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Er. 431 49 Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Dienstage 13 September 1932

(U M WH UHS

13) Gilgi hebt ein paar Kleidungsstücke vom Fußboden auf und setzt sich zu Olga auf den Bettrand:Zuviel getrunken?"Bin mein Lebenlang nicht so nüchtern gewesen", klagt Olga.Was sagst du? Warum ich gegangen bin? Gott , ich leb' hier wie'n Trappisten- mönch plus Benediktinernonne dacht ich: amüsierst dich mal ein bißchen. Muß natür- lich fortgeschrittene Arterienverkalkung haben, daß ich dazu ausgerechnet auf'neu Maskenball gehe: wildgewordene Klein- bürger überall knutschende Pärchen, min- destens ein Jahr lang kann ich keine knut- schenden Pärchen mehr sehen Gestank nach Schweiß und kalter Zigarrenasche, ekelhaft! Ich glaub', mein Haar stinkt jetzt noch nach Rauch... bitte, gib mal die Flasche Lavendel- wasser vom Tisch rüber. Was? Liegt aufem Boden? Kaputt? Nicht? Na, dann kann sie

Qilgi bei Olga

Phot. Parimount

man alles umsonst. Und die Leute reden eine Sprache, die ich nicht versteh'. Kannst du dir vorstellen, Gilgi, wie zauberhaft es ist, nur eine Melodie von Worten zu hören und den ganzen Quatsch, der dahinter steckt, nicht zu verstehn." Gilgi hat Olgas Strümpfe über die Hand gestreift und betrachtet vorwurfsvoll, wie ihre Finger durch die Fußspitze wieder ins Freie gelangen.Hast du Stopfgarn da?" Nein. Du, Gilgi, wenn ich genug Geld krieg', lad' ich dich ein, mitzukommen. Gilgi nichts tun, in der Sonne liegen ach, du ahnst gar nicht, wie schön das Leben sein kann." Olga, wenn du Geld kriegst, mußt du's sparen. Denkst du denn nie an die Zu- kunft?" Doch." Olga hockt sich zu Gilgi aufs Bett und zieht ihr den durchlöcherten Strumpf von der Hand:Gib her, ich muß die Strümpfe jetzt anziehn. Ob ich an meine Zukunft denke? Guck mal in die Nachttisch- schublade da muß noch ein Los von der Dombau-Lotterie liegen. Wirst du mit­kommen, Gilgi?"

Das kann ich nicht, Olga." Gilgi hat die Hände über den Knien gefaltet.Ich siehst du, Olga, ich kann so wenig geben, und da darf ich auch nichts nehmen. Und Zeit hätt' ich auch nicht, ich muß arbeiten." Olga streicht Gilgi großmütterlich übers Haar:Wenn du mir sagen wolltest, du nüchterne, kleine Krämerseele, was du er- strebst! Was willst du was hast du für Wünsche was für eine Sehnsucht?" Gilgi macht ein Gesicht, als ob sie Essig getrunken hätte. Sehnsucht! Ein Wort, das sie nicht verdauen kann.Ich will arbeiten, will weiter, will selbständig und unabhängig sein ich muß das alles Schritt für Schritt erreichen. Jetzt lern' ich meine Sprachen ich spar Geld vielleicht werd ich in ein paar Iahren eine eigene Wohnung haben, und vielleicht bring ichs mal zu einem eige- nen Geschäft." Du armes Arbeitstierchen! Und dafür verschuftest du deine schönsten Jugendjahre!" Mitleidig will Olga noch einmal über Gilgis Haar streichen, aber ihre Hand fährt ins Leere, ärgerlich hat Gilgi den Kopf zurück- geworfen.Du brauchst mich nicht zu be- dauern, Olga, ich find' mein Leben herrlich. Es macht mir Freude, was zu schaffen. Wenn mir heut einer eine Million fchenkte, ich würd' sie nehmen, hätt' aber gar nicht so furchtbar viel Spaß dran. Es macht mir Freude, aus eigener Kraft weiterzu- kommen." Gilgi springt auf, läuft im Zim- mer hin und her, sucht nach Worten. Sie will Olga beweisen, daß sie glücklich ist und Grund dazu hat.Ich Hab keine Talente, Olga ich kann keine Bilder malen uüd keine Bücher schreiben, ich bin allgemeiner

