kaiser- Wilhelm- Str, 73: Referate über Ber­faffungen. Neukölln : Bergstr, 29( Raum I): Abendspaziergang. Treffpunkt 19 Uhr Bergstr. 29. Lichtenberg : Gunterstr. 44. Binetaplay- Schönhauser Borstadt: Lorging. Ede Graunstraße: Theater und Film. Arbeitsgemeinschaft Berlin des Arbeiter- Lichtbildbundes. Sigung 17. August, 20 Uhr, in der Redaktion Bolt u. Zeit.

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TGB. Kaulsdorf fucht für 1. Fußballmannschaft am 21. Auguft Gegner auf

Ein glüdlicherweise pereinzelt bastehendes Urteil hat der Be sirt Borderpfalz im bürgerlichen Süddeutschen Leichtathletik- und Fußballverband gefällt, der einen jugendlichen Fußballspieler eigenem la bilangebote an Jill Thiele, Berlin - Raulsdorf, Gichenfit. 3. verurteilt hat, 400 mart Schmerzensgelber selbst ein gegnerischer Spieler sich ein Bein brach. Dabei ist nicht einmal zu bezahlen, weil er an einem Unfall beteiligt war, bei dem

flar erwiesen, daß der Bestrafte wirklich der llebeltäter war, denn der Unfall entstand bei einem Gedränge vor dem Tor, an dem zirfa sechs Spieler beteiligt waren. Belastend für den, lebeltäter" mar allerdings, daß er vorher gegen den Berlegten eine Drohung aus­gesprochen haben soll.

Auf jeden Fall ist so etwas noch nicht dagewesen, daß ein­Spieler, der gefehlt hat, mit Schadenersahpflicht bestraft worden ift. Solche Urteile zu fällen, fommt nicht den Sportverbänden zu. Es hat ganz den Anschein, als ob der zuständige Bezirksverband sich um die Bezahlung der Summe brüden mill, dabei braucht er nicht einmal in die eigene Kasse zu greifen, denn in solchen Fällen springt jederzeit die Unfallversicherung ein. Zu allem Ueberfluß ist der Bestrafte arbeitslos, kann die 400 Mark also nicht bezahlen, sein Vater lehnt es ab, für den minderjährigen Sohn ein­zuspringen, und so wird nichts meiter übrig bleiben, als die ordent lichen Gerichte mit der Angelegenheit zu beschäftigen, und mas dabei herauskommen wird, ist noch nicht abzusehen. Unter Umständen fann die Einstellung des Bezirks Borderpfalz verheerend für die ganze Sportbewegung werden.

Wettkämpfe im Freien Keglerbund

fassungstages im Gau Berlin des Freien Reglerbundes stattfanden, wurden folgende Resultate erzielt: Fünfermannschaften je 100 Kugeln auf Bohle: 1. Gruppe: SKK. Marathon 3616 Holz; ha 3574; Olympia 3560; Büd Dich 3554; Bundestreue 3545. 2. Gruppe: Linke u. Co. 3558; Hohe Kante 3554; Atlanta 3513; Scharfe Kante 3509; Bundestreue, 2. Mannschaft 3506. 3meier­mannschaften je 100 Kugeln auf Bohle: SKK. Marathon 1474 Holz; Gem. Stamm 1463; Bundestreue 1463; Hohe Kante 1454; Gem.

Bei den Kegelwettkämpfen, die aus Anlaß des Ver­

Der FFB. Lichtenberg Tucht für eine fombinierte Mannschaft zum 21. Auguft eine fpielstarte 2. Mannschaft auf Gegners Blaz. Angebote his Donnerstag an Albert Schirmer, Sichtenberg. Rubornftr. 13, oder telephonisch Donnerstag ab 21 Uhr unter Lichtenberg 3111.

ASB, 32 Borfigwalbe sucht zum Sonntag, 21. Auguft, für 1. Mannschaft eigenem Play. Angebote Freitags ab 20 Uhr unter Tegel 2061. und zum Sonntag, 4. September, für 1. und 2. Mannschaft Gegner auf Freier Sportverein Reinidendorf- West. Funktionärsigung Donnerstag, 18. August, 20 Uhr. Mitgliederversammlung Mittwoch, 24. August, 20 Uhr. Beide im Boltshaus.

