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Dtr.405* 49 Jahrgang

A Beilage des Vorwärts

Sonntag, TS. August 4 932

JMCARI) KEUN

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Setzen Sie sich", sagt Herr Reuter. Gilgi geht an dem guten ledernen Kundensessel vor- bei, nimmt ein paar Hefte und Blätter von dem einfachen Rohrstuhl und setzt sich. Neu- gierlos sieht sie vor sich hin und hat ihr ruhi- ges, abgeschlossenes Berufsgesicht Machen Sie immer so ein böses Gesicht?" fragt Herr Reuter. So fängt es an. Ich mache gar kein böses Gesicht." Gilgi ist ein erfahrenes Mädchen. Sie �ennt Männer und die jeweiligen Wünsche und Nichtwünsche, die sich hinter dem Ton ihrer Stimme, ihren Blicken und Bewegun- gen verbergen. Wenn ein Mann und Chef wie Herr Reuter mit unsicherer Stimme spricht, ist er verliebt, und wenn er verliebt ist, will er was. Früher oder später. Be- kommt er nicht, was er will, ist er erstaunt, gekränkt und ärgerlich. Seit einiger Zeit schon ist die dicke Luft zwischen ihr und Herrn Reuter. Jetzt ist die Sache reif. Kollegin Müller hat erzählt, daß Frau Reuter ver- reist ist. Das beschleunigt den Gang der Handlung. Gilgi überlegt. Sie hat keine Lust, mit Herrn Reuter ein Verhältnis anzufangen, und sie hat keine Lust, sich ihre Stellung bei ihm zu vermurksen, sie eventuell zu verlieren. Er ist ein guter Chef. Er bezahlt Ueberstun- den, nutzt seine Angestellten nicht aus, ist freundlich und angenehm. Gilgi hat schlech- tere Chefs gehabt. Sie antwortet Herrn Reuter höflich auf feine Fragen und beschließt, begriffsstutzig zu bleiben, solange es eben geht. Ob sie heute mit ihm zu Mittag essen könne? Sie hätte leider so wenig Zeit. Herr Reuter bittet, und Gilgi verspricht, ihn nach Geschäftsschluß um zwei Uhr imSchwerthof" zu treffen. Allzu starker Widerstand würde sie vielleicht we- Niger harmlos erscheinen lassen, als sie möchte. Ein paar Stunden später sitzt Gilgi mit Herrn Reuter imSchwerthof". Sie sind beim Kaffee. Herr Reuter raucht die erste Zigarette. Er zeigt Gilgi Bilder von seiner Frau und seinem Kind nach Art von Ehe- männern, die unter leichten Gewissensbissen bereit zur Untreue sind.Eine entzückende Frau", lobt Gilgi . Herr Reuter raucht die zweite Zigarette. Die Bilder von Frau und Kind sind in die Brieftasche zurückgewandert. Er redet viel. Gilgi sagt hin und wieder ja und nein. Herr Reuter raucht die dritte Zigarette und erwähnt beiläufig, daß er sich mit seiner Frau nicht so fabelhaft unterhalten könne wie mit ihr.Aaach?" macht Gilgi. Ja", sagt Herr Reuter und streicht ein paarmal über ihren Handrücken.Wie jung Sie sind, ich könnte Ihr Vater sein. Kindchen." Er er- wartet heftigen Protest. Gilgi lächelt nur unschuldsvoll, und Herr Reuter legt sich das Lächeln zu seinen Gunsten aus. Er raucht die vierte Zigarette. Plötzlich überkommt ihn das Bedürfnis, sich unglück- lich zu fühlen. Seine Ehe ist ganz und gar nicht gut. sein Leben ist verpfuscht, man ist ein alter Trottel, festgefahren in einem Krämerberuf. Er arbeitet mit Bitterkeit, Selbstironie und leichtem Pathos. Bei:man müßte mal raus aus allem" wirft er sich in die Brust, daß die Schulternähte krachen, und bestellt anschließend zwei Liköre. Gilgi lehnt es ab, bereits mittags Alkohol zu trinken. Herr Reuter raucht die fünfte Zigarette. Seine Hand verirrt sich auf Gilgis Knie und wird von Gilgi sanft entfernt.Ich fühle mich so allein, könntest du mir nicht ein wenig gut sein, Kind?" Sie könnte ihn ganz gut leiden, sagt Gilgi und betrachtet ihn mit jenem nachsichtigen Mitleid, das Frauen für Männer empfinden, deren Aufmerksamkeit ihnen gleichzeitig lästig und schmeichelhaft ist. Herr Reuter will die sechste Zigarette an- zünden, als Gilgi erklärt, gehen zu müssen. Rein, sie kann nicht mehr bleiben, keine Mi- nute mehr. Um vier Uhr hat sie englischen Unterricht.Sie sind ein strebsames Mäd- chen", findet Herr Reuter enttäuscht und an- erkennend. Ja. sie wird morgen imDomhotel" mit ihm zu Abend essen. Gilgi ist freundlich, nett und entgegenkommend. Sie hat ihren Plan fertig. Der Kellner kommt, und Gilgi be- steht darauf, ihr Mittagessen selbst zu be- zahlen. Sie setzt ihren Willen durch, verab- schiedet sich von Herrn Reuter und hinterläßt in ihm das angenehme Gefühl,um seiner selbst willen" geliebt zu werden. Ein paar Minuten später telephonierte sie mit Olga. Guten Tag, Marzipanmädchen, ich möchte gern, daß du zu mir kommst, heut' abend so gegen elf, Hab' bis dahin zu arbeiten."

