Grenzlandtreffen im Westen.
Friedensdemonstration der Gewerkschaften.
Das alljährliche Grenzlandtreffen der freien Gewerkschaften von Deutschland , Holland und Belgien , das sich in den
Dienst des Völkerfriedens und der Völkerversöhnung stellt, fand in diesem Jahre in dem alten romantischen Maastricht in Holland statt. Eine solche
Maffendemonstration von rund 20 000 Arbeitsleuten hat Maastricht noch nie gesehen. Welche Bedeutung der Kundgebung auch von den Behörden beigemessen wurde, geht daraus
hervor, daß die Begrüßungsfeier am Sonnabendabend durch Rundfunk übertragen werden durfte. Diese Feier fand in der ehemaligen Dominikanerkirche statt, die heute als Konzertsaal benutzt wird.
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Als Bertreter Deutschlands begrüßte Haas- Aachen die zahlreichen Teilnehmer, als Vertreter Hollands sprach der alte, aber noch sehr rüstige Abg. Vliegen, und als Vertreter Belgiens der temperamentvolle Bouchery. Alle waren sich einig in der Forderung
,, Nie wieder Krieg"
selbst unter Anwendung der äußersten Mittel. Besonders be= wunderten die ausländischen Genossen den Kampf der deutschen Arbeiterschaft für Demokratie und Freiheit gegen den Faschis mus, den sie auch als ihren Kampf bezeichneten. Deutschland als Vorfämpfer für diese hohen Ideale der Freiheit und Demokratie werden stets die Unterstützung der Sozialisten aller Länder finden. Der Sonntag stand im Zeichen der Internationale. Deutsche , Belgier und Holländer strömten zu Tausenden in das Städtchen. Die Deutschen trugen fast alle die drei Pfeile und immer wieder erscholl bei ihnen der Freiheitsgruß, so daß schließlich auch die Holländer und Belgier die drei Pfeile ansteckten und mit dem Freiheitsgruß grüßten. Mittags bewegte sich ein endlos langer Demonstrationszug durch die Straßen der Stadt. Auf der Festwiese sprachen als Vertreter Deutschlands der zweite Vorsitzende des ADGB. , Peter Graßmann, der dem deutschen Faschismus die Larve vom Gesicht riß und ihm schärfsten Kampf ansagte. Für die Belgier sprachen Besgesnes und Vervier, für die Holländer Vonderbildt. Begeistert stimmten die 20 000 Teilnehmer immer wieder in der Sprache ihres Landes in den Ruf ein: Nie wieder krieg!
Engrosschlächtermeister als Arbeiter.
Mitglieder der braungelben ,, Arbeiter" partei.
Die nahezu restlose Auflösung der Wirtschaftspartei bei der letzten Reichstagswahl zeigt, daß auch viele Handwerksmeister der Demagogie der Nazis zum Opfer gefallen sind. Vor allem sind es die Fleischermeister und unter diesen die Engros schlächtermeister Berlins , die zu 99 Proz. blindlings dieser sozialistischen Arbeiter" partei Gefolgschaft leisten. Diese sind in ihrer großen Mehrzahl von jeher als besonders reaktionär bekannt, als Förderrer der Gelben, so daß es nicht weiter auffällt, wenn sie jetzt Gönner der Nazis geworden sind. Sie sind besondere Freunde einer überlangen Arbeitszeit ihres Personals. Teilweise verweigern sie sogar den tariflich festgelegten Urlaub unter Androhung der Entlassung.
Für die rauhen Kämpfer" Hitlers aber, die in voller Kriegsbemalung mit Bettelsäcken auf dem Berliner Fleischgroß markt an der Landsberger Allee fechten gehen, haben sie stets eine offene Hand. Schnell ist das Messer zur Hand, um anständige Stücken Fleisch zur Füllung der Säde abzuteilen. Das ist sozufagen verständlich bei diesen Herren.
