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Sport am Sonntag

Arbeiter- Fußball

Wird Adler 08 es schaffen?

Bei den morgigen Fußballspielen hat Adler 08 den schwersten Stand. Auf dem Plaz in der Kissingenstraße in Bantom erwartet Adler den Bundesneuling Fortuna 32. Schon im ersten Serien­fpiel, das Fortuna   gegen Hansa am letzten Sonntag austrug, zeigte es sich, daß die Spizenvereine des zweiten Bezirks einen sehr starken Konkurrenten bekommen haben. Abler 08 führt bis jetzt noch unge­schlagen die Tabelle. Ob es so bleiben wird, soll sich morgen ent­scheiden. Fortuna   wird ein äußerst flinker Sturm nachgesagt, der der Adler- Hintermannschaft harte Arbeit geben wird. Auf den Ausgang des Spiels darf man sehr gespannt sein.

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Das zweite wichtige Treffen findet in der Christianiastraße auf dem Teutonia- 09- Platz statt. Hier stehen sich Vorwärts Wedding und Eintracht Reinidendorf gegenüber. Wenn man auch den Weddingern eine kleine Ueberlegenheit zuschreiben muß, so wird sich Eintracht doch von der stärksten Seite zeigen. Auf dem Dominicusplay in Schöneberg   spielt die Schöneberger Turnerschaft gegen den Spizenreiter der Tabelle Teltow  . Die

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Teltower   werden sich nicht von der Führung verdrängen lassen. Beitere Spiele: Zum Sportfest in Stahnsdorf   treten im Hauptspiel Wacker­Storkom und Riders 31( früher Lichtenberg   2) an. Borher spielen noch Friebers­dorf und Oberspree, sowie die unteren Mannschaften. Hoppegarten   spielt gegen Frohe Stunde. Werlsee gegen Kagel. Elstal   gegen Werder  . Spandau   25 gegen Staaten. Butab gegen Potsdam  , Nowawes   gegen Eintracht- Spandau  . Fohrde gegen Freiheit. Nord gegen Grün- Weiß Lichtenberg auf dem Egerzier plaz Schönhauser Allee  . Lichtenberg 1 gegen Alemannia 22 in der Kynast ftraße, Bahnhof Stralau- Rummelsburg. Herta gegen Wilmersdorf  . Wolters­ dorf   gegen Fichte. Vorwärts 31 gegen Ludenwalde 5.. Jugendmannschaften: Teltow   gegen Borsigwalde  . Fortuna   gegen Normannia. Nowawes   gegen Wilmersdorf  . Drewiz gegen Minerva. Schöneberg   gegen Staaten. Schüler gegen Borwärts 81. Nowawes gegen Wilmersdorf  . Sagonia gegen Normannia. Werlsee gegen Spandau  . Pantow gegen Hansa 31. Lichtenberg 1 gegen Elstal  . Schülermannschaften beginnen

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mannschaften: Schöneberg   gegen Fortuna  . Cladow gegen Fortuna   2. bler

Beginn der Spiele: Crite Männermannſchaften, 17 Uhr. Borher ſpielen bie

unteren Mannschaften. um 10 bzw. 11 Uhr.

Heute stehen sich im Gesellschaftsspiel im Neuköllner Sportpart Plaz 6 Minerva 28 und der Baumschulenweger Sport. verein 31 gegenüber. Beginn 17.30 Uhr.

Arbeiter- Handball

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Bon den Spielen am Sonntag wäre das Blig turnier von der FSB. Strausberg auf dem herrlich ge= legenen Sportplatz, Marienberge, hervorzuheben. Die Arbeiter sportler bringen damit ihren Anhängern zur 700- Jahr- Feier etwas Besonderes. In spielerischer Hinsicht garantieren alle Spiele für guten Sport, denn Strausberg   hat sich die Teilnahme von Eintracht Mahlsdorf, FTGB.- Stralau, TSB. Kaulsdorf und FTGB.- Baum schulenweg gesichert. Unter der Beteiligung von FTGB.- Spandau  , SF.- Falkensee, FIGB.- Lichtenberg und Kleingärtner Charlotten­burg bringt die FT.- Nauen auf ihrem Platz ebenfalls ein Bliz turnier zur Austragung. Beginn 13 Uhr. Sieger müßte die FTGB.­Lichtenberg werden. Auf dem Platz an der Schönhauser Allee  hat die FTG B.- Nordost die FT. Stettin und Pom merendorf zum Rückspiel als Gast. Auf eigenem Plaz sind Nordost unbedingte Vorteile einzuräumen, die einen anderen als 7: 6 Sieg in Stettin   bringen müßten. In Altruppin   erwartet der ATV. zu 14 Uhr die FIGB.- Hermsdorf zu einem Pflichtspiel,

