Das schwimmende Kaufhaus T agesbedarf für die Binnenschiffer— Der Laden an der Fischerbrücke
Vater Tresp, der Besiger des ällesten schwimmenden Waren- Hauses An der Fischerbrücke, feiert sein 40jähriges Geschäfts- jubiläum,„Das heißt, ich habe das Geschäft 40 Jahre." erzählt er, „aber es ist bestimmt weit über 1<X> Äahre alt, denn einer von meinen alten Kunden, der die Siebzig lange auf dem Buckel hat, erzählt, daß er als kleiner Jungs mit seinem Großvater schon bei uns einkaufen kam." Vater Tresp hat zwei Läven, einen zu Wasser und einen auf dem Lande� Er selbst befehligt die schwim- mend« Koufhausflottille, die täglich zwischen Fischer- brücke und Jannowitzbrücke fährt, die Mutter Tresp be- treut das Ladengeschäft Fifcherbrücke 1. Von der Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit dieses schwimmenden Kaufhauses kann sich der Außenstehende kaum einen Begriff machen. Es muh eben alles da sein, was der Mensch braucht. Kleidung, Schuhzeug für Mann, Frau und Kind mit der Haupt- tendenz: stabil, wetterfest und praktisch. Der schwimmenve Haus- halt bedarf aber vor allem auch der Nahrungsmittel, denn die Binnenschiffersfrau kann nicht von einem Laden zum andern stiebeln, um zu sehen, wo sie am besten und billigsten kaust; sie muß, während der Mann die Ladung löscht und neue aufnimmt. sich gut und billig eindecken und nichts Notwendiges vergessen. Da ist also die Lebensmittelabteilung mit Brot, Gurken, Konserven, Wurst, Mehl, Salz, Bier usw., dann gibt ez im Wirtschaftslager die Schrubber und Teerpinsel stabilster Konstruktion. Putzmittel, Ruder- und Staakkrücken, und noch vielerlei nützlich« Dinge. Die Schiffermode ist vielseitig. Wer da glaubt, daß die Schifferkleidung ausschließlich in der dunkelblauen Hose, Holzpantinen, Pullover und Schiffermütze be- steht, der ist arg auf dem Holzweg«. Na, da kommen Sie man rauf ins Straßengeschäft," meint Mutter Tresp,„da werd ich Ihnen mal unser Lager so ein bißchen zeigen. Und man sieht und staunt. Da gibt es zum Beispiel mehr als 10 Sorten Mützen. Die begehrtesten sind die Ostiziersmützen, dunkelblau oder weiß mit dem goldenen Eichenkranz, di« ist unter den Seglern stark gefragt: dann kommt die richtige Matrosenkappe mit dem„Arcona"-Auf- druck auf flatterndem Bande, dann die Heizermütze, eine dunkel- blaue Mütze mit Lock- oder Tuchrand und die einfache Klubmütze; für die Sonne gibt es sie großen, buntgestreiften Strohhüte, die sogenannten„Palmhüte". Auch die Hose hat verschiedene Dario- tionen, sie ist dunkelblau oder weiß, aus ganz festem Leinen, das
ist wieder mehr die Sportlerausrüstung, dann aus leichterem oder ganz festem Tuch für die Schiffer. Im Schuhlager gibt es besonders reichliche Auswahl; zierlich auf Rand genäht sind sie ja nun allesamt gerade nicht. Die guten, derben Schifferschuh«, etliche Pfündchen schwer, mit einer Sohl«, die für die Ewigkeit bestimmt zu sein scheint, innen mit Filz gefüttert, sind für die kalte Jahres- zeit bestimmt. Dann zeigt Mutter Tresp die„Schandaue r", das sind bequeme Wollpantinen aus einem Stück gewebt, mit einer extra Sohle darunter; dann die„Dachdeckerschuhs", das sind Bordschuhs aus stabilem Segeltuch mit oder ohne Lederbesatz, dann di«„L u m p e n s ch u h«", Schuhe aus Teppichresten