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Hoch, Piccard!

Wieder hob, zu großer Fahrt, Er sich hoch zum Ewigblauen. Aus dem Dreck der Gegenwart Gibt es hier was aufzuschauen!

Einer, der nicht quatscht und hetzt, Sondern mit den eignen Knochen Sich in seine Gondel setzt, Um den Himmel abzupochen. Einer, der nicht rückwärts dreht, Sondern dem, vor allen Dingen, Danach Sinn und Trachten steht, Uns ein Stück voranzubringen.

Kleines Männchen, schmal und bleich, Ohne viel Cäsarenposen

Ist er in das Aetherreich Wagnisfreudig vorgestoßen. Weltraumvorstoß ist vollbracht!

Seht die Helden unsrer Tage Sind aus diesem Holz gemacht, Nicht von eines Hitler Schlage!

Hans Bauer.

Stratosphärenflieger

2011!!

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FLOWTH

Hitler( befindet sich augenblicklich zur Erholung in feinen" Bergen): Piccard imponiert mir nicht. Ich will viel höher hinaus."

Hakenkreuze aus Posen.

Nazi- Aufträge für einen polnischen Juden.

Danzig liegt im polnischen Zollgebiet. Polnische Waren tommen zollfrei nach Danzig , während reichsdeutsche Produkte durch die hohen polnischen Zölle beträchtlich verteuert werden.

Wenn das raffende Kapital" des Danziger Handels diesen Tatsachen Rechnung trägt, so fann das nicht mundernehmen. Zur tiefen Betrübnis aller aufbauwilligen Elemente und ihrer hohen Protektoren wird aber folgender Bericht gereichen, den wir in deutschen Zeitungen Polens finden:

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Flug durch die Eisluft

Was Piccard aus der Stratosphäre erzählt

Desenzano, 19. Auguft. Professor Piccard gab nach der Landung Pressevertretern gegenüber seiner großen Genugtuung über das Gelingen des Unter­nehmens Ausdruck. Er erklärte, daß er beim Aufstieg mehrere Male die Adria und das Tyrrhenische Meer habe jehen können. Die Meß­inffrumente hätten außerhalb der Gondel eine Temperatur von 55 Grad unter Null und in der Gondel von 15 Grad unter Null aufgezeichnet. Der Ballon habe eine Höhe von 16 700 Metern erreicht. Das ausgezeichnete Wetter habe gestattet, zahlreiche Beobachtungen anzustellen, auf deren Durchführung er von Anfang an gehofft habe.

Am 9. Auguft, wurde in den Räumen der Firma Jabloniti in Posen von der politischen Polizei eine Haus und Fabrit untersuchung vorgenommen, und der Inhaber der Firma- ein Jude wurde für einige Stunden inhaftiert. Es stellte sich heraus, daß diese Untersuchung in Zusammenhang mit der Fabri­fation von Naziabzeichen stand. Die Polizei hatte ange­nommen, daß die Abzeichen für deutsche Nazis in Polen fabriziert murden. Der Inhaber konnte aber nachweisen, daß er die Ab­zeichen auf Grund von Bestellungen der NSDAP . Danzig auszuführen hatte, worauf er freigelassen wurde. Die Klischees und andere Unterlagen sind von der Polizei vorläufig beschlagnahmt. Der Inhaber der Firma bedauert, daß er jezt weitere Bestellungen der Nazipartei nicht ausführen kann.

Es ergibt sich nun folgende Frage, die zweckmäßig vom Bg. Feder im Benehmen" mit dem übrigen Wirtschaftsstab des Braunen Hauses zu begutachten märe: Wenn die Nazigauleitung oder Zeugmeisterei Danzig ihren Bedarf, der nicht in Danzig ge­deckt werden kann, statt in Deutschland bei einem polnischen Juden in Bosen herstellen läßt, um Geld zu sparen- ist das nicht eine unleugbare Betätigung raffender Kapitalsgesin nung, verschärft durch Rassenschande und Schä digung deutscher Arbeiter?