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das er sicher zu gewinnen weiß. Um 15.45 Uhr muß FT.­Hennigsdrof gegen FT.- Friedrichsthal antreten. Das Spiel wird durchweg in Ueberlegenheit von Hennigsdorf   stehen. Der Tel­ tower   Verein hat sich die FTGB.- Buch verpflichtet und wird das um 16 Uhr beginnende Spiel im Klassenunterschied gewinnen. Zweites Vorrundenspiel zur Bundes­meisterschaft

In Frankenthal   in der Pfalz   stehen sich am fommenden Sonntag im Vorrundenspiel die Freie Turnerschaft Pfeddersheim und Hannover   Hainholz gegenüber. Die gleiche Paarung, die vor zwei Jahren ebenfalls das Vorrunden­spiel bestritt. Damals fonnte Hainholz erst das Protestspiel mit 4: 2 gewinnen und lief dann zur besten Mannschaftsleistung im Meisterschaftsspiel gegen   Wien- Ottakring   5: 6 auf. Heute ist fest zustellen, daß Hainholz die wuchtige und zu beachtende Mannschaft geblieben ist. Pfeddersheim   hat sich in Geschlossenheit und Stärke bestens verbessert. Die Mannschaft ist zur Zeit im besten Zuge, dies bewiesen zur Genüge die Krets- und Verbandsspiele.

Handballspieler nimmt die FTGB.- Bezirk Stralau noch in ihren

Reihen auf. Interessierte Männer und Jugendliche werden gebeten. zu der am Montag, 29., 20 Uhr, bei Bollenbach, Alt- Stralau 8, stattfindenden Sizung zu erscheinen.

Arbeiter- Tennis

Großkampt in Spandau  

Auf den neuen Plägen von Frei- Tennis- Spandau, im Grün­gürtel vor dem Spandauer   Hallenbad, finden am heutigen Sonn­abend und ab Sonntag früh interessante Tennistämpfe statt, an denen FTV. Magdeburg, Tennis Rot- Groß- Ber= lim, FIGB.- Norden und F 1.- Spandau   mit ihren besten Kräften beteiligt sind. Im Männer Einzel treffen Born­fampf- Magdeburg, Günther- FTGB., Müller- Fischer, Zent und Büttner- Tennis- Rot aufeinander. Es wird harte Kämpfe und nur tnappe Entscheidungen geben. Bornkampf hat durch sein wuchtiges Spiel ein fleines Plus. Ueberraschungen sind aber durchaus mög­lich. Im Männer Doppel dürfte Magdeburg   die Sieger stellen, da ihr Spizenpaar seit Jahren eingespielt ist und sich aus­gezeichnet versteht. Im Frauen Einzel dürfte es Brinkmann Tennis- Rot nicht besonders schwer fallen, um sich durchzusetzen. Das Frauen Doppel ist nach der Papierform eine Angelegenheit von Tennis- Rot, wenn die neue Paarung Brinkmann- Krüger fich einigermaßen bewährt und die beiden Spielerinnen sich finden. Der Sieger im gemischten Doppel ist offen. Die Paare von Tennis- Rot und FTGB. sind zweifellos die stärksten in der Ron­furrenz. Der Sieger wird aller Voraussicht nach von Berlin   gestellt. Alles in allem sind nur gute Kämpfe zu erwarten, die den Erfolg in propagandistischer Hinsicht für das Arbeitertennis von vornherein gewährleisten.

