filbersäule bereits um 12 Uhr annähernd 29 Grad an, damit war aber noch keineswegs der Höchststand erreicht.
Für die nächsten Tage scheint im großen und ganzen ein Fortbestand der Schönwetterperiode, einige lofale Störungen aus genommen, gewährleistet. Ueber dem östlichen Teil Mitteleuropas herrscht hoher Drud, und ein anderes fräftiges Hochdrudgebiet lagert über dem Ozean. Eine Tiefbrudrinne erstreckt sich von der Nordsee über Frankreich und reicht bis zum westlichen Mittelmeer . Diese Druckverteilung bedingt für das Reich füdliche bis füdöstliche Winde. Aus Nordwestdeutschland werden leichte Regenfälle gemeldet. Die Morgentemperaturen lagen fast. überall bei 19 und 20 Grad Wärme.
Kultur der Mauersteine.
3m Lande, wo das Hakenkreuz regiert.
Dessau , 27. August.( Eigenbericht.)
Unter dem Schuh der Regierung Freyberg beginnt sich jetzt der nationalsozialistische Terror auch im Lande Anhalt auszuwirken. In den frühen Morgenstunden des Sonnabend wurde das große Schaufenster des sozialdemokratischen„ Volksblattes" in Dessau mit einem diden Mauerstein zerfrümmert. Die Täter ergriffen die Flucht. Es fonnte aber festgestellt werden, daß es sich um zwei uniformierte Nationalsozialisten handelte. In der vorhergehenden Nacht wurden in einem kommunisti ſchen Parteilokal sämtliche Fensterscheiben eingeschlagen und am Gewerkschaftshaus die Symbole der Arbeiterschaft beschädigt.
Arbeitsdienstschule.
Schöpferisches von einer Naziregierung.
Schwerin , 27. Auguft.( Eigenbericht.)
Die nationalsozialistische Regierung in Mecklenburg- Schwerin veröffentlicht am Sonnabend eine amtliche Pressemitteilung, in der sie Aufschluß darüber gibt, in welcher Form der Arbeitsdienst in Mecklenburg durchgeführt werden soll. Zunächst werde ein Schulungslager zur Ausbildung geeigneter Führer im Arbeitsdienst eingerichtet. Das Schulungslager soll in fürzester Frist eingerichtet und es soll eine Stamm und Lehrabteilung für den Arbeitsdienst aufgestellt werden. In diese Lehrabteilung sollen nur Reichsangehörige im Alter von 19 bis 25 Jahren eingestellt werden, und zwar unter der Vorausseßung, daß fie gesund sind, eine einwandfreie Führung nachweisen fönnen und Lust zum Arbeitsdienst überhaupt haben. Nur in besonderen Fällen will man auch Berheiratete heranziehen.
Nach den weiteren Mitteilungen der Regierung soll die Ausbildung in der Lehrabteilung drei Monate dauern. In dieser Zeit wird den Teilnehmern des Lehrgangs freie Unterkunft und Verpflegung, freie Kleidung und ein tägliches Taschengeld in Aussicht gestellt. In den ersten Tagen des September sollen in den verschiedenen Aemtern Mecklenburgs die Wer bungen der Leute für den Lehrgang beginnen. Die Ausführung der Regierungspläne soll in den Händen der Amtshauptleute, also der Landräte, liegen.
Nazi- Pech.
