Sprache im Reichstage, aber vor der Abstimmung stattfinden zu lassen."
Zwischendurch hörte man, daß die drei Fraktionen überhaupt auf einen Empfang verzichten wollten. Es muß am Sonnabend im Büro des Reichspräsidenten schwierig ge= wesen sein, immer auf dem laufenden darüber zu bleiben, was jeweils der letzte und neueste Wunsch von Herrn Göring war!
Die deutschnationalen Parteimitteilungen haben gestern folgendes verbreitet: Bei den Presseveröffentlichungen über die Versuche zur Befeitigung der Regierung Papen wird mit peinlicher Häufig keit der Name des Reichswehrministers von Schleicher in die Kombinationen für eine neue durch Nationalsozialisten und Zentrum gestützte Regierung einbezogen. Aus der Umgebung Hitlers ist der ausländischen Presse ganz offen gejagt worden, daß die Tage Papens gezählt seien und daß Schleicher sich Hitler gegenüber bereiterklärt habe, mit Unterstügung der Nationalsozialisten die Kabinettsbildung zu übernehmen. Wir halten das alles für Zweckmeldungen, aber im Interesse der Autorität des Kabinetts halten wir es für an der Zeit, daß von seiten Schleichers selbst endlich einmal durch ein eindeutiges Dementi mit derartigen Versuchen, Uneinigkeit in das Kabinett hineinzutragen, aufgeräumt wird."
Daraufhin wurde amtlich folgendes bekanntgegeben: ,, Entgegen anderslautenden Gerüchten, die zurzeit umlaufen, teilt Reichswehrminister von Schleicher mit, daß er nicht bereit ist, zu einer Verfälschung des Gedankens einer unabhängigen Präfidialregierung durch ein tatsächlich von den Parteien gebildetes Kabinett die Hand zu bieten. Er betont, daß er es als eine Untreue gegenüber dem Herrn Reichspräsidenten ansehen würde, wenn er irgend etwas tun würde, was dem Bestand des jezigen Kabinetts gefährden könne."
Das Regierungslager und das schwarzbraune Lager sehen offenbar in Schleicher den ausschlaggebenden Mann
im Kabinett.
In den letzten Wahlkämpfen hat die Hitler - Partei in ganz| daß die im Haushaltsplan eingesetzten Mittel wirklich eingehen, Deutschland die Reklame besonders mit dem Hinweis auf die errechnet sich bisher ,, Naziveste" Roburg betrieben, wo angeblich die Hakenkreuzmehrheit angeblich verfahrene Stadtfinanzen durch Sparsamkeit" an Gehältern wieder bereinigt habe. Die Unverfrorenheit, mit der
diese Schönfärberei immer wieder betrieben wurde, hat selbst fritische Leute schwankend gemacht. Der Vorwärts" hat wiederholt den Schwindel nachgewiesen. Jetzt kommt aus Koburg selbst ein neuer Beleg für die Verlogenheit der nationalsozia listischen Propaganda.
Im Parteiverlag der Nazis( Eher in München ) ist eine Broschüre erschienen, deren Verfasser der nationalsozialistische Finanzdezernent der Stadt W. Faber ist. In ihr werden nach bekannter Methode die Verhältnisse in den rosigsten Farben geschildert. Unter anderem sagt dieser Nazifinanzmann auf Seite 19 seiner Bro= schüre:
,, Dabei ist es der nationalsozialistischen Stadtratsmehrheit durch ihre Sparsamkeit gelungen, für das zur Zeit laufende Haushaltsjahr 1932/33 ihren
Haushaltsplan mit 3 065 000 Mark in Einnahme und Ausgabe unter Beseitigung der von dem schwarzrofen System eingeführten fogenannten„ Bürgersteuer" abzugleichen.
bis zum Schluß des Haushaltsjahres ein Fehlbetrag von 465 000 m. Er kann aber auch noch höher werden. Das weiß auch Faber. Er hält seine Broschüre trozdem nicht an, sondern läßt sie weiter verkaufen, obgleich fie im wichtigsten Teil nicht stimmt!
