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Nr.391 49. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Skandal am Molkenmarkt

Sonnabend, 20. August 1932

der Feuerwehr herunter. Der Feuerschaden und der Wasserschaden in den oberen Stockwerken ist erheblich.

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Tolle Zustände in der ehemaligen Stadtvogtei- Zellen als ,, Wohnungen" auf Lagerplägen und in Kellern zu bekämpfen. In allen

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nun­

Es gibt in Berlin eine ganze Reihe Mietfasernen, die mit den Schippanowski- Erben und Uebernahme der Grundstückver­mehr bald 100 Jahre alt ihren Einwohnern feine menschen- waltung wieder durch den preußischen Staat. Dazu kommen dann würdige Wohnstatt mehr bieten. Aber alles Elend und alle Trübsal eine Reihe anderer Forderungen, wie Wasserleitung, Klosetts, Wasch­in diesen Häusern ist ein Kinderspiel gegenüber dem beispiel. füchen, Einlegen von Dielen usw. Der rührige Mieterausschuß ist lofen Wohnskandal in dem ehemaligen Berliner auch bereits bei den verschiedenen Fraktionen des Preußischen Land­Stadtvogteigefängnis. Wie hier Familie an Familie in tags vorstellig geworden. So wird dieser Skandal auch demnächst im Breußenparlament zur Sprache kommen. den noch nicht einmal 9 Quadratmeter großen Zellen haust, vom Ungeziefer geplagt, wie diese bedauernswerten Menschen dann noch für eine derartige Zelle 21,50 Marf( bis Juli jogar 26,50 Mark) Monatsmiete bezahlen müssen, das ist das tollfte, was in Berlin wohl je an Mietwucher vorgekommen ist. Dabei ist der bauliche Zu­stand dieses ehemaligen Gefängnisses ein einziger Skandal!

Lieber im Asyl!

Das Grundstück Moltenmarkt 1 gehört zu dem Kompler der früheren Stadtvogtei. Es war schon vor mehr denn dreißig Jahren nicht einmal mehr zu gebrauchen für den Strafvollzug der preußischen Reaktionszeit. Ursprünglich inhaftierte der Berliner Ma­gistrat die für ihn zuständigen Rechtsbrecher im Kalandshof, der einst giſtrat die für ihn zuständigen Rechtsbrecher im Kalandshof, der einſt den Kalandsbrüdern gehörte. 1791 wurde dann am Molkenmarkt ein der Städtischen Kämmerei gehörendes Gebäude als Stadtvogtei= gefängnis eingerichtet. 1844 fiel dies Gebäude an den preußischen Fistus. Bis 1866 diente es als gemeinsames Männer- und Frauen­gefängnis; nach der Eröffnung des Frauengefängnisses in der Barnimstraße beherbergte es nur noch Männer. Erst 1901 schloß die Stadtvogtei ihre Pforten, und im Jahre 1906 taucht der Herr Emil Schippanowsti auf, dem der preußische Fiskus das Haus in Erbpacht gab. Die Erben dieses Herrn Schippanowski verwalten jetzt das Haus weiter. Insgesamt sind in dem ehemaligen Gefängnis 110,, Wohnungen" errichtet worden, von denen etwa 50 Prog. bereits vor dem 1. Januar 1918 bezogen waren, also noch unter das į Mieterschutzgesetz fallen. Ein Gang durch die ehemalige Stadtoogteiļ wirft gespenstisch. Noch immer reiht sich Zelle an Zelle mit dem Lichtschacht und der Futterluke. Noch immer sind die eisernen Quer­bänder vor den Zellentüren, ja nicht einmal die Zellennummern hat man abgemacht, so daß noch fortlaufend zu lesen steht: Zelle Nr. 12,