gefertigt. di« ein alter Mann mühsam Stich für Stich mit Pechdraht näht und ihnen damit ebenfalls ein langes Leben gewährt; die Lumpen- schuhe werden von den Steinschiffern sehr gerne gekauft. Dann gibt es noch die„W i t t e n b e r g e r", Holzpantinen mit bunt- bedruckter Glanzleinwand verziert, und die einfachen Holzpantoffel. Das Schuhzeug, meist nach seinem Herstellungsort benannt, kommt hauptsächlich aus Sachsen , das Oelzeug aus Hamburg , die Mützen aus Wilhelmshaven , die Staakkrücken kommen aus Zehdenick . Vieles wird auch in Berlin angefertigt. Flaues Gefchäfi. „Zurückdenken darf man gar nicht," meint Bater Tresp mit sorgenvoller Miene,„da dachte man, man hätte ausgesagt für sein« alten Tage, und nun muß man immer noch weitermachen und kann sich gerode so kümmerlich halten. Ganz früher ging das Geschäft großartig, bis zum Jahre 1928/29, wo sie an der Jannowitzbrücke bauten, konnte ich mich auch noch nicht beklagen, aber jetzt ist's Feierabend. 12 Kasten Bier jeden Tag habe ich früher verkauft, heute finds di« ganze Woche noch nicht mal so- viel. Früher mußte es die beste Hose sein, weil sich«in Schiffer doch schließlich nicht alle Woche eine kauft, heute reicht es nicht mehr zur billigsten, und beim Schuhzeug gehen nur die billigsten Pantinen. Wo solls denn auch herkommen? Da hat einer jetzt, wo der Sommer fast zu Ende, die erste Fuhre bekommen, all die vielen anderen haben gor nichts und so mancher, der ein Objekt von etwa 40 000 Mark unter seinen Füßen hat, muß sich vom Wohl- fahrtsamt die Unterstützung holen. Ein bißchen alte, treue Sportler- kundschaft kauft noch ab und zu. Früher fuhr ich von morgens um 3 Uhr bis zum Spätnachmittag, heute langts, wenn ich ein paar Nachmittagsstunden unterwegs bin."
Deutschland und polen . Ein Vortrag H. v.(Serlachs. In einer überfüllten Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Norden der Deutschen Liga für Menschenrechte sprach Helmuth von G e r l a ch über das Thema„Deutschland und Polen ". Will man das heutige Polen verstehen, so muß man an das große Unrecht denken, das ihm durch die zweimalige Teilung angetan worden ist. Die Gegensätze zwischen Deutschland und Polen aber seien hauptsächlich entstanden durch den Bismarckschen Kulturkampf, dessen Etappen gekennzeichnet sind durch die verschiedenen Ausnahmegesetze gegen die preußischen Polen . Allein so tst zu verstehen, daß in Polen , als man es 1316 selbständig machen wollte, sich ganze 847 polnische Soldaten fanden, die an der Seite der Mittelmächte gegen die Entente kämpfen wollten! Gerlach ging dann auf die Legende ein, die ihn jahrelang verfolgt. er habe deutsche Landesteile an Polen verschenkt. Im Gegenteil ist die Grenzziehung, so wis sie heute vorliegt, im Gegensatz zu dem ersten Dersailler Entwurf auf sein Gutachten zurückzuführen. Die Entente hatte außerordentlich schlimme Vorschläge gemacht, die «in noch größeres Unrecht an Deutschland dargestellt hätten. Gerlach brandmarkte die Verweigerung der Volksabstimmung im heutigen Korridorgebiet als ein schweres Unrecht. Nach scharfer Kritik an der deutschen Handelspolitik in bezug auf Polen , aber auch an der Minderheitenbehandlung, trat Gerlach für m o r a- lische Abrüstung und gegenseitiges Verständnis ein.