Gern Gilgi", tönt Olgas runde, freund- liche Stimme,ist was Besonderes?" RL. gar nicht. Möcht' dich nur um'ne kleine Gefälligkeit bitten." Na, sag doch gleich, was ist." Olga ist so neugierig, Olga will immer gleich alles wissen. Wart' man bis elf, Olga. Wiedersehn." Wiedersehn." Wie nett, daß man Olga hat. Olga ist die bunteste Farbe in Gilgis Leben. Und wenn sie nicht solchen Widerwillen gegen das Wort Romantik hätte, könnte man sagen: Olga ist die Romantik für Gilgi . Sie freut sich auf Olga. Aber vorerst darf nicht an sie gedacht werden. Die Stunde Lachen heut abend um elf muß man sich erst verdienen. Gilgi sitzt in der Berlitz school.Lernt fremde Sprachen!" Gilgi lernt spanisch, eng- lisch, französisch. Drei Stunden hinterein- ander. Ihr schwirrt der Kopf von fremden Worten, als sie endlich in ihrem kleinen Mansardenzimmer auf der Mittelstraße an- gelangt ist. I to be happy... sous les toits de Paris... der trockene Unterricht in fremdsprachlicher Handelskorrespondenz löst sich in blumigen Schlagermelodien.

I Tvant to be happy... Gilgi wirft begehr­liche Blicke auf den breiten, weichgelegenen Diwan . Sie ist ein bißchen müde, so sie... nur eine halbe Stunde...? Keine Zeit. I �vant to be happy... Gilgi dreht das Grammophon auf. Tauber als Kolapastille, Ich küsse Ihre Hand, Madame... Sie holt aus dem Schrank einen Samowar und kocht Tee. Zieht Jumper und Rock aus, hängt sie säuberlich an den Türhaken und streift einen gelbseidenen Kimono über. Hier ist sie zu Hause. Dieses Zimmerchen hat sie gemietet,

Olga um ungestört arbeiten zu können. Sie be- zahlt es, und es gehört ihr. Die Wände hat sie mit braunem Rupfen bespannen lassen.