Der Jude Offenbach und die deutsche Tanzkultur. Die Nationalsozialisten haben so ihre Sorgen. Wenn ihnen die Beschäftigung mit den Handgranaten einmal einen Augenblick Zeit läßt, begeben sie sich sogar hin und wieder auf kulturelles Gebiet. In mehreren Nazi- Zeitungen, zum Beispiel im Nationalsozialist" in Weimar , lassen sie jegt den von der Berliner Funkstunde her in Weimar , laſſen fie jezt den von der Berliner Funkſtunde her bekannten Tanzlehrer Walter Carlos( unzweifelhaft deutscher Name!) eine„, nationale Tangkultur" verkünden. Dabei macht dieser neue Kulturapostel folgende drei Vorschläge: 1. den deutschen Sporttanz, 2. den deutschen Step und
Verbote am laufenden Band
Kritif am Sondergericht wird nicht erlaubt
Der Alarm", die republikanische Wochenzeitschrift, ist vom Berliner Polizeipräsidenten wegen eines Artikels gegen das Ohlauer Urteil auf fünf Wochen- bis zum 30. September einschließlich- verboten worden. Berlag und Redaktion des Blattes werden natürlich gegen das Brbot Beschwerde einlegen. Das Blatt hatte in einem Artikel:„ Das Ohlauer Schredensurteil", gesagt:„ Die republikanische und linksstehende Bevölkerung ist geradezu als Freiwild der Willkür der Justiz preisgegeben". Hierin, heißt es in der Begründung, liegt eine Beschimpfung und böswillige Berächtlich machung der Justizbehörden!
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Dieses Verbot des ,, Alarm" ist das dritte innerhalb weniger Tage, das sich gegen Kritik an Sondergerichtsurteilen richtet. Es scheint also, daß die Sonderjustiz in Zukunft als tabu als unangreifbar und unverleßlich gelten soll. Das ist wohl auch ein Resultat der grundsätzlich neuen Staatsführung?"
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Die Verbotspragis stumpft sich nachgerade ab. Sie wird zur Alltäglichkeit und damit zu einer ernsten Gefahr für das Volksbewußtsein, das noch immer den Begriff Pressefreiheit fest hält. Deshalb muß man den Berbotsgründen nachgehen und peinlich darauf achten, daß nicht in der polizeilichen Handhabung der Verbotsmöglichkeit die Dinge sich verwischen. Das„ Berliner Tageblatt" macht heute darauf aufmerksam, daß z. B. das Verbot der Roten Fahne" auf einer sehr weiten Auslegung des Tegtes beruhe, der den Anlaß zum Verbot abgab. Das„ B. T." sagt dazu:
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Es handelt sich hier um eines der Zeitungsverbote, die offen sichtlich nicht nur den Sinn, sondern auch den Wortlaut der Presse= notverordnung verlegen, und wir halten es für nötig, aus rechtlichen Gründen auf diese Tatsache hinzuweisen. In der zitierten Stelle aus der Roten Fahne" ist gesagt, die Sondergerichte seien dazu bestimmt, ,, ein entscheidender Bestandteil
des faschistischen Terrors gegen die Arbeiterschaft" zu werden.
In den Verbotsgründen dagegen wird behauptet, die ,, Rote Fahne" habe gesagt, die Sondergerichte seien
nur
zum Terror gegen die Arbeiterschaft bestimmt. Das ist ein ent scheidender Widerspruch!... In jedem Falle aber liegt hier ein typischer Fall vor, in dem Kritik mit ,, böswilliger Verächtlich machung" verwechselt wird Das kommu nistische Blatt hat an der Tätigkeit der Sondergerichte Kritik geübt, es hat sie aber nicht böswillig verächtlich" gemacht. Eine Ver wechflung von Kritik, und Verächtlichmachung muß aber in der Verbotspraris unter allen Umständen vermieden werden, da sonst in Zukunft jede, auch die anständigste Kritik ein Verbot nach sich ziehen könnte.
Diese rechtlichen Ausführungen sind sehr ernst zu nehmen, auch wenn sie mit bekannter Handbewegung als Unterſtügung des Bolschewismus" erflärt werden sollten.
Das hier Gesagte trifft auch zu auf die Begründung, die dem Verbot der kommunistischen Zettung ,, Berlin am Morgen" beigegeben ist. Das Blatt hatte die Namen der Richter genannt, die das Sondergericht bildeten, das den jungen Hausdiener Schmidtke mit fofortiger Rechtskraft zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilte, und hinzugefügt, diese Namen würden für alle Zeit in das Gedächtnis der Berliner Arbeiterschaft eingehämmert sein". Darin erblickt der Polizeipräsident eine unverhüllte Anreizung zu Gewalttätigkeiten(!!), und in Ausdrücken wie Schreckensurteil" usw. eine ,, maßlose Beschimpfung der Justizgewalt"!
