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Schäffer bei den Christen.
Der Reichsarbeitsminister über das sozialpolitische Verdienst der Gewerkschaften.
Düsseldorf , 19. September. Am Sonntagabend wurde der Kongreß der Christlichen Gewertschaften in der Städtischen Tonhalle feierlich eröffnet. Der Ber bandsvorsitzende Otte führte u.a. aus:
In zunehmendem Maße dränge sich in Deutschland eine Geistesrichtung vor, die die Sozialpolitik höchstens als ein soziales Uebel betrachtet, das nur solange gelitten werde, wie es unumgänglich notwendig sei. Heute seien wir so weit, daß von gewissen Kreisen der Klassenfampf von oben gepredigt und daß in Tageszeitungen die Revolution von oben propagiert werde. Der Schuh der wirtschaftlich Schwachen werde als Marrismus bezeichnet und abgetan. Die wirtschaftlich Stärkeren verlangten die Hilfe des Staates, sie wendeten sich aber dagegen, daß der Staat die wirtschaftlich Schwachen ausreichend unterstütze. Die letzten Regierungsmaßnahmen können als gerechtes und auf die Dauer erfolgversprechendes Mittel nicht angesehen werden." Hierauf hielt der Reichsarbeitsminister Schäffer eine längere Ansprache zur Verteidigung der Notverordnung vom 14. Juni. Er gab zu, daß die Bildung von Gewerkschaften im Namen„ der persönlichen Freiheit" unterdrückt wurde, die Vereinigungen von Arbeitern zur Erringung besserer Lohn- und Arbeitsbedingungen als eine Verschwörung gegen die bestehende Wirtschaftsordnung galten.
Bei der Schöpfung des sozialen Rechts aber sei der Anstoß oft von unten, von den Gewerschaften der Arbeiter und Angestellten gekommen. In der Volkswirtschaft seien die Gewerfschaften nicht mehr zu entbehren. Reichsarbeitsminister Schäffer erklärte, der Staat( d. h. die Papen - Regierung) werde auch fünftig das freie Spiel der Kräfte auf dem Markte für Lohn- und Arbeitsbedingungen zunächst den auf dem Boden der Selbsthilfe aufgebauten Organisationen überlassen. Er werde aber dann eingreifen, wenn es für das allgemeine Interesse unerläßlich sei.
,, Der neue Arbeitsplan fann 1% Millionen Arbeitslosen das Tor der Betriebsstätte öffnen. Damit wird zugleich 2 Millionen Frauen und Kindern geholfen."
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Durch den Hinweis, daß für den den Unternehmern zugesicherten Anspruch besondere Lohnkürzung für die 31. bis 40. Wochenstunde in der Regel eine echte Vermehrung der Belegschaft verlangt werde und dieser Anspruch im allgemeinen nicht durch bloße Verkürzung der Arbeitszeit erkauft werden könne, glaubt der Reichsarbeitsminister Schäffer die Bedenken behoben, die von den christlichen Gewerkschaften bei der Vorbereitung der Ausführungs. bestimmungen geltend gemacht worden seien. Die Regierung werde die Möglichkeit des Mißbrauchs auf das geringste Maß beschränken. Widerspruch und Zischen.
Die Ausführungen des Reichsarbeitsministers wurden wieder holt von zurufen und 3ischen unterbrochen. Zum Schluß feiner Rede wurde die Unruhe so stark, daß Dr. Schäffer sich kaum vernehmlich machen konnte. Als er das Rednerpult verließ, wurden einige beifällige Aeußerungen und lebhaftes Zischen durch den stürmischen Ruf nach dem früheren Reichsarbeitsminister Stegerwald übertönt.
Der schlesische Metallarbeiterstreif.
nehmer lehnen Zarif mit alten Löhnen ab.
Breslau , 19. September. ( Eigenbericht.)
Der Streik der niederschlesischen Metallarbeiter geht weiter. Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Metallindustriellen Niederschlesiens hat den Vorschlag, den zum 31. Juli gekündigten Tarifvertrag bis zum 15. Oktober in Kraft zu sehen, abgelehnt. Diejenigen Firmen, die nach kurzem Streik den Lohn in alter Höhe anerkannten, sind aus dem Arbeitgeberverband ausgeschieden.
