Poss und Morzik belegten 2. und 3. Platz
Wie zu erwarten, ist der Pole Zwirko mit von Massenbach und Marienfeld , sodann die Polen Karpinski und 461 Punkten Sieger im Europaflug geworden. Zweiter Bajan , der Tscheche Kalla, ferner die beiden Deutschen Dr. Pajewald: und Dritter wurden die Deutschen Po und Morzik und der Senior der Europaflieger Osterkamp und als letzter der mit 458 Punkten. Mit dem Siege 3wirkos erringt Pole Giedgowd und der Tscheche Anderle. Die Franzosen , die Polen den französischen Wanderpokal. Außerdem fallen den Geschwindigkeitsflug im Geschwaderflug zurückgelegt hatten, dem Flegreichen Flieger 100 000 Franken zu. Der deutsche grüßt wurden, Staffelflüge über dem Flugplatz aus. landeten geschlossen und führten, während die Sieger beFlieger Poß, der als Zweiter landete, erhält 50000 Franken und der deutsche Flieger Morzik, der Dritter wurde, 25 000 Franken.
Das 300- km- Luftrennen
Noch nie war das Schlußrennen, das eine Geschwindigkeitsprüfung über 300 Kilometer brachte, so heiß umstritten wie in diesem Jahr. Das Rennen begann in Staaten, wo um 15.15 Uhr als erst er der polnische Flieger 3 wirko gestartet war. Ihm folgte mit 5 Minuten Abstand Poß und dann hintereinander Hirth, Frey, Morzik und die anderen Flieger, die noch im Wettbewerb waren. Wenige Minuten später überflogen die Flieger den Flughafen Tempelhof , wo sie Meldebeutelchen abwerfen mußten. Kaum hatten sie Tempelhof passiert, da trafen auch schon die ersten Meldungen von der Strecke ein. In Frank furt a. d. D. führte Zwirko noch mit demselben Abstand, den er beim Start gehabt hatte. In Kirchhain / Drobrilugt hatte sich das Bild schon zugunsten von Hirth geändert, der nur 2½ Minuten hinter dem Polen lag. Spannung herrschte bei allen Tausenden von Besuchern in Tempelhof , die durch den Lautsprecher über den Stand des Flugrennens unterrichtet wurden. Kurz nach 16.30 Uhr wurde dann das polnische Flugzeug über dem Südrande des Flughafens gesichtet. 3 wirko überflog das Zielband um 16.43 Uhr. Hinter ihm traf nicht, wie erwartet, Hirth ein, sondern Morzit, der mit seinem schnellen Heindel- Eindecker start aufgeholt hatte. Hirth hatte insofern Bech, als er auf dem Flughafen furz vor Erreichung des Zieles notlanden mußte, da unterwegs seine Benzinleitung| gebrochen war. Als dritter überflog dann Poß das Zielband und etwas später der Schweizer Fretz. Hintereinander trafen dann ein die fieben Deutschen Cuno, Seidemann, Stein, Jund, Luffer,
Hirths Pech
Besonderes Pech hatte Hirth, der die meisten Aussichten hatte, den Punktvorsprung des Polen 3wirko bei der Geschwindig feitsprüfung noch aufzuholen. Wie Hirth selbst sagte, wäre ihm das Aufholen auch bis auf einen Bunft geglückt, so daß er immer noch zweiter hätte werden können. Leider ging Hirth nun auch dieser Platz, der ihm ziemlich sicher schien, verloren dadurch, daß eine Schraube in der Benzinpumpe seines Motors sich gelockert hatte und er den ganzen Brennstoff verlor. Mit dem letzten Tropfen fam er gerade noch in den Flughafen Tempelhof hinein. Besonders bedauerlich ist dieser Vorfall nicht nur für Wolf Hirth , den Flieger, sondern auch für Hellmuth Hirth , dem Konstrukteur, den man für seinen neuen Motor, der allen schwierigen Prüfungen dieses Wettbewerbes standgehalten hat, auch diese äußere Anerfennung gern gewünscht hätte. Wolf Hirth hat dann, nachdem alle anderen Flieger von dem Geschwindigkeitsflug zurückgekehrt waren, noch einen furzen Flug gemacht, um das Zielband zu überfliegen, damit seine Notlandung in Tempelhof nicht auch noch das Ausscheiden aus der Gesamtwertung zur Folge hatte.