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Gegen diese Art von Verbotsbegründung fann es nur einmütigen Widerspruch geben. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß der maßlos beschimpfende Aufruf" Hitlers nach dem Beuthener Urteil nirgends zu einem Verbot der Naziblätter geführt hat, erscheint die jetzt geübte Unterbindung der fommunistischen Kritik an Sondergerichten wirklich sehr weit hergeholt. Wir warnen davor, auf diesem Wege fortzufahren!
der Verteidiger aus, daß der Angeklagte zu Unrecht beschuldigt Flugzeug über dem rechten Flügel ins Trudeln und aus der Richtung werde.
Wenn der Staatsanwalt sich dieser Behauptung nicht anschloß, sondern ganz im Gegenteil sie als durchaus unbewiesen erklärte, so kann das ja schließlich nicht wundernehmen ist er doch ein Tscheche. Aber wer weiß, das Dritte Reich wird vielleicht durch Rundfunk!- seine Auslieferung zu treuen Händen der Pgs Frank II und Freisler fordern!
Aus dem Zug gestoßen.
Junger Mann von Mitreisenden hinausgeworfen.
Schwerin , 27. Auguft.( Eigenbericht.)
Ein auffehenerregender Borfall ereignete fich am Sonnabendvormittag in der Nähe der Ortschaft Bad Kleinen . Dort wurde nach den Jeffstellungen der Fahndungspolizei der Reichsbahn am Freitagabend fpät eln junger Mann, und zwar der Kellnerlehrling Hans Ulrich Milhan, aus dem fahrenden Zuge von mit reifenden hinausgeworfen. Es wird angenommen, daß die Täter drei Personen find, mit denen Milhan in einen Streit geraten war. Milhan, der bewußtlos aufgefunden wurde, liegt zur Zeit noch schwer danieder. Er hat außer mehreren Rippenbrüchen auch eine Gehirnerschütterung davongetragen..
Ein schießwütiger Chemann. Nächtliche Schreckensszene in der Bergmannstraße.
3. den Sechsviertelmalzer, der seinen musikalischen Ursprung in der Barcarole aus ,, offmanns Erzählungen" hat. Damit leiften sich diese Deutschtümler wieder einen fostbaren Scherz. Denn die Musik zu Hoffmanns Erzählungen " ist in dem Die Bewohner des Hauses Bergmannstraße 8 am Kreuzberg fündhaften Milieu von Paris entstanden, und der sie schuf, war wurden gestern abend durch eine Anzahl Schüsse in Schrecken gesetzt. der Jube Jaques Offenbach! Wir fönnen ajo feststellen, In dem Hause war der 30 Jahre alte Hilfspoftfchaffner Friedrich R. daß unsere Nationalsozialisten die deutsche Tanzkultur" aus- aus der Arndtstraße 29 vor der Wohnung eines Verwandten, um gerechnet mit einem um in ihrer Sprache zu reden! iüfeine Frau aufzufordern, zu ihm zurückzukommen. Sie hatte ihn dischen Mach mer f" reformieren wollen.
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Daß sie dabei den englischen step" nicht ins Deutsche übersetzen können, sei ihnen ebenso verziehen, wie die Empfehlung eines Sporttanzes, obwohl der Sport seinen Ursprung auch nicht im Teutoburger Walde genommen hat, denn dessen Urbewohner„ lagen auf Bärenhäuten und tranfen immer noch eins".
Wahrscheinlich wird nunmehr aber der Herr Carlos von den Nazis zum Stabstanzmart" ernannt werden, damit er die Reform des deutschen Tanzes vom Braunen Hause aus endlich auch praktisch in Angriff nehmen kann.
Der norwegische Politiker Professor Dr. Edvard Bull
vor einigen Tagen verlassen. Man knallte ihm die Tür vor der Nase zu. In seiner Wut griff der Mann nach einer Pistole und feuerte fünf Schüsse durch die Tür, die glücklicherweise niemand verlegten.