Bestreift werden weiter sechs Betriebe mit rund 1200 Arbeitnehmern. Zwölf Firmen mit rund 1400 Arbeitnehmern zahlen den früheren Lohnfah weiter. Bei mehreren anderen Unternehmungen laufen in den nächsten Tagen die Kündigungsfristen ab. Eine Weiterarbeit in diesen Betrieben wird nur erfolgen, wenn sich die Arbeitgeber für die Fortzahlung der bisherigen Löhne entscheiden sollten.
Freigewerkschaftlicher Erfolg.
Schlappe der RGD.
Die Betriebsratswahlen bei der Firma Stöhr& Co., einem der größten Textilbetriebe in Leipzig , am 16. und 17. September, ergaben von 1350 abgebenen Stimmen 985 für die freigemerf schaftliche Liste( neun Size im Betriebsrat) und 339 Stimmen für die RGO.( drei Size).
Die KPD.- RGO. hat in ihrer Presse und in Flugblättern den Tertilarbeiterverband wie auch die freigewerkschaftlichen Betriebs: räte in der bei ihr üblichen schamlosen Weise beschimpft und glaubte dadurch mindestens zehn Sie im neuen Betriebsrat zu betommen. Um so größer ist die wohlverdiente Niederlage.
Aufgelöster" Zement.
Mit dieser Ueberschrift berichteten wir am 11. September über die Tatsache, daß der Arbeitgeberverband der Rheinisch- Westfälischen Zement- und Kaltwerke E. B., Siz Bochum, sich aufgelöst und den Tarifvertrag zum 1. Oktober gekündigt hat. Dazu bemerkten wir, daß die Auflösung erfolgt sei, um sich vor Rollektivverhandlungen und neuen tariflichen Vereinbarungen zu drücken.
Der aufgelöste Arbeitgeberverband ersucht uns jekt um Berichtigung. Seine Auflösung sei lediglich aus finan ziellen Gründen erfolgt. Durch zahlreiche Stillegungen, Betriebseinschränkungen usw. sei die Zahl der beschäftigten Arbeiter so weit gesunken, daß die Aufbringung der auf den Lohnsummen beruhen
Rundfunk der Woche
Spiel hinter den Kulissen
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Das zweifellos interessanteste man kann auch gut deutsch fagen: lehrreichste Spiel des deutschen Rundfunks ist zur Zeit jenes, das hinter den Kulissen vor sich geht. Den Lesern, die empört bei uns anfragen, wie viele neue Posten für Nationalsozialisten vom Gelde der Rundfunkhörer geschaffen werden, fönnen wir leider nur die Antwort geben, daß wir das selber nicht wissen. Wahrscheinlich wird auch darüber vorläufig die Deffentlichkeit nichts erfahren; ihr wird höchstens die Einrichtung und Umbesehung leitender Stellungen bekannt. Es ist kaum zu bezweifeln, daß mit den neuen Herren auch zahlreiche neue Untergebene ihren Einzug in den Rundfunkbetrieb halten.
Die Unklarheit, die in dieser Richtung für die Rundfunkhörer besteht, wird aber in wesentlichen Streden aufgehellt durch den Austritt des Reichsrundfunk fommissars Erich Scholz aus der Nationalsozialistischen Partei, die unmittelbar nach der Reichstagsauflösung erfolgte. Wer die artistische Fähigkeit des Herrn Scholz fennt, sich politisch zu häuten, mag zwar weder an der Tatsache seines Ausscheidens aus der Nazipartei noch an dem Zeitpunkt, zu dem er geschah, etwas Ueberraschendes finden. Gewiß, es ist richtig: der Reichsrundfunkkommissar der nationalfonzentrierten Regierung wußte auf politische Konstellationen immer prompt und zweckmäßig zu reagieren. Doch diesmal liegt der Fall besonders, eben weil er nicht irgendeinen gesinnungstüchtigen" Beamten, sondern den Vertreter der Freiherrenregierung, den Verwalter des größten deut fchen Kulturinstituts, des weltumspannenden Rundfunks betrifft. Ministerialrat Scholz wurde Nationalsozialist und Reichsrundfunk fommissar sozusagen in einem Atem. Das war Ende Juli. Damals stützte sich die Regierung in beinahe jedem Saz ihrer zahlreichen schriftlichen und mündlichen Kundgebungen auf die aufbauwilligen Kräfte", die ihr in den Regierungsfattel geholfen hatten. Das hübsche Familienbild, Freiherren und rauhe Kämpfer des Dritten Reiches Arm in Arm, zeigte sich von dieser Zeit an auch im Rundfunk. Die Regierung redete in die Mikrophone Natio: nalismus und Militarismus, unter den Klängen von Militärmusif und heldischen Reportagen feierte man diese nationale" Eroberung des Rundfunks in schönster Brüderlichkeit. Was Herr Scholz im Rundfunk vollbrachte, welche Männer er ausrangierte, konnte man lange vor vollbrachter Tat im ,, Angriff" lesen.