Wegen dieses Turniers findet nur ein Serientreffen statt. Es spielt in der Werstraße( U- Bahnhof Hauptstraße Schöneberg) um 9 Uhr Tennis- Rot Westen I gegen Tennis- Rot Friedrichshain   II. Dieses Treffen entscheidet über die Kreismeisterschaft in der B- Gruppe für Frauen. Die Friedrichshainer   Spielerinnen sind zweifellos gut, die Frauen von Westen verstehen jedoch zu kämpfen.

Feuer auf dem Motorboot

Ein Wort zur Mahnung

Der fürzlich gemeldete Brand einer der größten und schönsten| fahrenherb. Wenn in eine solche Pfütze von Benzin- Del- Fett Motorjachten, die auf den Berliner   westlichen Gewässern fuhren, bringt die Gefahren in Erinnerung, die immer noch mit dem Betrieb eines Motorbootes verbunden sind.

auch nur ein Fünfchen eines Streichholzes fällt, ist das Malheur da, die Lustjacht oder das kleine, mit vieler Mühe erbaute Boot eines Handwerkers ist vernichtet. Benzin vergast, wie bereits be­merft, unerhört schnell, in einem Boot mit unsauberer Bilge schwebt stets eine Wolfe von Benzindüften, und diese Wolke ist es, die noch gefährlicher ist als ein offener Benzinbehälter. Ein Funke des Anlaffers oder des Zündmagneten am Motor genügt, um Explosionen hervorzurufen, Explosionen, die durch nichts, weder durch Feuerlöschapparate, noch durch Lappen oder Sand, am wenigsten natürlich durch Wasser zu löschen sind.

Explosionen durch Funken elektrischer Maschinen an Bord find erwiesen, ja man hat in einem Falle sogar festgestellt, daß der durch das Fallenlassen eines Schraubenschlüssels auf den eisernen Fuß boden eines Motorenraumes hervorgerufene Funke genügt hat, Benzingase zu entzünden.

Der Verbrauch von Benzin, dieses leichtflüssigen und leicht verflüchtigenden Stoffes, ist und bleibt eben gefährlich, und nur der ständige Umgang mit der Gefahr läßt sie fleiner erscheinen, aber nicht werden. Zur Vermeidung von Unfällen ist selbst­verständlich zunächst darauf zu achten, daß in der Nähe von Tankstellen oder anderen Lagerstellen von Benzin, dann aber auch beim Tanken selbst nicht geraucht werden darf, und daß kein offenes Licht oder Feuer in der Nähe ist. Wenn man sieht, wie leichtfertig Automobilisten beim Tanken sind, wie fie Bergaser- und Benzinkontrollen mit der brennenden Zigarre im Munde vornehmen, so darf man sich nur wundern, daß nicht mehr passiert. Genau so sieht es im Betrieb von Motorbooten aus. In den seltensten Fällen wird hier an den Tankstellen direkt aus dem Schlauch in den Tank Benzin nachgefüllt. Man füllt den Brenn stoff erst in Kannen und aus diesen, je nach Bedarf, in den Tank des Bootes. Schon dabei geht meist eine gehörige Portion des leicht brennbaren Stoffes verloren. Beim ,, Tippen" des Vergasers vor der Inbetriebnahme, beim Betrieb selbst, dann wenn irgendwo Undichtigkeiten vorhanden sind in allen diesen Fällen fließt Benzin aus und bleibt unten im Boot, in der Bilge", liegen. Dazu kommen Del- und Schmierfettreste, die sich ebenfalls an­fammeln. Selbst wenn der Motor nach unten durch eine Zint manne abgeschlossen ist, fängt diese zwar die Abgänge von allerlei brennbaren Stoffen auf, aber sie bleiben doch, im Gegensatz zum Auto, im Boot und bilden hier einen ständigen Gefizers!