Zwischen dem Ehemann und seiner Frau war es häufig zu Streitigkeiten gekommen, die immer größere Ausmaße annahmen. Frau R. entschloß sich daher eines Tages, ihren Mann zu verlassen und suchte Hilfe bei ihrem Schwager in der Bergmannstraße. R. versuchte wiederholt, seine Frau zur Rückkehr zu bewegen. Es mißlang ihm aber. In den gestrigen späten Abendstunden machte er nun nochmals einen Versuch.
Kriegsbeschädigter gegen Kassenräuber.
Mit einem Schemel Berbrecher in die Flucht geschlagen. Chemnih, 27. Auguft.
Auf die Stationskasse von
gekommen und er habe es nicht mehr rechtzeitig auffangen können. Bei dem Aufschlagen auf das Dach habe er sich losgeschnallt und bei einem Sprung aus dem Flugzeug habe er sich selbst leicht verletzt.
Friedhof als Diebeslager.
Der Erholung" suchende Taschendieb.
Auf dem Elisabeth- Friedhof in der Wollantstraße in Pankow wurde gestern ein Dieb festgenommen, der schon Wochen hindurch von den Besuchern beobachtet und sogar auch einmal verfolgt worden war. Jedesmal, wenn der Mann zwischen den Gräbern auftauchte, war einer Besucherin die Geldbörse oder Handtasche verschwunden. Gestern endlich konnte man ihn erwischen und der Polizei übergeben. Es ist ein 25 Jahre alter Josef K.
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Der Dieb ein Exhibitionist belästigte zudem Kinder, die den Friedhof besuchten. Bor kurzer Zeit war der Bursche nach einem Diebstahl einer Geldbörse verfolgt worden. Er sprang aber über eine Mauer unb tonnte entkommen. Als sich einer seiner Berfolger die Mauer genauer ansah, entbedte er, daß dort einige Steine gelöst waren. Als er sie vollends herausnahm, entdeckte er ein regelrechtes Diebesverfted. Es lagen dort eine ganze Anzahl von Geld. börsen und Handtaschen, die der Bursche gestohlen und hier ver wahrt hatte. Sie waren natürlich schon geleert. Gestern tauchte Josef A. wieder auf dem Friedhof auf. Einer seiner Verfolger von damals sah ihn und schlich sich durchs Gebüsch an ihn heran. Er hielt ihn fest und ließ durch den Friedhofsaufseher Polizei holen. Auf dem Revier bestritt er die Diebstähle. Die Angaben der Zeugen belaften ihn aber schwer. Josef A. behauptete, daß er nur den Friedhof aufgesucht habe, um dort„ Erholung" zu finden.
Sprengstoffdiebstahl aufgeklärt.
Der Einbruchsdiebstahl in das Sprengstofflager einer Essener Sprengstoffabrit bei 3emmer, Bezirk Trier , ist nunmehr aufgeklärt worden. Die Polizei hat vier Personen verhaftet. Zwei Bersonen, die ebenfalls an der Tat beteiligt waren, sind geflüchtet. Die Einbrecher hatten bei ihrem Einbruch 124 Bfund Ammonit und 104 Pfund Schwarzpulver erbeutet. Diese Sprengstoffe wurden im Trierer Stadtwald vergraben und nunmehr von der Polizei aufgefunden.
Bluttat an einem Greisenpaar.
Bon einem Knecht erschlagen.
ist am Freitag im Alter von 52 Jahren gestorben. Bull war Führer Mitternacht ein Raubüberfall perübt, der aber durch die beim Mähen von einem Knecht überfallen und erfchlagen. der Sozialdemokratie und dann der Arbeiterpartei. Er bekleidete 1926 im Kabinett Horn sud die Stelle des Außenministers.
Beitrag zur Funkreform.