Das Endergebnis
Nach den endgültigen Berechnungen ergibt sich für den Europa rundflug 1932 folgendes Ergebnis in Punkten: 3 wirko 461, of 458, mor3it 458, Stein 453, Freh 452, Hirth 450, Cuno 447, Seidemann 447, Cusier 437,& arpiniti 435, Bajan 433, alla 428, pajewaldi 426, Osterkamp 426, Jund 424, Maffenbach 415, Marienfeld 375, Gied. gowd 345, Anderle 273, Delmoffe 265, Ieps 221, Duroyon 214, Arnout 162, Nicolle 151.
Sportfeste am Sonntag
Rege Beteiligung in Moabit und Lichtenrade - Gute Ergebnisse
Mit der Beteiligung von etwa 500 Sportlern aus Stettin , Braunschweig und der weiteren Umgebung Berlins wartete der Sportverein Moabit gestern und Sonnabend mit einer großen Leichtathletikveranstaltung auf. Den Auftakt am Sonn abend bildeten 100 Knaben und Mädchen aus Wannsee , Köpenick und Moabit mit Mehrkämpfen und Stafettenläufen. Neben technischen Geräten brachten die Sonnabendkämpfe interessante Entscheidungen in den 3 × 200- meter- Stafetten und 800- meterLäufen. Die Jugendstaffel holte sich der Veranstalter, während bei den Männern Rot- Weiß sowie Moabit vor Ostring in Front lag. Ostring trat allerdings nicht voll an. Im 800- meter- B- Lauf Tief Reimann mit 2: 06,3 Minuten eine gute Zeit. Der A- Bauf brachte den erwarteten Dreitampf zwischen den Dstringern Kittler, Rintscher und Braun- ASC., der sich erst in der Geraden zugunsten Rittlers
entschied.
Der Sonntag zeigte ab 12.30 Uhr zunächst die zahlreiche Teilnehmerschar in harten Borkämpfen. Die aufstrebenden Bereine, Sportvereinigung Fichte und die Pankower Jugend, wiesen sehr guten Nachwuchs vor und waren in den Entscheidungen stets zu beachten. Gegen 15 Uhr füllte sich der Platz mit etwa 1500 Zuschauern. Zwei alte ,, Bekannte" gingen in den Klassen der Aelteren mit Heller- Wildau und Lippert- Ostring als Sieger aus den Dreikämpfen hervor. Die besten 100- meter- Zeiten der Sportlerinnen liefen Handtke und Weiß, Rot- Weiß. Bei der Jugend behaup teten Hanisch- Südost und Schill ba ch- Ostring ihre Positionen. Die beachtliche Zeit von 12.2 Set. lief Brandstätter- Moabit bei den älteren Sportlern. Sühring- Fichte und Krause Moabit benötigten bei den Anfängern bzw. im B- Lauf 12 Sekunden. Tragel- Ostring und Hennig- Moabit endete im Hauptkampf auf gleichen Höhe knapp vor Fischer- B.- Wedding in 11,5 Sekunden. Die Berlaufzeiten waren bei allen besser. Mit Krzok- Südost mar in Hochsprung ein Außenseiter an der Spize. Beim Jugendweitsprung übersprang anisch Südost die 6- Meter- Marke. Hinter BergensSchönom erreichten zwei Neulinge Bütow Rosengarten und Stolz Tegel 3 Meter. Bütow ist ferner der erste im I. Kreis, der im Speerwerfen nach langer Zeit 50,30 Meter erreichte. Die Werfer zeigten sich überhaupt gestern von der besten Seite. Drei Sportler stießen die Kugel über 11 Meter; von den Jugendlichen war Kumm- Kaulsdorf mit 12,30 Metern der beste im älteren Jahr gang und Degener- USB.- Wedding mit 11,30 Meter bei den Jüngeren. Die Sportlerinnen Jakob Zehlendorf und Weiß- Rot- Weiß rückten mit ihren Würfen im Speer- bzw. Distuswerfen mit 33,12 und 30,28 Meter an die Bundesbestleistungen heran.
