Einzelbild herunterladen
 

fo lange er die Macht dazu hat. Wenn in England und kannt, welches es nun als sicher erscheinen läßt, daß eine Vor- feine alten Tage" zurücklegen konnte. ge er die Ma Frankreich der von der Vossischen Zeitung" formulirte lage, die den Beginn der Ausführung der uferlosen Pläne be- der Gesellen nur davon abhänge, daß sie Frühgoites. Gaz gilt, so dankt man es nicht dem Fortschritt der Wissen- deuten würde, in den maßgebenden Marinekreisen ernstlich vor dienst und Messe besuchen, so hätte wohl der Hades nicht Raum für alle die Gelehrten und Doktoren, die bei Lebzeiten schaft, sondern dem Umstande, daß die bürgerlichen Klassen bereitet wurde. fich die Macht errangen, die ihnen widerstrebende Macht Nachrichten" meldet, daß für Schiffs- Neu- und Ersatzbauten blos ftelle zu miethen.( Gelächter und Zurufe.) Redner legt dann dar, Ein übereifriger Offiziosus in den Berliner Politischen versäumt haben, sich bei geist bosen Predigern eine Sch a f zu beugen. Bei uns haben die bürgerlichen Klassen 15 bis 20 Millionen im nächsten Etat gefordert werden sollen. daß in Berlin im vergangenen Jahre 140 Bäckereibetriebe pleite sich diese Macht nicht zu erringen gewußt und sind Die Bossische Zeitung" rechnet demselben aber sofort nach, daß gegangen" feien, und zwar zum größten Theil infolge der Sonntags= auch nicht einmal Willens, sie zu erringen; dagegen strebt zu diesem Zweck im nächsten Etatsjahre mindestens 40 Millionen ruhe für die Bäcker; aber weder ein Hize noch ein Stöcker kann die Krone immer entschiedener danach, die Herrschergewalt zur Weiterführung der begonnenen Ersazbauten erforder- uns beibringen, daß wir Sonntags das Brot nicht aus so absolut wie möglich zu gestalten, und am allerwenigsten lich find. dem Ofen ziehen dürfen. Der Staat macht Sonntags Geschäfte, in Militärangelegenheiten sich hineinreden zu lassen. Das Man sieht aus diesem Beispiele, wie wenig den offiziösen die Eisenbahn verkauft Sonntags eine Million Fahrkarten, die ist eine Thatsache; sie mag noch so traurig sein, aber ein Ableugnungen zu trauen ist. Abtheile sind mit 28 Menschen besetzt( Heiterkeit bei den bloßes Bedauern, daß etwas so ist, wie es ist, oder ein die Abgeordneten können unter dem Einfluß ihrer Wähler entsprechende Handbewegung) selbst ber Pastor Ein Gutes hat die gegenwärtige Erörterung in der Presse: Berlinern) und( so fuhr der Redner fort und machte dabei eine bloßes Wünschen, daß es anders wäre, stoßen eine That zu einem entschieden ablehnenden Standpunkt den uferlosen macht am Sonntag Geschäfte, wenn er traut und tauft! sache nicht um. Jedenfalls aber ist es der schlimmste Weg Plänen gegenüber gezwungen werden und das Reichsmarineamt ( Unruhe. Zurufe: Schluß, Schluß.) zur Aenderung einer Thatsache, daß man sich ihrer Er- fann sich noch einige Zeit ruhig überlegen, ob es nicht besser fenntniß verschließt und sich selbst Sand in die Augen thäte, dem Reichstage mit einer solchen Forderung nicht zu streut.­tommen.

Der Landtag foll erheblich früher als erwartet werden müßte und zwar voraussichtlich schon Ende Oktober einberufen werden. In den B. P. N." wird dies wie folgt begründet:

-

-O

Nach Bekanntgabe einer Reſolution, in der der Verkauf von Bäckerwaaren an Sonntagen bis 5 Uhr nachmittags gefordert wird, heißt es weiter im Bericht:

Sie Pumpernickelbäder.)

