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Beilage

Dienstag, 30. August 1932

Der Abend

Spalausgabe des Vorwärts

Fünfzig Jahre Oeldiktatur

Geschichte Von H. Wickel

Querschnitt durch ein Stück Geschichte

Aus den Hauptstädten Boliviens und Paraguays tönt zur Zeit wieder jener aufdringliche Lärm, der zur Stimmungsmache für einen Krieg gehört. Die Entscheidung über den endgültigen Befiz des Urwaldgebietes Chaco Boreal , seit Jahrzehnten Streit­objekt zwischen den beiden Staaten, soll nun endlich fallen. In Chaco Boreal ist vor einigen Jahren Petroleum gefunden worden also Grund genug zu einem Kriege, denn hinter Bolivien steht das amerikanische Petroleumkapital und hinter Para­ guay das englische. Kommt es zu einer endgültigen Aus­einandersetzung, so wäre das eine durchaus würdige Gedenkfeier der Amerikaner für die Gründung des großen weltbeherrschenden Standard Oil- Trusts vor fünfzig Jahren und für das erste Auftreten John Davison Rockefellers in der Pe­troleumindustrie, das genau siebzig Jahre zurückliegt.

Der alte John D. Rockefeller ist heute ein sehr friedlicher Mann, der sich mit seinen 93 Jahren mit Golfspiel und Blumen­zucht beschäftigt und seinen Enkelkindern gute Lehren über den Wert der Sparsamkeit und Frömmigkeit erteilt. Er selbst wurde

Als die Standard- Dil den Rohölproduzenten ankündigte, daß sie ihnen ihr Del nur noch unter Marktpreis abnehmen und die Delleitungen der Standard ihnen gesperrt würden, wenn sie nicht zu diesen Preisen sofort verkauften, entstand ein neuer Proteststurm. Vor dem Schwurgericht wurde

redeten, sich zu einer Gesellschaft, der berühmt und berüchtigt gewor-| gebäude stürmten und Verwüstungen anrichteten. Jetzt sah die denen Southern Improvement Company, zusammen Bahn ein, daß Rockefeller der Stärkere war. zuschließen, um mit den Eisenbahnen einen Vertrag abzuschließen, in dem der Company 50 Pro 3. Ermäßigung für die eigenen Deltransporte und außerdem für jedes Faß Rohöl, das ein Außen­seiter transportieren ließ, eine Sondervergütung von 1,06 Dollar eingeräumt werden sollte. Die ,, Petroleumverschwörer" wollten also nicht nur selber billiger transportieren als die Konkurrenz, sondern auch noch an den Transporten der Konkurrenz verdienen.

Das Tollste war, daß die Eisenbahngewaltigen, die Gould, Vanderbilt usw., darauf eingingen. Wie die genaue Proportion zwischen Beste chung und Ueber redungskunst war, durch das dieses Ergebnis erzielt wurde, fönnen wir nur vermuten. Jedenfalls gelang der Plan. Präsident

allerdings von seinem Vater, dem Quacksalber Doktor" Alice Ekert- Rothholz:

William A. Rockefeller, nach anderen Prinzipien erzogen. Damals, als John D. Knabe war, also um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, war der tapitalistische Konkurrenzkampf in Amerika taum etwas anderes als ein schlecht verhülltes Raubrittertum. Und für diese Art Kampf wollte der umherreisende Doktor" seine Jungens erziehen. Die Wissenschaft von der Pädagogik verdichtete sich daher bei ihm zu einem einzigen Lehrsatz:

,, Ich betrüge meine Jungen bei jeder Gelegenheit. Ich handele mit den Jungens und schinde sie und übervorteile sie nach Möglichkeit. Sie sollen aufpassen lernen."