Durchschnitt und bring'? nicht fertig, des- wegen zu verzweifeln. Aber was ich aus mir machen kann, will ich machen. Ich werd' immer arbeiten und immer was Neues lernen, und gesund und hübsch will ich bleiben, solange es eben geht im Sommer werd' ich wieder im Brustschwimmen trai- nieren, ich Olga, lach doch nicht so blöd- sinnig du mußt doch verstehn, daß ich mich freue, wenn alles so ordentlich und ge- regelt in meinem Leben ist. Und wenn ich erst von Haus fort bin. dann bin ich ganz froh, dann gibts auf der ganzen Welt keinen Menschen mehr, dem ich was vortäuschen und vorlügen muß. Und Olga ja, wie soll ichs dir erklären daß meine An­sprüche nie höher sind als die Möglichkeit, sie zu erreichen, das macht mich frei und..." Doch ein armes Leben", sagt Olga und schüttelt den Kopf. Olga, es ist doch schön, sein Leben wie eine sauber gelöste Rechenaufgabe vor sich zu hoben!" Scheußlich ist es", ereifert sich Olga.Ich freu' mich von einer Unvorgefehenheit auf die andere, ich freu' mich auf Menschen, die ich heut noch gar nicht kenne. Ich sehne mich nach Alleinsein, nur um mich dann wieder nach einem zu sehnen, den ich besonders lieb haben kann. Wie sparsam du mit dir bist, du herzlose, egoistische, kleine Person du hast niemanden lieb ich mag dich aber trotzdem. Willst du meinen Fehmantel haben, Gilgi? Wie egoistisch und kalt du bist, daß du dir nichts von mir schenken lassen willst. Willst du den Mantel haben, Gilgi?" (Fortsetzung folgt.)

JCudivig Beuerbach &ii Seinem fünfsigsien Todestag am 13. September

ja ruhig dagelegen haben. Aaach, mir ist das ganze Leben ja so zuwider." Olga trieft sekundenlang vor Weltschmerz Nur sekun- denlang, dann reckt sie die Arme, setzt sich mit einem Schwung auf, die Kompresse rutscht ab, feuchte, blonde Löckchen kleben auf Olgas Stirn. Sie zieht eine Photographie unterm Kopfkissen vor, hält sie Gilgi entgegen: ein gutgeschnittenes Männergesicht.Sieh ihn dir an, Gilgi kannst du dir vorstellen, daß ich ein halbes Jahr mit ihm verheiratet war?" Nein, das kann Gilgi nicht. Sie macht eine ungeduldige Bewegung, sie kennt die Geschichte von Olgas Ehe, und das Bild von Franzi ist ihr schon hundertmal vor die Nase gehalten worden.Ach, der Franzi!" Olga knautscht an dem Bild rum. Ich Hab' ihn wirklich lieb, auch heute noch aber nur wenn ich nicht bei ihm bin. Mit ihm zu- sammen war's furchtbar. Eisersüchtig war er wie'n Dreigroschen-Othello. So'n gescheiter Mann, aber mach' was da, wo die Männlichkeit anfängt, hört die Gescheitheit auf. Ganz ramdösig bin ich geworden. Immer Krach. Krach, Krach um nichts. Bon oben nach unten sollt' ich nicht gucken, von unten nach oben nicht und von der Seite mal gar nicht. Irgendwie muß doch ein Mensch gucken dürfen. Ich bekam schon die ersten Kummerfalten, alle Humorreserven waren aufgebraucht, alle..." Gilgi reißt Olga das Franzi-Bild fort, stopft's in die Nachttischschublade. Sie kennt die Geschichte.Recht hast du, ich bin ein altes Waschweib", mit beiden Beinen springt Olga aus dem Bett, fingert am Lautsprecher herum: gleich sechs Stationen auf einmal, drei ausländische, drei deutsche Sender. Bist du verrückt geworden, Olga!" Gar nicht ist gerade richtig so: Radio Rrroma Napoli Herrlich! Die ganze Welt ist bei mir im Zimmer Budapest London Amsterdam München wollen gleich mal sehn, ob wir noch ein paar Stationen dazukriegen." Gilgi wehrt energisch ab.Phantasiearmes Geschöpf!" schimpft Olga, angelt in den Tiefen ihres Schrankes, taucht mit einem Paar hellen Wildleder- schuhen wieder auf:Ueberwältigend gut ge- launt scheinst du auch nicht zu sein. Gilgichen! Was? Verwandte logieren bei euch? Schreck- lich. Leute, die bei Verwandten logieren, verdienen'? nicht besser." Gilgi hebt ein Paar Strümpfe vom Teppich auf. Olga kämmt sich vorm Spiegel die kurzen, blonden Locken.Ach, Gilgi, ich freu mich aus den Sommer! Nach Mallorca werd' ich fahren. Du, man kann da fabelhaft billig leben. Sonne und Lust und blauer Himmel hat