Scholz als treuer Beamter auch nicht zögern, deutlicher von den Nationalsozialisten abzurücken, wenn die politischen Umstände es gegeben erscheinen lassen.
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Diese Anpassungsfähigkeit machte ihn wohl auch für den Posten des Reichsrundfunkkommissars geeignet. Er fühlt sich fann seiner geistigen Einstellung nach gar nicht anders sein schließlich denen verantwortlich, die ihm sein Amt gaben, und nicht dem Bolt, das aus seinen Groschen sein beträchtliches Gehalt aufbringen muß. Wäre er anders, so hätte sehr wahrscheinlich nicht Herr Echolz, sondern ein entsprechend anpassungsfähiger Herr Schmidt oder Herr Schwarz den begehrenswerten Posten erhalten.
Der deutsche Rundfunk, wie er heute aussieht, ist also, obgleich ein Mann wie Erich Scholz ihn formte und vorläufig noch formt, im eigentlichen Sinne gar nicht sein Werk, sondern das der Freiherrenregierung. Weil seine Eigenschaften ihren Wünschen entsprachen, deshalb wurde Ministerialrat Erich Scholz Reichsrundfunffommissar. Als Diener der Freiherrenregierung hat er den Rundfunk auf die Gleise des Nationalismus und Militarismus gestellt.
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So betrachtet, hat er auch durchaus die geeignetsten Hilfskräfte herangezogen. Der zur Zeit sehr rechts stehende Dr. Kurt Stapelfeld, den Herr Scholz zum Kommissar für Stulturfragen ernannte, hat in seinen persönlichen parteipolitischen Umschaltungen nahezu die gleiche Wendigkeit wie Herr Scholz gezeigt. Walter Beumelberg, der als politischer Rommissar den Nachrichtendienst kontrolliert. meist als nationalsozialistischer Parteiorganisator und dann als ver= trauter Mitarbeiter des Großindustriellen und Naziprotektors Friz Thyssen eine etwas einheitlichere politische Linie auf. Dr. Krufenberg, der persönliche Referent von Herrn Scholz, kommt ebenfalls aus der Schwerindustrie; vor dieser Tätigkeit war u. a. im Reichswehrministerium beschäftigt. Es wäre naiv, nach der„ kulturellen" Eignung dieser Männer für die ihnen jetzt anvertrauten Posten zu fragen. Der deutsche Rundfunk ist heute fein Kulturinstitut, sondern Regierungsinstrument der nationalfonzentrierten Regierung. Wer sich im Rundfunkbetrieb darauf nicht einstellen will, wird gegangen. Die Programme aller Sender müssen mindestens vier Wochen vor ihrer Sendung dem gesinnungstüchtigen Dr. Stapelfeld zur Kontrolle vorgelegt werden. Die fortlaufende Reinigung" des Rundfunks von politisch nicht genehmen Persönlichkeiten sorgt dafür, daß allen Intendanten und den Leitern ihrer Programmabteilungen deutlich wird, was dem Geist dieses Kürzlich ist erst nationalkonzentrierten Rundfunks gemäß ist. Dr. Franz Josef Engel, der regsame und tüchtige Leiter der literarischen Abteilung des Breslauer Senders, entlassen worden. Noch manche werden den gleichen Weg in die Brotlosigfeit gehen müssen. Andere haben sich angepaßt" oder sie werden
es tun.