Unverständlich dagegen erscheint es sowohl den republikanisch gesinnten Besuchern und den Arbeitnehmern des Fleischgroßmarktes, daß Polizei und städtische Angestellten der Fleischmarktdirektion das provozierende Auftreten der S2. in voller Uniform stillschweigend dulden. Während man Frauen und andere Privatpersonen, die zu Festtagen oder Familienfeiern einmal ein größeres Stück Fleisch billiger kaufen wollen, vom Fleischmarkt verweist, gestattet man hier die offene Bettelei, die von vielen als Beläftigung empfunden wird.
Vor der Wahl hing eines Tages während der ganzen Marktzeit am Stand eines Großschlächters ein großes Wahlplakat aus, ohne daß die städtischen Beamten dagegen einschritten, trotzdem sie darauf aufmerksam gemacht wurden. Im Interesse der Ruhe und Ordnung ist hier Abhilfe notwendig, ehe es zu unliebsamen Vortommnissen kommt.
Streif des Londoner Verkehrspersonals?
,, News Chronicle" gibt der Befürchtung Ausdruck, daß ein Streit der 25 000 Londoner Autobusangestellten drohe, da auf einer Konferenz der Angestellten eine Probe. abstimmung über die Lohnfürzungen und die Arbeitsbedingungen eine riesige Mehrheit für die Ablehnung ergeben habe. Die Autobusangestellten seien sicher, daß sich ihnen 43 000 Straßenbahnangestellte anschließen werden, die mit ihren legten Lohnherabsehungen sehr unzufrieden seien.
Theater, Lichtspiele usw.
Staats
Theater
Staatsoper Unter den Linden
Wiederbeginn der Spielzeit Donnerstag, 1. September, 20Uhr: Sizilianische Vesper
Dirigent: Kleiber
de Strozzi, Ruziczka, Wittrisch, Großmann, List, Abendroth
Theater im,
SCALA Admiralspalast
Tagl. 5 u. 8 Uhr LUCILLE PAGE
m. Dinosaurus usw.
Beginn des Vorverkaufs: Sonntag, Städt. Oper
21. August, bei den bekannten Verkaufsstellen.
Staatliches Schauspielhaus Wiederbeginn der Spielzeit Sonnabend, 27. August, 20 Uhr: Egmont
Otto, Franck, Koppenhöfer, Müthel, Betke, Minetti Beginn des Vorverkaufs: Sonntag, 21. August, bei den bekannten Verkaufsstellen
in
Rose- Theater
Große Frankfurter Straße 132
Tel. Weichsel E 7 3422
8.30 Uhr
Rundfunk der Woche
Streik oder Mitarbeit?
Täglich gehen uns Briefe zu, in denen unsere Leser
ihrer Empörung über die Gestaltung des Rundfunkprogramms Ausdruck geben, das unter der Sonne des Rundfunkkommissars und dem Schatten des Hakenkreuzes immer miefriger wird. Ich bestelle ab!" ,, Wir haben abbestellt!"„ Sollen wir unsere Hörergebühren dafür bezahlen, daß der Rundfunk unseren Kindern Kriegsbegeisterung und Militärmärsche einzuhämmern versucht?" Ein Leser schreibt: ,, Ich hatte mich auf die Wanderungen mit dem Mikrophon durch die Mark" gefreut, da ich selber eifriger Wochenendwanderer bin, und hoffte, Altbekanntem wieder zu begegnen und vielleicht auch auf mir noch unbekannte Gegenden hingewiesen zu werden. Aber statt über landschaftliche Schönheiten wurden die Hörer hauptsächlich in preußischer Geschichte unterrichtet. Da es jetzt ohnehin nichts Vernünftiges mehr im Programm gibt, habe ich meinen Rundfunk bei der Post abbestellt." Die Erregung, die aus allen diesen Briefen spricht, ist nur zu verständlich. Es ist durchaus zu begreifen, wenn Familien, die ihre lezten Groschen zusammenfragen müssen, um die Rundfunkgebühren zu bezahlen,
sich überlegen, ob sie die vierundzwanzig Mark jähr lich sinnvoller anlegen fönnen als für Rundfunkdarbietungen, die sie meistens doch nach wenigen Minuten verärgert abschalten.