Die Möbel: Diwan , Schreibtisch, Schrank, Stuhl hat sie allmählich Stück für Stück ange- schafft. Alles ist eigenst erworbener Besitz. Die kleine Erika-Schreibmaschine und das Grammophon sind mit Ueberstunden verdient worden. Sie zieht von neuem das Grammophon auf: es geht alles vorüber... Hat man's nicht zu was gebracht Man wird es noch weiter bringen. Sie setzt sich an den Schreib- tisch, stützt den Kopf mit dem kurzen, brau- nen Haar auf die Hände und tut eine Zi- garettenlänge lang gar nichts. Ueberlegt ein bißchen: zwolfhundert Mark hat sie bis jetzt gespart. Noch ein Jahr weiter und sie wird auf drei Monate nach Paris fahren, drei Monate nach London und drei Monate nach Granada . Vielleicht allein, vielleicht mit Olga. Fahren wird sie. Alles ist genau aus- gerechnet und beschlossen. Wenn man drei fremde Sprachen perfekt kann, ist man gegen Stellungslosigkeit wohl so ziemlich gesichert. Vielleicht wird sie auch eines Tages über- Haupt nicht mehr aufs Büro gehen. Sie hat noch andere Möglichkeiten. Hat ein Talent, Kleider zu entwerfen und zu nähen wie bald keine. Wenn die kleine Dame Gilgi abends ausgeht, sehen ihr Männer und Frauen nach, und wenn sie erzählte, sie kaufte bei Damm oder Gerstel man würde ihr's vielleicht glauben. Dabei ist alles selbst gearbeitet. Sie besitzt drei Abendkleider, von denen keines mehr kostet als zwanzig Mark. Vielleicht wird sie später mal in Paris oder Berlin ein kleines Modeatelier aufmachen, vielleicht, vielleicht ach, sie ist noch jung, und außer Ehe, Filmschauspielerin und Schönheits- königin zieht sie jede Existemmöglicbkeit in Betracht.(Forts, folgt.)

Qerharl fflerrmann Woflar/ 3)ie QeSchichte einer Woche: 3>ie Stiere von Avignon

In Avignon , unweit von Paris , finden noch immer Stierkampfe statt. Sie sollen jetzt ver- boten werden. Anlaß dazu gaben das Opfertum und die Heldentat eines alten Mannes. Also," wiederholt Monsieur Chatalon flüsternd seine Anweisungen,vorerst unauffällig auf dem Marktplatz umherspazieren, damit der Gendarm nichts merkt. Wenn der Zug mit den Tieren heran ist, das große Plakat hoch. Zugleich den Sprechchor; erstErbarmen mit den Tieren!" dannNieder mit den Stierkämpfen!" Ich gebe die Zeichen..." Monsieur Chatalon überblickt die Seinen. Es ist ein recht winziges Häuflein, zumeist Frauen. Seit die große Demonstration damals in der Arena nur zu einer fruchtlosen kleinen Anfrage im Parlament, hingegen zu empfindlichen Polizeistrafen geführt hat, und seit die Geschäfts- weit von Avignon sich scharf für die Stierkämpfe ins Zeug gelegt hat, weil sonst eine Wirtschaft- liche Schädigung der Stadt zu befürchten sei seither hat sich der weitaus größte Teil seiner Anhänger verlaufen. Aber Monsieur Chatalon gibt den Kampf nicht auf, den er seit dreißig Jahren führt. Es geht nicht um den Umsatz der Geschäfte, mögen die Sonderzüge aus Paris ein- gestellt werden es geht um das Recht der Tiere, der Pferde, denen die Bäuche aufgerissen werden, der Stiere, die langsam zu Tode ge- martert werden und es geht um die Ehre Frankreichs , dessen Schild nach Monsieur Chata- lons Meinung durch solche Barbarei befleckt wird. Die tapferen und klugen Greisenaugen überblicken noch einmal den alten, schönen Platz, auf dem heute die Ehre Frankreichs gerettet werden soll durch eine kleine, schwache Schar. Man wird demonstrieren, es ist das einzige, was bleibt. Man wird Gelächter ernten, das darf nicht mürbe machen. Es soll sein. Es muß sein. Monsieur Chatalon sieht nun die lange Straße hinunter, welche die Menschen vom Bahnhof zur Stadtmitte führt, und die Tiere vom herben Grasduft der Weiden zum süßlichen Blutdunst der Arena: von der Weite der Freiheit zur runden Enge der Schlachtstätte.... Es ist viel Sonne auf dieser Straße. Sie gleißt hell in den Schau- fenstern der Geschäfte, die nach der Meinung ihrer Inhaber nur vom raffinierten Hinmorden unschuldigen Viehs existieren können. Sie schimmert etwas matter auf vier zottigen Schilden, die schwankend die Straße herauf- kommen. Das sind sie das sind die breiten Stirnen der vier Stiere, die vom Bahnhof kommen. Menschen, die einkaufen wollten, unterbrechen ihren Weg, kehren um, gehen auf den Bürger- steigen rechts und links mit dem kleinen Zuge mit, tauschen ihre Meinungen aus über Stärke und vermutliche Kampflust der Tiere, die mit starken Ketten aneinandergefesielt sind, alle vier in einer Reihe, und sich bereitwillig von je einem Knecht zu jeder Seite leiten lassen. Oft suchen die möchtig mahlenden Mäuler vergeblich zu schnappen nach den aberhundert Fliegen, die sie quälen bald werden es die spitzen Pfeile der Banderilleros sein, die sie ins Fleisch stechen... Nun sind sie heran, betreten den Platz, schneller