=

Modersohn( Lippstadt ) erklärt: Wir haben uns mit Der Nationalliberalismus in feinem diesem Gesetz sehr gut abgefunden.( Dhorufe.) Nicht ein einziger vollen Glanze hat sich einmal wieder am 14. d3. Mts. in Crefeld gezeigt. Dort fand eine nationalliberale Wähler- wünscht von uns eine Aenderung.( Laute Schlußrufe. Buruf: versammlung statt, in welcher nach einem Referate des General­Vorsitzender: Ich bitte dringend um Ruhe! Wir müssen sekretärs Johannes mit Rücksicht auf den bevorstehenden Partei auch eine uns nicht angenehme Meinung vertragen.( Beifall.) tag in Berlin folgende Resolution gefaßt wurde: Gemeinhardt( Berlin ) verurtheilte ebenfalls die gegen Die nationalliberale Partei, obwohl ihrer Entstehung wärtigen Sonntagsruhe- Bestimmungen für die Bäcker auf's nach keine wirthschaftspolitische, hält es in Zukunft im Partei­schärffte. Die Kirchen Regierungen, die Synoden Interesse für nothwendig, auch wirthschaftspolitischen Fragen feien es gewesen, die dem Handwerker die Sonntagsruhe auf gegenüber eine größere Gefchloffenheit anzustreben und eine gedrängt haben.( Aha!) Er, Redner, habe das als Ge der ruhigen Entwickelung unseres Erwerbslebens zu gute meinde ältester selbst erfahren. Ein Christ aber kann auch kommende Politik der Interessenvermittelung zu während der Arbeit in seinem Kämmerlein beten und Zu dieser neuesten Erklärung der Fraktion Drehscheibe" wenn er mit der Arbeit fertig ist, geht er in die freie Natur, die auch seine Kirche ist. bemerkt die freifinnige Breslauer Morgen- Zeitung": Bienert( Dresden ): Wir können nicht für die Resolution Interessenvermittelung" ist so echt nationalliberal, daß ein nationalliberalerer Beschluß kaum ausgedacht werden konnte. Stimmen, denn wir würden uns selbst schädigen. Uns ist erlaubt, zu schließen, wann wir wollen. Welch' schöne Kompromisse und Vorlagen können nicht auf grund In der weiteren Debatte wurden wiederholte Schlußrufe laut. der Interessenvermittelung" abgeschlossen werden! Und mit Hilfe solcher nationalliberaler Vermittler glaubte die National- 3tg." eine große liberale Partei" zu stande zu bringen. Vergebliches Hoffen! Wir danken entschieden für solche liberalen" Bundes­genoffen."

betreiben."

"

"