U
Sponnend gestalteten sich die Mittelstredenläufe. Im 1500- Meter- Lauf zog Birtholz Stettin dem Felde in der letzten Runde dovon und gemann in der guten Zeit von 4: 13,4 Minuten. Aft- Fichte konnte Kittler- Oftring auf den dritten Platz verweisen. Im B- Lauf war es wieder Reimann- Rot- Weiß, der mit seinem Siege nun zur A- Klasse aufrücken dürfte. Hagenow . Braun schweig erwies sich im 800- Meter- Jugendlauf den Berlinern in der hervorragenden Zeit von 2: 08,9 minuten überlegen. Beide Jugendläufe zeugten jedoch von gutem Nachwuchs. Den Höhepunkt des Festes bildeten wie immer
die Stafetten
Fichte holte sich die Jugend- Schwedenstafette. In der 4X100Meter konnte diesmal Moabit einen Meter vor Ostring und fünf Meter vor Stettin einlaufen. Nur Handbreiten trennten im zweiten Lauf Schöneberg , Schönow und Ostring II. Die Jugendstaffel hieß wiederum Fichte vor Moabit und Pantom. Tegel schlug Wilmersdorf in der C- Klasse. Bei den älteren Sportlern gewann der Veranstalter und bei den Sportlerinnen waren Rot Weiß und Schön om die Endlauffieger. Die 4X400- Meter- Staffel fieht nach dauernder Führung von Stettin die Moabiter durch energischen Schlußlauf von Hennig als Sieger. Nachdem BergensSchönom erst im Endspurt den 5000- Meter- Lauf vor Krüger- Bözom entscheiden konnte, schloß das reichhaltige Feft mit der 10X- Runden- Stafette. Moabit ließ sich diesen Schlußeffekt als Propaganda in seinem Bezirk nicht entgehen und gewann im Gesamttiassement vor Ostring. Es folgten ASV.- Wedidng mit einem Meter vor Rot- Weiß und zehn Meter vor Fichte die Sieger der B- Klasse.
Nach der Veranstaltung waren die Teilnehmer noch zu einer Saalveranstaltung unter Mitwirkung der Volksbühne im Tiergartenhof zur Abschlußfeier einige Zeit gemütlich beisammen.
veranstaltete der dortige Bezirk der FTGB. ein sehr gut aufge30genes Werbesportfest. Aus allen Gegenden Berlines waren die Bereine herbeigeeilt, um diesen Vorposten der Arbeitersportbewegung zu unterstützen. Die Bezirke Norden I, Süden, Westen, antmi, Tempelhof und Reinidendorf. Dit der FTGB. sowie der Bolkssport Neukölln und 3ossen ließen es sich nicht nehmen, zu kommen. Und sie haben die Fahrt nicht umsonst gemacht. Der erst 9 Monate bestehende Bezirk Lichtenrade hatte sich alle Mühe gegeben, um seinen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.
Nach dem Einmarsch der 400 Sportler und Sportlerinnen begrüßte der Vorsitzende Lichtenrades die Gäste. Nur wenn alle, Partei, Gewerkschaften und Sportler in einer Front zusammenstehen, dann wird es auch möglich sein, dem Faschismus die verdiente Niederlage zu bereiten."
Dann entwickelte sich ein reges sportliches Treiben auf allen Plägen. Hier wurde Handball, dort Trommel ball gespielt; in einer freien Ede fangen und spielten die Kinderfreunde, während auf der Aschenbahn die leichtathletischen Wettkämpfe vor sich gingen. Die Leichtathleten hatten auf der sehr harten Bahn einen schweren Stand. So ist es auch erklärlich, daß bei den 100- meter Läufen der Männer als beste Zeit nur 12,1 Set. gestoppt werden konnten. Das Hauptinteresse wandte sich natürlich den Stafetten zu, in denen es zu einigen harten Kämpfen um den Sieg fam. Das Hockeyspiel zwischen dem Volkssport Neukölln und dem Bezirk Tempelhof der FTGB. endete mit dem knappen Sieg von 5: 4 der Tempelhofer , während das Resultat bei der Bause noch 3: 2 für Neukölln lautete. Das Handball- Blig turnier ergab folgende Ergebnisse: Lichtenrade gegen Westen 3: 3. Lantwig gegen Süden 3: 3. Lichtenrade gegen Süden 1: 5. Westen gegen Lantwig 0: 5. Lichtenrade gegen Lantwig 4: 3. Westen gegen Süden 2: 8. Sieger des Turniers ist Süden mit 5: 1 Punkten. Zweiter Lantwit und Lichtenrade 3: 3 und Westen 1: 5 Punkten. Das Pflichtspiel zwischen 3ossen und Süden endete mit dem hohen Sieg der Südmannschaft von 9: 0. Im Trom melball trennten sich die Lichtenrader Frauen von denen Tempelhofs mit 56:45 Punkten.