Dom Auslandsdeuischium. Ein nützliches Handbuch. Die Revolution hat wie in vielen Fällen auch für die Wissen- schaft den Weg freigelegt zu neuen Forschungsgebieten. So ist beispielsweise seit 1919 eine rege Tätigkeit um die Erforschung des Auslandsdeutschtums erwachsen. Vor dem Kriege war dies ein obliegende» Wissensgebiet, denn die auf feudalistische Grundgedanken aufgebaute Monarchie kümmerte sich nicht um die Untertanen, die durch Auswanderung aufgehört hatten, ihrem Landesherrn zu dienen. Für die Monarchie waren die Auslandsdeutschen„Ueber- läufer", wie selbst Bismarck sich auszudrücken pflegte. Erst die Republik , in der die Staatsgewalt vom Volke ausgeht, weckte die Verbundenheit mit den im Ausland lebenden Volksgenossen, die über die Landesgrenze hinweg Bande der Freundschaft von Staat zu Staat weben können. Und jetzt erst zeigte sich, daß im Lause der Jahre und Jahr- zehnte eine umfangreich« Literatur über das Grenz- und Auslands- deutschtum entstanden war. In der Bücherei des Deutschen Auslands- Instituts, Stuttgart , sind in der bibliographischen Zentralkartei mit mehr als 3ZV00 Titeln die gesamten Schriften und Aufsätze über das Grenz- und Auslanddeutschtum vermerkt. Um von diesem Material weitesten Kreis«« die Kenntnis der wichtigsten Literatur zu vermitteln, wird jetzt ein Bibliographisches Handbuch des Auslanddeutschtums herausgebracht, das eine Aus- wähl von rund 6000 Büchern und Zeitschriften auf 400 Seiten aus dieser Kartei bringt. Das Handbuch erscheint in acht Lieferungen in vierteljährlichem Abstand. Die erste jetzt erschienene Lieferung umfaßt neben der allgemeinen Literatur das Schrifttum über Dänemark , die Niederlande, Belgien , Luxemburg , die Schweiz , Oesterreich-Ungarn . Das Handbuch, das vor allem für Schulen und Bibliotheken«in gutes Hilfsmittel sein wird, erscheint in der Aus- land- und Heimqt-Verlags-A.-G., Stuttgart . Subskriptionspreis pro Lieferung 2.50 M. W. T. Das Planetarium bittet... Da» Planetarium bittet seine Freund« und Besucher wieder einmal um freundliche Mithilfe. Eine her größten Schwierig- testen für die gesamte Planetariumsarbeit war immer die A i u st i t. Aus diesem Grunde wendet sich die Leitung des Planetariums an seine Besucher mit der Bitte, die im Planetarium ausliegenden Fragebogen auszufüllen. Auf der Rückseite dieser Bogen sind zwei Pläne abgedruckt, in die jeder, der nicht gut gehört hat, seinen Platz kenntlich machen soll. Der Plan 1 ist für Tonfilmvorführungen, der
Plan 2 für Vorträge, Ankündigungen durch Redner und für Musik bestimmt. Gleichzeitig bittet das Planetarium um sreuMiche Kritik der Veranstaltungen und um Wünsche für den weiteren Ausbau seines Programms. -i° Mit Lyrd zum Südpol ! Mit Spannung verfolgen die Besucher des Planetariums das Abenteuer der kühnen Forscher und Entdecker, die trotz aller Anstrengungen und Entbehrungen gewagt haben, zwei Jahre lang in der Antarktis zu leben. Das Planetarium zeigt jetzt den Film in Verbindung mit einem himmelskundlichen Bortrage, der die sonderbare Tatsache erklärt, daß die Nächte am Pol nicht nur einen halben Tag, sondern ein volles Jahr dauern. Durch die Verbindung von Film und Vortrag wird das Programm im Planetarium besonders wertvoll. Die Vorführungen finden um 3, S, 7 und 9 Uhr statt. Vom Dienstag, dem 16. August, ab bringt das Planetarium den Film:„Menschen im Busch". Es folgen „Kameradschaft", ein Film von einem stillen, unbekannten Helden- tum im Bergwerk,„Himatschal" u. a. m.