eigentlich, als Monsieur Chatalon es erwartet hatte. Schon schallen Spottrufe aus der Menge. Sie gelten dem alten Monsieur Chatalon. Er ist für Avignon längst eine komische Figur.Da ist ja unser kühner Toreador!" höhnt es.Los, tapferer Chatalon, stich sie ab!"Ist es wahr, wir haben gehört, du könntest kein Blut sehen, wie...?" Es sind Kinder unter den Rufenden. Der alte Mann zuckt zusammen wie unter einem Schmerz. Aber dann hebt er die Hand. Und zwei Männer heben zwei Stangen. Zwischen den Stangen spannt sich, über einen Meter hin, ein Band: Die Grausamkeit der Stierkämpfe schändet die Ehre Frankreichs ! Was ist wichtiger: der Profit der Krämer oder die Ehre der Nation?" Man liest es und lacht. Die Stiere wenden ein wenig die mächtigen Häupter und glotzen.Siehst du, Chatalon," ruft es,die Bullen lesen es auch! Sie sollen auch antworten!" Chatalon hebt nochmals die Hand. Da heben sich zehn, zwanzig Hände, das sind die tapferen Hände seiner Getreuen, da rufen zehn, zwanzig mutige Stimmen im Chor:Erbarmen mit den Tieren!" Das Rufen, das Lachen verwirrt die vier Stiere. Sie stampfen unruhig mit den mächtigen Beinen, sie werfen die Häupter zurück, sie bleiben stehen, zerren nach hinten. Die beiden Knechte fluchen. Ein paar ängstliche Frauen weichen zurück. Ein Gendarm nähert sich. Aber Monsieur Chatalon hat schon zum zweiten Male die Hand gehoben, hinauf zu dem riesigen Plakat, das zu schwanken beginnt, weil der Gendarm die Träger zurückdrängt. Und der Sprechchor ruft:Nieder mit den Stierkämpfen, nieder mit den Stier---" Das andere erstickt ein gellender Schrei... Der mächtige Bulle zur Linken hat einen Satz ge- macht, scheu geworden durch das schwankende Plakat. Der führende Knecht liegt am Boden. Als er wieder ausspringt und nach dem Halteseil fassen will, ist die Kette gerissen, die das Tier an