Man kann nicht bestreiten, daß diese Erziehungsgrundsäge bei William Rockefellers ältestem Sohne, John D., verblüffende Resul­tate gezeitigt haben. Er war mit 17 Jahren Hauptbuchhalter in einem Transportgeschäft, und mit achtzehn Teilhaber der Firma Clark, Gardner u. Co., Agentur und Transportgeschäft. Das war im Jahre 1858. Edwin Drate bohrte gerade in Pennsylvania die erste Petroleumquelle. Das Petroleumfieber ergriff das Land, und in Scharen strömten die Abenteurer in die übelriechende, aber gewinnversprechende Gegend, hinter sich einen Schwarm von nicht weniger anrüchigen ,, Geschäftsleuten" und Dirnen. John D. wartete die ersten Erfahrungen ab, die mit dem flüssigen Golde gemacht wurden. Dann, im Jahre 1861, fuhr er selber hin um die Sache aus der Nähe zu studieren. Es war zwar gerade der Se= 3effionsfrieg ausgebrochen, aber John D. sah seine Sen­dung feineswegs in übereiltem Heldentod auf dem Schlachtfelde, sondern hielt seinen Aufenthalt im Petroleumgebiet für weitaus wichtiger. Er war ein nüchterner und besonnener Mann, der regel­

Rüstungsfabrikanten- Arie

Ich bin ein Freund des Friedens und der Wohlgerüche. und dennoch bin ich Küchenchef in einer Giftgasküche. Ich bin Idylliker. Ich aale mich am liebsten still am Strande Fern der Familie! Fern den Geschützen Im übrigen: ich liefre allen. Auch dem Vaterlande... Schön ist der Friede! Schön wie ein deutsches, träumendes Lied. Aber noch schöner

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ist der Profit...

Ich liebe Pflanzenkost.( Einschließlich vegetarischer Gedichte.) Ich lese niemals Zeitung oder Weltgeschichte. Abrüstungskonferenz?

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Die Herren tragen schon den Krieg in Aftemmappen

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Ich mach dabei Geschäfte und Geschütze Die sind reell gemein... Kurz: weit moralischer als Wortatrappen. Schön ist der Friede!

Schön wie die ersten, teuren Illusionen. Aber noch schöner

Sind meine letzten, teurer Kanonen...

Der Friede erstarkt von Tag zu Tag. Er blüht im Rüstungslenze! Mein Patriotinus ist weit wie die Welt. Er kennt nämlich keine Grenze durch deutsche Bomben

mäßig die Kirche besuchte, in der Baptistengemeinde Ehrenämter Und wenn mal die deutschen Soldatentrupps bekleidete und dessen literarische Bedürfnisse sich auf die Lektüre der Bibel und der Geschäftsbücher beschränkten. Er trant nicht und gab sich nicht mit den Mädchen ab, die den Spuren der Petroleum - Ist das ein grausamer Witz der Natur. ritter gefolgt maren. Seine ganze Aufmerksamkeit war auf das Studium des Petroleumgeschäftes gerichtet, auf die Schwankungen der Preise, die heute in Dollars, morgen in Cents notierten. Er sah das wilde Bohren, durch das die Konkurrenz sich von Tag zu Tag vergrößerte, fah die unvollkommenen und verlust­reichen Transportmethoden und fam zum Schluß:

Oel ist ein Vermögen zu gewinnen, aber nicht durch selbständiges Bohren, sondern bei der Verarbeitung.

Schön ist der Friede!

Anklage gegen Rockefeller und seine Kumpane wegen Erpressung, Unterdrückung und Verschwörung erhoben. Aber Rockefeller erklärte: Dieser Fall wird niemals vor Gericht kommen."

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Der Fall kam nicht vor Gericht. Geheimnisvolle Ein­flüsse" wirkten auf die Richter ein, und als Rockefeller dann ver­sprach, die angekündigten Maßnahmen gegen die Produzenten nicht durchzuführen, zogen diese die Anklage gegen ihn zurück, obwohl sie aus Erfahrung wußten, daß Rockefeller nur selten ein Ver= [ prechen hielt.