Arzneiverforgung der Kassenmitglieder. Die diezjährige Hauptversammlung des Deutschen Apothekervereins, die vom 23. bis 26. August 1332 in Swinemünde tagt, ist in mancherlei Hinsicht von besonderer Be- deutung und von besonderem Interesse für breiteste Volkskreise. Ein- mal stellt sie gleichzeitig die Feier des 60jährig«n Bestehens des Deutschen Apothekeroereins als Reichsvereinigung— der Hauptvorgänger des Deutschen Apothekervsreins, der„Aj
lpothekerverein im nördlichen Deutschland ", wurde schon im Jahre 1820 gegründet — dar. Zum anderen stehen aber diesmal auf der Tagesaronung der Versammlung verschiedene Punkte, di« sich mit bereits durch Notverordnung vollzogenen oder in Vorbereitung befindlichen Gesetzesbestimmungen von«inschneidender Bedeutung für das Leben jedes einzelnen befassen. Zunächst wären die die Be- ratungen über Krankenversicherung und das Verhältnis der Apo- theken zu den Krankenkassen. Die Besorgnis scheint nicht unberech- tigt, daß die Arzneiversorgung in Zukunft ernstlich gefährdet, ja sogar ungenügend werden könnte. Da ist ferner die Einführung des Regelbetrags für die Arzneiverordnungen der Kassenärzte. Der Regelbetrag verlangt bekanntlich, daß der Kassenarzt einen nach ziemlich umständlichem Verfahren errechneten Betrag beim Arznei- verbrauch eines Kassenpatienten je Krankheitsfall nicht überschreiten darf, wenn er nicht an seinem Honorar regreßpflichtig gemacht werden will. Weiter sind da die Richtlinien für die Arznei- Verordnungen, die die Freiheit des Arztes bei der Auswahl geeigneter Arzneien noch weiter einschränken, so daß es in vielen Fällen unmöglich scheint, dem Kassenpatienten ose für die BeHand- lung seines Falles notwendige Arznei zukommen zu lassen. Ferner verdient auch noch der Teil der Tagesordnung allgemeines Inter- esse, der sich mit dem Entwurf eines Arzneimittelge- s e tz e s befaßt._ Durch Schwarzwald an den Bodeosee! Die letzte diesjährige Ferienwanderung, die der Touristen- verein„D i e R a t u r f r e u n d e" für olle wanderlustigen Genossen veranstaltet, ist eine fünfzehntägige Schwarzwald - Wanderung. Sie beginnt am Abend des 3. September(Sonn- abend) mit einer V-Zug-Fahrt nach Heidelberg iBesuch von Eberls Grab, Besichtigung von Schloß und Stadt); am Montag Weiterfahrt nach Karlsruhe , Schöllbronn, Gaggcnau. Raumünzach, Hornisgrinde, Mummelfee, Wildsee, Kniebis, Freudenstadt , Fahrt mit der Schwarz- Waldbahn nach Hornberg , Triberger Wasserfälle, Breitenau , Raoenna- schlucht, Höllental, Feldberg, Titisee , Schluchsee , St. Blasien , Rhein- fall bei Schaffhausen , Markelfingen am Bodensee, Konstanz , Meers- bürg, Friedrichshofen. Bon dort Rückkehr mit dem V-Zug nach Berlin . Ankunft Sonntag, 18. September, gegen 10 Uhr vor- mittags. Teilnahmekosten 142 M. Alles Nähere durch die Ge- schäftsstells de» Touristenvereins„Die Naturfreunde", Berlin N. 24, Johannixstraßs 14, Fernsprecher: V 1(Norden) 4177. Perkehrsrückgsnq bei der Reichspost. Der Verkehr bei der Deutschen Reicheppst ist im ersten Rechnungsvierteljahr(April bis Juni) 1332 in allen Zweigen gegenüber dem Vorjahr zurück- gegangen. Aber die Gesamteinnahmen sind mit 406 Mill. M. nicht unerheblich höher als die Gesamtausgaben von 400 Mill- M. Die Zahl der Telegramme ging von 7,2 auf 5,4 Mill. von 1981 zu 1932 zurück, die Zahl der Ferngespräche von 628 aus 556 Millionen. Die Zahl der Postscheckkonten hat sich um 1828 auf 1016 841 erhöht. Rundfunkhörer wurden am Ende Juni 4 119 500 gezählt, von denen