Aber noch mehr: In der Stadtratssitzung vom 2. September wurde von dem nationalsozialistischen Finanzdezernenten und Bro schürenschreiber Faber eine Entschließung eingebracht, die in ihrem Schlußfaz lautet:
,, Der Stadtrat Coburg lehnt daher die Verantwortung für den in greifbare Nähe gerüdten Ruin der Stadt schon heute ganz entschieden ab. Der Stadtrat Coburg ersucht aber auch die Regierung von Oberfranken , das Staatsministerium des Innern auf die drohende Gefahr des wirtschaftlichen Zusammenbruchs unseres städtischen Gemeinwesens mit seinen unübersehbaren Folgen für die gesamte Bürgerschaft unserer Stadt auf, mertfam zu machen und fich für grundlegende Hilfe tatkräftig einzusetzen."
Das ist der Weisheit letzter Schluß: Die Regierung soll helfen, wo die Nazis nicht weiterfönnen! Die gleiche Regierung, die durch Zwangsetatifierung von Steuern, die die
Das ist in einer Zeit möglich gewesen, in der Tausende und Zehn- Nazis abgelehnt hatten, überhaupt erst die Möglichkeit schuf, daß
tausende von kleineren und größeren Städten vor dem Zu= sammenbruch stehen und weder die regelmäßige Auszahlung ihrer Pflichtleistungen an Gehältern, Löhnen und Unterstützungen vornehmen, geschweige denn den Zins- und Tilgungsverpflichtungen für ihre alten und neuen Schulden nachkommen zu fönnen."
Das schrieb der nationalsozialistische Finanzdezernent zu Propagandazwecken im Monat Juli 1932!
Aber schon im August steht es in Roburg so, daß der gleiche Finanzdezernent nicht mehr aus und ein weiß. Am 2. September mußte, wie unser Koburger Parteiorgan, das ,, Boltsblatt"( Nr. 208, 5. Sept.) mitteilte, der Broschürenfabrikant und zweiter Bürgermeister Faber, vom Stadtrat einen Nachtragskredit in m.
Coburg nicht schon zu Beginn der Naziherrschaft zusammenbrach. Jezt haben die Nazis die 3 wangs steuern freiwillig übernommen, und trotzdem sind sie so weit, daß sie mit der ,, drohenden Gefahr des wirtschaftlichen Zusammenbruchs" rechnen!
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Wir arbeiten nicht mit der Demagogie der Hafenkreuzler. Wir wissen, daß auch andere Gemeinden in schwerer finanzieller Bedrängnis find als Folge der Wirtschaftskrise und der verfehlten Reichsmaßnahmen. Aber wir dürfen vor aller Deffentlichkeit feſtstellen, daß die Nazis in ihrer Beste" Roburg auch nur mit dem Wasser des Defizits kochen können, daß sie aber verlogen genug sind, um die Pleitewirtschaft ihrer Kommunalhelden in Wort und umzubiegen, während sie gleichzeitig die Aufbauarbeit der anderen als Bonzenmißwirtschaft" verlästern!
Erinnerung an den Herrenklub. Söhe von 154000 Th, verlangen, für den er im Haushaltsplan Schrift zu einem„ Erfolge" ihrer angeblichen„ Reinigungsarbeit"
" Rein gesellschaftlich- gemeinnützig- durchaus nicht reaktionär!"
"
teinerlei Deckung hat. Doch damit ist es nicht abgetan. Nach sehr vorsichtigen Berechnungen und immer unter der Vorausfegung,
Der Anstifter der Attentäter.