Nachdem im Jahre 1841 dos Hauptwerk Lud­wig Feuerbachs:Dos Wesen des Christentums" erschienen war, schrieb Friedrich Engels :Man muß die besreiend« Wirkung dieses Buches selbst erlebt hoben, um sich eine Vorstellung davon zu machen. Die Begeisterung war allgemein: wir waren alle momentan Feuerbachianer." Karl Marx hat von diesem Denker nicht minder ent> scheidende Anregungen empsangen. Kaum jemand lfct in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der modernen Freidcnkerbewegung so starke Waffen gegen intoleranten Konsesfionolismus urrb beschränkten Dogmatismus der Kirche geliefert. Die Bedeutung der Feuerbachschen Philosophie beruht vollkommen auf ihrem heißen Ringen um das religiöse Problem. In der«rkenntnistheoretisch- logischen Fundamentierung seiner Weltanschauung ist dagegen Feuerbach immer mehr oder weniger ein Schüler seines großen Lehrers Hegel geblieben, dessenIdealismus" er nur, wie sein Mitkämpfer Karl Marx ,vom Kopf auf die Beine" gestellt hat. Die Forschung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und des beginnenden 20. Jahr­hunderts hat seither zweifellos gegen den kirch- lichen Dogmotismus neue Erkenntnisse zutage ge> fördert, und die wissenschaftlichen Leistungen Feuerbachs sind in dieser Beziehung nicht dos letzt« Wort geblieben. Trotzdem ist es kein« leere Geste der Höflichkeit gegenüber einer Mndegröße der Vergangenheit, wenn wir den Anlaß des 50. Todestages dieses Denkers benutzen, um uns auf das zu besinnen, was er nicht nur für die vorige Generation gesogt hat, sondern erst recht noch heute bedeutet. Beruht doch das wahrhaft Bedeutende des großen Denkers gar nicht einmal auf seinen tot- sächlichen wissenschaftlichen Ergebnissen, die von der unaufhörlichen Kleinarbeit der nächsten Gene- ratio» bald überholt und erweitert werden, son- dern wie beim Künstler auf einem starken, von der eigenen Persönlichkeit getränkten Erleben des Daseins, auf der persönlichenW e l t- a n s ch a u u n g". Der Philosoph unterscheidet sich vom Künstler nur darin, wie er das Schicksal eines bestimmten Menschen sieht, sondern etwa das Gesetz der Gesellschaft zu formulieren strebt, das hinter allen Einzelschicksalen ist: daß er nicht wie der Dichter die Hingabe eines Einzelmenschen an eine religiöse Idee zu gestalten beabsichtigt, son- dern die Ursachen zu erkennen sucht, die solche Empfindungen und ihre Beziehungen zu den anderen Erscheinungen des gesellschaftlichen Leben« bewirken. Er will nicht nachgestalten, was er erlebt hat, sondern er sucht es zu begreifen und das Ergebnis in Begriffen, Gesetzen und Theorien ollgemeingültig zu formulieren. Welche der unendlich vielen Perspektiven der Wirklichkeit ihn besonders fesselt, hängt ganz von ihm, von seinerPersönlichkeit" ab. Er wird der Menschheit einen um so größeren Dienst geleistet haben, je mehr seine neue Wahrheit dazu beiträgt, den Menschen äußerlich und innerlich freier zu machen. Ein solcher Denker, der die religiösen Erscheinungen von der ganz neuen Perspektive der gesellschaftlichen Erscheinungen und der Men- slbenkunde sah, und der seine Erkenntnis so aus- zudrücken verstand, daß Tausenden mit einem Mole die Augen aufgingen: ein solcher Befreier von unnatürlichen Fesseln ist Ludwig Feuerboch gewesen. Feuerbach erkennt»läßlich allen konfessionellen