Dieses hielt er natürlich auch nicht. Aber er beherrschte jetzt die Petroleumindustrie von der Erzeugung bis zum Ab­say. Aus der Standard- Dil von Cleveland schuf er im Jahre 1882 den die USA . umfassenden Trust mit der Standard- Dil of New- Jersey in New York , 26 Boadway.

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John D. hatte zwar die Vereinigten Staaten erobert, a ber noch nicht die Welt. In jeden Erdenwinkel frochen jetzt seine Agenten, um die Kerzenbeleuchtung in jedem Haus, in jedem Dorf durch die Petroleumlampe zu ersetzen das Auto und damit das Benzin hatten ihren Siegeslauf noch nicht begonnen. In den Ver­ einigten Staaten selbst stand eine Spionageorganisation zu seiner Verfügung, die auf den kleinsten Händler aufpaßte, ob er nicht Petroleum von einem der menigen übriggebliebenen unab­hängigen Raffineure faufte. Geschah das, so wurde er rücksichtslos zugrunde gerichtet.

Immer wieder lief die Oeffentlichkeit Sturm gegen den Deltrust, verlangte die Anwendung der Antitrust­gesetze. Aber John D.s Bestechungsmaschine funk­tionierte reibungslos. Alle Gerichtsverfahren ver liefen im Sande, während Rockefeller sich bemühte, seine Weltstellung zu befestigen.

In Südamerika werden neue Delquellen entdeckt. Ist die zuständige Regierung nicht bereit, an Rockefeller die Kontrolle über die Quelle auszuliefern, so entstehen über Nacht Putsche und Militärre volten.

Als zum Aerger Rockefellers der Trustgegner" Thegdore Roosevelt Präsident der Vereinigten Staaten wurde, kam doch noch ein Monstreprozeß gegen die Standard- Oil zustande. All die erbaulichen Etappen des Aufstiegs dieses ersten monopolistischen Trusts kamen zur Sprache, und als nach jahre­langen Verhandlungen endlich das scheinbar vernichtende Urteil: zerfallen 3erschlagung des Trust s, damit die freie Konkurrenz mieder Ich liefere und weine hergestellt werden kann, gefällt wurde, beurteilte der Wallstreet­fönig J. P. Morgan die Sache ganz richtig: Wie in Gottes Namen kann ein Mensch gegen sich selbst ton turrieren!"

mit allen.

Schön wie die alten, stummen Katakomben. Aber noch schöner

Sind meine neuen, frachenden Bomben...

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Was bin ich? Ein gelerntes Lamm! Ich könnt keinen Rollmops ermorden! Warum bin ich nicht Ziegenhirt oder Konfektionär geworden? wo der Chemietod auf die Denk ich an meine Herenküche Menschheit lauert,

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Fluch ich Geschäften und Geschützen!!

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Faul ist der Friede!

Ein Kissen mit Sprengstoff, auf dem wir still liegen... Denn was ist der Friede? Was ist der Friede?

Eine Verlegenheitspause zwischen zwei Kriegen.

Er und sein Kompagnon Clark errichteten im nächsten Jahr eine Petroleumraffinerie in Cleveland . Als dritten im Bunde gewannen sie den Engländer Samuel Andrew, der ein neues Verfahren zur Reinigung des Petroleums gefunden Doch Flüche meffen... Und ein Auftrag dauert. hatte. Von Anfang an war das Geschäft ein Erfolg. John D. stellte im stillen fest, daß er von seinen beiden Kompagnons eigent­lich nur noch den Techniker Andrew brauchte, und daß es besser für ihn sei, Clark auszufchiffen. Wozu überflüssigerweise Gewinne teilen? Er veranlaßte also mit einem gelinden Druck Clark zum Verkauf seines Anteils. Dafür gewann er nach einiger Zeit einen neuen dritten Teilhaber, H. M. Flagler, einen Ver= wandten des reichsten Mannes der Gegend. John D. hatte es zwar dabei in erster Linie auf die Verbindung zu jenem reichsten Manne abgesehen, aber Flagler erwies sich zudem als ein Organi­sationsgenie ersten Ranges. Er ist vielleicht mehr als Rockefeller Er ist vielleicht mehr als Rockefeller der geistige Vater des großen Welttrustes. Schon bei Flaglers Eintritt war Rockefellers Betrieb der bestgeleitete der Gegend. Er verwertete als erster die Nebenprodukte des Petroleums, die von den anderen Raffinerien fortgeworfen wurden. Er achtete peinlich auf äußerste Sparsamkeit. Heute im Zeitalter der Rationalisierung ein durchaus geläufiger Grundsaß, damals für die vielen ,, lächerliche Pfennigfuchserei".