Durch die Bildung der Regierung Papen ist der Deutsche Herrenklub" als Keimzelle dieser Regierung zu plötzlicher Berühmtheit gelangt. In alten Papieren blätternd bemerken wir, daß schon vor Jahren der Vorwärts" sich einmal mit dieser seltsamen Gemeinschaft befaßt hat. Am 18. Februar 1926 erschien im Vor- Ein Oberregierungssekretär im Wehrfreisverwaltungsamt märts" ein Artikel des Genossen Philipp Scheidemann mit der Ueberschrift Organisierter Putschismus". In diesem Artikel mar Mitteilung gemacht von der Tätigkeit des Obersten a. D. Nicolai, der im Kriege Chef der Abteilung IIIb der Obersten Heeresleitung und rechte Hand Ludendorffs gewesen war, jetzt aber im Jahre 1926 von Scheidemann bezeichnet wurde als das Haupt einer straff gegliederten Organisation, deren Aufgabe darin besteht, das deutsche Volk zu befreien", d. h. die Republik ,, umzulegen", wie das Rapp und Ludendorff 1920, Hitler und Ludendorff 1923 bereits versucht haben“. Aber die kommende Unternehmung, so führte Scheidemann aus, werde viel gründ. licher vorbereitet. Nicolai habe zusammen mit Hugenberg, eine Organisation gegründet, um das deutsche Bolt reattionär zu verseuchen. Als eines ihrer Glieder mar von Scheidemann genannt der Herrenflub des Herrn von Gleichen.
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Der Artikel Scheidemanns brachte uns eine Berichtigung ein, die wir durch den Rechtsanwalt H. Brugsch im Auftrage des Deutschen Herrenklubs am 22. Februar 1926 zugestellt erhielten und die lautete:
Der Deutsche Herrenklub bezmedt rein gesellschaftliche Ziele und hat weder mit Herrn Obersten Nicolai noch Herrn Geheimrat Hugenberg irgendwelche organisatorische oder sonstige Verbindungen. Es ist völlig erfunden, daß der genannte Klub im Sinne des Artikels als eine Organisation des Putschismus tätig sein solle, geschweige unter der Leitung oder auf Grund von Einflüssen des Geheimrats Hugenberg oder des Obersten Nicolai.
Der Deutsche Herrenklub E. V. Der Vorstand. J. A.: von Radowiz., So lautete die Berichtigung. Der Uebersender, Rechtsanwalt Brugsch , fügte ihr aber noch folgendes Geleitschreiben bei:
Zu Ihrer eigenen Information gestatte ich mir zu bemerken, daß der Artikelschreiber, von dem mein Klient Böswilligkeit nicht annimmt, offenbar einer völlig irreführenden Information zum Opfer gefallen ist. Die beigefügten Statuten des Klubs ergeben, daß Sinn und Zweck des Vereins lediglich rein gesell. schaftliche Fühlungnahme ist und er im übrigen gemein= nügig wirft. Ich kann Ihnen auch mitteilen, daß die Angehörigen des Vereins auch politisch verschiedenen Rich tungen angehören und durchaus nicht im Sinne des Artikels Mitglieder der reaftionären" Rechten sind. In der ge= druckten Satzung lautet der§ 2 dementsprechend: Zweck des Vereins ist, auf der Grundlage gemeinsamer wissenschaftlicher Interessen(!!), die Pflege geselliger Beziehungen zwischen führenden Persönlichkeiten der verschiedenen Berufsstände. Der Verein verfolgt ausschließlich gemeinnügige Zwecke.
Der Deutsche Herrenklub war also von Anfang an gut ,, getarnt". Wer ihn richtig beurteilt hat, wie es um den wissenschaft lichen, unpolitischen und sogar gemeinnügigen" Charakter des Vereins bestellt ist, darüber mag sich der geneigte Leser auf Grund der jüngsten Erfahrungen ein Urteil bilden.
Waffenfunde bei GA.- Leuten.
12 Gewehre, 2500 Schuß Munition.
Sprottau , 10. September. Bei den durch Beamte der Landeskriminalpolizei und Landjägerei am 9. d. M. in Mallmik im Kreise Sprottau vorgenommenen Ermittlungen und Haus suchungen wurden in der Wohnung des S.A. - Mannes
Hans Burghardt von Diebitsch ein Gewehr( Modell 98) und in dem Hause des NSDAP. - Mitgliedes und SA. - Mannes Aulich 12 Gewehre( Modell 98) und etwa 2500 Schuh Munition vorgefunden. Die Waffen waren im Stroh versteckt, sie sollen von Die bitsch besorgt worden sein, der den Beamten Angaben über die Herkunft der Waffen verweigerte. Munition und Waffen wurden sichergestellt. Das Verfahren liegt nunmehr in der Hand der zuständigen Staatsanwaltschaft.