Unsere Kinder werben!
Das von der Ludenwalder Turnerschaft arrangierte Kindersportfest nahm bei überaus zahlreicher Beteiligung einen in jeder Beziehung befriedigenden Verlauf. Alle Kinder fanden gastfreundliche Aufnahme bei Bundesmitgliedern, Gewerkschafts- und Parteifreunden. Der Elternabend im Turnerheim brachte turnerische und gymnastische Vorführungen, die unterbrochen wurden von Singspielen und Chorgesängen. Die Sprechbewegungschöre der Kinder brachten neue Anregungen für die Arbeit in unseren Kinderabteilungen. Für die Gastgeber sprach Lehrer Hans KühnLuckenwalde, für die Zentralftelle für Kinderleibesübungen im Kreis und Bezirk Bezirkskinderleiter Otto Schiftan. Zum Abschluß des Abends führte ASKö- Briz das Chorwerf:„ Was wir wollen!" zum ersten Male auf. Einzelsprecher, Gesang, Sprechchor und Mufit formten eine Darbietung, die das Publikum zum Beifallssturm und brausenden Freiheit"-Rufen hinriß. Das sportliche Sonntags= programm begann mit Dreikämpfen und Völker- und Handball spielen. Der Festzug führte etwa 600 Kinder zum Festplatz, der ebenfalls wieder einen sehr guten Besuch aufwies. Auch hier fesselten die Kinder durch turnerische und leichtathletische Leistungen. Waffenfreiübungen und Singspiele brachten Abwechslung und die Aufführung aller Luderwalder Kinder:„ Wenn wir einmal groß geworden
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Der
!" war eine anerkennenswerte Leistung. Luckenwalder Turnerschaft und der organisierten Arbeiterschaft verdanken die Kinder zwei schöne Festtage. Die Resultate der leicht athletischen Wettkämpfe und der Spiele werden den beteiligten Vereinen zugesandt.
,, Solidarität" im Lunapark
Um die Bezirksmeisterschatten
Der Lunapark stand gestern im Zeichen der schwarzrotgoldenen und roten Fahnen. Die Groß- Berliner Ortsgruppe des Arbeiter- Rad- und Kraftfahrerbundes Solidarität ließ hier die Bezirksmeisterschaften zum Austrag bringen. Und man muß schon sagen, daß die Berliner Funktionäre ein äußerst fesselndes Programm zusammengestellt hatten, das ein dankbares und selten start vertretenes Publikum fand.
Da waren zunächst die Rollenradrennen auf der Bühne am See. Zu dem Fliegerrennen über 1 Kilometer hatten zahlreiche Berliner Attive ihre Meldung abgegeben, so daß drei Vorläufe erforderlich wurden. Für den Endlauf qualifizierten sich die drei Sieger der Vorläufe Sachtleben, Nitschke und Firlen sowie Schubert und Unger, die nach den Siegern die beste Zeit gefahren hatten. Unger blieb es vorbehalten, Sachtleben eine knappe, doch einwandfreie Niederlage beizubringen. Die beiden Jugendrennen über 3 und 5 Kilometer wurden von Ludwig und Münch gewonnen. Im Punkte fahren über 6 Kilometer holte sich Unger neue Lorbeeren, indem er seine Gegner Lüdtke und Dietrich nach Gefallen überrundete. Dafür dominierte einer der Geschlagenen, Dietrich, im Geschicklichkeitsfahren. Die Fahrer mußten hier u. a. eine Schachtel Zündhölzer entleeren, um dann die Hölzer wieder in die Schachtel zu legen. Von den vier Fahrern blieb Dietrich strafpunttfrei. Das Mannschaftsrennen über 10 Kilometer wurde eine Beute der Mannschaft Sachtleben- Herzog.