Flagler war der Ansicht, daß zu viele Raffinerien bestünden. John D. stimmte sofort ein, und sie begannen, die Kon­furrenz aufzukaufen.

Flagler war es auch, der das System der geheimen Rabattabmachungen mit den Eisenbahngesellschaften einführte.

Er ging zu dem Präsidenten der Lake Shore Bahn und verlangte, daß die Bahn den Tarif für die Petroleumsendungen der Firma Rockefeller, Andrew u. Flagler vom Erdölgebiet zur Raffinerie in Cleveland und von da nach New York von 2,40 auf 1,75 Dollar herabsetze. Dafür garantierte er der Bahn sechzig Waggonladungen täglich. Der Präsident der Bahn akzep­tierte den Vorschlag. Damit waren die Konkurrenten in Cleveland erledigt. 1870 verwandelte Rockefeller seine Firma in eine Attien­gesellschaft, die Standard Oil Company, der sich bereits ein großer Teil der ins Hintertreffen geratenen Raffineure anschloß. Zu jener Zeit brach aber eine Krise auf dem Pe troleummarft aus, der die Männer von der Standard- Dil und die größten Raffineure anderer Petroleumgebiete von USA . durch jenen Schachzug zu begegnen suchten, der zum ersten großen Petroleumitandal führte. Die Delgewaltigen trafen sich zu einer geheimen Konferenz in Philadelphia und verabs

der Southern Improvement wurde der ehemalige Stellvertreter des Kriegsministers Peter H. Watson. Mit diesem Abkommen in der Tasche besuchte nun John D. die unabhängigen Raffineure und machte ihnen den Vorteil einer Verbindung mit ihm und die Nutzlosigkeit eines Widerstandes klar. Einer nach dem anderen troch zu Kreuz. Natürlich wurde die Sache nach einiger Zeit ruchbar. Es gab Protestversammlungen, Boykottbewegungen, Pressekampagnen. Im Kongreß wurde von Diebstahl und Verschwörung ge= fprochen. Die Eisenbahnen ließen sich durch diese Erregung der Deffentlichkeit einschüchtern, hoben die Verträge auf und gelobten feierlichst, keine Geheimabkommen über Rabatte usw. mehr zu treffen.

Jahn D. parierte den Schlag, indem er sich mit den stärksten unter seinen Gegnern traf und sie von den Vorteilen eines 3u sammengehens überzeugte. Durch diese Bündnisse neu gestärkt, ver­handelte er wieder mit den Bahnen, schenkte Vanderbilt ein Patet Standard- Dil- Aktien, und schon wurde unter anderem Namen der alte Vertrag wieder hergestellt. Rocke­ feller ging jetzt planmäßig daran, die Raffinerien nicht mehr eines Bezirks, sondern der ganzen USA . zusammenzuschließen. Es gab einen mörderischen Kampf mit allen Mitteln. Als unabhängige Produzenten eigene Rohrleitungen bauen wollten, um sich der Um­klammerung durch den Trust zu entziehen,

mobilisierte Rockefeller bewaffnete Banden, die die Arbeiter überfielen und die Rohrleitungen zerstörten. Auf beiden Seiten, von den unabhängigen und den Standard- Dil­Männern, murde in der Folge weder vor Bestechung, noch vor Brandstiftung, noch vor Totschlag zurückgeschreckt. Die Pennsyl­Daniobahn leistete Rockefellers Wunsch nach Rabatten und Sonder vergütungen zähen Widerstand. Zunächst versuchte er sie durch Bontott mürbe zu machen. Als das nicht fruchtete, brach 1877 ein Streit bei der Bahn aus, in dessen Verlauf Banden die Bahn