Den Gedanken, in solcher Zeit eine Nationalversammlung wählen zu laffen, verwerfen wir grundsätzlich, weil allein die souveräne Diktatur den Verfassungsumbau wird durchführen können nebenbei auch um deswillen, weil unsere Wirtschaft Ruhe braucht, um zu gefunden, und weil sie durch die ewigen Wahlen nicht weiter gestört werden darf."
Königsberg , 10. September. ( Eigenbericht.) Einer der Hauptanstifter der Attentate, die nach den Reichstagswahlen von Nationalsozialisten in Ostpreußen verübt wurden, ist der Oberregierungsüber unterrichten die weiteren Ausführungen von Claß: Was nach dem Staatsstreich praktisch geschehen soll, darsekretär teke vom Wehrkreisverwal tungsamt Königsberg . Tieke ist, seit sich der Verdacht der Mittäterschaft auf ihn lenkte, flüchtig. Die Staatsanwaltschaft hat deshalb endlich einen Stecktrum. Bir wiederholen, daß eine deutsche Staatstunist in größerem brief gegen ihn erlassen.
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In der Nazihochburg.
Der Bürgermeister in Haft genommen.
Halle, 9. September. ( Eigenbericht.)
In Bad Schmiedeberg , einer och burg der Nazis, ist es zu einem großen Kommunalskandal gekommen, der mit der plötzlichen Amtsenthebung und Verhaftung des Bürger meisters Kolle endete.
Der der äußersten Rechten angehörende Bürgermeister hatte sich vor etwa Jahresfrist 3000 m. als nachträgliche Dienstunkostenentschädigung für 1924 bis 1929 auszahlen lassen, an das Sparkassenfuratorium, dessen Vorsitzender er war, sind auf seine Veranlassung einige Jahre hindurch Beträge bis zu 150 m. pro Person gezahlt worden und schließlich hat der Sparkassendirektor. mehrfach als Gratifikation Beträge von 500 m. erhalten. Auf diese Weise hat diese nationale Gesellschaft die schwer unter der Wirtschaftskrise leidende Stadtgemeinde um rund 13 000 m. geschädigt. Bor furzer Zeit gelang es Herrn Kolle noch, im Stadtparlament einen. Beschluß auf Errichtung eines Denkmals für seine eigene Person durchzusetzen. Durch seine Verhaftung wird die Einweihung wohl eine kleine Verzögerung erfahren.
Die Hugenberg- Presse hat inzwischen die Schamlosigkeit befessen, den nationalen" Bürgermeister Kolle der Sozialdemo tratie anzuhängen!
Ein alldeutsches Programm. Ein Programm des Verfassungsbruchs.
Die alldeutschen Butschisten werden wieder lebendig. Sie sehen die Zeit für gekommen an, in der ihre Putschpläne, die im Jahre 1926 gescheitert sind, verwirklicht werden könnten. In einer Sitzung des A11 deutschen Verbandes" hat der Justizrat Claß ein Programm entrollt, das offen vom Reichspräsidenten den Staatsstreich fordert. Die Deutsche Zeitung" Nr. 213 berichtet über das von Claß vorgetragene Programm:
,, Hierzu kommt noch, daß die Prüfung sowohl der Bestimmungen der Weimarer Verfassung , wie der Rechtsstellung jedes Staatsoberhauptes im allgemeinen zu dem nicht mehr bestreitbaren Ergebnis gelangt ist, daß die bis jetzt von dem Reichs= oberhaupt beanspruchte und ausgeübte Diktatur gefeßmäßig ist, und daß er darüber hinaus auf Grund der Pflichten, die der übergesegliche Notstand ihm auferlegt, ohne Verlegung der Reichsverfassung viel weitergehende Maßnahmen treffen kann, da er durch den Staatsnotstand souverän
geworden ist.
Kampf gegen den Ultramontanismus in den Vorder,, Bon dem, was heute zu tun ist, stellen wir nach wie vor den grund und gegen seinen Vertreter auf deutschem Boden, das Zen=
Sinne erft möglich ist, wenn das Zentrum von jedem Einfluß auf die politische Gestaltung ausgeschaltet wird.