Wenn die finanziellen Voraussetzungen sich erfüllen, von denen bie Erhöhung der Beamtengehälter in Preußen abhängt, soll diesmal ein anderes Verfahren eingeschlagen werden, als bei den Gehaltserhöhungen der Jahre 1873/74 und 1890/91. Damals begnügte man sich, den Ge sammtbedarf für die Gehaltsverbesserungen in einer Summe im Etat auszubringen, die Grundfäße, von denen bei der Verwendung ausgegangen werden sollte, darzustellen und dem Landtage zur Zustimmung vorzulegen. Die Einzeleinarbeitung in die Elats wurde aber dem Staatshaushalts- Etat des nächsten Jahres vorbehalten. Jetzt soll zwar auch neben der Gesammtsumme des Mehrbedarfs bei den Gehaltsverbesserungen der ganze Plan der Gehaltszulagen dem Landtage zur be­sonderen Beschlußfaffung unabhängig von der Etatsberathung vorgelegt werden. Aber diese Vorlegung soll so zeitig er Heider( Rathenow ) rief: Durch Ihre fortwährenden Schluß­folgen, daß nach erzielter Verständigung mit dem rufe bringen Sie eine ganz rabenschwarze Reaktion Landtage die sämmtlichen neuen Gehaltsposi zum Ausdruck. Ich habe nur ein Pfui für einen tionen im einzelnen bereits in den Entwurf des solchen Verbandstag.( Große Unruhe.) Der Vorsitzende er Staatshaushalts Planes für 1897/98 eingearbeitet theilt dem Zwischenrufer einen Ordnungsruf. werden können. Es wird also gegebenenfalls der nächste-3ur preußischen Berginspektion. Wie die Ob die von der Regierung zum Verbandstag belegirten Ge Etat das vollständig abgefchloffene Bild der Neu- Ordnung Deutsche Berg- und Hüttenarbeiter- Zeitung" mittheilt, hat der heimräthe sich bei solcher Führung der Debatte nicht manchmal sämmtlicher bisher nicht berücksichtigter Beamtengehälter bringen. Revier- Inspektor für Süd- Bochum, Herr Bergrath Iteinen handfesten Polizeiwachtmeister von der Art an Zu diesem Zweck soll der Landtag möglichst früh, wie hüser, in feinem letzten Jahresbericht angegeben, es sei in ihrer Stelle gewünscht haben, wie sie in sozialdemo oben schon angegeben, und jedenfalls vor dem Reichstage feinem Bezirk während des Jahres 1895 tein tratische Versammlungen meistens unnöthiger Weise einberufen werden, während die Vorlegung des Etats, wie tödtlicher Unglücksfall vorgekommen. In diesem entsandt werden? bisher, frühestens für die zweite Hälfte des Monats Januar in Bezirk ereignete sich aber im vorigen Jahre das Unglück auf der Aussicht genommen ist, unter Umständen auch noch etwas später Beche Prinz von Preußen, das 35 Bergleuten das- Nihilistische Schriften " sollen in einem Dorfe erfolgen könnte. Man nimmt an, daß alsdann die parlamen- eben kostete. Die Redaktion des genannten Berg- bei Eydikuhnen bei einer Haussuchung entdeckt worden sein. In tarischen Verhandlungen über die Gehaltsaufbesserungen vor der arbeiter- Organs forderte nun Herrn Bergrath Althüser auf, dem Dorfe Jodringkehmen wurde kürzlich bei einem jungen Weihnachtspause zum Abschluß gelangen können, sodaß bei An- ihr mitzutheilen, ob ihm das Unglück auf Beche Bring Manne eine Haussuchung abgehalten. Sie soll ein überraschen­Spannung aller Kräfte die entsprechende Gestaltung der Einzel- von Preußen, seine Folgen und Ursachen nicht bekannt sei. Die des Resultat ergeben haben; es sollen ganze Stöße lithanifcher, etats noch zeitig genug erfolgen tann, um die Borlegung des erbetene Antwort ist aber bis heute noch nicht eingetroffen. Das polnischer und deutscher Druckwerke in den verschiedensten Etats zu dem bezeichneten Zeitpunkte oder spätestens einige Tage ist doch sonderbar", meint die Deutsche Berg- und Hüttenarbeiter: Verstecken vorgefunden und mit Beschlag belegt worden fein, nach demselben zu ermöglichen. Beitung"," da solche Herren sonst sehr rasch mit einer Berich- weil sie zum theil nihilistischen Inhalts sein sollen. Die Druck Das Bürgerliche Gesetzbuch hat die Unter- tigung" bei der Hand find. Kann uns einer unserer Kameraden fachen sollen von Leipzig dorthin gesandt und zum Einschmuggeln schrift des Kaifers und die Gegenzeichnung des Reichskanzlers aus Süd- Bochum nicht mittheilen, ob Herr Althüfer noch lebt, nach Rußland beftimint gewesen sein. oder ob sein Schweigen durch seinen mittlerweile erfolgten Tob entnommenen Mittheilung zu trauen ist. Sicher ist, daß die Wir wissen nicht, in wie weit dieser dem Kleinen Journal" Absicht, in Deutschland nicht verbotene Schriften nach Rußland Ordnung, Religion und Sitte bei frommen zu bringen, fein Recht zu einer Beschlagnahme giebt.- Innungsmeistern. Gine helle Freude verursacht es den staatserhaltenden Blättern jedesmal, wenn aus einer sozialdemo-- Das Gedicht Ein Glaubensbekenntniß" fratischen Versammlung heraus von Störungen zu berichten ist, die von dem berühmten Astronomen v. Mädler, das jetzt, wie wir sind, nichtsdestoweniger aber in der Ordnungspresse mit muthiger angeblicher Gotteslästerung ist, ist nach dem im Jahre 1874 notorisch meistens von ungeladenen Eindringlingen verursacht gestern gemeldet haben, Gegenstand der Strafverfolgung wegen Konsequenz stets der Sozialdemokratie in die Schuhe geschoben erfolgten Tode des Verfassers unter anderem auch in der werden. Bei solchem löblichen Brauch verlohnt es sich wohl Gartenlaube" veröffentlicht, also damals in mehr als 300 000 einmal jetzt, wo Gelegenheit da ist, das Versammlungstreiben Exemplaren verbreitet und jedenfalls von einer Million Lefer der Hätschelkinder aller Ordnungsblätter, ehrfamen gelesen worden, ohne daß ein preußischer Staatsanwalt sich vers Innungsmeister zu beobachten. In einem der Haupt- anlaßt gesehen hätte, mit einer Gotteslästerungsklage dagegen organe dieser vernagelt patriotischen Menschenkategorie, der vorzugeben.pis spotachisit nobttired may 2nd of ungünstig gefärbter Bericht über die in Breslau abgehaltene Schluß der Deutschen Warte" zu sein. Sie schreibt z. B. heute: In der Staatsbürger- 3eitung", befindet sich ein gewiß nicht Staatsbürger 3eitung", befindet sich ein gewiß nicht Die Unwissenheit scheint die besondere Spezialität fizung vom Verbandstag des Bäder Jnnungsverbandes Sozialdemokratie aber hat der starre Parteiterrorismus seine Es ist zu hoffen, daß diese Darlegung dazu beitragen wird, Germania . Die feiſten Ordnungsphilister waren hier ganz erschreckendsten Blüthen gezeitigt. Es ist zu hoffen, daß diese Darlegung dazu beitragen wird, unter sich; nur ein paar Vertreter der Regierung waren ihnen geht alle freie Geistesregung verloren, das Parteipapftthum In der Sozialdemokratie die mannigfachen Mißverständnisse und Mißdeutungen, welche fich an den im Kriegsministerium vollzogenen Personenwechsel ander gefährdeten Ordnung- sondern als wohlwollende ab- des Parteiunwesens zur höchsten Entwickelung, die es geben kann." - beileibe nicht als überwachende Beamte zur Aufrechterhaltung dominirt vollständig. Diese Partei vertörpert die Ausbildung geknüpft haben, zu zerstreuen." Einen solchen Sah zu einer Zeit niederzuschreiben, wo die Welche offizielle Aufgaben das Militärkabinet hat, weiß jeder­Spalten des Zentralorganes zur Darlegung eines Standpunktes, mann, daß sich diese in der Praxis anders gestalten, wird aber der der Auffassung der Partei nicht entspricht, in liberalster auch von niemandem bezweifelt. Weise geöffnet werden, ist ein Zeichen traffester Unwissenheit.

