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fanden sich heute vormittag in der festlich geschmückten Westfalen Halle   zusammen. Nach kurzen Begrüßungsworten des hiesigen Bevollmächtigten der Metallarbeiter nahm der Verbandsvorsitzende Ge- n o s s e Reichel das Wort zu der Eröffnungsansprache, in der er zunächst die Delegierten und Gäste herzlich begrüßte, sowie der Männer aus Partei, Gewerkschaft und Reichsbanner gedachte, die seit dem letzten Verbandstag in Berlin   verstorben sind. Genosse Reichel warf dann einen kurzen Rückblick auf die Erfolge des jetzt mehr als 40 Jahre bestehenden Metallarbeiteroerbandes. Dem Wirken dieser Organisation ist es zuzuschreiben, daß die Metall- arbeiter aus Zabriksklaoen zu freien Menschen, zu Staatsbürgern wurden. Heute versucht der Kapitalis- mus, diese Errungenschaften wieder zu beseitigen. Die Organi- sation wird alle Kräfte ansetzen zur Abwehr dieser schädlichen An- griffe. Die sozialreaktionären Kräfte seien gewarnt, den Bogen nicht zu überspannen. Der Metallarbeiterverbond bekennt sich zu dem Marxismus, den gewisse Kreise in Deutschland   be- kämpfen, ohne ihn überhaupt zu kennen. Den Gegnern der vor- wärtsstrebenden Arbeiterschaft sei gesagt:3hr könnt uns wohl hemmen, aber ihr besiegt uns nicht. Die Zukunft gehört der Sozialorganisation der Arbeit, für die wir kämpfen." Oer Maulkorb. Echleswig-Holsteinische Volkszeitung verboten. Siel. 22. August. Der Oberpräsidenl der Provinz Schleswig-holstein   hat die in Siel herausgegebene sozialdemokratischeSchleswig-Hol- steinische Dolkszeitung" auf die Dauer von acht Tagen und zwar vom 22. bis 29. August einschließlich verboten. Anlaß zu dem Verbot gab der in der Nummer 193 der Zeitung erschienene ArtikelZweierlei Maß Vomenleger Dr. Forst aus der Haft entlassen, weil kein Fluchtverdacht Reichsbannerleute werden wochenlang in Haft behalten." Durch diesen Artikel sollen die Gerichtsbehörden angeblich böswillig verächtlich gemacht wor­den sein. * Uns scheint, daß auch die schärfste Kritik in der Oesfent- lichkeit dem Ansehen der Justiz nicht im entferntesten so- viel Abbruch tun kann, wie sie sich selbst durch die unter- schiedliche Behandlung von Rechtsradikalen und Nationalsozialisten schadet. In dem Fall des Nazi-Ehirurgen Dr. Först wird der ver- antwortlichen Justizbehörde der Nachweis schwerlich gelingen, daß seine Haftentlassung gerechtfertigt war.
Landtag beginnt am 50, August. Reichstags- und Landtagseröffnung fallen zusammen. Der Präsident des Preußischen Landtages  , Kerrl  , hat den Landtag nunmehr zum 3V. August, 13 Uhr, ein- berufen. Die Vorverlegung des ursprünglich auf den 1. September festgesetzten Zeitpunktes ist auf Wunsch des Zentrums erfolgt, da vom 31. August bis zum 4. September der Katho­likentag in Effen stattfindet. Die Eröffnungssitzungen des Reichstages und des Landtages finden also an dem gleichen Tage statt. Mutief möfder Thielecke geflüchtei. Zusammen mit einem Gefangenen aus plöhensee. Wie erst jetzt bekannt wird, ist gestern nachmittag der 26 Zahre alle Kaufmann Calislros Thielecke, der am 6. August 1930 in der Zoachim-Friedrich-Straße ZZ in Halensee   seine 47 Zahre alte Wulter Camilla Reuhaus-Thielecke in der Badewanne er» mordete, aus der Zrrenabteilung des Gefängnisses in plöhensee zusammen mit einem anderen Slraszesangenen, dem 2? Jahre alten Arbeiter Julius W i s ch n e w s k y, entwichen. Die beiden haben einen sensationellen Fluchtweg gesunden und sind wahrscheinlich im Auto entkommen. Sie müssen bei ihrer Flucht Helfer gehabt haben, da sie nach lleberkletterung der Außenmauer ihre Kleidungsstücke zurückließen. Th. hätte noch bis zum Jahre 1941, der andere bis 1935 in Haft bleiben müssen.