Der Rundfunk der Freiherrenregierung hat ein Ziel: den Geist des Militarismus und der Reaktion in jede Wohnung, in die entlegensten Hütten, in alle Landschulen zu tragen. Die neuen Reichs
Deshalb ist der Epilog nicht ganz uninteressant, der dieser Epoche des Pg. Scholz einen Tag nach dem Austritt des Reichsrundfunkkommissars aus der Nationalsozialistischen Partei im An griff" gewidmet wurde. Ueberschrieben ist der Artikel„ Wir uns jegt unser Recht zu werden erfämpfen wissen". Man darf über das Wörtchen, jekt" nicht hinwegsehen, wenn man den Sinn dieser Ueberschrift erfassen will. Der hundertprozentig nationalsozialistische Rundfunk, der infolge der politischen Wetterstörungen noch nicht voll zustandegekommen ist, wird hier gefordert; man liest in dem Artikel übrigens einen Saz, der beinahe auf überraschende politische Selbsterkenntnis schließen lassen könnte: „ Wir aber haben keine Zeit zu verlieren." Und dann folgen Mittagswahlen stehen vor der Tür; auch über die Entwicklung des teilungen, die für die Rundfunkereignisse der letzten beiden Monate als Randbemerkungen ihren Wert haben. ,, Wenn die verantwortlichen Instanzen des Rundfunks den Forderungen der Nationalsozia= listen entgegenhalten, es wäre ein unmögliches Verlangen, einen nationalsozialistischen Rundfunk aufzubauen, so bestätigen sie damit, daß sie nicht in der Lage sind, dem vom Volke geforderten deutschen zu schaffen." Die Auslieferung des Rundfunks an die Nationalsozialisten war, wie man weiß, eine der Vorbedingungen für die Tolerierung der Papen - Regierung durch die Nazis. In diesem Artikel erfährt man nun, wie bescheiden" die Forderungen der aufbauwilligen Kräfte" gewesen waren.
deutschen Rundfunks, des heute bedeutendsten Bildungsmittels von Wolfsgeist und Volkskultur, werden sie entscheiden. Eine autoritativ regierende Freiherrenregierung hat den Rundfunk in Besitz ge= nommen; das Volk der Deutschen Republik muß ihn sich zurückerobern! -lz.
Rundfunk die organiſatoriſche, kulturelle und politiſche Grundlage Rundfunk am Abend
Nahezu alle Wünsche wurden ihnen ja erfüllt. Es ist ungerecht, wenn der Angriff über die beinahe acht Wochen, in denen Herr Scholz als aufrechter Pg. seines Amtes als Reichsrundfunkkommiffar gewaltet hat, jetzt mit dieser unfreundlichen Bemerkung quittiert: Jedenfalls illustriert die Art und Weise, wie jetzt am Rundfunk gearbeitet wird, die Auffassung vom jüdischen Dreh", und babei sind doch diejenigen, die die Zügel in der Hand haben, alles andere als Juden." Nationalsozialisten haben in diesen Wochen nach Herzenslust jeglichen Kohl vor dem Mikrophon verzapfen können, und Zugang wie Abgang im Rundfunkbetrieb vollzog sich
im Schatten des Hakenkreuzes.
Praktische Bedeutung haben auch die zur Zeit etwas veränderten Konstellationen für die Rundfunfhörer nicht. Für sie ist es gleichmertig, ob die chauvinistischen Veranstaltungen im Zeichen des Hugenbergs, des Stahlhelms oder des Hakenkreuzes stehen. Die Nazikulturgewächse werden ohnedies noch weiter erfreulich in den Rundfunkprogrammen gedeihen. Schließlich veröffentlichte ja Herr Scholz ausdrücklich, er habe seinen Austritt ,, in völligem Einvernehmen" mit seiner bisher letzten Partei erklärt; man tut ihm also als Pg. nicht unrecht, wenn man ihm vorläufig wenigstens
i. W.( im Wartestande) bezeichnet. Selbstverständlich wird Herr
Staats Theater
Montag, den 19. September Staatsoper Unter den Linden
20 Uhr
Rigoletto
Beschränkter Kartenverkauf
Staatliches Schauspielhaus
20 Uhr
Was ihr wollt
Winter Garten
8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Das berühmte DAYELMA- BALLETT 3 Swifts, Rudi Grásl und weitere Künstler-Truppen von internationalem Ruf.
Städt. Oper Deutsches Theater
Charlottenburg Fraunhofer 0231 Montag, 19. Sept.
Weidend. 5201.
8 Uhr
den Beiträge des Verbandes deſſen Eriſtenzmöglichkeit nicht mehr PLAZA Schiller Kartenverk. 4. Rang
gestattet. Mit Tarifvertragspolitik habe die Auflösung nichts zu tun.
Nähe Schles. Bht.