erhalten.

-

910

"

3ur Kriegsministertrisis muß nun der Reichs­Anzeiger" das Wort ergreifen. Die offizielle Darstellung hält an der Fiktion des geschwächten Gesundheitszustandes des Kriegs: ministers fest und fährt dann fort: Böllig verkehrt aber ist es, den eigentlichen Grund des Rücktritts des Generals v. Bronfart in einem Gegensatz zwischen Kriegsminister und Chef des Militärkabinets erblicken zu wollen. Das Militärkabinet ist nicht, wie es in der Presse viel fach dargestellt wird, eine selbständige Behörde, und Anordnungen gehen von demselben überhaupt nicht aus." Hierauf wird festgestellt", daß der Chef des Militärkabinets nichts anderes zu thun hat, als die Befehle des Kaisers auszuführen. Der Reichs Anzeiger" wird feine Er wartungen nicht erfüllt ſehen, die in folgenden Säßen, mit denen die offizielle Darstellung schließt, zum Ausdruck tommen:

- Die neue Marinevorlage fonnte in der öffent­lichen Diskussion durch Dementis nicht beseitigt werden. Gerade infolge der Ableugnungen wird zahlreiches neues Material be­

Literarisches.

erklärt werden muß?"

-

-

W

ber

geordnete Delegirte zugesellt, mit dem Auftrage, sich eingehend über die Herzenswünsche der Versammelten zu informiren. Nach der Staatsbürger 3tg." ging es in dieser Versamm lung wie folgt au:

"

M

Der Referent Bäcker Manegold( Berlin ) beklagte sehr, daß dem Bäcker durch die Sonntagsruhe gerade die 60 goldenen Tage" genommen seien, in denen der Bäcker noch etwas für

"

"

"

Schweiz .