etwa 10 Proz.(Blinde, Schwerkriegsbeschädigte usw.) keine Ge» bühren zahlten. In den Monaten Januar bis März wurden 231 Schwarzhörer verurteilt. Das Sommerfest der Tempelhofer Bezirke. Die Eiserne Front des 13. Kreises(Tsmpelhof, Mariendorf , Marienfelde und Lichten- rade) veranstaltet am Sonntag ein„Sommerfest aus Anlaß des Verfassungstages" im..Lindenpark", Marienfelde , Berliner , Ecke Dorfstraße. Die Begrüßungsansprache hält Polizeipräsident Albert Grzesinski . Das Programm enthält gesangliche und konzertliche Darbietungen, denen sich abends Tanz anschließt. Das Sommerfest soll eine wuchtige Kundgebung für den republikanischen Staats- gedanken werden. Der Männergcsangverein VDG.. Mitglied des DASB., feierte kürzlich im Saalbau Friedrichshain sein großes Sommerfest, zu dein sich auch die Kapelle der BVG. freundlichst zur Verfügung gestellt hatte. Dem Rufe der«änger hatten zahlreiche Gewerkschafts- und Parteimitglieder Folge geleistet, so daß der Garten bei 4000 Teilnehmern überfüllt war. Auch für Unterhaltung der Kinder war bestens gesorgt. Außer dem Konzert wurde gesanglich viel geboten, z. B. als Begrüßungslied„Sieg der Freude", Chor mit Orchester, von Büttner, die schönen sozialistischen Kampflieder und auch Volkslieder. Viel Beifall fand der Kuckuckswalzer des Diri- genten Mühlberg. Sehr einorucksvoll war die Festansprache des Genossen H o f f m a n n von der Reichsleitung des Gesamt- Verbandes. Das Fest hinterließ bei allen Teilnehmern den besten Eindruck.__ Allgemeine Wetterlage.
47 Aug.>{932. abds.
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In Nord- und Ostdeutschland sind etwas kühlere Luftmassen aus Nordwesten eingedrungen. Dabei kam es jedoch nur vereinzelt zu Gewitterregen. Die Temperaturen, die am Dienstag in diesen Gebieten meist 30 Grad erreichten oder überschritten, konnten am. Mittwoch hier nur auf 23 bis 26 Grad steigen. Im übrigen Deutsch- land konnten sich die mehr hohen Temperaturen halten. Karlsruhe meldete wieder eine Höchsttemperatur von 33 Grad Celsius. Durch besonders große Hitze zeichnet sich gegenwärtig Italien aus, wo stellenweise mittags 40 Grad im Schatten gemessen wurden. Selbst am Abend herrschen dort noch 35 Grad. Bon Westen her ist erneut ein Hochdruckgebiet nach Mitteleuropa vorgedrungen. Das Wetter hat sich daher schnell wieder aufgeheitert. Ueber dem größten Teil Mitteleuropas steigt der Luftdruck langsam weiter. Der Hochdruck- einfluß dürfte also zunächst überwiegen. Später ist damit zu rechnen, daß sich eine zur Zeit über England befindliche Störungs- linie bemerkbar macht. -i- Wetteraussichten für Verlin : Meist heiter mit ansteigenden Temperaturen, schwache Luftbewegung.— Für Deutschland : Im Nordwesten wolkig ohne nennenswerte Niederschläge, mäßig warm; im übrigen Reiche beständiges Sommerwetter.