Von den Fragen der äußeren Politik stehen im Vordergrund die Abrüstung der anderen oder unsere Aufrüstung und die Entwicklung im Osten, von der das gleiche gilt. Gerade hierzu sei aber noch ein besonderes Wort an unsere Freunde gerichtet besonders an jene westlich der Elbe . Es kann gar nicht räumlich fern und deshalb in Gefahr sind, die dortige Entwicklung genug geschehen, um diejenigen unserer Landsleute, die dem Osten mit Gleichgültigkeit zu behandeln, darüber zu unterrichten, daß, wenn unser Bolt überhaupt noch eine Zukunft hat, sie im Osten liegt. Das gilt im weiteren Sinne, ist aber zunächst so zu be handeln,
daß es ein Gebot der völkischen Ehre ist, die geraubten Gebiete zum Reich zurückzubringen, die gefähr deten aber mit dem Aufgebot alles dessen, was Deutschland leisten kann, zu halten und zu verteidigen. Wie unsere Freunde im Osten an Straßburg , an EupenMalmedy, am Saarlande hängen, so müssen die im Westen an Danzig und Marienburg, an den unseligen Korridor, an Oberschlesien , an Ostpreußen denken. Die Fran30jen haben länger als vier Jahrzehnte an den angeblich geraubten Gebieten der Departements des Haut Rhin ", des Bas Rhin " und der Moselle " festgehalten, obwohl sie teinen hinreichend begründeten Anspruch darauf hatten. Wehe uns, wenn wir nicht alles daran setzten, um den Raub im Osten zurückzugewin= nen und zu erhalten, was noch unser geblieben ist!" Staatsstreich- Diktatur- Aufrüstung frieg: das ist ein ganz flares Programm!
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Revanche
Das nennt sich„ Klassenfamps"!
Was man Arbeitern erzählen darf.
Merseburg , schreibt in seiner Nummer am 8. September wörtlich: Der Klaffenkampf", Rommunistisches Organ im Bezirk Halle
Die SPD. Parole ,, Reichstag greif an! enthüllt erneut, daß die Sozialdemokratie und der ADGB . die Stüßen der PapenSchleicher- Regierung sind. Die Wels und Tarnow find entschloffen, mit allen Mitteln und Manövern die neueffe ungeheuerliche Notverordnung Papens durchzusehen und alles zu tun, um die Arbeiter vom Kampf gegen den furchtbaren Lohn- und Sozialabbau abzuhalten.
Man fragt sich mit Entsegen, wie es in den Hirnen der armen Menschen aussehen muß, denen gewissenlose Burschen, die sich Redakteure schimpfen, derartiges vorzusehen wagen.
des Justizministeriums hat das Gnadengesuch des Präsidenten
Wird der Geistestranke hingerichtet? Die Gnadenkommission mörders Gorgulom geprüft und, wie der„ Temps" mitteilt, abgelehnt. Der Justizminister hat sich der Ansicht der Kom
Wir sind der Meinung, daß man diesen Reichstag nur dann auflösen sollte, wenn die unbedingte Notwendigkeit dazu gegeben ist- mission angeschlossen und dem Präsidenten der Republik die daß aber dann, wenn die Auflösung vollzogen werden müßte, von Neuwahlen abgesehen wird, bis die Diktatur die Rettung des Vaterlandes im weitesten Sinne durchgeführt hat.
an dem Rechte des Reichspräsidenten und der von ihm beauftragten Regierung zu solchem Verfahren ist auf Grund des übergeseglichen Notstands nicht zu zweifeln.
Aften über Gorgulom übermittelt. Bevor Lebrun seine Entschei dung fällt, empfängt er am Montag die Verteidiger des Mörders. Abschaffung der Todesstrafe in Spanien . Das spanische Parlament hat ein neues Strafgesetzbuch angenommen, das die Todesstrafe a bschafft.
den farbigen Unteroffizier in Südmarotto erschossen, als sie Zwei französische Offiziere wurden von einem betrunken toben. ihn entwaffnen wollten.