Mann. In dieser Zelle Nr. 12 hat einst Friz Reuter gesessen, und heute wohnt dort in den allerärmlichsten Berhältnissen eine junge Familie. Die Zelle ist inapp zmei Meter breit und Meter lang. Dafür müssen 21,50 Mart monatliche Miete bezahlt werden! Bis zum Juli 1932 tostete diese Zelle sogar 26,50 Mart Miete. Auf dem Gang steht in einer Krippe ein nacktes, vielleicht einige Monate altes Kind. Die Frau fann das Kind nicht in die ,, Wohnung" nehmen, da es dort von Wanzen aufgefressen würde. Der Wohlfahrtsarzt hat schon verschiedentlich Atteste aus­gestellt, daß die Kinder von Wanzenbissen übersät waren. In allen Zellen hängt die Wäsche, da es weder Böden noch Keller gibt. Teil­weise sind auch die alten Beamtenwohnungen neu hergerichtet wor den. Die Wände sind dermaßen dünn, daß sie bein Anfassen in jeder beliebigen Richtung wadeln. Die Türfüllungen sind aus alten Ristenbrettern zusammengenagelt. Die unglückseligen Bewohner haben sich alte Decken vor die Türen gehängt, damit durch die Rizen nicht jeder in die Wohnlöcher sehen kann. Mal ist eine Eisentür eingesetzt, mal eine Holztür, gerade mie man es auf einem Abriß gefunden hat.

Wieder großer Dachstuhlbrand.

der Tegeler Straße 4 gerufen, wo im Dachstuhl des Quer­Die Feuerwehr wurde in den gestrigen Nachmittagsstunden nach gebäudes gegen 17 Uhr Feuer ausgebrochen war.

Als drei Löschzüge in furzen Abständen an der Brandstelle reits in hellen Flammen. Eine ungewöhnlich starte Qualm­eintrafen, stand der Da ch stuhl in seiner ganzen Ausdehnung be­entwicklung erschwerte die Löschattion. Der Rettungswagen mußte nachalarmiert werden, um die Löschtrupps mit Rauchschutzgeräten versehen zu können. Fünf Schlauchleitungen wurden in Betrieb genommen. Es dauerte nahezu zwei Stunden, ehe es gelang, das Feuer einzufreisen. Der Dachstuhl brannte trotz aller Bemühungen

Wie auch an den Vortagen hatte die Berliner Feuerwehr im Laufe des gestrigen Tages eine Reihe von Kohlenbränden. Fällen konnte größerer Schaden durch das umsichtige und tatkräftige Eingreifen der Löschzüge verhütet werden.

Transozeanflug geglückt.

In Ost- West Richtung.

Halifag, 19. Auguff.

Der Transozeanflieger Mollison, der zuletzt gestern abend von dem kanadischen Frachtdampfer Beaverbrae" gesichtet worden war, hat heute Halifag mit kurs auf New York überflogen. Mollison ist damit der erste Flieger, dem es gelungen ist, den Ozean in offweftlicher Richtung ohne Begleiter zu überfliegen.

Nach einer weiteren Meldung ist Mollison in Pennfieldbridge. bei St. John in Neu- Braunschweig gelandet. Er hat die rund 4023 Kilometer lange Strecke Dublin - halifag in 24 Stunden 10 Minuten zurückgelegt. Sein Flug ist insofern bemerkenswert, leichten Eindecker darstellt. Mollison, der sofort nach der Landung als er die erste Ueberfliegung des Atlantischen Ozeans durch einen in Pennfieldbridge seine Frau, die Fliegerin Amy Johnson , von dem Gelingen des Ozeanfluges benachrichtigte, wird zunächst eine furze Rast in St. John halten, um sich von den Strapazen des Fluges auszuruhen und dann nach New York weiterzufliegen.