In solchen Fällen mag die Abbestellung des Radios zur wirtschaftlichen Notwendigkeit werden. Leider schließt sich jeder, der seinen Rundfunk bei der Post kündigt, mit dieser Demonstration gegen die Programmentwicklung des deutschen Rundfunks auch aus der Schar derer aus, die bereit und fähig sind, einen systematischen Kampf gegen die neueingeschlagene Richtung zu führen. Aus diesem Grunde muß einmal deutlich betont werden, daß der einzelne seiner Neigung zum Hörerstreif, so selbstverständlich sie ist, nicht nachgeben soll, falls nicht schwerwiegende wirtschaftliche Gründe ihn dazu zwingen. Wer gegen ein Uebel fämpfen will, fann dies nicht tun, wenn er sich abseits stellt, sondern nur, indem er die Reihen schließt, die bereit stehen, um dagegen anzurüden. Jeder gewerkschaftlich Geschulte weiß, daß der Streit, die Verneinung, nur als legtes Machtmittel eingesetzt werden darf, erst dann, wenn alle anderen versagten. Nur dann auch wird er zur Massenbewegung, die die Forderungen, um deretwillen er ausgelöst wurde, in diesem Entscheidungskampf zum Ziele tragen fann.
man ja auch schließlich nicht, indem man sie aufdringlich plakatiert. Aber weil wir es uns zur Ehre rechnen, Deutsche zu sein, weil wir vor der ganzen Welt stolz darauf sein wollen, einem Volk an
zugehören, das so viele große Geister hervorgebracht hat, deren natio
nale Verwurzelung sie ins Weltbürgertum emporwachsen ließ, des= halb fordern mir, daß dieses Deutschtum, dieser wahrhaft deutsche Geist vom deutschen Rundfunk gepflegt wird.
Was heute hier als Deutschtum ausgegeben wird, ist geistige Verödung, Autarkie", wie unsere teutschen Männer den peinlichen Begriff„ Selbstbeschränkung" gern wohlflingend umschreiben, obgleich fie von der kosmopolitischen Weltanschauung der Stoiker, denen sie die Vokabel entlehnt haben, sternenweit entfernt sind. Den griechischen Weisen war„ Autarkie" Ausdruck höchster Bescheidenheit, die zum Streben nach vollkommenſtem Verständnis, nach vollfommenster Anerkennung des anderen führte. In den Gesprächen des alten Goethe verrät sich viel davon, wie ja überhaupt dieser größte und deutscheste Deutsche zugleich im wahren Sinn Weltbürger war. Der Rundfunk, der„ unseren" Goethe in diesem Jahre so oft mit akademischer Gelehrsamkeit beleuchtet hat, rückt von seinem Geist von Tag zu Tag weiter ab, nähert sich von Tag zu Tag mehr den bramarbasierenden Nationalisten und den geistesarmen Philistern.
Wenn man versucht, aus den deutschen Rundfunkprogrammen der letzten Zeit ein Bild ihres Publikums zu bekommen, so wird die Substanzlosigkeit der Darbietungen erst richtig fühlbar.
Außer sehr spärlichen Vorträgen aus dem Arbeitsleben gibt es eine Berührung mit wirklichen Zeitproblemen in ihnen überhaupt nicht. Als Unterhaltung wird möglichst Musik geboten, die im Militärmarsch die erwünschte und in der klassischen Komposition oder dem Schlager wenigstens eine unschädlich- neutrale Stimmung verbreitet. Die Hörspiele malen freundliche, nach Möglichkeit heroisch dekorierte deutsche Landschaft oder andere ergözliche Bilder für den Bürger hinter dem Ofen. Die klassischen Dichter sind in Auswahl zugelassen, und da die deutsche Rundfunkschule durchaus für Vorkriegsbildung schwärmt, friegt Theodor Körner einen Lorbeerkranz und eine wird überschlagen. Soweit die Programmankündigungen für die nächsten Wochen vorliegen, zeigt sich feinerlei irgendwie bemerkenswerte Aufhellung in diesem geistigen Nebelmeer, in dem sich zweifellos Nationalisten aller Schattierungen und nicht zuletzt die Pg.s des Reichsrundfunkkommissars fröhlich tummeln werden.