Dogmatismus als ein Gespinst leerer Worte, und es taucht vor ihm das Problem auf, die I l l u- s i o n zu erklären, durch die er entsteht. Denn fein kritischer Scharfsinn erkennt bald, daß auch die Metaphysik des großen Hegel, um dessentwillen er das Studium der Theologie aufgegeben hatte, nur leere Spekulation war, und daß, um mit Kant zu reden, alle Spekulation nichts als lauter Schein und nur in der Erfahrung Wahrheit ist. So wird ihm zum Gegenstand oller Erfahrung und zum Ausgangspunkt jeder Erklärung allein die Natur und der Mensch Hotte Schleiermacher das religiöse Gefühl des Menschen aus ihm selbst entwickelt, wie die Spinne ihren Faden ouz ihrem Leib, indem er es zurück- führte auf das Gefühl der völligen Ohnmacht einerschlechthimügen" Abhängigkeit des Men­schen von der Allmacht Gottes, so sucht Feuerbach es zu bcgreisen als die seelische Antwort auf die Einwirkungen der Natur auf den Menschen. Er erkennt di« Wurzeln dieses Schwächegefühls in der ursprünglichen Hilflosigkeit des Menschen gegenüber den Gewalten der Natur und der Angst vor dem Unbekannten. Im Gegensatz dazu kommt der Mensch dorm zu der Vorstellung eines Wesens, das alle die Eigenschaften, die er sich selber ersehnt oder die er überhaupt denken kann, in der Voll- lommenheit besitzt. Dennoch bleiben diese immer menschliche Eigenschaften. So hat der Mensch eigentlich Gott nach seinem Bilde geschaffen, wie auch der Unsterblichkeitsglaube auf der Hoffnung einer Fortsetzung unserer Erlebnisformen und Empfindungen beruht, die doch völlig an unsere Sinne und Organe gebunden sind. Alle Anschau- ungen des Menschen von Gott und der Inhalt seines Glaubens wandeln sich mit seiner geschieht- lichen Entwicklung. Tiefere Einsicht läßt erkennen, daß alle derartigen Lehren nichts weiter sind als Phantasiegebilde, die die Not des Menschen er-