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Die Schuldigen wären abzuurteilen und dann etwa dem Pg. Ministerpräsident Röver zu übergeben, der sie nach Gut dünken hängen lassen kann, bis die Krähen sie fressen nicht vorzieht, die Erekution der nächsten SA. neuen Typs ( Sprengstoff- Abteilung) zu übertragen.

Spaltung im Hahnenschwanz.

Wien , 19. August.( Eigenbericht.) Von den acht Heimwehrleuten im Nationalrat gingen in der Lausanne Abstimmung drei mit der Opposition, was sie mit nationalen Gründen motivieren.

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Der Bundesführer" Starhemberg hatte Abstimmung für Lausanne befohlen, um sich die Huld der Regierung nicht zu ver­scherzen, zumal es mit dem ganzen Hahnenschwanz sehr traurig aussieht. Die drei Opponenten wollen offenbar den Anschluß an den Hitler- Faschismus nicht versäumen.

Zur Abstimmung betont die Arbeiter 3eitung" die Schwäche der Regierung, die für eine so wichtige Vorlage wie die von Lausanne nur eine Mehrheit von einer Stimme erhalten kann. llebrig bleiben wird von diesem Regierungssystem nichts als die Schande, die Freiheit des Landes durch diesen Vertrag empfind lich beeinträchtigt zu haben gegen einen Bettel von einigen Mil­lionen, mit denen sich Desterreich nur für ein paar Monate fort

retten kann.

Paris , 19. August.

Professor Piccard gewährte dem Matin" eine telephonische Unterredung, in deren Verlauf er sich furz über seine Eindrücke während des Stratosphärenfluges äußerte. Er erklärte u. a., daß sein Flug ganz vorzüglich gewesen sei und daß er nichts Besseres habe erhoffen können. Das Wetter sei ausgezeichnet gewesen und habe keinen Augenblick die Voraussagen Lügen gestraft, die zum Aufstieg veranlaßt hätten. Der Wind habe den Ballon mit einer Stundengeschwindigkeit von etwa 25 Kilometern vorwärts getrieben. Während der zwölf Stunden Flugdauer hätten er und sein Assistent in aller Ruhe die Versuche durchführen können, die sie sich vorgenommen hatten. Das Programm ſei in allen Einzelheiten ausgeführt, alle beabsichtigten Messungen seien vorgenommen worden. Nachdem wir mehr als 16 000 Meter Höhe erreicht hatten, entschlossen wir uns zur Landung, die unter den denkbar besten Bedingungen stattfand. Sämtliche Apparate find heil heruntergekommen." Auf die Frage des Berichterstatters, ob er und sein Begleiter start unter der Kälte zu leiden gehabt hätten, erwiderte Professor Piccard, daß dies während eines Teiles des Fluges wohl der Fall gewesen sei. Man dürfe aber nicht übertreiben, und im Grunde fönnte er und sein Begleiter sich nicht bellagen.

Ein dritter Stratosphärenflug?

Rom , 19. Auguft.

Wie der Messagero" meldet, hat Professor Piccard einen dritten Borstoß in die Stratosphäre angefündigt, und zwar werde er vom Ufer der Hudson Bay ( Kanada ) in der Nähe des mag­netischen Pols aufsteigen. Zahlreiche Fragen würde ihre Lösung finden, wenn festgestellt wäre, wie sich die kosmischen Strahlen dort auswirkten, wo die magnetische Linie in die Stratosphäre münde. Nach Berichten der Morgenblätter war die Landung der Stratosphärengondel mit einigen Schwierigkeiten verbunden. An der Stelle, wo die Gondel niederging, befanden sich fünf Bauern, die im Laufschritt der Gondel folgten. Piccard warf schließlich einige Tau­enden aus; die Bauern ergriffen diese und versuchten, den Ballon niederzuziehen. Ein plötzlicher Windstoß erfaßte jedoch die Gondel, so daß die Bauern aus Angst, in die Luft gerissen zu werden, die Taue wieder losließen. Der Ballon erhob sich darauf etwa 50 Meter hoch. Nachdem Piccard neuen Ballast abgeworfen und das Bentil weiter geöffnet hatte, ging der Ballon wieder nieder

Gegen die Scholz: Diktatur.