Falschmünzer-Werkstatt ausgehoben. Zwei Verhaftungen in Wandlitz   und Zühlsdorf. Beim Vertrieb von falschen Fünfzigpfennigstücken wurde in einer Ortschaft bei Wandlitz   eine Frau K l e i st fest­genommen und der Polizei übergeben. Die Frau hatte schon ver- schiedene andere Orte, wie Zerpenschleuse usw., aufgesucht und dort die Stücke untergebracht. Bei Wandlitz   wurde sie angehalten und von der Polizei verhört. Dabei legte sie ein T e i l g e st ä n d n i s ab. Durch den Vertrieb der falschen Geldstücke kam man gleich- zeitig dem Hersteller auf die Spur. Er ist ein Erich D e b e r t aus Zühlsdorf. Als die Polizei bei ihm eindrang, fand man eine komplette Fälscherwerk st att vor, in der nicht nur Fllnfzigpfennig-, sondern auch Zwei- und Dreimark st ücke hergestellt worden waren. Die Ortspolizei fahndet jetzt noch nach einigen anderen Personen, die im Verdacht stehen, sich an dem Vertrieb der Stücke beteiligt zu haben. Debert sowohl als Frau K. wurden ins Gefängnis eingeliefert, wo die Frau oersuchte. Selbstmord zu begehen. Sie konnte aber noch rechtzeitig daran gehindert werden. Es ist die Vermutung aufgetaucht, daß die Leute auch in Berlin   Falschgeld vertrieben haben.
Vorführung von Raketenflugzeugmoöellen. Osnabrück  . 22. August. Auf der Atterheide bei Osnabrück   fand in Anwesenheit der Spitzen der Behörden und vor etwa 4000 Zuschauern der e r st c Raketenflugtag Deutschlands statt. Der bekannte Os- nobrücker Ingenieur T i l i n g führte seine patentierten Raketen- flugzeugmodelle vor. Tiling legte dar, daß das Grundprinzip seiner Forschungen darin bestehe, bei langsam steigender Beschleunigung und bei Auslösen der Flügel im Gipfelpunkt des Fluges den Rakctenjlug für Menschen möglich zu machen. Er führte sechs Modelle vor, die eine Höhe von etwa lögg Meter erreichten. Leider litt die Vorführung unter der steigenden Hitze, und so explo- dierte eine Rakete kurz vor dem Abschuß. Vor allen Dingen wurde die Erfindung Tilings bewundert, wie sich die Rakete in 1500 Meter Höhe zum Flugzeug verändert. Im Hungerstreik stehen seit 9 Tagen 32 junge Ukrainer, die seit vier Monaten in Przemysl   in Untersuchuugshast sitzen, ohne daß ihnen die Anklage zur Kenntnis gebracht wurde. Raymond poincars hat sich entschlossen, bei den Senatswahlen im Oktober wieder zu kandidieren.
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Siarl stum Suropa- Stundflug
Sm Flughafen Tempelhof wurden geflern früh die 39 Teilnehmer des Snropa- Stund flugs auf die 7500 Siilomeler lange Steife ge­schickt (Näheres i m Sportteil!)