Wer ist Gilgi ? Gilgi, eine von uns ", Irmgard Keun 't Roman , der jetzt imVorwärts" erscheint, wird bereits durch die Paramount Film A.-G. verfilmt. Die Hauptrolle der Gilgi spielt Brigitte Helm , die Olga wird von Jessie Viregh verkörpert. Für die Darstellung von Herrn und Frau Krön sind B i e n s f e I d und Helene Fehdmer gewonnen worden. Wie derVorwärts" in der gestrigen Abend-Ausgabe berichtete, hat der Innen­regisseur des Films, Johannes Meyer, einen schweren Autounfall erlitten, bei dem insgesamt sechs Personen verletzt wurden. Die Herstellung des Films wird dadurch nicht unterbrochen, da der Regisseur auf der Heimfahrt nach Vollendung der letzten Innen­aufnahmen verunglückte.

die drei Todesgefährten bindet. Die Zentimeter- starke Kette ist gerissen wie Zunder... Die Men- fchen fliehen schreiend in die Türen der Häuser. Aber nur wenige finden Platz in den Haus- gängen, dann sind die verstopft. Die übrigen' hängen vor den Türen wie Trauben... Der Stier stampft, die Kopfsteine dröhnen, als wollten sie splittern unter der Wucht der stampfen- den Säulen aus Knochen und Horn und Fleisch. Der Schweif schlägt mächtig, die Nüstern schnau- den, die Augen blinzeln klein und tückisch in die Sonne. Der Knecht sucht noch einmal das Seil zu fassen, wird weggeschleudert, flieht in die Menge. Die drei noch Gefesselten werfen sich gegeneinander, auseinander, brüllend bald wird auch diese Kette reißen, nun muß auch dieser Knecht sich drücken... Die Menschen sind noch immer zu Trauben geballt, es wagt sich keiner zu lösen und allein zu fliehen, dumpf herrscht der Trieb zum Gefährten, zur Gemeinfchaft, fchreiend drängen sie, treten, schreien, lockendes Ziel dem Tier... Der Gendarm hat den Revolver frei. Er schießt. Er trifft irgendwo in den Berg aus Fleisch, nutzlos. Aber der Stier heult auf, der Knall macht fein Blut rasen. Er wendet sich dem Menschenklumpen zu, vor dem der Gendarm steht. Er senkt den gewaltigen Kopf, es sieht aus, als trügen die Vorderfüße einen Felsbrocken, zum Schleudern bereit. Waagerecht steht die Schärfe der weit ausladenden Hörner. Waagerecht sticht diese Schärfe auf den Menschenballen zu, waage- recht in Höhe der Menschenbrust, waagerecht und schnell.... Ein paar Sekunden: dann geschieht es, dann find Fleischfetzen da und Stöhnen und Sterben... Aber dort, mitten auf dem kurzen Weg zwischen Stier und Menschenballen steht plötzlich ein Hin- dernis. Ein Mensch. Ein alter Mensch... Weicht, wie das Tier auf ihn zustampst, seitwärts aus, langsam und lockend. Das Tier läßt sich ab- lenken, stürmt zur Seite, los aus den einsamen Feind. Und in Monsieur Chatalon, der da vor der Bestie steht, wehrlos, allein und schon sehr alt, geht Seltsames vor. Zweimal erst hat er Stier- kämpfe gesehen: einmal, als er den Entschluß faßte, solche Kämpfe zu verhindern, und zum anderen Mal bei jener Demonstration. Er hat nicht den Degen des Matadors, den er dem Stier in die Kehle stechen kann, nicht das wallende Tuch, mit dem er den Stier ablenken kann. Er hätte auch keine Freude an diesem Kampf, keinen Sinn dafür, wenn er selbst Tuch und Degen hätte. Cr hat nur Ekel davor, Ekel und sich selbst, seinen alten, langsamen Körper, und seine Berantwor- tung für diese wimmernde Menge Hilflosigkeit. Aber er handelt wie ein Matador, wie ein Espada. Er bleibt stehen, bis der heranrasende Stier Zentimeter vor ihm steht. Dann biegt er blitzschnell aus der Turm aus Fleisch und Horn rast weterweit vorbei, vorüber... Sdjon hat Monsieur Chatalon sich gewendet. Seine hellen Augen haben den neuen Angriff des Tieres scharf gesehen. Seine rudernden Arme lenken es wiederum von den anderen ab. Dann steht«e