Ein Aufruf des Arbeiter Radio- Bundes. Der Arbeiter Radio- Bund erläßt folgenden Aufruf: ,, Wenige Wochen nationalsozialistischer Einwirkung haben ge­nügt, den Rundfunk zu einem fitschigen Berdummungs mittel werden zu lassen. Die Nationalsozialisten, die auszogen, den Rundfunk zum Kulturinstrument zu gestalten, bilden ihn nun um zur Schimpftribüne. Unter der Freiherrnparole: ,, Aus­merzung aller undeutschen fremden Einflüsse" wird der gesamte Rundfunk gegen den Willen der werftätigen Hörer umorganisiert. Die Bertreter eines freien Volksrundfunks sollen aus den Rundfunk­stellen verschwinden. Man will unter sich sein. Kein aufrechter Republikaner, fein Sozialdemokrat, fein Ge= mertschaftler, fein Freidenfer, fein Arbeiter. dichter, fein Arbeiterfänger sollen mehr mit eigenen Darbietungen vor das Mitrophon. Das verstehen die National sozialisten unter Deutsch der Rundfunk".

Rundfunkhörer, wollt ihr euch das für eure Rundfunk­gebühr weiter gefallen lassen? Nein! Aber milde Hörer­streifs find wertlos, daher schädlich und abzulehnen. Die berechtigte Erbitterung der Hörer darf nicht zur unbedachtsamen Abmeldung von Rundfunkanlagen führen. Sie muß vielmehr der Stärkung der Front der merftätigen Rundfunkhörerschaft dienen, damit diese den Kampf erfolgreich führen kann.

Gegen Alleinherrschaft der Bürokratie im Rundfunk! Für Mitbestimmungsrecht der organisierten Hörerschaft! Für eine dem werftätigen Volk würdige Rundfunkgestaltung!" Es wird dann aufgefordert, daß diejenigen Rundfunkhörer, die bereit sind im Rahmen der Eisernen Front alle Maßnahmen zu unterstützen, die eine Neutralisierung des Rundfunks erzielen, ihre Namen und Adressen dem Arbeiter Radio Bund ( Berlin SW. 61, Gitschiner Straße 93) bekanntgeben.

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und fiel schließlich aus einigen Metern Höhe hart zu Boden, so daß die Zuschauer lebhafte Befürchtungen für die Insassen hegten. Die Befürchtungen wurden erst zerstreut, als die Gondel geöffnet wurde und die beiden Forscher herauskrochen.

Funkisches Wachsfigurenkabinett. Alfred Mühr , Königin Luise und pensionierte Generale. ,, Der Vortrag Parezz" dauert nicht, wie angekündigt, von 6.15 Uhr bis 6.25 Uhr, sondern von 6.15 Uhr bis 6.35 Uhr, teilte die ,, Funkstunde" ihren Hörern mit. Die Ehrfurcht vor allem König­lichen nebst hochgeschlossener Badekleidung, lezter Modeschrei unserer Republik - macht eine mindestens 20 Minuten währende Betrachtung dieses Sommerfizes der Königin Luise selbstver­ständlich notwendig. Alfred Mühr , Angestellter der Deutschen Zeitung" und also von echtem Schrot und Korn, zählt die Fenster und die Stockwerke des Schlosses, mißt die Länge der aneinander­gereihten Zimmer aus und berichtet, daß die Kinder auf Gut Barek von dem fronprinzlichen Paar eine Schuluniform befamen; auch die Kirche zeigt noch den Schmuck und die Renovierungen von damals. Wenn nicht alles täuscht, so hat Herr Alfred Mühr diesen ganzen Hörbericht überhaupt vor seinem lieben alten Schulgeschichtsbuch geträumt, in dem die ganze Welt ein Wachsfigurentabinett rund um die preußische Geschichte ist. Kein Hauch der Gegenwart wirbelte den historischen Staub auf, der hier zusammengefehrt wurde.