Ein Tropensonntag Massenflucht aus Berlin  / Mehrere tödliche Badeunfälle
Ter gestrige Sonntag, der bereits in den frühe« Morgenstunden verspraclz, ein Rekordhitzctag zu werden, ist gekennzeichnet durch die bisher wohl in diesen Ausmaßen noch nicht beobachtete Massenflucht der Ber- liner aus der Reichshauptstadt. Schon von g Uhr morgens ab waren Zehntausende von Radfahrern, Motorrad- fahrern und Automobilisten unterwegs, um nach den zahllascn Ausflugsorten und Seebädern in der Umgegend Berlins   zu kommen. Die Straßenbahnhaltestellen der Linien, welche die Ausflügler nach den Strandbädern bringen, waren mit besonderen Polizeiposten besetzt, da der Andrang so groß war, daß die Bahnen regelrecht gestürmt wurden. Um einen reibungslosen Verkehr durch- führen zu können, mußten sich die Fahrgäste vielfach zeitweise in Reih und Glied anstellen. Desgleichen waren an den aus Berlin  herausführenden Hauptverkehrsstraßen in gewissen Abständen zahl- reiche weitere Doppelposten der Polizei aufgestellt, um den riesigen Auto- und Motorradoerkehr zu regeln. Auch das Rote Kreuz und die Arbeiter-Samariter hatten an allen gefährlichen Stellen provisorische Lager eingerichtet, um bei Unfällen sofort eingreifen zu können. Natürlich hatte die BVG. sämtliche zur Verfügung stehende Verkehrsmittel, so besonders die Straßenbahn und Autobusse, in erhöhtem Maße eingesetzt und zahlreiche Sonderwagen eingelegt. Die Strandbäder und die umliegenden Ausflugsorte wiesen einen Rekordbesuch auf, wie er in diesem Jahre noch nicht zu ver- zeichnen war. In einzelnen Parkanlagen hatten Hunderte von Leuten, die aus ihren heißen Wohnungen' geflüchtet waren, über- nachtet und führten nun den Tag über ein heiteres und schattiges Lagerleben. Jedenfalls, fast ganz Berlin   war unterwegs, und die Reichshauptstadt Glich in den Mittagsstunden einer ausgestorbenen Stadt. Die Nadeopfer. Leider forderte der starke Dadebetrieb trotz oller an den Strand- anlagen getrastencn Vorsichtsmaßnahmen wieder mehrere Todes- opfer. So ertranken beim Baden im Müggelsee, unweit des Restaurants Müggelschlößchen, wahrscheinlich infolge Hitzschlags der 33 Jahre alte Fahrstuhlführer Schwieg aus der Skalitzer Straße 143 und die siebenjährige Jngeborg Zania, die bei ihren Eltern in der Alexandrinenstraße 116 wohnt. Beide konnten durch die Feuerwehr nur noch als Leichen geborgen werden. Ferner ertrank um die Mittagszeit im Tegeler See   im Freibad Willner der 22iährige Telephonist Kurt N o w a ck aus der Posener Straße 5. Schließlich wurde in Tegelort vor dem Lokal Waldburg   gegen 14 Uhr die Leiche eines bisher noch unbekannten etwa achtzehnjährigen Mannes aus der Havel   gezogen, der vermutlich am Vormittag beim Baden ertrunken ist. Nachmittags ertrank im Strandbad Grünau der 27 Jahre alte Monteur Paul Naumann aus der Zossener Straße 17. Die Leiche konnte ge- borgen werden. Im Freibad R u h l e b e n ertrank ein etwa 35 bis 40 Jahre alter, mit einer schwarzblouen Badehose bekleideter Mann.