Arbeiterringer in Neukölln Sparta  "-Alt- Wedding" ringen unentschieden In einem Freundschaftskampf im Ringen standen sich gestern die Staffeln der beiden bundestreuen Arbeiterathleten- Bereine " Sparta  " und Alt- Wedding" gegenüber. Das Treffen, das mit großer Härte geführt wurde, hätte für die Weddinger   leicht mit einer empfindlichen Niederlage enden können, da der Kreismeister fast nur seine Erfahleute entsandt hatte, die sich sehr ins Zeug legen mußten, um nicht Sparta   einen Sieg zu überlassen. Die Neu­köllner sind bereits glänzend gerüstet. Diese erste Kraftprobe der beiden Bereine vor den Serienfämpfen endete dennoch mit einem Punktgleichstand( 14:14). Wedding   gewann die erste Runde nach einem wechselvollen Verlauf mit 8: 6 Punkten und Sparta   konnte die Schlußrunde 8: 6 gewinnen.

Der Spartaner H. Langer siegte in der ersten Runde über Schliceisen W. in der 5. Minute entscheidend, Sch. gelang es in der Wiederholung nicht, einen Gleichstand zu erzielen und mußte sich mit einem Unentschieden begnügen. Kluge- W. stellte sich selten zum Kampf, so daß A. Langer- Sp. nur zwei Unentschieden erreichen fonnte, A. Münnte- W. bezwang den Federgewichtler Hüffner- Sp.

Beim Automobil sind diese Gefahren nicht so groß, weil die Abgänge leicht den Weg auf die Straße finden. Beim Motorboot bleiben aber alle Rückstände in der Bilge liegen und bilden hier eine ständige Gefahr. Deshalb kann nicht oft genug an alle Motor­bootfahrer die Mahnung gerichtet werden:

Geht vorsichtig mit dem Brennstoff um, laßt ihn nicht über­laufen, sorgt für dichte Leitungen, macht die Bilge sauber, auch vom eingedrungenen Wasser, das Benzin und Fett auf seiner Oberfläche trägt, raucht nicht beim Tanken und bei Kontrollen, ver­meidet offenes Licht, benutzt vom Affumulator abgezweigte Hand­lampen bei der Arbeit. Die Versicherungsgesellschaften sezen oben­brein im Schadensfalle den Zustand der Bilge in Rechnung und be­messen daran die Entschädigung und die Fahrlässigkeit des Be­

im ersten Kampf, die Rückrunde blieb troz großer Anstrengung des Unterlegenen offen. P. Wittkamm- Sp. besiegte B. Münnte.. in der 4. Minute, die kraftvoll geführte Rückrunde blieb offen. Im mittelgewicht hatte A. Wittkamm- Sp. in Gast- W. einen gewandten Gegner, der die ersten zehn Minuten gut offen hielt, in der zweiten Runde mußte G. noch kurz vor Schluß eine Schulterniederlage hin nehmen. Mit großem Tempo fämpften die beiden Anwärter auf einen Platz in der Städtemannschaft Bröckner- W. und Lorbeer- Sp. hart um den Sieg, B. konnte den halbschweren Gegner zwar im ersten Gang nach 5.45 Minuten besiegen, die Rückrunde endete aber mit einem Unentschieden. Der Schwere Nagel- W. siegte über den etwas leichteren Luze- Sp. nach 6.35 Minuten durch Doppelnelson, die Schlußrunde endete ebenfalls mit einem Unentschieden.

Kindertreffen in Luckenwalde  . Die Ludenwalder Tur nerschaft veranstaltet heute, Sonnabend, 27. August, das jähr­liche Kindertreffen im Luckenwalder   Turnerheim. Außer den in der dortigen Umgebung befindlichen Brudervereinen werden aus Berlin  die Kinderabteilungen der FTGB.- Süden, des Volkssport Wedding und des ASKö- Briz der Einladung Folge leisten. Mit allen schon per Bahn und Auto eingetroffenen Kindern wird heute im Lucken

walder Turnerheim ein Elternabend stattfinden, während morgen Hand- Völkerballspiele und sportliche Wettkämpfe aller Kinder das Tagesprogramm ausfüllen.

Das Restfeld des Europafluges

auf dem Wege nach Staaken  

Nachdem gestern abend bereits die ersten Streckenflieger Seide­mann, Marienfeld   und Massenbach den Flughafen Staaten erreicht hatten, steht heute noch das Restfeld der Flieger aus, mif deffen Eintreffen im Laufe des Tages gerechnet wird. Kopenhagen  

, 27. August.

