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Katzenjammer vor dem Trunk.

Die grundsätzlich neue Staatsführung enthüllt sich.

Noch ist die neue Notverordnung für den Lohnabbau nicht in Wirksamkeit getreten und schon stellt sich bei den Kapitalisten die Ernüchterung ein, die gestern auf der Börse zu den Kurs­einbrüchen geführt hat. Es ist gewissermaßen ein Razenjammer vor dem Alkoholgenuß.

In der Abendausgabe der Deutschen Allgemeinen Zeitung" Dom Dienstag wurde ausführlich dargelegt, welche unliebsamen. Folgen die Notverordnung über den Lohnabbau für die Unter­nehmer haben kann.( Die unliebsamen Folgen für die Arbeiter und Angestellten lassen die DA3." natürlich völlig kalt.) Statt einer Beseitigung des Schlichtungswesens fieht die ,, DAZ."

eine Hochkonjunktur für die Schlichter

voraus. Der Schlichter soll das Recht haben, dem Unternehmer den Anspruch auf Lohnsenkung bei Einstellung von Arbeitskräften ab­zusprechen, wenn die Mehreinstellungen z. B. durch Verschiebungen der Arbeit zwischen mehereren Betrieben oder Betriebsabteilungen möglich gemacht würden. Mit Recht meint die DA3.", daß ein Außenstehender gar nicht in der Lage sei, sich darüber ein richtiges Urteil bilden zu können. Wenn Anteilsquoten per­ändert werden, so seien die arbeitsmarktpolitischen Berschiebungen überhaupt nicht erfaßbar. Ebenso verhalte es sich, wenn ein Unternehmer Teilaufträge, die er bisher nach außen vergeben habe, in eigener Regie erledige,

um in den Genuß der Prämie zu kommen, um die Löhne für die gesamte Belegschaft senken zu können.

Unlösbar erscheine auch die Aufgabe des Schlichters, zwischen saisonmäßig bedingter Mehrbeschäftigung und fonjunttu reller zu unterscheiden. Die besten Gelehrten hätten sich über dieses Problem bisher vergebens die Köpfe zerbrochen. Entweder stelle man ein Schema auf, das alle Mißbräuche zu lasse, pder aber jeder einzelne Betrieb werde einer Kontrolle unterzogen, ,, die bis in die legten Bücher hineingeht."

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Entsetzlich! Eine Kontrolle bis in die letzten Bücher hinein! Dadurch gerate die amtliche Lohnpolitik- es ist nicht auszu­denken in eine Planwirtschaft hinein, die alle bisherigen Staatseingriffe auf die Spitze zu treiben geeignet sei. Mit Planwirtschaft hat nach unserer Auffassung die ganze Notverordnung nichts zu tun. Diese Notverordnung ist vielmehr die planloseste Dilettantenarbeit.

die man sich vorstellen kann, bei der die reaktionärsten Unternehmer­forderungen das Leitmotiv abgaben. Doch hören wir weiter die Kritik des Unternehmerorgans. Werde die Belegschaft in einer einzelnen Betriebsabteilung vermindert, so können dadurch auch die Löhne in anderen Betriebsabteilungen getroffen werden, das heißt die normalen Tariflöhne müssen wieder gezahlt werden. Durch die Einschränkung der Produktion steigen aber die firen Kosten, die dann sich noch um so schwerer fühlbar machen, weil auch die Lohnkosten steigen. Allerdings habe der Unternehmer dann die Möglichkeit, sich als gefährdeter Be trieb" zu erklären und vom Schlichter eine 20prozentige Ermäßi­gung der Löhne zu verlangen. Schon wieder der Schlichter! schreibt mißmutig die DA3.". Der Kernpunkt der Kritik liegt nach unserer Auffassung in folgender Darlegung:

Die Cohndifferenzierung soll grundsählich nicht mehr nach der Leiffung des Arbeiters, sondern nach einem arbeitsmarkt­politischen Maßstab erfolgen."

Die leistungsfähigsten Betriebe, die zusätzliche Auf­träge erhalten oder noch auf Lager arbeiten lassen können, würden außerdem noch den Vorteil der Prämien und der Lohn= fürzung haben, während die weniger begünstigten Unternehmer davon ausgeschlossen werden. Weiter würden die Betriebe, die die Arbeitszeit verkürzt haben, um Arbeiter möglichst nicht zu entlassen, benachteiligt gegenüber den Unternehmungen, die die Arbeiter rücksichtslos entlassen haben und weiter voll arbeiten ließen. Diese würden in den Genuß der Prämien und der Lohnkürzung fommen, während jene davon ausgeschlossen blieben. Dadurch werde auch der natürliche Start bei einem Konjunkturaufschwung umgekehrt. Außerdem nehme der Staat einen arbeitsmarktpolitischen Effett vorweg, der sonst erst als Wirkung des Konjunkturaufschwungs eintrete. Weiter treffe die Prämie von 400 Mark für jeden neueingestellten Arbeiter die Betriebe durchaus verschieden, je nachdem ob diese kapital- oder arbeitsintensiv seien.

Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Verlust meiner lieben Frau

Emmi Lindner geb. Traube

sage ich hierdurch meinen herzlichsten Dant.

Im Namen der Hinterbliebenen: Fritz Lindner

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Achtung!

Achtung!

Verwaltungsmitglieder! Freitag, den 9. September 1932, feine Sigung der Mittleren Ortsverwaltung.

Gruppen- Versammlung

der Zaunaufsteller. Sonnabend, den 10. September, abends 8 Uhr( 20 Uhr), im Cotal von Raschte, 034, Matternstr. 14. eine Zusammentnnft aller Zaunaufsteller Groß- Berlins  .

Tagesordnung wird in der Versammlung bekanntgegeben.

Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt.

Die Ortsverwaltung.

Genossen fin den freundl.

Harz  . Aufnahme, gute Verpfl

Pension 3 M bei 5 Mahl­

zeiten, teine Rebentoft. Schön. Rosengart.

Staats

Theater

Donnerstag, den 8. September Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr ( Neueinstudiert)

Othello

20 Uhr

Staatliches Schauspielhaus Die Räuber

SCALA

Tägl. 5 u. 8% Uhr

Deutsches Theater

Weidendamm 520%.

8 Uhr

JACK SHEA Wunder um

WILSON, KEPPEL BETTY/ TOGARE LAI- FOUN/ GENIA NIKOLAJEWA TRIO DARESCO

usw.

PLAZA

Nähe Schles. Bhf.

5 u. 815, Stgs. 2,5,815 U. E7 Weichsel   4031

Verdun Dram.Dichtung von Hans Chlumberg  Regie: Karl Heinz Martin  . Kassenpreise von 0,50 M. bis 11.50 M.

Kammerspiele

Weidendamm 5201. Morgen

m. anschließ. Liegewiese nahe Sannenwald. Der liebe Augustin Freitag, 9. Sept., 8 Uhr

Heinrich Karges, Harriehausen   bei Seesen  .

Augias- Rennen

Hoppegarten  

HEUTE 3% Uhr

Rose- Theater

Große Frankfurter Straße 132

Tel. Weichsel E 7 3427

8,30 Uhr

Uraufführung

,, Schicksal nach Wunsch"

Komödie v. Christa Winsloe  Regie: Rudolf Beer Melzer, Ullrich, Riemann,

Aerzte im Abel, Mosheim, Brausewetter Kampf

Das ganze System könne sehr leicht zu einem Massenaustritt aus den Tarifgemeinschaften führen, so daß die Regierung wieder zum Zwangstarif greifen müsse,

auf den sie jetzt erfreulicherweise verzichtet hat".

Sie sind auch voltswirtschaftlich gesehen zum guten Teil Das sind die Bedenken vom rein fapitalistischen Standpunkt. Das sind die Bedenken vom rein kapitalistischen Standpunkt. durchaus zutreffend. Vom Standpunkt des Arbeiters ist die ganze Notverordnung nicht nur eine elende Pfuscharbeit, sie führt auch zu Differenzierungen in der Entlohnung inrerhalb desselben Berufes und desselben Ortes, die durch nichts gerechtfertigt sind. Aus purer Affenliebe zu der soviel gerühmten Unternehmerinitiative werden den Spekulanten und den strupel­losen Gründungsschwindlern Geschenke in den Rachen gemorfen und es wird ihnen auf Kosten der Arbeiter und der Deffentlichkeit eine Schmutzkonkurrenz ermöglicht, die erprobte alte und anständige Firmen gefährden muß. Der Lohn des Arbeiters wird von heute auf morgen allen möglichen Zufälligkeiten ausgesetzt. Er fann grundlos über Nacht um 25 Broz. sinken und wieder steigen, je nachdem ob die Zahl der Arbeiter sinkt oder steigt. Diese ganze Notverordnung zeigt, daß die grundsätzlich neue Staatsführung" nur imftande ist, Porzellan engros zu zerschlagen.

Massenentlassungen.

Die Regierung furbelt die Wirtschaft an.

Die Eisenbahnerorganisationen haben bei der Reichsregierung gegen die Massenentlassungspläne der Reichsbahn einen Brotestschritt unternommen. Die Hauptverwaltung hat bisher auf den Protest der Tariforganisationen gegen die Vorbereitung der Massenentlassungen stets erklärt, es sei kein Geld da. Die Eisenbahnergewerkschaften fordern daher von der Reichsregierung die Bewilligung von Mitteln, da es an Arbeitsgelegen­heit bei der Reichsbahn nicht fehlt. Baustoffe und Bau­material für größere Umbauarbeiten sind vorhanden. Not­mendig wären lediglich verhältnismäßig geringe Ausgaben für Arbeitslohn.