Die Leiche wurde geborgen, der Tote konnte aber noch nicht identifi- ziert werden. Er wurde in das Leichenschauhaus übergeführt. Der elfjährige Schüler Heinz Scheer aus der Alten Jakob- stroße 173 ertrank gegen 15 Uhr beim Baden im Stößensee in der Nähe des Jagen 152. Die Leiche wurde geborgen und dem Schauhause eingeliefert. Auch die Feuerwehr hatte im Lause des ganzen Tages infolge der übermäßigen Hitze, die vielfach zu Bränden durch Selbstentzündung führte, reich« Arbeit. Glücklicherweise sind Feuer größeren Ausmaßes nicht zu verzeichnen. Gegen 14 Uhr kam es im Brikettkeller der Kohlen- Handlung Scholz in der Badenschen Straße 30 durch Selbst- entzündung zu einem Brand, der zunächst größeren Umfang anzu- nehmen schien. Der Feuerwehr gelang es jedoch, nachdem die brennenden Briketts auf den Hof geworfen waren, das Feuer-n verhältnismäßig kurzer Zeit zu löschen. Ltnwetterschäöen. Die furchtbare Hitze wurde in Norddeutfchland am Sonntag- nachmittag und in den Abendstunden durch schwer� Unwetter a b g e l ö st. Bei einem Gewitter, das über Stettin   niederging, wurde ein zwölfjähriger Schüler Herbert Stenzel vom Blitz g e- tötet. Seine Mutter mußte mit schweren Lähmungserscheinungen ins Krankenhaus geschafft werden. In Schleswig-Holstein  und in den Elbegebieten ging am Sonntagnachmittag ein sthweres Unwetter nieder. Eine Windhose richtete große Ver- Wüstungen an. In den von ihr heimgesuchten Ortschaften wurden viele Gebäude fast völlig zerstört. Die Chausseen, die der Wirbel- stürm passierte, sind durch umgestürzte Bäume gesperrt. Wein in Hitseld wurden vierzig Wohnhäuser durch die Windhose abgedeckt. Die Feuerwehr aus den betroffenen Ortschasten und den Nachbor- dörsern, unterstützt durch die Hamburger und die Horburger Feuer- wehren, leistete in dem Unwetteryebiet Hilfe. In Berlin   war es seit ö7 Jahren nicht mehr so heiß wie am gestrigen Sonntag. Der Hitzerekord vom Sonnabend, an dem dos Quecksilber 3 6,2 Grad Celsius im Schotten erreichte. wurde im Laufe des Sonntags noch um fast um einen halben Grad übertroffen. Es herrschte ein« wahre afrikanische 5)itze. Roskock, 22. August.(Eigenbericht.) Ein furchtbares Unwetter wütete am Sonntagabend und in der Nacht zum'Montag in weiten Teilen von beiden Mecklen- bürg. Mit dem Unwetter war zum Teil wolkenbruchartiger Regen und Wirbelwind verbunden. Insgesamt sind durch Blitz, soweit es hier zu übersehen ist, mehr als 25 Wohn» und Wirtschaflsgebäude in Asche gelegt worden. Im Mecklenburger Gebiet wurden zwei Personen vom Blitz erschlagen. In der Umgegend von Boizenburg  wurden fast zu gleicher Zeit sechs verschiedene Gebäude durch mehrere Blitzschläge in Brand gesetzt und völlig eingeäschert. Die Bewohner konnten sich teilweise noch in Sicherheit bringen. In der mecklenburgischen Ortschaft Bresegard   wurden durch Wirbelwind mehrere Häuser abgedeckt.