Zur legten Teilstrecke des Europarundfluges starteten ab 6 Uhr morgens die Teilnehmer, die gestern hier übernachtet hatten. Erster war Franz Détré. Er nahm Richtung auf Göteborg  . Zwischen 6.20 Uhr und 6.42 Uhr sind Stein, Voß, Pasewald, Morzik, Giedgowe, Karpinski, 3wirto und Frei nach Hamburg  gestartet; vorher war der Franzose Nicolle nach Göteborg   auf­gebrochen, von wo sich die fünf Flieger unterwegs nach Kopenhagen  befinden, die dort übernachtet haben. Um 7 Uhr war nur noch Cuno in Kopenhagen  .

früh um 7.14 und 7.23 Uhr die beiden deutschen   Flieger Jund und

In Staaten, dem Zielplatz des Europarundflugs, sind heute

Osterkamp gelandet.

Dann entstand eine 1½stündige Pause, bis um 9.03 1hr Wolf

Sirth( 1) auf Klemm landete, dicht hinter ihm Stein( 28) auf eintel um 9.07 Uhr. Der Sieger der vorhergehenden Europaflüge, Morzik, traf um 9.20 Uhr mit seiner Heinkelmaschine, ferner um 9.33 Uhr Bajewaldt( C 4) auf Klemm, und als erster Ausländer um 9.54 Uhr der Pole Giedgowd( C 2) ein.

Die bisherige Berechnung der erreichten Punktzahlen läßt be­reits erkennen, daß es auf jeden Fall zu einem sehr knappen Ende tommen wird, und daß nach dem am morgigen Sonntag erfolgenden Geschwindigkeitsflug nur wenige Punkte die Entscheidung zwischen Deutschland   und Polen   im Europaflug bringen werden. Weltrekord im Dauerschwimmen

Fast 74 Stunden im Wasser

Die Herner   Schwimmerin Ruth Litig hat den bisher von der Engländerin Mercedes   Gleize gehaltenen Weltreford im Dauer­schwimmen überboten. Während Miß Gleize seinerzeit 72 Stunden und 9 Minuten schwamm, ist Ruth Lizig 73 Stunden 47 Mi­nuten, also 1 Stunde und 38 Minuten länger, ununterbrochen im Wasser geblieben. Der Veranstaltung wohnten fast 20 000 Zuschauer bei. Fräulein Lißig hat die Anstrengungen ausgezeichnet überstanden und befand sich nach dem Dauerschwimmen in bester körperlicher Berfassung.

Ausländische Boxer in Deutschland  

Dänen kämpfen in Berlin  

Die deutschen   Arbeiterborer haben in den letzten Jahren zahl­reiche große internationale Erfolge erzielen können, besonders gute und schöne Kämpfe brachte die letzte Saison 1931/32. In den vielen in- und ausländischen Begegnungen wurden so stets neue Freunde gewonnen und zu Starts in Deutschland   eingeladen und gern an­genommen. Die neue Saison 1932/33 bringt eine enorm große Zahl ausländischer Borsportfreunde in fast allen großen deutschen   Städten an den Start. Mannschaften aus England, Norwegen  , Dänemark   und sicherlich auch wieder französische Borer be­reiten für Terminfämpfe in Deutschland   vor. Auch mit Dester­reichs Kraftsportler sind Verhandlungen angebahnt. Die Kreije 8, 10 und 11 des Arbeiter- Athleten- Bundes Deutschlands   erhalten eine tampfstarte Mannschaft aus England zum Gegner, der erste Kampf findet in Bielefeld   statt. Ein belgisches Borerteam startet in den Kreisen 3, 9 und 18. Norweger   fämpfen in Schlesien  . Durch die großen Städte der Kreise 15, 7, 6 und 4( Berlin   und Brandenburg  ) reift eine Mannschaft aus Dänemark  . Lokale, nationale und inter­nationale Kämpfe bringen den deutschen   Arbeiterathleten einen fampfreichen Winter. Auch die Heber und Ringer wollen in diesem Wettstreit nicht zurückstehen und werden bald von sich hören laffen. Die deutschen   Arbeiterathleten waren die ersten, als es galt für die Verständigung der Völker zu ringen und mit den in der Sozialistischen Arbeiter- Sport- Internationale vereinigten Ländern wieder in friedlichen Wettkampf zu treten, und sie sind hierbei be­stimmt erfolgreich gewesen.