Deshalb ist höchste Aufmerksamkeit der Hörer nötig. Wer eine Veranstaltung, deren geistige Haltung ihn empört, abschaltet, hat zwar sich von ihr befreit, nicht aber den Rundfunk von ähnlichen Darbietungen. Dagegen kann nur helfen Beachtung dieser Sendungen, Protest an den Arbeiter- Radio- Bund, an unsere Zeitung, an die Sendegesellschaften. Nur so läßt sich der Boden bereiten für den deutschen Rundfunk, den wir wollen, für den wir unsere Hörergebühren entrichten und
den wir uns erkämpfen werden, wenn es sein muß, auch mit einem Massenstreik der Hörer!
Tes.
Selbstverständlich wäre es auch heute schon möglich, einen eindrucksvollen Hörerstreik zu entfesseln. Biele Tausende von proletarischen Hörern erwarten bereits ungeduldig, daß von den Organisationen der Arbeiterschaft die Parole duldig, daß von den Organisationen der Arbeiterschaft die Parole dafür ausgegeben wird. Eine Summe, die für den jährlichen Rundfunketat sicher nicht bedeutungslos ist, könnte ihm damit entzogen werden. Das wäre für die maßgebenden Stellen gewiß eine sehr peinliche Ueberraschung; aber man würde sich in den neuen Verhältnissen arrangieren, die als Gewinn eine Ausschaltung jeder Opposition brächten. Unter diesen Umständen ließe sich ein außerordentlich gefinnungstüchtiges und sparsames nationalistischautarkes" Programm erwirtschaften. Die heute bereits auf Kosten der arbeitslosen Musiker reichlich gelieferten Militär= fonzerte sind von feinerlei festgelegten Honorarsägen abhängig. Montag, den 22. August 1932 Die Kundgebungen nationalistischer Verbände, Stahl= helmfeiern usw., mit denen der Rundfunk unter der Freiherrnregierung uns schon so freigebig versorgt, warten nur darauf, sich vor dem Mikrophon noch breiter zu machen, da alle diese Darbietungen, die sonst den veranstaltenden Parteien ein schönes Stück Geld foften, zu einträglichen Geschäften werden, wenn alle deutschen Sender sie übernehmen. Ein gründlich durchgeführter Programmaustausch könnte höchste Sparsamkeit an Geld und Geiſt gewährleisten und der Reaktion am besten dienen.
Rundfunk am Abend
Der proletarische Hörer fönnte vielleicht achselzuckend beiseite treten und sich sagen: gut, lassen wir diesen Rundfunk denen, die ihn verdienen; wenn der politische Wind sich gedreht hat, werden wir ihn wieder zu neuem Leben erwecken er fönnte so sprechen, wenn es nicht in dem technischen Wesen des Rundfunks läge, daß, wie immer auch sein Programm beschaffen sein mag, er eine Angelegenheit des ganzen Wolfes bleibt, ein Dokument seiner Geistigkeit,
-
für das Ausland vielleicht das wesentlichste Dokument. Jeder, der nationale und internationale Verständigung wünscht, Sieg des Geistes in der Welt, Kampf gegen den Krieg, muß schon aus diesem Grunde alle Kräfte einsehen, um den Rundfunk, der das wirksamste Instrument dafür werden kann, entsprechend bilden zu helfen. Wir freuen uns der internationalen Erziehung einiger hundert Schüler, des Ferienaustauschs von Jugendlichen und Erwachsenen zwischen den Ländern, der Verständigung, die damit in Familien- und Lebenskreise von Volk zu Volk getragen wird. Sollen wir dulden, daß der Rundfunk tausende und hunderttausende, die als Hörer immer noch übrig bleiben, mit nationalem Hochmut und Militarismus vergiftet, daß er dem Ausland ein Zerrbild des deutschen Menschen, des deutschen Geistes bietet?