Alfred Mühr hat die Hörer der Funkstunde schon seit langem häufig durch untaugliche Reportagen gelangweilt, dafür aber die Leser der Deutschen Zeitung" hoffentlich durch objektive Rundfunk­fritifen erfreut. Jetzt ist dieser Rundfunkkritiker gleichzeitig, laut Mitteilung der zuständigen Stelle, der Bertreter" von Alfred Braun , da dieser wegen anderweitiger Ber­

Die Bedeutung des Stratosphärenfluges.

Der zweite Stratosphärenflug von Professor Piccard hat trog der jüngsten aufsehenerregenden Höhenmessungen von Prof. Dr. Erforschung der Höhenstrahlen ist besonders in Deutschland ſehr Regener in Stuttgart große wissenschaftliche Bedeutung. Die meit gediehen. Die Preußische Akademie der Wissenschaften " hat im Jahre 1930 bereits für das Meteorologische Magnetische Obser­vatorium in Potsdam ein Höhenstrahlungs- Labora torium errichtet, in dem die kosmischen Strahlen erforscht merden können. Zur Abblendung der Aktivität der Erdstrahlung wurde ein Eisenbetonpanzer von 68 Tonnen Gewicht mit einer Fläche von 6X9 Meter auf dem Bauplag versenkt, auf dem das Laboratorium errichtet worden ist. Durch diesen Eisenbetonpanzer werden die aus der Erde kommenden radioaktiven Strahlen abge= schirmt, so daß faum 1 Proz. durchgelassen wird. Die Erdstrahlung ist also fast völlig ausgeschaltet. In der Mitte dieser gepanzerten Fläche können durch Aushebung der Dielen die Meßinstrumente direkt am Boden beobachtet werden. Dieser Raum hat eine Länge von 5 Meter und eine Breite von 1 Meter. Es sind also hier alle Maßnahmen getroffen worden, um eine Störung der Strahlung zu vermeiden. Es wird nun interessieren zu erfahren, wie groß die Anzahl der Strahlen ist, die die Erdoberfläche treffen. Es scheint nun, als ob der Aufstieg Piccards nicht viel Neues mehr bringen fann. Diese Anschauung ist aber falsch. Schon Prof. Dr. Kohl= hörster, einer der hervorragendsten Erforscher der Höhenstrahlung, hat festgestellt, daß mit zunehmender Höhe die Fehlerquellen wachsen, die von den Meßapparaten ausgehen und durch die äußeren Umstände bedingt werden.

Der Aufstieg Piccards ist darum für die Wissenschaft be­deutungsvoll, weil sich Bergleichsmöglichkeiten ergeben.

Die Richtigkeit der Messungen ist nur im Vergleiche mit anderen Messungen zu erweisen. 3mar erscheinen die Messungen Regeners einwandfrei. Trogdem aber wird das legte Wort über die fosmische Höhenstrahlung durch derartige apparative Messungen nicht erwiesen werden können, wenn nicht die Menschen vorhanden sind, die sofort die Messungen kontrollieren. Aus diesem Grunde hat der zweite Stratosphärenaufstieg auch in wissenschaftlicher Hinsicht großen Wert, zumal Prof. Piccard die notwendigen Apparate mit­genommen hat, um die Strahlen einwandfrei zu untersuchen. In praktischer Hinsicht ist der Flug, wie schon ausgeführt wurde, darum Don Bedeutung, meil die Erforschung der Luft­strömungen in so großen Höhen für die Durchführung eines Luftverkehrs in der Stratosphäre von grundlegendem Werte ist. Auch hier wurden mit Hilfe von Apparaten Versuche unternommen, die die widersprechendsten Ergebnisse zeitigten. Erst die Anwesen­heit eines Forschers in der Stratosphäre selbst fann einen einwand­freien Einblick in den Zustand der hohen Luftschichten gewähren.

pflichtungen" plöglich beurlaubt murde. Herr Alfred Mühr soll auch die Oberleitung über die nächsten Sendefpiele übernehmen. Da fönnen wir uns ja auf einiges gefaßt machen!