Ab und zu hörte man aus anderen Ländern, daß vermißte Personen durch Aufforderung im Rundfunk zur Meldung gebracht worden sind. Nun erfährt man, daß auch der deutsche Reichsrund
funk sich zur Zeugensuche hergibt, selbstverständlich nur, um der
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Die Kunde von dieser Neuerung tommt aus Brünn , und es ist
natürlich ein reiner Zufall, daß diese drahtlose Zeugensuche gerade im Interesse jener sudetendeutschen Aufbauwilligen erfolgt, die dort in der mährischen Hauptstadt eines Verbrechens gegen den Staat, begangen durch ,, Boltssport"-Tarnung, angeklagt sind. Dort eben teilte der Verteidiger laut dem Bericht der Hugenberg- Agentur TU. mit, daß die am Dienstag durch den deutschen Rundfunk verbreitete Rundfrage nach dem Fahnenträger des SA. Sturms 83 in 3ittau pollen Erfolg gebracht hat. Der Fahnenträger hat sich bei dem Verteidiger am 24. vormittags telephonisch gemeldet. Es ist der Arbeiter Alfred Seiler aus Neugersdorf bei Zittau , also nicht der Angeklagte Julig, den der Staatsanwalt auf der Photographie zu erkennen behauptet. Er trage die Fahne, so erklärte Seiler, seit 1929 und würde sie nie aus der Hand geben. Damit sei der Beweis erbracht, so führte
Geistesgegenwart des diensttuenden Beamten abgewehrt werden fonnte. Als der mastierte Räuber in den Dienstraum eindrang, trat
ihm der kriegsbeschädigte Beamte mit einem Schemel entgegen, worauf der Räuber einen Revolverschuß abgab, der glücklicher weise sein Ziel verfehlte. Hierauf ergriff der Räuber die Flucht, ohne irgendetwas erbeutet zu haben.
Ein 70 Jahre alter Landwirt in der Ortschaft Suhr wurde gestern Der Mörder begab sich dann in das Wohnhaus des Landwirts und fchlug auch dessen 72 Jahre alte Frau nieder, worauf er flüchtete. Die Frau wurde von Nachbarn blutüberströmt aufgefunden; ihr Zustand ist ernst. Sie konnte jedoch eine genaue Beschreibung des Täters geben, der später in einer Wirtschaft in Suhr festgenommen wurde. Bei seiner Vernehmung gab er an, er habe die Landwirts eheleute überfallen, um eine größere Summe Geldes zu rauben, die der Landwirt aus einem Viehverkauf löste. Das Geld habe er aber
Der Flugzeugabsturz in Johannisthal . nicht gefunden. Der Pilot vor Gericht.- Angeklagt wegen Fahrlässigkeit.
Unter der schweren Anklage, durch Fahrlässigkeit bei einem Fluge mehrere Menschen getötet und verlegt zu haben, hat sich heute der 39jährige Pilot Wilhelm Gabriel vor der Ferienstrafkammer des Landgerichts II zu verantworten. Der Pilot stürzte am 3. Juni mit seinem Flugzeug in der Nähe des Flugplages Johannisthal ab. Das Flugzeug fiel auf ein Dach der Tenmier Werke und durchschlug es, so daß mehrere Fabritarbeiterinnen in der Werkstatt schwer und zum Teil lebensgefährlich verlegt wurden.
Die Anklage wirst dem Piloten por, daß er unerlaubterweise in einer geringen Höhe über der Fabrik ein Looping gemacht habe, bei dem das Flugzeug dann abgestürzt war. Der Angeflagte schilderte den Unglücksfall anders. Er wollte über dem Flugplatz in einer Höhe von 300 Metern eine Art Segelflug, nämlich einen Langsamflug mit stehendem Propeller, unternehmen. Dabei sei das
Großer Dachstuhlbrand in Neukölln.
In der letzten Nacht wurde die Feuerwehr furz nach 12 Uhr nach ber Kaiser- Friedrich- Straße 74 in Neukölln alarmiert, mo im Dachstuhl des Borderhauses Feuer ausgebrochen war. Als die Feuerwehr an der Brandstelle eintraf, brannte ein Teil des Dachstuhls bereits lichterloh. Mit vier Schlauchleitungen und mehreren Rauchschutzgeräten wurde der Brand über eine mechanische Leiter und die Treppenhäuser betämpft. Nach mehrstündiger an gestrengter Tätigkeit war das Feuer gelöscht.