zeugt. So kann die Theologie keine Wissenschaft sein, da sie van dem konfessionellen Dogma aus- geht.Wer", jagt er ober, und an seiner Duld- samkeit könnte sich mancher, der heute auf der andern Seite steht, ein Beispiel nehmen,an ein ewiges Leben glauben kann und will oder viel- mehr mutz, um sich selbst bei Verstand und Ge- sundheit zu erhalten, der glaube es in Gottes Namen, aber er lasse auch andern den entgegen- gesetzten Glauben". �Dennoch ist für Feuerbach die Aufklärung der breiten Massen eine moralische Notwendigkeit und ein« heilige Pflicht, da auch der Glaube an das Dogma wahre Sittlichkeit nicht verbürgt. Ist nicht unter Berufung auf das Dogma, das nicht durch die Vernunft kontrolliert ist, schon Schlimmstes. Scheiterhausen und Hexenprozesse gerechtfertigt worden? Es verleitet aber auch den Menschen zu falschen Zieljetzungen, indem es seinen Blick vor allem auf das Jens«its richten will und ihm sogar Diesseits- und Siimenseindlichkeit lehrt. Unsere Aufgabe ist es, unser irdisches Leben wertvoll zu gestalten. Nichts Gutes kann dos Dogma lehren, was die Vernunft nicht schon vertritt. Sie ollein braucht keine fremden Stützen, um den Menschen den Weg der Menschlichkeit und Liebe zu weisen. Sie allein weiß, daß die Menschen einander lieben müssen, wenn sie die Not des Daseins überwinden wollen, daß die Menschlichkeit auf der gesellschaft- lichen und menschlichen Verbundenheit der Men- schen beruht. Daraus ergibt sich di« praktische Philosophie Feuerbachs, die er in den Worten zusammenfaßt: Gott war mein erster Gedanke, die Vernunft mein zweiter, der Mensch mein dritter und letzter Gedanke." So mündet Feuerbachs praktisch« Philosophie schließlich in die Idee des Menschentums und d«r Humanität. 11. A. Bernhard.

Sinnlofe Wotken Jimer ihn heute/ r»».««h moener

Der größte Eindruck für den Europäer, der zum ersten Male nach Amerika kam. war stets die berühmteSkyline" von New Pork. Noch be- vor der Reisende seinen Fuß auf den geheiligten Boden der Vereinigten Staaten gesetzt hatte und noch ehe er wußte, ob er überhaupt durch die strenge Sperre der Einwanderungsbehördcn kommen würde, stürzte sich das verwirrende Bild der Türme, Gipfel und tiefen Täler der New- Parker Wolkenkratzerstadt auf ihn. Stundenlang während der Hafeneinfahrt konnte er dieses grandiose Schauspiel beobachten, das durch den Lärm und die atemlose Geschäftigkeit auf dem Hudson noch verstärkt wurde und so im Innersten durch seine Kleinheit gedemütigt, konnte er die neue Welt betreten, die über ein Jahrzehnt als das Heilslond des Kapitalismus gegolten hat. Wer dagegen heute vom Hudson aus die Halb- insel Manhattan betritt, bekommt von diesem Herzen der amerikanischen Wirtschaft einen nieder- schmetternden Eindruck. Schon an den Lager- platzen im Hasen sitzen die Arbeitslosen in dichten

Haufen zusammen und warten auf eine Arbeits- gelegenheit. Manche haben sich aus Zeitungen ein Lager auf dem Boden gemacht und schlafen in der heißen Mittagssonne. Auf einem kleinen Plag entsteht eine regelrechte Keilerei, weil ein paar Schauerleute gesucht werden. Schließlich sucht sich der Vorarbeiter die stärksten aus der vorderen Reihe aus, die übrigen kehren auf ihre Ruheplätze zurück Die Lagerhäuser an der elften Avenue sind ge- füllt, ober es herrscht nur wenig Betrieb. Die Waren liegen jahrelang und niemand verlangt nach ihnen, während zu gleicher Zeit in der Bowery ganze Familien verhungern. Jetzt wird der Neuangekommene von einem Mann ange- sprachen. Der Strohhut lüftet sich:Verzeihung, ein arbeitsloser Angestellter, haben Sie nicht ein paar Cents für ein Nachtlager übrig?" Das miederholt sich dann noch mehrere Male, bis der Fremde in dos Getriebe des Zentrums kommt. Ueberall sieht er ober auf seinem Wege noch wartende Menschen stehen: di« einen lauern aus