Finger Berlins auf dem Funkturm

Keine der Zellen hat eine Kochmaschine. Troß der wahnsinnigen Miete hat jede Familie sich einen eisernen Kochherd oder meist die billigen Laubenherde selber stellen müssen. Wo aber noch nicht einmal Abzugsrohre sind, müssen sich die Menschen mit einem Spiritusfocher begnügen. Diejenigen, die am Ende des Zellen­ganges eine ,, Toilette" haben, sind beinahe glücklich zu preisen. Denn in dem einen Teil dieses ehemaligen Gefängnisses, in dem bereits feit 5 Monaten Menschen wohnen, ist bis heute weder Klosett noch Wasserleitung! Aber in einer düsteren Ede liegt ein alter Schutt­haufen, hier verrichten die Menschen ihre Notdurft. Für diese Zu­stände stimmt einmal das Wort unbeschreiblich", wer das nicht gefehr sehen hat, der glaubt es einfach nicht, daß Menschen hier überhaupt wohnen fönnen. So gehen auf ein Klosett 14 Familien.

Beispielloser Mietwucher.

Aber die 21,50 Mart Miete für die Zellen sind beinahe noch billig gegenüber den Mietpreisen für die hergerichteten und geteilten Beamtenwohnungen. Für einen einzigen Raum ohne Licht, ohne Klosett, ohne Wafferleitung werden bis zu 32 Mark verlangt und be­zahlt! Dabei haben diese Wohnlöcher noch nicht einmal einen Koch herd. Ein Zellengang hat auch immer nur eine Wasserleitung, mit unter ist der Ausguß so hoch, daß kleinere schwache Frauen gar nicht einen Eimer ausgießen können. Die alten Zellengänge haben auch keine Nachtbeleuchtung, wer nicht ortskundig ist, kann sich in der Dunkelheit in den Dielenlöchern alle Knochen brechen. Wenn jemand an die Tür klopft, rieselt der Puß von den Wänden. Da anscheinend seit Fritz Reuters Zeiten die hohen Wände an den turmartigen Auf­gängen nicht mehr gewaschen wurden, klebt der Dred eines Jahr­hunderts fingerdick an der Wand. Die Luftlöcher in den Zellen haben die Menschen mit alten Strümpfen oder Papier verstopft. Die Lichtklappen oben auf dem Dach sind so undicht, daß der Regen ins Haus fällt. Natürlich haben die Zellen keine Dielen, sondern nur 3ementfußböden, und nirgends ist im Hause eine Scheuers leiste. Jäßt man das Treppengeländer an, hat man es plötzlich in der Hand, so wacklig ist es. Eine alte Frau beteuert: Wenn das mein Mann müßte, wie ich hier hause, so hat unser Kohlenfeller nicht ausgesehen! 17 Jahre halte ich hier nun schon aus!" Auf den düsteren Zellengängen ist an einer Stelle nicht einmal mehr die Fußbodenschüttung, vielfach find die Fensterkreuze durchfault. Bei einem etwa ausbrechenden Feuer ist der größte Teil der Mieter reffungslos verloren. Und da wagt man es noch, drei Räume, von denen zwei feine Fenster haben, als- 3immer- Wahnung für monatlich 35 Mart zu vermieten! Das Wohnungsamt hat es des halb auch abgelehnt, die ,, Wohnungen" noch weiter in seiner Karto thef zu führen, Wohnungsuchende werden von den Behörden nicht mehr nach der ehemaligen Stadtvogtei vermittelt.

Ausblick nach dem Totenhof.

Die 110 Familien, die zum Teil mur einen Ausblid nach dem graufigen Totenhof haben, wo früher die Hinrichtungen vollzogen wurden, haben sich jetzt einen Mieterausschuß gewählt, der nicht eher zu ruhen gewillt ist, bis dieser unglaubliche Standal am Molten markt beseitigt ist. So wird zuerst eine 50prozentige Herabsegung der Buchermieten gefordert. Dann Lösung des Erbpachtvertrages

BIS SENDERZUFSHRUNG

KABEL ANTENNE

ABSCHIRMUNG ZUFÜHRUNG

ABSTIMM KASTEN

MAR CUSE

KABEL

Der Finger Berlins , die Kabelantenne des neuen Ultra­Kurzwellensenders auf der Spitze des Funkturms.