Es wird augenblicklich in den Rundfunkvorträgen soviel Mißbrauch mit den Wörtern Stolz" und„ Ehre" getrieben, daß man sich faſt scheut, sie zu gebrauchen. Den Besitz dieser Eigenschaften beweist
Winter Garten
8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl.
Taps& Tempo, Remos Comp. 4 Richys, Sealtiel, M.& C.Mayo Levanda, Hunter& Bobette
usw.
KAFFEE
Herzdame AQUARIUM
Gartenbühne
5.30 Uhr
Konzert u. Varieté
Frühlingsluft
Schiller Grolmanstr. 70/71
Lohengrin Steinpl.( C 1) 6715
Hartmann, Friedrich, Amerling, Ditter, Baumann Anfang 19 Uhr Ende 23, 30 Uhr
von
Gerhart Hauptmann
Villa d'Este
Eintritt frei
Ab 9 Uhr früh geöffnet
TERRASSE U. GARTEN Hardenbergstr. 21
gegenüber Bahnhof Zoo
Theater 1 Tasse Karlsbader Kaffee 41 Pfennig
8 Uhr CASINO- THEATER 81% Uh
Lothringer Straße 37.
Berlin : 16.05 Leistungsmessung und Leistungsfähigkeit des Arbeiters im Betriebe( Ing. A. Stitz und ein Arbeiter). 16.30 Orchesterkonzert. 17.30 Fütterung der Großraubtiere im Zoo( Dir. Dr. L. Heck). 17.50 Vor den Radweltmeisterschaften in Rom ( E. Kroner, W. Sawall). 18.00 Orchesterkonzert. 18.30 Lebensangst( Dr. E. Rothe). 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Stimme zum Tag. 19.10 Gedichte. 19.30 Die deutsche Presse im Ausland( Dr. K. Bömer). 20.00 Blasorchesterkonzert. 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Was ihr wollt" ( Komödie von Shakespeare ). Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik.
99
Königswusterhausen: 16.00 Pädagogischer Funk ( A. Tschentscher). 17.30 Die Auswanderung als Kulturfrage ( Ob.- Stud.- Dir. Dr. Elsa Matz , M. d. R). 18.00 Musizieren mit unsichtbaren Partnern( Dr. H. Just). 18.30 Spanisch für Anfänger( Gertrud van Eyseren, Dr. F. Armesto). 18.55 Wetterbericht. 19.00 200 Jahre Herrnhut ( Oberkonsistorialrat Dr. Scholz). 19.30 Neue Verwendungsmöglichkeiten des Abfallholzes ( Forstmeister Dr. v. Monroy). 22.00 Aus Breslau : Rhapsodien. 22.50 Aus Leipzig : Unterhaltungsmusik. Sonst: Berliner Pro
gramm.
Vollständiges Europa - Programm im ,, Volksfunk", monatl. 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"-Boten oder die Postanstalten.
21. Abt. Genosse Ludwig Mertens, Dudenarder Str. 4, ist verstorben. Ehre seinem Andenken. Die Beerdigung findet morgen, Dienstag, 23. August, 15 Uhr, auf dem Nazarethfriedhof, Seestraße, statt.
52. Abt. Gruppe Siemensstadt . Genossin Minna Thee ist plötzlich verstorben. Ehre ihrem Andenken. Einäscherung morgen, Dienstag, 23. August, 10% Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Um rege Beteiligung wird gebeten.
Berantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin ; Anzeigen: Otto Hengst, Berlin . Berlag: Borwärts Verlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Vorwärts Buch druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW 68, Lindenstr. 3. Sierzu 1 Beilage.
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