Auch das Kunstfahren auf der Fahrbahn vor dem Drchefter verlief äußerst interessant. Es versteht sich von selbst, daß die Afteure durchweg gute Leistungen vollbrachten. Pflegen doch die Arbeiterrabler schon von jeher den klassischen Saalsport. Farben, Kunst- und Schulreigen wurden von schön umfämpften Radball- und Radpolospielen unterbrochen, und in allen Sparten war man bemüht, eraft zu fahren. Galt es doch auch hier, den Titel des Bezirksmeisters zu erringen. Die Wertungskommiffion hatte viel Arbeit zu leisten. Hart umfämpft war der Sieg im AchterFarbenreigen den sich die Ortsgruppe Stegliß zu holen wußte. Jm 3 weier und auch im Dreier Radpolospiel behaupteten sich außerdem die Steglitzer gegen Oberschöneweide , um auch im 3 meierradball gegen Schöneberg zu gewinnen. Reichen und berechtigten Beifall fand das Einer- Kunstfahren unseres jungen Olympiademeisters Ahlberg Caputh. Schade, daß diesem starten Rönner ein mur mangelhaftes Borführungsparkett zur Verfügung standseine Leistungen wären sonst noch besser ausgefallen.
Alles in allem: ein wohlgelungenes Fest!
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Die Ergebnisse: Fliegerrennen über 1 Kilometer: 1. Unger 38% Gel.; 2. Gachtleben 39% Set.. Jugendrennen über 3 Rilometer: 1. Ludwig 2 Min . 35% Get.; 2. Münch 2 Min. 38 Set. Jugendrennen( Punktefahren) über 5 Kilometer: 1. Münch 20 P.; 2. Langmeier 10 P. Punttefahren( Hauptklasse) über 6 Rilometer: 1. Unger 20 P.; zwei Runden zurück: 2. Lüdtke 12 P.; 3. Dietrich 8 P. Geschicklichkeitsfahren über 5 Kilometer: 1. Dietrich 0 Strafpuntte; 2. Schubert 1 Strafpunkt. Mannschaftsrennen über 10 Kilometer: 1. Sachtleben- Herzog 25 P.; 2. Rindfleisch- Unger 15 P.; 1 Runde zurüd: 3. Lüdtte- Nitschke 7 P. Achter- Farbenreigen: Bezirksmeister Ortsgruppe Steglig, 45 P.; 2. Ortsgruppe Schöneberg , 44,5 B.; 3. Ortsgruppe Charlottenburg , 44 Punkte. Vierer Kunstreigen, Alaffe B: Bezirksmeister Ortsgruppe Schöneberg. Sechser- Schulreigen: Bezirksmeister Ortsgruppe Steglig. BiererSteuerrohrreigen: Bezirksmeister Ortsgruppe Steglig. Einer- Kunstfahren: Ahlberg- Caputh 14,42 P. Sechser- Einradreigen: Bezirksmeister Ortsgruppe Nowawes. Zweier- Radpolospiel Steglig- Oberschöneweide 4: 3 für Steglig. Zweier- Radballspiel Steglis- Schöneberg 7: 4 für Steglig. Dreier- Radpolospiel Steglis- Oberschöneweide 3: 2 für Steglig. Dreier Radballspiel Nowawes
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Steher- Weltmeisterschaft in Romam Montag
Am Sonntagnachmittag gingen in Rom und Umgebung mit starten Regenfällen verbundene Gewitter nieder, die sich bis zum Abend hinzogen. Unter diesen Umständen war natürlich an die Austragung des Endlauses zur Steher- Weltmeisterschaft über 100 Kilometer nicht zu denken, und so wurde das Rennen, an dem a wall, Möller, Paillard, Linart und Lacquehan teilnahmeberechtigt sind, um 24 Stunden, auf Montagabend 9 Uhr verlegt.