Der Reichsverkehrsminister hat den Eisenbahnerorganisationen mitgeteilt, daß der Hauptverwaltung der Reichsbahngesellschaft im Rahmen des vom Reichskanzler bekanntgegebenen Wirtschafts­programms Mittel in Form von Steuergutscheinen zu­fließen werden. Diese Mittel würden zur Finanzierung von Arbeitsaufträgen Verwendung finden. Auch werde das Verkehrs­ministerium bemüht sein, aus diesen Zuwendungen an die Reichs­ bahn   Mittel zur Finanzierung von Oberbauarbeiten einzusetzen.

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Diese Beritstellung von Mitteln wird, wenn nicht in letzter Stunde die Reichsbahnhauptverwaltung einlenkt, den Abbau kaum aufhalten; denn die Mittel werden nut in ungenügendem Maße bereitgestellt oder zu spät kommen. Zurzeit ist schon Zehntausen­den von Eisenbahnarbeitern das Arbeitsverhältnis aufgekündigt. Nach wie vor sind trotz aller Dementis und Beruhigungsversuche nach den Anordnungen der Hauptverwaltung im ganzen Reich 52 000 Bahnunterhaltungsarbeiter" aufs ernsteste vom Abbau be­droht. Sie sollen bis Ablauf des September entlassen sein. Diese Bahnunterhaltungsarbeiter" find in Wirklichkeit zum allergrößten Teil Leute aus dem Betriebs- und Verkehrsdienst, die zum Teil sogar jahrzehntelang Beamtendien st verrichtet haben, aus ihren früheren Dienststellen jedoch in die Bahnunterhaltung überwiesen wurden. Und warum erfolgten diese Ueberweisungen? Weil im Betriebs- und Verkehrsdienst der Reichsbahn trotz der großen Arbeitslosigkeit 54 Stunden und noch länger gearbeitet wird.

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Gegen Lohnabbau.

Für Fünftagewoche mit Lohnausgleich.

In Bern   nahm ein außerordentlicher Rongreß der schweizerischen Gewerkschaften gegen den Lohn abbau Stellung. Der Kongreß forderte Herabsetzung der Arbeitszeit auf 40 Stunden unter Aufrechterhaltung des Lohnes. Als Deckung für die durch die Arbeitsbeschaffung und die Unterstügung der Arbeitslosen entstehenden Ausgaben schlug er eine eidgenössische Krisensteuer auf hohe Vermögen und Ein­kommen vor.

Am 11 September finden in allen größeren Orten des Landes Massenkundgebungen für diese Forderungen statt.

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Eine Frau, die weiß, was sie will!

Untermenschen.

Was sich ein Führer einer Arbeiterpartei" leistet.

Eine unglaubliche Naziroheit eines nationalsozialistischen Guts­besizers gegen eine wehrlose Landarbeiterin hat sich vor einiger Zeit in Cam merau in Schlesien   zugetragen.

Die Deputantenfrauen waren dort wie üblich am Sonnabend­nachmittag mit dem Brotbacken für die Familie beschäftigt. Als die Landarbeiterin L., Mutter von acht Kindern, ihren fertig herge= richteten Brotteig zum Backhaus trug, das sich in der Nähe der Wohnung befindet, kam der Rittergutsbefizer Mendrzyk auf sie zu und sagte: Die Feldarbeit ist wichtiger als euer Brotbacken. Los, raus aufs Feld!" Da die Landarbeiterin L. den Backofen bereits angeheizt und den Brotteig fertig hatte, machte sie darauf auf­merksam, daß sie aus diesen Gründen nicht aufs Feld gehen könne. Weiter wies sie darauf hin, bereits 5% Tage in der Woche Feldarbeit geleistet zu haben und daß der Sonnabendnachmittag ihr gehöre. Den Brotteig lasse sie sich nicht verderben; denn sie wisse nicht, wie sie sonst für die starke Familie Brot auf den Tisch bringen solle. Auf den Herrn Rittergutsbesizer machten derartige Einwände feinerlei Eindruck. Er schloß das Backhaus zu, um das Baden zu verhindern. Da die Landarbeiterin ihren Brotteig nicht verderben lassen wollte, versuchte sie sich trotzdem Eingang zu dem Backofen zu verschaffen und entfernte mit einer Art das Vorhänge­schloß. Der Rittergutsbesizer Mendrzyk schloß daraufhin kurzerhand die Arbeiterin in dem erhitten Badhaus ein. In ihrer Verzweiflung schlug die Frau mit der Art wiederholt von innen gegen die. Tür, worauf der Ritterguts­besizer die Tür öffnete und die Landarbeiterin 2. derartig ver= prügelte, daß die Arbeiterin den Arzt aufsuchen mußte. Als besondere Bergeltung zog der Rittergutsbefizer dann der Frau als Strafe für ihr Verhalten 2,50 Mart von dem verdienten Wochenlohn ab!