Rundfunk am Abend

Dienstag, den 16. August 1932

Berlin : 16.05 Klaviermusik. 16.45 Doktor Ueberall erzählt. 17.10 Bücherstunde: Politiker von gestern und heute. Mikrophon durch die Mark: Sakrow . 18.15 Guitarresoli. 18.35 17.40 Wilhelm Wundt ( Prof. Dr. O. Klemm). 18,05 Mit dem P. Petter: eigene Skizzen. 18,55 Die Funkstunde teilt mit. 19,00 Stimme zum Tag. 19.10 Unterhaltungsmusik. 19.55 Mit­teilungen des Arbeitsamtes. 20.00 Orchesterkonzert. 20.30 Deutschland ( eine Sinfonie). 22.00 Wetter-, Tages- und Sport­

Königswusterhausen: 16.00 Tradition und Kon­vention( E. Bischoff). 16,30 Aus Leipzig : Nachmittagskonzert. 17.30 Wilhelm Wundt ( F. Märker). 18.00 Warum lehnt Japan bis heute das Christentum ab?( Prof. Dr. Aufhauser). 18.30 Wirtschaftliche Selbsthilfe in England( Dr. E. Rosenbrock). 18.55 Wetterbericht. 19.00 Film und Volk( Prof. Dr. Bier­mann, Dr. J. Eckardt). 19.40 Viertelstunde Funktechnik

( Oberingenieur Nairz), 20.00 Deutsche Volkslieder. 22.20 Aus Hamburg : Spätkonzert. Sonst: Berliner Programm. Vollständiges Europa - Programm im Volksfunk", monatl. 96 Pf. durch alle Vorwärts"-Boten oder die Postanstalten.

Stamm 1451. Dreikampf( Bohle- Asphalt Schere): Schmidt- Solide PLAZA

676 Holz; Voigt- Hohe Kante 664; Franke- Fraternitas 652; Schneider- Fraternitas 650; Krause- Scharfe Kante 649. Kombinierte Kämpfe auf Bohle( Männer und Frauen): Frau Sobozki- Erich Dudat 1401 Holz; Frau Schedalte- Mebel 1393; Frau Köring­R. Sobogti 1390; Frau S. Wieland- R. Madel 1358; Frau Buchardt- P. Fridewald 1336 Holz.

Segelflugzeuge im Rohbau

"

Da man bisher immer nur fertige Segelflugzeuge zu sehen be­tam, an denen man nicht feststellen fonnte, mit wieviel Arbeit und Mühe, mit welcher Liebe und Sorgfalt eine solche Maschine erbaut wird, ist es doppelt zu begrüßen, daß sich die Segelflugver= einigung Brenzlauer Berg " bereit erklärt hatte, eine Rohbauausstellung zu veranstalten. Das große Interesse, das diese Ausstellung bei den Anhängern der Segelfliegerei hervor­rief, rechtfertigte das Unternehmen. Auf dem Ererzierplatz in der Schönhauser Allee fonnte man am Sonnabend eine Maschine sehen, die noch nicht verkleidet war. Der Apparat, ein verbesserter 3ög­lingtyp mit abnehmbarer Rumpfverkleidung, besteht aus rund 2000 Einzelteilen. Mehr als 60 Meter Steuerfeil zum Verspannen wurden gebraucht; 30 Quadratmeter Sperrholz dienen zur Verklei­dung. Hinzu kommen zirka 10 Meter Stahlrohr und 25 Meter dünne Holzleisten, die zu den Tragflächenbogen gebraucht wurden. In einem halben Jahr wurde diese Maschine von 12 Mitgliedern, unter denen sich nur zwei Tischler befinden, aufgebaut. Mehr als 14 000 Arbeitsstunden erforderte der Bau, der ungefähr 350 M. toftete.

Mähe Schles, Bhf. 58.815, Stgs. 2, 5, 816 U. Reinhardt- Inszenierg.: Kabale u. Liebe

Städt. Oper

Charlottenburg Bismarckstraße 34. Dienstag, 16. August Turnus IV Premiere

TRAUM Neueinstudierung

Undine

LAND Nettesheim,

SCHONHOLZ STRASSENB- 57-68-119 Heute Groß­Feuerwerk Frei- Varieté

Winter Garten

8 Uhr 15. Flora 3434. Rauden erl.

Taps& Tempo, Remos Comp. 4 Richys, Sealtiel, M.& C.Mayo Levanda, Hunter& Bobette

usw.

Schirach, Cavara, 8%, Uhr CASINO- THEATER 8% Uhr

Hüsch, Kandl,

Gombert

Anfang 19,30 Uhr

Lothringer Straße 37,

Berlin wird wieder lachen!

Ende nach 22,30 Uhr Ab Freitag, den 26. August

HAUS VATERLAND

KURFURST 7460

Das

Vergnügungs Restaurant Berlins

BETRIEB

KEMPINSKI

Annemarie

das kleine Tanzmädel Volksoperette. Musik von Gilbert Vorher ein bunter Teil. Preise 0,50 M., 0,75 M. und 1,- M. Auch Sonntag abend.

Rose- Theater

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