Die Ultramelle dient nicht wie die Kurzwelle nur für große Entfernungen, sondern im Gegenteil, vorläufig nur für

Halb aus dem Wasser.

Der Niobe" Tragödie letzter Zeil.

Kiel , 19. Auguft.

Im weiteren Verlauf der Bergungsarbeiten bei dem Niobe"- Brad wurden die Hebeschiffe wieder leergepumpt. Dadurch wurde die Niobe" weiter aus dem Wasser gehoben. Größere Teile des Vorder- und Mittelschiffes tauchen auf. An der Vorder­feite sieht man drei Bullaugen, von denen die beiden vorderen ver­nagelt sind. Aus dem zweiten Bullauge ragt noch der Schlauch her­aus, mit dem das Vorschiff leergepumpt worden ist. An der Steuer­bordfeite hängt der Anker an der Klüse, der Backbordanter hängt an der Reling. Auf Ded herrscht stärkste Unordnung. Das Bor­schiff liegt bis hinter die Ankerwinde frei. Das Hinterschiff liegt noch immer unter Wasser. Die Niedergänge find dicht gemacht. Man sieht die Spuren der an Deck zur Beseitigung der Hinderniffe und Tafelage erfolgten Sprengungen. Als die Niobe" angehoben war, zog der Schlepper Simson" das ganze Schleppjystem mit dem Heck näher an das Land heran. Dadurch hat sich die Niobe" vollkommen gedreht. Während sie bisher den Steuerbordbug dem Lande zukehrte, sieht man jetzt von Backbord­feite auf das Deck.

Lastauto mit Kindern verunglückt. Vier Verletzte. Zwei Tote des Motorradverkehrs.

Auf der Landsberger Chauffee ereignete fich geffern nachmittag ein folgenschwerer Autounfall, bei dem vier Schüler Berletzungen erlitten.

Auf einem Lastauto befanden sich zahlreiche Kinder, die einen Ausflug gemacht hatten. Auf der Heimfahrt nach Berlin , unweit des Briezener Bahnüberganges, versagte nach Aussage des Chauf feurs plöglich die Steuerung und das Auto prallte gegen einen Baum. Vier Kinder wurden verlegt. Die Verunglückten, der 16 Jahre alte Erich Meside aus der Kochhannstraße 27, der 13jährige Herbert Kühl aus der Kochhannstraße 18, der 15 Jahre alte Heinrich Maschte aus der Kochhannstraße 11 und der elf Jahre alte Hans Joachim Krytant aus der Kochhannstraße 12, wurden durch einen Automobilisten zur nächsten Rettungsstelle ge

sehr kleine Entfernungen als Träger für Sprache und Musit. Ihre Reichweite ist nicht viel größer als die der Lichtstrahlen, d. h. man wird nicht viel weiter senden können als man sehen kann. Dese halb hat man sich für den ersten starken( 15 Kilowatt) Ultra. Kurzwellensender den 138 Meter hohen Berliner Funkturm ausgesucht, auf dem sich seit wenigen Wochen, wie ein Wahrzeichen der diesjährigen Funkausstellung, die nur zwei Meter hohe Stabantenne erhebt. Denn vom Funkturm aus fann man mit den Ultra- Kurzwellen nicht anders als mit dem Auge, das Stadtbild Berlins und seiner Umgebung viel weiter ,, übersehen" als von jedem anderen Punkt der Stadt. Uebersehen im wahren Sinne des Wortes; denn der neue Ultra- Kurzwellensender wird in erster Linie vorläufig Fernsehzweden dienen. Alles ist noch im Anfang der Entwicklung, und man weiß nicht, ob es nicht viel­leicht sogar gelingt, mit der 7- Meter- Welle des neuesten Berliner Senders noch weit über das Berliner Stadtgebiet, ja über den optischen Horizont", hinaus, Bezirksempfang zu ermöglichen. Den Besuchern der Funtausstellung aber wird diesmal eine ganz be= sondere Sensation geboten; von Zeit zu Zeit nämlich soll, anstatt über die 2- Meter- Antenne des Funkturms, über eine Spule, die in einer Kugel endet, gesendet werden vor den Augen der Besucher, die das Wunder erleben, wie das strahlende Lichtbüschel, das sichtbar aus der Kugel tritt, hörbar die Modulation des Genders wiedergibt. Man sieht die Musik aus dem Aether entstehen und kann dieses Wunder gleichzeitig mit seinen Augen und seinen Ohren wahrnehmen.