-

Zürich , 18. Auguft.( Eig. Bericht.) Der große Stadt. rath hat die von uns erwähnten Vorschläge, welche ihm der Leben wollen fie, fehr gut leben, wie ihre Geistesbrüder, die Magistrat zur Hebung der öffentlichen Sicherheit unterbreitete, Führer der Pariser Kommune , die sich vorher extra weite nach lebhafter Debatte einer 15gliedrigen Rommission überwiesen, Der neneste ,, Tödter".*) Abertausendmal ist schon der Taschen hatten anfertigen lassen". Und das Geschäft trage jedoch wurde der Vorschlag gleichzeitig zum Beschluß erhoben, Sozialismus vernichtet, die Sozialdemokratie erschlagen worden, etwas ein. Bebel fei jekt Rittergutsbesitzer", Singer Millionär, daß bis zur Vermehrung des Polizeikorps die Polizeiwache in in bandschweren Werken und in flatternden Broschüren; ste Arons sei noch reicher. Es berührt ganz eigenthümlich, daß die Außersiehl durch Feuerwehrleute verstärkt werde. An den Ber leben aber noch beide. Die früheren Rämpfer waren aber zu beiden sozialdemokratischen Expedienten"( in Berlin ) mit einem bandlungen hierüber betheiligten sich auch unsere Ge Greulich, Würgler und Lang. gefcheidt und deshalb zeitigte ihr Wagen feinen Erfolg. Aus Male Hausbesiger geworden sind". Nein, die Lehren der nossen onzett, Greulich tam auf die unschöne Holle zu sprechen, Dieser Erwägung heraus mag der biedere Lorenzen aus Riel zu Sozialdemokratie sind, wie schon Eugen Richter eingesehen hat, welche die Polizei auf Seite der Unternehmer, so des Herrn dem Entschluffe gekommen sein, auch einmal mit der Feder zu Frrlehren. Es giebt nur eine Gleichheit, das ist die vor hantiren. Er setzte sich auf seine Hosen, abends nach Feierabend, Gott," und wir find allzumal Sünder". Wer das nicht denneberg, gegen die Arbeiter spielt, wodurch sie sich alle und ließ die Feder laufen. Und siehe da, nach einigen Wochen glaubt, ist kein Christ, sondern ein geistig verkommener Sympathien des arbeitenden Volkes verscherze, das dann auch im Nothfalle der Polizei nicht hilft. Die Glieder unseres hatten sie und er den Beweis erbracht, daß die sozialdemo- Mensch. Nun, und wenn die Sozialdemokratie wirklich ans kratischen Forderungen ein Unsinn sind, der sich nicht verwirklichen Ruder fäme, was würde ihre erste That sein? Sämmtliche Polizeikorps sollen sich fühlen als Diener eines freien Gemein­wesens, worin der Wermste soviel gilt als der Millionär. läßt, daß es also dem Arbeiter große Gefahren bringen kann, deutsche Fürsten und alle

"

wenn er diese Partei in irgend einer Art und Weise unterstüßt; schicken. Dann wäre ihre Beamten in die Berbannung zu ang tabelte es, daß die ganze Debatte sich nur um Vers

"