Hertha BSC. schlägt Tennis- Boruffia. Bei dem Verbandspokalspiel der bürgerlichen Fußballer gewann der Altmeister HerthaBSC. gegen seinen alten Rivalen und diesjährigen Verbandsmeister Tennis Borussia mit 5: 2, nachdem die Tennis- Borussen bereits mit 2: 0 in Führung lagen.
Die„ Naturfreunde"-Baldurfahrt nach dem Uedersee ist ausverkauft. Die gleiche Fahrt findet noch einmal am 24. und 25. September statt. Abfahrt am Sonnabend, dem 24. September, 17 Uhr, Spandau , Lindenufer; Ankunft in Lehnitsee gegen 20% Uhr( lebernachtung). Weiterfahrt am Sonntagmorgen und Ankunft gegen 9 Uhr an der Kaiserwegbrüde, in der Nähe des Uederfees. Rückkehr gegen 21 Uhr am 25. September in Spandau . Der Fahrpreis beträgt für Hin- und Rückfahrt einschließlich der Uebernachtung 2,50 M. für die 2- Bett- Kabine, 2 M. für die Mehrbettkabine. Anmeldungen in der Geschäftsstelle des Touristenvereins ,, Die Naturfreunde", N. 24, Johannisstraße 15, Tel. D I 4177. Gäfte will
fommen.
Bundestreue Vereine teilen mit:
FIGB. Bezirk Stralau: Dienstag, 30. August, Borstandssigung bei Bollenbach, Alt- Stralau 8. Beginn 20 Uhr. Bezirk Buch: Montag, 29. August, 20 Uhr, Bezirksvorstandssigung bei Göpfert. Dienstag, 30. August, 20 Uhr, Frauenturnen, Schule Lindenhofstraße. Donnerstag, 1. September, Eröffnung des Jugendheims Schule Lindenhofstraße. Hierzu find alle Interessenten der Kinderfreunde, SAS . und FTGB. herzlichst eingeladen. Gleichzeitig beginnt an diesem Abend im Jugendheim der Technikerkursus der Sportler. Freitag treffen fich alle attiven Mitglieder der Eisernen Front", ausgerüstet mit einer Turnhofe, in der Turnhalle. Weitere Anweisungen dortselbst.
Der Fußballklub Rormannia sucht zur Vervollständigung seiner Frauenhandballmannschaft und Jugendfußballmannschaft noch einige Spielerinnen und Spieler. Interessenten melden fich Mittwochs 19 Uhr beim Training auf dem Sportplag Normannen. Ede Ruschestraße oder Freitags 20 Uhr bei Hugo Wegner, Frankfurter Allee .
Rundfunk am Abend
Montag, den 29. August
Berlin : 16.05 John Locke ( Privatdozent Dr. H. Kuhn). 16.30 Klaviermusik. 16.55 Lieder. 17.30 Aus der guten alten Fußballzeit( G. Fischer). 17.50 An der deutschen Ostgrenze ( Dr. E. Lotichius). 18.15 Mandolinenorchesterkonzert. 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Stimme zum Tag. 19.10 F. Langer: Eigene Prosa. 19.35 Reisen im Herbst ( Dr. E. Marcus). 20.00 Aus Breslau : Rübezahls Streiche ( heitere Hörszenen). 21.00 Tages- und Sportnachrichten. ( Dr. J. Räuscher). Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Kammerorchesterkonzert. 22.15 Politische Zeitungsschau
Tanzmusik.
Königswusterhausen : 16.00 Pädagogischer Funk. Musizieren mit unsichtbaren Partnern( Dr. H. Just). 18.30 17.30 Das Gesicht der modernen Zeitung( P. Steinborn). 18.00 Spanisch für Anfänger( Gertrud v. Eyseren, Dr. F. Armesto). 18.55 Wetterbericht. 19.00 Aktuelle Stunde. 19.30 Stunde des Landwirts. 20.00 Aus London : Konzert. 21.30 Aus., Werthers Leiden " von Goethe( F. Kayßler). Sonst: Berliner Programm. Vollständiges Europa - Programm im ,, Volksfunk", monatl. 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"-Boten oder die Postanstalten.