Die Attualität der Deutschen Welle in der, 2ftuellen Stunde" bestand diesmal in einem Sammelaufruf des Ryff. häuserbundes und häuserbundes und der Arbeitsgemeinschaft für deutsche Behrverstärkung, in dem sich pensionierte Generale sozusagen für vorkommende Fälle empfahlen. Weil, mie sie sagen, an Abrüstung ja doch nicht zu denken ist.

Wie wäre es, wenn, weil das doch schließlich auch nicht ganz unaftuell ist, gelegentlich auch die Vereinigungen vor dem Mikrophon zu Wort fämen, die sich für internationale Abrüstung einsehen?

Franzosen neu frisiert.

Vielleicht war es eine Ironie der Hugenbergschen Ufa- Pro­duftion, wenn sie im Zeichen der Filmkontingentierung menigstens eine geistige Anleihe bei den Franzosen machte. Das schöne Abenteuer" der Herren de Cavaillet, de Flers und Rey, mit dem der Gloria Palast die Brüde zur Wintersaison schlug, galt schon vor dem Kriege als leichteste fran­ zösische Ware. Das Altadelsmilieu, in dem es sich bewegt, ist in= zwischen noch unattueller geworden und Reinhold Schünzel , der für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnet, hat sich erst gar nicht bemüht, es mit unsren Tagen zu verknüpfen. Im übrigen ist anzuerkennen, daß er zum Teil mit Erfolg aus der übergroßen Seichtheit und Geschmacklosigkeit des üblichen Tonfilmluftspiels herausführte und das ist immerhin schon etwas. Wenn dieses Nichtschen an Begebenheit, in dessen Verlauf die Braut dem Bräutigam mit ihrem heimlichen Verlobten durchbrennt, um mit ihm just an dem Ort, an dem die Flitterwochen mit dem anderen verbracht werden sollten, dank der Energie und Ahnungslosigkeit einer Großmutter die illegale Hochzeitsnacht zu feiern, mit einiger Anmut vom Stapel läuft, so ist das ein Verdienst vor allem der starken Persönlichkeit Adele Sandrocks, die aus der Groß­mutter einen Menschen mit Charakter und Bergangenheit macht. Dem sehr unwahrscheinlichen Bräutigam gab Otto Wallburg seine groteske Laune und deshalb einigen Humor, der nicht sehr scharf profilierten Braut Käte von Nagy ihre unbeschwerte Frische. Als heimlichen Verlobten sah man Wolf Albach= Retty sehr knabenhaft und ungezwungen. Doch wer vermöchte im ewig lächelnden Filmland, in dem sogar die harte Arbeit der Bauern in ein heiteres, mondänen Leuten als ästhetische Staffage dienendes Spiel umgemogelt wird, vorauszusagen, ob natürlichen Begabungen einmal Bersönlichheiten werden! Die Landschaft war als Symbol und Ruhepunkt sehr schön in den Film hineingearbeitet und hineinphotographiert, wie überhaupt die Arbeit der Kameramänner das Bemerkenswerteste bleibt. h. I.

aus

Prof. Dr. Georg Schumann wieder begonnen. Außer den üblichen Auf­Die Uebungen der Singakademie haben unter Leitung ihres Direktors führungen veranstaltet die Singakademie am 6. und 8. Mai 1933 zu Brahms 100. Geburtstag eine Brahm3 Feier, bei der sämtliche Chorwerke des Dienstags von 16 bis 17 Uhr in der Singakademie. Meisters zu Gehör gebracht werden. Aufnahme singender Mitglieder

Freilichttheater Schloßpart Buch. Am Sonntag, 17 Uhr, wird Lessings Minna von Barnhelm" nochmals aufgeführt. Vereine und Schüler er­halten Vorzugskarten zu ermäßigten Preisen.

Wetter für Berlin : Sehr warm, troden und heiter, schmache füdöstliche bis südliche Winde. Für Deutschland : Ueberall Fort­bauer des beständigen, hochsommerlichen Wetters mit weiterer Era wärmung.