Vorträge, Vereine und Versammlungen Di« Arbeitsgememlchast tür Forstschutz und Naturluude S. D. veranstaltet Sonntag, 21.-August, eine Vormittaasdampferfahrt über den Müggelsee, Such- tung Ertner. Abfahrt in Köpenick tLuisenhain) um 3 Uhr, in Friedrichshagen (m'' f--------«MMMi WjMMWWMMWWW _______ rich«Hagen / einen Vortrag über„S�ätze der Äinnengewässcr" halten und die neuzeitlichen wissenschaftlichen Methoden zur Untersuchung der Gewässer prak» tisch vorführen. Fahrpreis 5» Pf. für Mitglieder, 7Z Pf. für Gaste und 25 Pf. für Jugendliche. Nichtmitglieder der„Arfp" sind als Gäste herzlich willlommen. Efporanto-Gruppe Berlin . Norden. Iasmundcr Str. 8. Jasmunder Per. einshaus. Heute. 20 Uhr, Uebungen, Konversation, geselliges Beisammensein. Gäste willtommen. Oeffentliche Monatsveranstaltung am usta-Schulc, Berlin , Gltzholz- mrchfllhrung der Montessori- Methode in der Schule. Jedermann eingeladen. Funk- und phonofchau bei Karstadt . Die Rudolph Karstadt A.-G. veranstaltet ab 19. Auguit dieses Jahres in ihrem großen Ausstellungsraum im vierten Stock am Hermannplatz eine Funk- uns Phonojchau. Bon dem kleinsten Ortsempfänger bis zu dem größten Uebsrseeempfänger sind hier alle Apparate sowie Lautsprecher vertreten. Eine Spezialität der Radio- abteilung die Pflege der Bastelei, hat hier ganz besondere Beach- tung gefunden. Ueberraschend ist die große Auswahl in den Klein- teilen. Alle nur erdenklichen Teile, oie der Bau eines Apparates oder Lautsprechers erfordert, sind zu besonders billigen zeitgemäßen Preisen ausgestellt. Den Höhepunkt der Ausstellung bilden die Schallplattenaufnahmen unter Mitwirkung prominenter Künstler. Das Publikum hat Gelegenheit, die Darbietungen nack) etwa zwei Meuten schon auf der Schallplatte in überraschender Natürlichkeit und Klangreinheit zu hären. Se.lo.mu ist nicht der Name eines chinesischen Prinzen, sondern da« Motto, unter dem am lommenden Sannabend ein Kinderfest im Lünapart stattfindet. Das Fest steht im Zeichen der Musik.„Jeder kann mustziersn". jedes Kind er- hält ein Musikinstrument geschenkt. In der„AttraZtions-Freipundr"(von 3— t Uhr) stehen die Attraktionen de» Lunaporl» seinen kleinen Gästen zur un- entgeltliche« Benutzung zur Verfügung. Am Abend wird«in großer Fackelzug und zum Schluß da» berühmte Lunapark-Feuerwerk gebaten. „k-iaarglsru" neutralisiert das Haar, d. h. er bindet die noch Im Haar verbliebenen ftlkalireste des Wasdirnlttels, die durch ihn rückstandlos herausgespült werden.„Haarglanz" erhalten Sie mit jedem weißen Beutel Sdiwarzkopf-Schaum- pon, dem milden Haarpfiegem Ittel und auch mit dem hochwertigen, kosmetisch wirksamsten Schwarzkopf-Extra. Für Blondinen.Extra-Blond", die aufhellende Spezial-Sortel
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