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Die ganze Antitrustkampagne war tatsächlich lächerliche Schaum­schlägerei. Rockefeller ist gewiß ein rücksichtsloser und brutaler Eroberer auf dem Felde der Wirtschaft. Er hat wie alle Eroberer mit Blut und Eisen gearbeitet- aber er hat die Welt ver ändert. Rockefellers Werk war bereits Geschichte geworden, als der Gerichtshof es zerstören wollte. Zwar wurden auf Grund des Urteils die Tochtergesellschaften der Standard- Dil formal wieder selbständig, durch die Verteilung des Aktienbefizes blieben sie aber dennoch eine Einheit. Es wäre eine unerhörte Verschwendung wirtschaftlicher Kräfte gewesen, hätte man aus diesem Organismus wieder einen anarchischen Haufen gegeneinander konkurrierender Ge sellschaften gemacht mit dem einzig möglichen Ende, daß ein neuer Rockefeller gekommen wäre, um sie von neuem zusammenzu­schweißen. Und die Staatsmacht konnte das nicht einmal wünschen, denn der Deltrust kämpfte bereits auf dem Weltmarft mit starten ausländischen Gegnern, die sich ebenfalls monopolistische Organisationen schufen.

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Zu überwinden waren und sind die Truste nur durch ein weitergehendes höheres Prinzip, nur durch den Staat, der an die Stelle des der Allgemeinheit nicht verantwortlichen ausbeuterischen Klüngels von Direk toren treten muß.

zu einer solchen revolutionären Maßnahme fehlten damals in Amerika alle Voraussetzungen.

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Rockefeller selbst hat sich seitdem von seinem Geschäft zurück­gezogen. Einen Teil der Milliarden, die er gewonnen hat sein Vermögen wird auf 2 bis 4 Milliarden geschäßt-, verwandte er seit dem Prozeß zu großzügigen Stiftungen. Vermutlich, meil er bemerkt hatte, daß es gut ist, der Deffentlichkeit ein Be­ruhigungspulver zu geben, vielleicht auch nur, weil er alt ist. Etwa 600 Millionen Dollar gab er für die Kirche, für die Universität Chitago, für die Einrichtung großer medizinischer Forschungsinstitute und für organisierte Wohltätigkeit. Auch seine Stiftungen werden nach den strengen Prinzipien faufmännischer Organisation und Sparsamkeit geführt. Sie sind in vieler Hinsicht mustergültig. Die Welt ist ihm keinen Dank dafür schuldig. Er gibt nur einen kleinen Teil dessen zurück, was er genommen hat. Nie wäre allerdings das Geld so angewandt worden, wenn es nicht vorher durch Raub in dieser Masse in einer Hand fonzentriert worden wäre. Diese Ansicht vertritt z. B. H. G. Wells. Doch wäre diese Kon­zentration in privater Hand keine Notwendigkeit, wenn sie recht= zeitig in die Hand des Staates erfolgt wäre. Das Aufsteigen großer industrieller Monopolisten beweist immer nur, daß die politische Organisation der Gesellschaft rückständig geworden, den Aufgaben der Zeit nicht mehr gewachsen ist, die daher von privaten Eroberernaturen gelöst werden müssen. Aber mit dem Unterschied, daß der Staat die Probleme zum Nutzen der Allge­meinheit hätte lösen fönnen, während die privaten Monopolisten nur von der eigenen Geldgier getrieben werden. Daß diese indu­striellen Eroberer über Leichen gehen, nur in die eigene Tasche wirtschaften- um so schlimmer für den bürgerlichen Staat.