Mord an einem Knaben. Leichenfund bei Fattensee.- Mordkommission alarmiert. Am Sonntag mittag gegen 12.45 Uhr wurde von Spazier» gängern in der Gemarkung F a l k e n s e e ein furchtbarer Fuud ge» macht. Dort wurde die Leiche eines Knaben im Alter von etwa 12 bis 14 Zähren im Laubwaid gefunden. Der Tote, der zunächst unbekannt war, wies am Kopse Berlehungen und Blutgerinsel auf. Die Leiche lag aus dem Bauch im Grase und war unbekleidet. Ulan benachrichtigte zunächst den Förster, der von sich aus die Landjägerei von dem Fund in Kenntnis sehte. Mehrere Beamte erschienen am Fundort und alarmierten nach den ersten Feststellungen schon die Berliner   Blordkommission, die sich unter Führung von Kriminalkommissar Dr. Ziese mit Beamten des Er­kennungsdienstes und der Polizeiphotographen sofort nach Falkensee  begab. Der Fund wurde im Wald« von Brieselang   in der Gemarkung Faltensee zwischen den Stationen Finkenkrug und Brieselang   ge- macht. Die Ortschasten liegen auf der Strecke nach Spandou-Nauen. Anscheinend hat der Tote bereits mehrere Tage dort ge> legen, denn die Leiche wnr bereits teilweise entstellt. Reben dem Toten lag eine kurze Tuchhose. Infolge des anhaltend schönen Wetters hatten sich am Sonntag bereits in den Mittagsstunden zahl- reiche Spaziergänger in den dortigen Wäldern eingefunden, von denen ein Teil sogar Naturschutzparkgebiet ist. Der Fundort des Toten bejindet sich in der Nähe der B o b n b u d e 3 5. Es ist die» ein kleines Streckenhäuschen. in dem sich Beamte der Ueberwachungs  - stelle der Reichsbahn aufzuhalten pstegen. Die Landjäger sperrten die Fundstelle in weitem Umkreise ab. ver Ermordete festgestellt. Im Laufe der Untersuchung wurde festgestellt, daß der Tote der 16 Zatzre alte Kur! Schöning aus der Kroiiener Straße 13 in Lichtenb �g. durch einen Schnitt mit einem Rasiermesser getötet war. den ist. Der Schnitt hatte die Halsschlagader durchtrennt. Außer­dem sind dem jungen Manne schwere Verletzungen am Unterleib zu- gefügt worden. Bei einer Adjuchung des Fundortes entdeckte man
auch zwei Rasiermesser, von denen das eine zur Tat benutzt wurde. Vom Täter fehlt noch jede Spur. Räch Ansicht der Gerichtsärzte kann die gräßliche Tat am Frei- tagabend oder Sonnabendfrüh passiert sein. Kurt Sch. ist sehr früh der elterlichen Gewalt entwichen. Kurt wurde zu einem Schlosser- meister in die Lehr« geschickt, rückte aber sehr bald aus. Es stellte sich heraus, daß er eine Neigung hatte, sich in homosexuellen Kreis«« zu bewegen, wo er bald eine bekannte Erscheinung wurde. Der Jung« trieb sich nächte- und tagelang umher und verkehrte auch in entsprechenden Lokalen. Am Sonntag, dem 14. August, wurde er von einem Bekannten der Familie, der um die Verhältnisse genau wußte, in der Friedrichstraße angetrosten. Er ließ Kurt Sch. fest- nehmen. Man benachrichtigte den Vater, der den Jungen abholte. Nunmehr gelobte Kurt Besserimg. Sein Vater glaubte ihm und zog seinen Antrag, den Jungen in Fürsorgeerziehung zu geben, zurück.. Am Donnerstag, dem 18. August, machte er zusammen mit seinem Vater einen Gang, der sie auch zum Aleranderplatz führt«. Dort erklärte der Junge seinem Vater, daß«r einem Freunde Geld geliehen Hab«, der es ihm jetzt zurückgeben wolle. Er äußerte den Wunsch, sich das Geld abholen zu dürfen. Der Vater willigte ein und verabredete mit ihm einen Treffpunkt. Von da an fehlte jedes Lebenszeichen pon Kurt Schöning. Als man die neben dem Toten liegende Hofe durchsuchte, sand man ein Notizbuch, das den Namen des Toten enthielt. So konnte er identifiziert werden. Der Voter des Jungen wurde gestern abend noch von der Mordkom, Mission vernommen. Er konnte aber keine wichtigen Fingerzeig- geben. Die Mordkommssion wird eine schwere Arbeit haben, das Rätsel um den Tod de» Jungen zu klären und seinen Mörder zu finden. Gowjetbeschwerde über Liieraiurverboie. Der sowjetrussische Geschäftsträger ist beim polnischen Außen. Ministerium wegen des Verbots sowjetrussischer Schriften, Zeitungen und Bücher vorstellig geworden. Insgesamt sind bis jetzt 364 jowjet- russische Schriften in Polen   verboten, darunter auch Zeitschriften über Literatur, Industrie, Kino, Theater, Medizin usw.