Mutter von acht Kindern, kann nicht scharf genug verurteilt werden. Eine derartige Handlungsweise, verübt an einer mehrlosen Frau, Der Rittergutsbefizer Mendrzyk ist führend bei den Nationalsozialisten in Schlesien   tätig. In Cammerau und Umgegend nennt man ihn nicht anders als den Nazihaupt­mann", da auch seine beiden Söhne als SA.- Führer für die Hakenkreuzler tätig sind.

Die Zahl der Arbeitslosen in Großbritannien   betrug am 22. August 2859 828, das ist 48 046 mehr als am 25. Juli urd 126 046 mehr als zur entsprechenden Zeit des Vorjahres.

Freie Gewerffchafts: Jugend Berlin  

Heute, Donnerstag, 8. September, um 19% Uhr, tagen die Gruppen: Südosten: Jugendheim Reichenberger Str. 66. Das Jugendprogramm des ADGB  ." Tempelhof  : Jugendheim Lyzeum Germaniaftr. 4-6. Der Zugang erfolgt durch den Eingang Gößstraße, auf der hinteren Seite der Schule. Der Arbeiter in Italien  ." Moabit  : Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Staaten: Aktuelle Gewerkschaftsfragen: 1. Der Faschismus im Betrieb". Jugendheim 17. Boltsschule, Gartenstadt, Kirchplah, Endhaltestelle Autobus 31. Gewerkschaften und Generalstreit." Schönhauser Tor: Jugendheim Tieck­straße 18. Die Frau in der Politik." Often: Jugendheim Frankfurter Allee 307, Lönszimmer. Folgen der Reichstagswahl." Landsberger   Plag: Lichten Jugendheim Diestelmanerftr. 5. Hat der Proletarier ein Vaterland". berg: Jugendheim Dossestr. 22. Heimbesprechung. Verbandsbuch kontrolle. Gewerk. Reu- Lichtenberg: Sugendheim Gunterstr. 44. Nazis und Kirche." schaftshaus: Jugendheim Engelufer 24-25, Gaal 11. Wir schieben Reklame". Gesundbrunnen  : Jugendheim Rote Schule, Gotenburger Str. 2. Umbau der Wirtschaft, eine zeitgemäße Forderung." Schlesisches Tor: Jugendheim Man­teuffelstr. 7. Reformismus oder Revolution"( Tattit der Frage). Köpenick  : Jugendheim Grünauer Str. 5( Nähe Bhf. Spindlersfeld). Wir lesen aus dem Buch ,, Bub und Mädel". Jugendgruppe des Deutschen Bekleidungsarbeiter. verbandes: Jugendheim Sebastianstr. 37-38. Froher Sing- und Spielabend. Jugendgruppe des Verbandes der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter: Jugendheim Neue Schönhauser Str. 4-5, großer Gigungsfaal. Die französische  Fremdenlegion." Achtung, Jugendtreffen Brandenburg  ! Die Teilnehmer treffen sich zur Abfahrt nach Brandenburg   am Sonntag, 11. September, um 7 Uhr, Bernburger Ede Köthener Straße.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Veranstaltungen statt: Norden: Jugendheim Lorgingstr. 19. Kurzreferate. Often: Jugendheim der Schule Litauer Str  . 18. Ein wirklich bunter Abend. Treptow  : Jugendheim Elfenstr. 3( Privathaus). Vortrag: ,, Die Lage im Fernen Often: Rußland  ". Die Freie Angestelltenbank e. G. m. u. H. tagt heute von 19% bis 22 Uhr im Verbandshaus. Spiele im Freien ab 18 Uhr Sportplaz Tiergarten.

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Der Vorwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal die Abendausgabe für Berlin   und im Handel mit dem Titel Der Abend", Jllustrierte Sonntagsbeilage Bolk und Zeit". anzeigenpreise: Die ein spalt. Millimeterzeile 30 Bf., Reklamezeile 2.-M. Kleine Anzeigen" das fettgedruckte Wort 20 Pf.( zulässig zwei fettgedruckte Worte) jedes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeter. seile 16 Bf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft Lindenstraße 3, wochentäglich von 8 bis 17 Uhr. Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht ge­nehmer Anzeigen vor! Verantwortlich für Politit: Victor Schiff; Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Herbert Lepere; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Otto Hengst; sämtlich in Berlin  . Verlag: Vorwärts- Verlag. 6. m. b. H., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruckere und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW. 68, Lindenstraße& Hierzu 1 Beilage.

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Eduard Süßkind