5 u. 815, Stgs. 2,5,815 U. E 7 Weichs. 4031
Frau im Hermelin
Grolmanstr. 70/71 Steinpl.( C 1) 6715 Täglich 8 Uhr
Der
18.Oktober Theater
Die Differenzen im Restaurationsbetrieb im Zentralflughafen sind, wie uns vom Zentralverband der Hotel-, Restaurant- und Caféangestellten mitgeteilt wird, beseitigt. Die Firma hat sich verpflichtet, das Personal in Zukunft von dem öffentlichen Arbeitsnachweis zu beziehen. Im übrigen scheint der Pächter des Restaurationsbetriebes nicht von einer gewerkschaftsfeindlichen Abficht ge- 8%, Uhr CASINO- THEATER 81%, Uhi leitet gewesen zu sein, wie wir bei Veröffentlichung unserer Notiz feinerzeit annahmen.
11. Kreis. Die für heute abend angesagte Sigung der Frauenleiterinnen muß megen einer zentralen Kreisfrauenleiterinnensizung ausfallen.
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Wetter für Berlin : Veränderlich und fühl, einzelne Schauer, Für Deutschland : Ueber. ziemlich frische nordwestliche Winde. Für Deutschland : all fühler, namentlich im Süden und Osten Regenfälle, im Küstengebiet start windig.
Lothringer Straße 37. Sonntag nachm. 4 Uhr Nur noch wenige Aufführungen
Annemarie
Die Banditen
Beginn 20 Uhr Pfahl, Eisinger, Höpfner, Burgwinkel, Gründgens , Kandi, Egenlauf, Gonszar Dirigent: Müller
Montag, den 19. September
Berlin : 16.05 Von Hammerfest nach Haparanda ( R. Jacobs). 16.30 Cellomusik. 17.10 Lieder. 17.39 Der wahre Radikalismus( Dr. W. v. Hollander). 17.50 Von der bildenden Kunst( Dr. F. A. Dargel). 18.00 Alte Zeitungsenten( Graf Klinckowstroem). 18.20 Sport( J. Biewer). 18.30 Triebstoffe des Lebens( Dr. G. Venzmer). 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Stimme zum Tag. 19.10 Mitteilungen des Arbeitsamtes. 19.15 Unterhaltungsmusik. 20.00 Aus Breslau : Schlesiens Berge und Wälder.( Ein Hörwerk.) 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Englische Orchestermusik. 22.10 Ansprache des Reichsinnenministers Frh. v. Gayl im Gustav- Adolf- Verein, Leipzig ( Wachspl.). Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik. 24.00 Franz- Schubert - Konzert.
Königswusterhausen: 16.00 Pädagogischer Funk. 17.30 Der Mensch und die Kräfte der Heimat( Dr. Th. Scheffer). 18.00 Musizieren mit unsichtbaren Partnern. 18.30 Spanisch für Anfänger. 18.55 Wetterbericht. 19.00 Stunde des Landwirts. 19.25 Funktechnik( Ob.- Ing. Nairz). 19.40 Zeitdienst. 20.00 Aus Frankfurt a. M.: Bayern - Abend. 22.20 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.40 Aus Leipzig : Unterhaltungskonzert. Sonst: Berliner Programm.
Verantwortlich für die Redaktion: Bictor Schiff, Berlin ; Anzeigen: Otto Hengst, Berlin . Verlag: Vorwärts Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts Buch druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW 68. Lindenstr. 3. Hierzu 1 Beilage.
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Theater am Bülowplatz Allabendlich 84 Uhr
D 1, Norden 2944.
Der Revisor
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von Gogol Regie: Heinz Hilpert Curt Bois Karchow Haack/ Verhoeven
Stettiner Sänger
Reichshallen- Theater
( Dönhoffplatz)
Merkur A. 6. 1247. Dir. Meisel Tägl. 8.15 Uhr, Sonntags 3.30 Uhr( ermäßigte Pr.) Eröffnungsprogramm mit der Burleske
von Gerhart Hauptmann Freibad Krumme Lanke Regie: Karl Heinz Martin Kammerspiele
8 Uhr
Schicksal
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Volksoperette. Musik von Gilbert EISU HolzDazu buntes September- Progr. Gutschein für die Leser 1-4 Personen Faut. 0.75 M., Sessel 1.35 M., Park. 0.50 M.
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Saltestelle dat ſtraße.