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Für die Funkausstellung, die bis 28. August in den sechs Funk­turmhallen stattfindet, ist der Eintrittspreis um 33% Proz. auf 1.-M. ermäßigt worden. Jede gelöste Eintrittskarte berech tigt zur Teilnahme an einer großen Geschenkverteilung, bei der u. a. wertvolle Radioapparate, Superhets und Schrankapparate nerlost werden. Die Ausstellung ist täglich in der Zeit von 9 Uhr 30 bis 20 Uhr geöffnet. Die Berliner Funkstunde sendet nachmittags und abends ihr Programm aus dem Funkturmgarten. Jeder Aus= stellungsbesucher hat die Möglichkeit, den Sendedarbietungen beizu­wohnen. Bei ungünstiger Witterung erfolgt die Sendung aus der Halle II, die 10 000 Besuchern Plaz bietet.

bracht, wo ihnen erste Hilfe zuteil wurde. Die Verlegungen stellten sich durchweg als nicht gefährlich heraus.

In Alt- Biesdorf stieß der 20 Jahre alte Günther Gerloff, Sohn des Bürgermeisters aus Landsberg an der Warthe , mit feinem Motorrad mit einem Lastauto zusammen. Das Rad wurde völlig zertrümmert. Der junge Mann wurde mit schweren Ver­legungen bewußtlos ins St. Antonius- Krankenhaus nach Karlshorst übergeführt, wo er einige Stunden nach seiner Einlieferung star b. Ein zweiter tödlicher Motorradunfall ereignete sich auf der Tel­tomer Chauffee. Dort fuhr der 22 Jahre alte Johannes Radtke aus der Marienfelder Straße 23 in Lichterfelde gegen einen Baum. R. stürzte fo unglücklich, daß der Tod auf der Stelle eintrat.

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Europa - Rundflugftart in Tempelhof .

Nachdem am Freitag die technischen Prüfungen für den Europa­Rundflug in Staaten abgeschlossen wurden, werden die noch in Wettbewerb befindlichen 41 Teilnehmer am Sonnabend nachmittag von 5 Uhr an ihre Maschinen von Staaten nach dem Zentralflughafen Tempelhof überführen.

Am Sonntag früh 7 Uhr erfolgt dann der Start zum Streden­

flug quer durch Europa .

Ueberfall auf Zeitungshändler.

An der Ecke Müller und Schulzendorfer Straße wurde gestern abend ein Alarm- Zeitungshändler von SA.= Leuten überfallen und mißhandelt. Die Nazibanditen ent­riffen dem Händler die Zeitungen und warfen sie auf der Straße umher. Durch das rechtzeitige Eingreifen des Ueberfallkommandos gelang es, noch vier der Strolche festzunehmen.

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In der Breitestraße in Spandau wurde gestern an der Straßenbahnhaltestelle ein Polizeihauptmann in Zivil von einem Hakenkreuzler angepöbelt. Als sich der Beamte die Be­lästigung perbat, wurde der Nazi tätlich. Mit den Worten: ,, Sie sind auch so einer, ich werde schon für ihre Absetzung sorgen", schlug der Bursche auf den Schupohauptmann ein. Der Täter kam jedoch an den Unrechten. Der Polizeibeamte überwältigte in dem sich ent­spinnenden Handgemenge seinen Angreifer, und später wurde der Nationalsozialist der Politischen Polizei übergeben.