aus, ganz aus, mit Deutschland und

denn obwohl sie uns die goldene Freiheit versprechen, so rauben mit noch mehr, denn es wäre niemand mehr da zum Lenken, mehrung der Polizei drehte und man sich über den niedrigen polizei. fie uns dennoch unsere persönliche, törperliche und geistige Frei- Leiten und Regieren. Herr Lorenzen scheint ein Sammelgenié lichen Standpunkt nicht erheben konnte. Er verurtheilte ferner heit". Diese Sozialdemokraten muß man nur kennen! Troßdem oder Abonnent der Nationalliberalen Korrespondenz" zu sein. Die herz- und lieblose Art, mit der bezüglich der Außersihler Un­es eine ganze Menge ebeldenkender Arbeitgeber giebt, reizen sie Jede Schmähung und Verleumdung, die man in den legten ruhen von einem Janhagel gesprochen wurde. Die Gebildeten fortwährend zum Streit. Und wenn ein solcher verloren geht, Jahren gegen den Sozialismus und feine Träger losgelassen, ist sollten vielmehr daraus die tiefe Kluft erkennen, die zwischen so ist es ihnen am allerliebsten. Warum? Hm! Es sind ihm bekannt und schmunzelnd bucht er sie. Er scheint aber feine ihnen und anderen Boltstheilen noch besteht und sich bestreben, von Gewerkschaften erst nach einem mißlungenen Streit auf den Eindruck, als hätte es der Eſel im Trabe verloren. Vielleicht Volkshauses und endlich empfahl er den Besitzenden eine vors Fälle vorgekommen, daß einzelne solcher Vorstandsmitglieder Lesefrüchte nicht numerirt zu haben, das Sammelsurium macht niedriger stehende Volkstheile zu heben und zu bessern. Noth wendig sei zunächst eine Wohnungsreform, die Errichtung eines einen grünen Zweig gekommen sind." Noch ärger treiben sie auch gebühren Herrn Lorenzen nicht allein die Baterschaftsfreuden es im politischen Leben. Warum schwärmen fie für das all- der Broschüre. Ein Arbeiter, der hofft, einen für jeden Arbeiter urtheilsfreiere Haltung gegenüber den Arbeiterorgani. gemeine Wahlrecht und weshalb wollen sie, daß zwanzigjährige leicht verständlichen Ton zu treffen," ist ein etwas feltsamerationen, durch welche die Hebung der Arbeiterklasse erfolgen Burschen und Frauenzimmer schon wählen dürfen? Damit Bogel , besonders, wenn er noch dazu die kathedersozialistische" wird und die gewiß das kleinere Uebel find gegenüber der Sturmfluth, auch das Militär das allgemeine Wahlrecht verlangt, und der Hilfe" zilirt und so gewandt zwischen den Beilen lesen läßt. beren Rauschen man im Krawall von Außersihl sich ankündigen hören konnte. Staat auf eins, zwei umgestürzt werden kann. Diese Heuchler! Die Sozialdemokratie hat ein Schweineglück! Ihre Gegner werden Die könnten dann lachen! Denn an dem Tage, wo die Sozial- von Tag zu Tag dümmer. Und einer oder mehrere der dümmsten Vorige Woche wurde von katholischer Seite in Zürich demokratie zur Herrschaft gelangt, hört das allgemeine Wahlrecht Teufel haben in der vorliegenden Broschüre ihre Stimme ver- versucht, aus dem Krawall Kapital zu schlagen. Die erschienenen italienischen Sozialisten wußten sich aber der Versammlung zu überhaupt auf". Dann würde es auch der Arbeiter nicht besser nehmen lassen. bemächtigen und die Rechnung der Herren zu vereiteln. Es find haben wie heute. Was nüße ihm auch ein höherer Lohn, wenn er fein Privatvermögen erwerben dürfe? Heute hat jeder etwas Das Kirche für die Italiener in Zürich erbauen wollen. Das hohe Haus". Parlamentsbilder aus Desterreich. offenbar auch diefelben Macher, welche nun eine tatholische erspart, nichts hat nur der Lump, der auf der Landstraße liegt". Wien . Berlag der Neuen Revue". Der Verfasser hat sich nicht wenn man in Berlin den Fall Heinze zum Ausgangspunkt einer Ja, alles, was die Sozialdemokraten predigen, ist Unfinn. Der genannt. Ist ein wiziger, erfahrener Mann, jedenfalls Bar- neuen protestantischen Kirche nahm, warum soll nicht in Zürich Achtstundentag ist Unsinn, der Weltfeiertag auch, die Organi- laments Berichterstatter. Von den zweiundsechzig Herren, deren sation, die zur Terrorifirung der Nichtorganisirten, der die leibliches und geistiges Konterfei er giebt, dürften sich die bas gleiche geschehen mit dem Außersihler Krawall für eine persönliche Freiheit liebenden Mitarbeiter", fübre, dito, und wenigsten bei ihm bebanken, vielleicht Dr. Kronawetter, vielleicht katholische Kirche?- bie freie Liebe" erst recht. Rabeneltern, wie Bebel und seine Bernerstorffer. Der Autor leugnet es nicht, daß er in vielen Frankreich . Frau es sein mögen" u. f. w. u. s. w. Die Agitatoren Fällen tarrikirt hat; das mindert zwar den Werth seiner Ur- Paris, 18. Auguft.( Eig. Ber.) Gin blutiges Nach­haben es nur auf den Geldbeutel der Arbeiter abgesehen. theile, macht aber das Büchelchen um so amüsanter. Würde spiel zu den Liller Borgängen fand in Billy­etwas ähnliches in Deutschland geschrieben, schrie man wohl Montigny( Pas- de- Calais ) statt. In diesem von Kohlen­Die Sozialdemokratie in Theorie und über Heiligthumsschändung, vielleicht auch nach dem Staats- gräbern bewohnten Ort war für Sonntag eine sozialdemokratische Praxis oder: Ein Blick hinter die Koulisses. Bon Theodor anwalt. Die Stizzen des Ungenannten erschienen zuerst zu Bersammlung einberufen worden, in welcher die Genossen Lorenzen, Arbeiter auf der taiserlichen Werft zu Kiel . Riel zweien und dreien in der Wiener Wochenschrift Neue Revue". De lory, Bürgermeiffer von Lille , und Ghesquière, und Leipzig . Verlag von Lipfius u. Fischer. 50 Pf. In Buchform liegen sie bereits in zweiter Auflage vor. Bürgermeister- Adjunkt von Lille , als Redner angekündigt waren.

"