Sportfest der Sammelschulen des Weddings

Die Sammelschulen des Weddings treffen sich mor­gen, Sonntag, auf den Spielwiesen des Bolts parts Reh­berge. Die schulsportliche Veranstaltung, zu der auch Schulen anderer Bezirke freundlichst eingeladen sind, sezt sich aus einem Dreikampf, Gesellschaftsspielen, Staffeln und Gymnastik- und Tanz­vorführungen zusammen. Der Dreikampf ist ein Mannschaftskampf der Knaben und Mädchen. Zur Mannschaft gehören zwölf Schüler oder Schülerinnen. Als Kampfübungen wurden Schlagballweitwurf, Weitsprung und 100- Meter- Lauf gewählt. Außerdem wird von den Knaben eine 15X8- Runden- Staffel und von den Mädchen eine 15X50- Meter- Rundenstaffel gelaufen. Zu Spielen aller Art bieten die Spielwiesen des Volksparts reichlich Gelegenheit, so daß auch die Kleineren, die noch nicht in die Schranken des Wettkampfes treten, beim Spiel zu ihrem Recht fommen. Gesangliche Darbietun gen eines Männerchors werden die Zuschauer ebenfalls erfreuen. Die Elternschaft ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos. Das Fest beginnt mit dem Dreikampf um 13 Uhr. Die Spiele und Staffeln nehmen um 15 Uhr ihren Anfang, Vorführungen aller Art werden die Veranstaltung gegen 18 Uhr schließen.

Adolf- Huschte- Gedenken". Am Sonntag, dem 28. d. M., am Sterbetag des am 26. August 1923 bei dem Radrennen Rund um Berlin  " gestürzten Rennfahrers Adolf Huschte, veranstaltet die Ortsgruppe Berlin   der Deutschen   Radfahrer- Union nun bereits zum vierten Male ein 50- Kilometer- Bereinsmannschaftsfahren. Erstmalig gelangt in diesem Jahre das Rennen auf der Strede von Reinidendorf über Hermsdorf, Oranienburg   nach Sachsen­

hausen zum Adolf- Huschte- Denkmal und zurück zum Austrag, welche Gelegenheit die aktiven Teilnehmer benutzen, um am Denkmal in Sachsenhausen einen Kranz niederlegen zu lassen. 23 Mannschaften haben ihre Meldung abgegeben, die in Abständen von drei Minuten ab 6.15 Uhr auf der Graf- Roedern- Allee das Startzeichen erhalten.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freie Kanv- Union Groß- Berlin e. V. Sonntag, 28. Auguft, Arbeitsdienst für alle in   Spandau, Motard  . Ede Sternfelder Straße. Kartellbezirk 13, Tempelhof  . Bum Sportfest in Lichtenrade   müssen die am Dreikampf teilnehmenden Genoffen um 9% Uhr antreten. Alle anderen Ge­nofsinnen und Genossen um 13 Uhr auf dem Sportplag erscheinen. Frauen und Jungmädchen: Schwarze Hose und weißes Hemb: Männer: Bezirkskleidung.

Arbeiter- Turn- und Sporibund, 1. Kreis, Jugendleiter. Die für Montag angekündigte Gigung der Jugendleiter unserer Vereine in Berlin   fällt aus und findet Mittwoch, 31. August, in der Kreisgeschäftsstelle, Elsässer Str. 86, statt. Jeder Verein muß vertreten fein.

ASB. Rot- Weiß. Funktionärsizung Montag, 29. August, bei Ufect, Gleima straße  , 20 Uhr. Alle Funktionäre müssen erscheinen. Sonntag Treffpunkt zune Tiergartensportfest 11 Uhr Bahnhof Schönhauser Allee  .